DE202017100263U1 - Kleidungsstück, welches ein Flächenelement aufweist, das mit mindestens einer Muffe ausgestattet ist - Google Patents

Kleidungsstück, welches ein Flächenelement aufweist, das mit mindestens einer Muffe ausgestattet ist Download PDF

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Abstract

Kleidungsstück (1), wobei es aufweist: – ein Flächenelement (12); – mindestens eine Muffe (10), welche an dem Flächenelement (12) befestigt ist, wobei die Muffe hohl ist und durch eine Wand (115) aus einem Textil gebildet ist, wobei sie eine äußere Fläche (112) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (115) der Muffe (100) mit Öffnungen (105) versehen ist, welche das Hindurchgehen von Luft zwischen der Außenseite der Muffe (100) und einem inneren Volumen der Muffe (100) erlauben, wobei die Öffnungen (105) in Belüftungszonen (113) angeordnet sind, welche entlang der Muffe (100) verteilt sind.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Kleidungsstücken. Sie findet eine vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet von Kleidungsstücken für das Gebiet des Sports, wo der Nutzer Schweiß erzeugt, den man in Richtung zu der Außenseite hin ablassen muss. Eine nichtbeschränkende, jedoch besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung betrifft Jacken oder Kombinationen für beispielsweise das Skifahren.
  • Stand der Technik
  • Auf dem Gebiet des Sports ist ein fortwährender Problembereich die Abführung der Feuchtigkeit in Richtung zur Außenseite hin, welche von dem Schweiß her kommt, der durch den Nutzer erzeugt wird.
  • Die Feuchtigkeit verursacht tatsächlich eine störende Empfindungswirkung für den Nutzer. Sie ist vor allem für eine sehr schnelle Abkühlung des Körpers verantwortlich.
  • Diese Problematik ist besonders heikel, wenn das Kleidungsstück, wie zum Beispiel eine Jacke, den Nutzer gegenüber äußeren Elementen schützen muss, welche Kälte, Wind, Regen oder Schnee sind.
  • Das Kleidungsstück muss tatsächlich zwei entgegengesetzten Zielen entsprechen. Es muss einerseits eine Barriere zwischen der Haut des Nutzers und der Außenseite gegen diese äußeren Elemente bilden und muss andererseits die Abführung der Feuchtigkeit, welche von dem Schweiß her kommt, zu der Außenseite hin begünstigen.
  • Um zu versuchen, diesen zwei entgegengesetzten Zielsetzungen zu entsprechen, sind Lösungen vorgeschlagen worden.
  • Bestimmte Lösungen sehen das Vorhandensein von Abstandhaltern an der inneren Seite einer Jacke vor, um einen Zirkulationsraum von Luft zwischen dem Körper des Nutzers und dem Kleidungsstück zu bilden. Eine derartige Konstruktion ist insbesondere in dem Dokument WO 2007/143980 dargestellt. Die Abstandhalter sind aus leeren oder mit einer Stange verstärkten Röhren gebildet. Diese Röhren sind kontinuierlich über die gesamte Länge vorgesehen und weisen keinerlei Öffnung zwischen ihren Enden auf. Die Abstandhalter sind zum Erzeugen eines Belüftungsraums zwischen diesen konzipiert und nicht dafür, um die Luft in das Innere von diesen hinein zirkulieren zu lassen. Auf allgemeine Weise sind die Abstandhalter des Standes der Technik zu diesem Zweck entworfen.
  • In der Praxis ermöglichen diese Lösungen eine gute Zirkulation von Luft, jedoch tendiert dies dazu, den Körper abzukühlen. Des Weiteren verbessern sie nur geringfügig das Abführen der Feuchtigkeit.
  • Eine andere Lösung besteht darin, einen Belüftungskanal zwischen den Achselhöhlen und der Oberseite des Rückens zu erzeugen. Zum Beispiel dringt in dem Dokument EP 2 578 097 die Luft auf Höhe von Flanken ein, um in einem Kanal kanalisiert zu werden, welcher zwischen zwei Schichten der Jacke angeordnet ist. Der Luftstrom wird somit in Richtung zu der Rückseite des Kleidungsstücks geleitet, um über eine Öffnung auf Höhe des Rückens herauszugehen. Der Kanal umfasst des Weiteren eine Öffnung in Richtung zu der Innenseite des Kleidungsstücks hin, um lokal einen Teil des Körpers zu belüften. Diese Lösung hat eine Tendenz, eine lokalisierte Abkühlung auf Höhe von diesen Zonen zu erzeugen. Außerdem ist die Abführung des Schweißes nicht optimal.
  • Andere Lösungen sehen das Vorhandensein von Öffnungen vor, welche an einer Jacke an Stellen angeordnet sind, wo die Schweißabsonderung gewöhnlicherweise am stärksten ist, wie zum Beispiel den Achselhöhlen. Diese Lösungen haben den Nachteil, große Öffnungen zu erfordern, um einen beträchtlichen Teil der Feuchtigkeit abzuführen. Diese Öffnungen haben die Tendenz, sehr hohe und schwierig handzuhabende Verluste an Wärme zu erzeugen. Diese Öffnungen erzeugen eine thermische Brücke, welche eine bedeutende Abkühlung des Körpers hervorruft. Außerdem ermöglichen diese Öffnungen nur, die Feuchtigkeit in einer sehr lokalisierten Art und Weise abzuführen. Zum Beispiel ist die Zone des Rückens, welche wärmeerzeugend ist, schlecht belüftet und bleibt feucht, wobei dies somit den mangelnden Komfort hervorruft. Eine derartige Jacke ist insbesondere in dem Dokument EP 1 428 441 oder EP 1 002 470 dargestellt.
  • Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Kleidungsstück vorzuschlagen.
  • Es ist insbesondere eine Aufgabe, eine Konstruktion vorzuschlagen, welche eine schnelle Verdunstung des Schweißes ermöglicht.
  • Es ist eine andere Aufgabe, eine Konstruktion vorzuschlagen, welche es ermöglicht, eine gute thermische Isolierung aufrechtzuerhalten.
  • Es ist eine andere Aufgabe, ein einfaches und auf ökonomische Weise zu realisierendes Kleidungsstück vorzuschlagen.
  • Es ist eine andere Aufgabe, ein relativ nachgiebiges Kleidungsstück vorzuschlagen, welches eine gute Bewegungsfreiheit des Nutzers ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung ein Kleidungsstück bzw. einen Bekleidungsartikel vor, welches ein Flächenelement und mindestens eine Muffe aufweist, die an dem Flächenelement befestigt ist, wobei die Muffe durch eine Wand aus einem Textil gebildet ist, welche eine äußere Seite aufweist. Die Wand der Muffe ist mit Öffnungen versehen, welche das Hindurchgehen von Luft zwischen der Außenseite von der Muffe und einem inneren Volumen der Muffe ermöglichen, wobei die Öffnungen in Belüftungszonen angeordnet sind, welche entlang der Muffe verteilt sind.
  • Die Muffe des Kleidungsstücks gemäß der Erfindung ermöglicht es somit, das Flächenelement in einem Abstand von einer Schicht zu halten, welche an der Muffe angefügt ist, wobei dies Zirkulationsräume für Luft zwischen dem Flächenelement und der Schicht erzeugt.
  • Außerdem ermöglichen es die Öffnungen der Muffe, die Zirkulation von Luft durch die Wand selbst der Muffe hindurch zu begünstigen. Die Luft kann somit die Wand der Muffen durchqueren und ins Innere der Muffen strömen.
  • Die eingefangene Umgebungsluft zirkuliert somit um die Muffen herum und ins Innere der Muffen. Sie kann somit besser die durch die Muffen absorbierte Feuchtigkeit trocknen. Die mit Feuchtigkeit beladene Luft, welche durch die Muffe eingesammelt wird, kann somit innerhalb des Kleidungsstücks in einer stark erleichterten Art und Weise zirkulieren. Es erweist sich, dass diese Synergie zwischen den Öffnungen, welche durch die Wand der Muffe getragen werden, und dem Vorhandensein von Muffen, wobei sie einen Raum zum Strömen von Luft zwischen dem Flächenelement und der Schicht sicherstellen, eine besonders effiziente Abführung und Handhabung der Feuchtigkeit sicherstellt.
  • Außerdem hat die Lösung gemäß der Erfindung den Vorteil leicht zu sein, wobei das Gewicht ein essentieller Faktor bei der Leistungsfähigkeit des Sportkleidungsstücks ist.
  • Außerdem erfordert diese Lösung, da sie eine gute Zirkulation von Luft innerhalb eines gleichen Kleidungsstücks ermöglicht, nicht notwendigerweise das Vorhandensein von sehr großen Öffnungen. Die thermischen Verluste, welche man bei den bekannten Lösungen basierend auf großen Öffnungen antrifft, sind somit reduziert und werden besser gehandhabt.
  • Die Zirkulation von Luft erfolgt außerdem zwischen den zwei Schichten, welche die Muffe umschließen. Im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Lösungen ist es nicht erforderlich, eine Öffnung zu haben, welche das Kleidungsstück durchquert und anfällig ist, eine beträchtliche thermische Brücke, die eine Quelle von Abkühlungen ist, zu erzeugen.
  • Schließlich ist die beanspruchte Lösung wenig raumeinnehmend im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und liefert keinerlei Unannehmlichkeit für den Nutzer.
  • Auf optionale Art und Weise kann die Erfindung irgendeines der optionalen nachfolgenden Merkmale aufweisen, welche einzeln oder in einer Kombination hergenommen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Flächenelement eine innere Seite auf, welche dafür bestimmt ist, in Richtung zu dem Körper des Nutzers gerichtet zu sein, wenn das Kleidungsstück getragen wird, und eine äußere Seite, welche zu der inneren Seite gegenüberliegend ist und in welcher die Muffe an der äußeren Seite des Flächenelements befestigt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform stellt die Oberfläche der Öffnungen mehr als ein Drittel der gesamten Oberfläche der äußeren Seite der Muffe in den Belüftungszonen dar. Die Oberfläche von Öffnungen ist die Summe der Oberfläche von jeder Öffnung. Dies ermöglicht es, eine gute Belüftung zu erhalten. Außerdem wird, je größer diese Oberfläche ist, das Textil umso mehr leichter gemacht und ermöglicht eine gute Zirkulation der Luft, insbesondere im Inneren der Muffe. Andererseits empfängt, je geringer diese Oberfläche ist, desto mehr die Muffe die umgebende Feuchtigkeit.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Wand der Muffe durchbrochene Zonen, in welchen die Öffnungen vorhanden sind, und Haltezonen, in welchen die Öffnungen nicht vorhanden sind.
  • Auf alternative Weise umfasst die Wand der Muffe durchbrochene Zonen, in welchen die Öffnungen gemäß einer ersten Dichte vorhanden sind, und Haltezonen, in welchen die Öffnungen gemäß einer zweiten Dichte, welche weniger groß ist als in den durchbrochenen Zonen, verteilt sind.
  • Auf alternative Weise sind die Haltezonen Zonen, in welchen die Öffnungen durch eine Verstärkung abgedeckt sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die durchbrochenen Zonen und/oder die Haltezonen aus einem hydrophilen bzw. wasseranziehenden Material mindestens auf Höhe ihrer äußeren Oberfläche gebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform wechseln sich entlang der Muffe abwechselnd die durchbrochenen Zonen und die Haltezonen ab.
  • Gemäß einer Ausführungsform bildet jede durchbrochene Zone und jede Haltezone ein kontinuierliches Band an dem Umfang der Wand der Muffe. Die durchbrochenen Zonen und die Haltezonen sind derart angeordnet, dass die Wand insgesamt entlang der Muffe eine Abwechslung von Bändern aufweist, welche entweder durch eine durchbrochene Zone oder durch eine Haltezone gebildet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Dicke der Wand der Muffe auf Höhe einer Haltezone mindestens zweimal größer als die Dicke der Wand der Muffe auf Höhe einer durchbrochenen Zone. Dies ermöglicht es, den mechanischen Halt der Muffe auf Höhe der Haltezonen zu verstärken und das Hindurchgehen von Luft auf Höhe der durchbrochenen Zonen zu begünstigen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Muffe eine mittlere Höhe, welche gemäß einer Richtung senkrecht zu dem Flächenelement gemessen wird, zwischen 15 und 25 mm auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Kleidungsstück eine äußere Schicht, welche derart positioniert ist, dass die Muffe oder die Muffen zwischen dem Flächenelement und der äußeren Schicht positioniert ist/sind, wobei die äußere Schicht mindestens einen Lufteintritt aufweist, welcher ausgebildet ist, um die Umgebungsluft mit einem Zwischenraum zwischen dem Flächenelement und der äußeren Schicht in Kommunikation zu setzen, in welchem die Muffe oder die Muffen aufgenommen ist/sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die innere Schicht, welche aus einer Wattierung zusammengesetzt ist, zwischen dem Flächenelement und dem Körper des Nutzers positioniert.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Kleidungsstück eine Mehrzahl von Muffen, welche derart angeordnet sind, um auf kontinuierliche oder auf nichtkontinuierliche Weise den Lufteintritt und einen Luftaustritt, welcher an dem Kleidungsstück vorgesehen ist, zu verbinden.
  • Die anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Durchsehen der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen offenbar werden. Es ist zu verstehen, dass andere Vorteile mit eingeschlossen sein können.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Aufgaben, Ziele sowie die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser aus der detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform dieser letzteren hervorgehen, welche durch die beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung eines Kleidungsstücks, hier eine Jacke, gemäß der Erfindung ist, an welcher die Muffen sichtbar gemacht sind.
  • 2 bis 4 die Schritte einer ersten Montagemethode einer Muffe innerhalb von bestimmten Schichten eines Kleidungsstücks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellen. Die 2, 3a und 4 sind perspektivische Ansichten, welche einen Montageschritt der Muffe darstellen. Die 3b ist ein Schnitt gemäß A-A der 3a.
  • 5 bis 9 die Schritte einer zweiten Montagemethode einer Muffe innerhalb von bestimmten Schichten eines Kleidungsstücks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung darstellen. Die 5a, 5b sind perspektivische Ansichten, welche das Element darstellen, das die Muffe dieser Ausführungsform ausbildet. Die 5c ist ein Schnitt gemäß B-B aus der 5b. Die 6, 7, 8a und 9 sind perspektivische Ansichten, welche einen Montageschritt der Muffe darstellen. Die 8b ist ein Schnitt gemäß C-C aus der 8a.
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Kleidungsstücks gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist. Die Montage ist ähnlich zu derjenigen, welche in den 2 bis 4 dargestellt ist. Die Muffe weist jedoch eine andere Konstruktion auf.
  • 11 eine Ansicht ist, welche eine Anordnungsart von Muffen innerhalb einer Jacke darstellt, welche ein Kleidungsstück gemäß der Erfindung bildet.
  • 12 eine vereinfachte Darstellung einer Schnittansicht gemäß D-D aus der 11 ist. In dieser Figur ist auf schematische Art und Weise ein Beispiel einer Abführung von Schweiß dargestellt.
  • 13 eine Ansicht ist, welche eine andere Anordnungsart von Muffen innerhalb einer Jacke darstellt, welche ein Kleidungsstück gemäß der Erfindung bildet.
  • Die Zeichnungen sind zu Zwecken von Beispielen vorgesehen und sind für die Erfindung nicht beschränkend. Sie stellen schematische Darstellungen eines Prinzips dar, welche dazu bestimmt sind, das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, und sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zu praktischen Anwendungen. Insbesondere sind die Dicken und Abmessungen von verschiedenen Schichten nicht notwendigerweise repräsentativ für die Realität.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es wird klargestellt, dass in dem Rahmen der vorliegenden Erfindung der Begriff „auf”, „überragt”, „bedeckt” oder „darunterliegend” oder ihre Äquivalente nicht zwingend „in Kontakt mit” bedeuten. Zum Beispiel bedeutet die Ablage einer ersten Schicht auf einer zweiten Schicht nicht zwangsläufig, dass die zwei Schichten direkt miteinander in Kontakt sind, sondern bedeutet zum Beispiel, dass die erste Schicht mindestens teilweise die zweite Schicht bedeckt, wobei sie entweder direkt in Kontakt sind oder wobei sie voneinander durch mindestens eine andere Schicht oder mindestens ein anderes Element getrennt sind.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird auf „hydrophile” Materialien Bezug genommen. Dies bedeutet, dass man Materialien verwendet, welche besonders absorbierend bzw. saugfähig sind. Derartige Materialien ermöglichen es, schnell die umgebenden Flüssigkeiten aufzunehmen und sie innerhalb des Textils zu verteilen. Man kann somit eine Zone trocknen unter einem Übertragen der Feuchtigkeit, welche aufgenommen ist, in Richtung zu einer anderen Zone, welche besser belüftet werden kann. Diese Materialien sind durch eine unmittelbare Absorption von Wasser und vorteilhafterweise eine schnelle Trocknungszeit, zum Beispiel von geringer als zwanzig Minuten, gekennzeichnet. Außerdem kann die Schnelligkeit einer Trocknung noch weiter verbessert werden durch eine angepasste Behandlung vom Typ „Quick Dry”. Zu Zwecken eines Beispiels ist das PolyEtherSulfon (PES) ein hydrophiles Material im Sinne der Erfindung.
  • Kleidungsstücke 1 bzw. Kleidungsartikel gemäß der Erfindung werden nun unter einer Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben, welche in den 1 bis 13 dargestellt sind.
  • In den unten angegebenen Beispielen ist das beschriebene Kleidungsstück 1 eine Jacke, ohne dass dies beschränkend ist. Das Kleidungsstück 1 kann tatsächlich eine Kombination, eine Hose oder jedes andere Kleidungsstück sein.
  • Das Kleidungsstück 1 umfasst ein Flächenelement 12, welches eine innere Seite 12a aufweist, welche dazu bestimmt ist, in Richtung zu dem Körper des Nutzers gerichtet zu sein, wenn das Kleidungsstück getragen wird, und eine äußere Seite 12b, welche zu der inneren Seite gegenüberliegend ist. Das Kleidungsstück 1 umfasst ebenso eine Muffe und vorzugsweise mehrere Muffen 100, welche an dem Flächenelement 12 befestigt ist/sind. Im Nachfolgenden wird auf eine Muffe Bezug genommen, wobei man verstehen muss, dass sich die Erfindung auf die Anordnung bzw. den Einsatz von mehreren Muffen erstreckt.
  • Jede Muffe 100 ist durch eine Wand 115 gebildet, welche durch eine innere Oberfläche 111 und eine äußere Oberfläche 112 begrenzt ist.
  • Das Flächenelement 12 ist vorzugsweise durch ein Netz oder ein Geflecht oder ein anderes atmendes Material gebildet. Das Flächenelement 12 ist vorzugsweise an einer anderen Schicht, wie zum Beispiel einer Wattierungsschicht 11, positioniert, wie es in den 4, 8, 9 und 10 dargestellt ist, oder an einer Schicht, welche einen äußeren Überzug oder einen inneren Überzug des Kleidungsstücks bildet.
  • Vorteilhafterweise ist das Flächenelement 12 aus einem hydrophilen Material gebildet, was es ermöglicht, die Feuchtigkeit in der Nähe einzufangen, um sie in Richtung zu den Muffen 100 zu bringen.
  • Bei diesem Bespiel ist die Muffe 100 dazu bestimmt, in Kontakt mit einer anderen Schicht 13 angeordnet zu sein, von der eine Fläche gegenüberliegend zu der Fläche des Flächenelements 12 angeordnet ist, an welcher die Muffe 100 befestigt ist.
  • Vorzugsweise ist diese andere Schicht 13 an dem Flächenelement 12 direkt oder indirekt in einer abnehmbaren oder nichtabnehmbaren Art und Weise befestigt. Die zwei Schichten sind hier vorzugsweise an ihren umfänglichen Rändern befestigt, um nicht Nähte zwischen der Schicht 13 und der Muffe 100 zu haben, was es ermöglicht, die thermischen Brücken auf Höhe des Kontakts zwischen den zwei Elementen zu reduzieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform ist die andere Schicht 13 an dem Flächenelement 12 durch den Nutzer selbst angebracht. Die Schicht 13 ist somit eine getrennte Schicht, ein anderes Kleidungsstück.
  • Vorzugsweise ist die Muffe 100 an der äußeren Seite 12b des Flächenelements 12 befestigt. Dank dieser Konstruktion nimmt der Nutzer nicht oder weniger das Vorhandensein der Muffe 100 wahr. Die sich mit dem Körper direkt oder indirekt in Kontakt befindende Oberfläche ist tatsächlich die innere Seite 12a des Flächenelements 12. Diese innere Seite 12a ist gleichförmig, wobei sie wenig oder keine Erhebungen aufweist im Gegensatz zu der äußeren Seite 12b, welche die Muffe 100 trägt. Diese Konstruktion verbessert somit den Tragekomfort des Nutzers, welcher den lokalen Druck entlang der Muffe nicht oder weniger spürt.
  • Die Muffe 100 ist in einer Art und Weise ausgebildet und abgemessen, um die Schicht 13 in einem Abstand von dem Flächenelement 12 zu halten. Insbesondere hält diese letztere bei Nichtvorhandensein einer äußeren Beanspruchung und unter der Wirkung des Eigengewichts an der Schicht 13 und an der Muffe 100 die Schicht 13 in einem Abstand von dem Flächenelement 12, zumindest auf Höhe der Muffe 100.
  • Diese Konstruktion ermöglicht es, einen Zwischenraum 400 zwischen der Schicht 13 und dem Flächenelement 12 und um die Muffe oder die Muffen herum zu bilden. Dieser Zwischenraum 400 ermöglicht das Hindurchgehen von Luft.
  • Vorzugsweise ist Folgendes gegeben, wenn die Schicht 13 weiter zu der Außenseite hin als das Flächenelement angeordnet ist:
    • – das Flächenelement 12 ist ein hydrophiles Textil;
    • – die Schicht 13 umfasst eine Seite, welche dazu bestimmt ist, mit der Außenseite 3 in Kontakt zu stehen. Diese Schicht 13 ist vorteilhafterweise aus einer äußeren Seite gebildet, welche abperlend behandelt, wasserabweisend ist. Dies ermöglicht es, das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Kleidungsstücks zu vermeiden. Diese Schicht ist jedoch atmungsfähig, indem sie das Hindurchgehen von Wasserdampf in Richtung zu der Außenseite hin erlaubt, um die Verdunstung von Schweiß zu ermöglichen.
  • Bei dieser Ausführungsform weist die Muffe 100 eine Mehrzahl von Öffnungen 105 auf, welche das Hindurchgehen von Luft zwischen der Außenseite und einem inneren Volumen der Muffe 100, welche hohl ist, begünstigen. Die Öffnungen 105 sind in Belüftungszonen 113 angeordnet, welche entlang der Muffe 100 verteilt sind. Diese Konstruktion begünstigt die Verdunstung der Feuchtigkeit, welche sich in dem Material, welches die Muffe 100 bildet, angesammelt hat. Die Luft, welche in das Innere der Muffe 100 eindringt, kann tatsächlich ebenso mit der inneren Oberfläche 111 in Kontakt kommen, was die Trocknungsoberfläche der Muffe erhöht. Die Trocknungszeit wird somit kürzer bzw. schneller sein.
  • Die Muffe 100 ist vorzugsweise aus einem oder aus mehreren hydrophilen Materialien gebildet. Es gibt somit eine Tendenz dazu, die Feuchtigkeit, welche durch das Schwitzen erzeugt wird, d. h. den Schweiß, zu konzentrieren. Die Luftströme, die an der äußeren Seite 112 der Muffe 100 vorbeistreichen, die Wand 115 der Muffe 100 durchqueren und entlang der Muffe 100 im Inneren und an der Außenseite von dieser strömen, haben somit insgesamt die Wirkung, die Feuchtigkeit nach außen von der Jacke durch die Eintritte/Austritte 300 zu transportieren, welche zu diesem Zweck an der Jacke vorgesehen sind. Anders gesagt dringt die Umgebungsluft in das Kleidungsstück auf Höhe eines Lufteintritts 300a der Schicht 13 ein, zirkuliert in dem Zwischenraum 400 und durch die Muffe 100 hindurch, um die Feuchtigkeit, welche durch die Muffe 100 und das Flächenelement 12 absorbiert ist, einzufangen, und tritt sodann durch einen Luftaustritt 300b der Schicht 13 aus.
  • Vorteilhafterweise ermöglichen diese Lufteintritte/Luftaustritte 300 eine direkte Kommunikation oder eine Kommunikation durch eine sehr atmungsfähige Wand hindurch, wie zum Beispiel ein Netz 14, zwischen der Außenseite 3 und dem Zwischenraum 400, welcher zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13 gebildet ist. Dieses Netz 14 hat das Ziel, das Eindringen von äußeren Elementen in den Raum 400, wie zum Beispiel Schnee, Blätter ..., zu vermeiden.
  • Die Synergie zwischen den Öffnungen 105, welche durch die Wand 115 der Muffe 100 getragen werden, und dem Vorhandensein von Muffen 100, welche einen Raum 400 zum Strömen von Luft zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13 bilden, stellt eine besonders wirksame Verdunstung von eingesammelter Feuchtigkeit sicher.
  • Die Muffe 100 weist eine Wand 115 aus einem Textil auf. Diese Wand 115 ist aus einem Faden oder aus mehreren Fäden aufgebaut. Um ein gutes Hindurchgehen von Luft in Richtung zu dem Inneren der Muffe sicherzustellen, ist die Größe der Öffnungen 105 größer als der Durchmesser des Fadens oder der Fäden des Textils in den für eine Belüftung vorgesehenen Zonen. Die Muffe ist somit mindestens lokal für die Luft durchlässig. Die Oberfläche der Öffnungen 105 ist vorzugsweise größer als 0,5 Millimeter im Quadrat (mm2) und vorzugsweise größer als 1 mm2.
  • Um eine gute innere Belüftung der Muffe zu erreichen, weist die Oberfläche der Öffnungen 105 mehr als ein Drittel der gesamten Oberfläche der äußeren Seite 112 der Muffe 100 auf. Außerdem wird, je mehr diese Oberfläche groß ist, das Textil leichter gemacht und ermöglicht eine gute Zirkulation der Luft.
  • Das Textil, welches die Muffe ausbildet, kann ein Gewebe, eine Maschenware oder ein Vliesstoff sein. Es handelt sich vorzugsweise um ein hydrophiles Textil, um in den Muffen 100 ein Maximum an Feuchtigkeit aufzunehmen, welche von den Schichten her kommt, die am nächsten zu der Haut 2 sind, um sie durch die Luft, welche die Muffen 100 umgibt und durchquert, abzuführen. Das Textil kann somit zum Beispiel mit Fäden aus PolyEtherSulfon (PES) realisiert sein.
  • Die Muffe 100 bildet eine Röhre, eine Leitung oder eine Hülle, deren Enden 116 offen oder geschlossen sind. Wenn die Enden 116 offen sind, begünstigt dies das Einlassen und das Strömen von Luft in das Innere der Muffe 100. Die Enden 116 sind vorteilhafterweise geschlossen, wie es in der 10 dargestellt ist. Diese geschlossene Konstruktion ermöglicht es einerseits, den Luftstrom um die Muffen herum zu erhöhen, wobei Zonen mehr Feuchtigkeit aufgenommen haben, und andererseits, den Tragekomfort zu verbessern. Tatsächlich kann man durch ein Verschließen der Enden eine progressive Änderung der Reliefform bzw. der vorstehenden Form erzeugen, was es dem Nutzer ermöglicht, weniger die Enden zu spüren. Außerdem ist dies in visueller Hinsicht ästhetischer.
  • In den in den 2 bis 10 dargestellten Ausführungsformen sind die Öffnungen 105 auf regelmäßige Art und Weise entlang der Muffe 100 verteilt. Dies bedeutet, dass die Öffnungen unter einem Wiedergeben von Motiven einer gewissen Periodizität verteilt sind. Jedoch bedeutet dies nicht, dass sie notwendigerweise auf homogene Art und Weise verteilt sind.
  • Bei der Ausführungsform, welche in den 2 bis 4 dargestellt ist, sind die Öffnungen 105 auf kontinuierliche Art und Weise entlang der Muffe 100 verteilt. Bei dieser Ausführungsform sind sie ebenso auf homogene Art und Weise entlang der Muffe 100 verteilt. Die Belüftungszone 113 deckt somit die gesamte Länge der Muffe ab.
  • Bei der Ausführungsform, welche in den 5 bis 10 dargestellt ist, sind die Öffnungen 115 nicht auf homogene Art und Weise entlang der Muffe 100 verteilt. Die Wand 115 der Muffe umfasst durchbrochene Zonen 113, in welchen die Öffnungen 105 vorhanden sind, und Haltezonen 114, in welchen die Öffnungen nicht vorhanden sind oder in welchen die Öffnungen gemäß einer geringeren Dichte als in den durchbrochenen Zonen 113 verteilt sind oder in welchen die Öffnungen durch eine Verstärkung 117 bedeckt sind.
  • Die durchbrochenen Zonen 113 erlauben es, das Hindurchgehen von Luft durch die Wand 115 der Muffe 100 hindurch zu begünstigen.
  • Wie es in der 5 dargestellt ist, folgen die durchbrochenen Zonen 113 und die Haltezonen 114 abwechselnd entlang der Muffe 100 aufeinander. Jede durchbrochene Zone 113 bildet ein kontinuierliches Band, welches über den Umfang der Muffe verläuft. Gleichermaßen ist es so für jede Haltezone 114. Das Textil, welches die Wand 115 der Muffe 100 bildet, ist somit aus einer Abwechslung von Bändern ausgebildet, welche entweder durch eine durchbrochene Zone 113 oder eine Haltezone 114 gebildet sind.
  • Die Haltezonen weisen einen höheren mechanischen Halt als die durchbrochenen Zonen auf, was die Komprimierung oder das Niederdrücken der Muffe reduziert. Die Muffe sackt somit nicht zusammen und ermöglicht es, einen Raum 400 für ein Hindurchgehen von Luft zwischen dem Flächenelement und der Schicht 13, welche die Muffe 100 einspannt, aufrechtzuerhalten.
  • Außerdem stören unter einem Bilden einer Aufeinanderfolge von Bändern, welche sich über den Umfang der Muffe erstrecken, die Haltezonen 114 nicht das Einsetzen der Muffen 100 an dem Flächenelement 12. Die Abwechslung von Bändern, welche entweder durch eine durchbrochene Zone 113 oder durch eine Haltezone 114 gebildet sind, ermöglicht es, die Muffe leicht an dem Flächenelement gemäß einer nichtlinearen Krümmung zu fixieren. Die Muffe kann tatsächlich auf Höhe von durchbrochenen Zonen gekrümmt sein, für welche die Steifigkeit geringer ist. Dies ermöglicht es somit, die Muffen wie gewünscht zu positionieren und insbesondere auf optimale Art und Weise, um besser den Luftstrom zu dem Inneren des Kleidungsstücks hin zu leiten. Außerdem ermöglicht es dies, das Kleidungsstück nachgiebiger zu machen, um dem Nutzer eine größere Bewegungsfreiheit zu gewähren. Mit Muffen, welche eine gleichförmige Wand aufweisen, wie es bei der Mehrzahl von Abstandhaltern im Stand der Technik ist, erhält man tatsächlich ein vergleichsweise steifes Kleidungsstück aufgrund der den Muffen innewohnenden Steifheit. Mit einer Konstruktion so wie vorgeschlagen werden die Bewegungen des Nutzers viel weniger durch die Steifigkeit der Muffen beeinträchtigt. Man erhält somit einen guten Kompromiss zwischen dem Aufrechterhalten eines Zwischenraums für die Belüftung und der Nachgiebigkeit des Kleidungsstücks.
  • Um die Haltezonen 114 zu realisieren, können mehrere Lösungen in Betracht gezogen werden.
  • Eine erste Lösung besteht darin, das Material, welches die Wand der Muffe ausbildet, derart zu konfektionieren bzw. herzustellen, dass die Einteilung von Fäden oder ihre Beschaffenheit in den festgelegten Zonen verschieden ist. Diese strukturellen Modifikationen ermöglichen es, unterschiedliche mechanische Eigenschaften von einer Zone zu der anderen Zone zu erhalten. Von nun an kann man die Abwechslung von Haltebändern und von belüfteten Bändern so wie gewünscht erhalten. Diese Technik, welche als „body mapping” bezeichnet wird, ermöglicht es, ein Kleidungsstück aus einem einzigen Stück ohne eine Naht zu erzeugen, was komfortabler und widerstandsfähiger ist. Diese strukturellen Modifikationen können die lokale Modifikation der Webart oder der Strickware sein. Man kann ebenso ein nichtgewebtes Textil (bzw. Vlies) verwenden und lokal den inneren Zusammenhalt der angehäuften Fasern modifizieren. Dies ermöglicht es, Haltezonen 114 zu erhalten, in welchen die Öffnungen nicht vorhanden sind oder in welchen die Öffnungen gemäß einer weniger starken Dichte als in den durchbrochenen Zonen 113 verteilt sind.
  • Eine zweite Lösung besteht darin, die Wand 115 ausgehend von einem Grundstoff 118 zu konstruieren, welcher lokal mit einer Verstärkung 117 bedeckt ist. Der Grundstoff 118 weist eine innere Seite 118a auf, welche dazu bestimmt ist, in Richtung zu dem inneren Volumen der Muffe ausgerichtet zu sein, wenn sie montiert ist, und eine äußere Seite 118b, welche dazu bestimmt ist, in Richtung zu der Außenseite der Muffe ausgerichtet zu sein, wenn sie montiert ist. Die Verstärkung 117 weist eine äußere Seite 117b auf, welche dazu bestimmt ist, in Richtung zu der Außenseite der Muffe ausgerichtet zu sein, wenn sie montiert ist. Der Grundstoff 118 ist ein Textil, welches mit Öffnungen ausgestattet ist, die angepasst sind, um das Hindurchgehen von Luft in Richtung zu dem inneren Volumen der Muffe 100 zu erlauben. Der Grundstoff wird die Belüftungszone oder durchbrochene Zone 113 definieren. Diese Ausführungsform ist im Detail in der 5c dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Verstärkung durch eine Folie realisiert, welche auf einem Grundstoff abgelegt ist. Die angebrachte Folie kann geklebt sein, aufgedruckt sein, durch eine Beschichtung oder durch jedes andere Verfahren erhalten sein, welches es ermöglicht, lokal einen Überzug zu dem Grundstoff hinzuzufügen. Die Folie ist vorteilhafterweise hydrophil, um die umgebende Feuchtigkeit besser einzufangen. In diesem Fall sind die Haltezonen 114 diejenigen, wo das Textil mit dem Überzug bedeckt ist, und die durchbrochenen Zonen 113 sind diejenigen, wo es keinen Überzug gibt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, welche in den 5 bis 10 dargestellt ist, ist die Verstärkung durch die Überlagerung von einem Verstärkungsband 120 aus einem Textil auf einem Grundstoff 118 realisiert. Die textilen Verstärkungsbänder 120 sind an dem Grundstoff 118 dank eines Bindemittels 119 angefügt. Das Bindemittel 119 kann durch eine Mehrzahl von Fasern realisiert sein, von denen ein erstes Ende einem textilen Verstärkungsband 120 hinzugefügt ist und ein zweites Ende an den Grundstoff 118 hinzugefügt ist. Man kann andere Bindemittel, wie zum Beispiel Klebstoff, in Betracht ziehen. Das Verstärkungsband 120 und das Bindemittel 119 bilden die Verstärkung 117 im Sinne der Erfindung aus. In diesem Fall sind die Haltezonen diejenigen, wo das Textil mit textilen Verstärkungsbändern 120 bedeckt ist.
  • Das Textil, welches den Grundstoff 118 bildet, bildet vorteilhafterweise ein Netz.
  • Die textilen Materialien, welche für den Grundstoff 118 oder das textile Verstärkungsband 120 verwendet werden, können, wie wir dies zuvor gesehen haben, ein Gewebe, eine Strickware oder ein Vliesstoff sein.
  • Vorteilhafterweise weist das Textil, welches für das textile Verstärkungsband 120 verwendet wird, eine feine Maschenweite auf und ist hydrophil. Diese Eigenschaften ermöglichen es, ein Maximum an Feuchtigkeit in der Umgebung zu absorbieren und sie insgesamt entlang der Haltezone 114 zu verteilen. Man verbessert somit noch mehr die Trocknung von Schichten des Kleidungsstücks.
  • Eine dritte Lösung besteht darin, verschiedene textile Bänder, welche aus verschiedenen Materialien ausgebildet sind, zusammenzufügen. In diesem Fall sind die Haltebänder 114 aus einem steiferen Material gebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Dicke e114 der Wand 115 der Muffe 100 auf Höhe einer Haltezone 114 zweimal größer als die Dicke e113 der Wand 115 der Muffe 100 auf Höhe einer durchbrochenen Zone 113. Dies ermöglicht es, den mechanischen Halt der Muffe 100 auf Höhe von Haltezonen 114 zu verstärken und den Durchgang von Luft auf Höhe von durchbrochenen Zonen 113 zu begünstigen. Die Dicken e113 und e114 sind in der 5c dargestellt.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann man verschiedene Materialien zwischen den durchbrochenen Zonen und den Haltezonen verwenden. Vorteilhafterweise sind die Materialien, welche verwendet werden, hydrophil. In bevorzugter Art und Weise ist das textile Material der durchbrochenen Zonen durchlässiger gegenüber der Luft und nachgiebiger als das textile Material der Haltezonen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Wand 115 der Muffe 100 durch ein dreidimensionales Textil (frz.: textile tridimensionnel) realisiert. Das Textil ist in einem Stück konfektioniert, wobei es die gewünschten verschiedenen durchbrochenen Zonen und Haltezonen aufweist.
  • Vorzugsweise ist die innere Seite 111 der Wand 115 der Muffe 100 insgesamt entlang der Muffe 100 kontinuierlich. Die äußere Seite 112 der Wand 115 der Muffe 100 kann insgesamt entlang der Muffe 100 kontinuierlich sein, wie es in den 2 bis 4 dargestellt ist, oder diskontinuierlich, wie es in den 5 bis 10 dargestellt ist. In diesem letzteren Fall kann die äußere Seite 112 durch die Abwechslung von äußeren Seiten 118b des Grundstoffs 118 und von äußeren Seiten 117b der Verstärkungen 117 gebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform, welche eine Abwechslung zwischen den durchbrochenen Zonen 113 und den Haltezonen 114 gemäß der longitudinalen Richtung der Muffe aufweist, kann die Breite von jeder Zone identisch sein oder nicht identisch sein. Zum Beispiel kann man es wünschen, die innere Belüftung der Muffe zu bevorzugen, und in diesem Fall größere durchbrochene Zonen 113 als die Haltezonen 114 vorsehen. Im umgekehrten Fall kann man es wünschen, den Halt der Muffe zu verbessern, und in diesem Fall größere Haltezonen 114 als die durchbrochenen Zonen 113 vorsehen. Bei dieser letzteren Konfiguration kann dies ebenso ermöglichen, mehr Schweiß aufzunehmen, um ihn um die Muffe 100 insgesamt herum auf Höhe der äußeren Seite 112 zu verteilen, welche stärker der Zirkulation von Luft in dem Zwischenraum 400 ausgesetzt ist.
  • Eine besondere und nichtbeschränkende Ausführungsform der Muffe 100 wird nun beschrieben werden.
  • Die Muffe 100 ist durch eine Wand 115 definiert, deren Dicke zwischen 1 und 7 Millimeter (mm) und vorzugsweise zwischen 2 und 5 mm und weiter vorzugsweise in der Größenordnung von 3 mm liegt.
  • Die Muffe 100 weist eine Höhe H, welche gemäß einer Richtung senkrecht zu dem Flächenelement 12 gemessen wird, zwischen 15 und 25 mm auf. Diese Bemessung ermöglicht es, einen guten Kompromiss zwischen der Trocknung von Muffen und den Isolationseigenschaften des Kleidungsstücks zu haben. Mit einer Höhe H der Muffe 100 von geringer als 15 mm erhält man tatsächlich eine gute Trocknung, jedoch eine wenig wirksame Isolierung. Umgekehrt verbessert man mit einer Höhe H der Muffe 100 von größer als 25 mm die Isolierung zu Lasten der Schnelligkeit einer Trocknung.
  • Die Muffe 100 kann durch eine Form definiert sein, welche durch eine Leitlinie 101 und durch Erzeugende 102 bzw. Erzeugungslinien begrenzt ist, wobei die Erzeugenden 102 Geraden oder Kurven sind. Erzeugende 1021 in einer gekrümmten Form bzw. Kurvenform ermöglichen es, sich an die Form des Körpers des Nutzers anzuschmiegen. Vorzugsweise bildet, wenn einmal die Muffe 100 an dem Flächenelement 13 befestigt ist, die Leitlinie einen geschlossenen Umfang. Vorzugsweise bildet die Leitlinie 101 einen Umfang, dessen Länge zwischen 4 cm und 8 cm liegt.
  • In den Ausführungsformen, welche in den 2 bis 10 dargestellt sind, bildet die Leitlinie im Wesentlichen einen Kreis.
  • Mehrere Verfahren einer Montage der Muffe 100 an dem Flächenelement 12 können in Betracht gezogen werden.
  • Ein erstes Verfahren wird hier nachfolgend unter einer Bezugnahme auf die 2 bis 4 beschrieben.
  • Man geht von einer Folie 110 aus, welche man in Form bringt, um ein inneres Volumen an der Muffe 100 zu definieren. Die Muffe 100 weist somit im Wesentlichen und wie zum Beispiel in 2 dargestellt eine Form einer Röhre auf.
  • Bei dieser Konstruktion ist das Flächenelement 12 durch eine Montagelinie 12c in zwei Abschnitte unterteilt. Die zwei Ränder der Folie 110, welche miteinander verbunden sind, um den Umfang der Muffe zu schließen, sind an dem Flächenelement 12 auf Höhe der Montagelinie 12c angefügt, wie es in der 2 dargestellt ist. Man kann somit die Muffe so wie gewünscht in Abhängigkeit von der Montagelinie positionieren. Diese Lösung ermöglicht eine einfache, ökonomische bzw. kostengünstige und beherrschbare Montage.
  • Anschließend realisiert man eine Befestigungslinie 200, vorzugsweise eine einzige, um gleichzeitig die zwei Enden der Folie 110 zu fixieren, um das Volumen der Muffe 100 aufrechtzuerhalten und um gleichzeitig die Muffe 100 an dem Flächenelement 12 zu befestigen.
  • Vorzugsweise ist diese Befestigungslinie 200 eine Naht. Sie kann ebenso eine Thermoschweißnaht oder eine Klebelinie sein.
  • Wie es in der 4 dargestellt ist, wird anschließend das Flächenelement 12, welches mit der Muffe 100 bzw. mit den Muffen 100 zusammenmontiert ist, an einer Schicht einer Wattierung 11 angefügt, welche selbst einen inneren Überzug 10 überragt, welcher dazu bestimmt ist, mit der Haut 2 des Nutzers oder einem anderen Kleidungsstück in Kontakt zu sein. Diese Schritte werden nach oder vor einer Befestigung der Muffe 100 an dem Flächenelement 12 ausgeführt.
  • Außerdem ist eine andere Schicht 13 an den Rändern des Flächenelements 12 befestigt. Diese Schicht bedeckt die Muffen 100, ist jedoch nicht an diesen befestigt. Dies ermöglicht es, jedwede thermische Brücke zwischen der Schicht 13 und den Muffen 100 zu reduzieren, wie dies der Fall sein könnte, wenn es eine Naht zwischen diesen Elementen gäbe. Außerdem kann sich mit dieser Konstruktion die Schicht 13 somit im Verhältnis relativ zu den Muffen verlagern bzw. verschieben. Dies verbessert das Tragen und die Bewegungsfreiheit des Nutzers. Wie wir es gesehen haben, weist diese äußere Schicht 13 vorzugsweise einen äußeren Überzug auf, welcher gegenüber Wasser dicht ist und/oder eine Barriere gegen den Wind bildet, jedoch ebenso eine Atmungsfähigkeit aufweist, um das Hindurchgehen des Wasserdampfs in Richtung zu der Außenseite hin zu erlauben, um die Verdunstung des Schweißes zu erlauben.
  • Somit erhält man einen Zirkulationsraum 400 für Luft zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13.
  • Diese Ausführungsform ist besonders einfach zu montieren und ist kostengünstig.
  • Ein zweites Verfahren wird nun nachfolgend unter einer Bezugnahme auf die 5 bis 10 beschrieben werden.
  • Man geht von einer Folie 110 aus, welche man an dem Flächenelement 12 gemäß einer Befestigungslinie 200 befestigt, wie es in der 7 dargestellt ist. Diese Linie 200 ist vorzugsweise eine Naht. Auf alternative Weise handelt es sich um eine Klebelinie oder eine Schweißlinie.
  • Die Folie 110 wird somit über sich selbst umgebogen, um den Umfang der Muffe zu schließen. Wie es in den 8a und 8b dargestellt ist, wird anschließend eine Schließlinie 201 realisiert, um die Muffe 100 geschlossen zu halten.
  • Man findet somit wie für das vorherige Verfahren einer Montage die verschiedenen Schichten wieder, welche von einer Seite oder der anderen Seite des Flächenelements 12 her aneinander angefügt sind, welches mit Muffen 100 ausgestattet ist. Man erhält somit eine erste innere Schicht 10, eine Wattierungsschicht 11, das Flächenelement 12, welches mit seinen Muffen ausgestattet ist, und eine äußere Schicht 13.
  • Die erste innere Schicht 10 ist vorteilhafterweise aus einem hydrophilen Textil zusammengesetzt, um schnell den Schweiß aufzufangen, welcher durch den Körper erzeugt wird, und ihn zu der Wattierung, sodann an die Muffen zu übertragen, wo die Feuchtigkeit leicht durch den Luftstrom verdampft werden kann.
  • Wie auch immer die Art einer Montage ist, wird, wenn man eine Wand 115 verwendet, welche eine Abwechslung von durchbrochenen Zonen 113 und von Haltezonen 114 aufweist, die Muffe an dem Flächenelement 12 derart montiert, dass sich die Montagelinie 12c oder 200 in einer Richtung senkrecht zu den Bändern erstreckt, welche die Haltezonen bilden. Wenn die Folie 110 in Form gebracht wird, um die Muffe zu realisieren, definieren somit die Bänder, welche die Haltezonen 114 bilden, geschlossene Umfänge, hier Ringe, um die Muffe 100 herum. Dies ermöglicht es, in beträchtlicher Weise den mechanischen Halt der Muffe 100 zu verstärken. Sie ist somit widerstandsfähiger gegenüber das Niederdrücken und leitet auf noch wirksamere Weise die trockene Luft, welche von der Außenseite her kommt, oder im Gegensatz dazu die Luft, welche mit der Feuchtigkeit beladen ist, welche durch den Nutzer erzeugt wird.
  • Wie es zuvor hervorgehoben wurde, kann es vorteilhaft sein, die Enden der Muffen 100 zu verschließen. In diesem Fall drückt man das Ende gegen das Flächenelement 12 herunter und verbindet somit den heruntergedrückten Teil mit dem Flächenelement 12, zum Beispiel mit einer Naht. Diese Montageform ist in der 10 dargestellt.
  • Unter einer Bezugnahme auf die 11 und 12 wird eine erste Ausführungsform eines Kleidungsstücks 1, welches Muffen 100a integriert, vorgestellt werden.
  • In der 11 hat man mittels Pfeilen ein Beispiel der Laufbahn der eingefangenen Luft dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform weist das Kleidungsstück, hier eine Jacke, zwei Muffen 100a auf, welche am Rückenteil der Jacke angeordnet sind und im Verhältnis zu einer Ebene senkrecht zu dem Rücken, wobei sie durch die Wirbelsäule hindurchgehen, symmetrisch sind.
  • Die Muffen 100a sind zwei an der Zahl. Sie erstrecken sich ausgehend von einer ersten Öffnung der Jacke, welche einen Lufteintritt 300a bildet, und bis zu einer zweiten Öffnung, welche einen Luftaustritt 300b bildet. Vorteilhafterweise ist ein Eintritt 300a von Luft unter den Achselhöhlen angeordnet oder in einer Zone leicht vor den Achselhöhlen. Außerdem ist ein Austritt 300b in dem Rückenteil auf Höhe des Kragens der Jacke angeordnet.
  • Während der Bewegung des Nutzers oder wenn der Wind bläst, wird die Luft in diesen Eintritt 300a hineingeblasen. Gegebenenfalls weist dieser Eintritt 300a ein Netz 14 auf, was es der Luft ermöglicht, ohne Schwierigkeit hindurchzugehen, was jedoch erlaubt, das Eindringen von äußeren Elementen, wie zum Beispiel Schnee, ins Innere des Kleidungsstücks zu verhindern. Die Luft dringt somit in den Zwischenraum 400, welcher zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13 gebildet ist, ein. Die eingefangene Luft gelangt anschließend mit dem Flächenelement 12 von der äußeren Seite 112 der Muffe und ihrer inneren Seite 111 in Kontakt, welche sie unter einem Hindurchgehen durch Öffnungen 105 der Wand 115 der Muffe erreicht. Sie wird somit mit Feuchtigkeit 500 beladen, welche sich an diesen Oberflächen ansammelt, und setzt sodann ihr Strömen in den Raum 400 fort bis zu ihrem Austreten durch den Austritt 300b.
  • Um den Luftstrom von dem Eintritt 300a in Richtung zu dem Austritt 300b zu leiten, sind die Muffen 100a derart angeordnet, um auf kontinuierliche oder nichtkontinuierliche Weise den Lufteintritt 300a mit einem Luftaustritt 300b, welcher an der äußeren Schicht 13 ausgearbeitet ist, zu verbinden. Ein Ende der Muffe 100a ist in der Nähe von einem der zwei Lufteintritte 300a angeordnet. Das andere Ende der Muffe 100a ist in der Nähe von dem Luftaustritt 300b angeordnet.
  • Wie es in der 12 dargestellt ist, ermöglicht das Kleidungsstück eine schnelle Abführung des Schweißes oder der Feuchtigkeit 500. In dieser 12 hat man durch fadenförmige Pfeile S ein Beispiel der Laufbahn des Schweißes 500 dargestellt und durch Pfeile mit einer Kontur A ein Beispiel der Laufbahn von eingefangener Luft dargestellt. In einem ersten Zeitpunkt wird der Schweiß 500 an der Haut auf Höhe der ersten inneren hydrophilen Schicht 10 eingefangen. Der Schweiß 500, welcher somit absorbiert ist, wird sodann seinerseits durch die Schicht 11 einer Wattierung gepumpt. Schließlich ermöglichen es das Flächenelement 12 und die Muffen 100a, welche aus einem hydrophilen Material aufgebaut sind, die Wanderung des Schweißes 500 in Richtung zu dem Zwischenraum 400 fortzusetzen. Der Schweiß 500, welcher von dem Nutzer her kommt, steigt somit bis zu dem Flächenelement 12 und den zugehörigen Muffen 100a auf. Die Feuchtigkeit hat ebenso eine Tendenz dazu, sich an der inneren Seite 111 und der äußeren Seite 112 der Muffen 100a anzusammeln. Wenn sie einmal in diesen Zwischenraum 400 übertragen worden ist, kann somit die Feuchtigkeit in Richtung zu der Außenseite von dem Kleidungsstück hin durch den Luftstrom, welcher durch den Lufteintritt 300a eingefangen ist, befördert werden. Diese Belüftung ermöglicht es, das Flächenelement 12 und die Muffen 100a zu trocknen.
  • Die Austrittsöffnung 300b auf Höhe des Kragens an der Rückenseite der Jacke und somit hinter dem Kopf des Nutzers ermöglicht es zu vermeiden, dass die frische Luft nicht durch diesen Austritt 300b hindurch hineingeblasen wird.
  • Da außerdem der Eintritt 300a niedriger als der Austritt 300b angeordnet ist, hat die Luft, wobei sie sich während ihres Hindurchgehens zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13 im Inneren von der Jacke erwärmt, eine Tendenz, auf natürliche Weise in Richtung zu dem Austritt 300b in der Art und Weise einer Kaminleitung aufzusteigen.
  • Man wird feststellen, dass der Eintritt 300a und der Austritt 300b alleine und einzig einen Zutritt zu dem Raum 400 geben, welcher zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13 definiert ist, sowie in das Innere der Muffen 100a. Diese Konstruktion ermöglicht es, eine Wattierungsschicht 11 weder mit Öffnungen noch mit Nähten oder anderen Elementen zu haben, welche anfällig sind, eine thermische Brücke auf Höhe dieser Schicht zu erzeugen. Man erhält somit eine optimale Isolierung, was es ermöglicht, die Wärme auf Höhe des Körpers zu halten. Der thermische Komfort ist deutlich verbessert.
  • Obwohl in der Ausführungsform, welche in den 11 und 12 dargestellt ist, lediglich zwei Muffen 100a an dem Rückenteil der Jacke vorhanden sind, sind in der Ausführungsform, welche in der 13 dargestellt ist, sechs Muffen 100a, 100b, 100c vorhanden. Diese sechs Muffen sind ebenso auf symmetrische Weise verteilt.
  • Die Muffen 100 sind identisch mit denjenigen der Ausführungsform der 11 und 12. Zwei symmetrische Muffen 100a erstrecken sich zwischen einem ersten Ende 116, welches oberhalb der Hüften an den Flanken der Jacke angeordnet ist, und einem zweiten Ende 116, welches vertikal in der Mitte des Rückens und horizontal in der Nähe der Wirbelsäule angeordnet ist.
  • Zwei symmetrische Muffen 100b erstrecken sich jede vertikal ausgehend von einer Schulter und bis zu einem Schulterblatt.
  • Diese Muffen 100a, 100b, 100c erlauben es, auf wirksame Weise einen Abstand der Schicht 13 von dem Flächenelement 12 aufrechtzuerhalten, wobei somit ein beträchtlicher Raum 400 freigehalten wird, um die Zirkulation von Luft zwischen diesen zwei Schichten 12, 13 zu begünstigen.
  • Beim Lesen der vorangegangenen Beschreibung wird es deutlich offenbar, dass es das Kleidungsstück 1 gemäß der Erfindung ermöglicht, die Zirkulation von Luft innerhalb von diesem Kleidungsstück zu verbessern. Diese Zirkulation erfolgt im Inneren selbst von den Muffen 100 sowie an der Außenseite der Muffen 100.
  • Die Trocknung der Schweißbildung ist somit verbessert.
  • Außerdem erzeugen diese Muffen 100 einen beträchtlichen Raum für die Zirkulation von Luft zwischen dem Flächenelement 12 und der Schicht 13, ohne dass dies dazu führt, den Nutzer zu stören bzw. zu beeinträchtigen, und wobei sie somit einen großen Nutzungskomfort sicherstellen.
  • Des Weiteren ruft diese Lösung nicht eine thermische Brücke hervor, was die thermischen Eigenschaften der Jacke verbessert. Außerdem ist diese sehr strapazierfähige Lösung leicht und wenig kostenintensiv.
  • Diese Konstruktion erlaubt eine wirkungsvolle Trocknung von inneren Schichten des Kleidungsstücks. Für eine Anwendung als eine Skijacke können die Muffen 100 und die Öffnungen 300 in Abmessungen vorgesehen sein, um eine optimale innere Trocknung zu erhalten, wenn der Skifahrer bei einer Geschwindigkeit von 50 bis 80 km/h abfährt. Zum Beispiel erhält man mit einer Höhe H der Muffe zwischen 15 und 25 mm, wie man es zuvor gesehen hat, diese Wirkung.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Es ist möglich, diese Ausführungsformen zu kombinieren.
  • Andere Ausführungsformen können in Betracht gezogen werden. Zum Beispiel kann das Kleidungsstück mehr Schichten oder weniger Schichten aufweisen. In dem letzteren Fall ist die kleinstmögliche Struktur das Flächenelement 12, welches mit einer Muffe oder mit mehreren Muffen ausgestattet ist. Außerdem können die Muffen an der inneren Seite 12a des Flächenelements 12 und nicht an der äußeren Seite 12b wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen angeordnet sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und erstreckt sich auf sämtliche Ausführungsformen, welche durch die Ansprüche abgedeckt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kleidungsstück bzw. Kleidungsartikel
    2
    Haut
    3
    Außenseite
    10
    innerer Überzug
    11
    Wattierung
    12
    Flächenelement
    12a
    innere Seite
    12b
    äußere Seite
    12c
    Verbindungslinie bzw. Montagelinie
    13
    Schicht
    14
    Netz
    100
    Muffe
    101
    Leitlinie
    102
    Erzeugende
    105
    Öffnung
    110
    Folie
    111
    innere Seite bzw. Fläche
    112
    äußere Seite bzw. Fläche
    113
    durchbrochene Zonen
    114
    Haltezone
    115
    Wand
    116
    Ende
    117
    Verstärkung
    117b
    äußere Seite
    118
    Basismaterial bzw. Basisstoff
    118a
    innere Seite
    118b
    äußere Seite
    119
    Bindemittel
    120
    Verstärkungsband
    200
    Befestigungslinie
    201
    Schließlinie
    300
    Lufteintritt/Luftaustritt
    400
    Raum zur Zirkulation von Luft
    500
    Schweiß/Feuchtigkeit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/143980 [0007]
    • EP 2578097 [0009]
    • EP 1428441 [0010]
    • EP 1002470 [0010]

Claims (11)

  1. Kleidungsstück (1), wobei es aufweist: – ein Flächenelement (12); – mindestens eine Muffe (10), welche an dem Flächenelement (12) befestigt ist, wobei die Muffe hohl ist und durch eine Wand (115) aus einem Textil gebildet ist, wobei sie eine äußere Fläche (112) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (115) der Muffe (100) mit Öffnungen (105) versehen ist, welche das Hindurchgehen von Luft zwischen der Außenseite der Muffe (100) und einem inneren Volumen der Muffe (100) erlauben, wobei die Öffnungen (105) in Belüftungszonen (113) angeordnet sind, welche entlang der Muffe (100) verteilt sind.
  2. Kleidungsstück (1) nach Anspruch 1, bei welchem das Flächenelement (12) eine innere Seite (12a) aufweist, welche dafür bestimmt ist, in Richtung zu dem Körper des Nutzers gerichtet zu sein, wenn das Kleidungsstück getragen wird, und eine äußere Seite (12b), welche gegenüberliegend zu der inneren Seite ist und in welcher die Muffe (100) an der äußeren Seite (12b) des Flächenelements (12) befestigt ist.
  3. Kleidungsstück (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Oberfläche der Öffnungen (105) mehr als ein Drittel der gesamten Oberfläche der äußeren Fläche (112) der Muffe (100) in den Belüftungszonen (113) darstellt.
  4. Kleidungsstück (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Wand (115) durchbrochene Zonen (113) umfasst, in welchen die Öffnungen (105) vorhanden sind, und Haltezonen (114), in welchen die Öffnungen (105) nicht vorhanden sind oder in welchen die Öffnungen (105) gemäß einer weniger großen Dichte als in den durchbrochenen Zonen (113) verteilt sind oder in welchen die Öffnungen (105) mit einer Verstärkung (117) abgedeckt sind.
  5. Kleidungsstück (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, bei welchem die durchbrochenen Zonen (113) und/oder die Haltezonen (114) aus einem hydrophilen Material mindestens auf Höhe ihrer äußeren Oberfläche (112, 117b, 18b) gebildet sind.
  6. Kleidungsstück (1) nach einem der zwei vorangegangenen Ansprüche, bei welchem jede durchbrochene Zone (113) und jede Haltezone (114) ein kontinuierliches Band über den Umfang der Wand (115) der Muffe (100) bildet, wobei die durchbrochenen Zonen und die Haltezonen derart angeordnet sind, dass die Wand (115) insgesamt entlang der Muffe (100) eine Abwechslung von Bändern aufweist, welche entweder durch eine durchbrochene Zone (113) oder durch eine Haltezone (114) gebildet sind.
  7. Kleidungsstück (1) nach einem der drei vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Dicke (e114) der Wand (115) der Muffe (100) auf Höhe einer Haltezone (114) mindestens zweimal größer als die Dicke (e113) der Wand (115) der Muffe (100) auf Höhe einer durchbrochenen Zone (113) ist.
  8. Kleidungsstück (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welchem die Muffe (100) eine mittlere Höhe (H), welche gemäß einer senkrechten Richtung zu dem Flächenelement (12) gemessen wird, von zwischen 15 und 25 mm aufweist.
  9. Kleidungsstück (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei es eine äußere Schicht (13) aufweist, welche derart positioniert ist, dass die Muffe oder die Muffen (100) zwischen dem Flächenelement (12) und der äußeren Schicht (13) positioniert ist/sind, wobei die äußere Schicht (13) mindestens einen Lufteintritt (300a) aufweist, welcher ausgebildet ist, um die Umgebungsluft mit einem Zwischenraum (400) zwischen dem Flächenelement (12) und der äußeren Schicht (13) in Kommunikation zu setzen, in welchem die Muffe oder die Muffen (100) aufgenommen ist/sind.
  10. Kleidungsstück (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei es eine innere Schicht (11) aufweist, welche aus einer Wattierung zusammengesetzt ist und welche zwischen dem Flächenelement (12) und dem Körper des Nutzers positioniert ist.
  11. Kleidungsstück (1) nach einem der zwei vorangegangenen Ansprüche, wobei es mehrere Muffen (100) aufweist, welche derart angeordnet sind, um auf kontinuierliche oder nichtkontinuierliche Weise den Lufteintritt (300a) mit einem Luftaustritt (300b) zu verbinden, welcher an dem Kleidungsstück (1) vorgesehen ist.
DE202017100263.2U 2016-01-22 2017-01-19 Kleidungsstück, welches ein Flächenelement aufweist, das mit mindestens einer Muffe ausgestattet ist Active DE202017100263U1 (de)

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FR1600116A FR3046910B1 (fr) 2016-01-22 2016-01-22 Article vestimentaire comprenant un panneau muni d'au moins un manchon
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Citations (4)

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