DE202017000595U1 - Landwirtschaftliche Erntemaschine - Google Patents

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Abstract

Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Merger, Ladewagen oder Ballenpresse, mit einem Erntegutförderer (4) zum Aufnehmen und Fördern von halm- und/oder blattförmigem Erntegut umfassend einen Stachelrotor (7), der umlaufend antreibbare Förderzinken (8) aufweist, die zwischen Abstreifern (10) angeordnet sind und sich entlang eines Abschnitts ihrer Umlaufbahn (9) zumindest teilweise zwischen die Abstreifer (10) zurückziehen, sowie einem Zusatzförderrotor (13) im Ablagebereich des Stachelrotors (7) zum Weiterfördern des von den Förderzinken (8) abgestreiften Ernteguts, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzförderrotor (13) zwischen die Förderzinken (8) des Stachelrotors (7) greifende Mitnehmerabschnitte (14) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Merger, Ladewagen oder Ballenpresse, mit einem Erntegutförderer zum Aufnehmen und Fördern von halm- und/oder blattförmigem Erntegut umfassend einen Stachelrotor, der umlaufend antreibbare Förderzinken aufweist, die zwischen Abstreifern angeordnet sind und sich entlang eines Abschnitts ihrer Umlaufbahn zumindest teilweise zwischen die Abstreifer zurückziehen, sowie einem Zusatzförderrotor im Ablagebereich des Stachelrotors zum Weiterfördern des von den Förderzinken abgestreiften Ernteguts.
  • Bei landwirtschaftlichen Erntemaschinen wie Ladewagen, Ballenpressen oder Merger ist es bekannt, geschnittenes Erntegut wie Heu und Gras mittels rotierender Stachelwalzen vom Boden aufzunehmen, die bisweilen auch als Pickup bezeichnet werden. Solche erstrecken sich regelmäßig liegend quer zur Fahrtrichtung und besitzen eine Vielzahl von Förderzinken, die entlang einer Umlaufbahn gesteuert oder ungesteuert angetrieben werden. Die genannten Umlaufbahnen der Förderzinken erstrecken sich dabei regelmäßig aufrecht etwa fahrtrichtungsparallel, wobei die Förderzinken bei ungesteuerter Ausbildung entlang einer Kreisbahn um eine fixe Drehachse rotieren können und bei gesteuerter Ausbildung zusätzlich zur Umlaufbewegung verkippen und/oder ein- und ausfahren können, wobei die Umlaufbahn oft von der Kreisform abweichen und eine entlang der Umlaufbahn durch eine Kurvensteuerfläche beispielsweise in Form einer Führungskulisse oder durch Kurbelsteuerhebel erfolgen kann.
  • Um das von den Förderzinken aufgenommene Erntegut von den genannten Förderzinken wieder abstreifen zu können, sind zwischen den Förderzinken Abstreifer vorgesehen, die zumeist in Form von streifenförmigen Abstreiferblechen ausgebildet sind und zwischen sich spaltförmige Aussparungen begrenzen, in denen die Förderzinken angeordnet sind und mehr oder weniger weit über die Abstreiferbleche hinaus ausfahren bzw. sich dazwischen zurückziehen können. Die Umlaufbahnen der Förderzinken erstrecken sich koplanar zu den spaltförmigen Ausnehmungen, wobei in einem jeweiligen Spalt zwischen zwei benachbarten Abstreifern ein einzelner Förderzinken oder auch paarweise oder gruppenweise zusammengefasste Zinken laufen können.
  • Die Abstreifer erstrecken sich dabei bogenförmig um das Zentrum der Umlaufbahnen der Förderzinken herum und laufen im Ablagebereich, in dem das Erntegut von den Förderzinken abgestreift werden soll, meist tangential oder leicht gekrümmt über die Umlaufbahn der Förderzinken hinaus, so dass die Förderzinken zwischen den Abstreifern abtauchen und hierdurch das Erntegut abgestreift wird.
  • Beim Abstreifen des Ernteguts von den Förderzinken kann es dabei zu einem Aufstauen des Ernteguts bzw. zu Problemen beim Weiterfördern des Ernteguts kommen, beispielsweise insbesondere bei feuchtem Erntegut wie Gras, das dazu neigt, an den Abstreiferblechen festzukleben. Je nach Ausbildung der Erntemaschine und dem sich stromab an die Stachelwalze anschließenden Strukturteil können diese Probleme größer oder kleiner sein. Schließt sich beispielsweise bei einer Ballenpresse oder einem Ladewagen ein Schneidwerk an, durch das das von der Stachelwalze abgestreifte Erntegut mittels eines weiteren Förderrotors hindurchgefördert und zerschnitten wird, können die genannten Probleme beim Weiterfördern im Abstreifbereich zu Verstopfungen führen. Schließt sich beispielsweise ein Querförderband an den Ablagebereich des Stachelrotors an, kann es zu einem ungleichmäßigen Beschicken des Querförderers und damit zu einer ungleichmäßigen Schwadablage kommen.
  • Um solchen Stau- und Übergabeproblemen im Ablagebereich des Stachelrotors zu begegnen, schlägt die Schrift EP 2 724 606 A1 vor, im Ablagebereich des Stachelrotors bzw. unmittelbar daran anschließend einen zusätzlichen, kleinen Förderrotor in Form einer konturierten Welle vorzusehen, die sich mit ihrer Drehachse etwa parallel zur Stachelrotorachse erstreckt und umfangsseitig stufenförmige Einbuchtungen besitzt, um das Erntegut besser mitzunehmen. Die genannte Förderwelle sitzt dabei unmittelbar am stromabseitigen Ende der Abstreiferbleche und springt über deren Abstreiferoberfläche nach oben vor, so dass das abgestreifte Erntegut auf diese Förderwelle aufläuft. Dabei soll die genannte Förderwelle wechselweise vorwärts und rückwärts rotiert werden, um sich stauende Erntegutmengen besser aufzulösen. Ein solches Vorwärts- und Rückwärts-Rotieren ist jedoch wenig hilfreich, wenn das Erntegut beispielsweise auf ein stromab angeordnetes Querförderband eines Mergers abgeworfen werden soll. Zudem ist die Förderwirkung dieser zusätzlichen Rotorwelle begrenzt, wenn glattes, längliches Erntegut wie beispielsweise Stroh zu bearbeiten ist, das den umfangsseitigen Einbuchtungen der Rotorwelle wenig Angriffsfläche gibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte landwirtschaftliche Erntemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine verbesserte Erntegutübergabe an nachfolgende Strukturbaugruppen mit verringerter Stauneigung und gleichmäßigem Erntegutstrom unabhängig vom Ernteguttyp erzielt werden.
  • Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch eine landwirtschaftliche Erntemaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Es wird also vorgeschlagen, den Zusatzförderrotor stromab des Stachelrotors so auszubilden, dass Teile des Zusatzförderrotors zwischen die Förderzinken des Stachelrotors greifen und das Erntegut aus der Umlaufbahn der Förderzinken herausheben und durch die Drehbewegung des Zusatzförderrotors weiterfördern. Erfindungsgemäß besitzt der Zusatzförderrotor zwischen die Förderzinken greifende Mitnehmerabschnitte. Betrachtet man den Erntegutförderer in Richtung der Längsachse des Zusatzförderrotors, überlappen sich die Umlaufbahn der Förderzinken und die Umlaufbahn der genannten Mitnehmerabschnitte des Zusatzförderrotors. Durch das Hineingreifen zwischen die Förderzinken des Stachelrotors kann das Erntegut im Ablegebereich deutlich effizienter übernommen werden, so dass eine Staubildung besser vermieden und der Tendenz der Förderzinken, beim Einfahren zwischen die Abstreifer das Erntegut im Ablegebereich in die spaltförmigen Ausnehmungen zwischen die Abnehmer einzuziehen, besser entgegengewirkt werden kann.
  • Die genannten Mitnehmerabschnitte können dabei im Gegensatz zum Stand der Technik nicht nur Einbuchtungen oder Einfräsungen im ansonsten zylindrischen Rotormantel bilden, sondern umfangsseitig vorspringende Eingriffspaddel bilden, die durch ihre vorspringende bergrückenartige Kontur wirksam in das Erntegut einstechen bzw. eindringen können und es hierdurch mit höherer Förderwirkung mitnehmen können. Die genannten Eingriffspaddel können dabei zahnförmig oder bergrückenförmig, länglich konturiert sein und eine Breite besitzen, die schmäler ist als die axiale Beabstandung benachbarter Förderzinken. Gleichwohl können die Eingriffspaddel den axialen Zwischenraum zwischen benachbarten Förderzinken durch eine entsprechend breite Ausbildung auszunutzen, um eine hohe Förderwirkung zu erzielen. Eine hohe Förderwirkung bei gleichzeitig ausreichend Luft zu den Förderzinken zum Vermeiden von Kollisionen bei Zinkenverformungen kann mit einer Breite der Eingriffspaddel erzielt werden, die etwa 50% bis 90%, insbesondere etwa 60% bis 85% der axialen Beabstandung benachbarter Förderzinken beträgt, wobei mit der genannten axialen Beabstandung der Förderzinken die Breite des dazwischen liegenden Zwischenraums gemeint ist.
  • Insbesondere können die genannten Eingriffspaddel des Zusatzförderrotors fluchtend hinter den Abstreifern angeordnet sein und etwa dieselbe Breite besitzen wie die genannten Abstreifer, so dass die Förderzinken mit einem ähnlichen, geringen Spaltmaß sowohl an den Abstreifern als auch an den Eingriffspaddeln des Zusatzförderrotors vorbeistreichen können.
  • Um eine hohe Förderwirkung zu erzielen, ohne mit dem Erntegut zu verheddern, können die genannten Eingriffspaddel im Querschnitt betrachtet eine etwa V-förmige oder U-förmige Konturierung besitzen, die sich zum Außenumfang des Förderrotors hin verjüngt und zumindest näherungsweise radial orientiert ist. Insbesondere können die Eingriffspaddel im Querschnitt betrachtet zueinander schräg angestellte, nach außen hin zusammenlaufende und jeweils zur Radialrichtung geneigte Konturflanken besitzen, die einen gerade und/oder leicht gekrümmten Verlauf haben und im Bereich ihres Kammrückens abgerundet sein können. Die Eingriffspaddel können einen länglichen Bergrücken bilden, dessen Längserstreckung zumindest näherungsweise parallel zur Rotorachse des Zusatzförderrotors verläuft.
  • Der Zusatzförderrotor kann in Weiterbildung der Erfindung mehrere Mitnehmervorsprünge aufweisen, wobei im Querschnitt betrachtet beispielsweise zwei bis sechs, insbesondere drei bis vier solche Mitnehmervorsprünge vorgesehen sein können.
  • Bei Betrachtung des Zusatzförderrotors in seiner Gesamtheit, können in Weiterbildung der Erfindung in Längsrichtung des Förderrotors jeweils benachbarte Mitnehmervorsprünge eine verschraubte Mitnehmerkonturierung bilden bzw. entlang einer Schraubenlinie angeordnet sein. Insbesondere können die Eingriffspaddel in einer schraubenförmigen Anordnung über den Zusatzförderrotor verteilt sein. Ein solcher rotatorischer Versatz zwischen benachbarten Mitnehmervorsprüngen kann eine Vergleichmäßigung des Erntegutstroms bewirken und eine pulsierende Förderwirkung vermeiden.
  • Um das Erntegut im Ablagebereich des Stachelrotors möglichst unterbrechungsfrei weiterzufördern, kann der Förderrotor in Weiterbildung der Erfindung unmittelbar an die stromabseitigen Enden der Abstreifer angrenzend angeordnet sein, wobei die genannten Abstreifer vorteilhafterweise so kurz ausgebildet und/oder die Förderzinken derart gesteuert sein können, dass die Förderzinken bei Überstreichen ihrer Umlaufbahn über die genannten stromabseitigen Enden der Abstreifer hinaus überstehen und die Mitnehmerabschnitte des Zusatzförderrotors effizient zwischen die noch vorstehenden Förderzinken eingreifen können. Besitzt der Zusatzförderrotor die vorgenannten Eingriffspaddel, können diese im Wesentlichen unmittelbar unter Vorsehen eines nur kleinen Toleranzspalts an den Enden der Abstreifer vorbeistreichen, wenn der Zusatzförderrotor rotatorisch angetrieben wird.
  • Um Kollisionen zwischen den Förderzinken und dem Zusatzförderrotor zu vermeiden, kann der genannte Zusatzförderrotor in Umfangsrichtung verlaufende, nutartige Einschnürungen aufweisen, deren axiale Beabstandung der axialen Beabstandung der Förderzinken entspricht und deren Breite ein wenig größer ist als die Dicke der Förderzinken. Mit anderen Worten kann der Zusatzförderrotor ein Raster von umlaufenden Einschnürungen besitzen, deren axiale Teilung der Teilung der Förderzinken entspricht, so dass die genannten Förderzinken in die Einschnürungen eintauchen und kollisionsfrei am Förderrotor vorbeistreichen können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Zusatzförderrotor deutlich kleiner als der Stachelrotor ausgebildet sein, wobei ein Durchmesser der Hüllfläche des Zusatzförderrotors beispielsweise weniger als 50% des Durchmessers der Hüllfläche des Stachelrotors betragen kann. Insbesondere kann der Zusatzförderrotor im Durchmesser seiner Hüllfläche auch kleiner als 30% des Hüllflächendurchmessers des Stachelrotors sein.
  • Die Abstreifer zwischen den Förderzinken des Stachelrotors können in an sich bekannter Weise als streifenförmige Führungselemente beispielsweise in Form von Metallblechen oder Kunststoffspangen ausgebildet sein, die feststehend angeordnet sind, so dass die Förderzinken in den zwischen den Abstreifern vorgesehenen spaltförmigen Ausnehmungen an den Abstreifern vorbeistreichen können.
  • Anstelle solcher passiver Abstreifer können jedoch auch aktiv fördernde Abstreifer vorgesehen sein.
  • Um die das Erntegut bremsende Wirkung der Abstreifer zu vermeiden und auch im Abstreifbereich, wenn das Erntegut von den Förderzinken des Stachelrotors abgestreift wird, eine das Erntegut weiterfördernde Transportwirkung zu erzielen, können die herkömmlichen, passiven Abstreiferbleche, die lediglich eine abstreifende Führungswirkung haben, durch aktiv fördernde Abstreifer ersetzt werden, die zusätzlich zum Abstreifen des Ernteguts von den Förderzinken des Stachelrotors auch noch ein Weiterfördern des Ernteguts bewirken und insgesamt die Förderwirkung des Stachelrotors unterstützen. Dabei können die Abstreifer mit antreibbaren Fördermitteln versehen sein, die die Förderwirkung der Förderzinken unterstützen und das von den Förderzinken abgestreifte Erntegut weiterfördern. Hierdurch kann eine Staubildung im Abstreifbereich des Stachelrotors bzw. stromab hiervon vermieden werden. Zudem wird die Förderwirkung der Förderzinken auch vor dem Abstreifbereich und durch die antreibbaren Abstreifer unterstützt, wobei insbesondere die Neigung des Ernteguts, in die spaltförmigen Ausnehmungen zwischen den Abstreifern eingezogen zu werden, verringert werden kann, da das Erntegut von den Förderzinken infolge der Mitförderbewegung der Abstreifer weniger über deren Oberfläche gezogen wird. Insgesamt kann eine verbesserte Förderleistung auch bei niedrigeren Fördergeschwindigkeiten des Stachelrotors erzielt werden.
  • Die genannten Fördermittel der Abstreifer können in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung endlos umlaufende Förderbänder sein, die die Abstreifer und/oder zumindest teilweise deren dem Erntegut zugewandten Abstreiferoberflächen bilden können und sich zwischen den Umlaufbahnebenen der Förderzinken erstrecken.
  • Anstelle solcher Förderbänder wäre es ggf. auch denkbar, die Abstreifer mit antreibbaren Rollenförderern zu versehen, beispielsweise in Form jeweils einer Reihe von kleinen antreibbaren Förderwalzen oder Förderrädern beispielsweise in Form von Förderritzeln, die entlang eines jeweiligen Abstreifers hintereinander angeordnet sind und eine antreibbare Rollenförderbahn für das Erntegut bilden.
  • Die genannten Förderrollen bzw. Rollenförderer können dabei grundsätzlich entlang der gesamten Länge der Abstreifer oder auch nur in einem oder mehreren Teilbereichen hiervon angeordnet sein, insbesondere im Abstreifer- bzw. Ablegebereich, in dem die Förderzinken das Erntegut ablegen, und ggf. in einem Förderbereich zwischen Aufnahmebereich und Abstreifbereich, um die Förderwirkung der Förderzinken zu unterstützen.
  • Insbesondere können bei aktiver Ausbildung der Abstreifer deren Fördermittel jedoch durch die vorgenannten Förderbänder gebildet sein, die als Förderriemen oder Förderkette ausgebildet sein können, die jeweils um zumindest zwei Umlenkrollen oder -ritzel umlaufen, wobei zumindest eine der genannten Umlenkrollen bzw. -ritzel angetrieben wird, um die Förderriemen bzw. -ketten anzutreiben. Grundsätzlich können auch mehr als zwei Umlenkrollen vorgesehen sein, um das jeweilige Förderband entlang einer gewünschten, aus mehrere Polygonstücken zusammengesetzten Umlaufbahn zu führen, beispielsweise um anschließend an den Abstreifbereich einen weiteren Förderbandabschnitt in einer zum Abstreifbereich geneigten Ausrichtung vorsehen zu können. In Weiterbildung der Erfindung können jedoch zwei Umlenkrollen ausreichend sein, wodurch eine einfache Bauweise sichergestellt werden kann.
  • Die Förderzinken können zwischen den Abstreifern gesteuert oder ungesteuert umlaufen. Bei ungesteuerter Ausbildung der Förderzinken können die Förderzinken auf einer Kreisbahn rotieren und starr an einem drehbar gelagerten Zinkenträger befestigt sein. Sind die Abstreifer aktiv mit Förderbändern ausgebildet, können die Förderzinken dabei an den Umlenkrollen befestigt sein, um die die Förderbänder umlaufen, oder an einer die genannten Umlenkrollen tragenden Rollendrehachse befestigt sein.
  • Bei gesteuerter Ausbildung der Förderzinken können die Förderzinken zusätzlich zu ihrer Umlaufbewegung Kipp- und/oder Stechbewegungen, d.h. Ein- und Ausfahrbewegungen näherungsweise in Zinkenlängsrichtung ausführen, wobei die Förderzinken hierbei durch eine Kurvensteuerfläche beispielsweise in Form einer Führungskulisse oder Führungsnut gesteuert sein können, die sich um das Zentrum der Umlaufbewegung herum erstreckt und die Umlaufbahn vorgibt. Alternativ oder zusätzlich können zum Steuern der Förderzinken entlang ihrer Umlaufbahn auch kurbelartige Steuerhebel Verwendung finden, wie dies an sich per se bereits bekannt ist.
  • Vorteilhafterweise werden die Förderzinken und der Zusatzförderrotor von einer gemeinsamen Antriebseinrichtung her angetrieben, beispielsweise durch einen gemeinsamen Hydraulikmotor und/oder einen gemeinsamen Elektromotor und/oder von einem gemeinsamen Antriebsrad her, das durch einen mechanischen Antriebsstrang beispielsweise in Form einer Gelenkwelle angetrieben werden kann. Durch eine gemeinsame Antriebsquelle für den Stachelrotor und den Zusatzförderrotor kann nicht nur eine einfache, Platz sparende Ausbildung erzielt werden, sondern auch eine einfache Abstimmung der Fördergeschwindigkeiten der Förderzinken und der Eingriffspaddel zueinander.
  • Alternativ wäre es jedoch auch möglich, die Förderzinken des Stachelrotors einerseits und den Zusatzförderrotor andererseits durch separate Antriebsquellen anzutreiben. Solche separaten Antriebsquellen ermöglichen es in einfacher Weise, die Antriebsgeschwindigkeiten von Förderzinken einerseits und Zusatzförderrotor andererseits relativ zueinander zu variieren, beispielsweise die Eingriffspaddel schneller rotieren zu lassen, während die Förderzinken konstant fördern. Eine solche Veränderung des Verhältnisses der Fördergeschwindigkeiten von Stachelrotor und Zusatzförderrotor zueinander kann grundsätzlich jedoch auch mit einer gemeinsamen Antriebsquelle erzielt werden, beispielsweise dadurch, dass in den Antriebsstrang zwischen Antriebsquelle und Stachelrotor und/oder Zusatzförderrotor eine variable oder schaltbare Getriebestufe eingebaut ist.
  • Um eine Platz sparende, geschützte Anordnung des Antriebs zu erzielen, kann die Antriebsquelle für den Stachelrotor und/oder den Zusatzförderrotor innerhalb der Abstreifer angeordnet werden. Wird beispielsweise ein Hydraulik- oder Elektromotor zum Antreiben sowohl des Stachelrotors als auch des Zusatzförderrotors verwendet, kann dieser Motor im Hohlraum innerhalb der Abstreiferkontur, vorzugsweise außerhalb der von den Förderzinken überstrichenen Umlaufbahn, angeordnet sein. Der Antriebsstrang zwischen der genannten Antriebsquelle und dem Stachelrotor und/oder dem Zusatzförderrotor kann vorteilhafterweise eine Riemen- oder Kettenantriebsstufe oder eine andere Getriebestufe wie beispielsweise eine Stirnradstufe aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine schematische, perspektivische Darstellung einer landwirtschaftlichen Erntemaschine in Form eines Mergers, der einen Stachelrotor zum Aufsammeln von Erntegut und einen daran anschließenden Querförderer aufweist, der das Erntegut in einem Schwad ablegt,
    • 2: eine schematische Schnittansicht durch die Erntemaschine aus 1, die den Stachelrotor und die den Förderzinken des Stachelrotors zugeordneten Abstreifer in Form umlaufender Förderbänder zeigt.
  • Wie die Figuren zeigen, kann die landwirtschaftliche Erntemaschine 1 zum Anbau an einen nicht dargestellten Schlepper ausgebildet sein und hierfür beispielsweise einen Anbaubock 2 umfassen, der mittels einer Dreipunktanlenkung am Schlepper befestigbar ist. Alternativ wäre es jedoch ebenfalls möglich, die Erntemaschine 1 beispielsweise mittels einer Deichsel an den Schlepper anzuhängen bzw. als Aufsattelgerät auszubilden. Die Erntemaschine 1 kann dabei als Heuwerbungsmaschine in Form eines Mergers ausgebildet sein, wie dies die Figuren zeigen, oder alternativ einen Ladewagen und/oder eine Ballenpresse bilden.
  • Wie die Figuren zeigen, kann die Erntemaschine 1 dabei einen Maschinenrahmen 3 umfassen, an dem ein Erntegutförderer 4 gelagert ist, wobei der genannte Maschinenrahmen 3 mit dem genannten Anbaubock 2 verbunden sein kann, ggf. aber auch über ein Fahrwerk am Boden abgestützt sein kann. Ist die Erntemaschine 1 als Merger ausgebildet, kann an dem Maschinenrahmen 3 auch ein Querförderer 5 angeordnet sein, auf den der genannte Erntegutförderer 4 Erntegut ablegt, welches der genannte Querförderer 5 dann querfördert und in einem Schwad ablegt. Ist die Erntemaschine 1 als Anbaugerät zum Anbau an einen Schlepper ausgebildet, kann sich der Erntegutförderer 4 liegend quer zur Fahrtrichtung 6 erstrecken, um am Boden liegendes Erntegut aufzunehmen und auf den genannten Querförderer 5 abzulegen, dessen Förderachse sich quer zur genannten Fahrtrichtung 6 erstreckt. Der genannte Erntegutförderer 4 kann dabei in Fahrtrichtung 6 vor dem Querförderer 5 angeordnet sein.
  • Der genannte Querförderer 5 kann dabei höhenverstellbar am Maschinenrahmen 3 angelenkt sein, insbesondere wenn die Erntemaschine 1 als Ladewagen oder Ballenpresse oder in anderer Weise als Aufsattelgerät ausgebildet ist, um den Erntegutförderer 4 in gewünschter Höhe über den Boden führen zu können. Alternativ kann der Erntegutförderer 4 aber auch in einer vorgegebenen Höhenstellung am Maschinenrahmen 3 befestigt sein, insbesondere wenn der gesamte Maschinenrahmen 3 über den Anbaubock 2 höhenverstellbar ist. Bei einer Ausbildung der Erntemaschine 1 als Merger ist es vorteilhaft, wenn der Erntegutförderer 4 einen Aufsammelabschnitt unterhalb der Querförderers 5 und einen Ablage- und/oder Übergabebereich oberhalb des Querförderers 5 aufweist.
  • Wie 1 und 2 zeigen, umfasst der genannte Erntegutförderer 4 einen Stachelrotor 7, der sich liegend quer zur Fahrtrichtung 6 erstrecken kann und eine Vielzahl von Förderzinken 8 umfasst, die in mehreren Reihen nebeneinander quer zur Fahrtrichtung angeordnet sein können und/oder gruppenweise zusammengefasst sind, um entlang Umlaufbahnen, die in aufrechten, näherungsweise fahrtrichtungsparallelen Ebenen liegen, umzulaufen. Die genannten Förderzinken 8 können dabei gesteuert oder ungesteuert die genannten Umlaufbahnen 9 überstreichen, wie dies eingangs bereits erläutert wurde, wobei bei ungesteuertem Umlaufen die Förderzinken 8 starr an Zinkenträgern befestigt sein können, die um eine feste Drehachse umlaufen, während bei gesteuertem Umlauf die Förderzinken 8 beispielsweise in Führungsnuten oder an anderen Steuerflächen geführt umlaufen können, wobei sich die genannten Führungsnuten oder Steuerflächen entlang der Umlaufbahn um das Zentrum der Umlaufbahn 9 herum erstrecken.
  • Zwischen den Förderzinken 8 sind dabei Abstreifer 10 angeordnet, die streifenförmig ausgebildet sein und in aufrechten Ebenen zwischen den Umlaufbahnebenen der Förderzinken 8 angeordnet sein können.
  • Zwischen den Abstreifern 10 sind spaltförmige Aussparungen 11 vorgesehen, in denen die genannten Förderzinken 8 ihre Umlaufbahn ausführen können, wobei die Abstreifer 10 derart konturiert sind, dass die genannten Förderzinken 8 entlang eines Sektors ihrer Umlaufbahn 9 zumindest teilweise ein Stück weit zwischen die Abstreifer 10 einfahren, so dass von den Förderzinken 8 erfasstes und gefördertes Erntegut durch die Abstreifer 10 von den Förderzinken 8 abgestreift wird. In einem anderen Sektor der Umlaufbahn 9 hingegen stehen die Förderzinken 8 weiter über die Abstreifer 10 vor, so dass sie Erntegut erfassen und fördern können. Wie 2 verdeutlicht, kann der Förderbereich der Förderzinken 8, in dem die Förderzinken über die Abstreifer 10 vorstehen und Erntegut aufnehmen und entlang ihrer Umlaufbahn 9 fördern, zumindest einen in Fahrtrichtung betrachtet vorderen, unteren Sektor sowie einen vorderen oberen Sektor des Stachelrotors 7 umfassen, an dem sich dann der Abstreif- und/oder Ablegebereich anschließt, in dem die Förderzinken 8 weiter zwischen die Abstreifer 10 einfahren. Der genannte Abstreif- und/oder Ablagebereich 12 kann in einem oberen hinteren Sektor bezüglich der Fahrtrichtung 6 liegen, so dass das Erntegut insgesamt betrachtet von dem Stachelrotor 7 bodenseitig aufgenommen, sodann über Kopf gefördert und wieder abgelegt wird.
  • Die genannten Abstreifer 10 können dabei als streifenförmige Leitbleche ausgebildet sein, die sich um das Zentrum der Umlaufbahn 9 des Stachelrotors herum gebogen erstrecken.
  • Am stromabseitigen Ende der Abstreifer 10 unmittelbar angrenzend ist ein Zusatzförderrotor 13 angeordnet, der sich ebenfalls liegend quer zur Fahrtrichtung erstreckt und rotatorisch antreibbar ist. Der genannte Zusatzförderrotor 13 übernimmt das von den Förderzinken 8 abgestreifte Erntegut und fördert dieses weiter, wobei der Zusatzförderrotor 13 das übernommene Erntegut insbesondere auf den stromab angeordneten Querförderer 5 ablegen bzw. abwerfen kann.
  • Der genannte Zusatzförderrotor 13, der sich vorteilhafterweise über die gesamte Länge des Stachelrotors 7 oder ggf. auch nur über einen Unterabschnitt hiervon erstrecken kann, besitzt über seinen Umfang und seine Länge verteilt eine Vielzahl von Mitnehmerabschnitten 14, die das Erntegut ergreifen und weiterfördern, wobei die genannten Mitnehmerabschnitte 14 vorteilhafterweise in Form von umfangsseitig vorspringenden Eingriffspaddeln 15 ausgebildet sind, die näherungsweise radial vom Kernkorpus des Zusatzförderrotors 13 vorspringen können.
  • Wie die Figuren zeigen, kann der Zusatzförderrotor 13 dabei im Querschnitt betrachtet über den Umfang verteilt mehrere Eingriffspaddel 15 aufweisen, insbesondere etwa drei bis vier solcher Eingriffspaddel.
  • Über die Länge des Zusatzförderrotors 13 betrachtet sind eine Vielzahl solcher Eingriffspaddel 15 bzw. eine Vielzahl von Ringen mehrerer Eingriffspaddel vorgesehen, wobei voneinander in Längsrichtung benachbarte Eingriffspaddel 15 durch Einschnürungen 16 voneinander getrennt sind, die in Umfangsrichtung um den Zusatzförderrotor 13 verlaufen.
  • Die genannten Einschnürungen 16 sind dabei entsprechend der Teilung der Förderzinken 8 angeordnet, d.h. in axialer Richtung des Zusatzförderrotors 13 jeweils so weit voneinander beabstandet, dass die Einschnürungen 16 mit den Förderzinken 8 und deren Umlaufebenen fluchten. Die genannten Förderzinken 8 können im Bereich der Einschnürungen 16 zwischen den Eingriffspaddeln 15 hindurchstreichen, so dass Kollisionen zwischen dem Zusatzförderrotor 13 und dem Stachelrotor 7 trotz überlappender Umlaufbahnen der Förderzinken 8 und der Eingriffspaddel 15 vermieden und die Eingriffspaddel 15 das Erntegut zwischen den Förderzinken 8 herausheben können.
  • Die genannten Eingriffspaddel 15 besitzen dabei vorteilhafterweise eine Breite, die im Wesentlichen der Breite der Abstreifer 10 entspricht, wobei die Eingriffspaddel 15 in fluchtender Anordnung hinter den Enden der Abstreifer angeordnet sind bzw. die Abstreifer 10 sozusagen fortsetzen können, vgl. 1, dort insbesondere den vergrößerten Ausschnitt (b).
  • Im Querschnitt betrachtet können die genannten Eingriffspaddel 15 V-förmig oder U-förmig konturiert sein und zu den Außenseiten hin zusammenlaufende, zur Radialrichtung leicht geneigte Paddelflanken aufweisen, deren Spitzen abgerundet sein können. Wie 2 zeigt, können die Eingriffspaddel 15 entlang der Längsrichtung des Zusatzförderrotors 13 in einer schraubenförmigen Anordnung verteilt sein, um ein pulsierendes Eingreifen und Anheben des Ernteguts über die ganze Breite des Stachelrotors gleichzeitig zu vermeiden.
  • Wie 2 zeigt, kann eine Antriebsquelle 19 zum rotatorischen Antreiben des Zusatzförderrotors 13 beispielsweise in Form eines Hydraulikmotors 20 oder eines Elektromotors oder einer anderen Antriebsbaugruppe vorteilhafterweise im Inneren der Abstreifer 10 angeordnet sein, insbesondere zwischen dem Stachelrotor 7 und dem Zusatzförderrotor 13. Hierdurch kann eine Platz sparende, die Antriebsquelle 19 schützende Anordnung erzielt werden.
  • Wie 2 zeigt, kann die Antriebsbewegung der Antriebsquelle 19 mittels eines Antriebsstrangs 21 auf den Zusatzförderrotor 13 übertragen werden, wobei der genannte Antriebsstrang 21 beispielsweise eine Riemenstufe oder eine andere Getriebestufe aufweisen kann.
  • Vorteilhafterweise kann von der genannten Antriebsquelle 19 her gleichzeitig auch der Stachelrotor 7 bzw. dessen Förderzinken 8 angetrieben werden. Sind die genannten Förderzinken 8 direkt an der diese tragenden Stacheldrehachse befestigt, kann die Kraft- bzw. Drehmomentübertragung direkt erfolgen. Sind indes gesteuerte Förderzinken 8 vorgesehen, kann beispielsweise eine Stachelrotorachse, die sich koaxial zur Rollendrehachse der Umlenkrollen 15 erstrecken und Zinkenträger zwischen den Umlenkrollen antreiben kann, beispielsweise über eine zweite Riemenstufe des Antriebsstrangs 21 angetrieben und an den Hydraulikmotor 20 bzw. die Antriebsquelle 19 angekoppelt werden. Alternativ wäre es jedoch auch möglich, separate Antriebsquellen 19 für den Stachelrotor 7 einerseits und den Zusatzförderrotor 13 andererseits vorzusehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2724606 A1 [0006]

Claims (20)

  1. Landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere Merger, Ladewagen oder Ballenpresse, mit einem Erntegutförderer (4) zum Aufnehmen und Fördern von halm- und/oder blattförmigem Erntegut umfassend einen Stachelrotor (7), der umlaufend antreibbare Förderzinken (8) aufweist, die zwischen Abstreifern (10) angeordnet sind und sich entlang eines Abschnitts ihrer Umlaufbahn (9) zumindest teilweise zwischen die Abstreifer (10) zurückziehen, sowie einem Zusatzförderrotor (13) im Ablagebereich des Stachelrotors (7) zum Weiterfördern des von den Förderzinken (8) abgestreiften Ernteguts, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzförderrotor (13) zwischen die Förderzinken (8) des Stachelrotors (7) greifende Mitnehmerabschnitte (14) aufweist.
  2. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Mitnehmerabschnitte (14) umfangsseitig vorspringende Eingriffspaddel (15) bilden, deren Breite schmäler als die axiale Beabstandung benachbarter Förderzinken (8) ist.
  3. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Eingriffspaddel (15) im Querschnitt betrachtet eine V- oder U-förmige Kontur besitzen, die sich zur Außenumfangsseite des Zusatzförderrotors (13) hin verjüngt und zumindest näherungsweise radial orientiert ist.
  4. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Breite der Eingriffspaddel (15) etwa der Breite der Abstreifer (10) entspricht und die Eingriffspaddel (15) fluchtend mit den Abstreifern (10) an deren stromabseitigen Endabschnitten angeordnet sind.
  5. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzförderrotor im Querschnitt betrachtet über den Umfang verteilt zwei bis sechs, vorzugsweise drei bis vier Mitnehmervorsprünge (14) besitzt.
  6. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Längsrichtung des Zusatzförderrotors (13) jeweils benachbarte Mitnehmerabschnitte (14) eine verschraubte Mitnehmerkontur bilden und/oder entlang einer Schraubenlinie verteilt angeordnet sind.
  7. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzförderrotor (13) in Umfangsrichtung verlaufende, nutartige Einschnürungen (16) aufweist, deren axiale Beabstandung der axialen Beabstandung der Förderzinken (8) entspricht und deren Breite größer ist als die Dicke der Förderzinken (8).
  8. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzförderrotor (13) unmittelbar an die stromabseitigen Enden der Abstreifer (10) angrenzend angeordnet ist, wobei insbesondere die Drehachse des Zusatzrotors (13) etwa auf Höhe der Enden der Abstreifer (10) positioniert ist.
  9. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzförderrotor (13) kleiner ausgebildet ist als der Stachelrotor (7), wobei eine Hüllfläche des Zusatzförderrotors (13) einen Durchmesser von weniger als 50% des Durchmessers einer Hüllfläche des Stachelrotors (7) besitzt.
  10. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abstreifer (10) als feststehend angeordnete, streifenförmige Führungsbleche oder -spangen ausgebildet sind, die sich bogenförmig um ein Zentrum der Umlaufbahn der Förderzinken (8) herum erstrecken.
  11. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1-9, wobei die Abstreifer (10) mit antreibbaren Fördermitteln (13) zum Unterstützen der Förderwirkung der Förderzinken (8) und Weiterfördern des von den Förderzinken (8) abgestreiften Ernteguts versehen sind.
  12. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Fördermittel (13) endlos umlaufende Förderbänder (14) sind, die die Abstreifer (10) bilden und zwischen den Förderzinken (8) umlaufen.
  13. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Förderbänder (14) als Förderriemen oder Förderketten ausgebildet sind.
  14. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Förderzinken (8) ungesteuert umlaufen.
  15. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Förderzinken (8) entlang ihrer Umlaufbahn (9) gesteuert umlaufen und zusätzlich zur Umlaufbewegung Kipp- und/oder Stechbewegungen in Zinkenlängsrichtung ausführen.
  16. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Antriebsquelle (19) zum Antreiben des Zusatzförderrotors (13) in einem von den Abstreifern (10) begrenzten Hohlraum (23) angeordnet ist.
  17. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der genannte Hohlraum (23), in dem die Antriebsquelle (19) aufgenommen ist, außerhalb der Umlaufbahn (9) der Förderzinken (8) liegt und zwischen dem Zusatzförderrotor (13) und dem Stachelrotor (7) angeordnet ist.
  18. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Antriebsquelle (19) zum Antreiben der Fördermittel (13) der Abstreifer (10) einen Hydraulikmotor (20) oder einen Elektromotor umfasst.
  19. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Zusatzförderrotor (13) und die Förderzinken (8) des Stachelrotors (7) von einer/der gemeinsamen Antriebsquelle (19) antreibbar sind.
  20. Landwirtschaftliche Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine variabel steuerbare Antriebsquelle (19) und/oder ein im Übersetzungsverhältnis variabler Antriebsstrang (21) dazu vorgesehen sind, dass das Verhältnis der Fördergeschwindigkeit des Zusatzförderrotors (13) zur Fördergeschwindigkeit der Förderzinken (8) veränderbar ist.
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