DE202017100336U1 - Aufbewahungs- und Appliziereinrichtung für Flüssigkeiten und Verschluss- und Appliziereinheit zur Verwendung als Teil einer solchen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung - Google Patents

Aufbewahungs- und Appliziereinrichtung für Flüssigkeiten und Verschluss- und Appliziereinheit zur Verwendung als Teil einer solchen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung Download PDF

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Abstract

Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung für Flüssigkeiten mit:einem einen Aufbewahrungsraum (12) umschließenden Körper (10), welcher einen ein Außengewinde (14a) und eine Stirnfläche (14b) aufweisenden Hohlstutzen (14) aufweist, undeiner Verschluss- und Appliziereinheit (20), welche aufweist:eine ein Innengewinde (24a) aufweisende, auf das Außengewinde (14a) aufschraubbare Verschlusskappe (22),einen sich von einem Verschlusskappe-seitigen ersten Ende (30a) zu einem Verschlusskappe-fernen zweiten Ende (30b) erstreckenden Applikatorträger (30),einen mit dem Applikatorträger (30) verbundenen Applikator (32) undein zwischen Verschlusskappe (22) und Applikatorträger (30) wirkendes elastisches Element (34),dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag zur Anlage an die Stirnfläche (14b) starr mit dem Applikatorträger (30) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung für Flüssigkeiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Verschluss- und Appleziereinheit zur Verwendung mit einer solchen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 13.
  • Insbesondere Nagellackflaschen aber auch andere Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtungen sind häufig wie folgt aufgebaut: Sie weisen einen Körper (oft in Form eines Glasfläschchens) auf, welcher einen Aufbewahrungsraum umschließt Hierbei ist zumindest ein Teil des Körpers als Hohlstutzen mit einem Außengewinde ausgebildet. Der Hohlstutzen endet an einer Stirnfläche.
  • Weiterhin weisen sie eine Verschluss- und Appliziereinheit auf. Diese besteht aus einer ein Innengewinde aufweisenden, auf das Außengewinde aufschraubbaren Verschlusskappe und einem mit der Verschlusskappe verbundenen, sich von einem Verschlusskappe-seitigen ersten Ende zu einem Verschlusskappe-fernen zweiten Ende erstreckenden Applikatorträger, dessen erstes Ende zumeist unmittelbar mit der Verschlusskappe verbunden ist und dessen zweites Ende einen Applikator trägt.
  • Der Applikator ist hierbei in der Regel ein Pinsel, welcher sich vom zweiten Ende des stabförmig ausgebildeten Applikatorträgers erstreckt. Um die Funktionalität des Applikators (also des Pinsels) vollständig aufrecht zu erhalten, ist es in der Regel notwendig, dass dieser in keinem Zustand den Boden des Aufbewahrungsraumes berührt, da er sonst deformiert würde, was seinen Gebrauchswert schmälern würde. Dies bedeutet, dass der Applikators den minimalen Abstand vom Boden des Aufbewahrungsraumes nur bei aufgeschraubter Verschlusskappe einnimmt. In der Regel soll die Verschlusskappe jedoch während der Benutzung (im vorliegenden Fall also beim Lackieren der Fingernägel) nicht aufgeschraubt werden, was auch schwierig ist, da man hierzu beide Hände benötigt. Hieraus ergibt sich das Problem, dass die Benutzung der Nagellackflasche recht schwierig ist, wenn sich deren Füllstand dem Ende zuneigt und/oder, dass eine relativ große Menge an Nagellack ungenutzt zurückbleibt und weggeworfen wird.
  • Zur Lösung des beschriebenen Problems schlägt die gattungsbildende DE 297 02 226 U1 folgendes vor. Der Applikatorträger erstreckt sich durch die Verschlusskappe, so dass sich sein erstes Ende außerhalb der Verschlusskappe befindet, und ist mit dieser mittels einer Feder verbunden. Durch Druck auf das erste Ende des Applikatorträgers kann dieser somit derart in Bezug auf die Verschlusskappe verschoben werden, dass der Abstand des Applikators zur Verschlusskappe vergrößert wird. Somit kann man den Applikator bei auf den Hohlstutzen aufgesetzter Verschlusskappe tiefer in den Aufnahmeraum eintauchen.
  • Die beschriebene Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung kann das oben dargelegte Problem somit zwar grundsätzlich zumindest teilweise lösen, weist jedoch zahlreiche praktische Nachteile auf: Zum einen ist auch hier die einhändige Bedienung relativ schwierig, da gleichzeitig der Körper (das Glasfläschchen) festgehalten und auf das erste Ende des Applikatorträgers gedrückt werden muss. Weiterhin ist der Aufwand, welchen man betreiben muss, um die notwendige Dichtigkeit im Aufbewahrungszustand zu erreichen, sehr hoch. Schließlich ist auch der Herstellungsaufwand hoch.
  • Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine gattungsgemäße Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung dahingehend weiterzubilden, dass auch sie ein vollständigeres Entleeren des Aufbewahrungsraumes erlaubt, wobei die eben genannten Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine Verschluss- und Appliziereinheit zur Verwendung mit einer solchen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung ist in Anspruch 13 angegeben.
  • Ähnlich wie dies in der DE 297 02 226 U1 beschrieben ist, ist ein zwischen Applikatorträger und Verschlusskappe wirkendes elastisches Element vorgesehen, sodass der Applikatorträger mittels dieses elastischen Elementes mit der Verschlusskappe verbunden ist. Bei der DE 297 02 226 U1 dient dieses elastisches Element (dort: eine Zugfeder) dazu, dass der Abstand des Applikators zur Verschlusskappe vergrößerbar ist. Im Gegensatz hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Abstand des Applikators zur Verschlusskappe verkleinerbar ist. Hierzu ist mit dem Applikatorträger ein Anschlag, insbesondere in Form eines Dichtkragens, verbunden, welcher bei Aufsetzten der Verschluss- und Appliziereinheit auf den Hohlstutzen in Anlage mit der Stirnfläche dieses Hohlstutzens kommt. Somit definiert dieser Anschlag (und nur dieser) die maximale Eintauchtiefe des Applikatorträgers in den Aufbewahrungsraum, unabhängig vom Deformationszustand des elastischen Elementes. Während des Gebrauchs der Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung wird das elastische Element in der Regel nicht beaufschlagt, sondern nur beim Aufschrauben der Verschlusskappe der Verschluss- und Appliziereinheit, wobei hierbei der Abstand zwischen Applikator und Verschlusskappe verkürzt wird. Wie man später bei der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels leicht sehen wird, ergibt sich hierdurch eine sehr einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung. Weiterhin ergibt sich auch mit sehr einfachen Mitteln eine sehr gute Dichtigkeit der Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung in ihrem nicht benutzten Zustand (Aufbewahrungszustand).
  • Die Verschluss- und Appliziereinheit ist auch einfach herstellbar, beispielsweise kann sie aus zwei Spritzgussteilen zusammengesetzt sein.
  • Häufig wird es zu bevorzugen sein, den Applikatorträger in radialer Richtung zu führen und nur eine axiale Bewegung relativ zur Verschlusskappe zuzulassen, um eine für die Anwendung gewünschte Stabilität und Führung zu gewährleisten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus dem nun mit Bezug auf die Figuren näher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1: sämtliche Bestandteile einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung in einem nicht montierten Zustand in einer Schnittdarstellung,
    • 2 das in 1 Gezeigte, wobei die Verschluss- und Appliziereinheit vollständig montiert ist,
    • 3 das in 2 Gezeigte, wobei die Verschluss- und Appliziereinheit auf den Hohlstutzen des den Aufbewahrungsraum umgegebenen Körpers aufgesetzt ist, und
    • 4 das in 2 Gezeigte nach Aufschrauben der Verschluss- und Appliziereinheit auf den Hohlstutzen des Körpers.
  • Die 1 zeigt sämtliche Bestandteile eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung, welche beispielsweise der Aufbewahrung und Applizierung von Nagellack dienen kann.
  • Diese Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung weist einen einen Aufbewahrungsraum 12 umgegebenen Körper 10, welcher beispielsweise aus Glas bestehen kann, auf. Dieser Körper 10 ist grundsätzlich so ausgebildet, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Körper 10 einen bauchigen Abschnitt 11 auf, welcher den Aufbewahrungsraum 12 umgibt, dies ist jedoch nicht zwingend. Wesentlich ist, dass der Körper 10 einen Hohlstutzen 14 aufweist, so dass der Aufbewahrungsraum 12 von außen zugänglich ist. In der Regel ist das Innere des Hohlstutzens 14 nicht befüllt, er erlaubt lediglich den Zugang zum Aufbewahrungsraum. Der Hohlstutzen 14 weist ein Außengewinde 14a und eine Stirnfläche 14b auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stirnfläche 14b konisch ausgeführt, was hinsichtlich einer besseren Abdichtung bevorzugt sein kann.
  • Weiterhin sind in 1 die Bestandteile einer Verschluss- und Appliziereinheit dargestellt. In 2 ist diese Verschluss- und Appliziereinheit im montierten Zustand gezeigt. Es wird im Folgenden auf beide Figuren Bezug genommen.
  • Die Verschluss- und Appliziereinheit 20 weist eine Verschlusskappe 22 auf, welche beispielsweise ein einstückig gespritztes Kunststoffteil sein kann. Die Verschlusskappe 22 ist vorzugsweise im Wesentlichen starr. Die äußere Hülle der Verschlusskappe 22 ist geometrische gesehen im Wesentlichen ein einseitig geschlossener Hohlzylinder, weist also ein Hohlzylinderabschnitt 24 und einen Dachabschnitt 26 auf. Im Bereich des offenen Endes des Hohlzylinderabschnittes 24 hat die Verschlusskappe 22 ein Innengewinde 24a, welches zum Außengewinde des Hohlstutzens 14 passt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich vom Dachabschnitt 26 eine Führung 28 in Form einer Hülse. Somit gibt es zwischen Führung 28 und Hohlzylinderabschnitt 24 einen Ringspalt.
  • Weiterhin ist ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil 40 vorgesehen, welches einen Applikator 32, beispielsweise in Form eines Pinsels, trägt. Es wäre grundsätzlich denkbar, dass der Applikator 32 Teil des einstückigen Kunststoff-Spritzgussteiles 40 ist und/oder an dieses angespritzt ist, in den meisten Anwendungsfällen wird dies jedoch nicht der Fall sein. Dies bedeutet, dass der Applikator 32 in diesem Fall separat gefertigt und am einstückigen Kunststoff-Spritzgussteil 40 montiert wird. In machen Fällen könnte der Applikator auch unmittelbar in den Applikatorträger übergehen.
  • Das einstückige Kunststoff-Spritzgussteil 40 weist einen Verbindungs-Hohlzylinder 38 auf, welcher zur Aufnahme in den Ringspalt der Verschlusskappe 22 vorgesehen ist. Von diesem Verbindungs-Hohlzylinder 38 erstreckt sich ein elastisches Element 34 in Form einer Druckfeder bis zu einem als Dichtkragen 36 ausgeführten Anschlag. Dieser ist im gezeigten Ausführungsbeispiel passend zur Stirnfläche 14b abschnittsweise konisch ausgeführt. Dieser Dichtkragen 36 wiederum trägt einen Applikatorträger 30, welcher sich zu beiden Seiten des Dichtkragens 36 erstreckt. Der Applikatorträger 30 ist langgestreckt, also im Wesentlichen stabförmig, und insbesondere vorzugsweise als langer dünner Zylinder ausgebildet. Er erstreckt sich von einem Verschlusskappe-seitigen ersten Ende 30a zu einem Verschlusskappe-fernen zweiten Ende 30b, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel wiederum den Applikator 32 trägt. Es sei an dieser Stelle zu betonen, dass es herstellungstechnisch zu bevorzugen sein kann, Applikatorträger 30, elastisches Element 34 und Anschlag 36 als einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil auszuführen, zur Erreichung der nachbeschriebene Funktion ist dieses jedoch nicht zwingend. Es wäre auch denkbar, das elastische Element durch zwei seriell angeordnete Federn unterschiedlicher Federkonstanten auszubilden. Hierdurch kann eine höhere Dichtkraft erreicht werden, ohne den Aufschraub-Vorgang wesentlich zu erschweren.
  • Im montierten Zustand (2) ist der Verbindungs-Hohlzylinder 38 im ringförmigen Spalt der Verschlusskappe 22 aufgenommen. In diesem Zustand befindet sich im gezeigten Ausführungsbeispiel (und dies ist auch bevorzugt) der Dichtkragen 36 innerhalb der Verschlusskappe 22. Weiterhin befindet sich im gezeigten Ausführungsbeispiel (welches eine Führung 28 aufweist) das erste Ende 30a des Applikatorträgers 30 innerhalb der Führung 28 und ist somit in radialer Richtung in Bezug auf die Verschlusskappe fixiert, jedoch in axialer Richtung in Bezug auf die Verschlusskappe beweglich. Man erkennt in 2 leicht, dass der Applikatorträger 30 einschließlich des Dichtkragens 36 unter elastischer Kompression des elastischen Elementes 34 weiter in die Verschlusskappe 22 hineingedrückt werden kann. Eine solche radiale Führung bei gleichzeitiger axialer Beweglichkeit könnte jedoch auch anders ausgeführt sein. Beispielsweise könnte der Applikatorträger (30) auch durch den Verbindungs-Hohlzylinder (38) geführt sein.
  • 3 zeigt den Zustand, in dem die Verschlusskappe 22 der eben beschriebenen Verschluss- und Appliziereinheit 20 auf den Hohlstutzen 14 des Körpers 10 aufgesetzt wurde, ohne sie auf das Außengewinde 14a aufzuschrauben. In diesem Zustand liegt der Dichtkragen 36 lose auf der Stirnfläche 14b auf. Man entnimmt der 3, dass die Länge des Applikatorträgers 30 jenseits des Dichtkragens 36 und die Länge des Applikators 32 so gewählt sind, dass der Applikator 32 fast bis zum Boden des Aufbewahrungsraumes 12 reicht, diesen jedoch nicht berührt. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Applikator 32 niemals den Boden berührt, jedoch unabhängig von einem Aufschrauben der Verschlusskappe 22 die maximale Eintauchtiefe erreichen kann.
  • Wird die Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nicht verwendet, so wird die Verschlusskappe 22 auf das Außengewinde 14a aufgeschraubt, was unter elastischer Kompression des elastischen Elementes 34 geschieht. Hierdurch verändert sich die Relativlage von Applikatorträger 30 und Verschlusskappe 22, nicht jedoch die Relativlage zwischen Applikatorträger 30 und Körper 10. Durch die Kompression des elastischen Elementes erfolgt auch ein sehr gutes Andrücken des Dichtkragens 36 auf die Stirnfläche 14b und somit eine gute Abdichtung.
  • Die Erfindung wurde anhand einer Aufbewahrungs- und Appliziereinheit für Nagellack beschrieben. Dies ist eine mögliche Anwendung der Erfindung, jedoch nicht die einzige.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Körper
    11
    bauchiger Abschnitt
    12
    Aufbewahrungsraum
    14
    Hohlstutzen
    14a
    Außengewinde
    14b
    Stirnfläche
    20
    Verschluss- und Appliziereinheit
    22
    Verschlusskappe
    24
    Holzylinderabschnitt
    24a
    Innengewinde
    26
    Dachabschnitt
    28
    Führung
    30
    Applikatorträger
    30a
    erstes Ende
    30b
    zweites Ende
    32
    Applikator
    34
    elastisches Element
    36
    Dichtkragen
    38
    Verbindungs-Hohlzylinder
    40
    einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29702226 U1 [0005, 0010]

Claims (13)

  1. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung für Flüssigkeiten mit: einem einen Aufbewahrungsraum (12) umschließenden Körper (10), welcher einen ein Außengewinde (14a) und eine Stirnfläche (14b) aufweisenden Hohlstutzen (14) aufweist, und einer Verschluss- und Appliziereinheit (20), welche aufweist: eine ein Innengewinde (24a) aufweisende, auf das Außengewinde (14a) aufschraubbare Verschlusskappe (22), einen sich von einem Verschlusskappe-seitigen ersten Ende (30a) zu einem Verschlusskappe-fernen zweiten Ende (30b) erstreckenden Applikatorträger (30), einen mit dem Applikatorträger (30) verbundenen Applikator (32) und ein zwischen Verschlusskappe (22) und Applikatorträger (30) wirkendes elastisches Element (34), dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag zur Anlage an die Stirnfläche (14b) starr mit dem Applikatorträger (30) verbunden ist.
  2. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als Dichtkragen (36) ausgeführt ist.
  3. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Applikator (32) vom zweiten Ende des Applikatorträgers (30) erstreckt.
  4. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Applikatorträger (30), Anschlag und elastisches Element (34) ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil (40) bilden.
  5. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoff-Spritzgussteil weiterhin einen Verbindungs-Hohlzylinder (38) aufweist.
  6. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastische Element (34) zwischen Verbindungs-Hohlzylinder (38) und Anschlag erstreckt.
  7. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (34) eine sich vom Anschlag in Richtung des ersten Endes (30a) des Applikatorträgers (30) erstreckende Druckfeder ist.
  8. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (22) einen Dachabschnitt (26) aufweist.
  9. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachabschnitt (26) geschlossen ist.
  10. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschluss- und Appliziereinheit (20) eine Führung (28) für den Applikatorträger (30) aufweist.
  11. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (28) in Form einer sich vom Dachabschnitt (26) erstreckenden Hülse ausgebildet ist, in welche sich der Applikatorträger (30) erstreckt.
  12. Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Führung (28) und Außenwand der Verschlusskappe (22) ein Ringspalt ausgebildet ist, in welchem der Verbindungs-Hohlzylinder (38) aufgenommen ist.
  13. Verschluss- und Appliziereinheit (20) zur Verwendung als Teil einer Aufbewahrungs- und Appliziereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
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