DE202018006007U1 - Messvorrichtung zur Ermittlung oder Vergleich der jeweiligen Abstände zwischen einer Zielkugel und einer Wurfkugel beim Boule-, Boccia- und Petanquespiel - Google Patents
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Abstract
Messvorrichtung zur Ermittlung oder Vergleich der jeweiligen Abstände zwischen einer Zielkugel (21) und einer Wurfkugel (23) beim Boule-, Boccia- und Petanquespiel, bestehend aus einem Grundkörper (1) mit Bodenfläche und einer Oberfläche, einer seitlich angelegten kreisförmigen Visieröffnung (26) und darunterliegendem Freiraum, so dass die einen größeren Durchmesser als den der Zielkugel aufweisende kreisförmige Visieröffnung über die im Freiraum liegende Zielkugel (21) bewegbar ist und ferner in diesem zentrierbar unter Bildung eines gleichmäßig großen umlaufenden Ringspalts in Form eines Dioptervisiers, und mit oberhalb der Oberfläche des Grundkörpers (1) drehbar gelagerten Entfernungsmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Grundkörpers (1) eine Lager- und Visierplatte (5) mit als Visier dienender plattenförmiger Verlängerung und der Visieröffnung (26) angelegt ist und seitlich außerhalb des Grundkörpers (1) unterhalb der Lager- und Visierplatte (5) der Freiraum zur Lagerung und Erfassung der Zielkugel (21), wobei dieser sowohl zur Vorderseite als auch zur Außenseite unterhalb der Lager- und Visierplatte (5) gegeben ist, so dass deren kreisförmige Visieröffnung (26) über die Zielkugel (21) berührungsfrei bringbar und zentrierbar ist und dass auf der Lager- und Visierplatte (5) senkrecht dazu drehbar angeordnet, ein Axiallager (12) angelegt ist, dass die Lager- und Visierplatte (5) über ein Radiallager (6) um eine Drehachse (6') von der Oberseite des Grundkörpers (1) nach oben und unten zu dessen Vorderseite verschwenkbar ist und dass außen auf der Oberseite des Axiallagers (12) auf einer Adaptionsplatte (13) ein Entfernungsmessgerät in Form einer ausziehbaren Teleskopstange (17, 19), eines Bandmaßes oder eines Lasers (29) zur Entfernungsmessung drehbar gelagert ist und dass in Form einer doppelten, nach unten erfolgten Abwinklung (20') am Ende der Teleskopstange (17, 19) oder einer nach unten versetzten Lagerung des Bandmaßes oder des Lasers (29) ein Parallaxenausgleich (20, 28) der Messlinie, der den Abstand zwischen Ziel-und Wurfkugel bis auf die Höhe des Äquators der Wurfkugel erfassenden Teleskopstange, der Länge des ausgezogenen Bandmaßes oder des ermittelten Wertes des Lasers gegeben ist, gemäß Messlinie (22) von der Mitte der Zielkugel (21) zum Äquator (24) der Wurfkugel (23).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung zur Ermittlung oder Vergleich der jeweiligen Abstände zwischen einer Zielkugel und einer Wurfkugel beim Boule-, Boccia- und Petanquespiel. Die regelgerechte Abstandsmessung wird bestimmt durch die Strecke von der Mitte der Zielkugel bis zum Äquator der Wurfkugel, also deren dickste Stelle. Reicht das Augenmaß nicht aus kommen Zollstock, Rollbandmaß und als Profigerät die Tirette- (ein besonderer Zollstock mit ausziehbarem Teil im letzten Glied) zum Einsatz.
- Die vorgenannten Methoden haben in der Praxis folgende Schwächen:
- a) Die Messpunkte für die regelgerechte Abstandsmessung lassen sich nicht genau bestimmen.
- b) Schlechte Licht- und Wetterverhältnisse, Stress, nachlassende körperliche Fitness haben nachteiligen Einfluss auf die Messgenauigkeit.
- c) Eine Geländeneigung wird nicht berücksichtigt.
- Mit Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2016 002 325 U1 ist eine neuere Messmethode bekannt, welche ein Bandmaß, ohne Berührung der Zielkugel, genau senkrecht über den Mittelpunkt der Zielkugel anbringen lässt. Die konstruktive Lösung der zu verwendenden Messvorrichtung lässt sich wie folgt beschreiben: - Auf einem Basiskörper mit einer plattenförmigen Oberseite und unterem Freiraum befindet sich eine kreisförmige Visieröffnung, welche etwas größer ist als der Durchmesser der Zielkugel. Die kreisförmige Visieröffnung wird über die Zielkugel bewegt, bis von oben betrachtet, der sich bildende seitliche Ringspalt gleichmäßig groß ist. Diese Methode ist im Gewehrbau schon lange als Dioptervisier bekannt. Die kreisförmige Öffnung wird dabei als Kimme und die Zielkugel als Korn bezeichnet. Nach der Zentrierung wird in die kreisförmige Visieröffnung eine drehbare Lagerscheibe mit Rollbandmaß gesteckt. Rollbandmaß und Lagerscheibe sind zu einer Einheit verbunden. Die Messung erfolgt durch Ziehen der Messzunge des Rollbandmaßes, wobei darauf zu achten ist, dass dieses bei der Messung nicht durchhängt. Schwäche dieser zu verwendenden Messvorrichtung ist die Anordnung des Rollbandmaßes in der Visieröffnung mit den oben genannten nachteiligen Eigenschaften der Messverhältnisse a, b, c bei der Annäherung des Maßbandes an die Wurfkugel und die Auslegung der Messvorrichtung.
- Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die bisherigen Messmethoden benutzerfreundlicher, schneller und genauer zu machen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Messvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
- Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind gemäß den Ansprüchen 2 - 14 vorgesehen.
- Wesentliche Merkmale und Vorteile der Messvorrichtung zum Messen des Abstandes zwischen einer Zielkugel und einer Wurfkugel sind somit:
- Alle Teile der Vorrichtung sind fest und funktionsbeweglichen zu einer Einheit verbunden. Die Aufnahme unterschiedlicher Entfernungsmessgeräte wie zum Beispiel Laserentfernungsmesser oder Rollbandmaß ist möglich. Einen Parallaxenausgleich für eine Teleskopstange und ein Parallaxenausgleich für einen Laserentfernungsmesser ist gegeben. Ruckfreier 360° Schwenkbereich für die verwendeten Entfernungsmessgeräte. Eine Zentrierung der Visieröffnung über der Zielkugel mit Verwendung eines an sich bekannten Dioptervisiers. Kompensation der Geländeneigung durch eine verstellbare Platte. Grobannäherung und Feinannäherung bei Verwendung einer Teleskopstange. Kontrolle der Gängigkeit der Verschiebung der Teleskopstange während der Feinannäherung (
1 ) und (2 ). Ausstattung des Grundkörper mit Antirutschmatte und beweglichen Erdspornen. Eine platzsparende Transportstellung. - Die Messvorrichtung besteht gemäß Anspruch 1 aus einer Einheit. Es gibt keine Teile die hinzugefügt oder abgebaut werden müssen. Dadurch ist der Messvorgang sehr schnell und genauer und die Handhabung erheblich erleichtert. Die Messpunkte an den Kugeln werden genau erfasst, wobei dies auch bei einer Geländeneigung gegeben ist.
- Am folgend beschriebenen Ablauf einer Abstandsmessung mit einer Teleskopstange wird das Zusammenwirken der Bauteile und die Vorteile der Erfindung erläutert. Die Erfindung wird ferner anhand zweier, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher beschrieben.
- In
1 -4 ist eine Messvorrichtung unter Verwendung einer mehrgliedrigen, ausziehbaren Teleskopstange dargestellt während in5 ein Laserentfernungsmesser verwendet wird. - In
1 ist die Messvorrichtung der Teleskopstange in Messposition mit verriegelter Feinannäherung gezeigt - In
2 ist die Messvorrichtung mit Teleskopstange in der Messposition der Feinannäherung gezeigt. - In
3 ist die Messvorrichtung mit Teleskopstange in Zentrierposition über der Zielkugel gezeigt. - In
4 ist ein Blick auf die Visieröffnung in der Lager- und Visierplatte gezeigt. - In
5 ist die Messvorrichtung mit Laserentfernungsmesser gezeigt. - In
6 ist die Erfindung mit der zur Rückseite des Grundkörpers zurückgedrehten Teleskopstange in Transportstellung gezeigt. - Vor der Messung
- Eine Bodenhaftung ist leicht herstellbar. Je nach der Bodenbeschaffung werden Erdsporne (
2 ) mit den Drehknöpfen (3 ) aus dem Grundkörper (1 ) der Messvorrichtung herausgedreht. - Geländeneigung/Parallaxenausgleich
- Die Geländeneigung wird durch Verstellung der Lager- und Visierplatte (
5 ) mit dem Drehknopf (8 ) kompensiert. Zusammen mit dem Parallaxenausgleich (20 ) ist sichergestellt, dass die Spitze der Z-förmigen Abwinklung (20' ) auch bei unebenem Gelände auf den Äquator (24 ) der Wurfkugel (24 ) zeigt und somit eine regelgerechte Messlinie gegeben ist. - Phasen der Messung
- Die Zentrierung erfolgt gemäß (
3 ) und (4 ) über der Zielkugel. Durch Drehen der Teleskopstange (17 ) um 180° wird die Erfindung aus der raumsparenden Transportstellung (6 ) in die Zentrierstellung (3 ) gebracht. Das erste Glied der Teleskopstange (17 ) wird dann nach vorne geschoben, bis der Anschlag (14 ) die-Teleskopführung (15) trifft. Es erfolgt dann ein Schwenk der Drehlagerplatte (10 ) in Achse (11 ) um 90° nach oben. Die Visieröffnung (26 ) wird sichtbar. Die Visieröffnung (26 ) wird über der Zielkugel (21 ) so positioniert, dass bei einem 90° Blick (25 ) ein gleichmäßiger Ringspalt (27 ) vorhanden ist. - Grobannäherung (Figur 1)
- Die eigentliche Messung beginnt mit einer Grobannäherung der Teleskopstange (
17 ,19 ) an die Wurfkugel. Nach Rückschwenk der Drehlagerplatte (10 ) wird das erste Glied (17 ) der Teleskopstange (17 ,19 ) mit der drehbeweglichen und querfixierten Platte (14 ) bis hinter einen auf 7 der Lager- und Visierplatte (5 ) befindlichen Anschlag (7 ) geschoben und durch Drehung einer am Anfang der Teleskopstange befindlichen Platte (14 ) um 90° verriegelt.
In der Grobannäherung werden die weiteren Glieder (19 ) der Teleskopstange (17 ,19 ) vorteilhaft mit der Z-förmigen Abwinklung in die Nähe des Äquators (24 ) der ausgewählten Wurfkugel (23 ) ausgezogen. Die Abwinklung am Ende der Teleskopstange dient dabei gleichzeitig als Ausziehhilfe. - Feinannäherung (Figur 2)
- Anschließend erfolgt eine Feinannäherung mittels Verstellung des ersten Gliedes (
17 ). Nach Entriegelung der Teleskopstange (17 ,19 ) durch Drehen der Platte (14 ) lässt sich die Teleskopstange im Bereich (31 ) des ersten Gliedes (17 ) millimeterweise an die Wurfkugel (23 ) heranführen. Der Einstellknopf (16 ) ermöglicht eine kontrollierte und gefühlvolle Verschiebung der Teleskopstange (17 ). Eine regelwidrige Bewegung der Wurfkugel (23 ) durch unsanfte Annäherung der Teleskopstange ist nahezu ausgeschlossen. Nach Abschluss der Messung wird die Teleskopstange zur nächsten Wurfkugel ruckfrei geschwenkt. Der ruckfreie Schwenk wird durch das Axiallager (12 ) ermöglicht, welches einen Schwenkbereich von 360° erlaubt. Die Siegerkugel wird durch Vergleich mit der ersten Messung ermittelt. - Alternative Messvorrichtungen für die Abstandsmessung
- Die Adoptionsplatte (
13 ) ist fest verbunden mit dem oberen Teil des Axiallagers (12 ). Sie ermöglicht die alternative Verwendung eines Laserentfernungsmessers (29 ) oder eines Rollmaßbandes.5 zeigt die Verwendung eines Laserentfernungsmessers (29 ), welcher am Parallaxenausgleich (28 ) befestigt ist. Dieser ist wiederrum montage-beweglich mit der Adoptionsplatte (13 ) verbunden. Der Parallaxenausgleich (28 ) in Verbindung mit dem Ausgleich der Geländeneigung, durch Verstellung der Neigung der Lager- und Visierplatte (5 ), stellen sicher, dass der Laserstrahl (30 ) die Wurfkugel (23 ) am Äquator (24 ) trifft. - Gemäß der Zielsetzung der Erfindung, den Messvorgang genauer und schneller durchzuführen, sind alle Bauteile funktionsbeweglich miteinander verbunden, bilden also eine bauliche Einheit.
- Bezugszeichenliste
-
Grundkörper 1 Erdsporn 2 Drehknopf 3 Antirutschbelag 4 Lager- und Visierplatte 5 Radiallager 6 Drehachse 6' Anschlag 7 Drehknopf 8 Begrenzung 9 Drehlagerplatte 10 Radiallager 11 Drehachse 11 Axiallager 12 Adoptionsplatte 13 Platte 14 Lagerblock 15 Drehknopf 16 1. Glied Teleskopstange 17 Anschlag 18 weitere Glieder Teleskopstange 19 Teleskopstange 17, 19 Parallaxenausgleich 20 Abwinklung am Ende der Teleskopstange 20' Zielkugel 21 Messlinie 22 Wurfkugel 23 Äquator 24 Blick auf Visieröffnung 25 Visieröffnung 26 Ringspalt 27 Parallaxenausgleich Laser 28 Laserentfernungsmesser 29 Laserstrahl 30 Verstellbereich der Teleskopstange zur Feinannäherung 31 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202016002325 U1 [0003]
Claims (14)
- Messvorrichtung zur Ermittlung oder Vergleich der jeweiligen Abstände zwischen einer Zielkugel (21) und einer Wurfkugel (23) beim Boule-, Boccia- und Petanquespiel, bestehend aus einem Grundkörper (1) mit Bodenfläche und einer Oberfläche, einer seitlich angelegten kreisförmigen Visieröffnung (26) und darunterliegendem Freiraum, so dass die einen größeren Durchmesser als den der Zielkugel aufweisende kreisförmige Visieröffnung über die im Freiraum liegende Zielkugel (21) bewegbar ist und ferner in diesem zentrierbar unter Bildung eines gleichmäßig großen umlaufenden Ringspalts in Form eines Dioptervisiers, und mit oberhalb der Oberfläche des Grundkörpers (1) drehbar gelagerten Entfernungsmessgerät, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche des Grundkörpers (1) eine Lager- und Visierplatte (5) mit als Visier dienender plattenförmiger Verlängerung und der Visieröffnung (26) angelegt ist und seitlich außerhalb des Grundkörpers (1) unterhalb der Lager- und Visierplatte (5) der Freiraum zur Lagerung und Erfassung der Zielkugel (21), wobei dieser sowohl zur Vorderseite als auch zur Außenseite unterhalb der Lager- und Visierplatte (5) gegeben ist, so dass deren kreisförmige Visieröffnung (26) über die Zielkugel (21) berührungsfrei bringbar und zentrierbar ist und dass auf der Lager- und Visierplatte (5) senkrecht dazu drehbar angeordnet, ein Axiallager (12) angelegt ist, dass die Lager- und Visierplatte (5) über ein Radiallager (6) um eine Drehachse (6') von der Oberseite des Grundkörpers (1) nach oben und unten zu dessen Vorderseite verschwenkbar ist und dass außen auf der Oberseite des Axiallagers (12) auf einer Adaptionsplatte (13) ein Entfernungsmessgerät in Form einer ausziehbaren Teleskopstange (17, 19), eines Bandmaßes oder eines Lasers (29) zur Entfernungsmessung drehbar gelagert ist und dass in Form einer doppelten, nach unten erfolgten Abwinklung (20') am Ende der Teleskopstange (17, 19) oder einer nach unten versetzten Lagerung des Bandmaßes oder des Lasers (29) ein Parallaxenausgleich (20, 28) der Messlinie, der den Abstand zwischen Ziel-und Wurfkugel bis auf die Höhe des Äquators der Wurfkugel erfassenden Teleskopstange, der Länge des ausgezogenen Bandmaßes oder des ermittelten Wertes des Lasers gegeben ist, gemäß Messlinie (22) von der Mitte der Zielkugel (21) zum Äquator (24) der Wurfkugel (23).
- Messvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zur seitlichen äußeren Lagerung des Axiallagers (12) dieses auf einer verschwenkbaren Drehlagerplatte (10) gelagert ist, welche auf der Lager- und Visierplatte (5) angelegt-ist und um eine Drehachse (11') über ein Radiallager (11) noch oben verschwenkbar ist zur Öffnung der Visieröffnung (26). - Messvorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernungsmessgerät (17, 19; 29) über die Adaptionsplatte (13) auf dem Dreh lager (12) in einer Schwenkebene um 360° in der Ebene der Lager- und Visierplatte (5) drehbar gelagert ist. - Messvorrichtung nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet,dass die Lager- und Visierplatte (5) als längliche Rechteckplatte ausgebildet ist und auf der Oberseite des Grundkörpers (1) an ihrer Stirnseite über das Radiallager (6) um eine auf dem Grundkörper (1) festgelegte horizontal verlaufende Drehachse (6') schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die Oberfläche des Grundkörpers (1) zu dessen Vorderseite eine nach unten geneigte Schrägfläche aufweist, welche als Begrenzung (9) die Verschwenkung der Lager- und Visierplatte (5) und des dort gelagerten Entfernungsmessgerätes (17, 19; 29) nach unten begrenzt, wobei zumindest ein minimaler Freiraum unter dieser zur Lagerung der Zielkugel gegeben ist. - Messvorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet,dass die Verschwenkung der Lager- und Visierplatte (5) in Ihrer Schrägstellung zur Oberfläche des Grundkörpers (1) über einen in einer Gewindebohrung gelagerten Gewindebolzen mit Drehknopf (8) verstell- und begrenzbar ist. - Messvorrichtung nach
Anspruch 2 ,3 ,4 oder5 , dadurch gekennzeichnet, dass die um die Drehachse (11') auf der Lager- und Visierplatte (5) verschwenkbar gelagerte Drehlagerplatte (10) mit dem Axiallager (12), der Adaptionsplatte (13) und dem dort gelagerten Entfernungsmessgerät um bis zu 90° nach oben gegen die Lager- und Visierplatte (5) verschwenkbar ist. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -6 , dadurch gekennzeichnet,dass die auf dem oberen Teil der Drehlagerplatte (10) angelegte Adaptionsplatte (13) mit dem oberen Teil der Drehlagerplatte (10) verbunden ist und eine drehbare Lagerung eines Entfernungsmessgerätes (17, 19; 29) erlaubt. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -7 , dadurch gekennzeichnet,dass die Teleskopstange (17, 19) aus mehreren ausziehbaren Gliedern (17; 19) besteht, so dass diese an die Wurfkugel (23) in geeigneter ausgezogener Länge über eine Grob- und Feinführung heranführbar ist. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -8 , dadurch gekennzeichnet,dass das erste Glied (17) der Teleskopstange in einer Längsbohrung eines Lagerblockes (15) gemäß einem Verstellbereich (31) längsverschiebbar ist und somit eine millimetergenaue Einstellung der Länge der Teleskopstange erlaubt (Feinführung). - Messvorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet,dass eine Feststellung und Gängigkeit des ersten Gliedes (17) der Teleskopstange (17, 19) im Lagerblock (15) über eine in einer Gewindebohrung geführte, drehbare Einstellschraube mit Feststell- und Drehknopf (16) erfolgt. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -10 , dadurch gekennzeichnet,dass zur Fixierung der Teleskopstange (17, 18) bei einer Drehung des Axiallagers (12) zur Geräterückseite um 180° unter rückwärtiger Verstellung des Entfernungsmessgerätes über den hinteren Teil des Grundkörpers (1) dort ein von der Lager- und Visierplatte (5)_ vorstehender Anschlag (7) angelegt ist, gegen welchen eine am Teleskopstangenende angelegte, vorstehende drehbare Anschlagplatte (14) in der unteren Drehstellung als Transportsicherung verriegelbar ist, wobei in deren oberen Drehstellung das 1. Glied der Teleskopstange (15) ohne Verriegelung durch den Anschlag (7) im Lagerblock (15) längsverschiebbar ist. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -11 , dadurch gekennzeichnet,dass zur Verbesserung der Bodenhaftung des Grundkörpers (1) dieser an der Unterseite mit einem Antirutschbelag (4) und zwei ausfahrbaren Erdspornen (2) versehen ist. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -11 , dadurch gekennzeichnet,dass als nach unten versetzte Lagerung des Bandmaßstabes oder des Lasers (29) zum Parallaxenausgleich (28) eine auf der Adaptionsplatte (13) des Axiallagers (12) aufgebrachte Lagerplatte mit einer von dieser nach unten um 90° abgewinkelten, in der Länge des notwendigen Parallaxenausgleiches ausgebildeten seitlichen Anschlagplatte und mit einer unteren, nach außen abgewinkelten plattenförmigen Auflagerung des Bandmaßgehäuses, bzw. des Gehäuses des Lasers angelegt ist. - Messvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 -11 , dadurch gekennzeichnet,dass die Abwinklung (20') des Endes der Teleskopstange (17, 19) eine Z-förmige doppelte Abwinklung als Parallaxenausgleich (20) aufweist.
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DE202016002325U1 (de) | 2016-04-09 | 2016-05-11 | Robert Kreikenbohm | Messeinrichtung |
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2018
- 2018-12-29 DE DE202018006007.0U patent/DE202018006007U1/de active Active
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R082 | Change of representative | ||
R207 | Utility model specification | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |