DE202017006936U1

DE202017006936U1 - Produkt, insbesondere Verpackung

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Publication number: DE202017006936U1
Application number: DE202017006936.9U
Authority: DE
Original assignee: RICHARD BRETSCHNEIDER GmbH
Current assignee: RICHARD BRETSCHNEIDER GmbH
Priority date: 2017-06-19
Filing date: 2017-06-19
Publication date: 2018-11-27
Anticipated expiration: 2027-06-20
Also published as: DE102017113404B4; DE102017113404A1

Abstract

Produkt (10), insbesondere Verpackung, mit(a) einem Grundkörper (12), der- eine Oberseite (O) und- eine Ausnehmung (A), die in der Oberseite (O) ausgebildet ist, aufweist, und(b) einem Liftelement (30), das- in eine erste Liftelement-Position, in der das Liftelement (30) im Grundkörper (12) versenkt ist, und- in eine zweite Liftelement-Position, in der das Liftelement (30) auf die Ausnehmung (A) zu angehoben ist, bringbar ist,(c) wobei das Liftelement (30) zumindest einen Hebe-Magneten (32) aufweist,(d) wobei die Verpackung (10) einen Schieber (14) besitzt, der- in eine erste Schieber-Position und- in eine zweite Schieber-Position relativ zum Grundkörper (12) bringbar ist und- zumindest einen Schieber-Magneten (42) aufweist, und(e) wobei der zumindest eine Schieber-Magnet (42) und der zumindest eine Hebe-Magnet (32) so angeordnet sind, dass- die Magneten (32, 42) voneinander beabstandet sind, wenn der Schieber (14) in der ersten Schieber-Position ist, und- einander abstoßen, wenn der Schieber (14) in der zweiten Schieber-Position ist, sodass das Liftelement (30) durch Bewegen des Schiebers (14) aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position anhebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Produkt, insbesondere eine Verpackung. Verpackungen werden dazu eingesetzt, um eine zu verpackende Ware vor schädlichen Einwirkungen von außen zu schützen und/oder die Ware attraktiv zu präsentieren, sodass sie für einen Kunden interessanter wird. Da die Verpackung für den eigentlichen Nutzwert des verpackten Produkts zweitrangig ist, ist es zudem wünschenswert, dass Verpackungen möglichst kostengünstig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Produkt, insbesondere eine Verpackung, vorzuschlagen, das als Abwechslung empfunden und dadurch das Interesse wecken kann.
Die Erfindung löst das Problem durch ein Produkt mit (a) einem Grundkörper, der eine Oberseite und eine Ausnehmung, die in der Oberseite ausgebildet ist, aufweist und (b) einem Liftelement, das in eine erste Liftelement-Position, in der das Liftelement in den Grundkörper versenkt ist, und in eine zweite Liftelement-Position, in der das Liftelement auf die Ausnehmung zu hochgehoben ist, hinweist, wobei (c) das Liftelement zumindest einen Hebe-Magnet aufweist, wobei (d) die Verpackung einen Schieber besitzt, der in eine erste Schieber-Position und eine zweite Schieber-Position relativ zum Grundkörper bringbar ist und zumindest einen Schieber-Magnet aufweist, und wobei (e) der zumindest eine Schieber-Magnet und der zumindest eine Hebe-Magnet so angeordnet sind, dass die Magneten voneinander beabstandet sind, wenn der Schieber in der ersten Schieber-Position ist, und einander abstoßen, wenn der Schieber in der zweiten Schieber-Position ist, sodass das Liftelement durch Bewegen des Schiebers aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position anhebbar ist.
Vorteilhaft an diesem Produkt ist, dass das Liftelement dann, wenn der Schieber in der zweiten Schieber-Position ist, vorzugsweise ausschließlich durch die abstoßende Kraft der beiden Magneten, nämlich von Schieber-Magnet und Hebe-Magnet, angehoben und insbesondere in der Schwebe gehalten wird. Da, was eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, die Magneten beim Blick auf die Oberseite des Grundkörpers nicht sichtbar angeordnet sein können, ist für den Benutzer unklar, wie es zu diesem Effekt kommt. Das erregt die Aufmerksamkeit des Benutzers und erhöht die Attraktivität des verpackten Produkts.
Vorteilhaft ist zudem, dass die Abstoßung zwischen zwei Magneten nichtlinear mit dem Abstand verläuft. Das führt dazu, dass es einfach ist, das Liftelement im schwebenden Zustand um einen kleinen Betrag entgegen der Kraft der Magnete zu bewegen. Das gibt den Eindruck, als wäre das Liftelement sehr leicht. Wenn es sich bei dem Liftelement um die verpackte Ware handelt, was eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, hat der Benutzer den Eindruck, als wäre das entsprechende Produkt sehr leicht. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Assoziation des Leicht-Seins für das verpackte Produkt wünschenswert ist.
Vorzugsweise ist das Liftelement als Warenaufnahme zum Aufnehmen einer zu präsentierenden, vorzugsweise unverpackten Ware ausgebildet. In diesem Fall ist das Produkt eine Verpackung für diese Waren. Alternativ ist das Liftelement die Verpackung einer Ware, sodass das Produkt in diesem Fall eine Umverpackung für die Ware darstellt. Unter einer Umverpackung wird eine Verpackung verstanden, die zusätzlich zu einer weiteren Verpackung einer Ware vorhanden ist. Unter der Ware wird insbesondere ein Objekt verstanden, das zum unmittelbaren Gebrauch ausgebildet, also unverpackt ist. Selbstverständlich ist es allerdings auch möglich, dass die Ware mehrfach verpackt ist, sodass sie mehr als zwei Umverpackungen aufweist.
Beispielsweise ist das Liftelement als Schale ausgebildet, also als nach oben offene Aufnahmen für die Ware. Der Benutzer kann die Waren dann von dem Liftelement herunternehmen und beispielsweise verzehren oder anderweitig nutzen. In diesem Fall ist es günstig, wenn eine Entnahmerichtung, in der die Ware vom Liftelement entnommen werden kann, entlang der Kraftrichtung verläuft, die die Magnete aufeinander ausüben. Auf die üblicherweise erforderlichen und optisch störenden Ausnehmungen zur Entnahme der Ware kann durch den Hebeeffekt, der ein sicheres Greifen der Ware ermöglicht, verzichtet werden.
Vorzugsweise ist der Schieber im Grundkörper verschieblich gelagert. Der Schieber kann dann aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position geschoben werden. Das ist eine besonders einfache Art der Bewegung, sodass die Bedienung des Produkts intuitiv klar ist.
Günstig ist es, wenn der Schieber in der ersten Schieber-Position zumindest überwiegend in den Grundkörper eingeschoben und in der zweiten Schieber-Position zumindest teilweise aus dem Grundkörper ausgezogen ist. Unter dem Merkmal, dass der Schieber in der ersten Schieber-Position zumindest überwiegend im Grundkörper eingeschoben ist, wird insbesondere verstanden, dass der Schieber zumindest zu höchstens 10 % seiner Länge (die entlang der Bewegungsrichtung aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position gemessen wird) über einen gedachten Hüllquader um den Grundkörper übersteht. Der Hüllquader ist derjenige Quader minimalen Volumens, der den Grundkörper vollständig umgibt. Unter dem Merkmal, dass der Schieber in einer zweiten Schieber-Position zumindest teilweise aus dem Grundkörper ausgezogen ist, wird insbesondere verstanden, dass er zu mehr als 10 % seiner Länge über den Hüllquader um den Grundkörper übersteht.
Vorzugsweise sind Schieber und der Grundkörper so ausgebildet, dass der Schieber die Ausnehmung zumindest überwiegend verdeckt, wenn er in der ersten Schieber-Position ist. Mit anderen Worten ist das Liftelement zumindest überwiegend, vorzugsweise vollständig, vom Schieber verdeckt, wenn der Schieber in der ersten Schieber-Position ist. Durch das Bewegen des Schiebers in die zweite Schieber-Position wird somit sowohl der Blick auf das Liftelement freigelegt als auch, insbesondere am Ende der Ausziehbewegung, das Liftelement angehoben. Insbesondere verschließt der Schieber die Ausnehmung komplett, wenn er in der ersten Schieber-Position ist. Alternativ könnte der Schieber aber auch so ausgebildet sein, dass er die Ausnehmung nicht oder nur teilweise verschließt, wenn er in der ersten Schieber-Position ist.
Vorzugsweise besitzt der Schieber einen Mantel und einen Einschub, der von dem Mantel umgeben ist, wobei der Einschub eine Aufnahme hat, in der das Liftelement geführt ist. Die Ausnehmung des Schiebers ist vorzugsweise in einer Mantel-Oberseite des Mantels ausgebildet. Ein solcher Schieber lässt sich einfach herstellen und ist so für die Massenfertigung geeignet.
Vorzugsweise besitzt der Grundkörper eine Klappe, die die Ausnehmung reversibel verdeckt.
Günstig ist es, wenn der Grundkörper und/oder der Schieber zu zumindest 90 Gewichtsprozent, insbesondere zu zumindest 95 Gewichtsprozent, aus Karton bestehen. Insbesondere ist ein Kartongehalt der Verpackung größer als 95 Gewichtsprozent. Ein solcher Gehalt an Karton erleichtert so das Recycling. Besonders günstig ist es, wenn das Produkt zu zumindest 90 % aus Zelluloseprodukten besteht, also aus Papier oder Karton oder einem zumindest aus auf Holzbasis hergestellten Produkt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

1 zeigt in der 1a ein erfindungsgemäßes Produkt in Form einer Verpackung, bei dem der Schieber in der ersten Schieber-Position ist und 1b das Produkt gemäß 1a, bei dem der Schieber in der zweiten Schieber-Position ist,
2 eine erfindungsgemäße Verpackung gemäß einer zweiten Ausführungsform, bei der der Schieber in der zweiten Schieber-Position ist und bei dem das Liftelement eine Warenaufnahme ist,
3 in 3a eine Explosionszeichnung des Produkts gemäß einer dritten Ausführungsform, 3b eine zweite perspektivische Ansicht des Produkts gemäß 3a, 3c einen Mantel des Schiebers und 3d einen Einschub des Schiebers und
4 in 4a eine dreidimensionale Ansicht des Produkts im teilweise montierten Zustand in Bewegungsrichtung des Einschubs und 4b eine dreidimensionale Ansicht zur Erläuterung der Verbindung zwischen Einschub, Mantel und Grundkörper.

1a zeigt ein Produkt 10, das im vorliegenden Fall als Verpackung ausgebildet ist und einen Grundkörper 12 sowie einen Schieber 14 aufweist. Der Grundkörper 12 besitzt eine Oberseite O und eine Ausnehmung A, die in der Oberseite O ausgebildet ist.
1a zeigt, dass der Grundkörper 12 eine Klappe 16 hat. Die Klappe 16 und der Grundkörper 12 bilden einen Basiskörper 18. Die Klappe 16 umfasst einen Klappen-Magneten 20, der zum Zusammenwirken mit einem zweiten Klappen-Magneten 22 ausgebildet ist. Der zweite Klappen-Magnet 22 ist am Schieber 14 befestigt und daher gestrichelt eingezeichnet. Er ist so ausgebildet, dass die Klappe 16 von den Klappen-Magneten 20, 22 geschlossen gehalten wird, wenn die Klappen-Magneten 20, 22 einen hinreichend kleinen Abstand voneinander haben. Wird die Klappe 16 gegen die Kraft der beiden Klappen-Magnete 20, 22 vom Grundkörper 12 entfernt, so verringert sich die Magnetkraft schlagartig und die Klappe 16 verbleibt in der in 1a gezeigten geführten Stellung. Wird der Schieber ausgezogen, wie es in 1b gezeigt ist, entfernen sich die Klappen-Magneten 20, 22 voneinander und die Klappe 16 bewegt sich aufgrund ihrer Vorspannung nach oben.
Der Klappen-Magnet 22 kann auch am Grundkörper 12 an der Oberseite O oder nicht sichtbar an einer der Oberseite O gegenüber liegenden Innenseite befestigt sein. Hierdurch entfällt allerdings der Effekt der selbstöffnenden Klappe 16.
Der Grundkörper 12 besitzt eine Frontseite 24, in der eine Ausnehmung 26 ausgebildet ist. Dadurch wird der Schieber 14 an der Frontseite 24 zugänglich, sofern er nicht - wie gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen - in der ersten Schieber-Position nur überwiegend und nicht vollständig in den Grundkörper eingeschoben ist, also aus dem Grundkörper herausragt, und daher ebenfalls leicht betätigt werden kann.
Eine Tiefe T beträgt vorzugsweise zwischen 5 und 20 cm. Eine Breite B beträgt vorzugsweise zwischen 15 und 30 cm. Eine Höhe H (siehe 1b) beträgt vorzugsweise 1 bis 10 cm.
In 1a ist der Schieber 14 in einer ersten Schieber-Position gezeigt, in der er in den Grundkörper 12 eingeschoben ist. In dieser ersten Schieber-Position verschließt der Schieber 12 die Ausnehmung A. In anderen Worten gibt die Ausnehmung A den Blick lediglich auf den Schieber 14 frei.
1b zeigt den Schieber 14 in einer zweiten Schieber-Position, in der er aus dem Grundkörper 12 teilweise, nämlich um dem Weg w, ausgezogen ist. Schematisch ist eingezeichnet, dass der Schieber 14 ein Bild 28 aufweisen kann, das in 1b nach rechts verschoben ist und damit vom Grundkörper 12 verdeckt wird.
1b zeigt, dass das Produkt 10 ein Liftelement 30 aufweist, das im vorliegenden Fall eine Ware 30' ist, beispielsweise eine Packung Zigaretten oder eine Tafel Schokolade. Die verpackte Ware 30' steht um einen Hub h über die Oberseite O über, wenn der Schieber 14 in der in 1b gezeigten, zweiten Schieber-Position ist.
Im Teilbild links ist das Liftelement 30 mit der Unterseite U nach oben gezeichnet. Es ist zu erkennen, dass das Liftelement 30 einen ersten Hebe-Magnet 32.1, einen zweiten Hebe-Magnet 32.2 und einen dritten Hebe-Magnet 32.3 aufweist. Die Hebe-Magneten 32.i (i = 1, 2, 3) sind entlang eines nicht-entarteten Dreiecks D angeordnet.
Es ist günstig, wenn die Innenwinkel α, β, γ des Dreiecks D, das von den Mittelpunkten der jeweiligen Hebe-Magneten 32.i gebildet wird, allesamt größer sind als 15 °. Eine Fläche A_D des Dreiecks D beträgt zumindest ein Fünftel, vorzugsweise zumindest ein Drittel (insbesondere bei anderen geometrischen Anordnungen), einer Fläche Au einer Unterseite des Lift-elements 30. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Liftelement 30 kippstabil gehalten wird.
Die Hebe-Magneten 32.i (i = 1, 2, 3) sind zudem so angeordnet, dass sie nicht in einer Schieberichtung R hintereinander angeordnet sind. Die Schieberichtung R ist die Richtung, in der der Schieber 14 in dem Grundkörper 12 verschiebbar und so aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position bringbar wird. So wird das Lichtelement 30 von allen drei Hebe-Magneten 32.i gleichzeigt angehoben.
2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Produkts 10, bei dem das Liftelement 30 als Warenaufnahme 30" ausgebildet ist. Es ist möglich, dass die von der Warenaufnahme 30" aufgenommene Ware direkt benutzbar, insbesondere konsumierbar, beispielsweise verzehrbar, ist. Alternativ kann die Ware ihrerseits verpackt sein.
3a zeigt eine perspektivische Ansicht des Produkts 10. Es ist zu erkennen, dass der Schieber 14 einen Einschub 36 umgibt, wobei der Einschub 36 eine Ausnahme 38 aufweist, in der das Liftelement 30 geführt ist. Der Einschub 36 ist mit dem Grundkörper 12, beispielsweise durch eine Stecklasche 40 (vergleiche 4b) des Grundkörpers 12 verbunden. Wird der Schieber 14 bewegt, so bewegt sich der Einschub 36 nicht relativ zum Grundkörper 12.
Der Schieber 14 besitzt drei Schieber-Magnete 42.1, 42.2 und 42.3, die entlang der identischen geometrischen Form, hier Dreieck D, angeordnet sind wie die Hebe-Magneten 32.i (vergleiche 1b). Wird der Schieber 14 aus der in 1a gezeigten ersten Schieber-Position in die in 1b gezeigte zweite Schieber-Position geschoben, so bewegt sich jeder der Schieber-Magnete 42.i unter den dazugeordneten Hebe-Magnet 32. i. In dieser Stellung wenden die jeweiligen Magnete 32. i, 42.i einander gleiche Pole zu, also beispielsweise Nordpol und Nordpol oder Südpol und Südpol, sodass sie einander abstoßen. Dadurch wird das Liftelement 30 nach oben gedrückt.
3b zeigt, dass der Grundkörper an einer Ausziehseite S_A , aus der Schieber 14 ausgezogen werden kann, eine Stopper-Lasche 44 aufweist, die mit einer Gegenlasche 46 (vergleiche 3c), die am Schieber 14 ausgebildet ist, so zusammen wirkt, dass der Schieber 14 nur um den vorgegebenen Weg w (vergleiche 1b) aus dem Grundkörper 12 hinausgezogen werden kann. Danach greifen die Stopper-Lasche 44 (3b) und die Gegen-Lasche 46 (3c) zusammen und hemmen ein weiteres Herausziehen des Schiebers 14.
3c zeigt, dass der Schieber 14 ein Fenster 48 aufweist, das dann, wenn der Schieber 14 in der zweiten Schieber-Position ist (vergleiche 1b), unter der Ausnehmung A angeordnet ist, sodass ein Nutzer durch die Ausnehmung A und das Fenster 48 auf das darunterliegende Liftelement 30 (vergleiche 2) oder die Ware auf der Warenaufnahme 30" oder Waren-Verpackung 30' blicken kann.
3d zeigt eine perspektivische Ansicht des Einschubs 36, wo zu erkennen ist, dass dieser eine Montage-Lasche 50 aufweist, die einen Schlitz 52 zur Aufnahme der Stecklasche 40 (vergleiche 4b) hat. Der Einschub 36 ist so gefaltet, dass zumindest eine erste Stützwand 54.1 und eine zweite Stützwand 54.2 gebildet werden, die das Liftelement 30 so führen, dass eine Führungskraft auf das Liftelement 30 ausgeübt wird, wenn der Schieber 14 in eine Schieberichtung R bewegt und so aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position gebracht wird.
4a zeigt das Produkt 10 von der der Ausziehseite S_A (vergleiche 3b) entgegengesetzten Seite. Zu erkennen sind die Hebe-Magnete 32.i und die jeweils zugeordneten Schieber-Magnete 42.i. Das Liftelement 30 wird allein aufgrund der magnetischen Abstoßungskräfte der Magneten 32.i, 42.i in der Schwebe gehalten.
4b zeigt, dass die Stecklasche 40 zum Einstecken in den Schlitz 52 im Einschub 36 angeordnet ist. Auf diese Weise wird der Einschub 36 schiebestabil mit dem Grundkörper 12 verbunden. Alternativ ist ein Verkleben des Einschubs 36 mit dem Grundkörper 12 möglich, sodass auf eine Fixierung mit Stecklasche 40 verzichtet wird und diese entfallen kann.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Produkt wird erhalten, indem alle Komponenten in einer Ebene gespiegelt werden, die durch die der Außenseite S_A entgegengesetzten Seite S_B verläuft. Der Grundkörper 12 ist einstückig ausgebildet, es existieren in diesem Fall aber zwei Schieber, die in entgegengesetzte Schieberichtungen aus dem Grundkörper 12 ausgezogen werden können. Es ist zudem möglich, dass zwei oder mehr Schieber nebeneinander angeordnet werden können, sodass sie in die gleiche Schieberichtung R aus dem Grundkörper 12 herausgezogen werden.
Bezugszeichenliste

10: Produkt, Verpackung
12: Grundkörper
14: Schieber
16: Klappe
18: Basiskörper
20: Klappen-Magnet
22: zweiter Klappen-Magnet
24: Frontseite
26: Ausnehmung
28: Bild, schematisch
30: Liftelement
30': Waren-Verpackung
30": Warenaufnahme
32: Hebe-Magnet
34: Mantel
36: Einschub
38: Aufnahme
40: Stecklasche
42: Schieber-Magnet
44: Stopper-Lasche
46: Gegen-Lasche
48: Fenster
50: Montage-Lasche
52: Schlitz
54: Stützwand
A: Ausnehmung
B: Breite
D: Dreieck
h: Hub
H: Höhe
O: Oberseite
R: Schieberichtung
S_A: Ausziehseite
S_B: entgegengesetzte Ausziehseite
T: Tiefe
U: Unterseite
w: Weg

Claims

Produkt (10), insbesondere Verpackung, mit (a) einem Grundkörper (12), der - eine Oberseite (O) und - eine Ausnehmung (A), die in der Oberseite (O) ausgebildet ist, aufweist, und (b) einem Liftelement (30), das - in eine erste Liftelement-Position, in der das Liftelement (30) im Grundkörper (12) versenkt ist, und - in eine zweite Liftelement-Position, in der das Liftelement (30) auf die Ausnehmung (A) zu angehoben ist, bringbar ist, (c) wobei das Liftelement (30) zumindest einen Hebe-Magneten (32) aufweist, (d) wobei die Verpackung (10) einen Schieber (14) besitzt, der - in eine erste Schieber-Position und - in eine zweite Schieber-Position relativ zum Grundkörper (12) bringbar ist und - zumindest einen Schieber-Magneten (42) aufweist, und (e) wobei der zumindest eine Schieber-Magnet (42) und der zumindest eine Hebe-Magnet (32) so angeordnet sind, dass - die Magneten (32, 42) voneinander beabstandet sind, wenn der Schieber (14) in der ersten Schieber-Position ist, und - einander abstoßen, wenn der Schieber (14) in der zweiten Schieber-Position ist, sodass das Liftelement (30) durch Bewegen des Schiebers (14) aus der ersten Schieber-Position in die zweite Schieber-Position anhebbar ist.
Produkt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (i) das Liftelement (30) eine Waren-Verpackung (30') einer Ware ist und (ii) das Produkt (10) eine Umverpackung für die Ware ist.
Produkt (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (i) das Liftelement (30) eine Warenaufnahme (30") zum Aufnehmen einer zu präsentierenden Ware ist und (ii) das Produkt (10) eine Verpackung für die Ware ist.
Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) im Grundkörper (12) verschieblich gelagert ist
Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) - in der ersten Schieber-Position zumindest überwiegend in den Grundkörper (12) eingeschoben ist und/oder - in der zweiten Schieber-Position zumindest teilweise aus dem Grundkörper (12) ausgezogen ist.
Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (14) und der Grundkörper (12) so ausgebildet sind, dass der Schieber (14) die Ausnehmung (A) nicht, überwiegend oder komplett verschließt, wenn er in der ersten Schieber-Position ist.
Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch (a) einen Einschub (36), der von dem Schieber (14) zumindest teilweise umgeben ist, (b) wobei der Einschub (36) eine Aufnahme (38) hat, in der das Liftelement (30) geführt ist.
Verpackung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (12) eine Klappe (16) aufweist, die die Ausnehmung (A) reversibel verdeckt.
Produkt (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (a) der Grundkörper (12) eine zweite Ausnehmung, die in der Oberseite (O) ausgebildet ist, aufweist, (b) die Verpackung (10) ein zweites Liftelement, die - in eine erste Zweit-Liftelement-Position, in der das zweite Liftelement im Grundkörper (12) versenkt ist, und - in eine zweite Zweit-Liftelement-Position, in der das zweite Liftelement auf die Ausnehmung (A) zu angehoben ist, bringbar ist, (c) das zweite Liftelement zumindest einen Zweit-Hebe-Magneten aufweist, (d) die Verpackung (10) einen zweiten Schieber aufweist, der - in eine erste Zweit-Schieber-Position relativ zum Grundkörper (12) bringbar ist - in eine zweite Zweit-Schieber-Position relativ zum Grundkörper (12) bringbar ist und - zumindest einen Zweit-Schieber-Magneten aufweist, und dass (e) der zumindest eine Zweit-Schieber-Magnet und der zumindest eine Zweit-Hebe-Magnet so angeordnet sind, dass - die Zweit-Magneten, nämlich Zweit-Schieber-Magnet und Zweit-Hebe-Magnet, voneinander beabstandet sind, wenn der Zweit-Schieber in der ersten Zweit-Schieber-Position ist, und - einander abstoßen, wenn der Zweit-Schieber in der zweiten Zweit-Schieber-Position ist, sodass das zweite Liftelement durch Bewegen des zweiten Schiebers aus der ersten Zweit-Schieber-Position in die zweite Zweit-Schieber-Position anhebbar ist.
Gebinde mit einem Produkt (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 9 und einer von der Warenaufnahme (30") aufgenommenen Ware.