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Die Erfindung betrifft ein Gehäuseelement für ein Schreibgerät. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Schreibgerät mit einem solchen Gehäuseelement.
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Neben herkömmlichen, anspitzbaren Stiften - beispielsweise Blei- oder Buntstiften, die eine meist holzummantelte Mine aufweisen - kommen häufig auch Schreibgeräte zum Einsatz, die ein dauerhaftes Gehäuse aufweisen, in dem wiederum eine Mine oder eine Schreibflüssigkeit bevorratet ist. Bei solchen Schreibgeräten handelt es sich beispielsweise um Druck- oder Fallminenstifte, Faserstifte, Füller oder dergleichen. Häufig weisen derartige Schreibgeräte auch eine (Stift-) Kappe auf, die zum Schutz der Schreibspitze (beispielsweise der Mine, der Feder oder des Faserdochts) dient.
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Insbesondere im handwerklichen Bereich kommen häufig vergleichsweise große Stifte (auch als Zimmermannsstifte bezeichnet) oder andere Schreibgeräte mit meist entsprechend vergrößerter Mine zum Einsatz. Gerade in diesem Bereich kommt der vorstehend beschriebenen (Gehäuse- oder Stift-)Kappe zusätzlich auch die Funktion zu, das entsprechende Schreibgerät einfach verfügbar und zugänglich beispielsweise an der Arbeitskleidung des Handwerkers vorzuhalten. Hierzu ist diese Kappe häufig zu einer Art Köcher vergrößert, der nicht nur die Schreibspitze des Schreibgeräts umgibt, sondern häufig auch einen Großteil des gesamten Schreibgeräts selbst.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Gehäuseelement für ein Schreibgerät anzugeben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Gehäuseelement für ein Schreibgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Des Weiteren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Schreibgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
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Das erfindungsgemäße Gehäuseelement für ein Schreibgerät weist einen hohlen hülsenförmigen, langgestreckten Grundkörper auf. Dieser Grundkörper weist wiederum an einem ersten Längsende eine Öffnung zur Aufnahme des Schreibgeräts selbst oder einer Mine des Schreibgeräts auf. Der Grundkörper weist außerdem an einem dem ersten Längsende entgegengesetzten zweiten Längsende eine Haltemulde auf, die mit einem polygonalen Querschnitt zur drehfesten, unmittelbaren oder mittelbaren Halterung eines Bits ausgebildet ist.
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Unter dem Begriff „Mine“ wird hier und im Folgenden insbesondere sowohl eine „echte“, sich beim Schreiben verkürzende Mine als auch ein zur Führung einer Schreibflüssigkeit dienender Faserdocht verstanden. Unter dem Begriff „Bit“ wird hier und im Folgenden insbesondere ein auch als „Schraubenziehereinsatz“ bezeichnetes Werkzeugteil verstanden, das zur Drehmomentübertragung auf eine Schraube dient. Unter dem Begriff „unmittelbare Halterung“ wird hier und im Folgenden insbesondere verstanden, dass das jeweilige Bit im bestimmungsgemäßen Einsatzzustand direkt in die Haltemulde eingesetzt ist. Unter dem Begriff „mittelbare Halterung“ wird hier und im Folgenden insbesondere verstanden, dass im bestimmungsgemäßen Einsatzzustand zwischen das Gehäuseelement und das jeweilige Bit vorzugsweise ein sogenannter Bithalter zwischengeschaltet ist. In letzterem Fall ist die Haltemulde somit insbesondere zur Halterung dieses Bithalters ausgebildet.
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Durch das erfindungsgemäße Vorsehen der vorstehend beschriebenen Haltemulde an dem Gehäuseelement wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass bei Mitführen des dieses Gehäuseelement umfassenden Schreibgeräts - sowie wenigstens eines Bits - das zusätzliche Mitführen eines entsprechenden Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubenziehers entfallen kann. So kann beispielsweise ein Handwerker bei der Begehung einer Baustelle, bei der gegebenenfalls geringfügige Montagetätigkeiten anfallen können, von dem Mitführen eines Schraubenziehers oder eines ganzen Schraubenziehersatzes absehen, wenn er ohnehin sein Schreibgerät mit dem erfindungsgemäßen Gehäuseelement bereits bei sich hat. In diesem Fall braucht der Handwerker nur ein Bit oder einige wenige Bits, die erkanntermaßen einfach, bspw. in einer Hosentasche mitzuführen sind, bei sich haben.
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In einer bevorzugten Ausführung weist die Haltemulde einen insbesondere regelmäßig hexagonalen Querschnitt auf. Das heißt, dass die Haltemulde insbesondere als ein „Innensechskant“ ausgebildet ist. Die Innenabmessungen der Haltemulde entsprechen dabei vorzugsweise den Außenabmessungen der Antriebsseite (die üblicherweise einen Kopplungsabschnitt zur kraftübertragungstechnischen Kopplung mit einem Bithalter oder dem Spannfutter eines Akkuschraubers oder dergleichen bildet) eines insbesondere verkehrsüblichen Bits. Beispielsweise weist die Haltemulde dabei Innenabmessungen („Schlüsselweite“) von 1/4 Zoll auf.
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Vorzugsweise ist der Grundkörper im Bereich des zweiten Endes gegenüber dem ersten Ende verjüngt, d. h. der Grundkörper weist an seinem zweiten Ende verringerte Außenabmessungen auf. Unabhängig davon (vorzugsweise aber zusätzlich) überschreiten die Außenabmessungen des Grundkörpers an dem zweiten Ende die Außenabmessungen des Bits bzw. des Bithalters derart geringfügig, dass eine hinreichend stabile Halterung und Drehmomentübertragung auf das Bit bzw. den Bithalter ermöglicht ist. Durch eine solche Verjüngung des Grundkörpers sind beim Einsatz des Grundkörpers als Werkzeug mit eingesetztem Bit beziehungsweise Bithalter auch vergleichsweise schwer zugängliche Stellen erreichbar.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführung handelt es sich bei dem Gehäuseelement um eine Kappe für das Schreibgerät - d. h. bspw. einen Bleistift, Druckminenstift oder dergleichen. Besonders bevorzugt ist diese Kappe als Köcher zur Aufnahme (insbesondere eines im Vergleich zu einer herkömmlichen Kappe größeren Längsabschnitts) des Schreibgeräts ausgebildet. In letzterem Fall ist das Gehäuseelement mit einer Längserstreckung von wenigstens 50 % der Längserstreckung des Schreibgeräts ausgebildet.
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In einer alternativen Ausführung stellt das Gehäuseelement ein Stiftgehäuse des Schreibgeräts dar, wobei das Stiftgehäuse insbesondere zur Halterung oder Lagerung der Mine selbst dient. In diesem Fall stellt das erste Längsende des Grundkörpers das Schreibende des Schreibgeräts dar, wobei die Mine durch die an diesem ersten Längsende angeordnete Öffnung zur Außenseite hin zum Schreiben zugänglich ist. Die Haltemulde zur Aufnahme des Bits oder des Bithalters ist in diesem Fall an dem diesem Schreibende entgegengesetzten „hinteren Ende“ des Schreibgeräts selbst ausgebildet.
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In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Haltemulde mit einem von dem Grundkörper umrandeten, langgestreckten Innenraum über eine einen Boden für die Haltemulde bildende Schulter hinweg verbunden. Das heißt, dass der Boden der Haltemulde einen Durchbruch aufweist, über den die Haltemulde fluidisch mit dem Innenraum in Verbindung steht. Die den Boden bildende Schulter ragt dabei insbesondere von einer Seitenwand der Haltemulde radial in den Muldeninnenraum vor. Der Innenraum des Grundkörpers dient insbesondere für den Fall, dass das Gehäuseelement wenigstens als Kappe ausgebildet ist, als Aufnahme zumindest für die Schreibspitze, d. h. die Spitze der Mine, des Schreibgeräts. Im Fall des Köchers dient der Innenraum insbesondere zur Aufnahme des Schreibgeräts selbst. Der Durchbruch in dem Boden der Haltemulde dient insbesondere in letzterem Fall auch als eine Art „Abfluss“, durch den hinweg in den Innenraum des Grundkörpers gelangte Verschmutzungen (beispielsweise Staub und/oder Flüssigkeit) abfließen oder heraus fallen können. Der Boden der Haltemulde bzw. die diesen bildende Schulter dient zweckmäßigerweise als Axialanschlag für das Bit oder den Bithalter.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung steht von wenigstens einer Seitenwand der Haltemulde zur Muldeninnenseite hin eine Rastnase zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halterung des Bits bzw. des das Bit tragenden Bithalters vor. Vorzugsweise ist diese Rastnase dabei in einer zwischen zwei aneinander angrenzenden Seitenwänden der Haltemulde gebildeten Ecke angeordnet. Die formschlüssige Halterung des eingesetzten Bits oder Bithalters ergibt sich dabei regelmäßig dadurch, dass handelsübliche Bits oder auch Bithalter an ihrem antriebsseitigen Kopplungsabschnitt (der regelmäßig als Außensechskant ausgebildet ist) Einkerbungen aufweisen (beispielsweise eine sogenannte C-Ring-Kerbe oder eine Kugelrille). In diesem Fall ist die Rastnase vorzugsweise mit einem Abstand zum Boden der Haltemulde angeordnet, der dem Abstand der Einkerbung zum antriebsseitigen Ende des Bits entspricht. Für den Fall, dass das eingesetzte Bit keine derartige Einkerbung aufweist, führt die Rastnase aufgrund einer lokalen Verringerung der Innenabmessungen der Haltemulde zu einer Klemmwirkung („Kraftschluss“). Durch die Rastnase wird also vorteilhafterweise verhindert, dass das Bit oder der Bithalter unter Wirkung der Schwerkraft oder einer geringfügigen Auszugskraft aus der Haltemulde herausrutscht.
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In einer zu der vorstehend beschriebenen Rastnase alternativen oder optional zusätzlichen Ausführung ist im Bereich des Bodens der Haltemulde magnetisches Material zur magnetischen Halterung des Bits bzw. des das Bit tragenden Bithalters angeordnet. Beispielsweise ist die den Boden der Haltemulde bildende Schulter selbst aus diesem magnetischen Material - beispielsweise einer Neodym-Verbindung - gebildet. Alternativ ist eine aus diesem magnetischen Material gebildete Platte oder ein Ring in die Haltemulde oder an die Schulter anschließend in den Innenraum des Grundkörpers eingebracht, bspw. eingeklebt.
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Um eine möglichst hohe Gestaltungsfreiheit bei der Ausbildung des Grundkörpers zu ermöglichen, ist dieser in einer vorteilhaften Ausführung aus einem Kunststoff spritzgegossen. Vorzugsweise handelt es sich bei dem eingesetzten Kunststoff um einen faserverstärkten Kunststoff beispielsweise ein (kurzglas-) faserverstärktes Polyamid oder dergleichen. Aufgrund der Faserverstärkung weist der Grundkörper eine vergleichsweise hohe Steifigkeit auf, sodass eine vergleichsweise hohe Drehmomentübertragung auf das Bit bei niedrigem Risiko einer Deformation des Grundkörpers im Bereich der Haltemulde - beispielsweise ein Ausbrechen der Haltemulde - ermöglicht wird. Optional ist es dabei auch möglich, dass der Grundkörper in einem Mehrkomponenten-Spritzgießverfahren gefertigt ist, wobei ein Bereich von beispielsweise einem Drittel der Gesamtlänge des Grundkörpers um das die Haltemulde aufweisende zweite Ende herum aus dem faserverstärkten Kunststoff und die übrigen Bereiche des Grundkörpers aus einem unverstärkten Kunststoff (beispielsweise jeweils ein Polyamid) gefertigt ist.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung weist der Grundkörper außenseitig eine Griffstruktur auf. Insbesondere ist der Grundkörper dabei mit einem polygonalen und/oder ovalen Außenprofil ausgebildet. Dadurch wird die Handhabung des Gehäuseelements bei der Verwendung mit einem Bit zum Ein- oder Ausdrehen einer Schraube verbessert.
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In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung umfasst das Gehäuseelement einen Befestigungsbügel, der mit einem Festende im Bereich der Öffnung (d. h. des ersten Endes) mit dem Grundkörper vorzugsweise einstückig (d. h. monolithisch) verbunden ist. Mit seinem dem Festende abgewandten Freiende ist dieser Befestigungsbügel dabei in Richtung auf das zweite Ende des Grundkörpers ausgerichtet. Der Befestigungsbügel dient dabei insbesondere zur klemmenden Halterung des gesamten Gehäuseelements, vorzugsweise des durch das Gehäuseelement gebildeten Köchers an einem Kleidungsstück eines Nutzers des Gehäuseelements oder des dieses umfassenden Schreibgeräts. Der Befestigungsbügel ist dabei derart an dem Grundkörper angeordnet, dass beim Festklemmen des Gehäuseelements an dem Kleidungsstück, beispielsweise in einer Tasche die zur Aufnahme des Schreibgeräts dienende Öffnung in die gleiche Richtung wie die Tasche geöffnet ist. Dadurch ist das Schreibgerät von der Außenseite der Tasche direkt zugänglich und der Köcher kann bei Nutzung des Schreibgeräts zum Schreiben oder Zeichnen (köcherartig) an dem Kleidungsstück verbleiben.
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Das erfindungsgemäße Schreibgerät weißt das vorstehend beschriebene Gehäuseelement auf. In einer Variante handelt es sich bei diesem Gehäuseelement wie vorstehend beschrieben um das die Mine haltende Gehäuseelement, d. h. insbesondere den (insbesondere dauerhaften) Stiftkörper des Schreibgeräts selbst. In alternativer Variante handelt es sich bei dem Gehäuseelement dagegen um die vorstehend beschriebene Kappe, insbesondere um den zur Verwendung mit dem Schreibgerät eingerichteten Köcher. In letzterem Fall ist der Innenraum des Grundkörpers des Gehäuseelements vorzugsweise spezifisch an das aufzunehmende Schreibgerät angepasst.
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Die Konjunktion „und/oder“ ist hier und im Folgenden insbesondere derart zu verstehen, dass die mittels dieser Konjunktion verknüpften Merkmale sowohl gemeinsam als auch als Alternativen zueinander ausgebildet sein können.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Gehäuseelement für ein Schreibgerät,
- 2 das Gehäuseelement in einer schematischen Frontansicht, und
- 3 in einer ausschnitthaften Schnittansicht III-III gemäß 2 das Gehäuseelement mit einem daran zu haltenden Bit.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 1-3 ist schematisch ein Gehäuseelement für ein Schreibgerät, konkret ein Köcher 1 für einen Zimmermanns-Druckbleistift (nicht näher dargestellt) abgebildet. Der Köcher 1 umfasst einen hohlen hülsenförmigen und langgestreckten Grundkörper 2. Der Grundkörper 2 umrandet einen (in 1 durch verdeckte Kanten angedeuteten) Innenraum 4. Der Innenraum 4 ist an einem ersten Ende des Grundkörpers 2, im Folgenden als „Einsteckende 6“ bezeichnet über eine Öffnung, im Folgenden als „Einstecköffnung 8“ bezeichnet zur Umgebung hin offen. Die Einstecköffnung 8 dient zur Aufnahme des Schreibgeräts in den Köcher 1. Im Bereich des Einsteckendes 6 weist der Köcher 1 einen Befestigungsbügel 10 auf, der im Vergleich zur Gesamtlänge des Köchers 1, konkret des Grundkörpers 1, mit geringfügigem Abstand zum Einsteckende 6 an dem Grundkörper 2 befestigt ist. Konkret ist der Befestigungsbügel 10 einstückig mit dem Grundkörper 2 ausgeformt. Mit seinem Freiende 12 (oder: „Klemmende“) ist der Befestigungsbügel 10 in Richtung auf ein dem Einsteckende 6 entgegengesetztes zweites Ende des Grundkörpers 2, im Folgenden als „Spitzenende 14“ bezeichnet ausgerichtet. Am Spitzenende 14 ist der Grundkörper 2 des Köchers 1 gegenüber dem Einsteckende 6 mit verringerten Außenabmessungen ausgebildet. Des Weiteren ist am Spitzenende 14 in den Grundkörper 2 eine Haltemulde 16 eingebracht, die ein Profil in Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist (vergleiche 2). Die Haltemulde 16 ist dabei konkret als Aufnahme für ein Bit 18 (vergleiche 3) oder einen Bithalter ausgebildet.
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Wie in 2 und 3 zu erkennen ist, ist die Haltemulde 16 bodenseitig, d. h. in Richtung auf das Einsteckende 6 durch eine Schulter 20 begrenzt, die in Richtung auf die Muldeninnenseite, d. h. auf eine Längsachse der Haltemulde 16 vorsteht. Die Schulter 20 schließt dabei die Haltemulde 16 bodenseitig nicht vollständig ab, sondern hält einen Durchbruch 22 zwischen der Haltemulde 16 und dem Innenraum 4 frei.
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Um eine in Auszugsrichtung des Bits 18 beziehungsweise Bithalters hinreichend verliersichere Halterung des Bits 18 bzw. des Bithalters zu ermöglichen, ist in einer Ecke zwischen zwei Seitenwänden 24 der Haltemulde 16 eine Rastnase 26 ausgeformt. Diese Rastnase 26 ist dabei korrespondierend zu einer häufig an Bits 18 vorhandenen Einkerbung 28 ausgebildet. Eine solche Einkerbung 28 ist dabei regelmäßig an einem (antriebsseitigen) Kopplungsabschnitt 30 des Bits 18 ausgeformt. Dieser Kopplungsabschnitt 30 weist dabei ein sechseckiges Außenprofil zur kraftübertragungstechnischen Kopplung mit einem Bithalter, einem Spannfutter eines Akkuschraubers oder dergleichen auf. Die Einkerbung 28 ist dabei regelmäßig zumindest in die Ecken des Kopplungsabschnitts 30 oder letzteren ringförmig umlaufend ein geformt. In dieser Einkerbung 28 liegen beim Einsatz des Bits 18 in einem Bithalter häufig sogenannte C-Ringe oder dergleichen zur formschlüssigen Halterung des Bits 18 ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Köchers 1 greift im bestimmungsgemäßen Kopplungszustand die Rastnase 26 in die Einkerbung 28 ein und hält somit das Bit 18 formschlüssig in der Haltemulde 16.
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Das Bit 18 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel zur Kopplung mit einem Schraubenantrieb in Längsschlitzform ausgebildet. D. h. das dargestellte Bit 18 dient als „Schlitz-Schraubenzieher“.
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Aus 2 ist außerdem zu erkennen, dass der Grundkörper 2 ein polygonales, konkret abgerundet viereckiges Außenprofil aufweist. Dieses Außenprofil bildet dabei eine Griffstruktur, die beim Einsatz des Köchers 1 als Schraubenzieher ein sicheres Greifen des Köchers 1 ermöglicht.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Köcher
- 2
- Grundkörper
- 4
- Innenraum
- 6
- erstes Ende
- 8
- Einstecköffnung
- 10
- Befestigungsbügel
- 12
- Freiende
- 14
- Spitzenende
- 16
- Haltemulde
- 18
- Bit
- 20
- Schulter
- 22
- Durchbruch
- 24
- Seitenwand
- 26
- Rastnase
- 28
- Einkerbung
- 30
- Kopplungsabschnitt