-
TECHNISCHES GEBIET
-
Dieses Dokument betrifft allgemein das Gebiet der Kraftfahrzeugausstattung und insbesondere ein neues und verbessertes Innenbeleuchtungssystem und verwandtes Verfahren für eine Tür eines Kraftfahrzeugs.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Die Ausstattung von Kraftfahrzeugen mit fortschrittlicher Umgebungs- und Innenbeleuchtung zur Steigerung der Kundenzufriedenheit ist im Fach hinreichend bekannt. Dieses Dokument betrifft ein neues und verbessertes Innenbeleuchtungssystem und verwandtes Verfahren zum Beleuchten einer Tür eines Kraftfahrzeugs, das eine Anzahl von Vorzügen und Vorteilen schafft.
-
Insbesondere beinhaltet das Innenbeleuchtungssystem mehrere Beleuchtungselemente, die mit einem Lautsprecher kombiniert und mittels eines Steuermoduls durch eine einzelne Netzschnittstelle angesteuert werden. Dieses Steuermodul beinhaltet eine Steuerung, die konfiguriert ist, um in (a) einem Umgebungsbeleuchtungsmodus, (b) einem Fußraumbeleuchtungsmodus, wenn die Tür geschlossen ist, (c) einem Pfützenbeleuchtungsmodus, wenn die Tür offen ist, und (d) einem Warnmodus bei offener Tür, wenn die Tür offen ist und sich das Fahrzeug bewegt, zu arbeiten.
-
KURZDARSTELLUNG
-
In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird ein Innenbeleuchtungssystem für eine Tür eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Das Innenbeleuchtungssystem umfasst einen Lautsprecher, eine Lichtquelle, eine Netzschnittstelle, die mit dem Lautsprecher und der Lichtquelle verbunden ist, und ein Steuermodul. Das Steuermodul ist mit der Netzschnittstelle verbunden. Weiter beinhaltet das Steuermodul eine Steuerung, die konfiguriert ist, um in (a) einem Umgebungsbeleuchtungsmodus, (b) einem Fußraumbeleuchtungsmodus, wenn die Tür geschlossen ist, und (c) einem Pfützenbeleuchtungsmodus, wenn die Tür geöffnet ist, zu arbeiten.
-
Die Lichtquelle emittiert im Fußraumbeleuchtungsmodus einen ersten Lichtstrahl und im Pfützenbeleuchtungsmodus einen zweiten Lichtstrahl, wobei sich der erste Lichtstrahl durch mindestens eine Eigenschaft, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Lichtintensität, Richtung des Lichtstrahls und Form des Lichtstrahls beinhaltet, vom zweiten Lichtstrahl unterscheidet.
-
Weiter kann das Innenbeleuchtungssystem eine Steuerung beinhalten, die konfiguriert ist, um in einem Warnmodus bei offener Tür, wenn die Tür offen ist und sich das Fahrzeug bewegt, zu arbeiten.
-
Die Lichtquelle des Innenbeleuchtungssystems kann ein erstes Beleuchtungselement zum Beleuchten des Lautsprechers und Bereitstellen von Standardumgebungsbeleuchtung beinhalten. Weiter kann die Lichtquelle ein zweites Beleuchtungselement zum Beleuchten des Fußraums im Fußraumbeleuchtungsmodus und wenn die Tür geschlossen ist, beinhalten. Noch weiter kann die Lichtquelle ein drittes Beleuchtungselement zum Beleuchten des Bodens außerhalb des Kraftfahrzeugs im Pfützenbeleuchtungsmodus und wenn die Tür offen ist beinhalten.
-
Der Lautsprecher und die drei Beleuchtungselemente der Lichtquelle können alle an einer einzelnen Leiterplatte bereitgestellt werden. Weiter können die für diese einzelne Leiterplatte verwendete Netzschnittstelle, der Lautsprecher und die Lichtquelle ein Local Interconnect Network (LIN) umfassen.
-
Die Steuerung des Innenbeleuchtungssystems kann so konfiguriert sein, dass das erste Beleuchtungselement bei Betrieb in einem Warnmodus bei offener Tür blinkt. Dieses erste Beleuchtungselement kann mit einer ersten Intensität arbeiten, wenn Umgebungsbeleuchtung für den Lautsprecher bereitgestellt wird, und mit einer zweiten Intensität, wenn bei Betrieb im Warnmodus bei offener Tür eine Warnung bei offener Tür blinkt. Diese zweite Intensität kann zweimal, dreimal, viermal so hoch oder noch höher sein als die erste Intensität.
-
Weiter kann die Steuerung konfiguriert sein, um das zweite Beleuchtungselement und dritte Beleuchtungselement bei reduzierter Intensität zu betätigen, wenn das erste Beleuchtungselement im Warnmodus bei offener Tür betätigt wird. Dies erfolgt, um die Kühlkörperkapazität der Leiterplatte für das erste Beleuchtungselement zu bewahren, wenn es mit erhöhter Warnintensität arbeitet.
-
Es sollte auch beachtet werden, dass das erste Beleuchtungselement in einer ersten Farbe betätigt werden kann, wenn Umgebungsbeleuchtung bereitgestellt wird, und in einer zweiten, anderen Farbe, wenn eine Warnung bei offener Tür bereitgestellt wird. Diese zweite, andere Farbe ist in einer möglichen Ausführungsform rot.
-
Die Steuerung des Innenbeleuchtungssystems kann auch konfiguriert sein, um Umgebungsbeleuchtungsbedingungen zu kompensieren. Somit kann die Lichtquelle bei Bedingungen mit stärkerem Umgebungslicht bei einer höheren Intensität und bei Bedingungen mit geringerem Umgebungslicht bei einer geringeren Intensität betätigt werden.
-
In Übereinstimmung mit einem zusätzlichen Aspekt wird ein Verfahren zum Beleuchten einer Tür eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung von mehreren Beleuchtungselementen bereitgestellt. Dieses Verfahren kann breit gefasst als die folgenden Schritte umfassend beschrieben werden: (a) Verbinden der mehreren Beleuchtungselemente mit einem Steuermodul mittels einer einzelnen Netzschnittstelle und (b) Konfigurieren einer Steuerung dieses Steuermoduls für die Betätigung der mehreren Beleuchtungselemente in einem Umgebungsbeleuchtungsmodus, einem Fußraumbeleuchtungsmodus, einem Pfützenbeleuchtungsmodus und einem Warnmodus bei offener Tür.
-
Das Verfahren kann auch den Schritt des Befehls, durch die Steuerung, an ein erstes Beleuchtungselement, im Umgebungsbeleuchtungsmodus einen Lautsprecher in einer Tür des Kraftfahrzeugs in einem Licht in erster Farbe zu beleuchten, beinhalten. Weiter kann das Verfahren den Schritt des Befehls, durch die Steuerung, an das erste Beleuchtungselement, im Warnmodus bei offener Tür den Lautsprecher in einer zweiten Farbe zu beleuchten, beinhalten. Weiter kann das erste Beleuchtungselement im Warnmodus bei offener Tür blinken.
-
Noch weiter kann das Verfahren den Schritt des Befehls, durch die Steuerung, an ein zweites Beleuchtungselement, im Fußraumbeleuchtungsmodus, wobei die Tür geschlossen ist, den Fußraum zu beleuchten, beinhalten. Außerdem kann das Verfahren den zusätzlichen Schritt des Befehls, durch die Steuerung, an ein drittes Beleuchtungselement, im Pfützenbeleuchtungsmodus und wenn die Tür offen ist, den Boden außerhalb des Kraftfahrzeugs zu beleuchten, beinhalten. Außerdem kann das Verfahren das Variieren, durch die Steuerung, von Beleuchtungseigenschaften des ersten Beleuchtungselements, des zweiten Beleuchtungselements und des dritten Beleuchtungselements abhängig von Umgebungslichtbedingungen oder anderen geeigneten Faktoren, die nachfolgend detaillierter beschrieben sind, beinhalten.
-
In der folgenden Beschreibung werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen des Innenbeleuchtungssystems und des verwandten Verfahrens zum Beleuchten einer Tür eines Kraftfahrzeugs gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass das System und Verfahren zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage sind und seine mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne jeweils vom System und Verfahren wie in den folgenden Ansprüchen dargelegt und beschrieben abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die beigefügten hierin einbezogenen und einen Teil der Beschreibung bildenden Zeichnungsfiguren veranschaulichen mehrere Aspekte des Innenbeleuchtungssystems und des verwandten Verfahrens zum Beleuchten einer Tür eines Kraftfahrzeugs und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Prinzipien davon zu erläutern. In den Zeichnungsfiguren:
-
1 ist ein schematisches Blockdiagramm des Innenbeleuchtungssystems.
-
1a ist eine detaillierte schematische Ansicht einer Ausführungsform des Innenbeleuchtungssystems mit einem Lautsprecher und einer Lichtquelle, die drei Beleuchtungselemente beinhaltet, alle an einer einzelnen Leiterplatte (PCB) bereitgestellt, die durch einen einzelnen Kabelbaum und eine Netzschnittstelle mit dem Steuermodul und den Stromquellen des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
-
2 stellt das Innenbeleuchtungssystem dar, das im Fußraumbeleuchtungsmodus tätig ist.
-
3 stellt das Innenbeleuchtungssystem dar, das im Pfützenbeleuchtungsmodus tätig ist.
-
4 stellt das Innenbeleuchtungssystem dar, das im Warnmodus bei offener Tür tätig ist.
-
Nun wird detailliert auf die vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen des Innenbeleuchtungssystems und verwandten Verfahrens zum Beleuchten einer Kraftfahrzeugtür Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Nun wird auf die 1–4 Bezug genommen, die das Innenbeleuchtungssystem 10 darstellen, das zum Beleuchten einer Tür 12 eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt wird. Wie am besten in den 1 und 1a dargestellt, beinhaltet das Innenbeleuchtungssystem einen Lautsprecher 14, eine Lichtquelle, allgemein gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 16, und ein Steuermodul, allgemein gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 18.
-
In der dargestellten Ausführungsform werden der Lautsprecher 14, die Lichtquelle 16 und das Steuermodul 18 alle an einer auf der Tür 12 getragenen einzelnen Leiterplatte 20 bereitgestellt. Diese Leiterplatte 20 beinhaltet einen einzelnen Kabelbaum und eine Netzschnittstellenverbindung 22 mit anderen Systemen des Kraftfahrzeugs, darunter zum Beispiel eine Stromquelle wie zum Beispiel eine Batterie 24, ein Körpersteuermodul (BCM) 26 und einen Radio- und CD-Player 42.
-
Spezifischer beinhaltet die Lichtquelle 16 ein erstes Beleuchtungselement 28, ein zweites Beleuchtungselement 30 und ein drittes Beleuchtungselement 32. In der dargestellten Ausführungsform arbeiten das erste und zweite Beleuchtungselement 28, 30, um dem Lautsprecher 14 und Fußraum 60 während des Betriebs des Kraftfahrzeugs Standardumgebungsbeleuchtung bereitzustellen. Das erste Beleuchtungselement 28 stellt auch eine blinkende Warnung bei offener Tür bereit, wenn das Innenbeleuchtungssystem 10 im Warnmodus bei offener Tür tätig ist. Das zweite Beleuchtungselement 30 stellt auch ein Licht mit höherer Intensität bereit, um den Fußraum 60 zu beleuchten, wenn das Innenbeleuchtungssystem 10 bei geschlossener Tür 12 im Fußraumbeleuchtungsmodus tätig ist. Das dritte Beleuchtungselement 32 stellt eine Beleuchtung des Bodens direkt außerhalb des Kraftfahrzeugs bereit, wenn das Innenbeleuchtungssystem 10 bei geöffneter Tür 12 im Pfützenbeleuchtungsmodus tätig ist. Diese vier Betriebsmodi werden nachfolgend detaillierter besprochen.
-
Das Steuermodul 18 beinhaltet eine Steuerung 34, die ein Rechnergerät wie zum Beispiel einen entsprechenden Mikroprozessor oder eine elektronische Steuereinheit (ECU), der/die in Übereinstimmung mit von geeigneter Steuersoftware bereitgestellten Anweisungen tätig ist, umfasst. Die Steuerung 34 ist mit einem ersten Treiber 36 verbunden, um das erste Beleuchtungselement 28 anzutreiben, einem zweiten Treiber 38, um das zweite Beleuchtungselement 30 anzutreiben und einem dritten Treiber 40, um das dritte Beleuchtungselement 32 anzutreiben. Damit sollte anerkannt werden, dass das erste Beleuchtungselement 28, das zweite Beleuchtungselement 30 und das dritte Beleuchtungselement 32 in Übereinstimmung mit von der Steuerung 34 empfangenen Befehlen betrieben werden.
-
Das Körpersteuermodul oder BCM 26 kann ein Rechnergerät wie zum Beispiel einen entsprechenden Mikroprozessor oder eine elektronische Steuereinheit (ECU) umfassen, der/die in Übereinstimmung mit von geeigneter Steuersoftware bereitgestellten Anweisungen tätig ist. Somit kann das BCM 26 einen oder mehrere Prozessor(en), einen oder mehrere Speicher, eine oder mehrere Netzschnittstelle(n), eine Mensch-Schnittstelle, eine GPS-/Geolokalisierungskomponente, ein Anzeigegerät wie zum Beispiel ein Multifunktionsdisplay mit Touchscreen-Fähigkeit und Sprachprozessor, die über einen Kommunikationsbus miteinander kommunizieren, beinhalten. Wie im Fach bekannt ist, kann das BCM 26 eine Anzahl von elektrisch basierten Innenkörperfunktionen durchführen, darunter zum Beispiel Innentürverriegelung, Fernschlüsselzugang, Innenbeleuchtung, Außenbeleuchtung, Scheibenwischersteuerung und dergleichen. In einigen Ausführungsformen kann das BCM 26 auch arbeiten, um Unterhaltungsfunktionen (z. B. Radio, CD-Player und Kommunikation wie zum Beispiel Telefon- und Internetkommunikation) über ein Drahtlosnetzwerk zu steuern. In einigen Ausführungsformen ist das BCM 26 durch einen Kommunikationsbus mit anderen Steuermodulen verbunden, die eine oder mehrere dieser zusätzlichen Funktionen bereitstellen.
-
In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet das BCM 26 einen ersten Dateneingang 44, der mit einer Vorrichtung 46, wie zum Beispiel einem Sensor oder einem anderen Steuermodul, das dazu in der Lage ist, Daten in Bezug auf den offenen/geschlossenen Status der Tür 12 bereitzustellen, verbunden ist. Weiter beinhaltet das BCM 26 einen Dateneingang 48, der mit einer Vorrichtung 50, wie zum Beispiel einem Sensor- oder Steuermodul, das dazu in der Lage ist, Daten in Bezug auf aktuelle Umgebungslichtbedingungen bereitzustellen, verbunden ist. Weiter beinhaltet das BCM 26 einen Dateneingang 52, der mit einer Vorrichtung 54, wie zum Beispiel einem Sensor- oder Steuermodul, das dazu in der Lage ist, Daten in Bezug auf die Geschwindigkeit oder Bewegung der Reifen des Kraftfahrzeugs bereitzustellen, verbunden ist. Außerdem beinhaltet das BCM 26 einen Dateneingang 56, der mit einer Vorrichtung 58, wie zum Beispiel einem Sensor- oder Steuermodul, das dazu in der Lage ist, Daten bereitzustellen, die den Status des Getriebes des Kraftfahrzeugs angeben, verbunden ist.
-
Während des normalen Betriebs des Kraftfahrzeugs kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs das BCM 26 so konfiguriert haben, dass es Standardumgebungsbeleuchtung bereitstellt. Wenn das der Fall ist, sendet das BCM ein Signal an die Steuerung 34 des Innenbeleuchtungssystems 10, das der Steuerung befiehlt, Standardumgebungsbeleuchtung bereitzustellen. Die Steuerung 34 wiederum sendet einen Befehl an den ersten Treiber 36, um das erste Beleuchtungselement 28 zu aktivieren und mittels dem Hohllichtleiter 29, der sich um den Lautsprecher erstreckt (siehe 1a), Umgebungsbeleuchtung für den Lautsprecher 14 bereitzustellen. Die Steuerung 34 kann auch konfiguriert sein, um einen Befehl an den zweiten Treiber 38 zu senden, um das zweite Beleuchtungselement 30 zu aktivieren und Umgebungsbeleuchtung für den Fußraum 60 bereitzustellen. Diese Umgebungsbeleuchtung kann mit einer relativ geringen Intensität bereitgestellt werden, um den Fahrer nicht vom Fahren des Kraftfahrzeugs abzulenken. Weiter kann diese Umgebungsbeleuchtung in einer ersten, ausgewählten Farbe bereitgestellt werden, wie zum Beispiel weichem Weiß, Gelb, Orange, Blau oder Grün, wie vom Fahrer des Kraftfahrzeuges gewünscht.
-
Wenn das Kraftfahrzeug angehalten wird und das Getriebe in Parkposition gebracht wird, wie dem BCM 26 bei der Dateneingabe 56 durch die Vorrichtung 58 angegeben, kann das BCM 26 der Steuerung 34 ein Steuersignal bereitstellen, das die Steuerung so lenkt, dass der Fußraumbeleuchtungsmodus gestartet wird. Die Steuerung 34 wiederum befiehlt: (a) dem ersten Treiber 36, das erste Beleuchtungselement 28 zu deaktivieren und (b) dem zweiten Treiber 38, das zweite Beleuchtungselement 30 zu aktivieren, um den Fußraum 60 zu beleuchten, wie in 2 dargestellt. Wie angemerkt werden sollte, kann die Intensität, die Lichtstrahlform und die Lichtstrahlrichtung des von dem zweiten Beleuchtungselement 30 emittierten Lichts wie erforderlich angepasst werden, um die effektivste und effizienteste Beleuchtung des Fußraums 60 bereitzustellen. Typischerweise wird das zweite Beleuchtungselement 30 im Fußraumbeleuchtungsmodus mit einer höheren Intensität betrieben als im Umgebungsbeleuchtungsmodus.
-
Sobald die Tür 12 geöffnet ist, sendet die Vorrichtung 46 ein Tür-offen-Signal an das BCM 26. Als Antwort sendet das BCM 26 einen Befehl an die Steuerung 34 des Innenbeleuchtungssystems 10, um den Pfützenbeleuchtungsmodus zu starten. Als Antwort sendet die Steuerung 34 einen Befehl an den dritten Treiber 40, um das dritte Beleuchtungselement 32 zu aktivieren. Das Beleuchtungselement 32 stellt einen Lichtstrahl von gewünschter Intensität, Form und Richtung bereit, um den Boden unmittelbar außerhalb des Kraftfahrzeugs angemessen zu beleuchten, darunter insbesondere den Boden, der sich unmittelbar außerhalb der Türöffnung befindet, sodass man sehen kann, wo man hintritt, wenn man das Kraftfahrzeug verlässt (siehe 3). Auf diese Weise kann Pfützen, Steinen und anderen unliebsamen Gegenständen wie zum Beispiel Kaugummi ausgewichen werden.
-
Wenn anschließend die Tür 12 geschlossen wird, wird von der Vorrichtung 46 erneut ein Signal zur Änderung des Türstatus an das BCM 26 gesendet. Das BCM 26 wiederum sendet einen Befehl an die Steuerung 34 und die Steuerung 34 sendet einen Deaktivierungsbefehl an den dritten Treiber 40 und das dritte Beleuchtungselement 32 wird abgeschaltet.
-
Wenn man zum Kraftfahrzeug zurückkehrt und die Tür 12 öffnet, wird das Tür-offen-Signal erneut von der Vorrichtung 46 an das BCM 26 gesendet, das der Steuerung 34 einen Befehl zur Aktivierung des Pfützenbeleuchtungsmodus sendet, die wiederum einen Befehl zum Aktivieren des dritten Beleuchtungselements 32 an den dritten Treiber 40 sendet. Sobald die Tür 12 geschlossen ist, wird ein Geschlossen-Signal von der Vorrichtung 46 an das BCM 26 gesendet, das wiederum einen Befehl an die Steuerung 34 sendet. Die Steuerung 34 sendet dann ein Signal an den dritten Treiber 40, um das dritte Beleuchtungselement 32 abzuschalten. Wenn nicht bereits aktiviert, wird von der Steuerung 34 ein zusätzliches Signal an den zweiten Treiber 38 gesendet, um das zweite Beleuchtungselement 30 für einen zuvor festgelegten Zeitraum zu aktivieren, wodurch der Fußraum 60 im Fußraumbeleuchtungsmodus beleuchtet wird. Nach einem zuvor festgelegten Zeitraum sendet die Steuerung 34 ein weiteres Signal an den zweiten Treiber 38, um die Intensität des zweiten Beleuchtungselements 30 zu reduzieren. Weiter sendet die Steuerung ein zweites Signal an den ersten Treiber 36, um das erste Beleuchtungselement 28 zu aktivieren und im Umgebungsbeleuchtungsmodus Umgebungslicht bereitzustellen.
-
Falls ein Kraftfahrzeugfahrer jemals beginnt, das Kraftfahrzeug zu fahren, während die Tür 12 offen ist, empfängt das BCM 26 simultan ein Tür-offen-Signal von der Vorrichtung 46 und ein Reifenbewegungssignal von der Vorrichtung 54. Als Reaktion sendet das BCM 26 ein entsprechendes Signal an die Steuerung 34, das bewirkt, dass die Steuerung den Warnmodus bei offener Tür startet. In diesem Modus befiehlt die Steuerung 34 dem ersten Treiber 36, das erste Beleuchtungselement 28 zu aktivieren, um den Fahrer vor der offenen Tür 12 zu warnen. Für diesen Zweck kann das erste Beleuchtungselement 28 in einer zweiten, anderen Farbe als die erste Farbe, die während des Umgebungsbeleuchtungsmodus verwendet wird, betrieben werden. In einer besonders nützlichen Ausführungsform ist diese Farbe eine rote Warnfarbe. Weiter kann das erste Beleuchtungselement 28 vom Treiber 36 mit einer höheren Intensität betrieben werden, um schnell die Aufmerksamkeit des Fahrers des Kraftfahrzeugs zu erhalten und ihn zu warnen, dass die Tür 12 offen ist. Das erste Beleuchtungselement 28 kann auch in einem blinkenden Modus tätig sein, um weiter die Aufmerksamkeit des Fahrers zu gewinnen. Dieser blinkende Modus kann konstant sein oder kann im Zeitverlauf in der Geschwindigkeit und/oder Intensität zunehmen, bis der Zustand der offenen Tür korrigiert ist und die Tür geschlossen ist.
-
Wie vorstehend angemerkt, werden in der dargestellten Ausführungsform die Steuerung 34, die Treiber 36, 38, 40 und die Beleuchtungselemente 28, 30, 32 alle an einer einzelnen Leiterplatte 20 bereitgestellt. Solch eine Leiterplatte 20 weist eine eingeschränkte Kühlkörperkapazität auf. Um diese eingeschränkte Kühlkörperkapazität für das erste Beleuchtungselement 28 zu bewahren, wenn der Betrieb im Warnmodus der offenen Tür bei einer höheren Intensität erfolgt, kann die Steuerung 34 konfiguriert sein, um die Treiber 38 und 40 so zu lenken, dass die Intensität des zweiten Beleuchtungselements 30 und dritten Beleuchtungselements 32 reduziert wird oder diese Beleuchtungselemente sogar ganz abgeschaltet werden.
-
Wie anerkannt werden sollte, beinhaltet das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Innenbeleuchtungssystem 10 einen Lautsprecher 14 und erste, zweite und dritte Beleuchtungselemente 28, 30, 32, die alle auf einer einzelnen Leiterplatte 20 getragen werden und durch einen einzelnen Kabelbaum und eine Netzschnittstelle 22 mit anderen Systemen des Kraftfahrzeugs wirkverbunden sind. Tatsächlich sind drei separate Leiterplatten zu einer kombiniert worden und drei Anschlüsse wurden abgeschafft, indem sie in den vorhandenen Lautsprecheranschluss integriert wurden. Dies stellt erhebliche Einsparungen sowohl in Bezug auf Kosten für Teile als auch für den Zusammenbau dar. Vorteilhafterweise, wie am besten in 1b dargestellt, bildet die Türverkleidung 58 das Gehäuse für die Leiterplatte 20. Weiter kann die Leiterplatte 20 an den Punkten 62 mit der Türverkleidung wärmekontaktiert werden, wodurch die Kosten für Befestigungen und die damit verbundenen Montagekosten umgangen werden.
-
Wie angemerkt werden sollte, beinhaltet das Innenbeleuchtungssystem 10 verschiedene Beleuchtungselemente 28, 30, 32 wie zum Beispiel lichtemittierende Dioden und Hohllichtleiter, um den Fußraum 60 im Fußraumbeleuchtungsmodus und den Boden im Pfützenbeleuchtungsmodus effizienter und effektiver zu beleuchten. Weiter kann das Umgebungsbeleuchtungselement 28 im Warnmodus bei offener Tür verwendet werden, um eine Blinkanzeige bereitzustellen, wenn die Tür 12 zu lange offen ist oder wenn das Kraftfahrzeug beginnt, sich zu bewegen, während die Tür offen ist, wodurch die Insassen in Bezug darauf gewarnt werden, welche Tür offen ist. Vorteilhafterweise kann die Intensität des ersten Beleuchtungselements 28 im Warnmodus bei offener Tür erhöht werden, wie zum Beispiel auf zweimal so hohe Intensität wie die Umgebungsbeleuchtung bei Nacht und viermal so hohe Intensität wie die Umgebungsbeleuchtung während des Tages, um Bedingungen mit hellerem Umgebungslicht zu überwinden.
-
Weiter kann die Lichtquelle 16 mit den Lichtelementen 28, 30 und 32 in das Netzmuster des Lautsprechergitters eingebaut werden. Auf diese Weise kann die Lichtquelle 16 bis zur Aktivierung aus dem Sichtfeld entfernt werden.
-
Vorstehendes wurde zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung dargelegt. Es erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und soll die Ausführungsformen nicht auf die genau offengelegte Form beschränken. Offensichtliche Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Alle derartigen Modifikationen und Variationen werden durch den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche abgedeckt, wenn diese gemäß dem Umfang der Ansprüche, der in angemessener Weise und rechtsgültig beansprucht wird, ausgelegt werden.