DE202017003035U9 - Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten - Google Patents

Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten mit in einer einhändig bedienbaren Gehäuse-Griff-Einheit drehbar gelagerten Seiltrommel und einem Ritzel mit einer darin befindlichen Feder dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (5) mit der innen liegenden Feder (6), befindlich an der Außenseite der Seiltrommel (3), über eine Verzahnung mit diesem verbunden ist.

Description

  • Roll-Leinen, bei welchen sich im Zentrum einer Seiltrommel eine um die Mittelachse gebogene Feder befindet, sind allgemein bekannt. Wird an der Leine gezogen, dreht sich die Seiltrommel und beginnt die mittig liegende Feder zu spannen. Bei Nachlassen der Zugkraft entspannt sich die Feder und die Seiltrommel dreht sich nun in die entgegengesetzte Richtung und rollt den Leinengurt, bzw. das Leinenseil auf. Mit Hilfe einer Sperr-Taste kann der Lauf der Seiltrommel gebremst und der Auszug des Leinengurts, bzw. des Leinenseils angehalten werden.
  • Ein Nachteil der bekannten Roll-Leinen ist, dass sich die Seiltrommel mit der Feder in einem Gehäuseteil unterhalb des Haltegriffes befindet. Bei dieser Anordnung liegt der Schwerpunkt wesentlich tiefer als die Griffzone, welches bei Nutzung als unhandlich empfunden wird.
  • Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Bei der Erfindung liegt die Griffzone innerhalb der ringförmigen Geometrie des Gehäuses, in welcher die Seiltrommel geführt wird. Damit gibt es keinen einseitigen Gewichtsschwerpunkt oder eine nach unten gerichtete Lastigkeit bei der Handhabung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
  • 1 die linke Seitenansicht der Vorrichtung in der Hand des Benutzers,
  • 2 die Perspektivansicht mit geöffneter linker Gehäusehälfte und den technischen Bauteilen,
  • 3 die linke Seitenansicht mit geöffneter linker Gehäusehälfte das Funktionsprinzip.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten besteht aus einer linken (1) und rechten Gehäusehälfte (2), mit optional aufzubringenden Reflektoren oder Leuchtstreifen (9), welche zusammengesetzt eine Wanne ergeben, in welcher eine frei drehbare Seiltrommel (3) gelagert ist. Ein Leinengurt, bzw. ein Leinenseil (4) ist mit dieser Seiltrommel verbunden und auf dieser aufgewickelt. Durch eine Zugbewegung (4a) wird der Leinengurt, bzw. das Leinenseil durch eine Durchführung im Gehäuse gezogen und von der Seiltrommel abgewickelt. Die durch die Zugbewegung angetriebene Seiltrommel (3a) gibt die Drehbewegung über eine ineinandergreifende Verzahnung an ein außen liegendes Ritzel (5) weiter (5a). In dem Ritzel befindet sich eine geeignete Feder (6), welche nun weiter aufgewickelt und gespannt wird. Lässt die Zugbewegung nach, entspannt sich die Feder und treibt das Ritzel in die entgegengesetzte Richtung an (5b), welches nun die Drehbewegung an die Seiltrommel weitergibt (3b) und so den Leinengurt, bzw. das Leinenseil aufwickelt (4b). Durch Betätigen (7a) z. B. eines Sperr-Schalters (7) kann die Seiltrommel angehalten und durch Auslösen (8a) z. B. eines Arretierungs-Schalters (8) fixiert werden. Nach Lösen des Arretierungs-Schalters (8b) kann der Sperr-Schalter gelöst (7b) und die Seiltrommel freigegeben werden.
  • Da sich die Spanneinheit, bestehend aus dem Ritzel und der Feder, außen an der Seiltrommel befindet, ist ein ringförmiges Gehäuse mit großer Griffzone zugunsten einer verbesserten Ergonomie sowie einer angenehmen Handlichkeit gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Linke Gehäusehälfte
    2
    Rechte Gehäusehälfte
    3
    Drehbare Seiltrommel
    3a
    Ausrollrichtung der drehbaren Seiltrommel
    3b
    Einrollrichtung der drehbaren Seiltrommel
    4
    Leinengurt bzw. Leinenseil mit z. B. Karabinerhaken
    4a
    Ausrollrichtung des Leinengurts bzw. des Leinenseils
    4b
    Einrollrichtung des Leinengurts bzw. des Leinenseils
    5
    Drehbares Ritzel
    5a
    Ausrollrichtung des drehbaren Ritzels
    5b
    Einrollrichtung des drehbaren Ritzels
    6
    Feder
    7
    Sperr-Schalter
    7a
    Halteposition des Sperr-Schalters
    7b
    Freilaufposition des Sperr-Schalters
    8
    Arretierungs-Schalter
    8a
    Halteposition des Arretierungs-Schalters
    8b
    Freilaufposition des Arretierungs-Schalters
    9
    optionaler Reflektor bzw. Leuchtstreifen

Claims (5)

  1. Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten mit in einer einhändig bedienbaren Gehäuse-Griff-Einheit drehbar gelagerten Seiltrommel und einem Ritzel mit einer darin befindlichen Feder dadurch gekennzeichnet, dass das Ritzel (5) mit der innen liegenden Feder (6), befindlich an der Außenseite der Seiltrommel (3), über eine Verzahnung mit diesem verbunden ist.
  2. Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine ringförmige Geometrie aufweist, welche als Griffzone ausgeführt wird und durch welche die Seiltrommel geführt wird.
  3. Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengesetzte Gehäuse eine Wanne bildet, in welcher die Seiltrommel zur Aufnahme eines Leinengurts, bzw. eines Leinenseils (4) drehbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse eine Durchführung für den Leinengurt, bzw. das Leinenseil aufweist.
  5. Vorrichtung für das Auf- und Abrollen von Leinen zum Führen von Tieren und anderen Objekten nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der ringförmigen Geometrie der Gehäusehälften (1 und 2) ausgeformte Vertiefungen für Reflektoren, bzw. Leuchtstreifen (9) ausgeführt sein können.
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