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Die Erfindung betrifft einen Ausrüstungsgegenstand für Tiere, insbesondere ein Halsband, ein Halfter, ein Geschirr, eine Führleine oder ein Vorderzeug für Tiere, insbesondere für Pferde, Hunde oder Katzen, mit an den Enden des Ausrüstungsgegenstandes in Schließstellung miteinander verbundenen Verbindungselementen, welcher wenigstens teilweise Schmuckelemente, insbesondere Perlen, Schmuck- bzw. Edelsteine und/oder dergleichen Schmuckelemente, aufweist, wobei die Enden des Ausrüstungsgegenstandes jeweils einen aufeinander gelegten, vorzugsweise abgeschrägten Gurtband-Abschnitt aufweisen; welcher wenigstens einen hochbeanspruchbaren, rostgesicherten Draht, abdeckt.
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Ein derartiger Ausrüstungsgegenstand ist insbesondere aus der
DE 20 2007 010 356 U1 der Anmelderin bekannt.
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Der aus der
DE 20 2007 010 356 U1 bekannte Ausrüstungsgegenstand, insbesondere Halsband, Halfter, Geschirr, Führleine oder Vorderzeug für Tiere wie Pferde, Hunde oder Katzen, stellt gegenüber anderen vorbekannten gattungsgemäßen Ausrüstungsgegenständen für Tiere schon eine Verbesserung dar, insbesondere hinsichtlich Zugbelastbarkeit und Haltbarkeit auch bei hohen Zugkräften von bis zu 200–1000 kg. Ungünstig bei dem Ausrüstungsgegenstand gemäss der
DE 20 2007 010 356 U1 ist die recht aufwändige Herstellung.
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Es besteht ein Bedarf, die Zugbelastbarkeit und Haltbarkeit von Ausrüstungsgegenständen für Tiere auch bei sehr hohen Zugkräften noch weiter zu verbessern. Darüber hinaus besteht Verbesserungsbedarf insbesondere hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeiten des optischen Gesamteindrucks von Ausrüstungsgegenständen für Tiere.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ausrüstungsgegenstand für Tiere zu verbessern, insbesondere die Herstellung zu vereinfachen, die Zugbelastbarkeit und Haltbarkeit weiter zu erhöhen, als auch die Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich des optischen Gesamteindrucks zu steigern.
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Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein Ausrüstungsgegenstand für Tiere, insbesondere ein Halsband, ein Halfter, ein Geschirr, eine Führleine oder ein Vorderzeug für Tiere, insbesondere für Pferde, Hunde oder Katzen, mit an den Enden des Ausrüstungsgegenstandes in Schließstellung miteinander verbundenen Verbindungselementen, welcher wenigstens teilweise Schmuckelemente, insbesondere Perlen, Schmuck- bzw. Edelsteinen und/oder dergleichen Schmuckelemente, aufweist, wobei die Enden des Ausrüstungsgegenstandes jeweils einen aufeinander gelegten, vorzugsweise abgeschrägten Gurtband-Abschnitt aufweisen, welcher wenigstens einen hochbeanspruchbaren, rostgesicherten Draht, abdeckt, vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Draht, vorzugsweise Metalldraht, um einen Ring, vorzugsweise D- oder O-förmigen Ring, geschlungen ist, das Ende des Drahtes unter Bildung einer Schlaufe mit einer Quetschhülse mit dem Draht verquetscht ist, wobei vorzugsweise eine feste Verbindung von Draht (8) und Quetschhülse (10) gegeben ist, und der Draht der Schlaufe, das Ende des Drahtes und die Quetschhülse von dem Gurtband-Abschnitt vollständig abgedeckt bzw. verkleidet sind, wobei die aufeinander gelegten Enden des Gurtband-Abschnitts fest miteinander verbunden sind, vorzugsweise miteinander verklebt und/oder vernäht sind.
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Der erfindungsgemäss ausgestaltete Ausrüstungsgegenstand für Tiere ist insbesondere im Vergleich zu dem vorbekannten Ausrüstungsgegenstand für Tiere gemäss der
DE 20 2007 010 356 U1 einfacher herstellbar, insbesondere, da die einzelnen Arbeitsschritte sowohl bei maschineller Fertigung als auch bei Handarbeit bedeutend verkürzt und vereinfacht sind. Der vorliegenden Erfindung liegt dabei insbesondere die Erkenntnis zugrunde, dass durch direktes Umschlagen des Drahtes um den Ring und Verwendung wenigstens einer Quetschhülse die gemäss der
DE 20 2007 010 356 U1 ansonsten vorgesehene wenigstens eine Niete entfallen kann. In der weiteren Ausgestaltung wird dieser Draht-Ring-Bereich mit einem ebenfalls umgeschlagenen Gurtband-Abschnitt, vorzugsweise einem Gurtband-Abschnitt aus Leder, Kunststoff, einem Textil-Verbundstoff oder einem anderen geeigneten Material, vorzugsweise Stoff, Latex und/oder Silikon, verdeckt und komplett fest vernäht und/oder verklebt. Insgesamt wird so eine noch höhere Belastbarkeit erzielt.
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Es hat sich gezeigt, dass ein erfindungsgemäss ausgestalteter Ausrüstungsgegenstand für Tiere insbesondere auch bei hohen und sehr hohen Zugkräften von bis zu 200–1000 kg hinsichtlich Zugbelastbarkeit und Haltbarkeit verbessert ist. Insbesondere durch die Weglassung der gemäss der
DE 20 2007 010 356 U1 ansonsten vorgesehenen Niete kann eine ansonsten durch diese Niete gegebene Sollbruchstelle im Gurtband-Abschnitt in der Verarbeitung entfallen. Im Ergebnis erhöht sich die Zugfestigkeit, und es wird eine insgesamt flachere Verarbeitung ermöglicht, mit der sich insbesondere eine größere Filigranität des erfindungsgemäßen Ausrüstungsgegenstandes erzielen lässt. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung werden dabei insbesondere die Zug- bzw. Druckbelastungen sowie die Reibungsläsionen, die am Gurtband-Abschnitt bei der Lösung gemäss der
DE 20 2007 010 356 U1 an den Draht-Durchführungsstellen sowie dem Nieten-Durchtritt als Schädigungsschwachstellen auftreten könnten, vermieden. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung dient der Gurtband-Abschnitt nur noch als Abdeckung bzw. Verblendung des Drahtes der Schlaufe, des Endes des Drahtes und der Quetschhülse.
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Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ausrüstungsgegenstands für Tiere insbesondere eine Verwendung von filigraneren Elementen, insbesondere Steinfassungen und/oder Schmuckelementen, und verbessert so insbesondere die Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich des optischen Gesamteindrucks.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Ausrüstungsgegenstand ferner wenigstens ein Schmuckelement mit einem Gurtband-Abschnitt aufweist, welcher den wenigstens einen hochbeanspruchbaren, rostgesicherten Draht, vorzugsweise Metalldraht, abdeckt, wobei die Enden des Gurtband-Abschnitts aufeinander gelegt sind, der Draht von dem Gurtband-Abschnitt abgedeckt bzw. verkleidet ist, und die aufeinander gelegten Enden des Gurtband-Abschnitts fest miteinander verbunden sind, vorzugsweise miteinander verklebt und/oder vernäht sind.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Gurtband-Abschnitt des Schmuckelements mit dem Draht fest verbunden ist oder entlang des Drahtes verschiebbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwei oder mehr Drähte, vorzugsweise Metalldrähte, zumindest im Bereich zwischen den Enden des Ausrüstungsgegenstands im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und mittels wenigstens einer entlang der Drähte verschiebbaren Steinfassung und/oder mittels wenigstens einem entlang der Drähte verschiebbaren Schmuckelement mit einem Abstand voneinander distanziert sind.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Steinfassung natürliche und/oder künstliche Schmucksteine aufweist oder mit der Steinfassung natürliche und/oder künstliche Schmucksteine aufnehmbar sind, vorzugsweise austauschbar aufnehmbar sind.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Schmuckelement ein natürlicher oder künstlicher Schmuckstein oder eine Perle ist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Steinfassung und/oder das Schmuckelement wenigstens eine Durchgangsbohrung zur Durchführung eines Drahtes aufweist oder mit wenigstens einem Draht-Führungselement versehen ist, vorzugsweise einem Draht-Führungselement in Form von fest mit der Steinfassung oder dem Schmuckelement verbundenen Röhrchen, Hülsen, Ösen, Ringen und/oder dergleichen Draht-Führungselement.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Steinfassung zur Aufnahme von runden, ovalen und/oder polygonalen Schmucksteinen ausgebildet ist und/oder das Schmuckelement ein runder, ovaler und/oder polygonaler Schmuckstein oder eine Perle ist.
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Vorteilhafterweise ist der wenigstens eine Draht ein Metalldraht aus Edelstahl. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der wenigstens eine Draht mehrere miteinander verdrillte Litzen aufweist. Vorteilhafterweise ist die Verwendung eines sogenannten Seelendrahtes vorgesehen. Die Ausgestaltungen erlauben einzeln und/oder in Kombination miteinander eine weitere Verbesserung hinsichtlich der Zugkraftbelastbarkeit. Besonders bevorzugt sind Metalldrähte aus einer Vielzahl von Litzen, beispielsweise sieben Litzen, die miteinander verdreht sind. Der Metalldraht überträgt so eine hohe Bruchlast. Bevorzugt weist der Draht einen Drahtdurchmesser in einem Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm auf.
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Vorteilhafterweise ist die Quetschhülse vorgespannt auf dem wenigstens einen Draht aufgebracht, d. h., dass eine der Führungstuben der Quetschhülse schon fest mit dem zuführenden Draht verquetscht ist, während die andere Tube nach Umschlagen des rückgeführten Drahtendes um den D- oder O-Ring schliesslich verquetscht wird.
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Vorteilhafterweise ist die Quetschhülse mit dem wenigstens einen um den Ring geschlungenen Draht und dem Drahtende verquetscht und diese Verbindung von Draht, Ring, Drahtende und Quetschhülse zwischen den aufeinander gelegten Enden des Gurtband-Abschnitts durch die miteinander verklebten und/oder vernähten Enden des Gurtband-Abschnitts vollständig verdeckt.
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Vorteilhafterweise ist der Ring, vorzugsweise der D- oder O-förmige Ring, aus Messing, Stahl, Edelstahl oder aus einem anderen geeigneten, harten Metall.
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Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, dass bei Verwendung von zwei oder mehreren Drähten, die zwischen den Enden des Ausrüstungsgegenstandes etwa parallel verlaufen, der Abstand der Drähte mittels einer oder mehrerer runder oder polygonaler Fassungen für die natürlichen oder künstlichen Schmuckelemente durch eine jeweils tangentiale Führung und/oder durch längsversetzt auf die Drähte aufgereihte Kugeln aus Perlen oder dergleichen Elemente bestimmt ist. Dadurch sind insbesondere umfangreichere Ornamente durch zwei Reihen Perlen und/oder Schmuckelemente realisierbar. Bei Verwendung von zwei oder mehreren Drähten wird zudem eine noch höhere Beanspruchbarkeit auf Zug erzielt.
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Vorteilhafterweise bildet der erfindungsgemäße Ausrüstungsgegenstand für Tiere von außen eine glatte, abgeschlossene Einheit insbesondere dadurch aus, dass die Quetschhülse mit den zwei Drähten zwischen den aufeinander gelegten Enden der jeweiligen Gurtband-Abschnitte abgedeckt sind.
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Auf diese Weise kann nach anderen Merkmalen gestaltet auch ein beispielsweise für eine Anleinung eines Tieres vorgesehener D- oder O-förmiger Ring interponiert sein.
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Das Aussehen des Ornaments des erfindungsgemäßen Ausrüstungsgegenstandes für Tiere kann leicht durch Variierung der Schmuckelemente und deren Design verändert und/oder eingestellt werden, insbesondere indem neben der Fassung für die natürlichen oder künstlichen Schmuckelemente auf den Metalldrähten Kugeln, insbesondere Perlen oder dergleichen, und/oder längsgeformte, bauchig oder eckig ausgebildete Abstandshülsen verwendet sind.
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Hierzu wirkt vorteilhafterweise ergänzend, dass die beidseitigen Führungen entweder aus in Richtung der Drähte verlaufenden Bohrungen, oder längsseitig an den Schmuckelementhalterungen fest angebrachten Röhrchen aus Metall gebildet sind. Dadurch ist der parallele Verlauf von zwei (oder mehr) Drähten festgelegt, die Fassung gehalten und eine schnelle und unaufwendige Befestigung der Schmuckelemente erzielbar.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
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1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausrüstungsgegenstandes für Tiere, vorliegend ein verkürzt dargestelltes Halsbandes mit dem linken und rechten Ende, das für nur einen Metalldraht im Zustand vor der Endmontage dargestellt ist.
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2 eine perspektivische Ausschnittdarstellung des rechten Endes eines erfindungsgemäßen Ausrüstungsgegenstandes für Tiere, vorliegend eines Halsbandes mit zwei Metalldrähten und einer Fassung zur Aufnahme von Schmucksteinen.
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Das in 1 gezeigte Halsband dient vorwiegend für Hunde, kann aber auch für andere Tiere, wie z. B. Pferde oder Katzen, und als Halfter, Leine, Geschirr oder Vorderzeug hergestellt werden. Das Halsband besitzt (links) an einem Ende 1 ein Schließelement, das im Ausführungsbeispiel aus einem D- bzw. O-förmigen Ring 15 besteht.
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Dem Ende 1 liegt bei entsprechender Länge des Halsbandes ein zweites Ende 2 gegenüber, wobei das Ende 1 im fertig montierten Zustand und das Ende 2 im Stadium der Montage vor Erreichen des Fertigzustandes gezeigt ist. Während das Schließelement 3 durch den D- bzw. O-förmigen Ring 15 dargestellt ist, kann an deren Stelle auch eine Schnalle und am Ende 2 das zugehörige Schnallen-Ergänzungsteil angeordnet sein. An den Enden 1 und 2 des Halsbandes liegen somit jeweils ein Schließelement 4 und ein Schließelement 5. Zwischen den Enden 1 und 2 können sich ein oder mehrere Schmuckelemente 6 als Mittelstücke befinden.
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Sowohl am Ende 1 als auch am Ende 2 sind Gurtband-Abschnitte 7, insbesondere aus Leder, Kunststoff, Silikon oder dergleichen geeignetem Material, mit einer Gurtband-Rückbiegung 7a dargestellt. Um nach Fertigmontage die Enden 1 und 2 mit einem flachen Querschnitt und flacher Außenform zu erhalten, weisen die Gurtbandabschnitte 7 vorteilhafterweise jeweils einen oberen, angeschrägten Gurtband-Abschnitt 7b und einen unteren, ebenfalls angeschrägten Gurtband-Abschnitt 7c auf.
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Im Ausführungsbeispiel nach 1 ist ein einziger Metalldraht 8 verwendet, der aus hoch auf Zug beanspruchbarem, rostgesichertem Metall besteht und von der Gurtband-Rückbiegung 7a verdeckt wird.
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Der Metalldraht 8 wird, anders als Schmuckdraht (!), vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt und aus Litzen verdrillt, die eine erneute Erhöhung der Zugbelastbarkeit und Bruchsicherheit bedeuten.
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Der Draht wird um eine Längsseite des D- bzw. O-förmigen Ringes 15 geschlungen und das rückgeführte Drahtende zusammen mit dem zuführenden Draht mittels Quetschhülse 10 verquetscht.
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Der Metalldraht 8 erreicht dabei Querschnittsabmessungen in einem Bereich von etwa 0,5 mm bis etwa 1,5 mm Außendurchmesser. Bei der Montage wird die Quetschhülse 10 mit einer Zange mit definiertem Biegemoment, beispielsweise einer Handzange bei Einzelanfertigung des Halsbandes, so stark verquetscht, dass eine feste Verbindung von Quetschhülse 10 und Metalldraht 8 entsteht, die die Zugkraftbelastung auf den Ausrüstungsgegenstand, vorliegend das Halsband, übernimmt und langzeitig sichert. Die Gurtband-Rückbiegung 7a, der obere Gurtband-Abschnitt 7b und der untere Gurtband-Abschnitt 7c umhüllen den Metalldraht 8 und die gequetschte Quetschhülse 10 derart, dass eine völlige Verpackung entsteht, so dass das Ende 8a des Metalldrahts 8 und die Quetschhülse 10 äußeren Einflüssen völlig entzogen und gegen Beschädigung gesichert sind.
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Zur Sicherung der Gurtbandabdeckung werden der obere und untere Gurtband-Abschnitt 7b und 7c fest miteinander vernäht. Da die Abdeckungen keinen Zugkräften ausgesetzt sind, entfällt eine aufwendige Belastungsverteilung. Zwischen den Enden 1 und 2 des Halsbandes sind auf dem Metaltdraht 8 je nach Wunsch natürliche und/oder echte Schmucksteine 13 bzw. Perlen aus Metall oder andere Interponate 6 aufgereiht.
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Gemäß der 2 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Metalldrähten 8, die zwischen den Enden 1, 2 etwa parallel verlaufen, dargestellt. Ein Abstand 11 zwischen den Metalldrähten 8 wird durch Einfügen einer polygonalen Fassung 12, die in der 2 beispielhaft rund dargestellt ist, erzeugt, wobei natürliche und/oder künstliche Schmucksteine 3, beispielsweise Swarovski- oder Edelsteine, eingefasst und gehalten werden können. Die polygonale Steinfassung 12 besitzt im Abstand 11 beidseitig tangentiale Führungen 14, die im Ausführungsbeispiel durch Bohrungen 16 bereitgestellt sind. Die Führung der Drähte 8 kann aber auch in Form von seitlich mit der Außenform der Fassung 12 fest verbundenen Röhrchen, Hülsen, Ösen oder Ringen erfolgen.
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Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 mit nur einem Metalldraht 8 können die Räume zwischen den Enden 1 und 2 des Halsbandes bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 mit zwei Metalldrähten 8 beliebig mit Schmuckelementen aus Perlen, Edelsteinen, Metallinterponaten, Leder oder dergleichen gestaltet werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 mit zwei Metalldrähten 8 werden die als Schlaufe 9 um den D- bzw. O- förmigen Ring 15 umgeschlagenen und rückgeführten Drahtenden 8a mit einer entsprechend passenden Quetschhülse 10 gesichert.
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Die Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft für eine Verwendung an Zaumzeugen für Pferde wie Halftern, Reitstirnbändern und/oder Vorderzeugen, an Hundehalsbändern, insbesondere Hundehalsbändern mit Wiedererkennungszeichen, Hundegeschirren, Hundehalftern und/oder Hundeleinen.
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Für jedes Tier, das an Halftern, Geschirren oder Leinen geführt oder für das ein hochbeanspruchbares Schmuckelement oder Ornament gewünscht wird, sind durch Variierung der Draht-Anzahl und Materialwahl jegliche derartige Führungshilfen und Schmuckstücke realisierbar.
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Die in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele und die im Zusammenhang mit diesen erläuterten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ende des Ausrüstungsgegenstandes (Halsband, Halfter oder Vorderzeuges
- 2
- Ende des Halsbandes, Halfters oder Vorderzeuges
- 3
- Schließelement
- 4
- Verbindungselement
- 5
- Verbindungselement
- 6
- Schmuckelement (Perlen, Metallinterponate oder dergleichen)
- 7
- Gurtband-Abschnitt
- 7a
- Gurtband-Rückbiegung
- 7b
- oberer angeschrägter Gurtband-Abschnitt
- 7c
- unterer angeschrägter Gurtband-Abschnitt
- 8
- Draht/Metalldraht
- 8a
- Ende Draht/Metalldraht
- 9
- Schlaufe Draht/Metalldraht
- 10
- Quetschhülse
- 11
- Abstand der Drähte/Metalldrähte
- 12
- polygonale Fassung
- 13
- natürliche oder künstliche Schmucksteine
- 14
- tangentiale Führung
- 15
- D- oder O-Ring
- 16
- Bohrung zur Führung
- 16a
- Röhrchen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007010356 U1 [0002, 0003, 0003, 0007, 0007, 0008, 0008]