DE3346826A1 - Zubehoerhalter fuer eine leuchtenwand - Google Patents

Zubehoerhalter fuer eine leuchtenwand

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Hans-Werner 8651 Kupferberg Kranz
Gottfried 8221 Traunwalchen Müller
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Description

.3·
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA Mp j Q 7 R ηί
Zubehörhalter für eine Leuchtenwand 5
Die Erfindung betrifft einen Zubehörhalter für eine Leuchtenwand gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Der Hauptteil einer solchen Leuchtenwand, die beispielsweise einen rechteckigen Leuchtenrahmen bilden kann, be= grenzt an drei Seiten einen Montageraum, in dem Zubehör, beispielsweise ein Vorschaltgerät, ein Kompensationskondensator, untergebracht werden können. Hierbei ist in der Regel auch für eine zuverlässige Masseverbindung sowie für eine Möglichkeit zum Anschluß eines Erdleiters zu sorgen.
Im Bereich der Leuchtenwand ist ferner die Verdrahtung der Leuchte sowie eine von Leuchte zu Leuchte durchgezogene Durchgangsverdrahtung unterzubringen; hierbei ist auch für eine Halterung bzw. Sicherung der Leiter zu sorgen, die in diesem Sinne auch als Zubehör bezeichnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zubehör-· halter anzugeben, der in einer Leuchtenwand gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 leicht montierbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Zubehörhalter ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Zu seiner Montage wird er lediglich mit einem Fuß in die Rinne des einen Randteiles der Leuchtenwand eingesetzt und gegen deren Hauptteil geschwenkt, bis der Rastsitz am Federschenkel des Zubehörhalters an der Randkante des Montageschenkels des gegenüberliegenden Randteiles der Leuchtenwand sich verhakt« Bei
Ba 1 StI / 21.12.83
VPA 83 P 1 9 7 6 DE
dieser Schwenkbewegung - vor dem Einrasten - läuft der entsprechend geneigte Federschenkel gegen die Randkante des Randteils der Leuchtenwand an und wird von ihr in Richtung auf den Fuß des Zubehörhalters weggedrückt, bis er schließlich - beim Erreichen der Raststellung wieder nach oben federt. Der Neigungswinkel des Federschenkels bezogen auf den Montageschenkel des Randtei-. les ist dabei unter Berücksichtigung der Federeigenschaften des Materials des Zubehörhalters und seiner jeweiligen Funktion so zu wählen, daß sich der Zubehörhalter mit vertretbarem Kraftaufwand in die Rastposition drücken läßt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Zubehörhalter zur Fixierung von Leitungen, insbesondere innerhalb der Randteile der Leuchtenwand, zu verwenden; er kann hierzu als Kunststoff-Formteil ausgebildet sein.
Sofern der Zubehörhalter zur Fixierung von schwereren Zubehörteilen, insbesondere einer Vorschaltdrossel, verwendet werden soll, wird er zweckmäßig aus Federstahl gefertigt. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, an dem Zubehörhalter Krallen vorzusehen, die auch für eine elektrische Verbindung zwischen dem Zubehörteil und dem Zubehörhalter sorgen.
Ferner ist es vorteilhaft, den Rastsitz des Zubehörhalters so scharfkantig auszuführen, daß auch eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen dem Zubehörhalter und der Leuchtenwand zustande kommt. Bei einer Ausführung des Zubehörhalters mit Krallen sorgt er daher für eine elektrische Verbindung zwischen Zubehörteil und Leuchtenwand.
Bei einer scharfkantigen Ausführung der Rastsitze kann
VPA 83 Pi 3 7 B DE
der Zubehörhalter zugleich zur Herstellung einer Verbindung zwischen einem Erdleiter und dem Leuchtengehäuse dienen: Beispielsweise kann aus seinem Mittelteil ein Blechstreifen in Form eines Flachsteckers herausgebogen sein, auf den ein dazu passender Kabelschuh eines Erdleiters aufsteckbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet» 10
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen
FIG 1 einen Querschnitt durch eine Leuchtenwand mit
einem eingesetzten Zubehörhalter für die Siehe= rung von Leitungen und Kabeln,
FIG 2 eine Seitenansicht eines aus Federstahl bestehenden Zubehörhalters,
FIG 3 eine Ansicht des Federschenkels in Richtung des Pfeiles III in FIG 2 und
FIG 4 eine Teilansicht des Federschenkels in -Richtung des Pfeiles IV in FIG 2.
In'FIG 1 ist im Querschnitt eine Leuchtenwand 1 mit einem Hauptteil 10 dargestellt, der von einer Hauptwandung 101 und zwei etwa senkrecht zu ihr verlaufende Querwandungen 102 begrenzt ist. An diesen Hauptteil 10 schließen oben und unten zwei gleichartig ausgebildete Randteile 11 an, die jeweils von einem freien Montageschenkel 112, einem Boden 113 und einer Randwandung 114 gebildet sind, die eine Rinne 110 um-
schließen. Jeder Randteil 11 ist über seine Randwandung 114 mit der Querwandung 102 des Hauptteiles so verbunden, daß die Öffnungen der Rinnen 110 der beiden Randteile 11 gegeneinander gerichtet sind. Eine Leuchtenwand mit einem solchen Profil hat eine hohe Steifigkeit und umschließt einen verhältnismäßig großen Montageraum 100 zwischen der Hauptwandung und der durch die Montageschenkel 112 begrenzten Ebene; darin kann beispielsweise ein Vorschaltgerät, ein Kompensationskondensator oder anderes Zubehör untergebracht werden. Soweit es sich dabei um Leitungen und Kabel handelt, werden diese vorzugsweise innerhalb der Rinnen der Randteile 11 geführt und darin durch den in FIG gezeigten Zubehörhalter 2.1 gesichert.
Ein solcher, auf diese Funktion spezialisierter Zubehörhalter 2.1 ist ein Kunststoff-Formteil von etwa 1 cm Breite (in Richtung senkrecht zur Zeichenebene) und hat einen Mittelteil 20.1, der etwa in der Verlängerung der Montageschenkel 112 verläuft, also den Montageraum frei läßt. An einem Ende des Mittelteiles 20.1 ist ein C-förmiger Fuß 21.1 mit einem halbkreisförmigen Endstück 211.1 und einem Verbindungsstück 212.1 angeformt. Am anderen Ende des Mittelteiles 20.1 ist eine V-förmige Feder 22.1 mit einem Federschenkel 221.1 und einem Verbindungsschenkel 222.1 angeformt; am Ende des Federschenkels 221.1 befindet sich ein V-förmiger, nach oben offener Rastsitz 223.1, in den die Randkante 1120 des Montageschenkels 112 des oberen Randteils 11 eingreift: Der Zubehörhalter 2.1 ist somit zwischen dem Boden 113 des uneren Randteiles der Leuchtenwand 1 und der Randkante 1120 des oberen Randteiles 11 federnd eingespannt. Der Abstand zwischen dem Endstück 211.1 des Fußes des Zubehörhalters und dem V-förmigen Rastsitz 223.1 ist daher im entspannten
83 P 1^7 S OE
Zustand - in FIG 1 gestrichelt dargestellt - größer als der Abstand zwischen dem Boden 113 des einen Randteils 11 und der Randkante 1120 des anderen Randteiles 11 der Leuchtenwand 1.
5
Die Öffnung 210.1 des C-förmigen Fußes 21.1 überragt die Höhe des Montageschenkels 112 mindestens so weit, daß der Zubehörhalter in der in FIG 1 gestrichelt gezeichneten schrägen Position einsetzbar ist.
■
Der Außendurchmessr des Endstückes 211.1 des Fußes 21„1 ist nur geringfügig größer als die lichte Weite der Rinne 110 des Randes 11 der Leuchtenwand 1, so daß eine praktisch spielfreie Lagerung des Zubehörhalters in der Leuchtenwand gegeben ist.
Der Zubehörhalter 2.1 schließt mit seinem Federschenkel 221.1 die Rinne 110 des oberen Randteiles 11 der Leuchtenwand 1 ab und sichert darin untergebrachte Leitungen gegen Herausfallen. Durch Niederdrücken des Federschenkels 221.1 können einzelne Leitungen leicht eingelegt oder herausgenommen werden.
Auch in dem C-förmigen Fuß 21.1 können Leitungen, insbesondere für die Durchgangsverdrahtung^untergebracht werden. Sie werden darin gegen Herausfallen durch einen federnden Sperrschenkel 202.1 gesichert, der vom Mittelteil 20.1 gegen das Endstück 211.1 gerichtet ist und der den über dem Montageschenkel 112 liegenden Teil der Öffnung 210.1 sperrt.
Die FIG 2 bis 4 beziehen sich auf einen Zubehörhalter 2 aus Federstahl, der zur Halterung von schwererem Zubehörteil und zugleich zu dessen Erdung geeignet ist und der dementsprechend in Richtung senkrecht zur Zeichen-
VPA 83 P 1 9 7 6 DE
ebene eine größere Ausdehnung hat (FIG 3). Abweichend von der in FIG 1 dargestellten Ausführungsfon sind vor allem die Rastsitze 223 ausgebildet: Hierzu hat der Federschenkel 221 an seinem Ende zwei Endstreifen 224, die gegen den Fuß 21 des Zubehorhalters 2 abgewinkelt sind und etwa senkrecht auf dem Federschenkel 221 stehen. Jeder dieser Endstreifen 224 hat an den beiden Enden einen Randlappen 225, der wiederum senkrecht auf dem Endstreifen 224 steht (FIG 4), und zwar so, daß die Randlappen 225 von dem Mittelteil 20 wegweisen. Jeder dieser Randlappen 225 hat nun eine Schnittkante 2251, die schräg zu der Ebene des Endstreifens 224 steht, mit diesem also einen V-förmigen Rastsitz 223 bildet (FIG 2).
Der Zubehörhalter 2 wird ebenso wie der Zubehörhalter 2.1 in die Leuchtenwand 1 eingesetzt: Dabei wird der Federschenkel 221 von der Randkante 20 des Montageschenkels 112 wieder nach unten gedruckt, bis die Randkante 1120 in den Rastsitz 223 des Zubehorhalters 2 einschnappt. Hierbei kerben sich die scharfen Schnittkanten 2251 der vier Randlappen 225 (FIG 3) in die blanke Randkante 1120 ein und sorgen so für eine zuverlässige elektrische Verbindung.
An dem Mittelteil 20 des Zubehorhalters 2 kann das Zubehör direkt, z.B. durch Schrauben an einem herausgebogenen Lappen, befestigt sein. Bei entsprechenden Abmessungen kann jedoch das Zubehör, beispielsweise ein Vorschaltgerät, direkt zwischen der Hauptwandung 110 der Leuchtenwand 1 und dem Mittelteil 20 des Zubehorhalters eingespannt sein. Hierbei können Krallen 201 im Mittelteil 20 für eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem Zubehör und dem Zubehörhalter sorgen. Zur Erhöhung der Andruckkraft kann dabei der Mittelteil 20
.83 P 1 9 7 6 DE
eine gegen die Leuchtenwand 1 gerichtete Wölbung haben oder mit Versteifungssicken versehen sein.
Leuchtenwand 3346826
VPA Hauptteil 33 P t 9 7 6 DE
ßezugszeichenliste Montageraum
1 Hauptwandung
10 Querwandung
100 Randteil
101 'Rinne
102 Montageschenkel
11 Randkante
110 Boden
112 Randwandung
1120 Zubehörhalter
113 Mittelteil
114 Krallen
2, 2.1 Sperrschenkel
20, 20.1 Fuß
201 öffnung
202.1 Endstück
21, 21.1 Verbindungsstück
210, 210.1 Feder
211, 211 .1 Federschenkel
212, 212.1 Verbindungsschenkel
22, 22.1 Rästsitz
221, 221.1 Endstreifen
222, 222.1 Randlappen
223, 223.1 Schnittkante
224
225
2251

Claims (8)

  1. VPA 33 P 1 9 7 6 DE
    Patentansprüche
    M.' Zubehörhalter (2, 2.1) für eine Leuchtenwand (1), die im Querschnitt einen U-förmigen Hauptteil (10) mit Haupt- und Querwandungen (101, 102) und zwei Randteile (11) aufweist, von denen jeder einen freien Montageschenkel (112), einen Boden (113) und eine Randwandung (114) hat, die eine Rinne (110) umschließen,, wobei die Öffnungen der Rinnen (110) der beiden Randteile
    .10 (11) gegeneinander gerichtet sind und die Randwandung (114) jedes Randteiles (11) mit der angrenzenden Querwandung (102) des Hauptteiles (10) verbunden ist, dadurch- gekennzeichnet, daß der Zubehörhalter (2, 2.1) an einem Ende eines Mittelteiles (20, 20.1) einen Fuß (21, 21.1) und am anderen Ende eine V-förmige Feder (22, 22.1) mit einem freien Federschenkel (221, 221.1) und einem Rastsitz (223, 223.1) aufweist, und daß der Zubehörhalter (2, 2.1), der mit seinem Fuß (21, 21.1) in einer Rinne
    (110) der Leuchtenwand (1) steht, zwischen dieser Rinne (110) und der Randkante (1120) des Montageschenkels (112) des gegenüberliegenden Randteiles (11) der Leuchtenwand (1) federnd eingespannt ist, wobei diese Randkante (1120) in den Rastsitz(223, 223.1) des Federschenkels (221, 221 .-1) eingreift.
  2. 2. Zubehörhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Fuß (21, 21.1) im Querschnitt C-förmig ist und von einem halbkreisförmigen Endstück (211, 211.1) und einem Verbindungsstück (212, 212.1) zwischen Endstück und Mittelteil (20, 20.1) gebildet wird, und daß die öffnung (210, 210.1) des Fußes gegen den Montageschenkel (112) des Randteiles (11) der Leuchtenwand (1) gerichtet ist, in dem der Fuß steht.
  3. 3. Zubehörhalter nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet , daß er ein Formteil aus Kunststoff ist und einen federnden Sperrschenkel (202.1) aufweist, der vom Mittelteil (20.1) gegen das Endstück (211.1) gerichtet ist und den über dem Montageschenkel (112) der Leuchtenwand (1) liegenden Teil der Öffnung (210.1) des C-förmigen Fußes (21.1) sperrt.
  4. 4. Zubehörhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Federstahl besteht und mindestens zwei V-förmige Rastsitze (223) hat, von denen jeder gebildet ist von einem gegen den Fuß (21) hin abgewinkelten Endstreifen (224) des Federschenkels (221) einerseits und von einer schrägen Schnittkante (2251) eines Randlappens (225) andererseits, der auf dem Endstreifen (224) senkrecht steht.
  5. 5· Zubehörhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Mittelteil (20) ein Flachstecker herausgebogen ist.
  6. 6. Zubehörhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil (20) gegen die leuchtenwand (1) gerichtete Krallen (201) hat.
  7. 7· Zubehörhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil (20) eine gegen die Leuchtenwand (1) gerichtete Wölbung hat.
  8. 8. Zubehörhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das halbkreisförmige Endstück (211, 211.1) des Fußes (21, 21.1) gerade in die Rinne (110) des Randteiles
    (11) der Leuchtenwand (1) paßt.
DE19833346826 1983-12-23 1983-12-23 Zubehoerhalter fuer eine leuchtenwand Withdrawn DE3346826A1 (de)

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