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Die Erfindung betrifft eine beleuchtbare Anzeige zur Verwendung mit einem Fahrzeug, insbesondere eine beleuchtbare Anzeige, die einem Insassen des Fahrzeugs Fahrzeugbetriebsinformationen bereitstellt.
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Eine herkömmliche Lösung, die sich mit einem Fahrzeugtotwinkel befasst, liegt darin, eine Hinweislampe an einem Außenspiegel eines Fahrzeugs bereitzustellen, die aufleuchtet, wenn sich auf der Seite des Außenspiegels ein Auto in dem toten Winkel befindet. Obgleich diese Lösung für einen Fahrer hilfreich ist, ist sie im peripheren Blickfeld des Fahrers nicht leicht sichtbar, besonders dann, wenn eine kleine Lampe an einem Spiegel auf der Mitfahrerseite aufleuchtet. Es wurden verschiedene andere Strategien zur Kommunikation von Fahrzeugfahrinformationen verwendet, obwohl diese zu einer Ablenkung der Fahreraufmerksamkeit von der Straße weg führen oder die Aufmerksamkeit eines Fahrers nicht erlangen können.
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Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Fahrzeugdatenverarbeitungssystem mit mehreren Sensoren und mindestens einem Controller dazu konfiguriert, mittels der Sensoren ein Objekt zu detektieren. Die mehreren Sensoren können einen sich an zwei oder mehreren Orten an einem Fahrzeugperimeter befindlichen Sensor enthalten. Die Sensoren können dazu konfiguriert sein, in der Nähe des Fahrzeugs befindliche Objekte zu detektieren. Der mindestens einen Controller kann dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage von Informationen von den Sensoren eine Distanz und Position eines oder mehrerer der nahe dem Fahrzeug befindlichen Objekte zu bestimmen. Der mindestens eine Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage des detektierten Objekts innerhalb einer ersten vordefinierten Distanz eine Helligkeitsintensität für die eine oder mehreren Lampen zu verstellen. Der mindestens eine Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage der Distanz zum detektierten Objekt eine Farbe zur Anzeige durch eine oder mehrere Lampen auszuwählen.
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Bei mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein Lampenbenachrichtigungssystem für ein Fahrzeug eine nahe dem oberen Teil einer Windschutzscheibe positionierte erste Lampe. Das System beinhaltet ein Navigationssystem, mehrere Sensoren und mindestens einen Controller, der dazu konfiguriert ist, die Lampe auf der Grundlage des Navigationssystems und der Sensoren zu aktivieren. Der mindestens eine Controller kann dazu konfiguriert sein, Fahrzeugfahrdaten, darunter Navigationsinformationen mit ausführlichen Wegbeschreibungen mittels des Navigationssystems und/oder Objektdetektionsinformationen mittels der mehreren Sensoren, zu empfangen. Der mindestens eine Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage der Fahrzeugfahrdaten eine Farbe und Intensität der ersten Lampe zu aktivieren.
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Bei mindestens einer Ausführungsform beinhaltet ein Fahrzeug einen Empfänger, der dazu konfiguriert ist, ein Warnsignal von einem Noteinsatzfahrzeug zu empfangen, und mindestens einen Controller, der dazu konfiguriert ist, ein oder mehrere Lampen auf der Grundlage des Warnsignals freizugeben. Der mindestens eine Controller kann dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage des Warnsignals eine Richtung und eine Distanz des Noteinsatzfahrzeugs mittels eines Satellitennavigationssystems zu berechnen. Der mindestens eine Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage der Distanz eine Farbe und Helligkeit für eine oder mehrere Lampen auszuwählen. Der mindestens eine Controller kann ferner dazu konfiguriert sein, auf der Grundlage der Richtung eine oder mehrere Lampen zu aktivieren, um einen Fahrer über das Noteinsatzfahrzeug zu benachrichtigen.
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Weitere Ausführungen der Erfindung sind in den Figuren und der dazugehörigen Beschreibung offenbart.
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1 ist eine beispielhafte Blocktopologie eines Fahrzeuginfotainmentsystems, das ein für einen Benutzer interaktives Fahrzeuginformationsanzeigesystem realisiert;
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2A ist eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Lampenbenachrichtigungssystem, das sich mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem in Kommunikation befindet;
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2B ist eine Draufsicht auf einen Lampensatz des Lampenbenachrichtigungssystems;
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3 ist eine Sicht von oben auf das Fahrzeugs mit dem Lampenbenachrichtigungssystem;
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4 ist ein Flussdiagramm eines Distanzdetektionsverfahrens unter Verwendung des Lampenbenachrichtigungssystems;
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5 ist ein Flussdiagramm eines Verkehrsstoppdetektionsverfahrens unter Verwendung des Lampenbenachrichtigungsverfahrens;
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6 ist ein Flussdiagramm eines Navigationsverfahrens unter Verwendung des Lampenbenachrichtigungssystems; und
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7 ist ein Flussdiagramm eines Noteinsatzfahrzeugdetektionsverfahrens unter Verwendung des Lampenbenachrichtigungssystems.
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Es werden hier Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht zwangsweise maßstäblich; einige Merkmale könnten übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte spezielle strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einem Fachmann den verschiedenartigen Einsatz der Ausführungsformen zu lehren. Wie für einen Durchschnittsfachmann auf der Hand liegt, können verschiedene Merkmale, wie sie unter Bezugnahme auf eine der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt werden, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die Kombinationen von dargestellten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Es können jedoch verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale im Einklang mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen im Allgemeinen mehrere Schaltungen oder andere elektrische Geräte bereit. Alle Erwähnungen der Schaltungen oder anderen elektrischen Geräte und der jeweils durch sie bereitgestellten Funktionalität sollen nicht darauf beschränkt sein, nur das einzuschließen, das hier dargestellt und beschrieben ist. Obwohl den verschiedenen Schaltungen oder anderen offenbarten elektrischen Geräten bestimmte Bezeichnungen zugewiesen werden können, sollen diese Bezeichnungen den Umfang der Funktionsweise für die Schaltungen und die anderen elektrischen Geräte nicht beschränken. Solche Schaltungen und anderen elektrischen Geräte können auf der Grundlage des konkreten Typs elektrischer Implementierung, der erwünscht ist, auf beliebige Weise miteinander kombiniert und/oder voneinander getrennt werden. Es wird erkannt, dass jede Schaltung oder jedes andere elektrische Gerät, die bzw. das hier offenbart wird, eine beliebige Anzahl von Mikroprozessoren, integrierten Schaltungen, Speichervorrichtungen (z.B. Flash, Direktzugriffsspeicher (RAM), Nurlesespeicher (ROM), elektrisch programmierbaren Nurlesespeicher (EPROM), elektrisch löschbaren programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM) und andere geeignete Varianten davon) und Software umfassen kann, die miteinander zusammenwirken, um hier offenbarte Operation(en) auszuführen. Außerdem können beliebige einzelne oder mehrere der elektrischen Geräte dazu konfiguriert sein, ein Computerprogramm auszuführen, das in einem nichttransitorischen computerlesbaren Medium realisiert wird, das dafür programmiert ist, eine beliebige Anzahl der Funktionen wie offenbart auszuführen.
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Ein Fahrzeuginfotainmentsystem kann Informationen ausgeben, die dem Fahrer beim Betreiben des Fahrzeugs helfen können. Das Fahrzeuginfotainmentsystem kann Informationen zur Anzeige mittels eines Fahrzeugdatenverarbeitungssystems verarbeiten. Die ausgegebenen Informationen können auf einem Benutzerbildschirm, über einen Lautsprecher, an einer Instrumentengruppe und einer Kombination daraus angezeigt werden. Zum Beispiel können Navigationsinformationen dem Fahrer mittels der Anzeige und/oder des Lautsprechers dargestellt werden. Die Menge der dem Fahrer kommunizierten Informationen kann mithilfe eines Lampenbenachrichtigungssystems verbessert werden. Das Lampenbenachrichtigungssystem kann derart realisiert sein, dass ein Fahrer über ein in einem Totwinkel befindliches Objekt benachrichtigt wird, Navigationsanweisungen bereitgestellt werden, Verkehrsstoppinformationen koordiniert werden, der Fahrer auf ein entgegenkommendes Noteinsatzfahrzeug aufmerksam gemacht wird und eine Kombination daraus.
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Das Lampenbenachrichtigungssystem kann eine oder mehrere Lampen umfassen, die in dem Fahrgastraum positioniert sind. Die eine oder mehreren Lampen können in einem Lampensatz konfiguriert sein. Beispielsweise kann anhand des Aufleuchtens einer oder mehrerer Lampensätze das Lampenbenachrichtigungssystem Informationen ausgeben. Das Lampenbenachrichtigungssystem kann anhand einer Verstellung der Helligkeit des Aufleuchtens, der Farbe des Lichts und einer Kombination daraus Informationen mittels des einen oder der mehreren Lampensätze ausgeben.
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1 zeigt eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel für ein solches fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte System SYNC. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen, ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 zumindest einen Teil des Betriebs des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt Onboard-Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit nichtpersistentem 5 als auch mit persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nichtpersistente Speicher Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Im Allgemeinen kann persistenter (nichttransistorischer) Speicher alle Formen von Speicher umfassen, der Daten halten kann, wenn ein Computer oder eine andere Vorrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören, ober ohne Beschränkung darauf, HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und eine beliebige geeignete Form von persistentem Speicher.
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Der Prozessor ist auch mit einer Anzahl von verschiedenen Eingängen ausgestattet, die es dem Benutzer erlauben, sich mit dem Prozessor anzuschalten. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der eine Berührungsschirmanzeige sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 vorgesehen. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu erlauben, zwischen verschiedenen Eingängen zu wechseln. Eingaben sowohl in den Mikrofon- als auch in den Zusatzverbinder werden durch einen Umsetzer 27 von analog in digital umgesetzt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Obwohl es nicht gezeigt ist, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Hilfskomponenten in Kommunikation mit dem VCS ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa, aber ohne Beschränkung darauf, einen CAN-Bus) verwenden, um Daten zu und von dem VCS (oder Komponenten davon) weiterzuleiten. Beispielsweise kann das (nicht gezeigte) Lampenbenachrichtigungssystem über ein Fahrzeugnetzwerk mit dem VCS 1 in Kommunikation stehen.
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Ausgaben des Systems können, aber ohne Beschränkung darauf, eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder Stereoanlagenausgang umfassen. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgabe kann auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung erfolgen, wie etwa die PND 54 oder eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang der bei 19 bzw. 21 gezeigten bidirektionalen Datenströme.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sender/Empfänger 15 zum Kommunizieren 17 mit der nomadischen Einrichtung 53 (z.B. Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder einer beliebigen anderen Einrichtung mit Konnektivität zu einem drahtlosen entfernten Netzwerk) eines Benutzers. Die nomadische Einrichtung kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei manchen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
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Beispielhafte Kommunikation zwischen der nomadischen Einrichtung und dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger wird durch das Signal 14 dargestellt.
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Die Kopplung einer nomadischen Einrichtung 53 mit dem BLUETOOTH-Sender/Empfänger 15 kann durch eine Taste 52 oder ähnliche Eingabe befohlen werden. Dementsprechend wird der CPU mitgeteilt, dass der Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger mit einem BLUETOOTH-Sender/Empfänger in einer nomadischen Einrichtung gekoppelt wird.
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Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplans, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 übermittelt werden. Als Alternative kann es wünschenswert sein, ein Onboard-Modem 63 vorzusehen, das eine Antenne 18 aufweist, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übermitteln 16. Die nomadische Einrichtung 53 kann dann dazu verwendet werden, zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Zellularmast 57 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59. Bei manchen Ausführungsformen kann das Modem 63 Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann Zellularkommunikation sein.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API zur Kommunikation mit Modem-Anwendungssoftware umfasst. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Sender/-Empfänger zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Sender/-Empfänger (wie etwa dem in einer nomadischen Einrichtung anzutreffenden) herzustellen. BLUETOOTH ist eine Teilmenge der Protokolle IEEE 802 PAN (Personal Area Network). Die Protokolle IEEE 802 LAN (Lokales Netzwerk) umfassen WiFi und besitzen beträchtliche Kreuzfunktionalität mit IEEE 802 PAN. Beide eignen sich für drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug. Andere Kommunikationsmittel, die in diesem Bereich verwendet werden können, sind optische Freiraumkommunikation (wie etwa IrDA) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
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Bei einer anderen Ausführungsform beinhaltet die nomadische Einrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. Bei der Data-Over-Voice-Ausführungsform kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik implementiert werden, wenn der Eigentümer der nomadischen Einrichtung über die Einrichtung sprechen kann, während Daten transferiert werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Einrichtung nicht benutzt, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Obwohl Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und weiterhin verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Hybride von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. Diese sind alle ITU IMT-2000 (3G) genügende Standards und bieten Datenraten von bis zu 2 mbs für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbs für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden nunmehr durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das für Benutzer in einem Fahrzeug 100 mbs und für stationäre Benutzer 1 Gbs bietet. Wenn der Benutzer über einen mit der nomadischen Einrichtung assoziierten Datenplan verfügt, kann es sein, dass der Datenplan Breitband-Übertragung ermöglicht und das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (wodurch der Datentransfer beschleunigt wird). Bei noch einer weiteren Ausführungsform wird die nomadische Einrichtung 53 durch eine (nicht gezeigte) zellulare Kommunikationseinrichtung ersetzt, die in das Fahrzeug 31 installiert ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die ND 53 eine Einrichtung eines drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN) sein, die zum Beispiel (und ohne Beschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk kommunizieren kann.
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Bei einer Ausführungsform können ankommende Daten über Data-over-Voice oder Datenplan durch die nomadische Einrichtung, durch den Onboard-BLUETOOTH-Sender/Empfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf der HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die an das Fahrzeug angeschaltet werden können, gehören eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeugnavigationseinrichtung 60 mit einem USB 62 oder einer anderen Verbindung, eine Onboard-GPS-Einrichtung 24 oder ein (nicht gezeigtes) Fernnavigationssystem, das Konnektivität mit dem Netzwerk 61 aufweist. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), serielle Protokolle der EIA (Electronics Industry Association), IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der seriellen Standards von Einrichtung zu Einrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden. Das System 1 kann die von der nomadischen Einrichtung und/oder den zusätzlichen Quellen empfangenen Daten an einen oder mehrere Ausgänge kommunizieren. Der eine oder die mehreren Ausgänge können, aber ohne Einschränkung darauf, die Anzeige 4, den Lautsprecher 29, das (nicht gezeigte) Lampenbenachrichtigungssystem und/oder eine Kombination daraus beinhalten.
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Ferner könnte sich die CPU in Kommunikation mit vielfältigen anderen Zusatzeinrichtungen 65 befinden. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzeinrichtung 65 kann, aber ohne Beschränkung darauf, persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
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Außerdem oder als Alternative könnte die CPU zum Beispiel unter Verwendung eines Senders/Empfängers für WiFi (IEEE 803.11) 71 mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 verbunden werden. Dadurch könnte sich die CPU mit entfernten Netzwerken in der Reichweite des lokalen Routers 73 verbinden.
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Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse durch ein in einem Fahrzeug befindliches Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden, können bei bestimmten Ausführungsformen die beispielhaften Prozesse durch ein Datenverarbeitungssystem in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt werden. Ein solches System wäre zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, eine drahtlose Einrichtung (z.B. und ohne Beschränkung darauf ein Mobiltelefon), oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (z.B. und ohne Beschränkung darauf ein Server), die bzw. das durch die drahtlose Einrichtung verbunden ist. Kollektiv können solche Systeme als ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (VACS) bezeichnet werden. Abhängig von der bestimmten Implementierung des Systems können bei bestimmten Ausführungsformen bestimmte Komponenten des VACS bestimmte Teile eines Prozesses ausführen. Zum Beispiel und ohne Beschränkung ist es, wenn ein Prozess einen Schritt des Sendens oder Empfangens von Informationen mit einer gekoppelten drahtlosen Einrichtung aufweist, dann wahrscheinlich, dass die drahtlose Einrichtung den Prozess nicht ausführt, da die drahtlose Einrichtung nicht Informationen mit sich selbst "senden und empfangen" würde. Für Durchschnittsfachleute ist verständlich, wann es nicht angemessen ist, ein bestimmtes VACS auf eine gegebene Lösung anzuwenden. Bei allen Lösungen wird in Betracht gezogen, dass mindestens das Fahrzeugdatenverarbeitungssystem (VCS), das sich in dem Fahrzeug selbst befindet, in der Lage ist, die beispielhaften Prozesse auszuführen.
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2A ist eine Seitenansicht des Fahrzeugs 31 mit einem Lampenbenachrichtigungssystem 100, das mit dem VCS 1 in Kommunikation steht. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann ein oder mehrere Steuermodule umfassen. Das eine oder die mehreren Steuermodule können ein Lichtsystemmodul (LSM) 102, ein Karosseriesteuermodul (BCM – Body Control Module) 104 und/oder eine Kombination daraus beinhalten. Das eine oder die mehreren Steuermodule können mittels des Fahrzeugnetzwerks mit dem VCS 1 kommunizieren. Das LSM 102 ist zwar als separate Komponente gezeigt, es versteht sich jedoch, dass das LSM 102 als Teil des VCS 1 und/oder BCM 104 integriert sein kann.
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Das LSM 102 kann mit einem Empfänger 106 mit einer Antenne 108 kommunizieren. Der Empfänger 106 und die Antenne 108 können ein beliebiges bekanntes Empfangsmittel umfassen, das dazu in der Lage ist, ein Datensignal drahtlos zu empfangen und die empfangenen Datensignale an das LSM 102, das VCS 1 und/oder eine Kombination daraus weiterzuleiten. Der Empfänger kann zum Beispiel Daten von anderen Fahrzeugen empfangen und die Daten an das LSM 102 kommunizieren. Bei einem weiteren Beispiel kann der Empfänger Daten von einer intelligenten Ampel und/oder einem solchen Stoppschild empfangen und die Daten an das LSM 102 kommunizieren. Ein Sendeempfänger 107 kann dazu verwendet werden, Stoppschild-/Ampelinformationen an ein anderes Fahrzeug zu kommunizieren. Die Verwendung des Sendeempfängers 107 mit dem Lampenbenachrichtigungssystem 100 wird im Folgenden weiter erörtert.
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Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann ein oder mehrere Lampensätze 110 umfassen. Das LSM 102 kann den Lampensatz 110 auf der Grundlage von empfangenen Informationen von dem Empfänger 106 und der Antenne 108 und/oder von einem oder mehreren Sensoren 112 ansteuern. Der eine oder die mehreren Sensoren 112 können einen Näherungssensor, einen Radarsensor, einen passiven Infrarotsensor, einen Ultraschallsensor, einen Smart-Sensor und/oder eine Kombination daraus beinhalten, ohne darauf beschränkt zu sein. Der eine oder die mehreren Sensoren können mit dem VCS auf der Grundlage von Sensortechnologie verwendenden Techniken ein Objekt detektieren. Bei einer Ausführungsform können der eine oder die mehreren Sensoren ein Kamerasystem zum Detektieren von Objekten beinhalten. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann mittels des einen oder der mehreren Sensoren auf der Grundlage einer vordefinierten Distanz ein Objekt detektieren.
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Das Fahrzeug 31 kann zum Beispiel einen vorderen Näherungssensor 112a, einen Seitennäherungssensor 112b und einen hinteren Näherungssensor 112c umfassen. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann als Reaktion auf eine Objektdetektion von dem Näherungssensor 112 einen vorderen Lichtsatz 110a, einen Seitenlichtsatz 110b, einen hinteren Lichtsatz 110c und/oder eine Kombination daraus ansteuern. Das VCS kann mittels des einen oder der mehreren Sensoren ein Objekt nahe dem Fahrzeug detektieren. Bei einem Beispiel können der eine oder die mehreren Sensoren ein Objekt detektieren, das sich ungefähr sechs bis achtundvierzig Inch vom Fahrzeug befindet. Falls das VCS ein Objekt innerhalb von vierundzwanzig Inch vom Fahrzeug detektiert, kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 die eine oder mehreren Lampen auf rot einstellen. Falls das VCS ein Objekt innerhalb von vierundzwanzig bis sechsunddreißig Inch vom Fahrzeug detektiert, kann das Lampenbenachrichtigungssystem die eine oder mehreren Lampen auf gelb einstellen. Falls das VCS ein Objekt detektiert, das sich mehr als sechsunddreißig Inch vom Fahrzeug befindet, kann das Lampenbenachrichtigungssystem die eine oder mehreren Lampen auf grün einstellen.
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Bei einem weiteren Beispiel kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 als Reaktion auf eine Ampel(oder Stoppschild)-Detektion mittels mindestens eines des einen oder der mehreren Sensoren 112 und/oder des Empfängers 106 und der Antenne 108 die Lampe oder Lampen innerhalb des einen oder der mehreren Lampensätze 110 ansteuern. Der Empfänger 106 und die Antenne 108 können außerdem dazu verwendet werden, Noteinsatzfahrzeuginformationen zu empfangen, so dass das Lampenbenachrichtigungssystem 100 den Lampensatz bzw. die Lampensätze 110 auf der Grundlage der Richtung des entgegenkommenden Noteinsatzfahrzeugs ansteuern kann.
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2B ist eine Draufsicht auf einen Lampensatz 110 des Lampenbenachrichtigungssystems 100. Der Lampensatz 110 kann eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) 202 umfassen. Die eine oder mehreren LEDs 202 können dazu in der Lage sein, einen breiten Bereich von Farben und Intensitäten zu emittieren, die dazu verwendet werden, die Fahrzeuginsassen über bestimmte Situationen zu benachrichtigen.
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Beispielsweise kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 über einen oder mehrere Sensoren 112 Daten empfangen, dass das Fahrzeug 31 mit einer sicheren Distanz hinter einem anderen Fahrzeug fährt; das System 100 kann als Reaktion auf diese Daten die LED(s) 202 dazu ansteuern, grünes Licht mit sehr geringer Intensität oder gar kein Licht zu emittieren. Wenn sich das Fahrzeug 31 dem anderen Fahrzeug auf eine Distanz nähert, bei der das Bremssystem das Fahrzeug auf der Grundlage einer Fahrzeuggeschwindigkeit nicht stoppen kann, kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 die Lichtintensität erhöhen und die Farbe von grün auf gelb wechseln. Falls das Fahrzeug 31 für eine vorbestimmte Zeitspanne innerhalb der Distanz verbleibt, kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 die LED(s) 202 von gelb auf rot mit höherer Intensität wechseln.
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3 zeigt eine Ansicht des Fahrzeugs 31 mit dem Lampenbenachrichtigungssystem 100 von oben. Wie in 3 gezeigt ist, kann das VCS 1 zum Ansteuern des Lampenbenachrichtigungssystems 100 ein oder mehrere Module (zum Beispiel LSM 102, BCM 104 usw.) beinhalten. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 umfasst einen oder mehrere Sensoren 112, die um die Nähe des Fahrzeugs 31 positioniert sein können. Das System 100 kann als Reaktion darauf, dass das Lampenbenachrichtigungssystem 100 Objektdetektionsdaten von dem einen oder den mehreren Sensoren 112 empfängt, den einen oder die mehreren Lampensätze 110 auf eine vorbestimmte Farb- und Intensitätseinstellung ansteuern.
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Das eine oder die mehreren Lampensätze 110 können in der Dachauskleidung des Fahrzeuginnenraums integriert sein. Bei einem Beispiel können das eine oder die mehreren Lampensätze 110 parallel mit einem Fenster des Fahrzeugs (zum Beispiel oben an einem Fahrzeugfenster oder an einer Seite davon) positioniert sein. Bei einem weiteren Beispiel können der eine oder die mehreren Lampensätze 110 nahe einem oberen Teil einer Windschutzscheibe, einem hinteren Fenster, einem Fahrerfenster, einem Mitfahrerfenster und/oder einer Kombination daraus positioniert sein.
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Beispielsweise kann das Lampenbenachrichtigungssystem 100 Daten von einem Seitennäherungssensor 112d empfangen, dass ein Objekt innerhalb einer vordefinierten Distanz detektiert wird. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann einen Seitenlampensatz 110d und/oder einen vorderen Lichtsatz 110e auf der Grundlage des mittels des Seitennäherungssensors 112d detektierten Objekts ansteuern. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann das detektierte Objekt mittels des Seitennäherungssensors 112d verfolgen und die Lichtfarbe und Intensität des Seitenlampensatzes 110d und/oder vorderen Lichtsatzes 110e ansteuern.
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4 ist ein Flussdiagramm eines Distanzdetektionsverfahrens 300, das das Lampenbenachrichtigungssystem 100 verwendet. Das Verfahren 300 kann mittels eines in dem VCS 1, LSM 102, BCM 104 und/oder einer Kombination daraus enthaltenen Softwarecodes realisiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 300 in anderen Fahrzeug-Controllers realisiert oder unter mehreren Fahrzeug-Controllers verteilt sein.
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Zur Erleichterung des Verständnisses verschiedener Aspekte der vorliegenden Offenbarung wird unter erneutem Bezug auf 4 in der gesamten Erörterung des Verfahrens auf das Fahrzeug 31 und seine in 1, 2 und 3 dargestellten Komponenten verwiesen. Das Verfahren 300 zum Ansteuern eines oder mehrerer Lampensätze 110 auf der Grundlage eines mittels eines Sensors 112 detektierten Objekts kann durch einen Computeralgorithmus, maschinenausführbaren Code oder Softwareanweisungen, die in eine geeignete programmierbare Logikeinrichtung bzw. Logikeinrichtungen des Fahrzeugs programmiert sind, wie zum Beispiel dem Fahrzeugsteuermodul, dem Gerätesteuermodul, dem LSM 102, BCM 104, einem weiteren mit dem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem in Kommunikation stehenden Controller oder einer Kombination daraus, realisiert sein. Obwohl die verschiedenen Abläufe, die in dem Flussdiagramm 300 gezeigt sind, in chronologischer Reihenfolge aufzutreten scheinen, können zumindest einige der Abläufe in einer anderen Reihenfolge stattfinden, und einige Abläufe werden möglicherweise zeitgleich oder überhaupt nicht durchgeführt.
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Bei Ablauf 302 kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 100 durch eine Startanforderung, die von einem oder mehreren Mechanismen empfangen wird, darunter unter anderem einem Fahrzeugschlüssel, einem Fahrzeugschlüsselanhänger, einem drahtlosen Gerät und/oder einer Kombination daraus, in Betrieb versetzt werden. Das VCS 1 (und/oder LSM 102) können eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung des Lampenbenachrichtigungsverfahrens 300 einleiten. Bei Ablauf 304 kann das Verfahren 300 als Reaktion auf die Einleitung den einen oder die mehreren Lampensätze 110 aussetzen. Beispielsweise kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 300 mit dem sich in einem ausgesetzten Zustand befindenden Lampensatz 110 eingeleitet werden.
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Bei Ablauf 306 kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 300 eine Gangposition eines Antriebstrangs überprüfen. Falls sich der Antriebsstrang in einer PARK-Position befindet, kann das Verfahren dabei bleiben, den einen oder die mehreren Lampensätze 110 auszusetzen. Falls sich der Antriebsstrang nicht in der PARK-Position befindet, kann das Verfahren 300 bei Ablauf 308 mit der Überwachung auf ein Objekt hin mittels eines oder mehrerer Sensoren 112 beginnen.
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Beispielsweise kann das Verfahren 300 einen oder mehrere Sensoren 112 verwenden, die um die Nähe des Fahrzeugs 31 positioniert sind, um ein Objekt, das sich innerhalb einer vordefinierten Distanz befindet, zu erfassen. Die vordefinierte Distanz ist ein kalibrierbarer Wert, der auf der Basis der Fähigkeiten des Sensors 112 festgesetzt wird. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die vordefinierte Distanz einen kalibrierbaren Wert auf der Basis der Fähigkeiten der Objekterkennungssoftware mittels eines Kamerasystems beinhalten.
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Bei Ablauf 310 kann das Verfahren 300 überprüfen, ob mittels des einen oder der mehreren Sensoren 112 ein Objekt detektiert wird. Falls kein Objekt detektiert wird, und/oder falls sich das Objekt nicht innerhalb der vordefinierten Distanz vom Fahrzeug 31 befindet, kann das Verfahren 300 weiterhin auf ein Objekt hin überwachen. Falls ein Objekt detektiert wird, kann das Verfahren die Distanz des Objekts bei Ablauf 312 berechnen.
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Bei Ablauf 314 kann das Verfahren als Reaktion auf die Distanz des detektierten Objekts eine Helligkeit und/oder Farbe der Lampen einstellen. Beispielsweise kann das Verfahren eine kalibrierbare Tabelle aufweisen, die ein oder mehrere Distanzwerte mit einer jeweiligen Farbe und Lichtintensität umfasst. Die Lichtfarbe und -intensität kann in direktem Verhältnis zur vom Verfahren berechneten Distanz liegen.
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Bei einem weiteren Beispiel kann das Verfahren 300 das Lampenbenachrichtigungssystem 100 mittels der folgenden Gleichung ansteuern: DA ≤ DB = Lampen an (1) wobei DB eine tatsächliche Distanz zwischen dem Fahrzeug 31 und dem detektierten Objekt darstellt, und DA eine geschätzte Bremsdistanz des Fahrzeugs 31 zum detektierten Objekt darstellt. Das Verfahren 300 kann als Reaktion auf die Gleichung (1) steuern, ob die Lampe oder die Lampen 202, die mit dem einen oder den mehreren Lampensätzen 110 konfiguriert ist/sind, in Betrieb versetzt werden. Das Verfahren 300 kann die Intensität des Lampenbenachrichtigungssystems mittels der folgenden Gleichung ansteuern: Fn(DA – DB) = Lichtintensität (2) wobei Fn ein Lichtintensitätswert auf der kalibrierbaren Tabelle auf der Grundlage der Differenz zwischen DA (der geschätzten Bremsdistanz des Fahrzeugs zum detektierten Objekt) und DB (der tatsächlichen Distanz zwischen dem Fahrzeug und dem detektierten Objekt) ist.
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Bei Ablauf 316 kann das Verfahren 300 feststellen, ob das VCS 1 dazu aufgefordert wird, einen Abstellzustand einzuleiten. Falls das VCS 1 nicht zu einem Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 300 weiterhin auf ein Objekt hin überwachen. Falls das VCS 1 zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 300 bei Ablauf 318 mit dem Abstellen beginnen, während ein(e) oder mehrere Parameter/Einstellungen bezüglich der einen oder mehreren Anwendungen für das Lampenbenachrichtigungssystem 100 in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert werden.
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5 ist ein Flussdiagramm eines Verkehrsstoppdetektionsverfahrens 400, das das Lampenbenachrichtigungssystem 100 verwendet. Das Verfahren 400 kann mittels eines in dem VCS 1, LSM 102, BCM 104 und/oder einer Kombination daraus enthaltenen Softwarecodes realisiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 in anderen Fahrzeug-Controllers realisiert oder unter mehreren Fahrzeug-Controllers verteilt sein.
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Bei Ablauf 402 kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 400 eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung an einem oder mehreren Modulen innerhalb des Lampenbenachrichtigungssystems 100 einleiten. Das Verfahren 400 kann bei Ablauf 404 als Reaktion auf die Einleitung ein oder mehrere Sensoren 112 überwachen, um nach einem Stoppschild Ausschau zu halten.
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Das Verfahren 400 kann bei Ablauf 406 bestimmen, ob ein Stoppschild mittels des einen oder der mehreren Sensoren 112 detektiert wird. Falls kein Stoppschild detektiert wird, kann das Verfahren 100 weiterhin auf ein Stoppschild hin überwachen. Falls ein Stoppschild detektiert wird, kann das Verfahren 400 bei Ablauf 408 den einen oder die mehreren Lampensätze 110 in Betrieb versetzen.
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Falls das Verfahren 400 beispielsweise ein Stoppschild innerhalb einer vordefinierten Distanz detektiert, kann das VCS 1 den Lampensatz 110 zu einer roten Farbe mit niedriger Intensität ansteuern. Falls das Verfahren 400 auf der Grundlage der Distanz zum Stoppschild detektiert, dass das Stoppschild einen geschätzten Bremsdistanzwert überschreitet, kann das VCS 1 die Aktivierung des Lampensatzes auf eine rote Farbe mit einer höheren Intensität ansteuern.
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Bei Ablauf 410 kann das Verfahren 400 einen oder mehrere Zeitstempel von einem anderen Fahrzeug oder anderen Fahrzeugen an einer Kreuzung des Stoppschilds empfangen. Der oder die Zeitstempel können mittels des Empfängers 106 und der Antenne 108, die zur Kommunikation mit dem VCS 1 konfiguriert sind, empfangen werden. Das Verfahren 400 kann bei Ablauf 412 auf der Grundlage des oder der empfangenen Zeitstempel von dem oder den anderen Fahrzeugen einen Stoppschild-Timer starten.
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Falls das Lampenbenachrichtigungssystem 100 über den Empfänger 106 zum Beispiel ein oder mehrere Zeitstempel empfängt, kann das Verfahren 400 auf der Grundlage des einen oder der mehreren Zeitstempel einen Timer starten, um das Fahrzeug 31 über seinen Platz in der Reihe zu benachrichtigen, an dem es sich zwischen den anderen Fahrzeugen an der Kreuzung befindet. Das Verfahren 400 kann auf der Grundlage des Timers und des einen oder der mehreren Zeitstempel einen neuen Zeitstempel erzeugen. Das Verfahren 400 kann bei Ablauf 414 mittels des Sendeempfängers 107 und der Antenne 108 den neuen Zeitstempel an die anderen Fahrzeuge an der Kreuzung übertragen.
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Bei Ablauf 416 kann das Verfahren 400 den Timer überwachen, um zu bestimmen, wann die Lampenbenachrichtigung den einen oder die mehreren Lampensätze dazu in Betrieb versetzen können, anzuzeigen, dass das Fahrzeug damit an der Reihe ist, zu fahren, d.h. dass das Fahrzeug Vorfahrt hat. Das Verfahren 400 kann bei Ablauf 418 als Reaktion darauf, dass der Timer anzeigt, dass das Fahrzeug 31 an dem Mehrwegestopp Vorfahrt hat, eine Aufforderung, den Lampensatz 110 dazu in Betrieb zu versetzen, eine grüne Farbe zu emittieren, übertragen.
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Beispielsweise kann das Verfahren 400 als Reaktion darauf, dass sich das Fahrzeug 31 einem Vierwegestopp nähert, die vorderen Lampensätze 110a, 110e dazu in Betrieb versetzen, eine rote Farbe zu emittieren. An dem Vierwegestopp kann das System 100 einen oder mehrere Zeitstempel von den anderen an der Kreuzung befindlichen Fahrzeugen empfangen (z. B. drei Fahrzeugen, die sich an den anderen Stoppschildern der Kreuzung befinden). Das Verfahren 400 kann als Reaktion auf den einen oder die mehreren Zeitstempel einen Timer zur Benachrichtigung des Fahrers über seinen Platz in der Reihenfolge an der Kreuzung starten. Das Verfahren 400 kann auf der Grundlage des Timers und des/der empfangenen Zeitstempel(s) von den anderen Fahrzeugen einen neuen Zeitstempel erzeugen. Das Verfahren 400 kann den neuen Zeitstempel an andere Fahrzeuge an der Kreuzung übertragen. Das Verfahren 400 kann als Reaktion darauf, dass der Timer angibt, dass das Fahrzeug 31 Vorfahrt hat, eine Aufforderung übertragen, um die vorderen Lampensätze 110a, 110e dazu in Betrieb zu versetzen, eine grüne Farbe zu emittieren.
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Bei einem weiteren Beispiel können der Empfänger 106 und die Antenne 108 als Reaktion darauf, dass sich das Fahrzeug 31 einer Ampel nähert, von einer intelligenten Ampel einen Ampelstatus empfangen. Das Verfahren 400 kann den Lampensatz 110 auf der Grundlage des Ampelstatus ansteuern. Falls beispielsweise der Ampelstatus angibt, dass die Ampel für eine ausreichende Zeit grün bleiben wird, damit das Fahrzeug 31 hindurch fahren kann, kann das Verfahren 400 den Lampensatz 110 dazu in Betrieb versetzen, eine grüne Farbe zu emittieren. Bei einem weiteren Beispiel kann das Verfahren 400, falls der Ampelstatus angibt, dass sich die Ampel in einem roten oder gelben Zustand befindet, den Lampensatz 110 dazu in Betrieb versetzen, entweder eine rote oder gelbe Farbe zu emittieren.
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Bei Ablauf 420 kann das Verfahren 400 feststellen, ob das VCS 1 dazu aufgefordert wird, einen Abstellzustand herbeizuführen. Falls das VCS 1 nicht zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 400 weiterhin auf ein Stoppschild und/oder eine Ampel hin überwachen. Falls das VCS 1 zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 400 bei Ablauf 422 mit dem Abstellen beginnen, während ein oder mehrere Parameter/Einstellungen in Bezug auf die eine oder mehreren Anwendungen für das Lampenbenachrichtigungssystem 100 in nichtflüchtigem Speicher gespeichert werden.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Navigationsverfahrens, das das Lampenbenachrichtigungssystem 100 verwendet. Das Verfahren 500 kann mittels eines in dem VCS 1, LSM 102, BCM 104, GPS 24 und/oder einer Kombination daraus enthaltenen Softwarecodes realisiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 500 in anderen Fahrzeug-Controllers realisiert oder unter mehreren Fahrzeug-Controllers verteilt sein.
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Bei Ablauf 502 kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 500 eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung an einem oder mehreren Modulen in dem Lampenbenachrichtigungssystem 100 einleiten. Das Verfahren 500 kann bei Ablauf 504 als Reaktion auf die Einleitung Navigationsdaten von einem Navigationssystem (d.h. GPS 24) empfangen.
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Bei Ablauf 506 kann das Verfahren 500 Navigationsdaten, darunter ein bevorstehendes Abbiegen oder Spurenwechseln, empfangen. Falls die Navigationsdaten kein bevorstehendes Abbiegen oder Spurenwechseln beinhalten, kann das Verfahren 500 weiterhin Navigationsdaten empfangen. Falls die Navigationsdaten ein bevorstehendes Abbiegen und/oder Spurenwechseln beinhalten, kann das Verfahren 500 bei Ablauf 508 den einen oder die mehreren Lampensätze 110 darauf vorbereiten, auf der Grundlage der Richtungen des bevorstehenden Abbiegens und/oder Spurenwechselns aktiv zu werden.
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Bei Ablauf 510 kann das Verfahren 500 die Distanz zum Abbiegen und/oder Spurenwechseln berechnen und die Intensität oder den Farbwechsel des einen oder der mehreren aktivierten Lampensätze 110 erhöhen. Falls die Navigationsdaten zum Beispiel angeben, dass innerhalb von 300 Fuß nach rechts abgebogen werden muss, kann das Verfahren 500 den Seitenlampensatz 110d und/oder den vorderen Lampensatz 110e aktivieren, um eine grüne Farbe mit niedriger Intensität zu emittieren. Der aktivierte Seitenlampensatz 110d kann als visuelle Anzeige für den Fahrer, dass ein Abbiegen nach rechts bevorsteht, dienen. Während sich das Fahrzeug 31 dem Ort des Abbiegens nach rechts nähert, dann das Verfahren 500 bei Ablauf 512 die Intensität der Helligkeit am Seitenlampensatz 110d und/oder vorderen Lampensatz 110e erhöhen.
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Bei Ablauf 514 kann das Verfahren 500 die Navigationsdaten überwachen, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug 31 an dem Ort des Abbiegens und/oder Spurenwechselns angekommen ist. Falls das Fahrzeug 31 noch nicht an dem Ort des Abbiegens angekommen ist, kann das Verfahren 500 kontinuierlich die Distanz zur Abbiegen und/oder Spurenwechseln messen, um die Lichtintensität zu bestimmen. Falls das Verfahren 500 Navigationsdaten empfängt, die angeben, dass das Fahrzeug 31 am Ort des Abbiegens und/oder Spurenwechselns vorbeigefahren ist, kann das Verfahren 500 bei einem weiteren Beispiel den Seitenlampensatz 110d und/oder vorderen Lampensatz 110e dazu aktivieren, eine rote Farbe zu emittieren, um den Fahrer darüber zu informieren, dass er den Ort des Abbiegens/ Spurenwechselns verpasst hat.
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Bei Ablauf 516 kann das Verfahren 500 als Reaktion auf den Empfang von Navigationsdaten, die bestätigen, dass das Fahrzeug 31 das benötigte Abbiegen und/oder Spurenwechseln durchgeführt hat, bestimmen, ob das Fahrzeug 31 am vordefinierten Ziel angekommen ist. Falls das Fahrzeug 31 sein Ziel nicht erreicht hat, kann das Verfahren 500 weiterhin Navigationsdaten zur Unterstützung des Fahrers bei bevorstehendem Abbiegen und/oder Spurenwechseln unter Verwendung des Lampenbenachrichtigungssystems 100 empfangen.
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Falls das Fahrzeug 31 am Ziel angekommen ist, kann das Verfahren 500 bei Ablauf 518 feststellen, ob das VCS 1 dazu aufgefordert wird, einen Abstellzustand herzustellen. Falls das VCS 1 nicht zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 500 weiterhin Navigationsdaten empfangen. Falls das VCS 1 zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 500 mit dem Abstellen beginnen, während ein oder mehrere Parameter/Einstellungen in Bezug auf die eine oder mehrere Anwendungen für das Lampenbenachrichtigungssystem 100 in nichtflüchtigem Speicher gespeichert werden.
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7 ist ein Flussdiagramm eines Noteinsatzfahrzeugdetektionsverfahrens 600, das das Lampenbenachrichtigungssystem 100 verwendet. Das Verfahren 600 kann mittels eines in dem VCS 1, LSM 102, BCM 104 und/oder einer Kombination daraus enthaltenen Softwarecodes realisiert sein. Bei anderen Ausführungsformen kann das Verfahren 600 in anderen Fahrzeug-Controllers realisiert oder unter mehreren Fahrzeug-Controllers verteilt sein.
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Bei Ablauf 602 kann das Lampenbenachrichtigungsverfahren 600 eine oder mehrere Anwendungen zur Ausführung an einem oder mehreren Modulen innerhalb des Lampenbenachrichtigungssystems 100 einleiten. Das Verfahren 600 kann bei Ablauf 604 als Reaktion auf die Einleitung auf ein Warnsignal von einem Noteinsatzfahrzeug (zum Beispiel Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr usw.) hin überwachen.
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Bei Ablauf 606 kann das Verfahren 600 mittels des Empfängers 106 und der Antenne 108 ein Signal von einem Noteinsatzfahrzeug empfangen. Das Verfahren kann bei Ablauf 608 auf der Grundlage des Signals eine entgegenkommende Richtung des Noteinsatzfahrzeugs bestimmen.
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Zum Beispiel kann das Warnsignal eine GPS-Position des Noteinsatzfahrzeugs umfassen. Das Verfahren 600 kann mittels des Navigationssystems (d.h. GPS 24) als Reaktion auf die empfangene GPS-Position die aktuelle Position des Fahrzeugs 31 bestimmen und es mit dem empfangenen GPS für das Noteinsatzfahrzeug vergleichen.
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Bei Ablauf 610 kann das Verfahren 600 auf der Grundlage des Warnsignals ein oder mehrere Lampensätze 110 in Betrieb versetzen. Das Verfahren 600 kann außerdem auf der Grundlage des empfangenen Warnsignals die Distanz vom Noteinsatzfahrzeug zum Fahrzeug 31 berechnen. Das Verfahren 600 kann bei Ablauf 612 als Reaktion auf die Distanz von dem Noteinsatzfahrzeug eine Farbe und/oder eine Intensität der Helligkeit für den Lichtsatz 110 einstellen.
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Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann mittels des Empfängers 106 und der Antenne 108 zum Beispiel das Warnsignal von einem sich nähernden Krankenwagen empfangen. Das Verfahren 600 kann das Warnsignal verarbeiten, um die Farbe und/oder Helligkeitsintensität zu bestimmen, die an dem einen oder mehreren Lampensätzen 110 herbeigeführt werden sollte. Das Verfahren 600 kann als Reaktion auf Warnsignal bestimmen, dass sich der Krankenwagen dem Fahrzeug 31 von hinten nähert. Das Verfahren 600 kann überwachen, ob das Fahrzeug 31 den Raum hat, rechts zur Seite zu fahren, damit der Krankenwagen vorbeifahren kann. Falls sich rechts des Fahrzeugs 31 ein Objekt befindet (zum Beispiel ein anderes Fahrzeug), kann das Verfahren den hinteren Lampensatz 110c für den entgegenkommenden Krankenwagen und den Seitenlampensatz 110d für das detektierte Objekt aktivieren. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 ermöglicht es dem Fahrer, das Fahrzeug 31 innerhalb einer angemessenen Zeitspanne sicher aus dem Weg zu bewegen, damit der Krankenwagen vorbeifahren kann.
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Bei Ablauf 614 kann das Verfahren 600 bestimmen, ob das Noteinsatzsignal noch immer mittels des Empfängers 106 empfangen wird. Falls das Warnsignal noch immer von dem System 100 empfangen wird, kann das Verfahren 600 weiterhin die Richtung und Distanz des sich dem Fahrzeug 31 nähernden Noteinsatzfahrzeugs bestimmen. Falls der Empfänger 106 das Warnsignal nicht mehr empfängt, kann das System 100 das Noteinsatzfahrzeugdetektionsverfahren 600 beenden.
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Bei Ablauf 616 kann das Verfahren 600 feststellen, ob das VCS 1 dazu aufgefordert wird, einen Abstellzustand einzuleiten. Falls das VCS 1 nicht zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 600 weiterhin auf ein Noteinsatzfahrzeugsignal hin überwachen. Falls das VCS 1 zum Abstellen aufgefordert wird, kann das Verfahren 600 mit dem Abstellen beginnen, während ein oder mehrere Parameter/Einstellungen in Bezug auf die eine oder mehrere Anwendungen für das Lampenbenachrichtigungssystem 100 in nichtflüchtigem Speicher gespeichert werden.
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Die vorliegend offenbarten Verfahren und Systeme stellen verschiedene Ausführungsformen zur Verbesserung der Kommunikation von Fahrerinformationen mittels des Lampenbenachrichtigungssystems 100 bereit. Das VCS 1 kann dazu konfiguriert sein, Objekte mittels eines oder mehrerer Sensoren um die Nähe des Fahrzeugs zu detektieren und die Position des detektierten Objekts mittels des Lampenbenachrichtigungssystems zu kommunizieren. Das Lampenbenachrichtigungssystem 100 kann außerdem Navigationszielrichtungen kommunizieren, während der Fahrer seine Augen auf der Straße lassen kann, statt auf den Navigationssystembildschirm zu sehen.
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Obwohl oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen von den Ansprüchen eingeschlossenen möglichen Formen beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die nicht ausdrücklich beschrieben oder dargestellt sein können. Obwohl verschiedene Ausführungsformen als gegenüber anderen Ausführungsformen oder vorbekannten Implementierungen in Bezug auf eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften als Vorteile bereitstellend oder bevorzugt beschrieben worden sein können, ist für Durchschnittsfachleute erkennbar, dass ein oder mehrere Merkmale oder Eigenschaften kompromittiert werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erzielen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute wären zum Beispiel, aber ohne Beschränkung darauf, Kosten, Festigkeit, Robustheit, Lebenszykluskosten, Vermarktbarkeit, Aussehen, Packaging, Größe, Wartbarkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, leichte Montage usw. Dementsprechend liegen Ausführungsformen, die mit Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder vorbekannte Implementierungen beschrieben werden, nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für konkrete Anwendungen wünschenswert sein.