DE202017100251U1 - Bodenbefestigungsplatte - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0157Mats; Sheets

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Bodenbefestigungsplatte, – die schichtweise aufgebaut ist aus einer Sockellochplatte (2) mit mehreren ersten Durchgangsöffnungen (4) und einer Abdecklochplatte (5) mit mehreren zweiten Durchgangsöffnungen (5), wobei jeweils eine Durchgangsöffnung (4) der Sockellochplatte (2) und eine Durchgangsöffnung (5) der Abdecklochplatte (3) übereinanderliegen, – wobei der Freiflächenanteil der Abdecklochplatte (3) kleiner als der Freiflächenanteil der Sockellochplatte (2) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodenbefestigungsplatte bzw. ein Bodengitter oder eine Bodenmatte zum Stabilisieren von weichem Untergrund, so dass Pferde, Vieh oder auch technische Geräte einen festen Halt finden.
  • Bodenbefestigungsplatten, Bodengitter oder Bodenmatten sind an sich bekannt. Sie werden verwendet, um unbearbeiteten, allenfalls planierten Erdboden trittsicher und rutschfest zu machen. Insbesondere eignen sich Bodenplatten dieser Art sowohl für die Bodenbefestigung im Reitsport bei Paddocks oder Auslaufflächen als auch für die Befestigung von Parkplätzen oder jegliche Art von Auf- und Zufahrtswegen, ohne dass ein aufwendiger Unterbau erforderlich ist. So wird in DE 20 2005 018 780 U1 eine Bodenmatte für Tiere, insbesondere Pferde beschrieben. Bei einer ersten dieser Bodenmatten sind an mindestens einer Kante und bevorzugt an zwei Kanten eine erste Nut und eine erste Feder vorgesehen, und an einer zweiten Bodenmatte sind ebenfalls Nut und Feder vorgesehen, so dass jeweils Nut und Feder von beiden Bodenmatten ineinander greifen. Damit lässt sich ein großflächiges System von Bodenbefestigungsmatten zusammensetzen.
  • Aus DE 10 2009 012 653 B3 ist ein rutschsicheres Bodengitter bekannt. Bei diesem Bodengitter sind auf der Oberseite der Leisten, die das Bodengitter bilden, borstenartige Elemente vorgesehen, die die erforderliche Rutschfestigkeit gewährleisten.
  • Aus DE 198 00 945 A1 ist eine Bodenmatte für einen Viehstall bekannt. Bei dieser Bodenmatte ist zumindest entlang eines der Seitenränder einer Bodenmatte eine nach unten weisende Steganordnung angeformt, die unter der Matte einen im wesentlichen flächig durchgehenden, nach unten offenen Hohlraum seitlich begrenzt.
  • Bei dem bekannten Stand der Technik ergibt sich der Nachteil, dass sich bei längerer Nutzung der Bodenmatten auf diesen Wasser sammelt, das nicht abfließen kann. Zusammen mit anderen Schmutzresten auf den Matten wird dadurch mit der Zeit die Rutschfestigkeit des Mattensystems beeinträchtigt. Ferner kann es sein, dass das Mattensystem auf morastigem Untergrund mit der Zeit absinkt und so an Wirkung einbüßt.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung folglich die Aufgabe, die Rutschfestigkeit des Mattensystems zu erhöhen und auch dann zu gewährleisten, wenn größere Wassermengen auf das Mattensystem gelangen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Erfindung liegt der folgende Gedanke zugrunde. Es wird eine Paddockmatte bzw. Bodenplatte geschaffen, die auch auf feuchtem oder sandigem Untergrund durch ihre Beschaffenheit einen bestimmten Auftrieb gewährleistet, so dass sie nicht so schnell wieder von nachrutschendem Material überdeckt werden kann. Die Bodenplatte ist mit Durchgangsöffnungen versehen und daher in bestimmtem Maße flexibel und elastisch. Der Auftrieb der Bodenplatte auf feuchtem oder sandigem Untergrund wird erreicht durch eine Verengung der Durchgangsöffnungen in der Platte nach oben hin. Dadurch kommt es zu einer gewissen Verdichtung des von unten in die Bodenplatte eindringenden Materials beim Austritt nach oben und damit zu einer Abbremsung beim Absinken der Bodenplatte im Morast oder im Sand. Darüber hinaus sind Sacklöcher unten in der Platte vorgesehen, die keine Öffnung nach oben haben und somit das von unten eindringende Material stoppen.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit geringem Aufwand an Material eine große Stabilität des Untergrunds erreicht werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, bei der Bezug genommen wird auf die beigefügte Zeichnung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatte im Querschnitt entlang einer Schnittlinie A-A.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatte in Draufsicht.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatte von unten.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatte mit komplementären Spund- und Nut-Abschnitten in der Seitenansicht.
  • 5 zeigt eine Gruppe von miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatten von oben.
  • 6 zeigt eine Gruppe von miteinander verbundenen erfindungsgemäßen Bodenbefestigungsplatten von unten.
  • Die Zeichnung ist nicht maßstäblich. Gleiche oder gleich wirkende Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angemerkt wird.
  • In 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Paddockmatte bzw. Bodenbefestigungsplatte 1 im Querschnitt entlang einer Linie A-A gezeigt. Die Bodenbefestigungsplatte ist schichtweise aufgebaut und besteht aus einer Sockellochplatte 2 mit einer ersten vorgegebenen Dicke, d.h. Ausdehnung in vertikaler Richtung, und einer darüber angeordneten Abdecklochplatte 3 mit einer zweiten vorgegebenen Dicke, d. h. Ausdehnung in vertikaler Richtung. Beide Lochplatten 2, 3 sind vorzugsweise einstückig miteinander verbunden. D.h., beide Platten bilden ein integrales Bauteil und werden beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt. Alternativ können beide Lochplatten 2, 3 auch als Laminat hergestellt werden oder miteinander verschraubt werden.
  • Beide Lochplatten 2, 3 weisen Durchgangsöffnungen 4 bzw. 5 auf. Die Durchgangsöffnungen 4, 5 beider Lochplatten 2, 3 sind dabei so angeordnet, dass jeweils eine Durchgangsöffnung 4 der Sockellochplatte 2 und eine Durchgangsöffnung 5 der Abdecklochplatte 3 übereinanderliegen. Wie aus der Querschnittsdarstellung ersichtlich ist der Durchmesser der Durchgangöffnungen 4 und 5 unterschiedlich groß. Der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 5 in der Abdecklochplatte 3 ist kleiner als der Durchmesser der Durchgangsöffnungen 4 in der Sockellochplatte 2. Mit anderen Worten, der Freiflächenanteil der Abdecklochplatte 3 ist kleiner als der Freiflächenanteil der Sockellochplatte 2. Dabei bezeichnet der Freiflächenanteil den Anteil der Durchgangsöffnungen an der von der jeweiligen Lochplatte 2, 3 eingenommenen Gesamtfläche.
  • Eine Ausführungsform der Bodenbefestigungsplatte 1 ist in 2 in Draufsicht gezeigt. Die Oberfläche der Abdecklochplatte 3 ist mit der Bezugsziffer 8 bezeichnet. In der Oberfläche 8 sind die Durchgangsöffnungen 5 in einer quadratischen Symmetrie angeordnet, d.h. in einer Symmetrie, die bei Drehung um 90° in sich selbst übergeht. Mit anderen Worten, der Abstand zweier benachbarter Durchgangsöffnungen 5 ist in einer ersten Richtung 6 und in einer zweiten Richtung 7 gleich, wobei die zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verläuft. Dies ist mit einem kleinen Koordinatensystem oben links in 2 angedeutet.
  • Um die Oberfläche 8 der Abdecklochplatte 3 möglichst rutschfest zu machen, sind auf der Oberfläche 8 in regelmäßigen Abständen Noppen 9 vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform der Platte sind die Noppen 9 jeweils zwischen vier benachbarten Durchgangsöffnungen 5 angeordnet. Insbesondere haben die Noppen 9 die Form kleiner, abgerundeter Vorwölbungen auf der Oberfläche 8.
  • Die Linie A-A, entlang derer sich der Querschnitt aus 1 ergibt, verläuft durch die Durchgangsöffnungen 5.
  • Am Rand der Bodenbefestigungsplatte 1 befinden sich in der in 2 gezeigten Ausführungsform mehrere Spundabschnitte 10. Diese werden im folgenden mit Bezug auf 3, 4 und 5 erläutert.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Bodenbefestigungsplatte 1 in einer Ansicht von unten. Es ist die gleiche Symmetrie wie in 2, und die beiden Symmetrieachsen 6, und 7 sind wiederum oben links in 3 angedeutet. Die Sockellochplatte 2 weist in regelmäßigen Abständen Durchgangsöffnungen 4 auf, die deckungsgleich zu den Durchgangsöffnungen 5 der Abdecklochplatte 3 angeordnet sind. Die Durchgangsöffnungen 4 der Sockellochplatte 2 weisen in der gezeigten Ausführungsform einen sechseckigen Grundriss in der Form einer einzelnen Wabe auf.
  • Darüber hinaus sind in der Oberfläche 12 der Sockellochplatte 2 Sacklöcher 13 vorgesehen, die jeweils zwischen vier benachbarten sechseckigen Durchgangsöffnungen 4 der Sockellochplatte 2 angeordnet sind. Jedes Sackloch 13 dient als Wasser- und Luftspeicher in der von der Abdecklochplatte abgewandten Außenseite 12 der Sockellochplatte 2 und trägt damit auch zum Auftrieb der Platte über feuchtem oder sandigem Untergrund bei. Die Größe und Form dieser Sacklöcher 13 ist insbesondere so gewählt, dass sie jeweils ein Volumen von etwa 25 ml aufweisen und sich ein Gesamtvolumen pro Quadratmeter der Bodenbefestigungsplatte 1 von etwa 700 ml ergibt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Größen beschränkt.
  • Um die Stabilität der Bodenbefestigungsplatte 1 zu erhöhen, ist in der Sockellochplatte 2 zwischen den Spitzen zweier benachbarter sechseckiger Durchgangsöffnungen 4 jeweils eine Verstärkungswulst 14 angeordnet. Das bedeutet, dass an dieser Stelle die Wandung zwischen den Durchgangsöffnungen 4 verstärkt wird. Durch die Verstärkungswulst 14 erhält jedes der benachbarten Sechsecke an der jeweiligen Spitze eine Innenwölbung. Diese Verstärkungswulst liegt auf einer Linie mit den Sacklöchern 13.
  • Wie außerdem in 3 ersichtlich, sind am Rand der Sockellochplatte 2 mehrere Spundabschnitte 10 angeordnet, die sich mit entsprechenden Nutabschnitten 11 abwechseln. Spundabschnitte 10 und Nutzabschnitte 11 sind komplementär zueinander und dienen zum Verbinden von mehreren Bodenbefestigungsplatten zu einer zusammenhängenden Plattengruppe. Vorzugsweise sind in den Spundabschnitten 10 Hohlräume 15 vorgesehen, die im wesentlichen zur Gewichtsersparnis dienen. Dadurch wird das Gesamtgewicht der Platte begrenzt, ohne dass die Stabilität der Verbindung mehrerer Platten dadurch beeinträchtigt wird.
  • Die Spund- und Nutabschnitte 10, 11 der Platte 1 sind in 4 gezeigt. 4 ist eine Seitenansicht auf die Platte 1. Aus dieser Darstellung ergibt sich, dass in die Nutabschnitte 11 entsprechende Spundabschnitte 10 der jeweils benachbarten Platte eingreifen und umgekehrt. Auf diese Art ergibt sich eine stabile, einfach herzustellende Verbindung von mehreren Platten zu einer Gruppe von Platten, um beispielsweise einen größeren Bereich abdecken zu können.
  • Eine derartige Gruppe von Platten 1 ist in 5 von oben gezeigt. In dieser Darstellung sind am Rand die Spundabschnitte 10 erkennbar.
  • Entsprechend ist die Gruppe von Platten 1 in 6 von unten gezeigt. In dieser Darstellung sind sowohl die Spundabschnitte 10 als auch die Nutabschnitte 11 sichtbar.
  • Mit der Erfindung werden die folgenden Eigenschaften und Vorteile erreicht. Die Oberseite 8 der Bodenbefestigungsplatte 1 ist im Vergleich zu der Unterseite 12 relativ geschlossen, da die Durchgangsöffnungen 5 einen kleineren Durchmesser als die Durchgangsöffnungen 4 aufweisen. Diese „geschlossene“ Seite der Platte ist durch die Vernoppung mit Noppen 9 besonders rutschhemmend. Das Design der Oberseite 8 ist dabei sowohl funktional als auch haltbar. Die eingebrachten Durchgangsöffnungen gewährleisten ein schnelles Versickern von Flüssigkeiten jeder Art, ohne dabei die nutzbare Fläche der Oberseite 8 zu sehr zu reduzieren. Somit wird ein Abkippen oder Steckenbleiben der Platte ausgeschlossen. Um das Verletzungsrisiko auf der Oberseite 8 zu minimieren, ohne dabei die Rutschfestigkeit einzubüßen, werden vorzugsweise abstehende Elemente auf der Oberseite 8 abgerundet. Damit eignet sich die geschlossene Seite 8 ideal zur Befestigung von Ausläufen, Gehwegen, Event-Plätzen, Baustellen, Hoch- und Tiefbau oder Parkplätzen. Die Aussparungen 15 auf der Unterseite der Spundabschnitte und die Sacklöcher als „Luftspeicher“ sorgen für den benötigten Auftrieb eine selbsttragende Eigenschaft.
  • Die „offene“ Seite 12 der Platte 1, also die freie Fläche der Sockellochplatte 2, ist geprägt durch die Wabenform der einzelnen Durchgangsöffnungen 4 mit ihrem sechseckigen Grundriss. Dies bedingt die folgenden Eigenschaften und Vorteile der Konstruktion. Durch die Annäherung des Grundrisses der Durchgangsöffnung 4 an die Kreisform weist die erfindungsgemäße Platte eine enorme Belastbarkeit auf. Außerdem ist es wegen dieser Form möglich, Sacklöcher 13 als Wasser- und Luftspeicher auf der Unterseite 12 der Platte vorzusehen. Diese Wasserspeicher sind auf der Unterseite jeder Platte gleichmäßig verteilt und fassen ein ausreichendes Volumen, so dass die nach einem Niederschlag gespeicherte Flüssigkeit bei anschließender Trockenheit an die Umgebung abgegeben werden kann und ein Verstauben des Obergrundes bis zu einem bestimmten Grad verhindern kann. Als Ausgleich für das fehlende Vollmaterial wird zwischen jedem dieser Reservoirs eine Verstärkung eingebracht.
  • Die „offene“ Seite 12 eignet sich insbesondere für die Einbringung als Drainageschicht in den Untergrund. Hierbei wird die zu belegende Gesamtfläche ausgekoffert und begradigt. Anschließend wird die Platte mit der „geschlossenen“ Seite 8 nach unten auf der gesamten Fläche ausgelegt und mit einem groben und wasserdurchlässigen Material zu 90% befüllt. Bei Bedarf kann unter die Platten ein Unkrautflies aufgebracht werden, um Unkraut vorzubeugen. Nachdem die Platten auf der Gesamtfläche gleichmäßig verfüllt wurden, wird die Ober/Trittschicht aufgebracht. Hierbei ist es unerlässlich, dass das Obermaterial gewaschen und wasserdurchlässig ist. Aufgrund der Trennung durch das System kann sich das Drainagematerial und das Obermaterial nicht mehr vermengen. Eine durchgehende und effiziente Wasserabfuhr ist gewährleistet. Das System kann aufgrund seiner Doppelverwendung sowohl mit der geschlossenen als auch mit der offenen Seite verlegt werden. Hierbei ergänzen sich die beiden Oberflächen.
  • Durch die Verzahnung von mehreren Platten mittels Spundabschnitten 10 und Nutabschnitten 11 wird ein sich selbst tragendes Geflecht aus Platten gebildet. Auch wenn die Verlegung im Versatz gegenüber der regelmäßigen Verlegung bevorzugt wird, so ist die Verlegung im Versatz nicht zwingend erforderlich, um Stabilität zu gewährleisten. Durch die großen Auflageflächen der Spundabschnitte 10 und das Hineingreifen in die gegenüberliegende Platte trägt jede Platte die sich gegenüberliegende Platte automatisch mit. Ein Verrutschen oder Abkippen ist somit ausgeschlossen. Dennoch passen sich die Platten Unebenheiten an, so dass ein Verlegen auf leicht unebenen Untergrund kein Problem darstellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenbefestigungsplatte
    2
    Sockellochplatte
    3
    Abdecklochplatte
    4
    Durchgangsöffnungen der Sockellochplatte
    5
    Durchgangsöffnungen der Abdecklochplatte
    6
    erste Richtung
    7
    zweite Richtung
    8
    Außenseite der Abdecklochplatte
    9
    Noppen
    10
    Spundabschnitte
    11
    Nutabschnitte
    12
    Außenseite der Sockellochplatte
    13
    Sackloch als Wasser- und Luftspeicher
    14
    Verstärkungswulst
    15
    Hohlraum für zusätzlichen Auftrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005018780 U1 [0002]
    • DE 102009012653 B3 [0003]
    • DE 19800945 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Bodenbefestigungsplatte, – die schichtweise aufgebaut ist aus einer Sockellochplatte (2) mit mehreren ersten Durchgangsöffnungen (4) und einer Abdecklochplatte (5) mit mehreren zweiten Durchgangsöffnungen (5), wobei jeweils eine Durchgangsöffnung (4) der Sockellochplatte (2) und eine Durchgangsöffnung (5) der Abdecklochplatte (3) übereinanderliegen, – wobei der Freiflächenanteil der Abdecklochplatte (3) kleiner als der Freiflächenanteil der Sockellochplatte (2) ist.
  2. Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 1, bei der die Durchgangsöffnungen (4, 5) der Sockellochplatte (2) und der Abdecklochplatte (3) in einer quadratischen Symmetrie angeordnet sind, so dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Durchgangsöffnungen (4, 5) in einer ersten Richtung (6) und in einer zweiten Richtung (7) gleich ist, wobei die zweite Richtung senkrecht zu der ersten Richtung verläuft.
  3. Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Durchgangsöffnungen (4) der Sockellochplatte (2) einen sechseckigen Grundriss in der Form einer einzelnen Wabe aufweisen.
  4. Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 3, bei der zwischen jeweils vier benachbarten sechseckigen Durchgangsöffnungen (4) der Sockellochplatte (2) ein Sackloch (13) als Wasser- und Luftspeicher in der von der Abdecklochplatte abgewandten Außenseite (12) der Sockellochplatte (2) vorgesehen ist.
  5. Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 4, bei der die Sacklöcher (13) der Sockellochplatte (2) jeweils ein Volumen von etwa 25 ml und ein Gesamtvolumen pro Quadratmeter von etwa 700 ml aufweisen.
  6. Bodenbefestigungsplatte nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der zwischen den Spitzen zweier benachbarter sechseckiger Durchgangsöffnungen (4) der Sockellochplatte (2) eine Verstärkungswulst (14) angeordnet ist, durch jedes der benachbarten Sechsecke an der jeweiligen Spitze eine Innenwölbung erhält.
  7. Bodenbefestigungsplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Durchgangsöffnungen (5) der Abdecklochplatte (3) einen kreisförmigen Grundriss aufweisen.
  8. Bodenbefestigungsplatte nach Anspruch 7, bei der die Abdecklochplatte (3) auf der von der Sockellochplatte abgewandten Außenseite (8) der Abdecklochplatte Noppen (9) aufweist, die zwischen den Durchganglöchern (5) der Abdeckplatte (3) angeordnet sind.
  9. Bodenbefestigungsplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, an deren Rand mehrere Spundabschnitte (10) und Nutabschnitte (11) komplementär zueinander angeordnet sind zum Verbinden von mehreren Bodenbefestigungsplatten zu einer zusammenhängenden Plattengruppe.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19800945A1 (de) 1998-01-13 1999-07-15 Kraiburg Elastik Bodenmatte für einen Viehstall
DE202005018780U1 (de) 2005-12-01 2006-02-02 Sagustu Spezialbelag-Vertriebs-Gmbh Bodenmatte für Tiere, insbesondere Pferde
DE102009012653B3 (de) 2009-03-13 2010-10-21 Hit Hinrichs Innovation + Technik Gmbh Rutschsicheres Bodengitter

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