DE2634467A1

DE2634467A1 - Handgriff

Info

Publication number: DE2634467A1
Application number: DE19762634467
Authority: DE
Inventors: Preston Lynn Petty
Original assignee: PRESTON LYNN PETTY
Current assignee: PRESTON LYNN PETTY
Priority date: 1976-02-09
Filing date: 1976-07-31
Publication date: 1977-08-11
Also published as: US4031775A; JPS5297534A

Description

OIPL.-INQ. «OACHIM STRASSE, HANAU DlPL-INQ. KLAUS QORQ, MÜNCHEN

O PATENTANWÄLTE

6450 HANAU · RÖMERSTR. 19 · POSTFACH 793 · TEL.: (06181) 20803/20740 · TELEpRAMME: HANAUPATENT· TELEX! 4184782 pat 8000 MÖNCHEN 80 · QRAFINQER STRASSE 31 · TEU₁ (089) «5643 · TELEX: 5S2054 ortp»

(8566)

Preston Lynn PETTY 403 N. Main Street Newberg, Oregon 97132 20. Juli 1976

U.S.A. Gö/Str/Re - 11

Handgriff

Die Erfindung bez-ieht sich auf einen Handgriff, insbesondere solchen am Lenkrad eines Motorrollers.

Derartige Handgriffe sind bekannt. Der Handgriffberelch dieser bekannten Handgriffe hat einen kreisförmigen oder runden Querschnitt. Entlang dem Handgrt ffbere? ch sind zur Verhinderung der Rutschgefahr verschiedenartige Rippenmuster angeordnet. Dlese sollen außerdem zur Drehung des am Gasbetätlgungsorgan befestigten Handgriffs einen Reibschluß bew i rken.

Obwohl diese Rippenmuster zur Drehung des Handgriffs und Be-

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tätigung des Gasbetätigungsorgans tatsächlich eine bessere Reibung bieten, werden diese Handgriffe bei Nässe und Schmutzbefall schlüpfrig. Dies kann nur dadurch verhindert werden, daß unter Ermüdung der Hand und des Armes der Griff fester gehalten wird. Auch bei trockenen Handgriffen ermüdet die Hand des Fahrers leicht.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannten Handgriffe Insbesondere hinsichtlich der Rutschfestigkeit und Griffigkeit zu verbessern.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Handgriff, welcher sich dadurch auszeichnet, daß ein Griffbereich an jedem Ende, um eine Bedienungshand funktionsgerecht in Position zu halten, einen scheibenförmigen Abschnitt aufweist, und eine Fingerauflage und eine Handtellerauflage hat, wobei die Fingerauflage aus mehreren, Im wesentlichen parallel zur Längsachse des Handgriffs verlaufenden Flächenabschnitten besteht, die längs ihrer Übergangsstelle zu einander eine gemeinsame Erhebung haben, die Im Querschnitt annähernd V-förmlg entsprechend der Gelenke der Fingerwurzeln einer aufliegenden Bedienungshand verläuft, während die Hand tellerauflage eine im Querschnitt halbrunde Fläche mit Rippen entsprechend der Handtellerform einer Bedienungshand dai— stellt.

Dadurch, daß sich der Griffbereich an die Handform des Fahrers anpasst, kann die Betätigung des Ga&betatlgungsorgans mit wenig Druck und Reibung zwischen der Hand und dem Handgriff mit besserer Kontrolle und FelnfQhtigke]t sowie ohne Ermüdung erfolgen. ,

Diese Wirkung erhöht sich dadurch, daß der Handgriff einen Fl«e«rberelch mit an den Inneren- Kanten verbundenen sich

längs erstreckenden Flächenabschnitten aufweist, die an das erste und zweite Fingerglied bzw. an das erste und zweite Fingergelenk der Hand angepaßt ist.

Aus ähnlichen Gesichtspunkten weist der Lenkstangenhandgriff einen HandfIächengriffteiI oder HandteIlergriffte!I von ha Ibzy11ndrischer Form auf, auf dem sich im axialen Abstand voneinander Rippen befinden.

Zur seitlichen Halterung der Hand Im Handgriffberelch befindet sich an einem Ende desselben ein rlngwuIstförmlger Daumenschutz und am anderen Ende eine ähnlich wulstige Scheibe von ähnlicher Querschnittsform wie die des Handgri f f bere t chs .

Zur weiteren Verhinderung der Rutschgefahr besteht der Handgriff aus besonders nachgiebigem Gummi-Materia I, welches sogar bei Nässe haftend 1st und die Abnutzung reduziert und für die Betätigung hart genug Ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der In den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbelsple Ie .

Es zeigen:

Flg. 1 eine perspektivische Ansicht der Gashebe I sei te einer mit einem Handgriff versehenen Lenkstange,

Flg. 2 eine Draufsicht auf den Handgriff,

Flg. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3 - 3 In Flg. 2 und

Flg. 4 eine Ansicht der Stirnseite des Handgriffs.

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Ein Jn Fig. 1 - 4 dargestellter Handgriff HG weist angeformte Abschlußscheibe 10, einen Griffbereich 12 und am freien Ende eine gleichfalls etwas knollenförmige oder bauchige angeformte Endschetbe 14 auf. Der Handgriff HG hat einen Hohlraum 12a (Flg. 3, 4) mit vorgegebenem Durchmesser, um ihn teleskopartig auf ein nicht dargestelltes an einer Lenkstange befindliches zylindrisches Gas-Betät|gungstel I aufzuschieben. In Fig. 1 Ist lediglich der rechte Teil der Lenkstange 16 dargestellt. An der Lenkstange 16 ist mittels einer Schelle 20 ein Vordei— bremsenhebel 18 schwenkbar befestigt, der so entlang zum Handgriff verläuft, daß er von den Fingern des Fahrers erfaßt werden kann.

Der Handgriff Ist vorzugsweise aus handelsüblichem thermoplastischen Gummimateria I geformt, welches besonders biegsam und nachgiebig Ist und auch selbst bei Nässe unter Vermeidung von Rutschgefahr haftend wirkt.

Die Scheibe 10 und die Scheibe 14 halten die Hand des Fahrers Im Bereich des Handgriffs 12. Die Scheibe 10 verhindert eine Gashebe Iabnutzung. Der Handgriff 12 weist einen Fingerbereich mit im wesentlichen gestreckten Fl a'chenabschn i tten 22 und 24 und einem HandteIlerberelch mit einer etwa halbzylIndrlschen Fläche 26 auf. Die Flächenabschnitte 22 und 24 gehen an Ihren mittleren Kanten Ineinander über und bilden entsprechend der Darstellung In FIg. 3 und 4 einen etwa V-förmigen Querschnitt. Auf dl esen gestreckten Flächenabschnitten liegen liegen normalerweise die Abschnitte der Hand zwischen dem ersten und zweiten Gelenk auf. DarüberhInaus sind die Flächen 22 und 24 von Ihren Enden an der Scheibe 10 und am freien Ende mit der Scheibe 14 zur Mitte des Handgriffs hin zur Anpassung an die gewölbte Form der Hand ebenfalls gewölbt ausgebI Idet.

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Die etwa halbzylindrische Fläche 26 des GrIffbereJchs weist über die gesamte Länge denselben Radius auf. Sie ist mit Rippen 28 versehen, die entlang der Fläche 26 nahezu in gleichen Abständen angeordnet sind und nach außen vorstehen. Jede Rippe 28 verläuft quer zur Längserstreckung des Handgriffs von der Außenkante der ebenen Fläche 22 zur Außenkante der ebenen Fläche 24. Außerdem weisen die Rippen von der mittleren Rippe zu den äußeren Rippen hin zunehmende Höhe auf. Diese Rippen entsprechen den Abschnitten an den Fingerwurzeln.

Ansprüche:

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Leerseite

Claims

Ansprüche

.) Handgriff Insbesondere für eine Lenkstange, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffbereich (12) an Jedem Ende, um eine Bedienungshand funktionsgerecht in Position zu halten, einen scheibenförmigen Abschnitt (10, 14) aufweist, und eine Fingerauflage und eine Handtellerauflage hat, wobei die FtngeraufI age aus mehreren, im wesentlichen parallel zur Längsachse des Handgriffs (HG) verlaufenden Flächenabschnitten (22, 24) besteht, die längs ihrer Übergangsstelle zueinander eine gemeinsame Erhebung haben, die im Querschnitt annähernd V-förmig entsprechend der Gelenke der Fingerwurzeln einer aufliegenden Bedienungshand verläuft, während die Handtellerauflage eine Im Querschnitt halbrunde Fläche (26) mit Rippen (28) entsprechend der Handtellerform einer Bedienungshand darstellt.
2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ e i c h η e t , daß die Flächenabschnitte (22, 24) von den jeweiligen Endabschnitten (10, 14) bis hin zur Mitte des GrIffberelchs (12) leicht gewölbt ausgebildet sind.
3. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn· ze! chnet, daß der eine Innere Endabschnitt aus einer etwas wuIatförmlgen Scheibe (10) besteht.

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4. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet, daß die andere äußere Endvorrichtung aus einer knolligen Scheibe (14) besteht, deren Querschnitt größer als der des GrIffberelchs (12) ist, aber dieselbe Form aufweist.
5. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch g e -

kennze i chnet, daß die Höhe der Rippen

(28) von der Mittelrippe zu beiden Selten bis zur jeweils äußersten Rippe abnimmt.

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