-
Technisches Gebiet
-
Die Neuerung betrifft ein Einsatz- und Sonderfahrzeug mit einem Laderaum zum Transportieren bzw. zum Befördern von Personen, wobei in dem Laderaum ein Sitz mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne an einer fest montierten Sitzhalterung angeordnet ist. Ferner betrifft die Neuerung einen Sitz mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne für ein Einsatz- und Sonderfahrzeug, wobei der Sitz in einem Laderaum zum Transportieren bzw. Befördern von Personen an einer fest montierten Sitzhalterung befestigt ist.
-
Beschreibung
-
Einsatz- und Sonderfahrzeuge, wie beispielsweise Ambulanz- oder Feuerwehrfahrzeuge, verfügen häufig über einen Laderaum, in dem Personen transportiert werden. Dabei handelt es sich insbesondere auch um sogenannte Kofferaufbauten. Die Personen sitzen in dem Laderaum auf Sitzen, welche mit einer Sitzhalterung in dem Laderaum fixiert sind. Bei Ambulanzfahrzeugen werden für den Transport von kranken oder verletzten Personen zudem auch Fahrtragen eingesetzt. Sitze und Fahrtragen sind in dem Laderaum des Ambulanzfahrzeugs gleichzeitig nebeneinander fixiert. Sanitäter oder Ärzte kommen bei solchen Konstellationen nur schlecht an eine verletzte bzw. kranke Person, welche auf der Fahrtrage liegt, zur Versorgung heran. Daher muss der Sitz so platzsparend wie möglich angeordnet sein.
-
Stand der Technik
-
Aus der
DE 20 2009 015 652 U1 ist ein Ambulanzsitz für Ambulanz- und Sonderfahrzeuge mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne bekannt, welche an einer Wand und/oder an einem Rahmen des Fahrzeugs befestigt ist, wobei die Sitzfläche über ein Gelenk klappbar mit der Rückenlehne verbunden ist, so dass die Sitzfläche in einer Arbeitsposition im Wesentlichen horizontal und in einer Ruheposition im Wesentlichen vertikal an die Rückenlehne geklappt ist, und einen Sicherheitsgurt, um eine Person an dem Ambulanzsitz bei einem Unfall des Fahrzeugs zu fixieren. Neben den Fahrzeugsitzen für Einsatzkräfte bzw. Dienstpersonal in der Fahrerkabine wird für ein Einsatzfahrzeug, wie z. B. eine Ambulanz, ein zusätzlicher Sitzplatz als Ambulanzsitz benötigt. Dieser Sitzplatz ist vorzugsweise an einer Wand der Ambulanz befestigt. Dieser Sitzplatz steht dann beispielsweise einem Arzt, Pfleger oder auch für einen Patienten zur Verfügung. Die dort sitzende Person wird während der Fahrt im Fahrzeug mit einem Sicherheitsgurt zur Vermeidung von Personenschäden bei Unfällen oder plötzlichem Bremsen fixiert. Um über möglichst viel Raum zu verfügen, ist die Sitzfläche wegschieb- oder klappbar ausgebildet. Diese Sitze sind nicht kindgerecht vorgesehen. Wenn ein Kind auf einem solchen Sitz platznehmen soll, so muss ein zusätzlicher Kindersitz verwendet werden. Aufgrund des ohnehin schon geringen Stauraums der Einsatzfahrzeuge werden solche Kindersitze daher oft nicht mitgeführt. Wird ein Kind auf einem solchen Sitz transportiert, ist es somit nicht selten unzureichend, schlecht oder sogar gar nicht bei einem Unfall oder einer Vollbremsung gesichert.
-
Oft liegen Gegenstände wie Bekleidung oder dgl. auf der Sitzfläche, weil der erforderliche Raum in dem Laderaum sehr knapp bemessen ist. Die bekannten Sitze bei Ambulanz- und Sonderfahrzeugen haben den Nachteil, dass die Sitzfläche verschwindet, um Platz zu schaffen. Dies erfolgt durch Klappen oder Verschieben der Sitzfläche. Die Sitzfläche steht dann nicht mehr zur Verfügung.
-
Offenbarung der Neuerung
-
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, den Platz in einem Laderaum eines Einsatz- oder Sonderfahrzeugs trotz eines zusätzlichen Sitzes optimal und sicher zu nutzen.
-
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Einsatz- und Sonderfahrzeug der eingangs genannten Art der Sitz an der Sitzhalterung seitlich verschiebbar mit mehreren Rastpositionen zum Feststellen des Sitzes in verschiedenen Abständen zu einer Seitenwand des Laderaums vorgesehen ist. Ferner wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem Sitz für ein Einsatz- und Sonderfahrzeug der eingangs genannten Art der Sitz an der Sitzhalterung seitlich verschiebbar mit mehreren Rastpositionen zum Feststellen des Sitzes in verschiedenen Abständen zu einer Seitenwand des Laderaums vorgesehen ist.
-
Durch die Möglichkeit den Sitz seitlich in dem Laderaum eines Einsatz- und Sonderfahrzeug zu verschieben, kann der wenige Raum beim Beladen anders genutzt werden als bei der Fahrt. Der Sitz wird dazu seitlich verschoben. Eine Begleitperson wird unter Umständen eine kranke bzw. verletzte Person auf einer Krankentrage in dem Laderaum besser versorgen können, wenn kein Sitz im Weg ist. Während der Transportfahrt ist es sehr sinnvoll, dass die Begleitperson sich sehr dicht an dem Patienten zur Ansprache und Versorgung befindet.
-
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, dass die Sitzhalterung an einer Seitenwand befestigt ist. Oft wird die Sitzhalterung an dem Boden des Laderaums befestigt. Dadurch kann nur schlecht etwas unter den Sitz gestellt werden. Außerdem ist eine Reinigung dann unterhalb des Sitzes nur zwischen den Zwischenräumen der Sitzhalterung möglich. Das Reinigen des Laderaums wird dadurch erschwert. Durch das Anbringen der Sitzhalterung an der Seitenwand wird unterhalb des Sitzes Platz zum Verstauen von Gegenständen und auch zum besseren Reinigen geschaffen.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Einsatz- und Sonderfahrzeugs besteht darin, dass eine Verschiebevorrichtung an der Sitzhalterung zum Verschieben des Sitzes vorgesehen ist. Durch diese Verschiebevorrichtung ist es nun möglich, den Sitz einfach seitlich zu bewegen. Die Verschiebevorrichtung ist an der Sitzhalterung befestigt, so dass der Sitz sich während der Fahrt mit dem Einsatz- und/oder Sonderfahrzeug nicht bewegen kann. Die Verschiebevorrichtung lässt nämlich nur eine seitliche Bewegung zu. Diese seitliche Bewegung wird durch die Rastpositionen während der Fahrt mit dem Fahrzeug verhindert. Die Verschiebevorrichtung kann dabei auch elektrisch und/oder hydraulisch betätigbar sein. Hierzu ist dann jeweils ein Elektromotor bzw. hydraulischer Antrieb erforderlich. Eine Fernbedienung kann der Person auch helfen, den Sitz seitlich zu bewegen, um die Hände für andere Zwecke weitestgehend frei zu haben.
-
Dabei hat sich in einer weiteren Ausbildung der Neuerung als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verschiebevorrichtung eine Schiene für den seitlich verschiebbaren Sitz enthält. Die Schiene lässt sich relativ einfach aus Profilleisten erstellen. Entlang dieser Schienen kann der Sitz verschoben werden.
-
Vorzugsweise ist die Verschiebevorrichtung auch teleskopartig ausgebildet. Durch diese Maßnahme lässt sich der Sitz stabil seitlich verschieben. Dabei greifen zwei gleichartige Profilleisten mit unterschiedlichem Umfang ineinander. Dies kann beispielsweise auch durch wenigstens zwei Rohrprofile mit unterschiedlichem Durchmesser erzielt werden. Hierdurch kann der Sitz linear entlang dieser Profilleisten bzw. Rohrprofile seitlich auf der Sitzhalterung geführt werden.
-
Eine weitere Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Einsatz- und Sonderfahrzeugs wird dadurch erzielt, dass die variable Verschiebdistanz des Sitzes größer als 200 mm ist.
-
Hierdurch wird der Sitz möglichst weit von der Sitzhalterung geführt. Er kann dabei sehr dicht beispielsweise an eine Trage bei einer Krankenfahrt geführt werden.
-
In einer bevorzugten Ausbildung des neuerungsgemäßen Einsatz- und Sonderfahrzeug ist der Sitz dreh- und/oder klappbar ausgestaltet. Hierdurch hat eine begleitende Person in dem Laderaum größtmögliche Bewegungsfreiheit, um beispielsweise einen Patienten während einer Krankenfahrt zu versorgen. So kann diese Begleitperson zudem leichter in Schränken verstaute Medikamente oder Arztbesteck erreichen, ohne den Sitz zu verlassen.
-
Der Platz in dem Laderaum eines Einsatz- und Sonderfahrzeugs, wie eine Ambulanz, ist äußerst beschränkt. Hier wird jeder nur erdenkliche Raum ausgenutzt. Eine zweckmäßige Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Einsatz- und Sonderfahrzeugs lässt sich daher damit erzielen, dass die Verschiebevorrichtung auf einem Radkasten angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, dass nicht unnötig Platz in diesem Laderaum verbraucht wird.
-
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche sowie den Zeichnungen mit den dazugehörigen Beschreibungen. Ausführungsbeispiele sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Neuerung soll nicht alleine auf diese aufgeführten Ausführungsbeispiele beschränkt werden. Sie dienen lediglich zur näheren Erläuterung der Neuerung. Die vorliegende Neuerung soll sich auf alle Gegenstände beziehen, die jetzt und zukünftig der Fachmann als naheliegend zur Realisierung der Neuerung heranziehen würde.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum eines neuerungsgemäßen Ambulanzfahrzeugs mit seitlich verschiebbaren Sitz von hinten im zusammengeschobenen Zustand.
-
2 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum gemäß 1 mit seitlich verschiebbarem Sitz von vorne.
-
3 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum gemäß den 1 und 2 mit seitlich verschiebbarem Sitz in einer perspektivischen Darstellung.
-
4 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum eines neuerungsgemäßen Ambulanzfahrzeugs mit seitlich verschiebbarem Sitz von hinten gemäß den vorherigen Figuren, jedoch im ausgezogenen Zustand.
-
5 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum gemäß 4 mit seitlich verschiebbarem Sitz von vorne.
-
6 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum gemäß den 4 und 5 mit seitlich verschiebbarem Sitz in einer perspektivischen Darstellung.
-
Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
-
In 1 wird mit 10 der Laderaum eines Ambulanzfahrzeugs 12 bezeichnet. Das Ambulanzfahrzeug 12 wird von der hinteren Seite gezeigt. Aus Gründen der Demonstrationsmöglichkeit der Neuerung wird nur eine Wand 14 dargestellt. In der Zeichnung sind ein Boden 16 und zwei Radkästen 18, 20 sichtbar. Unterhalb der Radkästen 18, 20 sind Schmutzfänger 22, 24 angeordnet. Auf dem Boden 16 ist ein Tragetisch 26 zur Aufnahme einer Fahrtrage 28 für einen Patienten montiert. An dem Radkasten 18 ist eine Sitzhalterung 30 montiert. Die Sitzhalterung 30 verfügt über eine teleskopartige Verschiebevorrichtung 32. Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 umfasst wenigstens zwei ineinander bzw. übereinander greifende Profile 33, welche zueinander verschiebbar ausgebildet sind.
-
An dieser teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 ist ein Sitz 34 montiert. Der Sitz 34 besteht aus einer Sitzfläche 36 und einer Rückenlehne 38 mit einer Kopfstütze 39. An der Rückenlehne 38 sind hier nicht sichtbare Sicherheitsgurte angebracht. Der Sitz 34 ist um eine vertikale Achse A (siehe 2) drehbar auf der teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 mittels Drehtelleranordnung 40 gelagert. Die Sitzfläche 36 ist um eine Achse B (siehe 2) schwenkbar vorgesehen, so dass er gegen die Rückenlehne 38 geklappt werden kann.
-
Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 verfügt ferner über Rastpositionen 41. Ein federbelasteter Stift 42 der Verschiebevorrichtung 32 greift in Rastbohrungen 44 in bestimmten Positionen zum Rasten ein. Der Auszug der Verschiebevorrichtung 32 kann auf diese Weise variabel eingestellt werden. Der Sitz 34 lässt sich mittels der Verschiebevorrichtung 32 der Sitzhalterung 30 seitlich verschieben. Die geeignete Position wird mittels der Rastpositionen 41 schließlich festgelegt.
-
In dem zusammengeschobenen Zustand der Verschiebevorrichtung 32, wie in dieser 1 gezeigt, entsteht beispielsweise ein zusätzlich nutzbarer Zwischenraum 46 zwischen der Fahrtrage 28 bzw. dem Tragetisch 26 und dem Sitz 34. Dieser Platz kann beispielsweise genutzt werden, um einen Patienten auf der Fahrtrage 28 möglichst gut von vielen Seiten zu erreichen.
-
Die 2 zeigt ebenfalls in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum 10 gemäß der 1 mit dem seitlich verschiebbaren Sitz 34 von vorne. Soweit diese 2 der 1 entspricht, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird auch hier nur die Wand 14 dargestellt. Auf die übrigen Wände bzw. Decke wurde in dieser Darstellung verzichtet. Die Schmutzfänger 22, 24 sind unterhalb der beiden Radkästen 18, 20 angeordnet. Auf dem Boden 16 ist der Tragetisch 26 mit Fahrtrage 28 für einen Patienten angeordnet. An dem Radkasten 18 ist die Sitzhalterung 30 montiert. An der Sitzhalterung 30 ist die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 vorgesehen. Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 umfasst wenigstens zwei ineinander bzw. übereinander greifende Profile 33, welche zueinander verschiebbar ausgebildet sind.
-
Der Sitz 34 ist auf der Drehtelleranordnung 40 der teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 drehbar um die vertikale Achse A gelagert. Der Sitz 34 besteht aus der um die Achse B klappbaren Sitzfläche 36 und der Rückenlehne 38 mit der Kopfstütze 39. Die Sitzfläche 36 ist um die Achse B schwenkbar vorgesehen, so dass er platzsparend gegen die Rückenlehne 38 geklappt werden kann.
-
Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 weist die Rastpositionen 41 auf (siehe auch 1). Der federbelastete Stift 42 der Verschiebevorrichtung 32 greift zum Rasten in die Rastbohrungen 44. Der Auszug der Verschiebevorrichtung 32 kann auf diese Weise verschieden eingestellt werden. Über die Verschiebevorrichtung 32 kann der Sitz 34 seitlich verschoben werden.
-
In dem zusammengeschobenen Zustand der Verschiebevorrichtung 32, wie in dieser 2 gezeigt, entsteht der zusätzlich nutzbare Zwischenraum 46 zwischen der Fahrtrage 28 bzw. dem Tragetisch 26 und dem Sitz 34.
-
3 zeigt perspektivisch den Laderaum 10 des Ambulanzfahrzeugs 12, wie er auch in den 1 und 2 zu sehen ist. Der seitlich verschiebbare Sitz 34 auf der Verschiebevorrichtung 32 befindet sich in der zusammengeschobenen Position. Soweit diese 3 den vorherigen Figuren entspricht, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Bei dieser Ansicht wird der Laderaum 10 des Ambulanzfahrzeugs 12 besonders deutlich. Der Sitz 34 ist mit der Sitzhalterung 30 an dem Radkasten 18 montiert. Die Verschiebevorrichtung 32 erlaubt den Sitz 34 seitlich zu verschieben. Die Position des seitlichen Auszugs des Sitzes 34 kann in den jeweiligen Rastpositionen 41 arretiert werden. In der dem Sitz 34 gegenüberliegenden Wand 14 ist zum einen eine Schiebetür 48 und eine Tür 50 vorgesehen, über die der der Laderaum 10 betreten werden kann. Der Zwischenraum 46 ist in dem zusammengeschobenen Zustand relativ groß, so dass zwischen Tragetisch 26 und Sitz 34 ein begehbarer Gang entsteht.
-
Die 4 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum 10 des Ambulanzfahrzeugs 12 mit dem seitlich verschiebbaren Sitz 34 von hinten gemäß den vorherigen Figuren. Allerdings ist der Sitz 34 seitlich verschoben. Es wird erneut nur die Wand 14 des Laderaums 10 dargestellt. Soweit die 4 den vorherigen Figuren entspricht, werden soweit auch die gleichen Bezugszeichen wie dort verwendet. An dem Radkasten 18 ist die Sitzhalterung 30 montiert. Die Sitzhalterung 30 verfügt über die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32, über welche der Sitz 34 seitlich verschoben ist. Der Sitz 34 ist auf der Drehtelleranordnung 40 drehbar gelagert. Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 verfügt ferner über die Rastpositionen 41. Der federbelastete Stift 42 der Verschiebevorrichtung 32 wirkt mit Rastbohrungen 44 zum Rasten in gewünschten Positionen zusammen. Der Auszug der Verschiebevorrichtung 32 kann auf diese Weise variabel festgestellt werden. Der Sitz 34 lässt sich mit dieser teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 wenigstens 200 mm seitlich verschieben und überdeckt so den Zwischenraum 46.
-
5 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze den Laderaum 10 gemäß 4 entsprechend mit dem seitlich verschobenen Sitz 34 von einer vorderen Ansicht. Soweit diese 5 der 4 entspricht, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Schmutzfänger 22, 24 sind unterhalb der beiden Radkästen 18, 20 angeordnet. Der Tragetisch 26 mit Fahrtrage 28 ist auf dem Boden 16 für einen Patienten angeordnet. Die Sitzhalterung 30 ist ferner an dem Radkasten 18 befestigt. An der Sitzhalterung 30 ist die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 angeordnet. Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 umfasst die wenigstens zwei ineinander bzw. übereinander greifende Profile 33. Der Sitz 34 ist in dieser Darstellung mit der teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 ausgezogen gezeigt.
-
Der Sitz 34 ist auf der Drehtelleranordnung 40 der teleskopartigen Verschiebevorrichtung 32 drehbar um die vertikale Achse A gelagert. Der Sitz 34 besteht aus der um die Achse B klappbaren Sitzfläche 36 und der Rückenlehne 38 mit der Kopfstütze 39. Die Sitzfläche 36 lässt sich um die Achse B schwenken. Die teleskopartige Verschiebevorrichtung 32 weist wie zuvor die Rastpositionen 41 auf (siehe auch 1). Der federbelastete Stift 42 der Verschiebevorrichtung 32 greift zum Rasten in die Rastbohrungen 44. Der Auszug der Verschiebevorrichtung 32 kann auf diese Weise verschieden eingestellt werden. Über die Verschiebevorrichtung 32 kann der Sitz 34 seitlich verschoben werden.
-
6 zeigt analog zu den 4 und 5 den Laderaum 10 des Ambulanzfahrzeugs 12 in einer perspektivischen Darstellung. Der Sitz 34 ist mittels der Verschiebevorrichtung 32 seitlich verschoben. Soweit diese 6 den vorherigen Figuren entspricht, werden auch die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Sitz 34 ist mit der Sitzhalterung 30 an dem Radkasten 18 montiert. Durch die Verschiebevorrichtung 32 ist der Sitz 34 seitlich so verschoben, dass der Zwischenraum 46 verschwindet. Der Bereich des Ausziehens, also die Verschiebdistanz, erstreckt sich über 200 mm, um den Platz optimal zu nutzen. Die Position des seitlichen Auszugs des Sitzes 34 wird in den jeweiligen Rastpositionen 41 arretiert. In der dem Sitz 34 gegenüberliegenden Wand 14 ist zum einen eine Schiebetür 48 und eine Tür 50 vorgesehen, über die der der Laderaum 10 betreten werden kann.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Laderaum
- 12
- Ambulanzfahrzeug
- 14
- Wand
- 16
- Boden
- 18, 20
- Radkasten
- 22, 24
- Schmutzfänger
- 26
- Tragetisch
- 28
- Fahrtrage
- 30
- Sitzhalterung
- 32
- Verschiebevorrichtung
- 33
- Profile
- 34
- Sitz
- 36
- Sitzfläche
- 38
- Rückenlehne
- 39
- Kopfstütze
- 40
- Drehtelleranordnung
- 41
- Rastpositionen
- 42
- federbelasteter Stift
- 44
- Rastbohrungen
- 46
- Zwischenraum
- 48
- Schiebetür
- 50
- Tür
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202009015652 U1 [0003]