DE60114147T2

DE60114147T2 - Steuervorrichtung speziell für haushalts- und/oder industriestaubsauger

Info

Publication number: DE60114147T2
Application number: DE60114147T
Authority: DE
Inventors: Luigi Amoretti
Original assignee: TPA Impex SpA
Current assignee: TPA Impex SpA
Priority date: 2000-02-01
Filing date: 2001-01-30
Publication date: 2006-07-06
Anticipated expiration: 2021-01-31
Also published as: ES2249425T3; RU2002123377A; WO2001056449A1; ATE306841T1; EP1251765A1; IT1315385B1; EP1251765B1; DE60114147D1; JP2003521323A; US20020178532A1; ITPD20000031A1; AU4830601A

Description

Technologisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung, die insbesondere aber nicht ausschließlich nützlich für Reinigungsmaschinen für Haushalt und/oder Industrie ist.
Hintergrund
Es ist bekannt, dass heutzutage nahezu alle Reinigungsmaschinen für Haushalt, Industrie oder Gewerbe und die meisten aller zu ziehender Staubsauger und Dampfreinigungsgeräte im Wesentlichen aus einem Gehäuse gebildet sind, das mit Rädern versehen ist, die das Ziehen und Bewegen des Gehäuses ermöglichen, um den von der Bedienungsperson gehandhabten Reinigungswerkzeugen zu folgen.
In den meisten üblichen Fällen ist das Maschinengehäuse mit vier Rädern versehen, von denen die beiden vorderen schwenkbare Räder und die beiden rückwärtigen große nicht lenkbare Räder sind; in anderen Fällen sind vier Laufrollen oder große nicht lenkbare Räder rückseitig und eine einzige schmalere Laufrolle vorderseitig vorgesehen.
Das Maschinengehäuse wird üblicherweise mittels der geeigneten Reinigungswerkzeuge gezogen; diese Reinigungseinrichtungen sind z.B. bei Staubsaugern oder Dampfreinigungsmaschinen im Wesentlichen aus einem flexiblen Saugschlauch gebildet, der mit verschiedenen Werkzeugen verbunden werden kann, denen verschiedenartige Funktionen zugewiesen sind.
Es ist bekannt, dass die vorstehend beschriebenen Lösungen von Rädern zum Bewegen des Maschinengehäuses alle den Nachteil haben, dass insbesondere die vorderen Räder klemmen, wenn der Benutzer Richtungsänderungen erzwingt, insbesondere auf stark bremsenden Oberflächen wie z.B. Teppichen, Auslegeteppichen od.dergl.
In den schlimmsten Fällen kann ferner der Benutzer dann, wenn er eine übermäßige Kraft anwendet, Komponenten des Maschinengehäuses oder die Verbindung zu den Werkzeugen zerbrechen.
Die NL-A-67 11 520 offenbart eine Lenkeinrichtung bei einem Staubsauger mit einer Merkmalskombination, wie diese im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist.
Offenbarung der Erfindung
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Lenkeinrichtung, die die vorstehend angegebenen Nachteile bei konventionellen, im Handel verfügbaren Reinigungsmaschinen beseitigt und insbesondere gänzlich das Problem des Klemmens aufgrund von Richtungsänderungen beseitigt selbst auf solchen Oberflächen, die insbesondere schwierig hinsichtlich der Reibung sind, wie z.B. Teppichen, Auslegware (einschließlich dicken Florteppichen) etc.
Innerhalb dieser Zielvorgabe ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, eine Lenkeinrichtung zu schaffen, die unter keinen Umständen die Funktionen der Maschine einschränkt.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Lenkeinrichtung, die flexibel und in optimaler Weise bei im Wesentlichen allen Typen von mit Rädern versehenen Reinigungsmaschinen eingesetzt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Lenkeinrichtung, die in die meisten der verschiedenartigen Typen von Reinigungswerkzeugen perfekt integriert werden kann und optional einfach und schnell mit flexiblen Elementen zur Verbindung mit derartigen Werkzeugen verbunden werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Lenkeinrichtung, die mittels bekannter Technologien und Einrichtungen hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Lenkeinrichtung vorgesehen, insbesondere für Haushalts- und/oder Industrie-Reinigungsmaschinen, entsprechend den Angaben in den Patentansprüchen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen, die anhand nicht beschränkender Beispiele in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, in denen zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht einer Lenkeinrichtung gemäß der Erfindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, benutzt für eine Reinigungsmaschine in Form eines Staubsaugers;
2 eine Detailansicht der Lenkeinrichtung in 1;
3 einen Schnitt der Lenkeinrichtung in 1;
4 einen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Lenkeinrichtung gemäß der Erfindung; und
5 eine perspektivische Ansicht eines Bügeleisens, das mit der in 4 gezeigten Maschine gekuppelt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
Unter besonderer Bezugnahme auf 1 bis 3 ist eine Lenkeinrichtung, insbesondere für Haushalts- und/oder Industrie- oder gewerbliche Reinigungsmaschinen, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet.
Insbesondere in diesem Fall ist die Lenkeinrichtung 10 im Zusammenhang mit einem Staubsauger 11 verwendet, der mit einem mit rückwärtigen nicht lenkbaren Rädern 13 versehenen Maschinengehäuse 12 und mit einem flexiblen Schlauch 14 zur Verbindung mit den Reinigungswerkzeugen versehen ist, die nicht gezeigt sind und für sich bekannter Art sind.
Die Einrichtung 10 weist in diesem Fall ein längeres längsverlaufendes rohrförmiges Verbindungselement 15 auf, das im Wesentlichen einen spitzen Winkel bildet und an dem zwei einander gegenüberliegende Räder 16 drehbar gehalten sind.
Das Verbindungselement 15 hat ein erstes Ende 17, das mit dem flexiblen Schlauch 14 verbunden werden kann, während ein zweites Ende 18 derart drehbar mit dem Maschinengehäuse 12 verbunden ist, das eine Lenkaktion und Verbindung des Gehäuses mit den Werkzeuge möglich ist.
Ferner sind nachfolgend genauer beschriebene Dichtungsmittel vorgesehen, die einen Durchgang ohne Verlust von im genannten Fall Saugluft durch das Verbindungselement 15 gewährleisten.
Im Besonderen ist bei diesem Ausführungsbeispiel das zweite Ende 18 vertikal und die dem freien Rand des Verbindungselements nahe Innenfläche 19 konisch und verjüngt sich nach innen gehend derart, dass eine drehende konische Kupplung zur Abdichtung gegen eine komplementär geformte Außenfläche 20 eines Kanals 21 geschaffen ist, der im Inneren des Maschinengehäuses 12 befestigt ist und koaxial zum zweiten Ende 18 angeordnet ist.
In diesem Fall ist das Verbindungselement 15 ferner derart geformt, dass ein ringförmiger Schlitz 22 gebildet ist, der wie ein Sitz eine lippenförmige Dichtung 23 aufnimmt, die der inneren Wand eines am Maschinengehäuse 12 befestigten Kupplungsrohres 24 zugewandt ist.
Statt dessen ist in diesem Fall das erste Ende 17 so geformt, dass dieses einen größeren Querschnitt als der dem freien Ende benachbarte übrige Teil aufweist unter Bildung eines topfförmigen Sitzes 25 zum Ankuppeln des flexiblen Schlauches 14.
Die Einrichtung 10 weist ferner Mittel zur lösbaren Verbindung des flexiblen Schlauches 14 mit dem ersten Ende 17 auf, die im Wesentlichen aus einander gegenüberliegenden Öffnungen 26 zum Einsetzen entsprechender Zähne 27 unter elastischer Spannung gebildet sind, die am entsprechenden freien Ende des flexiblen Schlauches 14 geformt sind.
Insbesondere unter Bezugnahme auf 4 ist bei einem zweiten Ausführungsbeispiel die Lenkeinrichtung allgemein mit 110 bezeichnet.
Insbesondere in diesem Fall ist die Lenkeinrichtung 110 im Zusammenhang mit einer Dampfreinigungsmaschine 111 verwendet (und auch mit einer Kupplung für ein Bügeleisen 113 versehen), die ein Maschinengehäuse 112 und einen flexiblen Schlauch 114 zur Verbindung mit Reinigungswerkzeugen aufweist.
In diesem Fall weist die Einrichtung 110 ein langgestrecktes, längsverlaufendes rohrförmiges Verbindungselement 115 auf, das im Wesentlichen so gestaltet ist, dass dieses einen spitzen Winkel bildet, wobei an diesem zwei einander gegenüberliegende Räder 116 drehbar gehalten sind.
Das Verbindungselement 115 hat ein erstes Ende 117, das mit dem flexiblen Schlauch 114 verbunden werden kann, während ein zweites Ende 118 in der Weise drehbar mit dem Maschinengehäuse 112 verbunden ist, dass eine Lenkaktion möglich ist und das Maschinengehäuse mit den Werkzeugen verbunden werden kann.
Es sind ferner nachfolgend näher im Detail beschriebene Dichtungsmittel vorgesehen, die einen verlustlosen Durchgang im vorliegenden Fall von Saugluft durch das Verbindungselement 115 gewährleisten.
Im Besonderen ist bei diesem Ausführungsbeispiel das zweite Ende 118 vertikal und dessen dem Rand benachbarte Innenfläche 119 konisch ausgebildet und verjüngt sich nach innengehend derart, dass eine konische und drehende Kupplung zur Abdichtung gegen eine komplementär geformte Auslassfläche 120 eines oberen Kanals 121 geschaffen ist, der im Inneren des Maschinengehäuses 112 befestigt und koaxial zum zweiten Ende 118 angeordnet ist.
Das Verbindungselement 115 ist in diesem Fall derart gestaltet, dass es zwei ringförmige Schlitze 122a und 122b bildet, die zur Aufnahme zugeordneter lippenförmiger Dichtungen 123a und 123b vorgesehen sind, die einander gegenüberliegen und gegen die innenseitige Wand eines am Maschinengehäuse 112 befestigten Kupplungsrohres 124 wirken.
Der Auslass 128 eines Dampf leitenden Verbindungsteiles 129 ist zwischen den Dichtungen 123a und 123b angeordnet. Ein Verbindungskanal 130 dieses ist mit dem Verbindungselement 115 integriert.
Ein Schlauch 131 für Dampf ist ebenfalls mit dem flexiblen Schlauch 114 integriert und bildet den Anschluss an ein Verbindungsteil 132, mit dem der Verbindungskanal 130 endet.
Wenn es notwendig ist, den Widerstand eines Dampfbügeleisens zu erhitzen, sind notwendigerweise vorzusehen eine elektrische Verbindung mittels Kabeln 133, die mit dem Schlauch 114 verbunden sind, ein Stecker 134 und eine Steckdose 135 am Maschinengehäuse 112.
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die vorliegende Erfindung die zugrundegelegte Aufgabe und die Ziele erfüllt hat.
So ist festzustellen, dass dadurch, dass die Räder direkt am drehbaren Teil drehbar gehalten sind, das Verbindungselement es dem Schlauch oder in jedem Fall dem Reinigungswerkzeug erlaubt, zusammen mit diesen Rädern als feste Einheit zu drehen, wodurch absolut jegliches Verklemmen der Räder vermieden ist.
Wenn der Benutzer sich entschließt, die Werkzeuge zu drehen und die Richtung zu ändern, erzeugt er in der Tat automatisch die Drehung der mit den Werkzeugen festen Lenkeinrichtung, wodurch gewährleistet ist, dass dieser vom Benutzer vorgegebenen neuen Richtung auch das Maschinengehäuse ohne Probleme folgt, das auf diese Weise schon in dieser Bewegungsrichtung vorbereitet ist.
Es ist ferner festzustellen, dass die konstruktive Einfachheit des Gegenstands der Erfindung dessen Anwendung für alle mit Rädern versehene Reinigungsmaschinen gewährleistet.
Es ist ferner festzustellen, dass die Gestaltung der Lenkeinrichtung gemäß der Erfindung keinerlei negative Auswirkungen auf die Arbeitsweise und die Funktionen der Maschine oder auf die Einfachheit der Maschinenbenutzung durch den Benutzer hat.
Die vorliegende Erfindung ist zahlreichen Modifikationen und Änderungen zugänglich; insbesondere ist es möglich, eine andere Ringdichtung am zweiten Ende in drehbarem Kontakt mit dem oberen Teil vorzusehen.
Die Maschine kann sich von dem vorstehend erläuterten Staubsauger unterscheiden und kann zur Dampfreinigung kombiniert mit Saugwirkung oder ohne vorgesehen sein.
Die technischen Details können durch andere technische äquivalente Elemente ersetzt werden.
Die Materialien und Abmessungen können jeglicher Art sein entsprechend den Erfordernissen.
Dort, wo in irgend einem Patentanspruch technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, sind diese Bezugszeichen allein zum Zwecke des besseren Verständnisses der Patentansprüche eingefügt und demgemäß ohne irgend eine einschränkende Wirkung der Bedeutung jedes Elements, das zu Beispielszwecken mit solchen Bezugszeichen verwendet ist.

Claims

Lenkeinrichtung (10; 110), insbesondere für Reinigungsmaschinen (11; 111) für Haushalt und/oder Industrie, mit einem rohrförmig geformten Verbindungselement (15; 115), an dem ein oder mehrere Räder (16; 116) drehbar gehalten sind, wobei das Verbindungselement (15; 115) ein erstes, zum Verbinden mit den Reinigungswerkzeugen geeignetes Ende (17; 117) und ein zweites Ende (18; 118) aufweist, das drehbar mit dem Auslass (20; 120) eines im Maschinengehäuse (12; 112) angeordneten Kanals (21; 121) gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem freien Rand des Verbindungselements (15; 115) nahe Innenfläche (19; 119) des zweiten Endes (18; 118) konisch ausgebildet ist und sich nach innen gehend verjüngt, derart, dass eine konische und drehende Kupplung mit Abdichtung gegen eine komplementär geformte Randfläche (Auslassfläche 20; 120) des im Inneren des Maschinengehäuses (12; 112) befestigten Kanals (21; 121) geschaffen ist.
Lenkeinrichtung (10; 110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem rohrförmigen Verbindungselement (15; 115) und dem Kanal Dichtungsmittel (23; 123a, 123b) vorgesehen sind, die einen Durchgang ohne Fluidverlust gewährleisten.
Lenkeinrichtung (10; 110) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenfläche des Verbindungselements (15; 115) derart geformt ist, dass dort mindestens ein Sitz (22; 122a, 122b) für Dichtungsmittel (23; 123a, 123b) gebildet ist.
Lenkeinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (15) am zweiten Ende (18) derart geformt ist, dass dort ein Sitz (22) für eine Ringdichtung (23) gebildet ist, die dem oberen Kanal (21) gegenüberliegend angeordnet ist.
Lenkeinrichtung (10) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Bildung eines Ringsitzes (22) zur Aufnahme einer lippenförmigen Dichtung (23), die der inneren Wand eines am Maschinengehäuse (112) befestigten Kupplungsrohres (124) gegenüberliegend angeordnet ist.
Lenkeinrichtung (110) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (115) derart geformt ist, dass zwei Sitze (122a, 122b) für jeweils zugeordnete lippenförmige Dichtungen (123a, 123b) gebildet sind, die einander gegenüberliegen und gegen die innenseitige Wand eines am Maschinengehäuse befestigten Kupplungsrohres (124) wirken, und dass zwischen diesen Dichtungen (123a, 123b) der Auslass (128) eines Dampf leitenden Verbindungsteiles (129) angeordnet ist und ein Verbindungskanal (130) zum Verbindungselement (115) in das lenkende Verbindungselement (115) integriert ist.
Lenkeinrichtung (10; 110) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (17; 117) derart geformt ist, dass dieses einen weiteren Querschnitt als der dem freien Rand des Verbindungselements (15; 115) nahe übrige Teil aufweist unter Bildung eines topfförmigen Sitzes (25) zum Ankuppeln eines der Verbindung mit den Werkzeugen dienenden flexiblen Schlauches (14; 114).
Lenkeinrichtung (110) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem flexiblen Schlauch (114) ferner ein Dampfschlauch (131) integriert ist, der mit einem Verbindungsteil (132) verbindbar ist, mit dem der Verbindungskanal (130) des lenkenden Verbindungselements (115) endet.
Lenkeinrichtung (110) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorgesehene elektrische Verbindung mittels mit dem flexiblen Schlauch (114) verbundenen Kabeln (133) und einem Stecker (134) und einer Steckdose (135) am Maschinengehäuse (112).