DE856361C

DE856361C - Tischstativ

Info

Publication number: DE856361C
Application number: DEH9083A
Authority: DE
Inventors: Willy Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-13
Filing date: 1951-07-13
Publication date: 1952-11-20

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Tischstativ mit drei Stützen, welches zum Aufstellen eines Photoapparates oder eines anderen Gerätes dient.
Die bekannten Konstruktionen sind in zusammengelegtem Zustand sperrig und daher unbequem in der Tasche zu tragen.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Nachteil dadurch behoben, daß bei Nichtgebrauch zwei der drei Stützen des Stativs in dem hohlen Innern der dritten Stütze untergebracht werden können. Dadurch hat das zusammengelegte Stativ etwa die Form eines Füllhalters und ist dabei kaum größer.
Ferner ist der Stativkopf als Kugelgelenk ausgebildet, wobei das Feststellen desselben durch Drehen einer der Stützen erfolgen kann: Die Kugelschale des Kugelgelenks dient hierbei zweckmäßigerweise als Haltestück für die Stützen.
Alle drei Stützen 'können ineinandergeschraubt werden, so daß das zusammengelegte Stativ ein geschlossenes Ganzes bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt, der durch die Mittelachse des zusammengelegten Stativs und durch eine der beiden Gewindebohrungen, die für das Einschrauben der Stützen bestimmt sind, geht; Abb. 2 zeigt eine Ansicht des zusammengelegten Stativs in Richtung auf die beiden Gewindebohrungen der Kugelschale gesehen; Abb.3 zeigt eine perspektivische Ansicht des gebrauchsfertig aufgestellten Stativs.
Die Kugel i ist mit dem Stativgewinde 2 verbunden und in der Kugelschale 3 gelagert. Die Kugelschale 3 ist mit dem Ansatz 4 versehen, in welchem sich das Gewinde zur Aufnahme der Feststellschraube 5 befindet. Die Feststellschraube 5 ist mit der Stütze 6 kraftschlüssig verbunden, so daß durch Drehen der Stütze 6 die Kugel i in jeder Lage festgestellt werden kann.
Die Stütze 7 ist an ihrem oberen Ende mit einem Teil 8 verbunden, welches oben die Schraube 9 und unten die Gewindebohrung io aufweist. Die Feststellschraube 5 besitzt noch das Innengewinde i i, in welches die Stütze 7 mittels der Schraube 9 eingeschraubt werden kann. Die dritte Stütze 12 besitzt an ihrem oberen Ende das Gewinde 13, mit welchem sie in die Gewindebohrung io des mit der Stütze 7 fest verbundenen Teiles 8 eingeschraubt werden kann.
Zum Gebrauch des Stativs werden die Stützen und 12 'herausgeschraubt und in die Gewindebohrungen 14 der Kugelschale 3 eingeschraubt. . Um die Stützen 7 und 12 leichter ein- und ausschrauben zu können, sind dieselben zweckmäßiger-«-eise mit Griffen 15 und 16 versehen.
Auch ist es zweckmäßig, die Stütze 6 mit Riefen zu versehen oder beispielsweise sechs- oder achtkantig auszubilden, um dieselbe griffiger zu gestalten.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützen konzentrisch ineinandergeschraubt. Es wäre auch möglich, eine Stütze beispielsweise als Ovalrohr auszubilden und die zwei weiteren Stützen nebeneinander in dieses einzuschieben bzw. einzuschrauben.
Weiter ist es zweckmäßig, in der Kugelschale 3 einen Einschnitt vorzusehen, um das Stativgewinde 2 horizontal stellen zu können.
Zweckmäßig legt man in an sich bekannter Weise zwischen die Kugel i und die Schraube 5 einen Federring oder eine Bremsfeder ein, damit sich das Stativgewinde immer nur mit Reibung bewegen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tischstativ mit drei Stützen und als Kugelgelenk ausgebildetem Stativkopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk durch Drehen einer der drei Stützen festgestellt werden kann und daß zwei Stiftzen abgenommen und im Innern der hohl ausgebildeten dritten Stütze untergebracht werden können.
2. Tischstativ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Stützen ineinander verschraubt werden können.
3. Tischstativ nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelschale des Kugelgelenks als Haltestück für alle drei Stützen ausgebildet ist.
4. Tischstativ nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Feststellgewindes in der Kugelschale mit der Achse einer Stütze zusammenfällt und durch das Zentrum des Kugelgelenks geht.
5. Tischstativ nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des Offnungskegels des Kugelgelenks derart schräg zur Achse der zum Feststellen dienenden Stütze liegt, daß sie bei Gebrauchsstellung des Stativs senkrecht zur Aufstellebene des Stativs steht.
6. Tischstativ nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stativ ein Clip angebracht ist.