DE202017006780U1 - Klingenteil für ein Werkzeug zum Nutenschneiden in Metall - Google Patents

Klingenteil für ein Werkzeug zum Nutenschneiden in Metall Download PDF

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Abstract

Klingenteil (2) für ein Nutwerkzeug (1), wobei das Klingenteil (2) aufweist:Entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen (4,5), wobei eine Klingenbreite (13) als der kürzeste Abstand zwischen den ersten und zweiten Flächen (4,5) definiert ist,entgegengesetzt liegende dritte und vierte Flächen (8,9),eine fünfte Fläche (6) und ein entgegengesetzt liegendes Klingenteilende (7),wobei die Klingenbreite (13)von der fünften Fläche (6) bis hin zu dem Klingenteilende (7) konstant oder im Wesentlichen konstant ist,einen Einsatzsitz (10), welcher die dritte Fläche (8) und die fünfte Fläche (6) trennt,wobei der Einsatzsitz (10) einen Einsatz (3) aufnehmen kann, der eine Hauptschneidkante (11), eine zugehörige Spanfläche (12) und eine zugehörige Hauptfreifläche (25) aufweist,wobei die Hauptschneidkante (11) eine Einsatzbreite (14) definiert, die größer als die Klingenbreite (13) ist,dadurch gekennzeichnet, dassder Einsatz (3) in dem Einsatzsitz (10) derart montierbar ist, dass die Hauptfreifläche (25) und die dritte Fläche (8) in dieselbe Richtung (15) oder im Wesentlichen in dieselbe Richtung (15) weisen, und dass ein kürzester Abstand (16) von der fünften (6) zu dem entgegengesetzten Klingenteilende (7) größer als der kürzeste Abstand (17) von der dritten Fläche (8) zu der vierten Fläche (9) ist.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Schneidwerkzeuge. Genauer gesagt gehört die vorliegende Erfindung in das Gebiet der Klingenteile von Nutwerkzeugen, die in der Schneidbearbeitung von Metall verwendet werden. Eine derartige Schneid- bzw. spanende Bearbeitung kann durchgeführt werden unter Verwendung von Computern oder einer computergesteuerten numerischen Kontrolle, d. h. mit CNC-Maschinen.
  • Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Klingenteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit anderen Worten bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Klingenteil für ein Nutwerkzeug, wobei das Klingenteil entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen aufweist, wobei eine Klingenbreite definiert ist als kürzester Abstand zwischen den ersten und zweiten Flächen, weiterhin entgegengesetzt liegende dritte und vierte Flächen, eine fünfte Fläche und ein entgegengesetztes Klingenteilende aufweist, wobei die Klingenbreite von der fünften Fläche an bis hin zu dem Klingenteilende konstant oder im Wesentlichen konstant ist, und wobei ein Einsatzsitz die dritte Fläche und die fünfte Fläche trennt, wobei der Einsatzsitz einen Einsatz aufnehmen kann, der ein Hauptschneidkante, eine zugehörige Spanfläche und eine zugehörige Hauptfreifläche aufweist, wobei die Hauptschneidkante eine Einsatzbreite definiert, die größer ist als die Klingenbreite.
  • Das Abtrennen von Metall, das Abschneiden oder Tiefnuten sind seit langem als schwieriger Arbeitsvorgang bekannt. Spanverklemmung ist als ein Problem bekannt.
  • Ein weiteres Problem liegt in Vibrationen, die unter anderem das Risiko eines Bruches und eine schlechte Oberflächenqualität verursachen. Eine entsprechende Arbeitsweise und ein Schneidwerkzeug sind beschrieben beispielsweise in der US 5135336 , 4. Es besteht demnach seit langem ein Bedarf daran, Vibrationen bei Abtrenn- oder Tiefnutvorgängen zu vermindern.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass es ein Bedürfnis nach weiter verbesserten Schneidwerkzeugen gibt, um das Risiko von Vibrationen zu vermindern. Die Erfinder haben herausgefunden, dass für Klingenteile nach dem Stand der Technik die Vibrationen durch ein Abbiegen des Schneidwerkzeuges während des Schneidens verursacht werden können. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Klingenteil mit verminderten Vibrationen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit dem eingangs definierten Klingenteil, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einsatz in dem Einsatzsitz in der Weise montierbar ist, dass die Hauptfreifläche und die dritte Fläche in dieselbe Richtung oder im Wesentlichen in dieselbe Richtung weisen, bzw. dieser Richtung zugewandt sind, und wobei ein kürzester Abstand von der fünften Fläche zu dem entgegengesetzt liegenden Klingenteilende größer als der kürzeste Abstand von der dritten Fläche zu der vierten Fläche ist.
  • Mithilfe eines solchen Klingenteils kann das Risiko von Vibrationen während eines Tiefnutens oder Abtrennens vermindert werden. Weitere Effekte liegen möglicherweise darin, dass die Vorschubrate erhöht wird, eine kleinere Einsatzbreite gewählt werden, eine verbesserte Oberflächenqualität und ein verminderter Verschleißeinsatz erreicht werden können. Mithilfe eines solchen Klingenteils, dass in einer Richtung parallel zu einer tangentialen Kraft länger ist als in einer Richtung parallel seiner radialen Kraft kann die Ablenkung des Einsatzes während des Schneidens vermindert werden, insbesondere, wenn das Nutwerkzeug so montiert oder festgeklemmt ist, dass die tangentiale Schneidkraft in Richtung der Schnittstelle zur Maschine gerichtet ist, in welcher das Nutwerkzeug montiert oder festgeklemmt ist. Ein derartiges Nutwerkzeug wird vorzugsweise in einer Werkzeugmaschine oder einer Maschine mit numerischer Computersteuerung oder einer mit Computer versehenen Maschine verwendet, die eine Y-Achsen-Option hat, wie z.B. eine Mehrzweckmaschine oder eine Fräs-Drehmaschine. Durch ein solches Klingenteil kann man ein vermindertes Risiko der Vibrationen erreichen, ohne das Gewicht oder die Größe des Klingenteils zu erhöhen. Ein derartiges Nutwerkzeug wird vorzugsweise verwendet beim Tiefnuten von außen oder beim Abtrennen, insbesondere wenn die Schnitttiefe größer als die Länge des Einsatzes ist, wobei die Länge des Einsatzes definiert ist als der kürzeste Abstand zwischen der vorderen Fläche und der hinteren Fläche des Einsatzes.
  • Ein Klingenteil kann ein einzelner Körper, eine Einheit oder Einrichtung sein. Alternativ kann das Klingenteil ein Teil oder ein Abschnitt eines einzelnen Körpers, einer Einheit oder Einrichtung sein. Das Klingenteil ist für das Nuten geeignet, was ein Trennen oder Abtrennen umfasst. Genauer gesagt ist das Klingenteil für ein Drehen von außen geeignet, wobei ein metallisches Werkstück sich um eine Rotationsachse dreht und wobei das Klingenteil während des Schneidens in eine Richtung auf die Rotationssachse zubewegt wird.
  • Das Klingenteil weist auf oder ist begrenzt durch entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen oder erste und zweite Seitenflächen. Eine Klingenbreite ist definiert als der kürzeste Abstand zwischen den ersten und zweiten Flächen. Beim Tiefnuten oder Abtrennen sind die ersten und zweiten Seitenflächen den entsprechenden ersten und zweiten Seiten oder Wänden bzw. Oberflächen der Nut zugewandt. Die ersten und zweiten Seitenflächen sind vorzugsweise flach oder eben.
  • Das Klingenteil weist weiterhin auf oder ist weiter eingeschränkt durch entgegengesetzte dritte und vierte Flächen. Die dritte Fläche ist während des Nutens der Vorschubrichtung und damit der Grundfläche der Nut zugewandt. Die dritten und vierten Flächen können flach oder eben sein. Vorzugsweise, insbesondere wenn das Klingenteil in Form eines einstückigen Körpers, einer Einheit oder Einrichtung vorliegt, sind die dritten und vierten Flächen (in einem Querschnitt) V-förmig oder entgegengesetzt V-förmig.
  • Das Klingenteil weist weiterhin auf oder ist weiterhin beschränkt durch eine fünfte oder obere Fläche und ein entgegengesetzt liegendes Klingenteilende bzw. eine Klingenteilstirnfläche.
  • Das Klingenteilende kann in Form einer Klingenteilendfläche bzw. -stirnflächen vorliegen, insbesondere wenn das Klingenteil in der Form eines einstückigen Körpers, Einheit oder Einrichtung vorliegt. Alternativ kann das Klingenteilende als eine Grenzlinie oder Begrenzungslinie zwischen einem Klingenteil, welches so bemessen ist, dass sich innerhalb der Nut befindet, und darüber hinaus einem hinteren oder Verbindungsteil eines Schneidwerkzeugs oder Nutwerkzeuges oder einer Nuteinrichtung vorliegen, die nicht so bemessen ist, dass sie innerhalb der Nut liegt. In diesem Fall ist das Klingenteilende eine Grenze, die durch eine Änderung der Blattbreite definiert wird.
  • Das klingenteilende kann in einer Seitenansicht in Form einer geraden Linie vorliegen. Alternativ kann das Klingenteilende in einer Seitenansicht in Form einer gekrümmten Linie vorliegen, wobei die gekrümmte Linie ein Kreisbogen sein kann, wobei das Zentrum des Kreises in einer Seitenansicht die Hauptschneidkante des Einsatzes schneidet oder im Wesentlichen schneidet.
  • Die Klingenbreite ist konstant oder im Wesentlichen konstant von der fünften Fläche bis hin zu dem Klingenteilende. Die Klingenbreite liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1,0-20 mm, wobei noch eher bevorzugt im Bereich von 1,5-12,0 mm.
  • Das Klingenteil kann einen oder mehrere Kühlmittel- oder Fluidkanäle aufweisen. Der Kühlmittel- oder Fluidkanal oder Kanäle, erstrecken sich vorzugsweise derart, dass das Zentrum der Kanäle sich in einer ersten Mittelebene erstreckt, die unter gleichen Abständen zwischen den entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen angeordnet ist.
  • Der Kühlmittelkanal weist vorzugsweise einen Einlass auf, der zumindest eine der ersten und zweiten Flächen schneidet, sowie einen Auslass in der dritten Fläche. Der Kühlmittelkanal ist vorzugsweise so ausgelegt, dass er einen Kühlmittel- oder Fluidstrom zu einer Schneidzone leitet, oder zu einer Hauptschneidkante eines Einsatzes, der in dem Einsatzsitz montiert ist.
  • Ein Einsatzsitz oder eine einen Einsatz aufnehmende Aussparung ist in der Weise offen, dass die dritte Fläche und die fünfte Fläche voneinander getrennt sind. Der Einsatzsitz verbindet die dritte Fläche und die fünfte Fläche.
  • Der Einsatzsitz kann einen Einsatz oder einen Abtrenneinsatz oder Nuteinsatz aufnehmen oder ist hierfür geeignet, welcher an eine Hauptschneidkante, eine zugehörige Spanfläche, und eine zugehörige Hauptfreifläche hat. Die Spanfläche ist ein Teil der oberen Fläche des Einsatzes. Die Oberfläche des Einsatzes weist vorzugsweise Spanformungs- oder Spanbrecheinrichtungen auf, vorzugsweise in Form eines oder mehrerer Vorsprünge und/oder einer oder mehrerer Vertiefungen. Die Hauptfreifläche weist im Wesentlichen oder innerhalb von plus/minus 20° der Zufuhrrichtung zugewandt.
  • Die Hauptschneidkante definiert eine Einsatzbreite. Beim Nuten ist die Nutbreite gleich der Einsatzbreite, d. h. die Breite der Hauptschneidkante. Die Hauptschneidkante ist der breiteste Teil des Einsatzes. Mit anderen Worten, eine gerade Linie, die die entgegengesetzten Endpunkte der Hauptschneidkante verbindet, ist ebenso lang oder vorzugsweise länger als alle parallelen Linien, die Endpunkte haben, welche den Einsatz schneiden.
  • Die Einsatzbreite ist größer als die Klingenbreite. Vorzugsweise ist die Einsatzbreite um 1 bis 25 %, noch bevorzugter 5 bis15 % breiter als die Klingenbreite. Die Einsatzbreite und die Klingenbreite werden entlang paralleler Linien gemessen.
  • Der Einsatz ist in dem Einsatzsitz so montierbar, dass die Hauptfreifläche und die dritte Fläche in dieselbe Richtung oder im Wesentlichen, d. h. innerhalb von plus/minus 20°, in dieselbe Richtung weisen.
  • Ein kürzester Abstand von der fünften Fläche zu dem entgegengesetzten Klingenteilende oder der Stirnfläche des Klingenteils ist größer als ein kürzester Abstand von der dritten Fläche zu der vierten Fläche.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist das Klingenteilende eine Stirnfläche des Klingenteils, wobei das Klingenteil ein einstückiger Körper ist, der durch entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen, entgegengesetzt liegende dritte und vierte Flächen und entgegengesetzt liegende fünfte und sechste Klingenteilstirnflächen begrenzt ist.
  • Mithilfe eines solchen Klingenteils kann ein Austausch des Klingenteils in ökonomischer Weise vorgenommen werden, wenn der Einsatzsitz verschlissen ist.
  • Das Klingenteilende ist eine Klingenstirnfläche und das Klingenteil ist ein einstückiger Körper, der vorzugsweise eine konstante Klingenbreite hat. Ein solcher einstückiger Körper kann vorzugsweise in Form eines Schneidblattes oder eines Trennblattes vorliegen. Ein derartiger einstückiger Körper ist vorzugsweise ein einzelnes Metallstück oder weist ein einzelnes Metallstück auf, wie z.B. Stahl. Ein solcher einstückiger Körper kann in einem Werkzeugblock eingeklemmt werden.
  • Die entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen oder Seitenflächen sind vorzugsweise parallel und flach. Die entgegengesetzten dritten und vierten Flächen oder oberen und unteren Flächen sind vorzugsweise im Querschnitt V-förmig oder auf irgendeine andere geeignete Weise geformt. Die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen sind Klemmflächen, genauer gesagt sind die dritten und vierten Flächen dafür geeignet, im Kontakt mit einem Werkzeugblock oder einer anderen Klemmvorrichtung für ein Klingenteil zu treten. Die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen sind vorzugsweise parallel.
  • Das Klingenteil könnte nur einen Einsatzsitz aufweisen. Alternativ könnte das Klingenteil einen zweiten Einsatzsitz aufweisen, indem der zweite Einsatzsitz die Stirnfläche des Klingenteils und die vierte Fläche trennt, wobei der Einsatzsitz und der zweite Einsatzsitz relativ zueinander diagonal gegenüberliegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand von der fünften Fläche zu dem entgegengesetzten Klingenteilende drei- bis achtmal größer als ein Abstand von der dritten Fläche zu der vierten Fläche und der Abstand von der dritten Fläche zu der vierten Fläche ist fünf- bis zwanzigmal größer als die Klingenbreite.
  • Mit einem solchen Klingenteil, welches vorzugsweise in Form eines einstückigen Körpers vorliegt, kann man eine verminderte Vibration erreichen, ohne dass man unnötig Gewicht oder Material dem Klingenteil hinzufügt.
  • Ein kürzester Abstand von der fünften Fläche zu dem entgegengesetzten Klingenteilende, der vorzugsweise in dem Bereich von 100-400 mm liegt, beträgt das Drei- bis Achtfache des Abstandes von der dritten Fläche zu der vierten Fläche. Die fünfte Fläche ist in einer Seitenansicht vorzugsweise nicht gerade.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die entgegengesetzten ersten und zweiten Flächen parallel oder im Wesentlichen parallel.
  • Die entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen sind parallel oder im Wesentlichen parallel und vorzugsweise flach, d. h. sie erstrecken sich in parallelen Ebenen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen parallel oder im Wesentlichen parallel.
  • Mit einem solchen Klingenteil kann das Klingenteil an einem Werkzeugblock in der Weise eingespannt werden, dass ein Abstand zwischen dem Kupplungsabschnitt und dem Klingenteil über einen kontinuierlichen Bereich hinweg gewählt werden kann, insbesondere wenn das Klingenteil in der Form eines einstückigen Körpers vorliegt.
  • Die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen sind in einer Seitenansicht parallel oder im Wesentlichen parallel. Genauer gesagt erstrecken sich die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen hauptsächlich in parallelen Richtungen.
  • Jede der entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen weist vorzugsweise zwei oder mehr geneigte Teilflächen auf.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Einsatzsitz so ausgelegt, dass die dem Klingenteil innewohnende Elastizität ausgenutzt wird, um einen Einsatz in dem Einsatzsitz zu klemmen.
  • Mit einem solchen Klingenteil kann ein Klemmen des Einsatzes im Vergleich zu anderen Einsatzklemmeinrichtungen, wie z.B. einer Klemmschraube, in ökonomischer und platzsparender Weise vorgenommen werden.
  • Vorzugsweise weist das Klingenteil einen Schlitz auf, wobei der Schlitz den Einsatzsitz aufweist. Vorzugsweise schneidet eine zweite Mittelebene des Klingenteils, welches in gleichem Abstand oder in im Wesentlichen gleichem Abstand zwischen den dritten und vierten Flächen liegt, den Schlitz. Vorzugsweise ist ein Einsatz, der in dem Einsatzsitz montiert ist, von der zweiten Mittelebene beabstandet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die dritte Fläche eine sechste Fläche und eine siebte Fläche auf, wobei die vierte Fläche eine achte Fläche und eine neunte Fläche aufweist, wobei zumindest eine der sechsten, siebten, achten oder neunten Flächen in einem Querschnitt einen Winkel von mehr als 90° relativ zu zumindest einer der entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen bildet.
  • Mit einem solchen Klingenteil werden ein Klemmen und/oder die Stabilität weiter verbessert, wenn das Klingenteil in einen Werkzeugblock eingespannt wird. Vorzugsweise bildet in einem Querschnitt in einer Ebene senkrecht zu den ersten und zweiten Flächen, wobei die Ebene die dritten und vierten Flächen schneidet, die sechste Fläche einen Winkel von 100-140° relativ zu der ersten Fläche, die siebte Fläche bildet einen Winkel von 100-140° relativ zu der zweiten Fläche, die achte Fläche bildet einen Winkel von 100-140° relativ zu der ersten Fläche und die neunte Fläche bildet einen Winkel von 100-140° relativ zu der zweiten Fläche.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die dritte Fläche eine sechste Fläche und eine siebte Fläche auf, wobei die vierte Fläche eine achte Fläche und eine neunte Fläche aufweist. Dabei konvergieren die sechste Fläche und die siebte Fläche in einem Querschnitt in Richtung einer ersten Mittelebene, die in gleichem Abstand zu und zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten Flächen liegt. Weiterhin konvergieren die achte und die neunte Fläche in einem Querschnitt in Richtung der ersten Mittelebene.
  • Mithilfe eines solchen Klingenteils werden das Klemmen und/oder die Stabilität weiter verbessert, wenn das Klingenteil in einen Werkzeugblock eingespannt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz aufweist, weist der Einsatz eine Hauptschneidkante, eine zugehörige Spanfläche und eine zugehörige Hauptfreifläche auf, wobei die Hauptschneidkante eine Einsatzbreite definiert, die größer als die Klingenbreite ist und wobei der Einsatz in dem Einsatzsitz montiert ist, sodass die Hauptfreifläche und die dritte Fläche in dieselbe Richtung weisen.
  • Mit einem solchen Klingenteil und einem Schneideinsatz, wobei die Einsatzbreite größer als die Klingenbreite ist, ist ein Tiefnuten oder Abtrennen möglich. Mit anderen Worten, der Einsatz kann während des Schneidens vollständig innerhalb einer Nut sein, die eine Breite hat, welche gleich der Einsatzbreite ist, ohne durch das Klingenteil eingeschränkt zu sein.
  • Die Hauptschneidkante definiert eine Einsatzbreite. Beim Nuten oder Abtrennen ist die Nutbreite gleich der Einsatzbreite, d. h. gleich der Breite der Hauptschneidkante. Die Hauptschneidkante ist der breiteste Teil des Einsatzes. Mit anderen Worten, eine gerade Linie, welche die gegenüberliegenden Endpunkte der Hauptschneidkante verbindet, ist genauso lang oder vorzugsweise länger als alle parallelen Linien, die Endpunkte haben, welche den Einsatz schneiden.
  • Die Einsatzbreite ist größer als die Klingenbreite. Vorzugsweise ist die Einsatzbreite um 1-25 % breiter, noch bevorzugter um 5-15 % breiter als die Klingenbreite. Die Einsatzbreite und die Klingenbreite werden entlang paralleler Linien gemessen.
  • Der Einsatz ist in dem Einsatzsitz derart montierbar, dass die Hauptfreifläche und die dritte Fläche in dieselbe Richtung weisen oder im Wesentlichen, d. h. innerhalb von plus/minus 20° in dieselbe Richtung weisen (derselben Richtung zugewandt sind).
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz aufweist, weist der Einsatz einer Hauptschneidkante, eine zugehörige Spanfläche und eine zugehörige Hauptfreifläche auf, wobei die Hauptschneidkante eine Einsatzbreite definiert, die größer als die Klingenbreite ist. Der Einsatz weist eine obere Fläche und eine entgegengesetzt liegende untere Fläche, eine vordere Fläche und eine entgegengesetzt liegende hintere Fläche, eine erste Seitenfläche und eine entgegengesetzt liegende zweite Seitenfläche auf, wobei die obere Fläche die Spanfläche aufweist. Die vordere Fläche weist die Hauptfreifläche auf und der Einsatzsitz trennt die dritte Fläche und die fünfte Fläche, wobei der Einsatz in dem Einsatzsitz derart montiert ist, dass ein Teil der unteren Fläche und ein Teil der hinteren Fläche in Kontakt mit dem Einsatzsitz sind. Eine zweite Mittelebene des Klingenteils hat den gleichen Abstand oder im Wesentlichen den gleichen Abstand zwischen und zu den entgegengesetzten dritten und vierten Flächen, wobei eine Ebene parallel zu der zweiten Mittelebene die oberen und unteren Flächen des Einsatzes schneidet.
  • Vorzugsweise ist der Einsatz in dem Einsatzsitz derart montiert, dass ein Teil der oberen Fläche in Kontakt mit dem Einsatzsitz ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welche einen Einsatz aufweist, weist der Einsatz eine Hauptschneidkante, eine zugehörige Spanfläche und eine zugehörige Hauptfreifläche auf, wobei die Hauptschneidkante eine Einsatzbreite definiert, die größer als die Klingenbreite ist, wobei der Einsatz in dem Einsatzsitz derart montiert ist, dass die Hauptschneidkante relativ zu einer ersten Mittelebene symmetrisch angeordnet ist, die in gleichem Abstand oder in im Wesentlichen gleichen Abstand zu und zwischen den entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen liegt.
  • Mit einem solchen Klingenteil und Einsatz ist ein seitliches Spiel bzw. ein Freiraum während des Schneidens gleich groß, was zu einem ausbalancierten Schneidwerkzeug führt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz aufweist, weist die Spanfläche Einrichtungen zum Spanbrechen oder zur Spankontrolle auf, wobei die Einrichtung zum Spanbrechen oder zur Spankontrolle derart angeordnet sind, dass die Spanbreite beim Nuten im Vergleich zur Einsatzbreite vermindert werden kann.
  • Durch eine solche Ausführungsform wird das Risiko des Festklemmens vermindert. Die Spanfläche ist nicht eben, da eine flache oder ebene Spanfläche die Breite des geschnittenen Spans nicht verändert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz aufweist, weist die Spanfläche eine Einrichtung zum Spanbrechen oder zur Spansteuerung in Form von einem oder mehreren Vorsprüngen und/oder einer oder mehreren Vertiefungen auf.
  • Durch eine solche Auslegung wird das Risiko eines Spanstaus vermindert. Viele topographische Auslegungen der Spanfläche sind möglich, einschließlich eines einzelnen und vorzugsweise zentralen Vorsprungs. Vorzugsweise sind eine Kombination von Vorsprüngen, vorzugsweise zwei oder mehrere Rippen, und Vertiefungen auf der Spanfläche angeordnet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen Einsatz aufweist, liegt eine zweite Mittelebene des Klingenteils in gleichen Abstand oder in im wesentlichen gleichen Abstand zwischen den entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen, wobei ein Abstand von der zweiten Mittelebene zu der Hauptschneidkante größer als ein Abstand von der zweiten Mittelebene zu der dritten Fläche ist.
  • Der Unterschied der Abstände beträgt vorzugsweise 0,1 bis 2 mm, noch bevorzugter 0,1 bis 1 mm. Dieser Abstandsunterschied vermindert das Risiko einer Beschädigung des Klingenteils in Fällen, in welchen der Werkzeugaufbau oder die Schneidbedingungen von einem idealen Zustand abweichen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist ein Nutwerkzeug das Klingenteil auf, wobei das Nutwerkzeug einen Verbindungabschnitt aufweist, der für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle geeignet ist. Dabei weist die fünfte Fläche in einer Richtung, die in Bezug auf den Kupplungsabschnitt entgegengesetzt liegt.
  • Mit einem solchen Nutwerkzeug kann das Risiko von Vibrationen weiter vermindert werden.
  • Vorzugsweise ist der Kupplungsabschnitt so angeordnet, dass die Spanfläche des Schneideinsatzes, der in dem Einsatzsitz montiert ist, in eine Richtung weist, welche dem Kupplungsabschnitt entgegengesetzt liegt.
  • Der Kupplungsabschnitt ist für eine Verbindung mit einer Werkzeugmaschine geeignet, die für das Drehen und Nuten verwendet werden kann, wie z.B. eine Drehbank, eine Mehrzweckmaschine, eine Dreh-Fräs-Maschine oder eine Hobelmaschine. Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine CNC-Maschine, d. h. eine Maschine mit Computer oder einer computergesteuerten numerischen Steuerung. Der Kupplungsabschnitt ist für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle geeignet, wie z.B. einer Maschinenspindel oder einem Werkzeugrevolverkopf oder einem Werkzeugträger. Der Kupplungsabschnitt kann konisch oder im Wesentlichen konisch sein, wie z.B. bevorzugt gemäß ISO Standard 26623,1.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Nutwerkzeug das Klingenteil auf, wobei das Nutwerkzeug genau einen Einsatz aufweist.
  • Selbst wenn das Klingenteil demnach in einer Seitenansicht zwei diagonal gegenüberliegende Einsatzsitze aufweist, ist genau ein Einsatz in dem Klingenteil montiert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Nutwerkzeug das Klingenteil auf, wobei das Nutwerkzeug einen Werkzeugblock aufweist. Das Klingenteil ist in dem Werkzeugblock eingespannt, wobei zumindest ein Teil der dritten Fläche und zumindest ein Teil der vierten Fläche in Kontakt mit dem Werkzeugblock steht, und wobei der Werkzeugblock einen Kupplungsabschnitt aufweist, der für eine Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle geeignet ist.
  • Ein Werkzeugblock oder Befestigungsblock oder eine Befestigungseinrichtung ist für das Festspannen eines Klingenabschnittes geeignet, insbesondere eines Klingenabschnitts, welches die Form eines einstückigen Körpers hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist ein Nutwerkzeug das Klingenteil auf, wobei das Nutwerkzeug einen Werkzeugblock aufweist und wobei der Werkzeugblock einen Kupplungsabschnitt aufweist, der für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle geeignet ist. Dabei ist das Klingenteil an dem Werkzeugblock in der Weise festspannbar, dass ein Abstand zwischen dem Kupplungsabschnitt und dem Klingenteil über einen kontinuierlichen Bereich hinweg gewählt werden kann. Ein Überstehen des Klingenteils, das die maximale Nuttiefe definiert, kann damit so über einen Bereich hinweg gewählt oder eingestellt werden, dass das Risiko von Vibrationen vermindert wird.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zum Einschneiden einer Nut mit einer vorbestimmten Nutbreite in ein Werkstück die Schritte auf:
  • Bereitstellen eines Werkstückes, welches Metall aufweist, wobei das Werkstück eine Umfangsfläche hat, Bereitstellen des Nutwerkzeugs, wobei das Nutwerkzeug einen Einsatz aufweist, Ausfüllen einer Einsatzbreite, die größer als die Klingenbreite ist, Verbinden des Nutwerkzeuges mit einer Maschinenschnittstelle einer Werkzeugmaschine, Drehen des Werkstückes um eine Rotationsachse und in einer Rotationsrichtung, Einschneiden einer Nut in das Werkstück durch Bewegen des Werkstückes in einer Vorschubrichtung in Richtung der Rotationsachse des Werkzeugs, sodass die Nutbreite gleich der Einsatzbreite ist und dass eine tangentiale Schnittkraft in Richtung oder im Wesentlichen in Richtung der Maschinenschnittstelle gerichtet ist.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird nun genauer durch eine Beschreibung verschiedener Ausführungsformen der Erfindung und unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Nutwerkzeugs nach dem Stand der Technik mit einem Klingenteil und einem Einsatz.
    • 2 ist eine Seitenansicht des Klingenteiles aus 1.
    • 3 ist eine Ansicht von oben auf das Klingenteil aus 2.
    • 4 ist eine Seitenansicht eines Bearbeitungsverfahrens nach dem Stand der Technik unter Verwendung des Nutwerkzeugs aus 1.
    • 5 ist eine Seitenansicht eines Bearbeitungsverfahrens unter Verwendung eines Nutwerkzeugs, das ein Klingenteil gemäß einer ersten Ausführungsform aufweist.
    • 6 ist eine Seitenansicht des Klingenteils nach 5.
    • 7 ist eine Ansicht von vorn auf das Klingenteil nach 6.
    • 8 ist eine Schnittansicht B-B nach 6.
    • 9 ist eine Ansicht von oben auf ein Bearbeitungsverfahren unter Verwendung eines Klingenteils gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 10 ist eine Seitenansicht eines Nutwerkzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • 11 ist eine Ansicht von vorn auf das Nutwerkzeug nach 10.
    • 12 ist eine perspektivische Ansicht des Nutwerkzeugs nach 10.
    • 13 ist eine Seitenansicht eines Nutwerkzeuges gemäß einer dritten Ausführungsform.
    • 14 ist eine Ansicht von vorn auf das Nutwerkzeug nach 13.
    • 15 ist eine perspektivische Ansicht des Nutwerkzeugs nach 13.
    • 16 ist eine Seitenansicht eines Nutwerkzeugteiles gemäß einer vierten Ausführungsform.
    • 17 ist eine Ansicht von vorn auf das Nutwerkzeugteil aus 16.
    • 18 ist eine perspektivische Ansicht des Nutwerkzeugteiles aus 16.
  • Alle Figuren mit Ausnahme von 9 sind maßstabsgetreu gezeichnet.
  • Genaue Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung
  • Es werden nun auf die 1-4 Bezug genommen, welche ein Nutwerkzeug 1 nach dem Stand der Technik zeigen mit einem Klingenteil 2 nach dem Stand der Technik, einem Einsatz 3 nach dem Stand der Technik, der in einem Einsatzsitz 10 des Klingenteils 2 montiert ist. Während eines Schneidvorganges, wie z.B. bei einem Nuten- oder einem Abtrennvorgang ist das Nutwerkzeug 1 mit einer Maschinenschnittstelle 19 verbunden und wird in einer Vorschubrichtung 15 in Richtung einer Rotationsachse A eines metallischen Werkstückes 18 bewegt. Das Werkstück 18 dreht sich um die Rotationsachse A in einer Rotationsrichtung 24. Eine Hauptschneidkante 11 des Einsatzes 3 schneidet eine Nut in die Umfangsfläche 31 des Werkstückes 18. Eine tangentiale Schneidkraft (nicht dargestellt) ist in 4 nach unten gerichtet.
  • Es wird nunmehr auf die 5-9 Bezug genommen, die ein Klingenteil 2 gemäß einer ersten Ausführungsform und ein Verfahren gemäß einer Ausführungsform zeigen. Das Nutwerkzeug 1 weist ein Klingenteil 2 auf, das eine konstante oder im Wesentlichen konstante Klingenbreite 13 hat, und einen Einsatz 3, der eine maximale Einsatzbreite 14 hat, welche durch eine Hauptschneidkante 11 definiert wird. Die Einsatzbreite 14 ist größer als die Klingenbreite 13. Das Nutwerkzeug 1 weist einen Werkzeugblock 30 auf. Das Nutwerkzeug 1 ist mit einer Maschinenschnittstelle 19 einer Werkzeugmaschine (nicht dargestellt) verbunden. Genauer gesagt weist der Werkzeugblock 30 einen Kupplungsabschnitt 32 auf, der mit der Maschinenschnittstelle 19 verbunden ist. Das Klingenteil 2 weist entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen 4,5 auf. Die Klingenbreite 13 ist definiert als der kürzeste Abstand zwischen den ersten und zweiten Flächen 4,5. Das Klingenteil 2 weist entgegengesetzt liegende dritte und vierte Flächen 8,9 auf. Das Klingenteil weist eine fünfte Fläche 6 und ein entgegengesetztes Klingensteilende 7 auf. Die Klingenbreite 13 ist von der fünften Fläche 6 bis hin zu dem Klingenteilende 7 konstant oder im Wesentlichen konstant. Der kürzeste Abstand 16 von der fünften Fläche 6 zu dem entgegengesetzt liegenden Klingensteilende 7 ist größer als der kürzeste Abstand 17 von der dritten Fläche 8 zu der vierten Fläche 9. Das Klingenteilende 7 ist eine Klingenteilendfläche bzw. -stirnfläche 7. Das Klingenteil 2 ist ein einstückiger Körper, der durch entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen 4,5, die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen 8,9 und die entgegengesetzt liegenden fünften und Klingenteilendflächen 6,7 begrenzt ist. Der Abstand 16 von der fünften Fläche 6 zu dem entgegengesetzt liegenden Klingenteilende 7 ist drei- bis achtmal so groß wie der Abstand 17 von der dritten Fläche 8 zu der vierten Fläche 9. Der Abstand 17 von der dritten Fläche 8 zu der vierten Fläche 9 ist fünf- bis zwanzigmal so groß wie als die Klingenbreite 13. Die entgegengesetzten ersten und zweiten Flächen 4,5 sind parallel oder im Wesentlichen parallel. Der Einsatzsitz 10 ist so ausgelegt, dass die dem Klingenteil 2 innewohnende Elastizität ausgenutzt wird, um einen Einsatz 3 in dem in Einsatzsitz 10 festzuspannen bzw. einzuklemmen.
  • Die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen 8,9 sind in einer Seitenansicht parallel oder im Wesentlichen parallel, wie man 6 sieht. Gemäß beispielsweise 8 weist die dritte Fläche 8 eine sechste Fläche 20 und eine siebte Fläche 21 auf und die vierte Flächen 9 weist eine achte Fläche 22 und eine neunte Fläche 23 auf. Die sechste Fläche 20 und die siebte Fläche 21 konvergieren in einem Querschnitt in Richtung einer ersten Mittelebene 41, die unter gleichem Abstand zu und zwischen den entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen 4,5 angeordnet ist. Die achte Fläche 22 und die neunte Fläche 23 konvergieren in einem Querschnitt in Richtung der ersten Mittelebene 41. Der Abstand zwischen den dritten und vierten Flächen 8,9 ist in der ersten Mittelebene 41 am größten.
  • Der Einsatzsitz 10 trennt die dritte Fläche 8 und die fünfte Fläche 6 voneinander. Eine zweite Mittelebene 42 des Klingenteils 2 hat den gleichen Abstand oder im Wesentlichen den gleichen Abstand zu und liegt zwischen den entgegengesetzten dritten und vierten Flächen 8,9.
  • Der Einsatz 3 weist eine Hauptschneidkante 11, eine zugehörigen Spanfläche 12 und eine zugehörige Hauptfreifläche 25 auf. Die Hauptschneidkante 11 definiert eine Einsatzbreite 14. Die Einsatzbreite 14 ist größer als die Klingenbreite 13. Der Einsatz 3 weist eine obere Fläche 26 und eine entgegengesetzte untere Fläche 27, eine vordere Fläche 28 und eine entgegengesetzt liegende hintere Fläche 29, eine erste Seitenfläche 39 und eine entgegengesetzte zweite Seitenfläche 40 auf. Die Oberfläche 26 weist die Spanfläche auf. Die vordere Fläche 28 weist die Hauptfreifläche 25 auf.
  • Der Einsatz 3 ist lösbar festgeklemmt und sitzt oder ist montiert in dem Einsatzsitz 10. Wenn der Einsatz 3 in dem Einsatzsitz 10 montiert ist, weisen die Hauptfreifläche 25 und die dritte Fläche 8 in dieselbe Richtung 15, d. h. in die Vorschubrichtung 15. Die Hauptfreifläche 25 des Einsatzes 3 und die dritte Fläche 8 des Klingenteils weisen in dieselbe Richtung 15 oder im Wesentlichen in dieselbe Richtung 15. Wenn der Einsatz 3 in dem Einsatzsitz 10 montiert ist, ist ein Teil der rückwärtigen Fläche 29 in Kontakt mit dem Einsatzsitz 10. Eine Ebene parallel zu der zweiten Mittelebene 42 schneidet die oberen und unteren Flächen 26,27 des Einsatzes 3. Wenn der Einsatz 3 in dem Einsatzsitz 10 montiert ist, ist die Hauptschneidkante relativ zu einer ersten Mittelebene 41 symmetrisch angeordnet in gleichem oder in im Wesentlichen gleichem Abstand zwischen den gegenüberliegenden ersten und zweiten Flächen 4,5, und die fünfte Fläche 6 weist in eine Richtung, die relativ zu dem Kupplungsabschnitt 32 entgegengesetzt liegt.
  • Ein Teil der dritten Fläche 8 und ein Teil der vierten Flächen 9 des Klingenteils 2 ist in Kontakt mit dem Werkzeugblock 30. Das Klingenteil 2 ist an dem Block 30 festpannbar, sodass ein Abstand zwischen dem Kupplungsabschnitt 32 und dem Klingenteil 2 über einen kontinuierlichen Bereich hinweg gewählt werden kann. Wie man in 5 und 9 sieht, dreht sich ein metallisches Werkstück 18, dass eine Umfangsfläche 31 hat, in einer Rotationsrichtung 24 um seine Rotationsachse A.
  • Eine Nut 33, die eine vorbestimmte Nutbreite hat, welche gleich der Einsatzbreite 14 oder der Breite der Hauptschneidkante 11 ist, wird in das Werkstück 18 eingeschnitten, indem das Werkzeug 1 in Richtung der Rotationsachse A des Werkstückes 18 in einer Vorschubrichtung 15 bewegt wird. Die Nutbreite ist gleich oder im Wesentlichen gleich der Einsatzbreite 14. Eine tangentiale Schneidkraft 37 ist in Richtung oder im Wesentlichen in Richtung der Maschinenschnittstelle 19 gerichtet. Eine radiale Schneidkraft 38 ist in einer Richtung entgegengesetzt zu der Vorschubrichtung 15 gerichtet.
  • Beispielsweise beim Abtrennen oder Abschneiden eines massiven, stangenförmigen Werkstückes 18, wird der Vorschub des Nutwerkzeugs 1 soweit fortgesetzt, dass die Hauptschneidkante 11 die Rotationsachse A schneidet oder im Wesentlichen schneidet. 9 zeigt beispielsweise eine Situation vor dem eigentlichen Abtrennen, wobei die Hauptschneidkante 11 die Rotationsachse A noch nicht schneidet und wobei eine untere Fläche 36 der Nut 33 erste und zweite Seitenflächen 34,35 der Nut 33 verbindet. Die ersten und zweiten Seitenflächen 34,35 der Nut 33 sind senkrecht zu der Rotationsachse A. Der Abstand zwischen den ersten und zweiten Seitenflächen 34,35 ist gleich der Einsatzbreite 14. Während des Schneidens wird die Hauptschneidkante 11 entlang eines geradlinigen Weges in Richtung auf die Rotationsachse A zu bewegt. In 9 befindet sich der Einsatz 3 vollständig innerhalb der Nut 33. Während des Schneidens bewegt sich die zweite Mittelebene 42 des Klingenteiles 2i näher an die Rotationsachse A heran.
  • Während des Schneidens hat das Klingenteil 2 in einer ersten Richtung parallel zu der tangentialen Schneidkraft 37 eine größere Ausdehnung als in einer zweiten Richtung senkrecht zu der tangentialen Schneidkraft 37 und senkrecht zu der Rotationsachse A.
  • Es wird nunmehr auf die 10 bis 12 Bezug genommen, die ein Nutwerkzeug 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigen. Das Klingenteil 2 ist Teil des Nutwerkzeugs 1. Mit anderen Worten, das Klingenteil 2 ist mit einem hinteren Abschnitt des Nutwerkzeuges 1 dauerhaft verbunden, wobei dieser hintere Abschnitt einen Kupplungsabschnitt 32 aufweist und der Kupplungsabschnitt 32 konisch und mit einer Maschinenschnittstelle 19 verbindbar ist. Das hintere Ende 7 des Klingenabschnittes hat demnach nicht die Form einer hinteren Stirnfläche, sondern eher die Form einer Grenze, welche das Klingenteil 2, welches eine Klingenbreite 13 hat, und einen hinteren Abschnitt, der eine größere Breite als die Klingenbreite hat, trennt. Das Klingenteil 2 ist demnach nicht wie in der ersten Ausführungsform in einem Werkzeugblock bewegbar. Gemäß der zweiten Ausführungsform liegt demnach die maximale Nuttiefe fest. Der Abstand 16 von der fünften Fläche 6 zu dem entgegengesetzt liegenden Klingenteilende 7 ist um etwa 10-50 % größer als der Abstand 17 von der dritten Fläche 8 zu der vierten Fläche 9. In allen anderen wesentlichen Aspekten ist das Klingenteil 2 dem Klingenteil gemäß der ersten Ausführungsform ähnlich oder identisch mit diesen. Der Einsatz 3 ist mit dem oben beschriebenen Einsatz 3 identisch. Das Nutwerkzeug 2 kann gemäß dem oben beschriebenen Verfahren verwendet werden.
  • Es wird nunmehr auf die 13-15 Bezug genommen, die ein Nutwerkzeug 1 gemäß einer dritten Ausführungsform zeigen. Das Nutwerkzeug 1 gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Nutwerkzeug 1 gemäß der zweiten Ausführungsform nur dadurch, dass der Kupplungsabschnitt vom Typ eines Schaftes oder eines rechteckigen bzw. quadratischen Schaftes ist. Mit anderen Worten, der Kupplungsabschnitt ist im Querschnitt quadratisch oder rechteckig geformt. Der Kupplungsabschnitt 32 kann auch andere Formen haben, je nach dem Aufbau der Maschinenschnittstelle 19, mit welchen der Kupplungsabschnitt verbunden ist.
  • Es wird weiterhin auf die 13-15 Bezug genommen, die einen Nutwerkzeugabschnitt gemäß einer vierten Ausführungsform zeigen. Der Nutwerkzeugabschnitt weist ein Klingenteil 2 auf, wie es zu der Ausführungsform zwei und drei beschrieben wurde. Das Nutwerkzeugteil ist mit einem zweiten oder rückwärtigen oder mittleren Nutwerkzeugteilabschnitt (nicht dargestellt) verbunden, welcher mit einer Maschinenschnittstelle 19 verbindbar ist.
  • Die Werkzeugmaschine (nicht dargestellt) ist vorzugsweise eine CNC-Maschine, die so programmiert werden kann, dass sie den beschriebenen Nut- oder Schneidvorgang ausführen kann, durch Befehle in einem Computerprogramm, einem computerlesbaren Medium oder einem Datenstrom.
  • In der vorliegenden Anmeldung ist die Verwendung von Begriffen wie z.B. „einschließlich“ in breitem Sinne zu verstehen und soll dieselbe Bedeutung haben, wie Begriffe wie z.B. „aufweisend“ und soll nicht das Vorhandensein anderer Strukturen, Materialien oder Vorgänge ausschließen. In ähnlicher Weise soll die Verwendung von Begriffen wie z.B. „kann „oder „könnte“ offen sein und wiedergeben, dass der Aufbau, das Material oder Vorgänge nicht notwendig sind, wobei das Weglassen solcher Begriffe nicht bedeuten soll, dass Struktur, Material oder Vorgänge unabdingbar sind. Soweit also die Struktur, der Aufbau, das Material oder Vorgänge vorliegend als wesentlich betrachtet werden, werden sie auch als solche benannt. Begriffe wie z.B. „oberer“, „unterer“ und „unten“, bezeichnen sich auf den Merkmale und Eigenschaften, wie sie in den vorliegenden Zeichnung dargestellt und von einem Fachmann wahrgenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5135336 [0004]

Claims (18)

  1. Klingenteil (2) für ein Nutwerkzeug (1), wobei das Klingenteil (2) aufweist: Entgegengesetzt liegende erste und zweite Flächen (4,5), wobei eine Klingenbreite (13) als der kürzeste Abstand zwischen den ersten und zweiten Flächen (4,5) definiert ist, entgegengesetzt liegende dritte und vierte Flächen (8,9), eine fünfte Fläche (6) und ein entgegengesetzt liegendes Klingenteilende (7), wobei die Klingenbreite (13)von der fünften Fläche (6) bis hin zu dem Klingenteilende (7) konstant oder im Wesentlichen konstant ist, einen Einsatzsitz (10), welcher die dritte Fläche (8) und die fünfte Fläche (6) trennt, wobei der Einsatzsitz (10) einen Einsatz (3) aufnehmen kann, der eine Hauptschneidkante (11), eine zugehörige Spanfläche (12) und eine zugehörige Hauptfreifläche (25) aufweist, wobei die Hauptschneidkante (11) eine Einsatzbreite (14) definiert, die größer als die Klingenbreite (13) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (3) in dem Einsatzsitz (10) derart montierbar ist, dass die Hauptfreifläche (25) und die dritte Fläche (8) in dieselbe Richtung (15) oder im Wesentlichen in dieselbe Richtung (15) weisen, und dass ein kürzester Abstand (16) von der fünften (6) zu dem entgegengesetzten Klingenteilende (7) größer als der kürzeste Abstand (17) von der dritten Fläche (8) zu der vierten Fläche (9) ist.
  2. Klingenteil (2) nach Anspruch 1, wobei das Klingenteilende (7) eine Klingenteilstirnfläche (7) ist, wobei das Klingenteil (2) ein einstückiger Körper ist, der durch die entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen (4,5), die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächenklammern (8,9) und die entgegengesetzt liegende fünfte sowie die Klingenteilstirnfläche (6,7) begrenzt ist.
  3. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Abstand (16) von der fünften Fläche (6) zu dem entgegengesetzt liegenden Klingenteilende (7) drei- bis achtmal so groß wie der Abstand (17) von der dritten Fläche (8) zu der vierten Fläche (9) ist, und wobei der Abstand (17) von der dritten Fläche (8) zu der vierten Fläche (9) fünf- bis zwanzigmal so groß wie die Klingenbreite (13) ist.
  4. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen (4,5) parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander sind.
  5. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen (8,9) parallel oder im Wesentlichen parallel sind.
  6. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Einsatzwitz (10) derart ausgelegt ist, dass die dem Klingenteil (2) innewohnende Elastizität für das Festklemmen eines Einsatzes (3) in dem Einsatzsitz (10) verwendet wird.
  7. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Fläche (8) eine sechste Fläche (20) und eine siebte Fläche (21) aufweist, wobei die vierte Fläche (9) eine achte Fläche (22) und eine neunte Fläche (23) aufweist, wobei zumindest eine der sechsten, siebten, achten oder neunten Flächen (20,21, 22,23) in einem Querschnitt einen Winkel von mehr als 90° in Bezug auf zumindest eine der entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen (4,5) bildet.
  8. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Fläche (8) eine sechste Fläche (20) eine siebte Fläche (21) aufweist, wobei die vierte Fläche (9) eine achte Fläche (22) und eine neunte Fläche (23) aufweist, wobei die sechste Flächen (20) und die siebte Fläche (21) in einem Querschnitt in Richtung einer ersten Mittelebene (41) konvergieren, die in gleichem Abstand zu und zwischen den entgegengesetzt liegenden ersten und zweiten Flächen (4,5) liegt, und wobei die achte Fläche (22) und die neunte Fläche (23) in einem Querschnitt in Richtung der ersten Mittelebene (41) konvergieren.
  9. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche und Einsatz (3), wobei der Einsatz (3) eine Hauptschneidkante (11), eine zugehörige Spanfläche (12) und eine zugehörige Hauptfreifläche (25) hat, wobei die Hauptschneidkante (11) eine Einsatzbreite (14) definiert, die größer als die Klingenbreite (13) ist, wobei der Einsatz (3) in dem Einsatzsitz (10) derart montiert ist, dass die Hauptfreifläche (15) und die dritte Fläche (8) in dieselbe Richtung (15) weisen.
  10. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche und Einsatz (3), wobei der Einsatz (3) eine Hauptschneidkante (11) eine zugehörige Spanfläche (12) und eine zugehörige Hauptfreifläche (25) aufweist, wobei die Hauptschneidkante (11) eine Einsatzbreite (14) definiert, die größer als die Klingenbreite (13) ist, wobei der Einsatz (3) eine obere Fläche (26) und eine entgegengesetzt liegende untere Fläche (27), eine vordere Fläche (28) und eine entgegengesetzt liegende rückwärtige Fläche (29), eine erste Seitenfläche (39) und eine entgegengesetzt liegende zweite Seitenfläche (40) aufweist, wobei die obere Fläche (26) die Spanfläche (12) aufweist, wobei die vordere Fläche (28) die Hauptfreifläche (25) aufweist, wobei der Einsatzsitz (10) die dritte Fläche (8) und die fünfte Fläche (6) voneinander trennt, wobei der Einsatz (3) in dem Einsatzsitz (10) derart montiert ist, dass ein Teil der unteren Fläche (27) und ein Teil der rückwärtigen Fläche (29) in Kontakt mit dem Einsatzsitz (10) sind, wobei eine zweite Mittelebene (42) des Klingenteils (2) in gleichem oder in im Wesentlichen gleichen Abstand zu und zwischen den entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen (8,9) liegt, und wobei eine Ebene parallel zu der zweiten Mittelebene (42) die oberen und unteren Flächen (26,27) des Einsatzes (3) schneidet.
  11. Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche und Einsatz (3), wobei der Einsatz (3) eine Hauptschneidkante (11), eine zugehörige Spanfläche (12) und eine zugehörige Hauptfreifläche (25) aufweist, wobei die Hauptschneidkante (11) eine Einsatzbreite (14) definiert, die größer ist als die Klingenbreite (13), wobei der Einsatz (3) in dem Einsatzsitz (10) derart montiert ist, dass die Hauptschneidkante (11) relativ zu einer ersten Mittelebene (41) symmetrisch angeordnet ist, die in gleichen Abständen zu oder im Wesentlichen gleichen Abständen zu und zwischen den entgegengesetzten ersten und zweiten Flächen (4,5) liegt.
  12. Klingenteil (2) und Einsatz (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Spanfläche (12) Einrichtungen zum Spanbrechen oder zur Spankontrolle aufweist, wobei die Einrichtungen zum Spanbrechen oder zur Spankontrolle derart ausgelegt sind, dass beim Nuten die Spanbreite relativ zu der Einsatzbreite (14) reduziert werden kann.
  13. Klingenteil (2) und Einsatz (3) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Spanfläche (12) Einrichtungen zum Spanbrechen oder zur Spankontrolle in Form von einem oder mehreren Vorsprüngen und/oder einer oder mehreren Vertiefungen aufweist.
  14. Klingenteil (2) und Einsatz (3) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei eine zweite Mittelebene (42) des Klingenteils (2) gleichen oder im Wesentlichen gleichen Abständen zu und zwischen den entgegengesetzt liegenden dritten und vierten Flächen (8,9) angeordnet ist, und wobei der Abstand von der zweiten Mitteleben (42) zu der Hauptschneidkante (11) größer als der Abstand von der zweiten Mittelebene (42) zu der dritten Fläche (8) ist.
  15. Nutwerkzeug (1), welches ein Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweist, wobei das Nutwerkzeug (1) einen Kupplungsabschnitt (42) aufweist, in der für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle (19) geeignet ist, wobei die fünfte Fläche (6) in einer Richtung weist, die entgegengesetzt zu dem Kupplungsabschnitten (32) liegt.
  16. Nutwerkzeug (1) mit einem Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Nutwerkzeug (1) genau einen Einsatz (3) aufweist.
  17. Nutwerkzeug (1) mit einem Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Nutwerkzeug (1) einen Werkzeugblock (30) aufweist, wobei das Klingenteil (2) an dem Werkzeugblock (30) eingespannt ist, wobei zumindest ein Teil der dritten Fläche (8) und zumindest ein Teil der vierten Fläche (9) in Kontakt mit dem Werkzeugblock (30) steht, und wobei der Werkzeugblock (30) einen Kupplungsabschnitt (32) aufweist, der für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle (19) geeignet ist.
  18. Nutwerkzeug (1) mit einem Klingenteil (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Nutwerkzeug (1) einen Werkzeugblock (30) aufweist, wobei der Werkzeugblock (30) einen Kupplungsabschnitt (32) aufweist, der für die Verbindung mit einer Maschinenschnittstelle (19) geeignet ist, und wobei das Klingenteil (2) an dem Werkzeugblock (30) derart festspannbar ist, dass der Abstand zwischen dem Kupplungsabschnitt (32) und Klingenteil (2) über einen kontinuierlichen Bereich hinweg gewählt werden kann.
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