DE202017001174U1 - Dachrinnenträger - Google Patents
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Abstract
Dachrinnenträger mit einem zum Tragen eines Dachrinnenabschnittes dienenden Tragabschnitt (16) und einem zur Anbringung an einem Gebäudeteil (10) dienenden Befestigungsabschnitt (20), welcher mit Durchgangslöchern (26, 28, 30, 32) versehen ist, die jeweils ein Befestigungsmittel (36) aufnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20) mindestens zwei Paare (A, B) von Befestigungslöchern (26, 28, 30, 32) aufweist.
Description
- Dachrinnen werden an Gebäuden üblicherweise über Dachrinnenträger befestigt, normalerweise an einem Traufbrett des Gebäudes. Die Dachrinnenträger haben einen mit der Dachrinne verbundenen Tragabschnitt und einen Befestigungsabschnitt, der mit dem Gebäude verbunden ist.
- Die Verbindung mit dem Gebäude erfolgt unter Verwendung von Befestigungsmitteln, welche Durchgangslöcher des Befestigungsabschnittes durchsetzen. Diese Durchgangslöcher werden schon in der Fabrik im Dachrinnenträger vorgesehen. Typischerweise werden die Dachrinnenträger jeweils mit zwei Befestigungsmitteln am Traufbrett des Gebäudes angebracht.
- Oft weist der Gebäudeteil, an welchem der Dachrinnenträger zu befestigen ist, z. B. das Traufbrett, Unregelmäßigkeiten auf, so dass z. B. bei einer gewünschten Lage des Dachrinnenträgers ein Befestigungsloch über einem Loch oder einem Riss des Traufbrettes oder einer Schwachstelle des Gebäudeteiles liegt oder über einem harten, undurchdringbaren Abschnitt dieses Gebäudeteiles.
- Hierzu wurde schon vorgeschlagen, den Befestigungsabschnitt mit drei beanstandeten Befestigungslöchern auszubilden, von denen zwei jeweils geeignete verwendet werden. Dies hat aber den Nachteil, dass die mechanische Belastbarkeit der Verbindung zwischen Dachrinnenträger und Gebäudeteil davon abhängt, welche zwei der drei vorgegebenen Befestigungslöcher verwendet werden.
- Durch die vorliegende Erfindung soll ein Dachrinnenträger angegeben werden, der mehrere Möglichkeiten einer guten Befestigung an einem Gebäudeteil ermöglicht.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Dachrinnenträger mit den im Anspruch 1 eingegebenen Merkmalen.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen eingegeben.
- Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 : eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines Traufbrettes mit einem Dachrinnenträger; -
2 : eine perspektivische Ansicht des Dachrinnenträgers; -
3 : eine seitliche Ansicht des Dachrinnenträgers in zur Ebene eines Tragabschnittes senkrechter Richtung; und -
4 : eine seitliche Ansicht des Dachrinnenträgers in zur Ebene eines Befestigungsabschnittes senkrechter Richtung. -
1 zeigt einen Abschnitt eines Traufbrettes10 , in dessen Oberseite eine flache Nut12 eingefräst ist. Mit14 ist insgesamt ein Dachrinnenträger bezeichnet, der aus einem schmalen langen Eisenstreifen hergestellt ist. Er umfasst einen halbkreisförmigen Tragabschnitt16 , der über einen Biegeabschnitt18 mit einem Befestigungsabschnitt20 einstückig verbunden ist. - Der Tragabschnitt
16 trägt beim freien Schenkel einen flachen Blechstreifen22 und in der Nähe des Befestigungsabschnittes20 einen weiteren Blechstreifen24 . Diese beiden nach oben verlaufenden Blechstreifen dienen zum Festlegen der Ränder einer Dachrinne. - Im Befestigungsabschnitt
20 sind vier Befestigungslöcher26 ,28 ,30 ,32 vorgesehen. Die Befestigungslöcher26 und30 bilden ein erstes Lochpaar A, die Befestigungslöcher28 und32 ein zweites Lochpaar B. - Die Abstände zwischen den Befestigungslöchern eines Lochpaares sind in beiden Paaren gleich. Dieser Abstand ist in
4 mit D bezeichnet. Die beiden Lochpaare sind ineinander verschachtelt. Mit d ist der Abstand zwischen dem Befestigungsloch26 und dem Befestigungsloch28 bezeichnet. Diese sind die ersten Befestigungslöcher der beiden Lochpaare A und B. - Der Abstand D beträgt vorzugsweise etwa 50 mm bis etwa 70 mm, vorzugsweise etwa 60 mm. Der Abstand d beträgt dabei vorzugsweise etwa 30–50 mm, vorzugsweise etwa 42 mm oder etwa 35 mm. Der Durchmesser der Befestigungslöcher
30 beträgt vorzugsweise zwischen 5 mm und 7 mm, nochmals vorzugsweise etwa 6 mm. - Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Befestigungslöcher
26 ,28 ,30 ,32 jeweils mit einer Ansenkung34 versehen, die einen Nagelkopf oder den Kopf einer Senkschraube aufnehmen können. - Der Dachrinnenträger
14 ist ein dickes Blechstanzteil und hat ab Fabrik die in den2 –4 gezeigte Geometrie. Er wird am Einsatzort unter Verwendung einer geeigneten Zange so gebogen, dass man den gewünschten Anstellwinkel des Befestigungsabschnittes20 erhält. - Man erkennt, dass man mit dem oben beschriebenen Lochmuster den Dachrinnenträger
12 in gleicher Lage und in mechanisch äquivalenter Weise an einem Traufbrett10 an unterschiedlichen Stellen befestigen kann, wenn dieses breiter ist als der Befestigungsabschnitt20 lang ist. - Bei der in
1 gezeigten Situation liegt das Befestigungsloch32 schon über dem in der Zeichnung rechten Rand des Traufbrettes10 . Ein durch das Befestigungsloch32 geschlagener Nagel hätte nur schlechten Halt im Traufbrett10 . Bei der gegebenen Situation werden daher die Befestigungslöcher26 und30 verwendet. In diesen sind Nägel36 gezeigt. - In Weiterbildung der Erfindung kann man bei einem abgewandelten Dachrinnenträger (nicht gezeigt) auch die Breite des Eisenstreifens größer wählen und die Lochpaare A und B auch in Längsrichtung des Traufbrettes gegeneinander versetzen. Mit einem solchen Dachrinnenträger kann man dann auch Fehlern des Traufbrettes oder einer anderen Befestigungs-Unterlage Rechnung tragen, die sich über einen großen Teil von dessen Breite erstreckt.
Claims (6)
- Dachrinnenträger mit einem zum Tragen eines Dachrinnenabschnittes dienenden Tragabschnitt (
16 ) und einem zur Anbringung an einem Gebäudeteil (10 ) dienenden Befestigungsabschnitt (20 ), welcher mit Durchgangslöchern (26 ,28 ,30 ,32 ) versehen ist, die jeweils ein Befestigungsmittel (36 ) aufnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20 ) mindestens zwei Paare (A, B) von Befestigungslöchern (26 ,28 ,30 ,32 ) aufweist. - Dachrinnenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Befestigungslöcher (
26 ,28 ,30 ,32 ) im 1. Lochpaar (A) und im 2. Lochpaar (B) gleich Ist. - Dachrinnenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochpaare (A, B) in einer Linie angeordnet sind.
- Dachrinnenträger nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinien der Befestigungslöcher (
26 ,28 ,30 ,32 ) der beiden Lochpaare (A, B) in Breitenrichtung des Befestigungsabschnittes (20 ) gegeneinander versetzt sind. - Dachrinnenträger nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Befestigungslöcher (
26 ,28 ,30 ,32 ) eines Lochpaares (A; B) zwischen etwa 50 mm und etwa 70 mm, vorzugsweise etwa 60 mm beträgt. - Dachrinnenträger nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz der beiden Lochpaare (A, B) gegeneinander etwa 30 mm bis etwa 50 mm, vorzugsweise etwa 34 mm bis 43 mm vorzugsweise etwa 35 mm oder 42 mm beträgt.
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2017
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