DE202017000359U1 - Schablone zum Auftragen von Nagellack - Google Patents

Schablone zum Auftragen von Nagellack Download PDF

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Abstract

Schablone zum Auftragen von Nagellack, die an einem Finger oder einem Zeh durch Klemmen fixierbar ist, umfassend: ein Basiselement (100), das L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel (110) und einen zweiten Schenkel (120) aufweist, wobei der erste Schenkel (110) einen ersten Abschnitt (114) einer konkaven Randlinie (114, 214) des Basiselements (100) aufweist und der zweite Schenkel (120) einen zweiten Abschnitt (124) der konkaven Randlinie (114, 124) aufweist; und ein Schiebeelement (200), das eine konkave Ergänzungsrandlinie (204) aufweist und mit dem Basiselement (100) verschiebbar gekoppelt ist und derart entlang des ersten Schenkels (110) des Basiselements (100) verschiebbar ist, dass die konkave Ergänzungsrandlinie (204) zusammen mit dem zweitem Abschnitt (124) der konkaven Randlinie des zweiten Schenkels (120) und einem dazwischen liegenden Teil des ersten Abschnitts (114) der konkaven Randlinie des ersten Schenkels (110) eine im Wesentlichen U-förmige Lackbegrenzungslinie (114, 124, 204) bildet, die durch Verschieben des Schiebelements (200) auf die Breite eines Finger- oder Zehennagels einstellbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Lackieren von Finger- und Zehennägeln, und insbesondere auf eine flexible und anpassbare Schablone für das Auftragen von Nagellack.
  • Stand der Technik
  • Eine freihändige Lackierung der eigenen Fingernägel oder auch Zehennägel ist sehr schwierig, da ein gleichmäßiger und sauber ausgeführter Rand der lackierten Fläche zum Nagelfalz hin viel Erfahrung und eine ruhige Hand erfordern. Insbesondere beim Lackieren der Nägel der bevorzugt benutzten Hand ist es sowohl für Rechtshänder als auch Linkshänder besonders schwierig, ein optimales Ergebnis zu erzielen, da der Pinsel zum Auftragen des Lacks mit der feinmotorisch weniger geübten Hand geführt werden muss. Somit sind unregelmäßige Ränder der lackierten Fläche entlang des Nagelfalzes kaum vermeidbar, wobei durch vorsichtiges und langsames Führen des Pinsels sehr viel Zeit aufgewendet werden muss, um ein akzeptables Ergebnis zu erzielen.
  • Überblick über die Erfindung
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schablone zum Auftragen von Nagellack, die an einem Finger oder einem Zeh durch Klemmen fixierbar ist, umfassend ein Basiselement, das L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel einen ersten Abschnitt einer konkaven Randlinie des Basiselements aufweist und der zweite Schenkel einen zweiten Abschnitt der konkaven Randlinie aufweist, und ein Schiebeelement, das eine konkave Ergänzungsrandlinie aufweist und mit dem Basiselement verschiebbar gekoppelt ist und derart entlang des ersten Schenkels des Basiselements verschiebbar ist, dass die konkave Ergänzungsrandlinie zusammen mit dem zweitem Abschnitt der konkaven Randlinie des zweiten Schenkels und einem dazwischen liegenden Teil des ersten Abschnitts der konkaven Randlinie des ersten Schenkels eine im Wesentlichen U-förmige Lackbegrenzungslinie bildet, die durch Verschieben des Schiebelements auf die Breite eines Finger- oder Zehennagels einstellbar ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Schablone ferner wenigstens eine Nagelkontaktlippe aus einem weichen, elastischen Material umfassen, die längs wenigstens eines Teils der Lackbegrenzungslinie ausgebildet ist und in Richtung zum Nagel hervorsteht.
  • Unabhängig davon kann bei der Schablone in einigen Ausführungsformen wenigstens der erste Schenkel in einer Richtung um den Finger oder Zeh herum gekrümmt sein. Dabei kann optional der erste Schenkel so gekrümmt sein, dass das Ende des ersten Schenkels dem zweiten Schenkel beabstandet gegenüberliegt, so dass zwischen dem Ende des ersten Schenkels und dem zweiten Schenkel eine Finger- oder Zehenkuppe elastisch einklemmbar ist, um die Schablone am Finger oder Zeh zu fixieren, wobei der erste Schenkel in Längsrichtung des Fingers oder Zehs betrachtet C-förmig gekrümmt ist. Als weitere Option kann die Schablone ferner eine Betätigungsvorrichtung umfassen, die eine Vergrößerung des Krümmungsradius des ersten Schenkels und somit ein Öffnen der C-förmigen Krümmung erlaubt, um die Klemmung der Schablone an der Finger- oder Zehenkuppe aufzuheben.
  • Unabhängig davon kann in einigen Ausführungsformen die Schablone ferner ein Klemmelement umfassen, das an dem ersten Schenkel angelenkt ist und federbelastet ist, so dass es im Wesentlichen parallel zum Basiselement angeordnet ist und zwischen dem Basiselement und dem Klemmelement ein Finger oder Zeh einklemmbar ist, um die Schablone am Finger oder Zeh zu fixieren.
  • Unabhängig von den vorangehenden Ausführungsformen kann in einigen Ausführungsformen der Schablone das Schiebelement wenigstens eine Führungsnase aufweisen, die in wenigstens einem Führungsschlitz am ersten Schenkel des Basiselements geführt ist.
  • Unabhängig davon kann in einigen Ausführungsformen das Schiebelement ein Griffelement aufweist, das auf der dem Finger gegenüberliegenden Seite des Schiebelements hervorsteht und vom Benutzer greifbar und betätigbar ist, um das Schiebelement längs des ersten Schenkels des Basiselements zu verschieben. Dabei kann optional das Schiebelement eine lösbare Hemmvorrichtung aufweist, die ein Verschieben des Schiebelements relativ zum Basiselement hemmt. Hierbei kann optional die Hemmvorrichtung durch das Greifen und Betätigen des Griffelements gelöst werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der Schablone gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform in Richtung der in 1 gezeigten Achse A;
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in derselben Richtung wie 2; und
  • 4 zeigt eine Teilansicht, die ein Beispiel einer Führung eines Schiebeelements in einem Schlitz eines Basiselements einer Schablone darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst eine erste Ausführungsform der Schablone gemäß der vorliegenden Erfindung ein L-förmig ausgebildetes Basiselement 100, das einen ersten Schenkel 110 und einen zweiten Schenkel 120 aufweist. Das Basiselement 100 ist vorzugsweise aus einem flachen, im Wesentlichen starren Material wie z. B. einem Kunststoff gefertigt, so dass es die L-Form aufrechterhält und als stabiler Träger für ein Schiebelement 200 dienen kann. Das Schiebeelement 200 ist ebenfalls aus demselben oder einem ähnlichen Material gebildet und ist vorzugsweise in einem Schlitz 112 geführt, der im ersten Schenkel 110 des L-förmigen Basiselements ausgebildet ist. Das Schiebelement 200 weist vorzugsweise wenigstens eine Führungsnase 240 oder ein vergleichbares Element auf, das durch den Schlitz 112 des Basiselements gesteckt ist, um das Schiebelement 200 verschiebbar am Basiselement 100 zu halten. Andere Ausführungsformen zum verschiebbaren Koppeln von Basiselement und Schiebeelement sind möglich, wie z. B. eine Führungsschiene, in die ein Gegenstück eingreift. Das Schiebelement weist vorzugsweise ein Griffelement 250 auf, das dazu dient, das Schiebelement 200 entlang des Basiselements 100 zu verschieben. Das Griffelement 250 kann vorzugsweise in Form einer vergrößerten Führungsnase ausgebildet sein und sich durch den Schlitz 112 des Basiselements 100 erstrecken, ähnlich der Führungsnase 240, so dass es nicht nur eine ausreichende Grifffläche für den Benutzer bietet, sondern auch gleichzeitig zur stabilen Führung des Schiebelements 200 am Basiselement 100 beiträgt. Sowohl Führungsnase 240 als auch Griffelement 250 können Rastnasen 254 aufweisen, die im Schlitz 112 einrasten und das Schiebelement 200 sicher im Schlitz 112 halten können, wie in 4 gezeigt ist.
  • Das Basiselement 100 weist ferner eine konkave Randlinie auf, die sich vom Ende des ersten Schenkels 110 zum Ende des zweiten Schenkels 120 erstreckt. Die konkave Randlinie weist einen ersten Abschnitt 114 auf, der vorzugsweise in der Draufsicht der 1 geradlinig ist und sich längs des ersten Schenkels 110 erstreckt. Der erste Abschnitt 114 der konkaven Randlinie geht vorzugsweise knickfrei in einen vorzugsweise bogenförmigen zweiten Abschnitt 124 über, der sich entlang des zweiten Schenkels 120 bis zu dessen Ende erstreckt. Die Bogenform des zweiten Abschnitts 124 entspricht dabei vorzugsweise ungefähr einem halben Bogen eines Nagelfalzes von der Fingermitte zur Fingerspitze (bzw. von der Zehenmitte zur Zehenspitze). Wie in 1 gezeigt, ist die konkave Randlinie also ebenfalls näherungsweise L-förmig.
  • Das Schiebeelement 200 ist in der Draufsicht der 1 im Wesentlichen rechteckig, wobei die dem zweiten Schenkel 120 des Basiselements 100 zugewandte Seite einen Ausschnitt aufweist, der von einer Ergänzungsrandlinie 204 gebildet wird. Diese Ergänzungsrandlinie 204 ist spiegelsymmetrisch zum zweiten Abschnitt 124 der konkaven Randlinie des Basiselements 100 ausgebildet und angeordnet, derart, dass sich zwischen der Ergänzungsrandlinie 204 und dem zweiten Abschnitt 124 der konkaven Randlinie ein Teil des ersten Abschnitts 114 der konkaven Randlinie erstreckt, dessen Länge von der Schiebeposition des Schiebeelements 200 abhängt. Die Ergänzungsrandlinie 204, der zweite Abschnitt 124 der konkaven Randlinie und der dazwischenliegende Teil des ersten Abschnitts 114 der konkaven Randlinie bilden zusammen einen vorzugsweise knickfreien Linienzug, der im Wesentlichen U-förmig ist und eine Lackbegrenzungslinie für das Auftragen von Nagellack darstellt. Die Ergänzungsrandlinie 204 und die konkave Randlinie 114, 124 sind in der bevorzugten Ausführungsform jeweils mit einer Nagelkontaktlippe 190, 290 versehen, die in Richtung zum Nagel hervorsteht. Die Nagelkontaktlippe 190, 290 ist vorzugsweise aus einem weichen, elastischen Material wie z. B. einem Silikon-Kunststoff oder dergleichen gefertigt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Material der Nagelkontaktlippe lackabweisend, so dass der Lack daran gehindert wird, zwischen Nagel und Nagelkontaktlippe einzudringen. Somit wird ein sauberer Rand der lackierten Fläche gewährleistet und außerdem die Reinigung der Nagelkontaktlippe erleichtert. Der Teil der Nagelkontaktlippe 190 am ersten Schenkel 110 des Basiselements 100, der je nach Schiebestellung des Schiebelements 200 nicht zwischen den beiden bogenförmigen Abschnitten 124, 204 der Lackbegrenzungslinie zu liegen kommt, kann in einer entsprechend angeordneten Aussparung 210 des Schiebelements 200 am Schiebelement 200 vorbei geführt werden. Die Ergänzungsrandlinie 204 endet direkt am ersten Abschnitt 114 der konkaven Randlinie, wobei die Nagelkontaktlippe 290 der Ergänzungsrandlinie 204 an ihrem Ende abgeschrägt ist und die Nagelkontaktlippe 190 des Basiselements berührt, so dass ein nahtloser und im Wesentlichen knickfreier Übergang gewährleistet ist und die Lackbegrenzungslinie im Wesentlichen knickfrei und lückenlos ausgeformt ist, um einen sauberen Lackflächenrand zu erzielen. Durch Verschieben des Schiebelements 200 längs des ersten Schenkels 110 des Basiselements 100 kann somit die Lackbegrenzungslinie 114, 124, 204 auf eine Breite eines zu lackierenden Nagels eingestellt werden, wobei die Nagelkontaktlippe 190, 290 in einem im Wesentlichen gleichmäßigen Abstand vom Nagelfalz auf dem Nagel zu liegen kommt. Es ist selbstverständlich möglich, die in den schematischen Figuren gezeigten Ausführungsformen in den Abmessungen und der Ausrichtung zu variieren, und beispielsweise in einer gespiegelten Ausrichtung zu verwirklichen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, kann wenigstens der erste Schenkel 110 in einer Richtung um den Finger oder Zeh herum gekrümmt sein. Auch der zweite Schenkel 120 ist vorzugsweise in derselben Richtung gekrümmt, wobei der Krümmungsradius des zweiten Schenkels 120 zu dem dem ersten Schenkel gegenüberliegenden Ende des Basiselements 100 hin abnimmt. Auf diese Weise kann die Nagelkontaktlippe 190 am zweiten Schenkel 120 der natürlichen Krümmung eines Nagels gut folgen und gut auf dem Nagel aufliegen.
  • Das Schiebelement 200 ist vorzugsweise so geformt, dass die daran befindliche Nagelkontaktlippe 290 in der Seitenansicht der 2 betrachtet eine zur Krümmung der Nagelkontaktlippe 190 am zweiten Schenkel 120 spiegelbildliche Krümmung aufweist, so dass sich ein symmetrischer Verlauf der Nagelkontaktlippe 190, 290 bezüglich einer gedachten Mittelsenkrechten in der Mitte des zur Lackbegrenzungslinie 204, 114, 124 beitragenden Teils des ersten Abschnitts 114 der konkaven Randlinie ergibt.
  • In der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform umfasst die Schablone ferner ein Klemmelement 300, das an dem dem zweiten Schenkel gegenüberliegenden Ende des ersten Schenkel 110 mittels eines Scharnierelements 400 angelenkt ist, so dass das Klemmelement 300 zusammen mit dem Basiselement 100 eine Klammervorrichtung bildet, in der ein Finger oder ein Zeh, bzw. deren Kuppe, zwischen den offenen Enden geklemmt werden kann, um die Schablone an dem Finger oder Zeh zu fixieren. Das Klemmelement 300 ist z. B. mittels einer am Scharnierelement angeordneten (nicht gezeigten) Feder in Schließrichtung federbelastet. Das Basiselement 100 und das Klemmelement 300 sind vorzugsweise über das Scharnierelement 400 hinaus verlängert, um eine zwei Hebel 130, 330 zum Betätigen bzw. Öffnen der Schablone und zum Freigeben des darin eingeklemmten Fingers bereitzustellen.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform gleicht. Im Folgenden werden daher nur die unterschiedlichen Merkmale mit Bezug auf die 3 beschrieben.
  • Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind kein Scharnierelement 400 und kein separates Klemmelement 300 vorgesehen. Stattdessen ist der erste Schenkel 100 des Basiselements 100 in einer Krümmung so weit verlängert, dass er in der Seitenansicht der 3 in die Nähe des zweiten Schenkels 120 zurückgeführt ist und diesem gegenüberliegt. Durch die lange, gekrümmte Form des ersten Schenkels 110 weist das Basiselement 100 trotz seines im Wesentlichen starren Materials eine gewisse federnde Elastizität auf, die ausreicht, um zwischen dem Ende des ersten Schenkels 110 und dem gegenüberliegenden Ende des zweiten Schenkels 120 eine Kuppe eines Fingers oder Zehs zu klemmen, um die Schablone am Finger oder Zeh zu fixieren. Dieses in der Seitenansicht der 3 im Wesentlichen C-förmige Basiselement 100 kann an den freien Enden, also am zweiten Schenkel 120 und am gegenüberliegenden Ende des ersten Schenkels 110, gegriffen und auseinandergezogen werden, um die Klemmung am Finger bzw. aufzuheben und die Schablone abnehmen zu können. In einer alternativen Ausführungsform hierzu, die in 3 dargestellt ist, können im Bereich des Scheitelpunkts des C-förmigen Basiselements 100 zwei Hebel 130, 131 angeformt sein, die vom Benutzer ähnlich den Hebeln 130, 330 der ersten Ausführungsform der 2 zusammengedrückt werden können, um die Krümmung im Bereich des Scheitelpunkts des C-förmigen Basiselements 100 zu verringern und somit die Schablone zu öffnen und die Klemmung des Fingers oder des Zehs aufzuheben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der erste Schenkel 110 des Basiselements 100 so in seiner Längsrichtung leicht verwunden gestaltet, so dass beim Klemmvorgang am Finger oder Zeh zuerst die der Lackbegrenzungslinie 114, 124, 204 abgewandte Seite des Basiselements 100 auf dem Rücken des Fingers oder Zehs zu liegen kommt, bevor die Nagelkontaktlippe 190, 290 auf dem Nagel aufsetzt. Umgekehrt wird aufgrund dieser verwundenen Form des ersten Schenkels 110 des Basiselements 100 beim Öffnen und Abnehmen der Schablone vom Finger bzw. Zeh zuerst die Nagelkontaktlippe 190, 290 vom Nagel abgehoben, bevor sich die der Lackbegrenzungslinie 114, 124, 204 abgewandte Seite das Basiselements 100 vom Fingerrücken bzw. Zehenrücken abhebt. Auf diese Weise wird ein Verwischen des aufgetragenen Lacks vermieden und die Handhabung erheblich vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die in 3 gezeigte C-Form des Basiselements 100 auch enger dem Finger folgend ausgebildet sein, so dass sich eine im Wesentlichen gleichmäßige Krümmung der Schablone um den Finger herum ergibt. Eine solche Schablone kann von der Kuppe her einfach auf den Finger oder Zeh aufgeschoben und dann nach dem Auftragen des Lacks am Finger oder Zeh zunächst nach hinten, in Richtung von der Kuppe weg geschoben und dann durch Greifen der offenen Enden der C-Form aufgebogen und vom Finger oder Zeh abgenommen werden. Insbesondere dann, wenn diese Ausführungsform auch mit den in 3 gezeigten Hebeln 130, 131 versehen ist, ist aber auch damit ein Aufbiegen und Öffnen der C-Form zum Abnehmen nach dem Auftragen des Lacks möglich, wie oben beschrieben worden ist.
  • In einer in 4 gezeigten Weiterentwicklung der oben beschriebenen Ausführungsformen weist das Schiebelement 200 eine lösbare Hemmvorrichtung 252 auf, die ein Verschieben des Schiebelements 200 relativ zum Basiselement 100 hemmt. Die Hemmvorrichtung kann ein elastisch vorgespannter Abschnitt 252 des Griffelements 250 sein, der sich durch seine Vorspannung im Schlitz 112 des Basiselements 100 verklemmt und so ein Verschieben des Schiebelements 200 hemmt. Wenn ein Benutzer das Griffelement 250 greift und leicht zusammendrückt, gibt der elastisch vorgespannte Abschnitt 252 nach und die Klemmung des Griffelements 250 im Schlitz 112 wird gelöst, so dass das Schiebelement 200 mit geringem Kraftaufwand längs des Schlitzes 112 verschoben werden kann. Die Innenkanten des Schlitzes 112 und die diesen gegenüberliegenden die Außenkanten des Griffelements 250, 252 können zusätzlich mit Rastelementen wie z. B. einer Verzahnung (nicht gezeigt) versehen sein, um die Hemmwirkung zu erhöhen. Andere Hemmvorrichtungen sind ebenfalls möglich, wie z. B. ein Dreh- oder Schraubelement am Schiebeelement 200, das eine Klemmung im Schlitz 112 oder an einer Außenfläche des Basiselements 100 bewirkt.

Claims (10)

  1. Schablone zum Auftragen von Nagellack, die an einem Finger oder einem Zeh durch Klemmen fixierbar ist, umfassend: ein Basiselement (100), das L-förmig ausgebildet ist und einen ersten Schenkel (110) und einen zweiten Schenkel (120) aufweist, wobei der erste Schenkel (110) einen ersten Abschnitt (114) einer konkaven Randlinie (114, 214) des Basiselements (100) aufweist und der zweite Schenkel (120) einen zweiten Abschnitt (124) der konkaven Randlinie (114, 124) aufweist; und ein Schiebeelement (200), das eine konkave Ergänzungsrandlinie (204) aufweist und mit dem Basiselement (100) verschiebbar gekoppelt ist und derart entlang des ersten Schenkels (110) des Basiselements (100) verschiebbar ist, dass die konkave Ergänzungsrandlinie (204) zusammen mit dem zweitem Abschnitt (124) der konkaven Randlinie des zweiten Schenkels (120) und einem dazwischen liegenden Teil des ersten Abschnitts (114) der konkaven Randlinie des ersten Schenkels (110) eine im Wesentlichen U-förmige Lackbegrenzungslinie (114, 124, 204) bildet, die durch Verschieben des Schiebelements (200) auf die Breite eines Finger- oder Zehennagels einstellbar ist.
  2. Schablone nach Anspruch 1, ferner umfassend: wenigstens eine Nagelkontaktlippe (190, 290) aus einem weichen, elastischen Material, die längs wenigstens eines Teils der Lackbegrenzungslinie (114, 124, 204) ausgebildet ist und in Richtung zum Nagel hervorsteht.
  3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenigstens der erste Schenkel (110) in einer Richtung um den Finger oder Zeh herum gekrümmt ist.
  4. Schablone nach Anspruch 3, wobei der erste Schenkel (110) so gekrümmt ist, dass das Ende des ersten Schenkels (110) dem zweiten Schenkel (120) beabstandet gegenüberliegt, so dass zwischen dem Ende des ersten Schenkels (110) und dem zweiten Schenkel (120) eine Finger- oder Zehenkuppe elastisch einklemmbar ist, um die Schablone am Finger oder Zeh zu fixieren, wobei der erste Schenkel (110) in Längsrichtung des Fingers oder Zehs betrachtet C-förmig gekrümmt ist.
  5. Schablone nach Anspruch 4, ferner umfassend: eine Betätigungsvorrichtung (130, 131), die eine Vergrößerung des Krümmungsradius des ersten Schenkels und somit ein Öffnen der C-förmigen Krümmung erlaubt, um die Klemmung der Schablone an der Finger- oder Zehenkuppe aufzuheben.
  6. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend: ein Klemmelement (300), das an dem ersten Schenkel (110) angelenkt und federbelastet ist, derart, dass es im Wesentlichen parallel zum Basiselement (100) liegt und zwischen dem Basiselement (100) und dem Klemmelement (300) ein Finger oder Zeh einklemmbar ist, um die Schablone am Finger oder Zeh zu fixieren.
  7. Schablone nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schiebelement (200) wenigstens eine Führungsnase (240) aufweist, die in wenigstens einem Führungsschlitz (112) am ersten Schenkel (110) des Basiselements (100) geführt ist.
  8. Schablone nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schiebelement (200) ein Griffelement (250) aufweist, das auf der dem Finger gegenüberliegenden Seite des Schiebelements (200) hervorsteht und vom Benutzer greifbar und betätigbar ist, um das Schiebelement (200) längs des ersten Schenkels (110) des Basiselements (100) zu verschieben.
  9. Schablone nach Anspruch 8, wobei das Schiebelement (200) eine lösbare Hemmvorrichtung (252) aufweist, die ein Verschieben des Schiebelements (200) relativ zum Basiselement (100) hemmt.
  10. Schablone nach Anspruch 9, wobei die Hemmvorrichtung (252) durch Greifen und Betätigen des Griffelements (250) gelöst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20230148730A1 (en) * 2021-11-18 2023-05-18 Sonny Truong Lam Fingertip Covering Device

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