DE202017003538U1 - Mobile, fußgängerdurchlässige, langlebige Schutzbarriere gegen PKW- und LKW-Anschläge (individualisierbar) - Google Patents

Mobile, fußgängerdurchlässige, langlebige Schutzbarriere gegen PKW- und LKW-Anschläge (individualisierbar) Download PDF

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F13/00Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions
    • E01F13/12Arrangements for obstructing or restricting traffic, e.g. gates, barricades ; Preventing passage of vehicles of selected category or dimensions for forcibly arresting or disabling vehicles, e.g. spiked mats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/08Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops

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  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Herkömmliche mobile Schutzbarrieren gegen das Eindringen von Fahrzeugen auf öffentliche Veranstaltungsflächen bestehen aus massiven Betonquadern. In Crashtests wurde nachgewiesen, dass diese Barrieren keine ausreichende Stoppwirkung auf LKW ab 7,5 to erzeugen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stoppwirkung zu erzeugen, die auch schnell fahrende LKW kurz nach Auftreffen auf die Barriere zum Stehen bringt.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Barriere im Auftreffmoment kippt und im gekippten Zustand die Auftreffenergie des Fahrzeuges mittels ihrer Bodenplatte und den Säulen durch hohe Reibwerte absorbiert und auf das gesamte Fahrzeug wie ein großer Unterlegkeil wirkt.
Bei hoher Geschwindigkeit wird das Fahrzeug durch das Kippen der Barriere nicht nur gebremst, sondern quasi aufgebockt. Der Werkstoff der monolithisch gefertigten Barriere (duktiles Gusseisen) ermöglich die Aufnahme der auftretenden Kräfte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in Schutzanspruch 2 und Schutzanspruch 3 dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig.1: die Bodenplatte mit 3 Säulen
Fig.2: die Rippen (1) der gewichtsoptimierten Bodenplatte
Fig.3: die quadratische, um 45° zur Kipprichtung gedrehte Kopfpartie der Säulen
Fig 4: die gewichtsoptimierte, kopflastige Bauteilstruktur, die eine bessere Kippwirkung unterstützt
Fig.5: die scharfkantige Ausführung des Pfostenkopfes (3) für ein verbessertes Verkrallen in den Untergrund

Description

  • Entstehung der Idee:
  • Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Anschläge auf Großveranstaltungen durch LKW und PKW zeigte sich in Versuchen (u.a. durch die DEKRA im Auftrag des NDR), dass die herkömmlichen Beton-Barrieren keinen ausreichenden Schutz bieten. Zudem stellen Sie eine für Fußgänger nicht überwindbare Barriere dar, was sowohl die Zugangsattraktivität der Veranstaltung als auch Ihre Paniksicherheit erheblich beeinträchtigen.
  • Zudem sind die Betonbarrieren nur mit erheblichem Aufwand an Zeit, Gerät und Kosten aufzustellen.
  • Umsetzung und Produkt
  • Die Eisengießerei Torgelow hat verschiedenste Varianten zur Lösung der obenstehenden Problematik skizziert, diskutiert und verprobt. Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurde anschließend eine Produktentwicklung gestartet, deren vorläufiges Endprodukt einer Crash-Simulation durch den TÜV-Süd unterzogen wurde. Diese ergab, dass das getestete Produkt tauglich und in jeder Hinsicht bestehenden Barrieren weit überlegen ist. Danach wurde das Produkt zu der jetzt anzumeldenden Version noch einmal hinsichtlich der Reibungswerte konstruktiv verbessert.
  • Die wesentlichen Produktvorteile sind:
    • - Wirksamer Schutz gegen Angriffe durch kürzestmögliche Stoppstrecke
    • - Freie Passierbarkeit für Fußgänger
    • - Barrierefreies versetztes Aufstellen möglich
    • - Veranstaltung bekommt keinen unsympathischen Festungscharakter
    • - Geringstmögliches Gewicht bei voller Wirkung
    • - Transport mit 7,5to LKW möglich
    • - Zügig, flexibel und kostengünstig aufstellbar Ladebordwand und Hubwagen
    • - Langlebiges Produkt (gleiches Material wie Gully-Deckel)

Claims (3)

  1. Herkömmliche mobile Schutzbarrieren gegen das Eindringen von Fahrzeugen auf öffentliche Veranstaltungsflächen bestehen aus massiven Betonquadern. In Crashtests wurde nachgewiesen, dass diese Barrieren keine ausreichende Stoppwirkung auf LKW ab 7,5 to erzeugen. Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Stoppwirkung zu erzeugen, die auch schnell fahrende LKW kurz nach Auftreffen auf die Barriere zum Stehen bringt. Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Mit der Erfindung wird erreicht, dass die Barriere im Auftreffmoment kippt und im gekippten Zustand die Auftreffenergie des Fahrzeuges mittels ihrer Bodenplatte und den Säulen durch hohe Reibwerte absorbiert und auf das gesamte Fahrzeug wie ein großer Unterlegkeil wirkt. Bei hoher Geschwindigkeit wird das Fahrzeug durch das Kippen der Barriere nicht nur gebremst, sondern quasi aufgebockt. Der Werkstoff der monolithisch gefertigten Barriere (duktiles Gusseisen) ermöglich die Aufnahme der auftretenden Kräfte. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in Schutzanspruch 2 und Schutzanspruch 3 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: 1: die Bodenplatte mit 3 Säulen 2: die Rippen (1) der gewichtsoptimierten Bodenplatte 3: die quadratische, um 45° zur Kipprichtung gedrehte Kopfpartie der Säulen 4: die gewichtsoptimierte, kopflastige Bauteilstruktur, die eine bessere Kippwirkung unterstützt 5: die scharfkantige Ausführung des Pfostenkopfes (3) für ein verbessertes Verkrallen in den Untergrund
  2. Der im Schutzanspruch 2 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass herkömmliche Barrieren aus Betonquadern den Zugang zu öffentlichen Flächen erheblich erschweren und eine unangenehme Sichtbeeinträchtigung auf die Veranstaltung erzeugen. Mit der Erfindung wird erreicht, dass Fußgänger die Barriere ohne Umweg ungehindert durchqueren können und kein optischer „Mauereffekt“ auftritt.
  3. Der im Schutzanspruch 3 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass herkömmliche Barrieren aus Betonquadern mit ca. 2.500 kg nur mit speziell ausgerüsteten Lastfahrzeugen transportiert und aufgestellt werden können. Mit der Erfindung wird erreicht, dass das Gesamtgewicht der Barriere unter 1.000kg liegt, damit über eine LKW-Ladebordwand auf- und abgeladen werden kann und mit einem handelsüblichen Hebel-Hubwagen (sog. „Ameise“) bewegt werden kann. Zusätzlich wird das Laden, Bewegen und Einlagern mit Hilfe von einschraubbaren Ringschrauben ermöglicht. 4: Aufnahme (4) für Hubwagen-Gabel in der mittleren Säule 5: Aufnahme für Ringschraube M36 (5) im Pfostenkopf
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112554104A (zh) * 2020-11-30 2021-03-26 重庆交通大学 一种高速公路接口处用防撞防护栏
CN112962491A (zh) * 2021-02-09 2021-06-15 四川九洲电器集团有限责任公司 一种阻车装置
US11795639B2 (en) * 2017-09-15 2023-10-24 Breeze Invest Gmbh Mobile vehicle barrier

Cited By (4)

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CN112962491B (zh) * 2021-02-09 2022-03-01 四川九洲电器集团有限责任公司 一种阻车装置

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