DE1430437A1

DE1430437A1 - Hauptzylinder fuer hydraulische Betaetigungsanlagen,z.B. Geberzylinder fuer die Betaetigung von hydraulischen Bremsen oder Kupplungen in Fahrzeugen

Info

Publication number: DE1430437A1
Application number: DE19631430437
Authority: DE
Inventors: Jutsum Frederic Nethercliffe
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1962-03-27
Filing date: 1963-03-23
Publication date: 1968-11-28
Also published as: GB959138A; DE1878243U

Description

PATENTANWALT

DIPL-ING. ERICH SCHUBERT ^{Telefon:l0271)32409} Telegramm-Adr.: Patschub, Siegen Postscheckkonten:

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Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.)

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65 155 Kli/A 1430437 18. 7. 1968

ρ u 30 457.1

Firma AUTOMOTIVE PRODUCTS COMPANY LIMITED, Tachbrook Road, Leamington Spa, Warwickshire, England

Für diese Anmeldung wird die Priorität der britischen Patentanmeldung Nr, 11725/62 vom 2·7» März 1962 in Anspruch genommen.

Hauptzylinder für hydraulische Betätigungsanlagen, z.B. G-eberzylinder für die Betätigung von hydraulischen Bremsen oder Kupplungen in Fahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf Hauptzylinder für hydraulische Betätigungsanlagen, wie sie beispielsweise zum Betätigen von Bremsen oder Kupplungen in Fahrzeugen und für andere Zwecke verwendet werden, wobei der Kolben eine vordere primäre Dichtung und eine hintere sekundäre Dichtung aufweist.

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Bei bekannten Hauptzylindern ist die sekundäre Dichtung, d.h. die ^iehtung am hinteren Ende des den Kolben umgebenden Ringraumes, am Kolbenschaft selbst befestigt und gleitet in der Hauptzylinderbohrung. Daher befindet sich der Kolbenschaft stets ganz innerhalb der Zylinderbohrung, und sein Anschlag befindet sich entweder innerhalb der Längsabmessung der Bohrung oder gerade am Ende derselben. Diese Bauart vergrößert die länge des Hauptzylinders für einen gegebenen Hüb.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hauptzylinder zu schaffen, dessen Länge für einen gegebenen Hub wesentlich reduziert werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht, daß die sekundäre Dichtung von einer im hinteren Ende des Zylinders unverschiebbar sitzenden Buchse gehalten wird und auf der zylindrischen Oberfläche des Kolbens gleitet und daß der hintere Kolbenanschlag in Form einer Metallhülse gleichzeitig die axiale Halterung für die Buchse bildet.

Die Hülse kann außerdem eine flexible .Schutzkappe halten, die das rückwärtige Ende des Hauptzylinders umschließt. ¹^;

Der Hauptzylinderkolben kann-an seinem hinteren Ende·mit "einer Axialbohrung versehen sein, um eine Betätigungsstange für den Kolben aufzunehmen, wobei die Betätigungsstange, in der Axialbohrung durch eine zweite in Längsrichtung geschlitzte

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nachgiebige Metallhülse gehalten wird, welche am einen Ende mit einer Schulter an der Betätigungsstange angreift und mit Radialvorsprüngen in eine Umfangsnut der Bohrung eingreift.

Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Hauptzylinder,

Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1, Fig. 3 in Perspektive einen Teil des Hauptzylinders nach Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform des Hauptzylinders,

Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Hauptzylinder nach den Fign. 1 und 4, während

Fig. 6 einen Schnitt entlang der linie 6-6 von Fig.

wiedergibt. φ

Gemäß den Fign. 1 und 2 weist der Hauptzylinder einen rohrförmigen Körper 10 auf, der am einen Ende offen ist und nahe diesem Ende einen vergrößerten Innendurchmesser bei 11 hat. Ein Flüssigkeitsspeicher 12 ist durch eine Klammer 13 am Körper 10 befestigt, wobei das Innere des Speichers 12 mit der Hauptzylinderbohrung über eine relativ große Öffnung 14 und eine kleinere Öffnung 15 in Verbindung steht. Ein Kolben 16 hat

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einen Kolbenkopf 17, welcher mit Gleitsitz in der Bohrung des Hauptzylinders sitzt, und einen/ im Burenmesser' reduzierten Schaft 18, der' düreh einen mit einer Doppellipp'e ver-" sehenen Dichtririg 19 hihdurchfütirt, weicher durch eine Buchse 21 gehalten wird, in welcher der Schaft 18 des Kolbens 16 mit' Gleitsitz sitzt.'Der Kolbenkopf 17 trägt eine Sehalendichtung 22, welche unter der Einwirkung einer Kolb'enrückholfeder 23 steht, und das äußere Ende des Schaftes 18 ±s'± mit einer Axialbohrung 24 versehen, um das eine Ende einer Betätigungsstange 25 aufzunehmen. Die Betätigungsstange 25 hat einen etwa · halbkugelförmigen Kopf 26', der bis zu einem begrenzten Maße" relativ zum Kolben schwenkbar ist.

Ein Anschlag zur Begrenzung der Auswärts- oder Rückziehbewegung des Kolbens 16 wird durch einen Innenflans'ch 27 einer Metallhülse 28 gebildet, die "in "Perspektive in Pig. 3 gezeigt ist und mit dem rückwärtigen Ende des Kolbenschaftes 18 in Wirkverbindung steht. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die Hülse 28 in Längsrichtung vom einen Ende her gespalten, um' eine Mehrzahl von Fingern 29, beispielsweise acht, zu bilden, wobei die Finger abwechselnd länger und kürzer sind, lie Enden der längeren Finger 29 sind bei 32 nach außen gebogen, und die Enden der kürzeren Finger 31 sind ebenfalls nach außen gebogen, um Außenvorsprünge 33 zu bilden, die sich nach außen über die Torsprüngs 32 hinaus erstrecken. Die Hülse 28 besteht aus liaehgiebigem Metall und wird mit dem Hauptzylinderkörper 10 durch Verformen der Finger 29 nach innen zusammengebaut, wobei die Finger in die offenen Enden des Häuptzylinders eingeführt werden und beiifi

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Entspannen in eine innere Umfangsnut 34 im Hauptzylinderkörper 10 einrasten. Die Teile sind so "bemessen, daß dann, wenn der Schaft 18 des Kolbens 16 gegen den Flansch 27 anstößt, die Schalendichtung 22 zwischen den Öffnungen 14 und 15 in der Zylinderwand liegt, so daß ein Flüssigkeitsdrucksystem, mit dem der Hauptzylinder verbunden ist, mit dem Speicher 12 über die kleine öffnung 15 in Verbindung steht, wenn der Kolben ,16 zurückgezogen ist, während der Ringraum zwischen dem Kolbenkopf 17 und der Dichtung 19 jederzeit mit dem Speicher 12 über die öffnung 14 in Verbindung steht. Die Vorsprünge 32 bilden außerdem einen Anschlag für die Buchse 21, um sie axial in dem vergrößerten Abschnitt 11 der Hauptzylinderbohrung zu fixieren*

Eine flexible Schutzkappe 35, die das rückwärtige Ende der Hauptzylinderbohrung abschließt, um das Eintreten von Fremdkörpern zu verhindern, umgibt die Betätigungsstange 25 am einen Ende und hat am anderen Ende einen inneren Umfangsflansch 36, welcher zwischen dem Ende des Hauptzylinderkörpers 10 und den Vorsprüngen 33 der Hülse 28 sitzt, wobei die Vorsprünge 33 den Flansch fest gegen das Ende des Hauptzylinderkörpers drücken.

Die Betätigungsstange 25 wird in der Bohrung 24 im Kolben 16 durch eine zweite nachgiebige Metallhülse 37 in ihrer Lage gehalten, welche getrennt in den Fign. 5 und 6 gezeigt ist. Die Hülse 37 hat am einen Ende einen Innenflansch 38, der hinter den halbkugelförmigen Kopf 26 greift, und ist in Längsrichtung

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bei 39 gespalten,, um zwei Finger 41 zu bilden, die beide im Querschnitt bogenförmig ausgebildet sind. Teile der Finger sind nach außen verformt, wie bei 42 in den Fign. 5 und 6 gezeigt, und greifen in eine Umfangsnut 43 der Bohrung 24 ein.

Bei der in Fig. 4 gezeigten abgeänderten Ausführungsform

ist die Kolbenanschlag-hülse 53 sehr ähnlich derjenigen, die in Fig. 1 gezeigt ist, aber die nachgiebigen Finger 54 sind alle von der gleichen Länge, und ihre Außenvorsprünge 55 greifen alle in eine Innenumfangsnut 56 im Hauptzylinderkörper ein, wobei die Schutzkappe 57 durch einen Innenflansch 58 gehalten wird, der in eine Außenumfangsnut 59 des HauptZylinderkörper eingreift. Die Anschlaghülse 53 hält außerdem eine Buchse 61 in ihrer Lage fest, die der Buchse 21 in Fig. 1 entspricht.

Patentansprüche i->

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Claims

PATENTANWALT I 4 d U 4 d / DIPL-ING. ERJCH SCHUBERT % Telefon:i0271»324ro Telegramm-Adr.: Patsdiub, Siegen Postscheckkonten: ■-■"--· Köln 106931, Essen 203 61 Bankkonten: - Deutsche Bank AG., Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, 59 Siegen, Eiserner Straße 227 Filialen Siegen u. Oberhausen (RhId.) Postfach 325 P u 50 437.1 Automotive Products... 65 155 Kü/h. Pat entans prüche

1. Hauptzylinder für hydraul!ehe Betätigungsanlagen, z.B. Geberzylinder für die Betätigung von hydraulischen Bremsen oder Kupplungen in Kraftfahrzeugen, bei welchem der Kolben eine vordere primäre Dichtung und eine hintere sekundäre Dichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Dichtung (19) von einer im hinteren Ende des Zylinders (1q) unverschiebbar sitzenden Buchse (21 bzw. 61) gehalten ist und auf der zylindrischen Oberfläche des · Kolbens (16) gleitet und daß der hintere Kolbenanschlag in Form einer Metallhülse (28 bzw. 54) gleichzeitig die axiale Halterung für die Buchse (21) bildet.

2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (28) eine flexible Schutzkappe (35) trägt, die das hintere Ende des Hauptzylinders umschließt.

3. Hauptzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (25) für den Kolben (16) in einer Axialbohrung (24) desselben durch eine zweite, in Längsrichtung ge-

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spalten«, nachgiebige Metallhülse (37) gehalten wird, welche mit dem einen Ende an einer Schulter der Betätigungsstange (25) angreift und mit BadialvorSprüngen (42) in einer Umfangsnut (43) in der Wand der AxialTsohrung sitzt.

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