DE69500679T2

DE69500679T2 - Stützvorrichtung für Kabelrinne

Info

Publication number: DE69500679T2
Application number: DE69500679T
Authority: DE
Inventors: Gerard Jego; Daniel Nourry; Jean-Pierre Thierry
Original assignee: Schneider Electric SE
Current assignee: Schneider Electric SE
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1995-05-17
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2015-05-18
Also published as: EP0686796B1; DE69500679D1; FR2721087A1; ES2109057T3; US5716035A; EP0686796A1; FR2721087B1

Description

Diese Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für Kabelrinne einer vorgefertigten Kabelleitung, bestehend aus einem mit Greifern bestückten Stützteils, zwischen denen die Leitung angeordnet wird.
Die Stromverteilungssysteme innerhalb von Gebäuden bestehen in der Regel aus Kabelleitungen mit Leitern und sind mit Aufhängeteilen an einem Träger, zum Beispiel einer Decke, aufgehängt. Elektrogeräte, wie zum Beispiel Lampen, können dann aufgehängt und an diese Leitungen angeschlossen werden. Nach einer derartigen Installation ist es zuweilen erforderlich, zusätzliche Drähte oder Kabel anzubringen, die gewöhnlich in einer an der Leitung hängenden Rinne angeordnet sind; diese unter der Leitung festgehaltene Vorrichtung verhindert jedoch eine hängende Befestigung der Elektrogeräte.
Diese Erfindung beseitigt diesen Nachteil dank einer Stützvorrichtung, die eine zur Aufnahme von zusätzlichen Drähten geeignete Rinne in einfacher Weiser über der Leitung festhält.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Stützteil mit Greifern, die anhand von Montage- und Drehteilen miteinander verbunden und gelenkig gelagert sind, und die jeweils ein Kernstück und einen Flügel aufweisen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer zueinander und über der Leitung eine für die Rinne geeignete Aufnahme bilden und obere Haltevorsprünge aufweisen, um die Rinne in Querrichtung festzuhalten.
Die Greifer sind Bestandteile eines flachen, gestanzten Metallteils. Damit stellt die Erfindung ein Teil zu einem niedrigen Selbstkostenpreis her, das dank seines geringen Volumens leicht um die Leitung herum angebracht und insbesondere an die Aufhängeteile der Leitungen angefügt werden kann.
Die Flügel der Greifer werden miteinander zusammengebaut, und die Aufnahme besteht aus den Haltevorsprüngen und den Außenkanten der zusammengebauten Flügel.
Die Haltevorsprünge weisen jeweils eine Aussparung auf, in die sich eine an den Seitenwänden der U- förmigen Rinne ausgebildete Rippe einfügen kann.
Und schließlich weisen die Flügel jeweils eine seitliche Stützlasche auf, die sich an der oberen Wand der Leitung abstützt, um das Stützteil in einer lotrecht zur Längsachse der Leitung verlaufenden Ebene im Gleichgewicht zu halten.
Die nachstehende Beschreibung in Bezug auf die Zeichnung erläutert die Merkmale und Vorteile der Erfindung.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
- die Figur 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stützteils;
- die Figur 2 eine Elevationsansicht des mit der Rinne verbundenen Stützteils;
- die Figur 3 eine Elevationsansicht eines Greifers des Stützteils;
- die Figur 4 eine Elevationsansicht der Rinne.
Das auf den Figuren 1 un 2 mit 1 bezeichnete Stützteil ist ein flaches, gestanztes Metallteil. Es soll um eine vorgefertigte Kabelleitung 5 herum befestigt werden, die aus einem quaderförmigen, vierwändigen, d.h. zwei seitlichen 51, 52, einer unteren 53 und einer oberen 54 Wand, Metallmantel 50 besteht.
Das Stützteil 1 weist eine flache Bügelform auf und besteht aus zwei identischen, symmetrischen, L- förmigen Greifern 2a und 2b, die anhand von Montage- und Drehteilen 3 miteinander befestigt und gelenkig gelagert sind.
Ein Greifer besteht aus einem Kernstück 20 und einem Flügel 21, die sich jeweils mit ihren engen Kanten gegen die Seitenwand 51 oder 52 und gegen die obere Wand 54 der Leitung abstützen. Das Kernstück 20 weist an seinem freien Ende eine Einhängelasche 22 auf, die unter der unteren Wand 53 eingehängt wird. Der Flügel 21 weist an seinem freien Ende eine Öffnung 23, eine seitlich gefalzte Stützlasche 21, die sich gegen die obere Wand 54 abstützt, sowie einen oberen Haltevorsprung 25 in Verlängerung des Kernstücks 20 und über dem Flügel 21 auf, der eine Rinne 4 parallel zur oberen Wand 54 festhalten soll.
Die jeweiligen Öffnungen 23 der Greifer 2a und 2b wirken mit den Montage- und Drehmitteln 3 zusammen, die vorzugsweise aus einer Niete bestehen, um die Greifer miteinander zu verbinden und um eine lotrecht zur Längsachse XX' der Flügel 21 verlaufende Achse gelenkig zu lagern. Die Greifer werden erst nach Montage des Teils um die Leitung herum und Befestigung der Rinne am Stützteil verriegelt.
Die jeweiligen Laschen 24 der Greifer 2a und 2b, die lotrecht zur Achse XX' und parallel zur Ebene der oberen Wand der Leitung hervorstehen, stützen sich gegen die obere Wand 54 ab und sind gegeneinander ausgerichtet, um das Teil 1 in einer lotrechten Ebene zur Längsachse der Leitung im Gleichgewicht zu halten, wenn das Teil noch nicht um die Leitung herum verriegelt ist.
Der Haltevorsprung 25 weist an seiner Innenkante eine Aussparung 26 auf. Die jeweiligen Haltevorsprünge 25 der Greifer 2a und 2b stehen sich gegenüber und bilden mit den Außenkanten 21a und 21b der Flügel 21 eine Aufnahme 6, die, wenn das Teil 1 die Leitung umfaßt, die Rinne 4 aufnehmen und sie dank der Aussparungen 26 festhalten soll.
Die Rinne 4 ist ein U-förmig gefalztes Blech mit einer Bodenwand 40, die auf den Außenkanten 21a und 21b der Flügel 21 ruht, sowie mit Seitenwänden 41 und 42, die an ihrer Außenseite eine Längsrippe 43 aufweisen, die in die Aussparung 26 eingeführt wird, um die Rinne 4 in der Aufnahme 6 festzuhalten.
Nachstehend wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Da das Stützteil 1 allein nicht verriegelbar ist, kann man die Greifer einfach auseinanderspreizen, um den Bügel zu öffnen. Das Teil wird über die Leitung gesetzt, so daß es die Leitung zwischen den Greifern 2a und 2b umgibt, wobei sich die den Kanten 21a und 21b gegenüberliegenden Kanten der Flügel mit den Stützlaschen 24 gegen die obere Wand der Leitung abstützen. Dann dreht man die Greifer gegen die Leitung, so daß das Teil die Seitenwände 51 und 52 umgibt und die Einhängeläschen 22 sich gegen die Wand 53 abstützen.
So werden an der Leitung mehrere Stützstücke angeordnet, die dank zwei Stützlaschen 24 im Gleichgewicht festgehalten werden. Dann wird die Rinne positioniert und auf einem von den Aufnahmen 6 zwischen den Haltevorsprüngen 25 bestimmten Weg festgehalten, wobei sich die Rippen 43 der Seitenwände in die Aussparungen 26 der Vorsprünge einhaken. Die eingehakte Rinne verhindert das Drehen der Greifer und ermöglicht damit, das Teil um die Leitung herum zu verriegeln.

Claims

1. Stützvorrichtung für Rinnen, bestehend aus einem Stützteil (1) mit Greifern (2a, 2b) , zwischen denen eine Leitung (5) angeordnet ist, wobei die Greifer anhand von Montage- und Drehteilen (3) miteinander verbunden und gelenkig gelagert sind und jeweils ein Kernstück (20) und einen Flügel (21) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer zueinander und über der Leitung eine für die Rinne (4) geeignete Aufnahme (6) bilden und obere Haltevorsprünge (25) aufweisen, um die Rinne in Querrichtung festzuhalten.

2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer Bestandteile eines flachen, gestanzten Metallteils sind, daß die Flügel (21) der Greifer miteinander verbunden sind, und daß die Aufnahme (6) zwischen den Haltevorsprüngen (25) und den Außenkanten (21a, 21b) der zusammengesetzten Flügel (21) ausgebildet ist.

3. Stützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorsprünge (25) jeweils eine Aussparung (26) aufweisen.

4. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne U-förmig ist und eine Bodenwand (40) und Seitenwände (41, 42) umfaßt, die an ihrer Außenseite eine Längsrippe (43) aufweisen.

5. Stützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (40) der Rinne auf den Außenkanten (21a, 21b) der Flügel (21) ruhen kann, und daß die Rippe (43) sich in die Aussparung (26) einfügen kann.

6. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (21) jeweils eine seitliche Stützlasche (24) aufweisen, die sich an der oberen Wand der Leitung abstützt, um das Stützteil (1) in einer lotrecht zur Längsachse der Leitung verlaufenden Ebene im Gleichgewicht zu halten.

7. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage- und Drehmittel (3) aus einer Niete bestehen.