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Die Erfindung betrifft eine Präsentationshilfe zur geneigten Aufnahme eines Rollen aufweisenden Containers, mit mindestens einer Führungshilfe, die gegenüber einer horizontalen Standfläche der Präsentationshilfe geneigt angeordnet ist.
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Solche Präsentationshilfen dienen beispielsweise in Einkaufsläden der Zurschaustellung von Waren. Dabei sollen die Waren (z.B. Pflanzen) für den Kunden gut sichtbar und leicht aus der Präsentationshilfe zu entnehmen sein. Gleichzeitig soll eine solche Präsentationshilfe möglichst viele Waren aufnehmen und leicht bestückbar sein, um den personellen und finanziellen Aufwand zur Nachbestückung so gering wie möglich zu halten.
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Üblicherweise erfolgt das Bestücken manuell: d.h. die Ware wird in Containern an die Verkaufsstelle angeliefert und wird von Angestellten in die dazu vorgesehenen Präsentationshilfen umgeladen. Bekannte Präsentationshilfen sind dabei in der Regel als Regale gebildet, deren Regalböden horizontal oder zur Standfläche geneigt angebracht sind. Hierbei sei exemplarisch auf die
DE 10 2014 118 829 A1 hingewiesen, die ein Regal mit geneigten Regalböden aufweist. Das Befüllen dieser Regale, gestaltet sich jedoch sehr zeitaufwendig und ist mit vergleichsweise hohen Personalaufwand- und -kosten verbunden.
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Darüber hinaus ist aus der
EP 2 275 320 B1 ein Regalwagen bekannt, mit dem ein sich darauf befindendes Regal durch Kippen in eine geneigte Position verstellt werden kann. Das Regal muss hierzu auf den Regalwagen gehoben werden, was den Nachteil hat, dass aufgrund des Gewichts der Container beispielsweise ein Gabelstapler notwendig ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Präsentationshilfe und eine Kombination aus einer Präsentationshilfe und einem Container dahingehend zu entwickeln, dass die Waren für den Kunden gut einsehbar und herausnehmbar sind und gleichzeitig leicht auffüllbar sind.
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Die die Präsentationshilfe betreffende Teil der Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Präsentationshilfe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die mindestens eine Führungshilfe eine Lauffläche aufweist, und dass mindestens ein Blockiermittel vorgesehen ist zum lösbaren Feststellen des Containers auf der Lauffläche der Führungshilfe.
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Dadurch ist es möglich, den gesamten angelieferten Container bzw. Regalcontainer auf die, vorzugsweise im Verkaufsraum aufgebaute, Präsentationshilfe zu schieben. Das mindestens eine Blockiermittel fixiert dabei den Container in der Präsentationshilfe und verhindert ein Herunterrollen oder Gleiten desselben. Der zeit- und personalintensive Schritt des Umpackens der angelieferten Ware entfällt. Durch die gegenüber der horizontalen Standfläche geneigt angeordnete Führungshilfe wird der Container leicht nach vorne gekippt, so dass eine bessere Sicht und auch ein besserer Zugriff auf die darin enthaltene Waren bestehen. Die Lauffläche definiert sich dabei als Kontaktfläche des Containers bzw. als die Abrollfläche der Rollen des Containers auf der Führungshilfe, wobei der Container von der Standfläche aus auf die Lauffläche der Führungshilfe geschoben bzw. gerollt wird. Die Führungshilfe ist dabei derart ausgebildet, dass die Laufflächen die Standfläche kontaktieren, also ein Ende auf der Standfläche aufliegt wodurch das Einführen des Containers in die Präsentationshilfe begünstigt wird. In einer besonders einfach zu fertigenden Ausführungsform der Präsentationshilfe ist die Führungshilfe als ein massiver Keil bzw. als eine massive Rampe gebildet, wobei das mindestens eine Blockiermittel auf der Lauffläche der Rampe angebracht ist. In einer alternativen kostengünstigeren Ausführungsform kann die Führungshilfe auch als eine Platte mit einem Unterlegkeil gebildet sein, wobei der Unterlegkeil auch als eine Strebe mit einem mit der Platte verbundenen Verbindungsglied gebildet sein kann. Das mindestens eine Blockiermittel ist dabei in einer Ausführungsform der Führungshilfe zugeordnet und bevorzugt an der Lauffläche angeordnet, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn jeder Lauffläche eine Führungshilfe zugeordnet ist. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Führungshilfen vorgesehen ist, so dass mehrere Container parallel in der Präsentationshilfe angeordnet werden können.
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Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass die Führungshilfe zwei Schienen mit einem L-förmigen oder einem U-förmigen Querschnitt umfasst, die durch mindestens eine Querstrebe miteinander verbunden sind und dass die Schienen im Wesentlichen parallel zu einander orientiert sind. Hierdurch wird eine besonders kostengünstig zu produzierende Ausführungsform geschaffen, da vergleichsweise wenig Material aufgewendet werden muss. Durch die Bildung der Führungshilfe aus zwei Führungsschienen mit einem L-förmigen oder U-förmigen Querschnitt können die Rollen oder die Schienen des Containers besonders einfach und sicher in die Präsentationshilfe gerollt bzw. geschoben werden. Der U-förmige oder auch L-förmige Querschnitt fixiert die Rollen und damit den Container seitlich in der Führungsschiene und verhindert so ein seitliches Kippen des Containers. Gleichzeitig dient die Führungsschiene der Führung der Rollen innerhalb der Führungshilfe. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Führungshilfen vorgesehen ist. Zum einen kann auch ein einzelner Container sicher in der Präsentationshilfe aufgestellt sein, wenn die seitlich daneben angeordnete Führungshilfe nicht belegt ist, d.h. wenn in einer Präsentationshilfe, die für mehrere Container vorgesehen ist, lediglich einer aufgenommen ist. Gleichzeitig ermöglicht dies, die Präsentationshilfe platzsparend zu konstruieren und den zur Verfügung stehenden Verkaufsraum optimal zu nutzen. Dabei ist es vorgesehen, dass die Breite der Führungsschiene an die Dicke der Rolle bzw. der Schiene des Containers angepasst ist. Weiterhin ist es bevorzugt, wenn bei einer Mehrzahl von Führungshilfen die Breite der Präsentationshilfe und der Abstand der Führungshilfen zueinander so bemessen ist, dass die darin aufgenommenen Container nur einen geringen Abstand voneinander aufweisen, um die Verkaufsfläche optimal zu nutzen. In einer alternativen Ausführungsform, wenn mehrere Container in einer Präsentationshilfe aufgenommen werden sollen, ist es vorgesehen, dass zwei benachbarte Führungsschienen zu einer Führungsschiene zusammengefasst sind. Die mindestens eine Querstrebe kann dabei in einem besonders einfach zu fertigenden Ausführungsbeispiel als Auflage bzw. Abstützung für die Führungshilfen dienen oder durch eine Strebe mit keilförmigem Querschnitt gebildet sein. Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn neben der Querstrebe noch mindestens eine Hilfsstrebe zum Stabilisieren der Präsentationshilfe vorgesehen ist, wobei die Hilfsstrebe vorzugsweise mit den beiden Schienen der Führungshilfe verbunden ist. Dies birgt darüber hinaus den Vorteil, dass die Belastbarkeit der Präsentationshilfe verbessert wird und auch schwerere Container aufgenommen werden können. Die Führungsschiene liegt dabei an der Querstrebe an oder auf oder ist auf sonstige Art mit der Querstrebe verbunden.
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Weiterhin hat sich als günstig gezeigt, wenn der Führungshilfe einenends eine Anschlagfläche zur Begrenzung der Verstellung des Containers zugeordnet ist und von der Anschlagfläche beabstandet das Blockiermittel angeordnet ist. Die Anschlagfläche verhindert dabei, dass der Container über die Lauffläche der Führungshilfe hinausgeschoben wird und so auf der Rückseite der Präsentationshilfe herunterfallen kann. Gleichzeitig ermöglicht die Ausbildung der Anschlagfläche, dass die Präsentationshilfe auch frei im Verkaufsraum aufgestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Blockiermittel anderenends, an dem von der Anschlagfläche abgewandten Ende der Lauffläche angeordnet ist. Hierdurch werden die als letztes auf die Führungshilfe gerollten Rollen des Containers blockiert bzw. festgestellt. In einer alternativen Ausführungsform kann das Blockiermittel auch auf der Führungshilfe an einer Position angebracht sein, wodurch die als erstes auf die Führungshilfe gerollten Rollen des Containers blockiert bzw. festgestellt werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass jeder Führungshilfe mehrere Blockiermittel zugeordnet sind, so dass mehrere oder auch alle Rollen festgestellt bzw. blockiert werden.
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In diesem Zusammenhang hat e sich bewährt, wenn das Blockiermittel ausgewählt ist aus einer Gruppe, die Keile, Bolzen, Druckstücke oder Stifte umfasst. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise eine Sicherung des Containers in der Präsentationshilfe erreicht. Ist das Blockiermittel als ein Druckstück gebildet, so ist es auch denkbar, dass der U-förmigen Führungsschiene jeweils zwei solche Druckstücke zugeordnet sind und dass die Druckstücke federbeaufschlagt sind. In einer alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, dass die U-förmige Schiene zwei Öffnungen aufweist, in der ein Stift lösbar eingebracht ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der das Blockiermittel bildende Keil auf der der Anschlagfläche abgewandten Seite eine Einführflanke und auf der der Anschlagfläche zugewandten Seite eine Feststellflanke auf. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die Einführflanke gegenüber der Führungshilfe eine geringere Steigung aufweist als die Feststellflanke gegenüber der Führungshilfe. Dies erleichtert das Hineinschieben des Containers in die Führungshilfe über die weniger geneigte Einführflanke und gewährleistet gleichzeitig die Betriebssicherheit der Präsentationshilfe, da der Container durch die stärkere Steigung der Feststellflanke vor dem Herausrollen gesichert wird und nur durch erhöhten Kraftaufwand aus der Präsentationshilfe entnommen werden kann. Begünstigt wird die Handhabung der Erfindung auch dadurch, dass der Kontakt zwischen den Flanken verrundet ist.
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Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass ein U-förmiges die Führungshilfe umgreifendes Grundgestell vorgesehen ist, das zwei Schenkel und die Querstrebe umfasst. Durch das U-förmigen Grundgestell wird die Standfestigkeit verbessert; auch kann die Präsentationshilfe unter anderem modular gestaltet werden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn ein Rückseitengestell vorgesehen ist, an dem mindestens ein Regalboden anbringbar ist. Vorteilhafterweise ist das Rückseitengestell mit dem U-förmigen Grundgestell verbunden. Durch den zusätzlichen Regalboden kann die Verkaufsfläche in der Vertikalen zusätzlich vergrößert werden.
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In diesem Zusammenhang hat es sich als günstig erwiesen, wenn mindestens eine Seitenblende vorgesehen ist, die vorzugsweise mit einem der Schenkel des U-förmigen Grundgestells und/oder mit dem Rückseitengestell verbindbar ist. Die Seitenblende erhöht die Stabilität der erfindungsgemäßen Präsentationshilfe und dient als zusätzliche seitliche Fixierung des Containers, wodurch sich die Sicherheit der Präsentationshilfe erhöht. Neben dem seitlichen Herausfallschutz wird eine zusätzliche Werbefläche generiert. Die Seitenblende kann fest oder lösbar mit der Präsentationshilfe, vorzugsweise mit dem U-förmigen Grundgestell und/oder mit dem Rückseitengestell verbunden sein.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Seitenblende eine Schauöffnung aufweist. Dies ermöglicht eine bessere Sicht auf die ausgestellte Ware, auch seitlich. Gleichzeitig wird auch ein seitliches Entnehmen der Ware aus der Präsentationshilfe möglich.
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Im Rahmen der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Neigung zwischen der horizontalen Standfläche und der Führungshilfe zwischen 3° und 15°, bevorzugt zwischen 3° und 10° und besonders bevorzugt zwischen 3° und 5° liegt. Durch die geneigte Stellung des gesamten Containers wird eine bessere Sicht auf die in den verschiedenen Regalen angeordneten Waren bewirkt. Gleichzeitig wird ein Herauskippen des Containers aus der Präsentationshilfe aufgrund einer zu starken Neigung verhindert und so die Sicherheit erhöht.
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Im Rahmen der Erfindung ist es auch vorgesehen, dass die Neigung der Führungshilfe gegenüber der horizontalen Standfläche verstellbar ist.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kombination aus der oben beschriebenen Präsentationshilfe und einem Container mit Rollen oder Schienen, in dem mindestens ein Containerregalboden angeordnet ist. Dabei ist es im Rahmen der Erfindung in einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Blockiermittel den Rollen des Containers zugeordnet ist und in Form von verstellbaren Lenkrollen oder feststellbaren Rollen gebildet ist. Dies ermöglicht eine noch einfachere und kostengünstigere Konstruktion der Präsentationshilfe, da die auf dem Markt befindlichen Regalcontainer meistens selber schon feststellbare Rollen oder Lenkrollen aufweisen. In diesem Zusammenhang ist es in einer weiteren Alternativen Ausführungsform auch vorgesehen, dass sowohl der Führungshilfe, als auch dem Container das mindestens eine Blockiermittel zugeordnet ist.
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Im Folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Präsentationshilfe, in der zwei Container aufgenommen sind,
- 2 eine Detailansicht der Führungshilfe und des U-förmigen Grundgestells der Präsentationshilfe.
- 3 eine perspektivische Draufsicht der erfindungsgemäßen Präsentationshilfe mit einem Container, und
- 4 eine perspektivische Seitenansicht der 1,
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1 und die perspektivische Detailansicht der 2 zeigen ein Basisteil 2 einer erfindungsgemäßen Präsentationshilfe 1 zur geneigten Aufnahme eines Rollen 3 aufweisenden Containers 4. Dieses Basisteil 2 der Präsentationshilfe 1 umfasst dabei zwei Führungshilfen 5, die Laufflächen 29 aufweisen, wobei eine Führungshilfe 5 aus zwei Führungsschienen 6 mit einem U-förmigen Querschnitt gebildet ist, die über eine Querstrebe 11 miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Lauffläche 29 auf der Führungsschiene 6 ausgebildet, wobei die Rollen 3 des Containers 4 entlang der Lauffläche 29 hoch- bzw. herunterrollen können. Die Führungsschienen 6 liegen dabei auf einer Querstrebe 11 auf. Zur zusätzlichen Stabilisierung sind die Führungsschienen 6 zusätzlich über zwei Hilfsstreben 7 miteinander verbunden. Die Führungshilfe 5 bzw. die Führungsschiene 6 weist einenends eine Anschlagfläche 8 zur Begrenzung der Verstellung des Containers 4 auf und anderenends ein Blockiermittel 9, welches in Form eines Keils 12 gebildet ist. Die Führungshilfen 5 sind gegenüber einer horizontalen Standfläche 10 der Präsentationshilfe 1 geneigt angeordnet und liegen auf dieser auf. Um die beiden Führungshilfen 5 herum ist ein U-förmiges Grundgestell 13 angeordnet, welches die beiden Führungshilfen 5 seitlich umgreift. Das U-förmige Grundgestell 13 umfasst dabei zwei Schenkel 14 und die Querstrebe 11, wobei die Querstrebe 11 der beiden Führungshilfen 5 einteilig d.h. durchgehend gebildet ist. 2 zeigt dabei, dass die Querstrebe 11 im Vergleich zu den Schenkeln 14 in einer gegenüber der horizontalen Standfläche 10 höheren Ebene angeordnet ist. Durch das Befestigen der Führungsschiene 6 an der höher angeordneten Querstrebe 11 wird die geneigte Stellung der Führungsschiene 6 ermöglicht. 2 zeigt zudem, dass das Blockiermittel 9 als ein Keil 12 gebildet ist, wobei der Keil 12 an der der Anschlagfläche 8 abgewandten Seite eine Einführflanke 24 und an der der Anschlagfläche 8 zugewandten Seite eine Feststellflanke 25 aufweist. Das Blockiermittel 9 ist dabei auf der Lauffläche 29 an dem der Anschlagfläche 8 abgewandten Ende der Führungsschiene 6 angeordnet. Dadurch werden die Vorderrollen 26 des Containers 4 festgestellt und der Container 4 in der Präsentationshilfe 1 fixiert. 1 zeigt, dass die Breite der Präsentationshilfe 1 und auch der Abstand 28 der Führungshilfen 5 zueinander derart bemessen ist, dass der Abstand zweier Container 4 sehr gering ist. Die U-förmigen Führungsschienen 6 bewirken dabei zum einen ein Führen der Rollen 3 innerhalb der Führungsschiene 6 und verhindern zum anderen ein seitliches Verstellen, Verkippen oder Verkeilen der Container 4 innerhalb der Präsentationshilfe 1. Auf diese Art ist es möglich, dass eine für die Aufnahme von mehreren Containers 4 ausgelegte Präsentationshilfe 1 auch sicher und einfach mit nur einem Container 4 bestückt werden kann.
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Weiterhin ist, wie 3 zeigt, ein Rückseitengestell 15 vorgesehen, welches mit den Schenkeln 14 und der Querstrebe 11 verbunden bzw. verschweißt ist. Dieses umfasst zwei Längsstreben 16 und zwei Verbindungsstreben 17, mittels derer die beiden Längsstreben 16 miteinander verbunden sind. An den beiden Längsstreben 16 des Rückseitengestells 15 oder an einem der Verbindungsstreben 17 des Rückseitengestells 15 ist ein Regalboden 18 anbringbar, der einen gitterförmigen Boden 19 aufweist. Weiterhin weist die Präsentationshilfe 1, wie 3 und 4 zeigen, zwei Seitenblenden 20 auf, die jeweils mit einem Schenkel 14 des U-förmigen Grundgestells 13 und mit einer der Längsstreben 16 des Rückseitengestells 15 verbunden sind. Die Seitenblende 20 weist eine Schauöffnung 21 auf und ist viereckig mit einer verrundeten Ecke 22 gebildet. Die Neigung der Führungshilfe 5 beträgt dabei zwischen 3° und 15°.
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Die Verwendung der erfindungsgemäßen Präsentationshilfe 1 erfolgt dabei folgendermaßen: Ein Rollen 3 aufweisender Container 4, der vorzugsweise über mehrere Containerregalböden 30 verfügt, wird von der horizontalen Standfläche 10 aus über die Einführflanke 24 des als Keil 12 gebildeten Blockiermittels 9 auf die die horizontale Standfläche 10 kontaktierenden Laufflächen 29 der beiden Führungsschienen 6 auf die Präsentationshilfe 1 gerollt. Die Länge der Führungsschiene 6 ist dabei vorzugsweise derart bemessen, dass der Container 4 bzw. die Rollen 3 des Containers 4 vollständig in diesen aufgenommen werden können und die Vorderrollen 26 des Containers 4 das Blockiermittel 9 an der Feststellflanke 25 kontaktieren. Aufgrund der größeren Steigung der Feststellflanke 25 bezogen auf die Führungsschiene 6 im Vergleich zur Steigung der Einführflanke 24, wird ein einfaches hochschieben bzw. hochrollen des Containers 4 beim Einführen in die Präsentationshilfe 1 und ein sicheres Feststellen des Containers 4 in der Präsentationshilfe 1 ermöglicht. Durch die Neigung der Führungshilfe 5 wird der Container 4 leicht nach vorne gekippt, so dass eine bessere Sicht und eine einfache Entnahme der sich darin befindlichen Waren ermöglicht wird. Indem der gesamte Container 4 auf die Präsentationshilfe 1 geschoben wird, entfällt der zeit-, personal- und damit kostenintensive Schritt, die angelieferten Waren vom Container 4 in die Präsentationshilfe 1 umzusortieren. Der zusätzlich am Rückseitengestell 15 angebrachte Regalboden 18 kann dabei als zusätzliche Verkaufsfläche genutzt werden. Die Seitenblenden 20 dienen dabei zum einen als zusätzliche Werbeflächen und zum anderen dem seitlichen Herausfallschutz des Containers 4. Die Schauöffnung 21 ermöglicht, dass die Waren auch seitlich gut einsehbar sind und dient dabei zusätzlich als Werbefläche. Die verrundete obere Ecke 22 der Seitenblende 20 verhindert dabei ein Verletzen des Kunden oder desjenigen, der die Präsentationshilfe 1 bestückt. Die Entnehmer des Containers 4 aus der Präsentationshilfe 1 erfolgt dabei, indem der Container 4 leicht angehoben oder mit erhöhtem Kraftaufwand gezogen wird, so dass die Rollen 3 die Feststellflanke 25 des Blockiermittels 9 überwinden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Präsentationshilfe
- 2
- Basisteil
- 3
- Rolle
- 4
- Container
- 5
- Führungshilfe
- 6
- Führungsschiene
- 7
- Hilfsstreben
- 8
- Anschlagfläche
- 9
- Blockiermittel
- 10
- Horizontale Standfläche
- 11
- Querstrebe
- 12
- Keil
- 13
- U-förmiges Grundgestell
- 14
- Schenkel
- 15
- Rückseitengestell
- 16
- Längsstreben
- 17
- Verbindungsstreben
- 18
- Regalboden
- 19
- Gitterförmiger Boden
- 20
- Seitenblende
- 21
- Schauöffnung
- 22
- Verrundete Ecke
- 24
- Einführflanke
- 25
- Feststellflanke
- 26
- Vorderrolle
- 27
- Breite
- 28
- Abstand
- 29
- Lauffläche
- 30
- Containerregalboden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102014118829 A1 [0003]
- EP 2275320 B1 [0004]