-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Fensterdichtungssystem, genauer ein Fensterdichtungssystem, das ein Eintreten von Luftleckage von Bereichen um den Fahrzeugrahmen in die Fahrgastzelle begrenzt.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Der Fahrzeugrahmen beinhaltet viele Komponenten, die verschiedene gerahmte Hohlräume definieren, innerhalb derer sich Komponenten des Fahrzeugs befinden. Viele dieser Hohlräume des Fahrzeugrahmens sind miteinander verbunden, so dass sich ein Luftstrom von einem Raum zu einem anderen bewegen kann. Solche Räume des Fahrzeugs können sich auch innerhalb von Fahrzeugtüren und nahe an bedienbaren Fenstern befinden.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugdichtungsbaugruppe einen Fahrzeugrahmen, der einen Rahmenhohlraum definiert. Eine Fahrzeugtür weist eine Türverkleidung und eine Innenrahmenfüllung auf, die einen Türhohlraum in Verbindung mit dem Rahmenhohlraum definieren. Ein bedienbares Fenster ist nahe dem Türhohlraum angeordnet und ist zwischen offenen und geschlossenen Positionen bedienbar. Eine Gürtelleistendichtung (Beltline-Dichtung) ist zwischen der Türverkleidung und den Innenrahmenfüllungen angeordnet und ist mit dem bedienbaren Fenster in der geschlossenen Position in Eingriff. Ein vorderes Gürtelleistenendstück ist einstückig zwischen einem vorderen vertikalen Träger des Fensters und einem vorderen Ende der Gürtelleistendichtung ausgebildet.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Gürtelleistendichtung in selektivem Eingriff mit einem Fenster angeordnet, das in einem Hohlraum, der zwischen Türverkleidung und Innenrahmenfüllungen definiert ist, bedienbar ist, wobei sich die Gürtelleistendichtung zwischen dem Fenster und der Türverkleidung erstreckt, um einen Luftstrom von dem Türhohlraum abzulenken. Ein vorderes Gürtelleistenendstück ist an dem vorderen vertikalen Träger des Fensters ausgebildet.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugtürdichtungsbaugruppe eine Gürtelleistendichtung, die zwischen einer Türverkleidung und einer Innenrahmenfüllung positioniert ist, die einen Türhohlraum einer Fahrzeugtür definieren. Ein Fenster ist nahe der Gürtelleistendichtung angeordnet. Ein vorderes und hinteres Gürtelleistenendstück erstrecken sich jeweils von der Gürtelleistendichtung zu einem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger des Fensters.
-
Diese und andere Aspekte, Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden vom Fachmann nach der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und gewürdigt.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Beschreibung der Zeichnungen:
-
1 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugs, das einen Aspekt einer Gürtelleistendichtung für ein Fahrzeugfenster mit ineinandergreifenden Endelementen integriert;
-
2 ist eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrzeugrahmens des Fahrzeugs der 1, wobei die äußeren Karosserieteile entfernt wurden;
-
3 ist eine Querschnittansicht der Fahrzeugtür aus 1 entlang der Linie III-III;
-
4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Fahrzeugtür der 3, entnommen aus Bereich IV;
-
5 ein Teilaufriss einer Fahrzeugtür, die die Abdichtbandbaugruppe zeigt, die sich um den Rahmen des Fensters der Fahrzeugtür erstreckt;
-
6 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des hinteren Gürtelleistenendstücks der Gürtelleistendichtung für die Fahrzeugtür;
-
7 ist eine perspektivische Ansicht des hinteren Gürtelleistenendstücks der 6, wobei der hintere vertikale Träger entfernt wurde;
-
8 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des vorderen Gürtelleistenendstücks der Gürtelleistendichtung für die Fahrzeugtür; und
-
9 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des vorderen Gürtelleistenendstücks der 8, wobei der vordere vertikale Träger für die Fahrzeugtür entfernt wurde.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im Sinne der Beschreibung in diesem Dokument beziehen sich die Begriffe „obere/s“, „untere/s“, „rechte/s“, „linke/s“, „hintere/s“; „vordere/s“, „vertikale/s“, „horizontale/s“ und Ableitungen davon auf die Erfindung in ihrer Ausrichtung in 1. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen annehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vorgegeben ist. Zudem versteht es sich, dass die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten und in der nachstehenden Beschreibung beschriebenen spezifischen Vorrichtungen und Verfahren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der in den beigefügten Ansprüchen definierten Konzepte sind. Dementsprechend sind spezifische Abmessungen und andere physikalische Eigenschaften im Zusammenhang mit hierin offengelegten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich anderweitig vorgeben.
-
Wie in 1–5 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Dichtungsbaugruppe für eine Tür 12 eines Fahrzeugs 14, die zwischen einem Rahmen 16 des Fahrzeugs 14 und einer Fahrgastzelle 18 des Fahrzeugs 14 positioniert ist. Die Dichtungsbaugruppe 10 für das Fahrzeug 14 beinhaltet einen Fahrzeugrahmen 16, der einen Rahmenhohlraum 20 definiert, und eine Tür 12 des Fahrzeugs 14, die eine Türverkleidung 22 und eine Innenrahmenfüllung 24 aufweist, die einen Türhohlraum 26 in Verbindung mit dem Rahmenhohlraum 20 definieren. Ein bedienbares Fenster 28 ist nahe dem Türhohlraum 26 angeordnet und ist zwischen offenen und geschlossenen Positionen 30, 32 bedienbar. Eine Gürtelleistendichtung (Beltline-Dichtung) 34 ist zwischen der Türverkleidung 22 und der Innenrahmenfüllung 24 angeordnet und ist mit dem bedienbaren Fenster 28 zumindest in der geschlossenen Position 32 in Eingriff. Ein vorderes Gürtelleistenendstück 36 ist einstückig zwischen einem vorderen vertikalen Träger 38 des bedienbaren Fensters 28 und einem vorderen Ende 40 der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann ein hinteres Gürtelleistenendstück 42 einstückig zwischen einem hinteren vertikalen Träger 44 des Fensters 28 und einem hinteren Ende 46 der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet sein.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 1–6 definiert der Türhohlraum 26 einen Raum, der mit dem Rahmenhohlraum 20 des Rahmens 16 des Fahrzeugs 14 in Verbindung steht. Der Rahmenhohlraum 20 kann verschiedene Abschnitte distal der Tür 12 beinhalten, wie etwa Bereiche nahe dem Kofferraum 50, den Kotflügeln 52, dem Dach 54, dem Boden und anderen Bereichen des Rahmens 16 des Fahrzeugs 14. Ein Luftstrom 56 kann sich von einem Abschnitt des Rahmenhohlraums 20 zu einem anderen Abschnitt des Rahmenhohlraums 20 erstrecken, einschließlich unter anderem dem Türhohlraum 26, der zwischen der Türverkleidung 22 und der Innenrahmentürfüllung 24 definiert ist. Dieser Luftstrom 56 kann verschiedene schlechte Gerüche von Abschnitten des Fahrzeugs 14 durch den Rahmenhohlraum 20 und in den Türhohlraum 26 übertragen. Solche schlechten Gerüche können vom Ersatzreifen nahe des Kofferraums 50, mechanischen Abschnitten des Fahrzeugs 14, verschiedenen Dichtungen ausgehen, und andere schlechte Gerüche, außer Abgasen, die zwar nicht unbedingt schädlich für den Benutzer sind, können aber unangenehm sein und das Fahrerlebnis des Benutzers schmälern. Zusätzlich können sich verschiedene Geräusche, die vom Fahrzeug 14 ausgehen, durch den Rahmenhohlraum 20 und den Türhohlraum 26 verbreiten. Solche Geräusche können unter anderem Motorgeräusche, Geräusche von den Rädern und/oder der Federung, und andere Geräusche von verschiedenen mechanischen und elektrischen Systemen, die überall im Fahrzeug 14 und typischerweise innerhalb des Rahmenhohlraums 20 oder des Türhohlraums 26 des Fahrzeugs 14 positioniert sind, beinhalten.
-
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen, und um die verschiedenen schlechten Gerüche und Geräusche, die sich durch den Rahmenhohlraum 20 und/oder den Türhohlraum 26 verbreiten können, abzumildern, ist die Gürtelleistendichtung 34 nahe dem Fenster 28 für die Tür 12 des Fahrzeugs 14 positioniert, um den Türhohlraum 26 gegen die Fahrgastzelle 18 abzudichten. Eine im Wesentlichen eng anliegende und durchgehende Dichtung, um das Durchtreten von Luft 56 und die Übertragung von Geräuschen vom Türhohlraum 26 zur Fahrgastzelle 18 zu blockieren, kann nützlich sein, um das Fahrerlebnis oder das Erlebnis der verschiedenen Fahrgäste innerhalb der Fahrgastzelle 18 des Fahrzeugs 14 zu maximieren.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 dienen das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42, die einstückig mit der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet sind, dazu, eine im Wesentlichen durchgehende Dichtungsfläche zu erzeugen, die mit einer Innenfläche 60 des Fensters 28 der Tür 12 in Eingriff gelangt. Die im Wesentlichen durchgehende Abdichtung, die durch die Gürtelleistendichtung 34 erzeugt wird, kann eine stabile Dichtung von ungefähr 1 Pfund pro Quadratzoll bis ungefähr 3 Pfund pro Quadratzoll Dichtungsdruck ermöglichen, um Leckagepfade zwischen dem Türhohlraum 26 und der Fahrgastzelle 18 zu verhindern. Zusätzlich können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 einstückig mit einer oberen Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet sein, um eine im Wesentlichen durchgehenden Dichtungseingriff auszubilden, um Leckagepfade an dem vorderen und hinteren Ende 40, 46 der Gürtelleistendichtung 34 zu verhindern. Diese Dichtungsbaugruppe 10, erzeugt durch die Gürtelleistendichtung 34 und das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42, kann eine Leistung von im Wesentlichen null Liter pro Sekunde für ein Austreten der Luft 56 aus dem Türhohlraum 26 in die Fahrgastzelle 18 erzeugen.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 ist auch angedacht, dass das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 einstückig mit der unteren Lippe 70 der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet sein können. In einer solchen Ausführungsform kann die obere Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 in der Lage sein, sich während des Betriebs des Fensters 28 für die Fahrzeugtür 12 zwischen der offenen und geschlossenen Position 30, 32 individuell und getrennt zu biegen oder sich anderweitig getrennt von dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 zu verlagern.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 2–9 können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 jeweils ein flexibles Gewebeelement 80 definieren, das sich von einer oberen Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 zu einer Außenfläche 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 erstreckt. Zusätzlich erstrecken sich das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 jeweils um zumindest einen Abschnitt der Außenflächen 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 des Fensters 28, um die stabile Dichtung zwischen dem Türhohlraum 26 und der Fahrgastzelle 18 zu erzeugen. Zum Beispiel können sich das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 um drei oder mehr Seiten des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 erstrecken. Dementsprechend umgeben das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 im Wesentlichen einen Abschnitt des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44. Um die einstückige Beschaffenheit des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 mit der Gürtelleistendichtung 34 und/oder dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 zu erzeugen, können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 durch Spritzguss einstückig an entweder der obere Lippe 62, der unteren Lippe 70 oder sowohl der oberen als auch der unteren Lippe 62, 70 der Gürtelleistendichtung 34 oder auch an einem Abschnitt des Hauptkörpers 84 der Gürtelleistendichtung 34 geformt sein. Das einstückig ausgebildete und flexible Gewebeelement 80, das sich von der oberen und/oder unteren Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 zu dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 erstreckt, hält den abdichtenden Eingriff zwischen der Gürtelleistendichtung 34 und dem Fenster 28 während des Betriebs des Fensters 28 aufrecht. Dementsprechend ermöglicht die Verwendung des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 der oberen und unteren Lippe 62, 70 der Gürtelleistendichtung 34, sich zu biegen, ohne die Gürtelleistendichtung 34 von dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 zu trennen.
-
Dadurch, dass sie während des Betriebs des Fensters 28 der Fahrzeugtür 12 nicht getrennt werden, halten das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 den Eingriff mit dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 aufrecht, um die Ausbildung eines Leckagepfads von Luft 56 vom Türhohlraum 26 zur Fahrgastzelle 18 zu vermeiden oder im Wesentlichen zu vermeiden. Wie oben erläutert, wirken das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 und die Gürtelleistendichtung 34 zusammen, um eine Dichtungsfestigkeit von ungefähr einem Pfund pro Quadratzoll bis ungefähr 3 Pfund pro Quadratzoll beim Eingriff zwischen der Gürtelleistendichtung 34, dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 und dem Fenster 28 der Fahrzeugtür 12 zu definieren.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 kann das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 durch Spritzguss zusammen mit dem Rest der Gürtelleistendichtung 34 geformt werden, um ein einzelnes einteiliges Stück auszubilden, das als ein einzelnes Teil an der Tür 12 des Fahrzeugs 14 eingebaut werden kann. Dieses einzelne Teil kann einen Flächeneingriff definieren oder kann an dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 anhaften, um die Gürtelleistensicherung 34 an der Tür 12 zu sichern. Dieser Eingriff kann durch verschiedene Verfahren erreicht werden, die unter anderem Fläche-an-Fläche-Eingriff, Schweißen, Kleben, Befestigen, Kombinationen daraus oder ähnliche Anbringungsmechanismen und -verfahren beinhalten können. Um eine im Wesentlichen durchgehende Dichtung zwischen dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 und dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 zu erzeugen, können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 durch Spritzguss um den vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 geformt sein. Das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 können ebenfalls durch Spritzguss um Formen geformt werden, die eine Gestalt aufweisen, die im Wesentlichen mit der von jeweiligen Außenflächen 82 des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 übereinstimmt. Wenn diese Formen verwendet werden, passt die Gestalt des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 zu der des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44, oder passt im Wesentlichen, wenn sie im Fahrzeug 14 eingebaut sind, um einen im Wesentlichen durchgehenden Eingriff zwischen dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 und dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 zu definieren.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 kann das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 durch Spritzguss als ein durchgehendes Stück mit dem Rest der Gürtelleistendichtung 34 geformt werden, oder kann durch Spritzguss um das vordere und hintere Ende 40, 46 der Gürtelleistendichtung 34 in einem getrennten Spritzgussvorgang geformt werden. Wie oben erläutert, kann der getrennte Spritzgussvorgang durchgeführt werden, bevor die Gürtelleistendichtung 34 in das Fahrzeug 14 eingebaut ist, oder kann eingebaut werden, wenn die Gürtelleistendichtung 34 gegen einen Abschnitt der Fahrzeugtür 12 eingebaut ist, so dass der Spritzguss des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 um Abschnitte der Gürtelleistendichtung 34 sowie um Abschnitte des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 der Fahrzeugtür 12 in einem einzelnen Spritzgussdurchgang geformt werden können. Typischerweise werden das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 mit zumindest einem Abschnitt der Gürtelleistendichtung 34 durch Spritzguss geformt und nachfolgend an dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 eingebaut.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 1–9 kann die Dichtungsbaugruppe 10 für die Fahrzeugtür 12 die Gürtelleistendichtung 34 beinhalten, die in selektivem Eingriff mit dem Fenster 28, das innerhalb des Türhohlraums 26 bedienbar ist, zwischen der Türverkleidung 22 und der Innenrahmenfüllung 24 angeordnet ist. Die Gürtelleistendichtung 34 kann eine Leckagedichtung an der Türverkleidung 22 definieren, um einen Luftstrom 56 vom Türhohlraum 26 und in die Fahrgastzelle 18 abzulenken. Ein vorderes Gürtelleistenendstück 36 ist an dem vorderen vertikalen Träger 38 des Fensters 28 an einem vorderen Ende 40 der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet. Zusätzlich kann ein hinteres Gürtelleistenendstück 42 am hinteren vertikalen Träger 44 des Fensters 28 ausgebildet sein. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 als ein einstückiger Abschnitt der Gürtelleistendichtung 34 ausgebildet sein oder können eine getrennt durch Spritzguss geformte Komponente der Gürtelleistendichtung 34 sein. Das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 dienen dazu, ein flexibles Gewebeelement 80 zu definieren, das sich zwischen einem Körper 84 der Gürtelleistendichtung 34 und einer oberen Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 erstreckt. Dieses flexible Gewebeelement 80 kann sich auch zwischen der oberen Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34 und dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 erstrecken.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 durch Spritzguss an Außenflächen 82 des vorderen bzw. hinteren Trägers geformt sein. Anstatt des Formens durch Spritzguss an den Außenflächen 82 des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 innerhalb einer Form durch Spritzguss geformt sein, die im Wesentlichen zur Gestalt der Außenflächen 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 passt. Das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 der Gürtelleistendichtung 34 können dann mit dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 verbunden werden. Da das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 gestaltet wurden, um zu den Außenflächen des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 zu passen, kann der bloße Eingriff des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 mit dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 einen im Wesentlichen durchgehenden Eingriff zwischen dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 und dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 erzeugen. Dieser Fläche-an-Fläche-Eingriff zwischen dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 und dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 durch die Verwendung des flexiblen Gewebeelements 80 ermöglicht die stabile Abdichtung von 1 Pfund pro Quadratzoll, um den Türhohlraum 26 von der Fahrgastzelle 18 zu trennen. Diese Dichtungsfestigkeit kann in bestimmten Ausführungsformen 1 Pfund pro Quadratzoll übersteigen und kann sogar 3 Pfund pro Quadratzoll betragen, um einen Schwellendruck zu definieren, bei dem die Gürtelleistendichtung 34 und das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 einen Kontakt mit den jeweiligen Abschnitten der Fahrzeugtür 12 aufrechterhalten.
-
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das flexible Gewebeelement 80, das durch die vordere und hintere Gürtelleistendichtung 34 definiert ist, eine elastische Eigenschaft aufweisen, so dass sich Abschnitte des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 von dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 trennen können, wenn der Innendruck innerhalb des Türhohlraums 26 den Schwellendruck der Dichtung, definiert zwischen dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 und dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44, übersteigt. Der Innendruck innerhalb des Türhohlraums 26 kann diesen Schwellendruck übersteigen und bestimmte Ereignisse, die unter anderem Kollisionen oder Aufpralle, die das Fahrzeug 14 betreffen, oder ein anderes ähnliches Ereignis beinhalten, können den Druck innerhalb des Türhohlraums 26 erhöhen. Bei einem solchen Ereignis, und um den Innendruck des Innenhohlraums 26 zu entlasten, können sich das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 von dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 und/oder der Innenfläche 60 des Fensters 28 trennen, um zu ermöglichen, dass dieser übermäßige Druck aus dem Türhohlraum 26 entweichen kann. Wenn die vordere und hintere Gürtelleistendichtung 34 an dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 anhaften oder angeschweißt sind, können andere Abschnitte der Gürtelleistendichtung 34 distal von dem vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 ausgelegt sein, um sich von dem Fenster 28 zu trennen, um dieses Freisetzen des übermäßigen Drucks innerhalb des Türhohlraums 26 zu ermöglichen.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 1–9 kann die Dichtungsbaugruppe 10 für die Tür 12 des Fahrzeugs 14 die Gürtelleistendichtung 34 beinhalten, die zwischen der Türverkleidung 22 und der Innenrahmenfüllung 24 positioniert ist, um einen Türhohlraum 26 der Tür 12 des Fahrzeugs 14 zu definieren. Das Fenster 28 kann nahe der Gürtelleistendichtung 34 positioniert sein und das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 können sich jeweils von der Gürtelleistendichtung 34 zum vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 des Fensters 28 erstrecken. Der vordere und hintere vertikale Träger 38, 44 der Fahrzeugtür 12 kann Fensterführungen 110 definieren, die die Bewegung des Fensters 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position 30, 32 unterstützen und im Wesentlichen die nach innen und/oder nach außen gewandte Bewegung des Fensters 28 während des Betriebs des Fensters 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position 30, 32 verhindern. Es ist angedacht, dass die Verwendung der Gürtelleistendichtung 34 und des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 einen im Wesentlichen minimalen Spielraum 112 zwischen dem Fenster 28 und der Türverkleidung 22 ermöglichen können. Solch ein Spielraum 112 kann ein Abstand entlang der Linien von ungefähr 5 Millimetern sein. Dieser Spielraum 112 kann auch ein Abstand von nicht mehr als 5 Millimeter sein und kann bei bestimmten Fahrzeugkonstruktionen weniger als 5 Millimeter sein, bei denen die Gürtelleistendichtung 34 und das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 sehr geringe Abmessungstoleranzen zwischen dem Fenster 28 und der Türverkleidung 22 der Fahrzeugtür 12 ermöglichen.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 3–9 ist die Gürtelleistendichtung 34 ausgelegt, sich zwischen dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 zu erstrecken, wobei das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 an einer Außenfläche 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 ausgebildet sind. Der Vorgang zum Ausbilden des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 an der Außenfläche des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 kann Formen des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 durch Spritzguss zu einer Form beinhalten, die zu der Gestalt der Außenfläche 82 des vorderen und hinteren vertikalen Trägers 38, 44 passt. Dieser Formvorgang kann auch ein Direktspritzgussvorgang sein, um das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 an einem Abschnitt der Gürtelleistendichtung 34 und auch an und um Abschnitte des vorderen und hinteren Trägers 38, 44 durch Spritzguss zu formen.
-
Zusätzlich können das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 jeweils ein flexibles Gewebeelement 80 beinhalten, das sich von einem Abschnitt der Gürtelleistendichtung 34 zu einem Körper 84 der Gürtelleistendichtung 34 sowie zu der Außenfläche 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 erstreckt. Das flexible Gewebeelement 80 des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 kann sich von dem Körper 84 der Gürtelleistendichtung 34 zu der oberen Lippe 62 der Gürtelleistendichtung 34, der unteren Lippe 70 der Gürtelleistendichtung 34 oder zu sowohl der oberen als auch der unteren Lippe 62, 70 der Gürtelleistendichtung 34 erstrecken. Es ist auch angedacht, dass die Gürtelleistendichtung 34 und das vordere und hintere Gürtelleistenendstücks 36, 42 aus einem einzelnen einteiligen Stück ausgebildet sein können, das sich zwischen dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 erstreckt. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Eingriff des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 mit dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 eine im Wesentlichen luftdichte Dichtung definieren. Diese luftdichte Dichtung kann, wie oben erläutert, eine Dichtungsfestigkeit von ungefähr 1 Pfund pro Quadratzoll bis ungefähr 3 Pfund pro Quadratzoll beinhalten. Diese Dichtung kann durch einen Fläche-an-Fläche-Eingriff des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstücks 36, 42 mit der Außenfläche 82 des vorderen bzw. hinteren vertikalen Trägers 38, 44 ausgebildet werden. Diese Dichtungsfestigkeit kann auch durch eine Anbringung des vorderen und hinteren Gürtelleistenendstück 36, 42 an dem vorderen bzw. hinteren vertikalen Träger 38, 44 ausgebildet werden.
-
Gemäß den verschiedenen Ausführungsformen kann die Gürtelleistendichtung 34, die das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 aufweist, innerhalb verschiedener bedienbarer Fenster 28 innerhalb des Fahrzeugs 14 integriert sein. Solche Fenster 28 können unter anderem Fenster 28 innerhalb der vorderen Türen 116, Fenster 28 innerhalb der hinteren Türen 118, bedienbare Fenster 28 innerhalb einer Heckklappe des Fahrzeugs 14, Fenster 28 innerhalb eines Dachfensters 54 des Fahrzeugs 14, Kombinationen daraus und andere ähnliche Positionen einer Gürtelleistendichtung 34 eines Fahrzeugs 14 zum Bereitstellen einer Dichtungsbaugruppe 10 eines bedienbaren Fensters 28 innerhalb des Fahrzeugs 14 beinhalten.
-
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen können die Gürtelleistendichtung 34 und/oder das vordere und hintere Gürtelleistenendstück 36, 42 aus verschiedenen Materialen gefertigt sein, die unter anderem Gummi, Polymere, Verbundmaterialien, Kunststoffe, Kombinationen daraus, und andere ähnliche Materialien beinhalten, die den abdichtenden Eingriff zwischen der Gürtelleistendichtung 34 und dem vorderen und hinteren vertikalen Träger 38, 44 der Tür 12 für das Fahrzeug 14 bereitstellen können.
-
Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an der vorgenannten Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es ist weiter selbstverständlich, dass solche Konzepte von den nachfolgenden Ansprüchen abgedeckt werden sollen, außer wenn diese Ansprüche durch ihre Sprache ausdrücklich etwas anderes aussagen.