DE202017002730U1 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
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- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
- D01H4/12—Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping
Abstract
Offenend-Spinnvorrichtung, umfassend:
mindestens eine erste Mehrzahl von Arbeitsstationen (11a), welche Seite an Seite in einer ersten Reihe angeordnet sind,
eine zweite Mehrzahl von Arbeitsstationen (11b), welche Seite an Seite in einer zweiten Reihe angeordnet sind, welche zu der ersten Reihe (11a) ausgerichtet ist und von dieser beabstandet ist,
wobei jede Arbeitsstation umfasst
eine Öffnungswalze (17), welche dazu konfiguriert ist, ein Faserband (14) zu öffnen, um einzelne Fasern zu bilden,
einen Spinnrotor (18), um aus den einzelnen Fasern ein Garn (15) zu bilden,
eine Garnwickelwalze (22), welche zur Drehung angetrieben wird,
eine Aufwickeltrommel (19), welche dazu konfiguriert ist, ein entsprechendes Paket reibschlüssig zur Drehung anzutreiben,
ein Zwischengehäuse (30) zwischen der ersten Reihe (11a) und der zweiten Reihe (11b) der Arbeitsstationen,
einen ersten Treibriemen (31), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) zum Antreiben der Spinnrotoren (18) der ersten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt,
einen zweiten Treibriemen (32), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen (11b) zum Antreiben der Spinnrotoren (18) der zweiten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt,
einen dritten Treib (35) Riemen, welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) zum Antreiben der Öffnungswalzen (17) der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) erstreckt,
einen vierten Treibriemen (36), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen (11b) zum Antreiben der Öffnungswalzen (17) der zweiten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt,
eine erste Riemenantriebseinheit (33), welche in dem Zwischenantriebskasten aufgenommen ist, zum Antreiben des ersten Rotortreibriemens (31),
eine zweite Riemenantriebseinheit (34), unabhängig von der ersten Riemenantriebseinheit (33) und aufgenommen in dem Zwischengehäuse (30), zum Antreiben des zweiten Rotortreibriemens (32),
eine dritte Riemenantriebseinheit (37), welche in dem Zwischengehäuse (30) aufgenommen ist, zum Antreiben des dritten Öffnungswalzentreibriemens (35),
eine vierte Riemenantriebseinheit (38), unabhängig von der dritten Riemenantriebseinheit (37) und aufgenommen in dem Zwischengehäuse (30), zum Antreiben des vierten Öffnungswalzentreibriemens (36),
eine Wellenantriebseinheit (21), welche innerhalb des Zwischengehäuses (30) aufgenommen ist, zum Antreiben wenigstens einer Aufwickeltrommelwelle (20).
mindestens eine erste Mehrzahl von Arbeitsstationen (11a), welche Seite an Seite in einer ersten Reihe angeordnet sind,
eine zweite Mehrzahl von Arbeitsstationen (11b), welche Seite an Seite in einer zweiten Reihe angeordnet sind, welche zu der ersten Reihe (11a) ausgerichtet ist und von dieser beabstandet ist,
wobei jede Arbeitsstation umfasst
eine Öffnungswalze (17), welche dazu konfiguriert ist, ein Faserband (14) zu öffnen, um einzelne Fasern zu bilden,
einen Spinnrotor (18), um aus den einzelnen Fasern ein Garn (15) zu bilden,
eine Garnwickelwalze (22), welche zur Drehung angetrieben wird,
eine Aufwickeltrommel (19), welche dazu konfiguriert ist, ein entsprechendes Paket reibschlüssig zur Drehung anzutreiben,
ein Zwischengehäuse (30) zwischen der ersten Reihe (11a) und der zweiten Reihe (11b) der Arbeitsstationen,
einen ersten Treibriemen (31), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) zum Antreiben der Spinnrotoren (18) der ersten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt,
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eine Wellenantriebseinheit (21), welche innerhalb des Zwischengehäuses (30) aufgenommen ist, zum Antreiben wenigstens einer Aufwickeltrommelwelle (20).
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Offenend-Spinnvorrichtung zum Herstellen von Garn.
- Stand der Technik
- Offenend-Spinnvorrichtungen bekannter Ausgestaltung umfassen entweder eine Reihe oder zwei oder zwei parallele Reihen von Arbeitsstationen, welche Seite an Seite angeordnet sind. Jede Arbeitsstation ist mit einer Öffnungswalze bereitgestellt, welche ein Faserband öffnet, um einzelne Fasern zu bilden und einen Spinnrotor, welcher die einzelnen Fasern in ein Garn umwandelt. In jeder Arbeitsstation treibt eine Aufwickeltrommel ein entsprechendes Paket zur Drehung an und eine Garnwickelwalze ist entweder an einer Wickelantriebswelle, welche sich entlang der Arbeitsstationen erstreckt oder alternativ ist die Wickelwalze mit einem einzelnen/individuellen Antrieb verbunden.
- Die Spinnrotoren und die Öffnungswalzen werden durch einen einzelnen Treibriemen angetrieben, der sich entlang aller Arbeitsstationen erstreckt. Ähnlich erstreckt sich eine einzelne Antriebswelle entlang der Vorrichtung zum Antreiben der Wickelwalze und entsprechend der Aufwickeltrommeln aller Arbeitsstationen.
- Antriebseinheiten für den Spinnrotor und die Öffnungswalzen-Treibriemen und entsprechend für die Aufwickeltrommelantriebswelle sind in einem Gehäuse montiert, welches an einem der Enden der Vorrichtung gelegen ist. Das Gehäuse beherbergt auch andere Antriebseinheiten, wie zum Beispiel eine Antriebseinheit für die Garnfahrvorrichtungen. Außerdem beherbergt das Gehäuse einen Saugwirkungserzeuger und eine Vorrichtung zum Filtern der Abluft von den Arbeitsstationen.
- Die Patentveröffentlichung
WO 2007/147483 A1 - Ein beträchtlicher Vorspannungsbetrag wird in den Treibriemen benötigt, um sicherzustellen, dass die Spinnrotoren von allen Arbeitsstationen richtig angetrieben werden. Jede Rotorspindel, welche durch den Riemen angetrieben wird, nimmt eine Menge an Energie (Drehmoment) von dem Riemen und verringert dadurch eine entsprechende Spannungsmenge in dem Riemen. Die Spannung entlang des Riemens nimmt schrittweise ab, während der Riemen die Spinnrotoren passiert und seine Entfernung von der Antriebseinheit zunimmt.
- Die Spannung innerhalb des Riemens sollte nicht unter ein vorbestimmtes Niveau fallen, um die Geschwindigkeit derjenigen Rotoren, welche ferner von dem Antrieb gelegen sind, zu halten, welche mit einer gegebenen Drehgeschwindigkeit fahren. Als Ergebnis nimmt die Geschwindigkeit der Rotoren, welche reibschlüssig durch den Riemen angetrieben werden, ab, wenn die Entfernung der Rotoren von dem Antrieb zunimmt. Ein vorbestimmter minimaler Spannungsgrad in dem Riemen und eine vorbestimmte Reibung zwischen dem Riemen und den Rotoren muss auch für die Rotoren, die am weitesten von dem Riemenantrieb entfernt sind, sichergestellt werden.
- Die Vorspannung in dem Riemen beeinflusst die Lebensdauer der Rotorlagerungen ungünstig, wenn ein direktes Lagersystem der Rotoren verwendet wird. Außerdem muss der Treibriemen stark genug sein, um der Vorspannung über die Zeit standzuhalten, während eine richtige Drehung aller Rotoren sichergestellt wird.
- Die Saugvorrichtung umfasst einen Saugwirkungserzeuger, einen Filter und eine Kammer zum Sammeln des gefilterten Staubes und der Fasern. Mit einer Saugvorrichtung, welche in der Mitte der Vorrichtung gelegen ist, tritt der Luftstrom, welcher von einer Seite der Vorrichtung kommt, direkt in den Filter ein, wohingegen der Luftstrom, welcher von der anderen Seite kommt, eine 180° Kurve machen muss, um in den Filter einzutreten. Dies beeinflusst das Gleichgewicht der Saugwirkung an den zwei Seiten der Vorrichtung. Außerdem, weil die Höhe der Vorrichtung begrenzt ist, steht nicht genügend Raum zur Verfügung, um ein U-Rohr, welches groß genug ist, um eine 180° Kurve zu machen, ohne einen unnötig hohen Druckverlust zu bewirken, unterzubringen.
- Überblick
- In Anbetracht des Voranstehenden wird hier eine Offenend-Spinnvorrichtung bereitgestellt, in der die Antriebe für alle Arbeitsstationen in einem ersten Gehäuse oder einem Antriebskasten aufgenommen sind, welches/ welcher in dem Zentrum der Vorrichtung gelegen ist. Ein zweites Gehäuse, welches an einem Ende der Vorrichtung gelegen ist, umfasst die Saugvorrichtung. Das zentrale Gehäuse oder der Antriebskasten teilt die Arbeitsstationen der Vorrichtung in zwei Reihen, welche zueinander ausgerichtet sind. Die zwei Treibriemen sind in den Spinnrotoren, nämlich ein Riemen für jede Reihe, bereitgestellt. Zwei unabhängige Antriebseinheiten sind für die Spinnrotorriemen bereitgestellt, einer für jeden Riemen. Zwei Treibriemen sind ebenfalls für die Reihen der Öffnungswalzen bereitgestellt, mit zwei unabhängigen Antrieben für diese Riemen.
- Diese Anordnung erlaubt es, kürzere Riemen zu verwenden. Weil jeder Riemen weniger Arbeitsstationen in Bezug auf einen konventionellen, einzelnen Treibriemen bedient, können die zwei Riemen dazu ausgelegt sein, einem niedrigeren Vorspanungsniveau standzuhalten und daher können sie weicher ausgebildet werden. Die Verwendung von weicher ausgebildeten Treibriemen verringert den Energieverbrauch.
- Zwei weitere unabhängige Antriebe, nämlich ein Antrieb für den Wickelwelle und ein Antrieb für Aufwickelwellen, sind auch in dem zentralen Antriebskasten untergebracht. Ein kürzere Welle (d.h. welche eine kürzere Länge von der Antriebsscheibe zu der am entferntesten gelegenen Arbeitsstation aufweist) dient nur einer Hälfte der Spinneinheiten auf einer Seite, was eine Verringerung in dem Moment innerhalb der Welle und eine kürzere Verzögerung in dem Beginn der Spinneinheiten an entgegengesetzten Enden der Reihe nach sich zieht. Weniger Torsion in der Welle während des Startens der Vorrichtung ist vorteilhaft, insbesondere für die „Multi-Start“ Funktion oder die so genannte „Join-Spinning-In“, weil es eine Genauigkeit der Bewegung verbessert. Dies ist insbesondere für Vorrichtungen wichtig, welche eine hohe Anzahl von Arbeitsstationen aufweisen.
- Zusätzlich bewirkt ein Aufteilen des Treibriemens in zwei, dass die Reihen der Arbeitsstationen unabhängig voneinander sind. In dem Fall, dass eine der zwei Reihen anhält, beispielsweise aufgrund eines Versagens oder zur Instandhaltung, kann die andere Reihe weiterarbeiten.
- Die Saugvorrichtung, welche an einem Ende der Vorrichtung gelegen ist, weist keine Massenbegrenzungen auf und stellt ein gleiches Saugniveau, welches entlang der ganzen Vorrichtung aufrechterhalten werden soll, in den beiden Reihen der Arbeitsstationen bereit. Darüber hinaus kann der gesammelte Staub einfacher auch weiter entfernt von den Antriebseinheiten entfernt werden.
- Um das obige und zusätzliche Ziele und Vorteile zu erreichen, stellt die vorliegende Offenend-Spinnvorrichtung die Merkmale, welche in den angehängten Ansprüchen ausgeführt sind, bereit.
- Figurenliste
- Einige bevorzugte Ausführungsformen einer Offenend-Spinnvorrichtung werden nachfolgend anhand eines nicht beschränkenden Beispiels beschrieben. Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
-
1 eine perspektivische Ansicht, welche schematisch Komponenten einer Arbeitsstation einer Offenend-Spinnvorrichtung zeigt, ist; -
2 eine Seitenansicht einer Offenend-Spinnvorrichtung nach der vorliegenden Offenbarung ist; und -
3 eine Seitenansicht mit einem vergrößerten Maßstab, welche schematisch das Innere eines Gehäuses in der Spinnvorrichtung aus2 zeigt, ist. - Detaillierter Überblick
- Es wird zunächst auf
1 Bezug genommen, wobei eine Offenend-Spinnvorrichtung 10 eine Mehrzahl von Arbeitsstationen11 umfasst, welche in zwei Reihen angeordnet sind, welche in einer gleichen geradlinigen Richtung oder Längsrichtung ausgerichtet sind. Eine erste Mehrzahl von Arbeitsstationen sind Seite an Seite, eine erste Reihe11a bildend, angeordnet, und eine zweite Mehrzahl von Arbeitsstationen sind Seite an Seite angeordnet, eine Reihe11b bildend, welche zu der ersten Reihe von Arbeitsstationen 11a ausgerichtet ist und von dieser beabstandet ist. - Die Vorrichtung umfasst zwei Reihen
11a ,11b , welche sich in einer geradlinigen Linie erstrecken, und ein zweites Paar von zwei Reihen, parallel zu den Reihen11a ,11b . In diesem Kontext wird nur auf die Reihe11 und11b Bezug genommen und nicht auf die Reihen von Arbeitsstationen an der anderen Seite der Vorrichtung. - Jede Arbeitsstation umfasst eine Offenend-Spinnvorrichtung
12 und eine Aufwickelvorrichtung13 . Wie bekannt wird in jeder Offenend-Spinnvorrichtung 12 ein Faserband14 von einer jeweiligen Spinnkanne (nicht gezeigt) aufgenommen und in ein Garn15 gesponnen. Das Garn wird folgend um die Aufwickelvorrichtung13 gewickelt, um ein Paket (oder einen kreuzgewickelten Kegel) zu bilden, welches in der Zeichnung nicht gezeigt ist. - In jede Arbeitsstation ist eine Öffnungswalze
17 bereitgestellt, die das Faserband öffnet, um einzelne Fasern zu bilden. Die einzelnen Fasern werden dann in einen Spinnrotor18 zugeführt, der diese in ein Garn umwandelt. - Jedes Paket ist reibschlüssig zur Drehung durch eine Aufwickeltrommel 19 angetrieben. Die Aufwickeltrommeln
19 sind an einer Aufwickelwelle 20 angeordnet, welche durch eine Aufwickelantriebseinheit21 angetrieben wird (2 und3 ), vorzugsweise umfassend einen Getriebemotor oder einen Direktantriebsmotor mit einem Riemenscheibensystem. - Die Arbeitsstationen weisen jeweils eine Garnwickelwalze
22 auf, welche an einer Wickelantriebswelle23 angeordnet ist. - Eine Garnfahrvorrichtung
24 , welche eine Garnführung24 umfasst, ist in jeder Arbeitsstation bereitgestellt. Die Garnführung25 wird für eine Längs-Hin-und-Her- Bewegung durch eine Garnführungsstange26 gesteuert. Ein Antriebssystem (nicht gezeigt) zum Antreiben der Garnführungsstange26 ist in dem Zwischenkasten30 gelegen. - Zusätzlich kann die Spinnvorrichtung mit einigen anderen Vorrichtungen (welche hier nicht beschrieben werden) ausgestattet sein, zum Beispiel einem System zum automatischen Wechseln der fertig gestellten Garnpakete. Die Arbeitsstationen können jeweils mit einer Anspinnvorrichtung ausgestattet sein. Die Spinnvorrichtung kann auch mit einem System zum automatisierten Anspinnen ausgestattet sein.
- Mit 30 ist in den
2 und3 ein Zwischenantriebskasten oder Antriebsgehäuse angegeben, welcher/ welches zwischen der ersten Reihe11a und der zweiten Reihe11b der Arbeitsstationen gelegen ist. Ein erster Treibriemen 31 erstreckt sich von dem Zwischenantriebskasten30 entlang der ersten Reihe11a der Arbeitsstationen zum Antreiben der Spinnrotoren18 der ersten Reihe der Arbeitsstationen. Ebenso erstreckt sich ein zweiter Treibriemen 32 von dem Zwischenantriebskasten30 entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen11b zum Antreiben der Spinnrotoren18 der zweiten Reihe der Arbeitsstationen. - In dem Zwischenantriebskasten
30 ist eine erste Riemenantriebseinheit 33 aufgenommen, zum Antreiben des ersten Treibriemens 31. Der zweite Treibriemen wird durch eine zweite Riemenantriebseinheit 34 angetrieben, welche von der ersten Riemenantriebseinheit 33 unabhängig ist. Auch die zweite Riemenantriebseinheit ist in dem Zwischenantriebskasten30 aufgenommen. - Die Öffnungswalzen
17 der ersten Reihe der Arbeitsstationen11a werden durch einen dritten Treibriemen35 angetrieben, der sich von dem Zwischenantriebskasten 30 entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen11a erstreckt. Ein vierter Treibriemen36 erstreckt sich von dem Zwischenantriebskasten 30 entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen11b zum Antreiben der Öffnungswalzen17 der zweiten Reihe der Arbeitsstationen 11b. - Ebenfalls in dem Zwischenantriebskasten
30 ist eine dritte Antriebseinheit 37 für den dritten Treibriemen35 und eine für eine Antriebseinheit 38 für den vierten Treibriemen36 aufgenommen. - Die Antriebseinheit
21 für die Aufwickelwelle20 , wie auch die Antriebseinheit 39 für die Wickelwelle23 sind ebenfalls in dem Antriebskasten 30 angeordnet. Die Aufwickelwelle20 und die Wickelwelle23 können jede einzelne Wellen sein, welche sich entlang beider Reihen11a und11b erstrecken, um alle Arbeitsstationen der Vorrichtung zu erreichen. - Ein zweiter Endkasten oder Gehäuse
40 ist an einer der zwei Endpositionen der Spinnvorrichtung gelegen. Innerhalb des zweiten Endkastens 40 ist eine Saugvorrichtung angeordnet, welche einen Saugwirkungserzeuger 41 und eine Filtervorrichtung42 zum Filtern von Abluft von den Arbeitsstationen umfasst. - In der Offenend-Spinnvorrichtung, welche Arbeitsstationen, die in zwei parallelen Reihen angeordnet sind, aufweist, kann ein einzelner Zwischenantriebskasten 30 bereitgestellt sein, in welchem die ganzen Antriebseinheiten für die Arbeitsstationen der Vorrichtung aufgenommen sind.
- Während spezifische Ausführungsformen der Spinnvorrichtung offenbart worden sind, muss verstanden werden, dass eine solche Offenbarung nur für den Zweck der Darstellung gemacht wurde und dass die Vorrichtung nicht in irgendeiner Weise dadurch beschränkt wird. Verschiedene Änderungen, wie an der Form und der Position der Teile, und konstruktive und funktionelle Details werden Fachleuten in Anbetracht der vorstehenden Beispiele offensichtlich.
- In einer Offenend-Spinnvorrichtung sind die Antriebe für alle Arbeitsstationen in einem zentralen Gehäuse (
30 ) untergebracht, welches die Arbeitsstationen der Vorrichtung in zwei Reihen (11a ,11b ) teilt. Ein zweites Gehäuse (40 ), welches an einem Ende der Vorrichtung gelegen ist, umfasst eine Saugvorrichtung (41 ). Das zentrale Gehäuse (30 ) beherbergt zwei unabhängige Antriebseinheiten (33 ,34 ) zum Antreiben von zwei Rotorriemen (31, 32), zwei weitere unabhängige Antriebseinheiten (37 ,38 ) zum Antreiben von zwei Öffnungswalzenriemen (35 ,36 ), eine Antriebswelleneinheit (21 ) zum Antreiben wenigstens einer Aufwickeltrommelwelle (20 ) und eine Wickelantriebseinheit (39 ) zum Antreiben einer Wickelwelle (23 ). - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2007/147483 A1 [0005]
Claims (5)
- Offenend-Spinnvorrichtung, umfassend: mindestens eine erste Mehrzahl von Arbeitsstationen (11a), welche Seite an Seite in einer ersten Reihe angeordnet sind, eine zweite Mehrzahl von Arbeitsstationen (11b), welche Seite an Seite in einer zweiten Reihe angeordnet sind, welche zu der ersten Reihe (11a) ausgerichtet ist und von dieser beabstandet ist, wobei jede Arbeitsstation umfasst eine Öffnungswalze (17), welche dazu konfiguriert ist, ein Faserband (14) zu öffnen, um einzelne Fasern zu bilden, einen Spinnrotor (18), um aus den einzelnen Fasern ein Garn (15) zu bilden, eine Garnwickelwalze (22), welche zur Drehung angetrieben wird, eine Aufwickeltrommel (19), welche dazu konfiguriert ist, ein entsprechendes Paket reibschlüssig zur Drehung anzutreiben, ein Zwischengehäuse (30) zwischen der ersten Reihe (11a) und der zweiten Reihe (11b) der Arbeitsstationen, einen ersten Treibriemen (31), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) zum Antreiben der Spinnrotoren (18) der ersten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt, einen zweiten Treibriemen (32), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen (11b) zum Antreiben der Spinnrotoren (18) der zweiten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt, einen dritten Treib (35) Riemen, welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) zum Antreiben der Öffnungswalzen (17) der ersten Reihe der Arbeitsstationen (11a) erstreckt, einen vierten Treibriemen (36), welcher sich von dem Zwischengehäuse (30) entlang der zweiten Reihe der Arbeitsstationen (11b) zum Antreiben der Öffnungswalzen (17) der zweiten Reihe der Arbeitsstationen erstreckt, eine erste Riemenantriebseinheit (33), welche in dem Zwischenantriebskasten aufgenommen ist, zum Antreiben des ersten Rotortreibriemens (31), eine zweite Riemenantriebseinheit (34), unabhängig von der ersten Riemenantriebseinheit (33) und aufgenommen in dem Zwischengehäuse (30), zum Antreiben des zweiten Rotortreibriemens (32), eine dritte Riemenantriebseinheit (37), welche in dem Zwischengehäuse (30) aufgenommen ist, zum Antreiben des dritten Öffnungswalzentreibriemens (35), eine vierte Riemenantriebseinheit (38), unabhängig von der dritten Riemenantriebseinheit (37) und aufgenommen in dem Zwischengehäuse (30), zum Antreiben des vierten Öffnungswalzentreibriemens (36), eine Wellenantriebseinheit (21), welche innerhalb des Zwischengehäuses (30) aufgenommen ist, zum Antreiben wenigstens einer Aufwickeltrommelwelle (20).
- Vorrichtung nach
Anspruch 1 , ferner umfassend: ein Endgehäuse (40), welches an einer von zwei Endpositionen der Spinnvorrichtung gelegen ist, und eine Saugvorrichtung, welche in dem Endgehäuse (40) untergebracht ist, umfassend einen Saugwirkungserzeuger (41) und eine Vorrichtung (42) zum Filtern von Abluft der ersten (11a) und der zweiten (11b) Mehrzahl der Arbeitsstationen. - Vorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , wobei die erste Reihe und die zweite Reihe der Arbeitsstationen (11a, 11b) beide im Wesentlichen eine gleiche Anzahl von Arbeitsstationen umfassen, wodurch das Zwischengehäuse (30) an einer im wesentlichen zentralen Position zwischen der ersten Reihe (11a) und der zweiten Reihe (11b) der Arbeitsstationen gelegen ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine einzelne Wickel (23) Welle, welche sich entlang beider Reihen (11a, 11b) der Arbeitsstationen zum drehenden Antreiben einer Mehrzahl von Garnwickelwalzen (22) erstreckt, welche an der Wickelantriebswelle (23) in jeweiligen Arbeitsstationen angeordnet sind, und eine Wickelantriebseinheit (39), welche in dem Zwischengehäuse (30) untergebracht ist, zum Antreiben der Wickelwelle (23).
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend eine Garnführungsstange (26), welche sich entlang beider Reihen der Arbeitsstationen (11a, 11b) erstreckt und in einer Hin-und-Her-Bewegung eine Mehrzahl von Fadenführungen (25) von Fahrvorrichtungen (24), welche in jeweiligen Arbeitsstationen angeordnet sind, mit einer Antriebseinheit in dem Zwischengehäuse (30) antreibt.
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WO2007147483A1 (de) | 2006-06-24 | 2007-12-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Spinnmaschine |
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2017
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Patent Citations (1)
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WO2007147483A1 (de) | 2006-06-24 | 2007-12-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Spinnmaschine |
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