DE202017104113U1 - Einrichtung zum Abgeben von Fluid - Google Patents

Einrichtung zum Abgeben von Fluid Download PDF

Info

Publication number
DE202017104113U1
DE202017104113U1 DE202017104113.1U DE202017104113U DE202017104113U1 DE 202017104113 U1 DE202017104113 U1 DE 202017104113U1 DE 202017104113 U DE202017104113 U DE 202017104113U DE 202017104113 U1 DE202017104113 U1 DE 202017104113U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
dispensing
pouring
fluid
casting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202017104113.1U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obrist Closures Switzerland GmbH
Original Assignee
Obrist Closures Switzerland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Obrist Closures Switzerland GmbH filed Critical Obrist Closures Switzerland GmbH
Publication of DE202017104113U1 publication Critical patent/DE202017104113U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/26Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus
    • G01F11/262Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation wherein the measuring chamber is filled and emptied by tilting or inverting the supply vessel, e.g. bottle-emptying apparatus for liquid or semi-liquid

Abstract

Abgabeausguss zum Abgeben eines Fluids aus einem Behälterkörper während eines Gießereignisses, der Folgendes umfasst: eine Gießkammer mit einem Gießkammereinlass zur Aufnahme eines ersten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid und einem Gießkammerauslass zur Abgabe von in der Gießkammer aufgenommenem Fluid, wobei die Gießkammer einen Gießströmungspfad dort hindurch definiert, und eine Dosierungskammer mit einem Dosierungskammereinlass zur Aufnahme eines zweiten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid, wobei die Dosierungskammer ein Anzeigefenster umfasst und einen Dosierungseinströmungspfad definiert; wobei der Abgabeausguss derart konfiguriert ist, dass Fluid während eines Gießereignisses durch die Gießkammer hindurch strömt und sich in der Dosierungskammer ansammelt, das Volumen an Fluid in der Dosierungskammer mit Zunahme des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid zunimmt, das Volumen an in der Dosierungskammer angesammeltem Fluid zu dem Volumen an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid im Verhältnis steht und ein ungefähres Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid durch Betrachten des Anzeigefensters der Dosierungskammer identifizierbar ist; wobei der Abgabeausguss ferner eine Belüftungsrohranordnung umfasst, die einen Entlüftungsströmungspfad definiert, der von dem Gießströmungspfad und dem Dosierungseinströmungspfad separat ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Fluid- und andere Abgabevorrichtungen und insbesondere auf das Bestimmen von Volumen an Fluid oder anderen Materialien, die aus Fluidabgabevorrichtungen abgegeben werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Fluide werden oftmals in Behältern mit entfernbaren Deckeln an Endabnehmer verkauft. Beispielsweise wird Flüssigwaschmittel in der Regel in einem Behälter mit einer entfernbaren Kappe abgepackt. Entsprechend kann eine Person beim Waschen einer Ladung Wäsche die Kappe von dem Behälter entfernen und eine abgemessene Menge an Waschmittel in ihre Waschmaschine gießen.
  • Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten für das Abmessen der Menge an Waschmittel zur Verwendung bei einer Ladung Wäsche. Unter anderem beinhaltet ein Verfahren das Gießen des Waschmittels in einen abgestuften Messbecher. Obgleich dies einfach zu bewerkstelligen ist, verbleibt bei diesem Verfahren oftmals etwas Waschmittel in dem Messbecher. Dadurch wird durch dieses Verfahren sowohl etwas Waschmittel vergeudet als auch das Einfüllen ungenauer Mengen an Waschmittel in die Waschmaschine verursacht. Darüber hinaus erschwert die Verschmutzung einer zusätzlichen Komponente (d. h. des Messbechers) den gesamten Waschprozess noch mehr.
  • Im Stand der Technik wurde auf das Problem des Bedarfs verschiedener Messbecher durch Hinzufügen von Abstufungen direkt an den Waschmittelkappen selbst reagiert. Die Kappen werden somit gewissermaßen zu abgestuften Messbechern. Trotz des Vorteils der Beseitigung einer zusätzlichen Komponente verbleiben bei dieser Lösung jedoch weiterhin viele derselben Probleme, zu denen es bei der Verwendung eines separaten abgestuften Messbechers kommt. Beispielsweise kann die Kappe nach dem Gebrauch weiterhin darin verbleibende Restmengen an Waschmittel aufweisen, wodurch sowohl das Verschwendungs- als auch das Ungenauigkeitsproblem, die oben erwähnt werden, bewirkt werden. Diese Lösung weist sogar ein zusätzliches Problem auf; nämlich läuft beim Wiederanbringen der Kappe am Behälter oftmals in der Kappe verbleibendes Restwaschmittel auf die Außenfläche des Behälters oder auf andere nahe gelegene Flächen (z. B. auf eine Arbeitsfläche oder auf den Boden) aus.
  • Entsprechend führt diese Lösung, obgleich sie eine zusätzliche Komponente beseitigt, zu zusätzlicher Erschwerung und weist noch immer viele derselben Probleme auf.
  • Dieses Problem ist sogar über eine Reihe anderer Verbraucher- und Industrieprodukte hinweg weit verbreitet und beschränkt sich somit nicht auf Flüssigwaschmittel, das oben lediglich beispielhaft erörtert werden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Abgabeausguss zum Abgeben eines Fluids aus einem Behälterkörper während eines Gießereignisses bereitgestellt, der Folgendes umfasst: eine Gießkammer mit einem Gießkammereinlass zur Aufnahme eines ersten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid und einem Gießkammerauslass zur Abgabe von in der Gießkammer aufgenommenem Fluid, wobei die Gießkammer einen Gießtrömungspfad dort hindurch definiert, und eine Dosierungskammer mit einem Dosierungskammereinlass zur Aufnahme eines zweiten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid, wobei die Dosierungskammer ein Anzeigefenster umfasst und einen Dosierungseinströmungspfad definiert; wobei der Abgabeausguss derart konfiguriert ist, dass Fluid während eines Gießereignisses durch die Gießkammer hindurch strömt und sich in der Dosierungskammer ansammelt, das Volumen an Fluid in der Dosierungskammer mit Zunahme des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid zunimmt, das Volumen an in der Dosierungskammer angesammeltem Fluid zu dem Volumen an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid im Verhältnis steht und ein ungefähres Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid durch Betrachten des Anzeigefensters der Dosierungskammer identifizierbar ist; wobei der Abgabeausguss ferner eine Belüftungsrohranordnung umfasst, die einen Entlüftungsströmungspfad definiert, der von dem Gießströmungspfad und dem Dosierungseinströmungspfad separat ist.
  • Die Belüftungsrohranordnung versieht den Abgabeausguss vorteilhafterweise mit Entlüftung entlang einem Entlüftungsströmungspfad, wodurch eine Vermischung von Luft und dem Fluidprodukt, die zur unerwünschten Bildung von Luftblasen in dem abzugebenden Fluidprodukt führen könnte, verhindert wird.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig, ein Oberflächenpegel von in der Dosierungskammerunterkammer aufgenommenem Fluid kann durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden und das Anzeigefenster ist mit visuellen Markierungen versehen, die den Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  • Bei einer Ausführungsform definiert die Dosierungskammer eine Füllunterkammer und eine Anzeigeunterkammer, und die Füllunterkammer ist zur Speisung der Anzeigeunterkammer von unten angeordnet. Diese Anordnung verhindert vorteilhafterweise das Verschmieren des Anzeigefensters durch in die Dosierungskammer eintretendes Fluid, wodurch eine visuelle Bestimmung des Oberflächenpegels von Fluid in der Anzeigeunterkammer verschleiert werden könnte, und verhindert vorteilhafterweise die Bildung von Luftblasen in der Anzeigeunterkammer, wodurch die Genauigkeit der Anzeige des ungefähren Ausmaßes des Volumens an während eines einzigen Gießvorgangs aus der Gießkammer abgegebenem Fluid beeinträchtigt werden könnte.
  • Bei solch einer Ausführungsform ist das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig, ein Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer aufgenommenem Fluid kann durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden und das Anzeigefenster ist mit visuellen Markierungen versehen, die den Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  • Die Dosierungskammer kann mit einem Dosierungskammerauslass versehen sein, der von dem Dosierungskammereinlass getrennt ist.
  • Die Gießkammer kann mindestens eine innere Leitfläche umfassen und einen nichtlinearen Strömungspfad zwischen dem Gießkammereinlass und dem Gießkammerauslass definieren.
  • Der Entlüftungsströmungspfad kann zwischen einem Entlüftungseinlass in dem Bereich des Gießkammerauslasses und einem Entlüftungsauslass, der von dem Gießkammerauslass in der von dem Gießkammereinlass weg verlaufenden Richtung axial versetzt ist, definiert werden.
  • Der Abgabeausguss kann einen allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitt mit einem Abgabeende, das den Gießkammerauslass umfasst, und einem Basisende, das den Gießkammereinlass und den Dosierungskammereinlass umfasst, umfassen.
  • Der Gießkammereinlass und der Dosierungskammereinlass können in einer axialen Richtung des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts ausgerichtet sein.
  • Der Gießkammerauslass und der Entlüftungseinlass können in einem Durchlass münden, der durch das Abgabeende des Hauptkörperabschnitts definiert wird.
  • Der Abgabeausguss kann einen Schürzenabschnitt umfassen, der von dem Basisende des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts abgeht.
  • Der Abgabeausguss kann einen Deckel zum selektiven Schließen und Öffnen des Gießkammerauslasses umfassen.
  • Der Abgabeausguss kann zur Abgabe einer Flüssigkeit vorgesehen sein. Der Abgabeausguss kann zur Abgabe eines Pulvers vorgesehen sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Behälter bereitgestellt, der einen Abgabeausguss gemäß dem ersten Aspekt umfasst.
  • Der Behälter kann einen Behälterkörper umfassen, der mit einer inneren Behälterkörperstütze versehen ist, um ein Einknicken des Behälters während des Gießereignisses zu verhindern.
  • Der Behälterkörper kann ein Basisende und ein oberes Ende umfassen und eine Ruhepositionsausrichtung aufweisen, wenn das Basisende auf einer horizontalen Stützfläche platziert ist, und der Behälter kann zur Abgabe von Fluid durch den Abgabeausguss bei Ausrichtung in einem Neigungswinkel von der Ruhepositionsausrichtung, der größer gleich 45 Grad beträgt, konfiguriert sein.
  • Weitere besondere und bevorzugte Aspekte der Erfindung werden in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen angeführt.
  • Es versteht sich, dass ein oder mehrere Aspekte einer Ausführungsform oder eines Beispiels der Erfindung in Kombination mit einem oder mehreren Aspekten einer weiteren Ausführungsform oder eines weiteren Beispiels der Erfindung verwendet werden können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung gemäß der Definition durch die anhängigen Ansprüche abzuweichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 Merkmale eines Abgabeausgusses zur Abgabe eines Fluids aus einem Behälterkörper gemäß einer Ausführungsform;
  • 2 Merkmale eines Abgabeausgusses gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abgabeausgusses gemäß einer Konstruktion eines Abgabeausgusses gemäß der Erfindung;
  • 4 Merkmale eines Behälters, der einen Abgabeausguss gemäß der Erfindung umfasst;
  • 5 Merkmale eines Behälterkörpers, der mit einem Abgabeausguss gemäß der Erfindung verwendbar ist; und
  • 6 Merkmale eines Abgabeausgusses gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 7 Merkmale eines Abgabeausgusses gemäß einer zweiten weiteren Ausführungsform;
  • 8 Merkmale eines Abgabeausgusses gemäß einer dritten weiteren Ausführungsform; und
  • 916 Merkmale eines Abgabeausgusses gemäß einer vierten weiteren Ausführungsform.
  • Beschreibung
  • Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen in ausreichendem Detail beschrieben, um einem Durchschnittsfachmann die Umsetzung und Implementierung der hier beschriebenen Einrichtung zu ermöglichen. Es versteht sich, dass Ausführungsformen in vielen alternativen Formen bereitgestellt werden können und die Erfindung nicht so auszulegen ist, dass sie auf die hier angeführten Beispiele beschränkt ist, sondern durch den Schutzumfang der anhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung stellt einen Abgabeausguss zum Abgeben eines Fluids aus einem Behälter während eines Gießereignisses und einen den Abgabeausguss umfassenden Behälter, in dem eine ungefähre Menge an Fluid, das während eines einzigen Gießvorgangs abgegeben wurde, visuell angezeigt wird, bereit. Wie genauer beschrieben wird, wird eine Echtzeitanzeige der gesamten aus dem Behälter gegossenen Menge angezeigt. Anders ausgedrückt ändert sich mit dem Ausgießen eines Fluids aus dem Abgabeausguss eine dynamische Anzeige der kumulativen Menge an abgegebenem Fluid entsprechend.
  • Es versteht sich, dass die Erörterung eines Waschmittelbehälters, von Waschmittel und eines Waschmittelsystems lediglich beispielhaft erfolgt und den Schutzumfang aller Ausführungsformen der Erfindung nicht einschränken soll. Verschiedene Ausführungsformen können sogar mit einer großen Vielfalt an Behältern, die viele verschiedene Arten von Fluiden enthalten, implementiert werden. Darüber hinaus erfolgt auch die Erörterung von Flüssigkeiten, wie z. B. Flüssigwaschmittel, beispielhaft und soll den Schutzumfang aller Ausführungsformen der Erfindung nicht einschränken. Beispielsweise können einige Ausführungsformen Volumina von Motoröl oder einem Pharmazeutikum, wie z. B. Hustensirup, die durch den Ausguss strömen, dynamisch messen. Durch den Ausguss strömende Fluide können sogar Flüssigkeiten, wie z. B. Flüssigwaschmittel, oder Pulver, wie z. B. Waschmittel oder Bleichmittel in Pulverform, umfassen.
  • Bei beispielhaften Ausführungsformen identifiziert ein Fluidabgabeausguss in Echtzeit die ungefähre kumulative Menge an während eines einzigen Gießvorgangs durch ihn hindurch strömendem Fluid. Wenn der Ausguss beispielsweise Teil eines Waschmittelbehälters ist, kann er die ungefähre Menge an zu einem gegebenen Zeitpunkt in eine Waschmaschine gegossenem Waschmittel identifizieren. Entsprechend muss ein Benutzer keinen Messbecher oder eine andere Einrichtung zur Sicherstellung der Abgabe der genauen Menge an Waschmittel verwenden. Dazu kann in Betracht gezogen werden, dass der Ausguss einen Teil des in ihn einströmenden Fluids prüft und im Wesentlichen das Gesamtvolumen an durch seinen Auslass hindurch strömendem Fluid als Funktion des geprüften Fluids identifiziert. Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen werden in den nachfolgenden Zeichnungen gezeigt.
  • Genauer umfasst das in 1 gezeigte Fluidabgabesystem einen Waschmittelbehälter, wie z. B. gemäß der Darstellung in 5, zum Fassen von Waschmittel und einen Ausguss, der in Echtzeit die kumulative Menge an während eines einzigen Gießvorgangs durch ihn hindurch strömendem Fluid dynamisch identifiziert.
  • Um einen Fluidstrom durch den Ausguss hindurch zu gestatten und im Wesentlichen gleichzeitig Fluidvolumina zu messen, weist der Hauptkörper entsprechend eine Gießkammer, die Fluid zu dem Auslass leitet, und eine Anzeigendosierungskammer zum Identifizieren kumulativer Mengen an während eines einzigen Gießvorgangs durch den Auslass hindurch strömendem Fluid auf. Bei beispielhaften Ausführungsformen weist die Anzeigendosierungskammer einen Anzeigeneinlass zur Aufnahme einer Prüfmenge an Fluid auf. Darüber hinaus weist die Anzeigeunterkammer des Weiteren eine durchscheinende oder durchsichtige Seitenwand (Fenster) mit optionalen visuellen Markierungen, die das ungefähre Volumen an durch den Fluidauslass hindurch strömendem Fluid identifizieren, auf. Die Größe der Dosierungsanzeigen- oder -messkammer hängt von der abzugebenden Menge an Flüssigkeit ab und korreliert damit.
  • Vorteilhafterweise und im Gegensatz zu bekannten Fluidabgabevorrichtungen kann die Erzeugung von Luftblasen in der Dosierungskammer vermieden werden. Dadurch wird die Genauigkeit der Dosierung der exakten Menge an Flüssigkeit weiter verbessert. Im Allgemeinen bewegt sich Flüssigkeit aus der Flasche in die Dosierungsvorrichtung (in der umgedrehten Position der Flasche) über ein separates Dosierungsrohr/einen separaten Dosierungseinlass und tritt in die Dosierungsmessungskammer an einem unteren Teil der Kammer oder zumindest bei einer Höhe, die ein Ansteigen der Flüssigkeit von dem Boden der Kammer ermöglicht, ein. Dabei muss sich keine Flüssigkeit entlang den Seitenwänden der Dosierungskammer oder dem Fenster bewegen und dadurch wird keine Flüssigkeit mit Luft vermischt, wodurch Luftblasen erzeugt würden. Die Verhinderung oder die Reduzierung der Erzeugung von Luftblasen verhindert oder reduziert entsprechend das Risiko einer falschen Anzeige/ungenauen Dosierung.
  • Des Weiteren verwendet die erfindungsgemäße Vorrichtung ein selektives Entlüftungssystem; siehe 1, 2, 4 und 616. Insbesondere umfasst die Vorrichtung ein separates Belüftungsrohr, das von dem Abgabeausguss entkoppelt ist. Aufgrund dessen kann sich das Produkt während des Gießvorgangs nicht mit Luft vermischen und deshalb kann die Erzeugung von Luftblasen vermieden werden.
  • Darüber hinaus stellt die spezifische Anordnung des Belüftungsrohrs sicher, dass sich das verbleibende Produkt nach der Dosierung durch den Ausguss zurück in die Flasche bewegt und in das Belüftungsrohr eintritt, sobald die Flasche zurück in ihre Ruheposition gedreht wird (aufrecht steht).
  • Vorteilhafterweise läuft die verbleibende Flüssigkeit in der Dosierungskammer in der Ruheposition der Flasche speziell durch das Belüftungsrohr unterhalb der Dosierungskammer mithilfe von geneigten Basiswänden ab; siehe mindestens 2 & 68. Somit verbleibt kein Produkt in der Dosierungskammer.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, bewegt sich die Entlüftung des Produkts, d. h. der Luft, durch den Ausguss, wodurch jegliche zusätzliche Abdichtung der Entfernungsseite vermieden wird. Bei Bedarf kann das Belüftungsrohr separat in dem Bereich neben der Dosierungskammer positioniert sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Öffnung des Belüftungsrohrs zum Produkt hin eine oder mehrere Öffnungen aufweisen.
  • Weitere Öffnungen, die Brückenbindungen der Produkte innerhalb der Vorrichtung ermöglichen, sind in Abhängigkeit von der Viskosität und der Oberflächenspannung des zu dosierenden Produkts von Vorteil. Diese Öffnungen können schlitzförmig, sternförmig, sichelförmig oder rechteckig sein. Diese Formen werden quadratischen oder runden Öffnungen gegenüber bevorzugt.
  • Darüber hinaus wird die Flasche während des Ausgießens der Flüssigkeit aufgrund des erzeugten Unterdrucks zusammengedrückt. Um ein Einknicken der Flasche zu verhindern, schlagen die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines planen Elements, das in die Flasche eingeführt und durch Stützelemente fixiert wird, wie in 5 gezeigt wird, vor. Natürlich können auch andere Stützelemente, wie z. B. Schnapp- oder Federelemente dazu verwendet werden, ein Einknicken der Flasche während der Dosierung zu verhindern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nun mit Bezug auf 116 beschrieben. Für ähnliche Merkmale der verschiedenen dargestellten Anordnungen werden ähnliche Bezugszeichen verwendet.
  • Gemäß der Erfindung umfasst ein Abgabeausguss eine Gießkammer und eine Dosierungskammer, die ein Anzeigefenster umfasst. Während eines Gießereignisses strömt ein erster Teil von Fluid entlang einem Gießströmungspfad durch die Gießkammer und ein zweiter Teil von Fluid strömt entlang einem Dosierungseinströmungspfad in die Dosierungskammer. Das Volumen an in der Dosierungskammer angesammeltem Fluid steht zu dem Volumen an aus der Gießkammer abgegebenem Fluid im Verhältnis und nimmt in Echtzeit im Verlauf des Gießens zu. Ein ungefähres Ausmaß des Volumens an während eines einzigen Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid ist durch Betrachten des Anzeigefensters identifizierbar. Der Abgabeausguss umfasst ferner eine Belüftungsrohranordnung, die einen Entlüftungsströmungspfad definiert, der von dem Gießströmungspfad und dem Dosierungseinströmungspfad separat ist. Diese Anordnung reduziert vorteilhafterweise Blasen in dem Fluid.
  • Wie weiter erläutert wird, strömt während eines Gießereignisses Fluid in den Abgabeausguss ein. Der Abgabeausguss umfasst eine Gießkammer, die einen ersten Teil des in den Abgabeausguss einströmenden Fluids aufnimmt. Die Gießkammer weist einen Einlass, durch den das Fluid in die Gießkammer eintritt, und einen Auslass, durch den das in der Gießkammer aufgenommene Fluid aus der Gießkammer austritt, auf.
  • Der Abgabeausguss umfasst des Weiteren eine Dosierungskammer, die einen zweiten Teil des in den Abgabeausguss eintretenden Fluids aufnimmt. Die Dosierungskammer weist einen Einlass, durch den Fluid in die Dosierungskammer eintritt, und ein Anzeigefenster auf.
  • Der Abgabeausguss ist derart konfiguriert, dass Fluid während eines Gießereignisses durch die Gießkammer hindurch strömt und sich in der Dosierungskammer ansammelt. Das Volumen an Fluid in der Dosierungskammer nimmt mit Zunahme des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid zu. Das Volumen an in der Dosierungskammer angesammeltem Fluid steht zu dem Volumen an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid im Verhältnis. Das ungefähre Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid ist durch Betrachten des Anzeigefensters der Dosierungskammer identifizierbar.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Abgabeausguss ferner eine Belüftungsrohranordnung, die einen Entlüftungsströmungspfad durch den Abgabeausguss definiert, der von dem Gießströmungspfad und dem Dosierungseinströmungspfad separat ist.
  • In einem Beispiel ist das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig, ein Oberflächenpegel von in der Dosierungskammerunterkammer aufgenommenem Fluid kann durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden und das Anzeigefenster ist mit visuellen Markierungen versehen, die den Oberflächenpegel von in der Dosierungskammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  • Bei einer Ausführungsform definiert die Dosierungskammer eine Füllunterkammer und eine Anzeigeunterkammer, und die Füllunterkammer ist zur Speisung der Anzeigeunterkammer von unten angeordnet.
  • In einem Beispiel ist das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig, ein Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer aufgenommenem Fluid kann durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden und das Anzeigefenster ist mit visuellen Markierungen versehen, die den Oberflächenpegel von in der Dosierungskammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  • Bei einer Ausführungsform weist die Dosierungskammer eine Speisung von oben auf.
  • 1 zeigt einen Abgabeausguss 101 zum Abgeben eines Fluids aus einem Behälter während eines Gießereignisses gemäß einer ersten Anordnung.
  • Der Abgabeausguss 101 umfasst eine Gießkammer 102 mit einem Gießkammereinlass 103 zur Aufnahme eines ersten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss 101 einströmendem Fluid und einem Gießkammerauslass 104 zur Abgabe von in der Gießkammer 102 aufgenommenem Fluid. Der Abgabeausguss 101 umfasst ferner eine Dosierungskammer 105 mit einem Dosierungskammereinlass 106 zur Aufnahme eines zweiten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid, und ein Anzeigefenster 107.
  • In den Abgabeausguss 101 aus dem Behälter eintretendes Fluid tritt entweder in die Gießkammer 102 oder die Dosierungskammer 105 ein. Die Menge an in die Dosierungskammer 105 eintretendem Fluid steht zu der Menge an in die Gießkammer 102 eintretendem Fluid im Verhältnis.
  • Der Abgabeausguss 101 ist derart konfiguriert, dass Fluid während eines Gießereignisses durch die Gießkammer 102 hindurch strömt und sich in der Dosierungskammer 105 ansammelt. Das Volumen an Fluid in der Dosierungskammer 105 nimmt mit Zunahme des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer 102 abgegebenem Fluid zu. Das Volumen an in der Dosierungskammer 105 angesammeltem Fluid steht zu dem Volumen an während des Gießereignisses aus der Gießkammer 102 abgegebenem Fluid im Verhältnis. Ein ungefähres Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer 102 abgegebenem Fluid ist durch Betrachten des Anzeigefensters 107 der Dosierungskammer 105 identifizierbar.
  • Wie gezeigt wird, definiert die Dosierungskammer 105 eine Füllunterkammer 108 und eine Anzeigeunterkammer 109, und die Füllunterkammer 108 ist zur Speisung der Anzeigeunterkammer 109 von unten angeordnet.
  • Das Anzeigefenster 107 kann eine beliebige geeignete 3-dimensionale oder im Wesentlichen 2-dimensionale Form aufweisen. Beispielsweise kann das Anzeigefenster die Form einer sphärischen Kappe aufweisen.
  • Bei den gezeigter Anordnung ist das Anzeigefenster 107 durchsichtig oder durchscheinend, und ein Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenem Fluid kann durch Betrachten des Anzeigefensters 107 visuell bestimmt werden. In einem Beispiel kann ein Benutzer durch visuelles Identifizieren, ob das Anzeigefenster voll erscheint, bestimmen, ob eine Dosierung, beispielsweise eine vorbestimmte Anzahl an Millilitern eines Waschmittels, bereits ausgegossen wurde.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist das Anzeigefenster 107 mit visuellen Markierungen, wie z. B. Abstufungen, versehen, die mit alphanumerischen Zeichen und/oder Symbolen/Grafiken markiert sein können, die den Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer 109 empfangenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass 104 abgegebenem Fluid korrelieren. Beispielsweise kann der Abgabeausguss 101 anzeigen, wenn ein Dosierungsvolumen von beispielsweise 2 ml oder 10 ml oder 20 ml oder 70 ml während eines einzigen Gießvorgangs erreicht worden ist.
  • Vorteilhafterweise wird die Anzeigeunterkammer 109 mit Fluid, das während des Gießereignisses in die Füllunterkammer 108 eintritt, von unten gefüllt. Während eines Gießereignisses strömt Fluid in einer Strömungsrichtung entlang einem durch den Pfeil F1 angezeigten Gießströmungspfad durch die Gießkammer 102, und Fluid tritt durch den Dosierungskammereinlass 106 in einer Strömungsrichtung entlang einem durch den Pfeil F2 angezeigten Dosierungseinströmungspfad in die Füllunterkammer 108 ein. In die Füllunterkammer 108 strömendes Fluid strömt durch die Öffnung 110 hindurch in die Anzeigeunterkammer 109. Die Position des Oberflächenpegels des in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenen Fluids korreliert mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an Fluid, das während des Gießereignisses aus der Gießkammer 109 ausgetreten ist. Die Position des Oberflächenpegels 111 des in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenen Fluids bewegt sich, während mehr Fluid aus der Gießkammer 109 abgegeben wird. Da die Anzeigeunterkammer 109 von der Füllunterkammer 108 aus von unten gefüllt wird, bewegt sich die Position des Oberflächenpegels des in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenen Fluids in der Einströmungsrichtung F2. Bei der gezeigten Anordnung weist der Gießkammerauslass 104 bei umgedrehtem Abgabeausguss 101 nach unten und der Oberflächenpegel des in der Anzeigeunterkammer aufgenommenen Fluids bewegt sich nach oben, je mehr Fluid aus der Gießkammer 102 austritt. Das Anheben der Position des Oberflächenpegels 111 des in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenen Fluids gibt einen Anstieg bei dem kumulativen Volumen des während des Gießvorgangs abgegebenen Fluids an.
  • Die Füllunterkammer 108 ist dazu angeordnet, der Anzeigeunterkammer 109 Fluid zuzuführen, so dass in die Anzeigeunterkammer 109 eintretendes Fluid an dem unteren Ende der Anzeigeunterkammer 109 eintritt, wenn der Abgabeausguss 101 zur Abgabe umgedreht ist. Wenn ein Volumen an Fluid in der Anzeigeunterkammer 109 vorliegt, tritt in die Anzeigeunterkammer 109 neulich eintretendes Fluid am unteren Teil des Volumens an bereits in der Anzeigeunterkammer 109 vorliegendem Fluid ein.
  • Vorteilhafterweise strömt Fluid bei dieser Anordnung mit Einfüllung von unten während der Abgabe nicht am Anzeigefenster 107 herunter. Die Speisung der Anzeigeunterkammer 109 von unten verhindert vorteilhafterweise ein Verschmieren des Anzeigefensters 107, zu dem es kommen würde, würde die Anzeigeunterkammer 109 von oben gefüllt, und das eine visuelle Bestimmung des Oberflächenpegels von Fluid in der Anzeigeunterkammer 109 verschleiern könnte, und verhindert vorteilhafterweise die Bildung von Luftblasen innerhalb der Anzeigeunterkammer 109, zu der es kommen würde, würde die Anzeigeunterkammer 109 von oben gefüllt, und die die Genauigkeit der Anzeige des ungefähren Ausmaßes des Volumens an während eines einzigen Gießvorgangs aus der Gießkammer abgegebenem Fluid beeinträchtigen könnte.
  • Es versteht sich, dass die Dosierungskammer 105 eine beliebige geeignete innere Anordnung aufweisen kann, die die Prinzipien der hier beschriebenen Anordnung der Einfüllung von unten umfasst.
  • Bei der gezeigten Anordnung umfasst die Dosierungskammer 105 eine Trennwand 112 und die Dosierungskammer 105 definiert einen Strömungspfad von einer Seite der Trennwand 112 zu der anderen Seite der Trennwand 112, der sich um ungefähr 180 Grad dreht. Wie dargestellt wird, unterteilt die Trennwand 112 faktisch die Füllunterkammer 108 und die Anzeigeunterkammer 109. Während eines Gießereignisses tritt Fluid durch den Dosierungskammereinlass 106 in die Füllunterkammer 108 ein und bewegt sich auf einer Seite der Trennwand 112 allgemein nach unten, dann über die Trennwand 112 hinweg durch die Öffnung 110 an dem unteren Ende der Dosierungskammer 105 zum Eintritt in die Anzeigeunterkammer 109 und dann allgemein nach oben. Bei der dargestellten Anordnung erstreckt sich der Oberflächenpegel 111 des in der Anzeigeunterkammer 109 aufgenommenen Fluids zwischen der Trennwand 112 und dem Anzeigefenster 107.
  • Vorzugsweise ist die Dosierungskammer mit einem Dosierungskammerauslass 113 versehen, der von dem Dosierungskammereinlass 106 getrennt ist. Bei der gezeigten Anordnung mündet der Dosierungskammereinlass 106 in die Füllunterkammer 108 und der Dosierungskammerauslass 113 mündet in die Anzeigeunterkammer 109. Bei Bewegung in der Einströmungsrichtung F2 befindet sich der Dosierungskammerauslass 113 stromabwärts des Anzeigefensters 107.
  • Zum Ende des Gießereignisses wird der Abgabeausguss 101 wieder herum gedreht und in der Dosierungskammer 105 angesammeltes Fluid tritt aus und strömt zurück in den Behälterkörper, durch den Dosierungskammereinlass 106 und den Dosierungskammerauslass 113. Beispielsweise kann in der Füllunterkammer 108 vorliegendes Fluid durch den Dosierungskammereinlass 106 zurückströmen und in der Anzeigeunterkammer 109 vorliegendes Fluid kann durch den Dosierungskammerauslass 113 zurückströmen. Vorteilhafterweise wird in der Dosierungskammer 105 angesammeltes Fluid während der Abgabe stets in dem Abgabeausguss 101 und somit in dem Behälter zurückgehalten, wodurch Verschmutzung und Fluidverlust verhindert werden.
  • Zum Ende des Gießereignisses, wenn der Abgabeausguss 101 senkrecht gestellt wird, tritt in der Gießkammer 102 verbleibendes Fluid aus und strömt in den Behälterkörper durch die Gießkammer 103 zurück.
  • Bei der gezeigten Anordnung umfasst die Gießkammer 102 des Weiteren mindestens eine innere Leitfläche 114 und definiert einen nichtlinearen Strömungspfad zwischen dem Gießkammereinlass 103 und dem Gießkammerauslass 104.
  • Bei dieser dargestellten Anordnung umfasst der Abgabeausguss 101 einen allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitt 115 mit einem Abgabeende 116, das den Gießkammerauslass 104 umfasst, und einem Basisende 117, das den Gießkammereinlass 103 und den Dosierungskammereinlass 106 umfasst.
  • Der allgemein rohrförmige Hauptkörperabschnitt 115, der in diesem Beispiel eine im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsform aufweist, weist eine axiale Richtung auf und weist eine radiale Richtung auf. In diesem Beispiel sind der Gießkammereinlass 103 und der Dosierungskammereinlass 106 in der axialen Richtung des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts 115 ausgerichtet.
  • Auch in diesem Beispiel umfasst der Abgabeausguss 101 ferner eine Belüftungsrohranordnung 118, die einen Entlüftungsströmungspfad F3 definiert, der durch den Pfeil F3 angezeigt wird. Bei der gezeigten Anordnung erstreckt sich der Entlüftungsströmungspfad F3 zwischen einem Entlüftungseinlass 119 im Bereich des Gießkammerauslasses 104 und einem Entlüftungsauslass 120, der in der Richtung des Gießkammereinlasses 103 von dem Gießkammerauslass 104 axial versetzt ist.
  • Bei der gezeigten Anordnung definiert das Abgabeende 116 des Hauptkörperabschnitts 115 einen Durchlass 121 und der Gießkammerauslass 104 und der Entlüftungseinlass 119 der Belüftungsrohranordnung 118 münden in den Durchlass 121. Weiter bei der gezeigten Anordnung ist der Entlüftungsauslass 120 weiter von dem Basisende des Hauptkörperabschnitts 115 von dem Gießkammereinlass 103 axial versetzt.
  • Die Belüftungsrohranordnung 110 dieses dargestellten Beispiels umfasst ein Belüftungsrohr 122, das sich von der Anzeigeunterkammer 109 aus erstreckt und den Entlüftungsauslass 120 umfasst.
  • Die Belüftungsrohranordnung 118 stellt eine Entlüftung für den Abgabeausguss 101 beim Gießen bereit. Die Belüftungsrohranordnung 118 gestattet einen Luftstrom durch den Abgabeausguss 101 entlang einem Strömungspfad, der von dem Fluidstrom des Produkts isoliert ist, um eine Vermischung zu vermeiden. Fluid kann nicht ohne Weiteres von dem Hauptrohr/Kanal in die Dosierungskammer mit Fenster und Belüftungsrohr strömen. Somit kann die Erzeugung von Blasen vermieden oder andernfalls auf ein Minimum reduziert werden.
  • Gemäß dieser dargestellten Anordnung kann, wenn der Gießvorgang beendet ist und der Abgabeausguss 101 in eine Nicht-Gießausrichtung zurück bewegt wird, in dem Abgabeausguss 101 verbleibendes Fluid durch das Belüftungsrohr 122 zurück in den Behälterkörper strömen. Es versteht sich, dass bei alternativen Anordnungen ein Eindringen von Fluid in das Belüftungsrohr verhindert wird. Beispielsweise kann eine Dosierungskammer mit einem kombinierten Einlass und Auslass oder separaten Einlass und Auslass versehen sein, die den einzigen Weg für Fluid zum Ein- und Ausströmen in die bzw. aus der Dosierungskammer bereitstellen.
  • Der gezeigte Abgabeausguss 101 umfasst einen Schürzenabschnitt 123, der von dem Basisende 117 des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts 115 abgeht. Vorzugsweise umfasst der Schürzenabschnitt 123 eine Eingriffsanordnung zur Verwendung beim Sichern des Abgabeausgusses 101 an einem Behälterkörper. In diesem Beispiel umfasst der Schürzenabschnitt 123 eine Innenschraubgewindeanordnung 124 zum Eingriff mit einer Außenschraubgewindeanordnung eines Behälterhalses. Es kann eine beliebige andere geeignete Art von Eingriffsanordnung verwendet werden. Weiterhin umfasst der Schürzenabschnitt 123 in diesem Beispiel eine Dichtung 125 zum Abdichten gegen eine Fläche eines Behälterhalses. Der Abgabeausguss 101 kann mit einer beliebigen geeigneten Dichtungsanordnung versehen sein.
  • Die Gesamtabmessungen des Abgabeausgusses können zwischen Beispielen variieren. Das Volumen der Gießkammer, das Volumen der Anzeigekammer und die relativen Volumina der Gießkammer und der Anzeigeunterkammer können zwischen Beispielen variieren. Beispielsweise können Abgabeausgüsse mit derselben Querschnittsform und denselben Abmessungen vorgesehen sein, die verschiedene Höhen zur Anzeige verschiedener Gießdosierungen aufweisen.
  • Jeder Einlass und/oder Auslass des Abgabeausgusses können eine beliebige geeignete Anzahl an Öffnungen aufweisen und die oder jede Öffnung kann eine beliebige geeignete Form und beliebige geeignete Abmessungen aufweisen.
  • Wie zuvor erwähnt, können Abgabeausgüsse gemäß der Erfindung zum Ausgießen verschiedener Produktarten bereitgestellt werden. In einem Beispiel ist der Abgabeausguss zur Abgabe einer Flüssigkeit konfiguriert. In einem weiteren Beispiel ist der Abgabeausguss zur Abgabe eines Pulvers konfiguriert. Ein Abgabeausguss gemäß der Erfindung kann zur Abgabe mehr als einer Produktart konfiguriert sein.
  • Ein zweiter Abgabeausguss 201 wird in 2 gezeigt. Der Abgabeausguss 201 ist dem Abgabeausguss 101 von 1 ähnlich.
  • Wie gezeigt wird, umfasst der Abgabeausguss 201 bei einer Ausführungsform einen Deckel 226 zum selektiven Schließen und Öffnen des Gießkammerauslasses 204. Bei dieser dargestellten Ausführungsform ist der Deckel 226 zum selektiven Schließen und Öffnen sowohl des Gießkammerauslasses 204 als auch des Entlüftungseinlasses 219 beweglich. Der Deckel 226 kann beispielsweise durch eine Anlenkungsanordnung oder eine Bandanordnung mit dem Hauptkörperabschnitt 215 verbunden sein.
  • Der Entlüftungseinlass 219 kann in dem Durchlass 221 des Hauptkörperabschnitts 216 durch Vorsehen eines in dem Abgabeausguss 201 eingepassten Schalenfachs 227 ausgebildet sein, das eine Wand 228 aufweist, die die Gießkammer 202 von der Füllunterkammer 208 der Anzeigeunterkammer 205 trennt.
  • Die Dosierungskammer 205 kann vorzugsweise eine geneigte Basisregion 229 aufweisen, die dahingehend funktioniert, den Strom zum Belüftungsrohr 222 hin zu erhöhen.
  • Der Schürzenabschnitt 223 kann mit einem Wulst 230 versehen sein, dessen Höhe zwischen Beispielen variieren kann.
  • 3 zeigt das äußere Erscheinungsbild einer Konstruktion eines Abgabeausgusses 301, der einen Hauptkörperabschnitt 315, einen Schürzenabschnitt 323 und einen Deckel 326, der durch eine Anlenkungsvorrichtung 331 mit dem Hauptkörperabschnitt 315 verbunden ist, aufweist. In dieser Figur wird der Deckel 326 in der geschlossenen Position gezeigt.
  • 4 zeigt verschiedene Behälter 4100, 4200, die einen Abgabeausguss 4101, 4201 umfassen.
  • Wie dargestellt wird, weisen beide Abgabeausgüsse 4101, 4201 einen Gießkammerauslass 4104 bzw. 4204, einen Entlüftungseinlass 4119 bzw. 4219, eine Füllunterkammer 4108 bzw. 4208, eine Anzeigeunterkammer 4109 bzw. 4209, ein Anzeigefenster 4107 bzw. 4207 und ein Belüftungsrohr 4122 bzw. 4222 auf. Aus dem Vergleich der Abgabeausgüsse 4101, 4201 ist ersichtlich, dass die Anzeigeunterkammer 4209 des Abgabeausgusses 4201 eine größere Querschnittsfläche als die Anzeigeunterkammer 4109 des Abgabeausgusses 4101 aufweist. Darüber hinaus unterscheiden sich die Querschnittsformen der Anzeigekammern 4209, 4109 der Abgabeausgüsse 4201, 4101 voneinander. Weiterhin ist in der Umfangsrichtung eine Breite des Anzeigefensters 4207 des Abgabeausgusses 4201 größer als eine Breite des Fensters 4107 des Abgabeausgusses 4101.
  • Ein Merkmal eines einen Abgabeausguss gemäß der Erfindung umfassenden Behälters wird auch in 4 dargestellt. Wie gezeigt wird, umfasst jeder der Behälter 4100, 4200 eine innere Behälterkörperstütze 4132, 4232 zur Verhinderung eines Einknickens des Behälters 4100, 4200 während eines Gießereignisses. In diesen dargestellten Beispielen umfasst die innere Behälterkörperstütze 4132, 4232 eine innere Stützwand 4133, 4233 mit Seitenrändern 4134, 4135, 4234, 4235, die in den Stützelementen 4136, 4137, 4236, 4237 gestützt werden, die auf gegenüberliegenden inneren Wandflächen des Behälterkörpers positioniert sind.
  • Die innere Behälterkörperstütze funktioniert dahingehend, den Behälterkörper während eines Gießereignisses zu stabilisieren.
  • Die innere Behälterkörperstütze kann eine beliebige geeignete Art von innerer Stützwand und ein oder mehrere Stützelemente einer beliebigen geeigneten Art umfassen. Die innere Stützwand kann ein starres planes Element, ein Schnappelement oder ein Federelement sein. Das oder jedes Stützelement kann eine Platte oder ein Clip sein.
  • 5 zeigt einen Behälterkörper 501, der mit einem Abgabeausguss gemäß der hier erfolgenden Beschreibung verwendbar ist. Wie gezeigt wird, kann der Behälterkörper 501 mit einer inneren Behälterkörperstütze versehen sein, die eine innere Stützwand 533 umfasst, die durch eine Stützplatte 538 gestützt wird. In diesem dargestellten Beispiel handelt es sich bei der inneren Stützwand 533 um ein planes Element, das in den Behälterkörper 501 einfürbahr und dann um 90 Grad drehbar und unter Verwendung der Stützplatte 538 in Position sicherbar ist. Der Abgabeausguss, wie z. B. der Abgabeausguss 101 oder 201, kann dann zur Bildung des Behälters bei dem Behälterkörper 501 angewendet werden.
  • Der Behälterkörper 501 umfasst ein Basisende 539 und ein oberes Ende 540 und weist eine Ruhepositionsausrichtung, wenn das Basisende 539 auf einer horizontalen Stützfläche (nicht gezeigt) platziert ist, auf. Der Behälterkörper 501 wird in der Darstellung dieser Figur in einer aufrechten Ruheposition gezeigt. Das obere Ende 540 ist als ein Behälterhals mit einer Außenschraubgewindeanordnung 541 zum Eingriff mit einer entsprechenden Innenschraubgewindeanordnung eines Abgabeausgusses gemäß der hier erfolgenden Beschreibung, wie z. B. der Innenschraubgewindeanordnung 124 des Abgabeausgusses 101, ausgebildet.
  • Bei einer Ausführungsform ist der Behälter dazu konfiguriert, Fluid bei Ausrichtung in einem Neigungswinkel von der Ruhepositionsausrichtung, der größer gleich 45 Grad beträgt, durch den Abgabeausguss abzugeben. Es versteht sich, dass der Gießwinkel zwischen Beispielen variieren kann.
  • 616 zeigen verschiedene Beispiele eines Abgabeausgusses 601, 701, 801, 901 gemäß der Erfindung.
  • Mit Bezug auf 7 kann die Gießkammer 702 ein Stromsteuerungselement 742 umfassen, das mindestens einen Durchlass definiert, durch den aus dem Abgabeausguss 701 abzugebendes Produkt strömen kann. Das Stromsteuerungselement 742 kann korbförmig sein. In diesem Beispiel ist das Stromsteuerungselement 742 dazu konfiguriert, den Produktstrom während des Gießens zur Reduzierung der Bildung von Luftblasen zu verlangsamen. Das Stromsteuerungselement 742 kann eine beliebige geeignete Anordnung aufweisen und kann durchgängige oder unterbrochene Elemente und/oder Unterbereiche und/oder Abscheidungs-/Stauungsvorrichtungen aufweisen.
  • 916 zeigen einen Abgabeausguss 901. Der Abgabeausguss 901 definiert einen Entlüftungsströmungspfad, der von dem Fluidprodukt abgetrennt ist, um die Bildung von Blasen in dem Fluidprodukt, die der Fähigkeit der Anzeigeunterkammer zur genauen Anzeige der Menge an abgegebenem Produkt in Echtzeit während eines einzigen Gießvorgangs abträglich sind, zu vermeiden. Wie besonders aus 1416 ersichtlich ist, definiert der Abgabeausguss 901 einen Entlüftungsströmungspfad F3, der von dem Gießkammerströmungspfad F1 und dem Dosierungseinströmungspfad F2 abgetrennt ist. Bei der gezeigten Anordnung erstreckt sich der Entlüftungsströmungspfad F3 zwischen dem Gießkammerströmungspfad F1 und dem Dosierungseinströmungspfad F2.
  • Die folgenden Bezugszeichen werden für die folgenden Merkmale in 916 verwendet:
  • Bezugszeichenliste
  • 901
    Abgabeausguss
    902
    Gießkammer
    903
    Gießkammereinlass
    904
    Gießkammerauslass
    905
    Dosierungskammer
    906
    Dosierungskammereinlass
    907
    Anzeigefenster
    908
    Füllunterkammer
    909
    Anzeigeunterkammer
    910
    Öffnung zwischen Füllunterkammer und Anzeigeunterkammer
    912
    Trennwand der Dosierungskammer
    913
    Dosierungskammerauslass
    914
    Gießkammerschikane
    915
    Hauptkörperabschnitt
    916
    Abgabeende des Hauptkörperabschnitts
    917
    Basisende des Hauptkörperabschnitts
    918
    Belüftungsrohranordnung
    919
    Entlüftungseinlass
    921
    Durchlass im Abgabeende des Hauptkörperabschnitts
    923
    Schürzenabschnitt, der vom Basisende des Hauptkörperabschnitts abgeht
    943
    Entlüftungsleitung
    944
    Dosierungskammerauslassleitung
    F1
    Dosierungskammerströmungspfad
    F2
    Dosierungseinströmungspfad
    F3
    Entlüftungsströmungspfad
    A
    axiale Richtung
  • Ein Abgabeausguss gemäß der hier erfolgenden Beschreibung kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Verfahrens oder Prozesses hergestellt werden und kann aus einem beliebigen geeigneten Material oder einer Kombination aus Materialien hergestellt werden.
  • Obgleich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genau offenbart wurden, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die genauen Beispiele, die gezeigt und/oder beschrieben werden, beschränkt ist und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen daran vom Fachmann durchgeführt werden können, ohne vom Schutzumfang der Erfindung gemäß der Definition durch die anhängigen Ansprüche abzuweichen.

Claims (22)

  1. Abgabeausguss zum Abgeben eines Fluids aus einem Behälterkörper während eines Gießereignisses, der Folgendes umfasst: eine Gießkammer mit einem Gießkammereinlass zur Aufnahme eines ersten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid und einem Gießkammerauslass zur Abgabe von in der Gießkammer aufgenommenem Fluid, wobei die Gießkammer einen Gießströmungspfad dort hindurch definiert, und eine Dosierungskammer mit einem Dosierungskammereinlass zur Aufnahme eines zweiten Teils von während eines Gießereignisses in den Abgabeausguss einströmendem Fluid, wobei die Dosierungskammer ein Anzeigefenster umfasst und einen Dosierungseinströmungspfad definiert; wobei der Abgabeausguss derart konfiguriert ist, dass Fluid während eines Gießereignisses durch die Gießkammer hindurch strömt und sich in der Dosierungskammer ansammelt, das Volumen an Fluid in der Dosierungskammer mit Zunahme des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid zunimmt, das Volumen an in der Dosierungskammer angesammeltem Fluid zu dem Volumen an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid im Verhältnis steht und ein ungefähres Ausmaß des Volumens an während des Gießereignisses aus der Gießkammer abgegebenem Fluid durch Betrachten des Anzeigefensters der Dosierungskammer identifizierbar ist; wobei der Abgabeausguss ferner eine Belüftungsrohranordnung umfasst, die einen Entlüftungsströmungspfad definiert, der von dem Gießströmungspfad und dem Dosierungseinströmungspfad separat ist.
  2. Abgabeausguss nach Anspruch 1, wobei die Dosierungskammer eine Füllunterkammer und eine Anzeigeunterkammer definiert und die Füllunterkammer zur Speisung der Anzeigeunterkammer von unten angeordnet ist.
  3. Abgabeausguss nach Anspruch 1, wobei das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig ist, ein Oberflächenpegel von in der Dosierungskammer aufgenommenem Fluid durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden kann und das Anzeigefenster mit visuellen Markierungen versehen ist, die den Oberflächenpegel von in der Dosierungskammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  4. Abgabeausguss nach Anspruch 2, wobei das Anzeigefenster durchscheinend oder durchsichtig ist, ein Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer aufgenommenem Fluid durch Betrachten des Anzeigefensters visuell bestimmt werden kann und das Anzeigefenster mit visuellen Markierungen versehen ist, die den Oberflächenpegel von in der Anzeigeunterkammer während eines Gießereignisses aufgenommenem Fluid mit einem ungefähren Ausmaß eines Volumens an während des Gießereignisses aus dem Gießkammerauslass abgegebenem Fluid korrelieren.
  5. Abgabeausguss nach Anspruch 4, wobei die Dosierungskammer eine Trennwand umfasst und die Dosierungskammer einen Strömungspfad von einer Seite der Trennwand zu der anderen Seite der Trennwand definiert, der sich um ungefähr 180 Grad dreht.
  6. Abgabeausguss nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei die Dosierungskammer mit einem Dosierungskammerauslass versehen ist, der von dem Dosierungskammereinlass getrennt ist.
  7. Abgabeausguss nach Anspruch 6, wobei der Dosierungskammerauslass in die Anzeigekammer mündet.
  8. Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Gießkammer mindestens eine innere Leitfläche umfasst und einen nichtlinearen Strömungspfad zwischen dem Gießkammereinlass und dem Gießkammerauslass definiert.
  9. Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Entlüftungsströmungspfad zwischen einem Entlüftungseinlass in dem Bereich des Gießkammerauslasses und einem Entlüftungsauslass, der von dem Gießkammerauslass in der von dem Gießkammereinlass weg verlaufenden Richtung axial versetzt ist, definiert wird.
  10. Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Abgabeausguss einen allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitt mit einem Abgabeende, das den Gießkammerauslass umfasst, und einem Basisende, das den Gießkammereinlass und den Dosierungskammereinlass umfasst, umfasst.
  11. Abgabeausguss nach Anspruch 10, wobei der Gießkammereinlass und der Dosierungskammereinlass in einer axialen Richtung des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts ausgerichtet sind.
  12. Abgabeausguss nach Anspruch 11, wobei das Abgabeende des Hauptkörperabschnitts einen Durchlass definiert und der Gießkammerauslass und der Entlüftungseinlass in den Durchlass münden.
  13. Abgabeausguss nach einem der Ansprüche 10–12, wobei der Abgabeausguss einen Schürzenabschnitt umfasst, der von dem Basisende des allgemein rohrförmigen Hauptkörperabschnitts abgeht.
  14. Abgabeausguss nach Anspruch 13, wobei der Schürzenabschnitt eine Innenschraubgewindeanordnung zum Eingriff mit einer Außenschraubgewindeanordnung eines Behälterhalses umfasst.
  15. Abgabeausguss nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, wobei der Schürzenabschnitt eine Dichtung zum Abdichten gegen eine Fläche eines Behälterhalses umfasst.
  16. Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der Abgabeausguss einen Deckel zum selektiven Schließen und Öffnen des Gießkammerauslasses umfasst.
  17. Abgabeausguss nach Anspruch 16, insofern abhängig von einem der Ansprüche 9–15, wobei der Deckel durch eine Anlenkungsvorrichtung mit dem Hauptkörperabschnitt verbunden ist.
  18. Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch zum Abgeben eines der Folgenden: einer Flüssigkeit, eines Pulvers.
  19. Behälter, der den Abgabeausguss nach einem vorhergehenden Anspruch umfasst.
  20. Behälter nach Anspruch 19, wobei der Behälter eine innere Behälterkörperstütze umfasst, um ein Einknicken des Behälters während des Gießereignisses zu verhindern.
  21. Behälter nach Anspruch 20, wobei die innere Behälterkörperstütze eines der Folgenden umfasst: ein starres planes Element, ein Schnappelement, ein Federelement.
  22. Behälter nach einem der Ansprüche 19–21, wobei der Behälterkörper ein Basisende und ein oberes Ende umfasst und eine Ruhepositionsausrichtung aufweist, wenn das Basisende auf einer horizontalen Stützfläche platziert ist, und der Behälter zur Abgabe von Fluid durch den Abgabeausguss bei Ausrichtung in einem Neigungswinkel von der Ruhepositionsausrichtung, der größer gleich 45 Grad beträgt, konfiguriert ist.
DE202017104113.1U 2016-07-11 2017-07-11 Einrichtung zum Abgeben von Fluid Active DE202017104113U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GBGB1611995.0A GB201611995D0 (en) 2016-07-11 2016-07-11 Apparatus for and method of dispensing fluid
GB1611995.0 2016-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017104113U1 true DE202017104113U1 (de) 2017-08-11

Family

ID=56891020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017104113.1U Active DE202017104113U1 (de) 2016-07-11 2017-07-11 Einrichtung zum Abgeben von Fluid

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202017104113U1 (de)
GB (1) GB201611995D0 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB201611995D0 (en) 2016-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0208941B1 (de) Dosierverschluss
WO2012048791A1 (de) Verfahren sowie füllsystem zum volumen- und/oder mengengesteuerten füllen von behältern
DE1202672B (de) Dosiereinrichtung zum Ausschenken von Fluessigkeitsmengen gleichen Volumens aus Fluessigkeitsbehaeltern
DE212008000119U1 (de) Dosiergerät zur Dosierung eines flüssigen Produktes
DE202017104113U1 (de) Einrichtung zum Abgeben von Fluid
DE10159988B4 (de) Behälter zur Bevorratung und zum Ausgießen von Flüssigkeiten
WO1994011711A1 (de) Dosier-entnahmevorrichtung
DE2429626A1 (de) Fluessigkeitsbehaelter mit dosiereinrichtung
WO2021123380A1 (de) Dosiervorrichtung sowie verfahren zur abgabe einer fliessfähigen substanz
DE3014267A1 (de) Verschluss zur dosierten abgabe fluessigen fluellinhalts
EP0793081A1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit Dosiervorrichtung
DE4434031C2 (de) Dosiergefäßanordnung
DE19500830C1 (de) Mehrkammerbehälter mit drehbarem Mehrkammerdosierkopf
DE833013C (de) Dosiervorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Quecksilber
DE3715617A1 (de) Dosier-verschlusskappe und verfahren zu deren anwendung
DE3214186A1 (de) Geraet zur dosierten ausgabe von fluessigkeit
DE2626130A1 (de) Fluessigkeitsbehaelter mit einer dosiereinrichtung
WO2023222746A1 (de) Dosiervorrichtung
DE10334857A1 (de) Dosiersystem mit Differenzdruckmessung
DE4238269C1 (de) Dosier-Entnahmevorrichtung
EP3006904A1 (de) Behälter zur befüllung mit und zur portionsweisen abgabe von einer flüssigkeit
DE7420953U (de) Flüssigkeitsbehälter mit Dosiereinrichtung
DE2443225A1 (de) Dosiereinrichtung
DE866315C (de) Dosier- und Ausschenkvorrichtung fuer Fluessigkeiten, insbesondere fuer Spirituosen
DE651277C (de) Mischkanne zur Herstellung und Abgabe eines Benzin-OEl-Gemisches

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years