DE202017103621U1 - Schreibhilfsmittel - Google Patents

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Abstract

Schreibhilfsmittel, das an einem Schaft (11) eines Stifts (1) angebracht werden kann, sodass der Benutzer beim Schreiben am Schreibhilfsmittel (2) anfasst, wobei das Schreibhilfsmittel (2) umfasst:
– eine erste Kugelhälfte (3), die eine Durchgangsöffnung (31) und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes erstes Verbindungsteil (32) umfasst, wobei der Schaft (11) durch die Durchgangsöffnung (31) durchgesteckt werden kann, sodass die erste Kugelhälfte (3) abnehmbar am Schaft (11) befestigt ist; und
– eine zweite Kugelhälfte (4), die ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil (41) und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes zweites Verbindungsteil (42) umfasst, wobei das zweite Verbindungsteil (42) dem ersten Verbindungsteil (32) entsprechend ausgebildet ist und dem Verbinden mit demselben dient.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Schreibhilfsmittel, insbesondere ein Schreibhilfsmittel, durch das die Handfläche im Schreibvorgang gestützt wird, sodass die richtige Schreibstellung aufrechterhalten werden kann, wobei der Benutzer nach eigenem Bedarf den Schwerpunkt der Stifthaltung verändern kann.
  • Stand der Technik
  • Das Schreiben ist eine der wichtigen Aufgaben im Lernprozess der Kinder. Daher ist es wichtig, dass das Kind von klein an den Stift richtig hält, damit er in Zukunft schöne Schriften schreiben kann. In der Anfangsphase, in der das Kind das Halten des Stifts lernt, kann der Lehrer nicht die ganze Zeit beim Kind bleiben und ggf. die Schreibstellung des Kindes korrigieren, sodass manche Kinder den Stift falsch halten. Die falsche Schreibstellung führt dazu, dass das Schreiben für das Kind anstrengend ist und nicht ununterbrochen erfolgen kann. Die in der falschen Schreibstellung geschriebenen Schriften sind häufig schief und verzerrt. Die herkömmlichen Übungsgeräte, mit denen die Kinder das Halten eines Stifts üben, achten meistens nur auf die relative Stellung zwischen den Fingern (Zeigefinger, Mittelfinger und Daumen) und dem Stift. Jedoch haben die Handfläche und die kleine Muskeln der Finger der Kinder häufig nicht genug Kraft, sodass eine Kompensation der Müdigkeit auftritt, was zu einer Verformung der Schreibstellung und einer Schwierigkeit zum ununterbrochenen Schreiben führt. Daher muss ein ordentliches Schreibhilfsmittel auf die relative Stellung zwischen den Fingern und dem Stift, das Beibehalten eines gewissen Raums zwischen der Handfläche und den Fingern und die Möglichkeit zur angemessenen Einstellung des Schwerpunkts des Schreibwerkzeugs achten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibhilfsmittel zu schaffen, bei dem ein Schaft eines Stifts durch eine Kugel durchgesteckt ist, wobei die Handfläche des Benutzers beim Halten des Stifts durch die Kugel gestützt wird, sodass ein angemessener Raum zwischen den Fingern und der Handfläche beibehalten wird und die Handfläche dadurch in einer festen Stifthaltung ununterbrochen bleiben kann.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Schreibhilfsmittel zu schaffen, bei dem die Kugel auf dem Schaft frei verstellt werden kann und in der Kugel ein anpassbares Gegengewichtsteil zusätzlich angeordnet ist, wobei das Gegengewicht dem Bedarf entsprechend variiert werden kann, um den für das Schreiben erforderlichen Schwerpunkt einzustellen.
  • Technische Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schreibhilfsmittel mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Das Schreibhilfsmittel wird an einem Schaft eines Stifts angebracht, sodass der Benutzer beim Schreiben gleichzeitig an dem Schaft und dem Schreibhilfsmittel anfasst. Das Schreibhilfsmittel umfasst eine erste Kugelhälfte, die eine Durchgangsöffnung und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes erstes Verbindungsteil umfasst, wobei der Schaft durch die Durchgangsöffnung durchgesteckt werden kann; und eine zweite Kugelhälfte, die ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes zweites Verbindungsteil umfasst, wobei das zweite Verbindungsteil dem ersten Verbindungsteil entsprechend ausgebildet ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an der jeweiligen Verbindungsstelle des ersten und zweiten Verbindungsteils ein Verbindungsgewinde angeordnet, wobei das erste und zweite Verbindungsteil mittels dieser Verbindungsgewinde miteinander verbunden sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ferner jeweils ein ringförmiges Befestigungsteil an den Öffnungen der beiden Enden der Durchgangsöffnung angeordnet, um die erste Kugelhälfte an einer beliebigen Stelle des Schafts zu befestigen.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist im Zentrum des jeweiligen ringförmigen Befestigungsteils eine Vielzahl von blütenblattartigen Scheiben vorgesehen. Wenn der Schaft in die ringförmigen Befestigungsteile gesteckt ist, reiben die Oberflächen der blütenblattartigen Scheiben an der Oberfläche des Schafts so, dass die erste Kugelhälfte an einer beliebigen Stelle des Schafts befestigt werden kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die ringförmigen Befestigungsteile aus Kautschuk mit hoher Reibungskraft hergestellt.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein mit einem ersten Gewinde versehener Stutzen über die Außenwandfläche des Schafts gezogen, und an der Innenwandfläche der Durchgangsöffnung der ersten Kugelhälfte ist ein entsprechendes zweites Gewinde angeordnet, wobei der Schwerpunkt der ersten Kugelhälfte durch Verschrauben des zweiten Gewindes am ersten Gewinde einstellt werden kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das im Inneren der zweiten Kugelhälfte angeordnete Gegengewichtsteil aus mehreren Gewichtsstücken.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Gegengewichtsteil mehrere im Inneren der zweiten Kugelhälfte angeordnete Gewindebohrungen und mehrere in den Gewindebohrungen verschraubbare Gegengewichtsstücke, wobei die Gegengewichtsstücke beispielsweise übliche Schrauben sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Gegengewichtsteil einen im Inneren der zweiten Kugelhälfte angeordneten Magneten und mehrere Gegengewichtsstücke aus beispielsweise Metall.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Einsatzzustandes des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei das Schreibhilfsmittel in der Handfläche gehalten wird.
  • 3 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an den Öffnungen der beiden Enden der Durchgangsöffnung jeweils ein ringförmiges Befestigungsteil angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei ein Stutzen über einen Schaft mit Mehrkantschnitt gezogen ist.
  • 5 zeigt eine weitere Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei das Gewichtsstück unmittelbar an der ersten Kugelhälfte befestigt und unmittelbar an der zweiten Kugelhälfte verschraubt werden kann, um die erste und zweite Kugelhälfte zu einer Einheit zu verbinden.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung des Schreibhilfsmittels aus 4 im zusammengebauten Zustand, wobei ein Stutzen über einen Schaft mit Mehrkantschnitt gezogen ist.
  • 7 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der ersten Kugelhälfte eine Kerbe angeordnet ist, aus der eine Taste des Schafts herausragt, sodass die Taste betätigt werden kann.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Einsatzzustandes des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der ersten Kugelhälfte eine Kerbe angeordnet ist, aus der eine Taste des Schafts herausragt, sodass die Taste betätigt werden kann.
  • 9 zeigt eine erste Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der Durchgangsöffnung der ersten Kugelhälfte ein aufklappbarer Deckel angebracht ist.
  • 10 zeigt eine zweite Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der Durchgangsöffnung der ersten Kugelhälfte ein aufklappbarer Deckel angebracht ist.
  • Wege der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Die Erfindung soll nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
  • Aus 1 und 2 ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Schreibhilfsmittel 2 von der Handfläche gehalten wird. Ein Schaft 11 eines Stifts 1 wird durch das Schreibhilfsmittel 2 durchgesteckt, sodass der Benutzer beim Schreiben am Schreibhilfsmittel 2 anfasst. Beim Schreiben wird die Handfläche durch das Schreibhilfsmittel 2 gestützt und kann dadurch in einer festen Schreibstellung ununterbrochen gehalten werden, sodass die Schreibstellung effektiv aufrechterhalten werden kann, wie in 2 gezeigt wird. Gleichzeitig kann das Gewicht des Gegengewichtsteils 41 variiert werden, sodass der Schwerpunkt des Schreibhilfsmittels beim Schreiben frei eingestellt werden kann. Das Schreibhilfsmittel 2 umfasst eine erste Kugelhälfte 3 und eine zweite Kugelhälfte 4 (siehe 1), wobei die erste Kugelhälfte 3 eine Durchgangsöffnung 31 und ein an ihrer Kante angeordnetes erstes Verbindungsteil 32 umfasst, wobei der Schaft 11 durch die Durchgangsöffnung 31 durchgesteckt ist, sodass die erste Kugelhälfte 3 am Schaft 11 befestigt ist (siehe 2).
  • Wie in 3, 4 und 6 gezeigt, wird im Folgenden erläutert, wie die erste Kugelhälfte 3 am Schaft 11 befestigt wird. An den Öffnungen der beiden Enden der Durchgangsöffnung 31 der ersten Kugelhälfte 3 ist jeweils ein ringförmiges Befestigungsteil 311 angeordnet, sodass die erste Kugelhälfte 3 abnehmbar am Schaft 11 befestigt werden kann. Alternativ sind die ringförmigen Befestigungsteile 311 aus Kautschuk hergestellt, sodass der Schaft 11 von den ringförmigen Befestigungsteilen 311 aus Kautschuk festgehalten wird. Weiter sind die ringförmigen Befestigungsteile 311 bevorzugt jeweils mit einer Vielzahl von blütenblattartigen Scheiben 312 versehen, sodass die erste Kugelhälfte 3, sobald der Schaft 11 durch die ringförmigen Befestigungsteile 311 durchgesteckt sind, durch Reiben der Oberflächen der blütenblattartigen Scheiben 312 an der Oberfläche des Schafts 11 an einer beliebigen Stelle des Schafts 11 befestigt wird (siehe 3).
  • Wenn der Schaft 11 alternativ einen Mehrkantschnitt aufweist (siehe 4), kann ein mit einem ersten Gewinde 12 versehener Stutzen 10 über die Außenwandfläche des Schafts 11 gezogen werden, wobei im Inneren des Stutzens 10 eine mehrkantige Durchgangsöffnung 101, die dem Schaft 11 in der Größe und der Form entspricht, vorgesehen sein muss. Ferner ist an der Innenwandfläche der Durchgangsöffnung 31 der ersten Kugelhälfte 3 ein entsprechendes zweites Gewinde 313 angeordnet. So ist die erste Kugelhälfte 3 mittels des eigenen zweiten Gewindes 313 am ersten Gewinde 12 verschraubt. Es ist auch möglich, durch Verschrauben des ersten und zweiten Gewindes 12, 313 die erste Kugelhälfte 3 am Schaft 11 zu verstellen (siehe 4), um den Schwerpunkt einzustellen.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die zweite Kugelhälfte 4 ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil 41 und ein an ihrer Kante angeordnetes zweites Verbindungsteil 42, das dem ersten Verbindungsteil 32 entsprechend ausgebildet ist und dem Verbinden mit demselben dient. An den Verbindungsstellen des ersten und zweiten Verbindungsteils 32, 42 ist jeweils ein Verbindungsgewinde 321, 421 angeordnet, wobei das erste und zweite Verbindungsteil 32, 42 durch die Verbindungsgewinde 321, 421 miteinander verbunden sind (siehe 1). Es ist darauf hinzuweisen, dass die Verbindung der ersten und zweiten Kugelhälfte 3, 4 nicht auf diese Verbindungsart beschränkt ist.
  • Das Gegengewichtsteil 41 der zweiten Kugelhälfte 4 umfasst mindestens mehrere Gegengewichtsstücke 411, die beispielsweise übliche Gewichtsstücke sein können. Der Benutzer kann die Gewichtsstücke in das Gegengewichtsteil 41 gelegt, um das Gewicht des Gegengewichts zu erhöhen. Beispielsweise kann das Gegengewichtsteil 41 eine Vielzahl von Gewindebohrungen 412 umfassen, und die Gegengewichtsstücke 411 sind Schrauben, wobei die Schrauben zum Einschrauben in die Gewindebohrungen 412 dienen; der Benutzer kann die Anzahl der Schrauben frei bestimmen, um ein gewünschtes Gegengewicht zu erreichen. Es ist auch denkbar, das Gegengewichtsteil 41 als Magnet auszuführen, wobei das Gegengewichtsstück/die Gegengewichtsstücke 411 aus Metall ist/sind und so durch die Magnetkraft am Magneten anhaften kann/können. Das Gegengewichtsstück/die Gegengewichtsstücke 411 ist/sind bevorzugt als Eisenstück/ Eisenstücke ausgeführt, sodass der Benutzer das Eisenstück/die Eisenstücke frei so hinstellen, dass das Eisenstück/die Eisenstücke durch die Magnetkraft am Gegengewichtsteil 41 anhaftet/anhaften, um ein gewünschtes Gegengewicht zu erzielen.
  • Weiter ist aus 5 ersichtlich, dass das Gewichtsstück 411 unmittelbar an der ersten Kugelhälfte 3 befestigt und unmittelbar an der zweiten Kugelhälfte 4 verschraubt werden kann, um die erste und zweite Kugelhälfte 3, 4 zu einer Einheit zu verbinden.
  • Wie vorher beschrieben ist die Ausführung des Gegengewichtsstücks 411 in der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt. Alternativ kann das Gegengewichtsstück 411 als Rundrohr, an dessen Oberfläche ein Gewinde angeordnet ist, ausgeführt sein (siehe 5), wobei das Gegengewichtsstück 411 an der ersten Kugelhälfte 3 befestigt ist. Gleichzeitig ist an einer dem Gegengewichtsstück 411 entsprechenden Stelle des Gegengewichtsteils 41 der zweiten Kugelhälfte 4 zusätzlich eine Gewindebohrung 412 angeordnet. Zum Verbinden der ersten und zweiten Kugelhälfte 3, 4 zu einer Einheit muss lediglich das Gegengewichtsstück 411 in die Gewindebohrung 412 eingeschraubt werden. Erfindungsgemäß können die vorher genannten Verbindungsgewinde 321, 421 ausgelassen werden.
  • Weiter wird auf 6, 9 und 10 verwiesen. Die vorher genannte Durchgangsöffnung 31 dient dazu, dass der Schaft 11 in die Durchgangsöffnung 31 gesteckt wird, sodass der Stift 1 durch die erste Kugelhälfte 3 durchgesteckt wird. Jedoch ist die Durchgangsöffnung 31 nicht auf diese Steck-Verbindungsart beschränkt. Alternativ kann ein Deckel 310 am oberen Teil der Durchgangsöffnung 31 angeordnet sein (siehe 9 und 10). Ist der Deckel aufgeklappt (siehe 10), muss der Schaft 11 nicht in die Durchgangsöffnung 31 gesteckt werden und kann unmittelbar in die Durchgangsöffnung 31 flach gelegt werden. Danach wird der Deckel 310 zugeklappt. Somit sind die erste Kugelhälfte 3 und der Schaft 11 miteinander befestigt (siehe 9).
  • Wenn der Schaft 11 einen Mehrkantschnitt aufweist (siehe 6), kann zuerst ein Stutzen 10 über die Außenwandfläche des Schafts 11 gezogen werden, wobei im Inneren des Stutzens 10 eine mehrkantige Durchgangsöffnung 101, die dem Schaft 11 in der Größe und der Form entspricht, vorgesehen sein muss. Weiter wird der Deckel 310 aufgeklappt, und der Schaft 11 wird unmittelbar in die Durchgangsöffnung 31 flach gelegt. Danach wird der Deckel 310 zugeklappt. Somit sind die erste Kugelhälfte 3 und der Schaft 11 miteinander befestigt. 7 zeigt eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der ersten Kugelhälfte eine Kerbe angeordnet ist, aus der eine Taste des Schafts herausragt, sodass die Taste betätigt werden kann. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Einsatzzustandes des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels, wobei an der ersten Kugelhälfte eine Kerbe angeordnet ist, aus der eine Taste des Schafts herausragt, sodass die Taste betätigt werden kann. Das erfindungsgemäße Schreibhilfsmittel 2 kann bei Stiften verschiedener Funktionen und Arten eingesetzt werden. Beispielsweise ist für den Schaft 11, an dessen Seitenwandfläche eine Taste 13 angeordnet ist, eine Kerbe 33 an der ersten Kugelhälfte 3 angeordnet, damit die Taste 13 des Schafts 11 aus der Kerbe 33 herausragen kann. So wird die ursprüngliche Funktion des Stifts 1 beeinträchtigt.
  • Im Folgenden wird die Betätigung des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels 2 erläutert. 2 zeigt schematisch den Schwerpunkt der Stellung, in er das Kind den Stift 1 hält. In der Regel wird der Stift 1 vom Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger gehalten (siehe 2). Wenn der Daumen, der Zeigefinger und der Mittelfinger den Stift 1 näher bei der Spitze des Stifts 1 halten, liegt der Schwerpunkt der Stifthaltung niedriger, wobei die in dieser Schreibstellung geschriebenen Schriften stabiler sind, der Stift 1 aber mit mehr Kraft betätigt wird, sodass die Spitze des Stifts 1 mit mehr Druck belastet wird; wenn der Daumen, der Zeigefinger und der Mittelfinger den Stift 1 aber weiter von der Spitze des Stifts 1 entfernt halten, liegt der Schwerpunkt der Stifthaltung höher, wobei die in dieser Schreibstellung geschriebenen Schriften weniger stabil sind und der Stift 1 mit weniger Kraft betätigt wird, was leicht zu unleserlichen Schriften führt. Dadurch, dass der Schaft 11 in die Durchgangsöffnung 31 der ersten Kugelhälfte 3 gesteckt ist und darin gleiten kann, kann der Schwerpunkt der Stifthaltung nach Wunsch eingestellt werden.
  • Zum Einsatz des erfindungsgemäßen Schreibhilfsmittels 2 wird der Schaft 11 durch die Durchgangsöffnung 31 der ersten Kugelhälfte 3 durchgesteckt. Sobald die erste Kugelhälfte 3 auf eine gewünschte Stelle am Schaft 11 eingestellt ist, kann sie am Schaft 11 befestigt werden. Anschließend werden passende Gegengewichtsstücke 411 ausgewählt und in das Gegengewichtsteil 41 der zweiten Kugelhälfte 4 gelegt. Schließlich wird die zweite Kugelhälfte 4 durch Verbinden des zweiten Verbindungsteils 42 mit dem ersten Verbindungsteil 32 mit der ersten Kugelhälfte 3 zu einer Einheit verbunden.
  • So kann die Handfläche des Benutzers beim Schreiben die erste und zweite Kugelhälfte 3, 4 vollständig greifen, sodass die Handfläche in einer festen Stellung bleibt, damit die Schreibstellung aufrechterhalten wird. Wenn die Handfläche und die Finger durch Stifthalten für eine lange Zeit müde werden, werden sie durch die Stützung der ersten Kugelhälfte 3 in der richtigen Schreibstellung gehalten. Zudem kann der Benutzer selbst die Stelle des am besten passenden Schwerpunkts bestimmen und so den Schwerpunkt beim Schreiben frei einstellen.
  • Das erfindungsgemäße Schreibhilfsmittel ist insofern vorteilhaft, als die Handfläche durch das Schreibhilfsmittel 2 gestützt und dadurch in einer festen Stellung ununterbrochen gehalten wird, sodass die Schreibstellung aufrechterhalten werden kann; zudem kann das Gewicht des Gegengewichtsteils 41 variiert werden, um den Schwerpunkt der Schreibstellung frei einzustellen.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Schreibhilfsmittel, das an einem Schaft 11 eines Stifts 1 angebracht wird, sodass der Benutzer beim Schreiben am Schreibhilfsmittel 2 anfasst. Das Schreibhilfsmittel 2 umfasst eine erste Kugelhälfte 3, die eine Durchgangsöffnung 31 und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes erstes Verbindungsteil 32 umfasst, wobei der Schaft 11 durch die Durchgangsöffnung 31 durchgesteckt werden kann, sodass die erste Kugelhälfte 3 abnehmbar am Schaft 11 befestigt ist; und eine zweite Kugelhälfte 4, die ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil 41 und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes zweites Verbindungsteil 42 umfasst, wobei das zweite Verbindungsteil 42 dem ersten Verbindungsteil 32 entsprechend ausgebildet ist und dem Verbinden mit demselben dient, wobei das Gegengewichtsteil 41 mindestens ein Gegengewichtsstück 411 umfasst. Zum Schreiben kann die Handfläche durch das Schreibhilfsmittel 2 gestützt und dadurch in einer festen Haltung gehalten werden, sodass die Schreibstellung aufrechterhalten wird. Zugleich kann der Schwerpunkt beim Schreiben durch Variieren des Gewichts des Gegengewichtsteils 41 frei eingestellt werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden können, solange der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche nicht verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stift
    10
    Stutzen
    101
    mehrkantige Durchgangsöffnung
    11
    Schaft
    12
    erstes Gewinde
    13
    Taste
    2
    Schreibhilfsmittel
    3
    erste Kugelhälfte
    31
    Durchgangsöffnung
    310
    Deckel
    311
    ringförmiges Befestigungsteil
    312
    Blatt
    313
    zweites Gewinde
    32
    erstes Verbindungsteil
    321
    Verbindungsgewinde
    33
    Kerbe
    4
    zweite Kugelhälfte
    41
    Gegengewichtsteil
    411
    Gegengewichtsstück
    412
    Gewindebohrung
    42
    zweites Verbindungsteil
    421
    Verbindungsgewinde

Claims (9)

  1. Schreibhilfsmittel, das an einem Schaft (11) eines Stifts (1) angebracht werden kann, sodass der Benutzer beim Schreiben am Schreibhilfsmittel (2) anfasst, wobei das Schreibhilfsmittel (2) umfasst: – eine erste Kugelhälfte (3), die eine Durchgangsöffnung (31) und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes erstes Verbindungsteil (32) umfasst, wobei der Schaft (11) durch die Durchgangsöffnung (31) durchgesteckt werden kann, sodass die erste Kugelhälfte (3) abnehmbar am Schaft (11) befestigt ist; und – eine zweite Kugelhälfte (4), die ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil (41) und ein an ihrer Seitenwand angeordnetes zweites Verbindungsteil (42) umfasst, wobei das zweite Verbindungsteil (42) dem ersten Verbindungsteil (32) entsprechend ausgebildet ist und dem Verbinden mit demselben dient.
  2. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der jeweiligen Verbindungsstelle des ersten und zweiten Verbindungsteils (32, 42) ein Verbindungsgewinde (12, 313) angeordnet ist, wobei das erste und zweite Verbindungsteil (32, 42) mittels dieser Verbindungsgewinde (12, 313) miteinander verbunden sind.
  3. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner jeweils ein ringförmiges Befestigungsteil (311) an den Öffnungen der beiden Enden der Durchgangsöffnung (31) angeordnet ist, um die erste Kugelhälfte (3) am Schaft (11) abnehmbar zu befestigen.
  4. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Befestigungsteile (311) jeweils mit einer Vielzahl von blütenblattartigen Scheiben (312) versehen sind, durch die die erste Kugelhälfte (3) am Schaft (11) festgehalten wird.
  5. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenwandfläche des Schafts (11) ein erstes Gewinde (12) und an der Innenwandfläche der Durchgangsöffnung (31) ein zweites Gewinde (313) angeordnet ist, wobei die erste Kugelhälfte (3) durch das Verschrauben des ersten Gewindes (12) am zweiten Gewinde (313) abnehmbar am Schaft (11) befestigt ist.
  6. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichtsstücke (411) Gewichtsstücke sind.
  7. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewichtsteil (41) eine Vielzahl von Gewindebohrungen (412) umfasst und die Gegengewichtsstücke (411) Schrauben sind, die zum Einschrauben in die Gewindebohrungen (412) dienen.
  8. Schreibhilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Kugelhälfte (3) eine Kerbe (33) angeordnet ist, aus der eine Taste (13) des Schafts (11) herausragt.
  9. Schreibhilfsmittel, das an einem Schaft (11) eines Stifts (1) angebracht werden kann, sodass der Benutzer beim Schreiben am Schreibhilfsmittel (2) anfasst, wobei das Schreibhilfsmittel (2) umfasst: – eine erste Kugelhälfte (3), die eine Durchgangsöffnung (31) umfasst, wobei der Schaft (11) durch die Durchgangsöffnung (31) durchgesteckt werden kann, sodass die erste Kugelhälfte (3) abnehmbar am Schaft (11) befestigt ist; und – eine zweite Kugelhälfte (4), die mit der ersten Kugelhälfte (3) zu einer Einheit verbunden ist, wobei die zweite Kugelhälfte (4) mindestens ein in ihrem Inneren angeordnetes Gegengewichtsteil (41) umfasst.
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