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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Leuchtentechnik, insbesondere eine multifunktionale Solarlampe.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Solarlampe nach dem Stand der Technik umfasst ein Gehäuse sowie einen Schaltersitz, einen Solarmodulhalter und einen Batteriehalter, welcher Schaltersitz, Solarmodulhalter und Batteriehalter der Reihe nach in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei an dem Schaltersitz ein Schalter, an dem Solarmodulhalter ein Solarmodul und an dem Batteriehalter ein Akku und eine Leiterplatte angebracht werden, wonach der Schaltersitz über eine Schraube an dem Solarmodulhalter angebracht wird, der dann gemeinsam mit dem Schaltersitz über eine Schraube an dem Gehäuse montiert wird, wobei die große Anzahl an Teilen und Montageschritten zu einem aufwendigen Montagevorgang mit einer geringen Montageeffizienz und einer unzureichenden Konsistenz führt.
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INHALT DES VORLIEGENDEN GEBRAUCHSMUSTERS
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine multifunktionale Solarlampe bereitzustellen, mit der eine einfache Montage, eine hohe Montageeffizienz und eine gute Effizienz ermöglicht werden können.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine multifunktionale Solarlampe, die ein Gehäuse sowie einen Schaltersitz, einen Solarmodulhalter und einen Batteriehalter umfasst, welcher Schaltersitz, Solarmodulhalter und Batteriehalter der Reihe nach in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei der Schaltersitz, der Solarmodulhalter und der Batteriehalter einteilig ausgebildet sind und gemeinsam einen einteiligen Grundträger bilden.
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Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die Struktur nach der vorliegenden Erfindung durch folgende Vorteile aus: zunächst werden der Schaltersitz, der Solarmodulhalter und der Batteriehalter einteilig gefertigt, so dass bei Montage lediglich ein Schalter, ein Solarmodul, eine Leiterplatte und eine Batterie der Reihe nach an dem einteiligen Grundträger angebracht werden müssen und kein Montagevorgang zwischen einzelnen Sitzen bzw. Haltern erfolgen muss, wodurch neben erhöhter Montageeffizienz und hoher Konsistenz montierter Produkte die Anzahl der Teile und Montageschritte verringert wird.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Gehäuse ein Bodengehäuse und einen oberen Deckel umfasst, an welchem Bodengehäuse mehrere Lichtsammelausbuchtungen gleichmäßig angeordnet sind. Eine derartige Anordnung sorgt für eine Lichtsammelwirkung abgestrahlten Lichts und somit für eine gute Lichtabstrahlwirkung.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an der inneren Bodenfläche des Bodengehäuses ferner ein nach innen konkaver Gegengewicht-Befestigungssitz ausgebildet ist, innerhalb welches ein Gegengewicht vorgesehen ist. Ein nach innen konkaver Gegengewicht-Befestigungssitz ragt nicht über das Bodengehäuse heraus, so dass ein Ablegen des Bodengehäuses auf einer ebenen Fläche erleichtert wird, wobei das Gegengewicht eine stabile Platzierung der Lampe auf einer Wasseroberfläche bei Verwendung als eine auf Wasser schwebende Lampe ermöglicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass es sich bei der Außenoberfläche eines über den Gegengewicht-Befestigungssitz hinausragenden Endes des Gegengewichts um eine zur Lichtstreuung dienende bogenförmige Spiegelfläche handelt. Indem ein Teil der über den Gegengewicht-Befestigungssitz hinausragenden Außenoberfläche des Gegengewichts als bogenförmige Spiegelfläche ausgebildet ist, werden eine bestimmte Lichtstreuungswirkung und somit eine verbesserte Lichtabstrahlwirkung erzielt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich der Mittelpunkt des Außenbodens des Gegengewicht-Befestigungssitzes mit dem Mittelpunkt des Außenbodens des Bodengehäuses überlappt und an dem Mittelpunkt des Außenbodens des Gegengewicht-Befestigungssitzes eine Auflagefläche vorgesehen ist, die zum Erleichtern eines stabilen Aufliegens des ganzen Produkts auf einer horizontalen Unterlage dient. Somit kann die Lampe stabiler auf einer horizontalen Schreibtischfläche aufliegen und kann als Schreibtischlampe dienen, wobei aufgrund der Überlappung des Mittelpunkts des Außenbodens mit dem Mittelpunkt des Bodengehäuses sich der Schwerpunkt des ganzen Produkts in dem Mittelpunkt befindet, so dass auch bei Verwendung als eine auf Wassers schwebende Lampe das Produkt stabil auf Wasser schweben kann.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sie ferner ein Rasen-Aufsteckstab zum Aufstecken auf einem Rasen umfasst und an der Außenoberfläche des Grundgehäuses ein auf den Rasen-Aufsteckstab abgestimmtes Montagestück vorgesehen ist. Somit kann sie mit einem angebrachten Rasen-Aufsteckstab als Rasenlampe dienen.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass es sich bei dem Montagestück um eine kreisförmige Vertiefung handelt, die sich außerhalb des Außenumfangs des Gegengewicht-Befestigungssitzes befindet. Aus der Ausbildung eines nach innen konkaven Gegengewicht-Befestigungssitzes ergibt sich sicherlich eine kreisförmige Vertiefung, so dass keine zusätzliche kreisförmige Vertiefung vorgesehen sein muss und somit die Herstellungskosten verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Es zeigen
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1 die multifunktionale Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Darstellung,
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2 den einteiligen Grundträger in der multifunktionalen Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Darstellung,
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3 den einteiligen Grundträger in der multifunktionalen Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer weiteren strukturellen schematischen Darstellung,
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4 das Grundgehäuse in der multifunktionalen Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer strukturellen schematischen Darstellung,
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5 das Grundgehäuse in der multifunktionalen Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer weiteren strukturellen schematischen Darstellung, und
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6 die multifunktionale Solarlampe nach der vorliegenden Erfindung in einer Schnittdarstellung,
wobei die Bezugszeichen 1 für Schaltersitz, 2 für Solarmodulhalter, 3 für Batteriehalter, 4 für Bodengehäuse, 6 für oberen Deckel, 6 für Lichtsammelausbuchtung, 7 für Gegengewicht-Befestigungssitz, 8 für Gegengewicht, 9 für bogenförmige Spiegelfläche, 10 für Auflagefläche, 11 für Rasen-Aufsteckstab und 12 für kreisförmige Vertiefung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen anhand konkreter Ausführungsformen auf die vorliegende Erfindung näher eingegangen, wobei die folgenden konkreten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung keineswegs einschränken.
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Ein multifunktionale Solarlampe umfasst ein Gehäuse sowie einen Schaltersitz 1, einen Solarmodulhalter 2 und einen Batteriehalter 3, welcher Schaltersitz, Solarmodulhalter und Batteriehalter der Reihe nach in dem Gehäuse angeordnet sind, wobei der Schaltersitz 1, der Solarmodulhalter 2 und der Batteriehalter 3 einteilig ausgebildet sind und gemeinsam einen einteiligen Grundträger bilden. In der Mitte des einteiligen Grundträgers ist ein Durchgangsloch angefertigt, welches das Anschließen eines Anschlusskabels eines an dem Schaltersitz des einteiligen Grundträgers angeordneten Schalters an eine an dem Batteriehalter des einteiligen Grundträgers vorgesehene Leiterplatte erleichtert, wobei an dem Batteriehalter des einteiligen Grundträgers ferner eine zur Aufnahme der Leiterplatte dienende Aufnahmenut vorgesehen ist, an deren beide Seiten jeweils eine Ausnehmung ausgebildet ist, die das Erstrecken des Anschlusskabels einer Batterie bis zum Boden der Leiterplatte zur Verbindung damit ermöglicht. Zudem kann der einteilige Grundträger lediglich über zwei Schrauben an dem oberen Deckel angebracht werden, an dem ein Durchgangsloch angefertigt ist, welches das Hinausragen des Schalters erlaubt. An dem Batteriehalter des einteiligen Grundträgers sind zwei Batteriesteckplätze vorgesehen, wobei die Anzahl vor allem in Abhängigkeit der Anforderung bestimmt wird und sowohl ein einziger Batteriesteckplatz als auch drei Batteriesteckplätze möglich sind. An den beiden Seiten des einteiligen Grundträgers sind ferner zwei Einrastschlitzen und an dem oberen Deckel zwei auf die Einrastschlitzen abgestimmte Ausbuchtungen vorgesehen, so dass zugunsten einer einfachen Montage eine gute Positionierung beim Anbringen des einteiligen Grundträgers an dem oberen Deckel ermöglicht wird.
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Das Gehäuse umfasst ein Bodengehäuse 4 und einen oberen Deckel 5, an welchem Bodengehäuse 4 mehrere Lichtsammelausbuchtungen 6 gleichmäßig angeordnet sind. Die Lichtsammelausbuchtungen 6 sind in Form kreisförmiger, rautenförmiger oder dreieckiger Ausbuchtungen ausgebildet. Zwischen dem Bodengehäuse 4 und dem oberen Deckel 5 ist ein Dichtring vorgesehen, der unmittelbar zwischen dem Bodengehäuse 4 und dem oberen Deckel 5 angeordnet sein kann, wobei jedoch in diesem Fall trotz niedriger Kosten und geringer Gesamtdicke die Dichtwirkung nicht ausreichend gut sein könnte, wobei alternativ dazu an dem Bodengehäuse eine ringförmige Einrastnut ausgebildet sein kann, innerhalb der der Dichtring angeordnet ist, wobei in diesem Fall trotz guter Dichtwirkung hohe Kosten und eine große Gesamtdicke hervorgerufen werden können.
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An der inneren Bodenfläche des Bodengehäuses 4 ist ferner ein nach Innen konkaver Gegengewicht-Befestigungssitz 7 ausgebildet, innerhalb welches ein Gegengewicht 8 vorgesehen ist.
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Es handelt sich bei der Außenoberfläche eines über den Gegengewicht-Befestigungssitz 7 hinausragenden Endes des Gegengewichts 8 um eine zur Lichtstreuung dienende bogenförmige Spiegelfläche 9. Als Gegengewicht 8 kann eine kleine Stahlkugel eingesetzt werden, deren Außenoberfläche als Spiegelfläche ausgebildet ist, da kleine Stahlkugeln leicht auf dem Markt erhältlich sind und mit geringen Kosten einfach gekauft werden können. Zum Erzielen einer besseren Lichtsammelwirkung kann die über den Gegengewicht-Befestigungssitz herausragende obere Oberfläche als bogenförmige Fläche mit einem bestimmten Winkel ausgebildet sein.
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Dabei überlappt sich der Mittelpunkt des Außenbodens des Gegengewicht-Befestigungssitzes 7 mit dem Mittelpunkt des Außenbodens des Bodengehäuses 4 und an dem Mittelpunkt des Außenbodens des Gegengewicht-Befestigungssitzes 7 ist eine Auflagefläche 10 vorgesehen ist, die zum Erleichtern eines stabilen Aufliegens des ganzen Produkts auf einer horizontalen Unterlage dient.
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Sie umfasst ferner ein Rasen-Aufsteckstab 11 zum Aufstecken auf einem Rasen und an der Außenoberfläche des Grundgehäuses 4 ist ein auf den Rasen-Aufsteckstab 11 abgestimmtes Montagestück vorgesehen.
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Es handelt sich bei dem Montagestück um eine kreisförmige Vertiefung 12, die sich außerhalb des Außenumfangs des Gegengewicht-Befestigungssitzes 7 befindet. An dem Außenumfang des Gegengewicht-Befestigungssitzes 7 sind Anschlagsausbuchtungen gleichmäßig angeordnet, wobei an dem Rasen-Aufsteckstab entsprechend auch Anschlagsnuten vorgesehen sind, so dass eine sichere Befestigung gegen unerwünschtes Ablösen nach Einstecken des Rasen-Aufsteckstabes in das Bodengehäuse sichergestellt wird.