DE202017103597U1

DE202017103597U1 - Fahrzeugumgebungsleuchten zur Onboard-Diagnoseprojektion

Info

Publication number: DE202017103597U1
Application number: DE202017103597.2U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-06-20
Filing date: 2017-06-16
Publication date: 2017-07-11
Anticipated expiration: 2027-06-17
Also published as: MX2017008151A; US20170365111A1; CN107526350A; US10049512B2; MX371437B

Abstract

Diagnosesystem eines Fahrzeugs, umfassend: eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs zur Steuerung von zumindest einem von einem Fahrzeugsystem und einem Fahrzeugteilsystem, wobei die Steuereinheit zur Selbstdiagnose konfiguriert ist; eine Vorrichtung zur Aufforderung der Steuereinheit, Diagnosedaten zu übermitteln; und eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs, die betrieben werden kann, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Diagnosesysteme und insbesondere auf Diagnosesysteme von Fahrzeugen.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Bei der Diagnose eines Betriebszustands eines Fahrzeugs verwendet ein Automobiltechniker oder eine andere Person üblicherweise ein Scanwerkzeug, um Diagnosedaten zu erhalten, die darauf angezeigt werden. Durch das Heranziehen der auf dem Scanwerkzeug angezeigten Diagnosedaten kann die Person das Fahrzeug warten.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Diagnosesystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das System enthält eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs, die zumindest eines von einem Fahrzeugsystem und einem Fahrzeugteilsystem steuert und zur Selbstdiagnose konfiguriert ist. Eine Vorrichtung fordert die Steuereinheit dazu auf, Diagnosedaten zu übermitteln. Eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs kann betrieben werden, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Diagnosesystem eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das System enthält eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs zur Steuerung von zumindest einem von einem Fahrzeugsystem und einem Fahrzeugteilsystem. Eine Vorrichtung fordert die Steuereinheit dazu auf, eine Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs durchzuführen und der Vorrichtung Diagnosedaten zu übermitteln. Eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs kann betrieben werden, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet. Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Diagnose eines Betriebszustands eines Fahrzeugs bereitgestellt. Ein Scanwerkzeug wird verwendet, um eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs aufzufordern, die Diagnose des Betriebszustands des Fahrzeugs durchzuführen und die Diagnosedaten an das Scanwerkzeug zu übermitteln. Eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs wird betrieben, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren.
Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch den Fachmann nach der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und der beigefügten Zeichnungen verstanden und gewürdigt.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen gilt:
1 ist ein Blockdiagramm eines Diagnosesystems eines Fahrzeugs;
2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs; und
3 und 4 stellen ein Diagnoseszenario dar.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Je nach Bedarf werden hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann, lediglich beispielhaft sind. Die Figuren entsprechen nicht zwingend einer detaillierten Konzipierung und einige Schemata können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um eine Funktionsübersicht zu zeigen. Demnach sind hierin offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Wie hierin verwendet, bedeutet der Begriff „und/oder“, wenn er in einer Liste mit zwei oder mehreren Elementen verwendet wird, dass jedes der aufgezählten Elemente alleine oder eine beliebige Kombination aus zwei oder mehreren der aufgezählten Elemente verwendet werden kann. Wenn beispielsweise eine Zusammensetzung als die Komponenten A, B und/oder C enthaltend beschrieben wird, kann die Zusammensetzung Folgendes enthalten: nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination.
Unter Bezugnahme auf 1 wird ein Diagnosesystem 10 eines Fahrzeugs 12 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das System 10 enthält eine oder mehrere Steuereinheiten, die an Bord des Fahrzeugs 12 bereitgestellt sind. Der Einfachheit halber wird eine einzige Steuereinheit 14 hierin gezeigt und beschrieben. Wie hierin beschrieben, bezieht sich eine Steuereinheit im Allgemeinen auf ein beliebiges integriertes System, das eines oder mehrere der Systeme und/oder Teilsysteme des Fahrzeugs 12 steuert. Beispiele für Steuereinheiten schließen unter anderem eine Motorsteuereinheit, eine Türsteuereinheit, eine Einheit zur Steuerung einer elektrischen Servolenkung, ein Antriebsstrangsteuermodul, eine Sitzsteuereinheit, eine Telematiksteuereinheit, eine Geschwindigkeitssteuereinheit, eine Getriebesteuereinheit, ein Bremssteuermodul usw. ein. Im Betrieb steuert die Steuereinheit 14 den Betrieb eines Fahrzeugsystems 16 und/oder Fahrzeugteilsystems 17 und ist in der Lage, Selbstdiagnose durchzuführen. Zum Beispiel kann die Steuereinheit 14 Diagnosedaten erhalten, die sich auf Fehlfunktionen oder andere Betriebszustände des Fahrzeugsystems 16 und/oder des Fahrzeugteilsystems 17 beziehen. Die Diagnosedaten können Diagnose-Fehlercodes (DTCs) einschließen, die in manchen Ländern, wie den USA, erforderlich sind, und können auf einem Speicher 18 der Speichereinheit 14 gespeichert werden. Der Speicher 18 kann zusätzlich eine oder mehrere Anweisungen 20 speichern, die durch einen Prozessor 22 ausgeführt werden können und den Betrieb des Fahrzeugsystems 16, den Betrieb des Fahrzeugteilsystems 17, die Ausführung einer Selbstdiagnose oder eine beliebige Kombination davon betreffen. Entsprechend versteht es sich, dass das hierin bereitgestellte System 10 als ein Onboard-Diagnose-(OBD-)System konfiguriert sein kann, um den Gesetzen und Vorschriften eines bestimmten Landes oder einer bestimmten Region zu entsprechen.
Um die Daten abzurufen, wird ein Scanwerkzeug 24 oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet, um die in dem Speicher 18 der Steuereinheit 14 gespeicherten Diagnosedaten zu lesen. Üblicherweise verwendet ein Bediener (z. B. ein Automobiltechniker) das Scanwerkzeug 24, um die Steuereinheit 14 anzuschließen und diese aufzufordern, die Diagnosedaten zu übermitteln. In den USA müssen zum Verkauf stehende Neufahrzeuge zum Beispiel OBD-II-Diagnose unterstützen, die einen Standard-Datenübertragungsstecker verwendet, der üblicherweise in dem Fahrzeug 12 bereitgestellt ist. Wie im Stand der Technik bekannt, kann das Scanwerkzeug 24 mit dem Stecker auf drahtgebundene oder drahtlose Art verbunden sein. Sobald eine Verbindung hergestellt wurde, gibt der Bediener des Scanwerkzeugs 24 eine Parameter-ID (PID) ein, die einem Code entspricht, der verwendet wird, um spezifische Diagnosedaten von dem Fahrzeug 12 anzufordern. In Bezug auf die OBD-II-Diagnose sind die verfügbaren PIDs üblicherweise durch die SAE-Norm definiert und einige Hersteller können zusätzliche PIDs definieren, die für deren Fahrzeuge spezifisch sind. Jede PID wird im Allgemeinen über ein Fahrzeugnetzwerk 26 (z. B. einen CAN-Bus) gesendet und löst eine Reaktion von der Steuereinheit (z. B. der Steuerung 14) aus, die für die PID zuständig ist. Die für die PID zuständige Steuereinheit übermittelt wiederum der PID zugeordnete Diagnosedaten über das Fahrzeugnetzwerk 26. Als nächstes liest das Scanwerkzeug 24 die Diagnosedaten und zeigt dem Bediener die Diagnosedaten an. Wie hierin beschrieben, können die Diagnosedaten eine Sammlung von DTCs einschließen, die es dem Bediener ermöglichen, einen Betriebszustand, wie etwa eine Fehlfunktion, problemlos zu identifizieren und die entsprechenden korrigierenden Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Des Weiteren kann das Scanwerkzeug 24 verwendet werden, um andere Informationen in Bezug auf die Diagnosedaten abzurufen, wie unter anderem ein Positionierungstestverfahren, ein Systemschema und ein elektrisches Schaltbild. Solche Informationen können unter Verwendung des Scanwerkzeugs 24 von einem Server 27 oder einer Webseite abgerufen werden, die üblicherweise von dem OEM oder einer Pay-Service-Seite, wie etwa ALLDATA^®, bereitgestellt wird. Alternativ wird daran gedacht, dass die Informationen in dem Scanwerkzeug 24 oder in dem Speicher 18 der Steuereinheit 14 gespeichert und dem Scanwerkzeug 24 über das Fahrzeugnetzwerk über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung bereitgestellt werden.
Bei der Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs 12 muss ein Bediener des Scanwerkzeugs 24 das Fahrzeug 12 unter Umständen anheben und senken, um DTCs zu sammeln, Tests durchzuführen und dergleichen. Dieser Vorgang ist oft zeitaufwändig und kann es erforderlich machen, dass der Bediener Handbücher heranziehen oder kleine Bildschirme betrachten muss, auf denen Informationen angezeigt werden. Diagnosedaten, die auf dem Scanwerkzeug 24 angezeigt werden, können zum Beispiel schwer zu lesen sein und können durch Schmutz oder Fett, der bzw. das sich durch die normale Handhabung darauf abgelagert hat, verdeckt werden.
Vorteilhafterweise nutzt das hierin beschriebene System 10 eine oder mehrere Lichtquellen an Bord des Fahrzeugs 12, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Lichtquelle eine Umgebungsleuchte 28, die mit einer programmierbaren Steuerung 30 wirkverbunden und konfiguriert ist, um das Diagnosebild nach unten auf eine Bodenoberfläche, wie etwa einen Werkstattboden, zu projizieren. Es ist jedoch anzumerken, dass andere Lichtquellen des Fahrzeugs 12 verwendet werden können, um dasselbe zu erreichen. In einigen Ausführungsformen wird erwogen, dass das Fahrzeug 12 mit einer dedizierten Lichtquelle ausgestattet wird, deren einzige Aufgabe es ist, das Diagnosebild zu projizieren. Im Betrieb kann der Bediener das Scanwerkzeug 24 verwenden, um die Steuerung 30 über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung anzuweisen, das Umgebungslicht 28 zu aktivieren, um ein gewünschtes Diagnosebild auf die Ansichtsoberfläche zu projizieren, während sich das Fahrzeug 12 in einer angehobenen oder gesenkten Position befindet. Demnach ist anzumerken, dass das Umgebungslicht 28 unterschiedlich konfiguriert sein kann, sodass es in der Lage ist, das Diagnosebild als ein Cluster von verschiedenfarbigen Leuchtdioden (LEDs), ggf. zusammen mit optischen Elementen, zu projizieren, um das Diagnosebild in verschiedenen Abständen und Richtungen abzubilden. Die Steuerung 30 kann einen Speicher 31 einschließen, der darin gespeicherte Anweisungen 32 aufweist, die von einem Prozessor 33 ausgeführt werden können. Die Anweisungen 32 können sich auf das Herstellen einer Schnittstelle mit dem Scanwerkzeug 24 und das Betreiben der Umgebungsleuchte 28 auf eine Art, auf die das Diagnosebild projiziert wird, beziehen. Das Diagnosebild kann auf dem Server 27, dem Scanwerkzeug 24 oder dem Speicher 31 der Steuerung 30 gespeichert werden.
Das Diagnosebild kann einem oder mehreren DTCs, einem Positionierungstestverfahren, einem Systemschema, einem elektrischen Schaltbild oder anderen Informationen entsprechen, die beim Bewerten und/oder Beheben eines Betriebszustands nützlich sind, wie etwa einer Fehlfunktion des Fahrzeugs 12. Üblicherweise ist das projizierte Diagnosebild größer und einfacher zu sehen, als wenn es auf dem Scanwerkzeug 24 angezeigt wird. Außerdem kann das Diagnosebild in einer Vielzahl von Farben angezeigt werden, um sich von der Ansichtsoberfläche abzuheben und bestimmte Merkmale hervorzuheben. Demnach hat ein Automobiltechniker, indem er sich auf das projizierte Diagnosebild verlässt, beide Hände zur Wartung des Fahrzeugs 12 frei und muss seine Arbeit nicht unterbrechen, um das Scanwerkzeug 24, ein Handbuch oder eine andere Informationsquelle zu betrachten, wodurch die Wartungszeit verkürzt wird.
In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 30 in Verbindung mit einem Fahrzeugaudiosystem 56 (z. B. SYNC^®) stehen, um dem Bediener akustische Informationen bereitzustellen. Solche akustischen Informationen können Anweisungen, Warnungen oder Aufforderungen in Bezug auf das projizierte Diagnosebild oder das sonstige Warten des Fahrzeugs 12 einschließen. Es wird ebenfalls in Betracht gezogen, dass die Steuerung 30 eine Schnittstelle mit dem Server 27 und/oder dem Internet 58 haben kann, um Informationen bezogen auf das Warten des Fahrzeugs 12 abzurufen. Solche Informationen können auf ähnliche Weise unter Verwendung der Umgebungsleuchte 28 projiziert werden. In einigen Ausführungsformen kann der Server 27 das Diagnosebild bereitstellen, das an der Steuerung 30 auf Grundlage der Diagnosedaten projiziert werden soll, die unter Verwendung des Scanwerkzeugs 24 gelesen werden.
Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Verfahren 34 zur Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs 12 gemäß einer Ausführungsform gezeigt. Das Verfahren 34 kann unter Verwendung des Systems 10 umgesetzt werden, das unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird, und wird darüber hinaus unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben, die ein beispielhaftes Diagnoseszenario darstellen.
Das Verfahren 34 kann in Schritt 35 beginnen, in dem ein Automobiltechniker 36 das Scanwerkzeug 24 verwendet, um die Steuereinheit 14 dazu aufzufordern, eine Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs 12 durchzuführen, wie in 3 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform aus 3 wird das Fahrzeug 12 mit einer Hebebühne 38 angehoben, sodass der Automobiltechniker 36 auf das Fahrwerk des Fahrzeugs 12 zugreifen und der Steuereinheit 14 zugeordnete Teile warten kann, die zum Beispiel einem Bremssteuermodul entsprechen können. Das Scanwerkzeug 24 überträgt die PID drahtlos über das Fahrzeugnetzwerk 26, sodass sie durch die Steuereinheit 14 empfangen werden kann. In Schritt 40 übermittelt die Steuereinheit 14 der PID zugehörige Diagnosedaten und werden die Diagnosedaten durch das Scanwerkzeug 24 gelesen und dem Automobiltechniker 36 darauf in Schritt 42 angezeigt. In Schritt 44 verwendet der Automobiltechniker 36 das Scanwerkzeug 24, um ein Diagnosebild auszuwählen. Wie hierin beschrieben, kann das Diagnosebild einem oder mehreren DTCs, einem Positionierungstestverfahren, einem Systemschema, einem elektrischen Schaltbild oder anderen Informationen entsprechen, die beim Bewerten und/oder Beheben eines Betriebszustands des Fahrzeugs 12 nützlich sind. In Schritt 46 verwendet der Automobiltechniker 36 das Scanwerkzeug 24, um die Steuerung 30 anzuweisen, die Umgebungsleuchte 28 zu aktivieren, um das ausgewählte Diagnosebild auf die Ansichtsoberfläche zu projizieren. Alternativ kann das entsprechende Diagnosebild von dem Server 27 direkt an der Steuerung 30 bereitgestellt werden.
Wie beispielhaft in 4 gezeigt, ist die Umgebungsleuchte 28 mit der Unterseite einer Seitenspiegelanordnung 48 des Fahrzeugs 12 wirkverbunden, kann sich jedoch in anderen Ausführungsformen woanders befinden, wie zum Beispiel an der Unterseite einer Tür 50.
Wie in 4 gezeigt, wird ein unter Verwendung des Scanwerkzeugs 24 ausgewähltes Diagnosebild 52 unterhalb der Umgebungsleuchte 28 auf einen Werkstattboden 54 projiziert, der als Ansichtsoberfläche dient. Es ist anzumerken, dass die Größe und Ausrichtung des projizierten Diagnosebildes 52 auf Grundlage der Bauweise der Umgebungsleuchte 28 variabel sein kann. In jedem Fall kann der Automobiltechniker 36, indem er auf das projizierte Diagnosebild 52 vertraut, nun an dem Fahrzeug 12 arbeiten, ohne das Scanwerkzeug 24 in der Nähe haben zu müssen, und kann schnell das projizierte Diagnosebild 52 heranziehen und seine Arbeit fortsetzen, ohne sich von dem Arbeitsbereich zu entfernen. Sollte der Automobiltechniker 36 ein anderes Diagnosebild benötigen, können die Schritte 44 und 46 wiederholt werden. Es versteht sich jedoch, dass zusätzliche Lichtquellen des Fahrzeugs 12 verwendet werden können, um andere Diagnosebilder zu projizieren. Das Umgebungslicht auf der anderen Seite des Fahrzeugs 12 kann zum Beispiel ein anderes Diagnosebild auf den Werkstattboden 54 projizieren. Somit kann der Automobiltechniker 36, indem er andere Lichtquellen des Fahrzeugs 12 verwendet, um ebenfalls Diagnosebilder zu projizieren, länger im Arbeitsbereich bleiben, ohne das Scanwerkzeug 24 oder andere Informationsquellen verwenden zu müssen, wodurch die Effizienz erhöht und die Wartungszeit verringert wird.
Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen der vorstehenden Struktur erfolgen können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte dazu bestimmt sind, von den folgenden Ansprüchen abgedeckt zu werden, sofern diese Ansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.

Claims

Diagnosesystem eines Fahrzeugs, umfassend: eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs zur Steuerung von zumindest einem von einem Fahrzeugsystem und einem Fahrzeugteilsystem, wobei die Steuereinheit zur Selbstdiagnose konfiguriert ist; eine Vorrichtung zur Aufforderung der Steuereinheit, Diagnosedaten zu übermitteln; und eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs, die betrieben werden kann, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung ein Scanwerkzeug in Verbindung mit der Steuereinheit umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei die Lichtquelle eine Umgebungsleuchte umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei die Ansichtsoberfläche eine Bodenoberfläche umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei das Diagnosebild unter Verwendung der Vorrichtung ausgewählt wird.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, wobei das Diagnosebild eines von einem Diagnose-Fehlercode, einem Positionierungstestverfahren, einem Systemschema und einem elektrischen Schaltbild ist.
Diagnosesystem nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Steuerung, die in Verbindung mit der Vorrichtung steht und konfiguriert ist, um die Lichtquelle auf Grundlage von von der Vorrichtung empfangenden Anweisungen zu betreiben.
Diagnosesystem eines Fahrzeugs, umfassend: eine Steuereinheit an Bord des Fahrzeugs zur Steuerung von zumindest einem von einem Fahrzeugsystem und einem Fahrzeugteilsystem; eine Vorrichtung zur Aufforderung der Steuereinheit, eine Diagnose eines Betriebszustands des Fahrzeugs durchzuführen und der Vorrichtung Diagnosedaten zu übermitteln; und eine Lichtquelle an Bord des Fahrzeugs, die betrieben werden kann, um ein Diagnosebild auf eine Ansichtsoberfläche zu projizieren, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, wobei die Vorrichtung ein Scanwerkzeug in Verbindung mit der Steuereinheit umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, wobei die Lichtquelle eine Umgebungsleuchte umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, wobei die Ansichtsoberfläche eine Bodenoberfläche umfasst.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, wobei das Diagnosebild unter Verwendung der Vorrichtung ausgewählt wird.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, wobei das Diagnosebild eines von einem Diagnose-Fehlercode, einem Positionierungstestverfahren, einem Systemschema und einem elektrischen Schaltbild ist.
Diagnosesystem nach Anspruch 8, ferner umfassend eine Steuerung, die in Verbindung mit der Vorrichtung steht und konfiguriert ist, um die Lichtquelle auf Grundlage von von der Vorrichtung empfangenden Anweisungen zu betreiben.