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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rauchset und insbesondere eine Heizvorrichtung für eine Zigarette.
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HINTERGRUND
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Beim Brennen einer Zigarette werden Dutzendekrebserregende Inhaltsstoffe freigesetzt. Damit werden elektrische Zigaretten als Alternative immer populärer. Bei einer typischen elektrischen Zigarette wird Tabakflüssigkeit erhitzt, um Aerosol auszubilden. Jedoch ist der Geschmack einer elektrischen Zigarette für viele Raucher nicht so gut wie derjenige einer normalen Zigarette.
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Somit ist eine Heizvorrichtung erforderlich, um oben genanntes Problem zu überwinden.
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ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Eine beispielhafte Heizvorrichtung für eine Zigarette umfasst ein Gehäuse, eine Heizkammer und ein Netzteil. Die Heizkammer ist an einem ersten Ende des Gehäuses angeordnet und dazu ausgebildet, mindestens einen Teil der Zigarette aufzunehmen. Die Heizkammer definiert einen Lufteinlass und eine Öffnung. Die Öffnung ist dazu ausgebildet, ein Ende der Zigarette aufzunehmen. Die Heizkammer weist eine Vielzahl Heizplatten auf, welche an zwei gegenüber liegenden Innenwänden angeordnet sind. Jede Heizplatte weist eine Heizfläche auf, welche einem Innenraum der Heizkammer zugewandt ist. Das Netzteil ist an einem gegenüber liegenden zweiten Ende des Gehäuses angeordnet und dazu ausgebildet, die Heizplatten mit Strom zu versorgen.
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Figurenliste
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Viele Aspekte vorliegender Erfindung werden unter Bezugnahme auf folgende Zeichnungen besser verstanden. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu. Der Schwerpunkt liegt auf der unmissverständlichen Illustrierung des Erfindungsprinzips. Darüber hinaus kennzeichnen die Bezugszeichen in allen Zeichnungen durchgehend entsprechende Teile.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kopplung einer Heizvorrichtung mit einer Zigarette gemäß einer ersten Ausführungsform, umfassend eine Heizkammer.
- 2 zeigt einen Querschnitt durch die Heizvorrichtung gemäß 1.
- 3 zeigt einen weiteren Querschnitt durch die Heizvorrichtung gemäß 1.
- 4 zeigt eine Draufsicht einer Heizvorrichtung gemäß 1 von oben, wobei die Heizvorrichtung mit der Zigarette gekoppelt ist.
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zigarette vor Verwendung.
- 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Zigarette, welche von der Heizkammer flach gedrückt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Aus Einfachheits- und Klarheitsgründen werden Bezugszeichen für entsprechende analoge Elemente und Teile in den über alle Zeichnungen hinweg beibehalten. Für ein umfassendes Verständnis der Ausführungsformen werden zudem zahlreiche Details dargelegt. Jedoch versteht der Fachmann auf dem einschlägigen technischen Gebiet, dass die Ausführungsformen ohne Weiteres nachvollzogen und implementiert werden können. Um das Augenmerk besonders auf die relevanten Charakteristika der Erfindung zu richten, beschränkt sich die Beschreibung auf vorliegende Ausführungsformen. Darüber hinaus sei erwähnt, dass die Beschreibung und die darin aufgeführten Ausführungsbeispiele den beanspruchten Schutzumfang nicht einschränken. Die Zeichnungen sind nicht massstabsgetreu und die Proportionen einiger dargestellter Elemente sind teils übertrieben, um Details und Eigenschaften vorliegender Erfindung zu illustrieren.
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Die Offenbarung der Ausführungsformen ist nur beispielshaft und soll , auch zusammen mit den Zeichnungen und den darin aufgefühten Bezugszeichen, den beanspruchten Schutzumfang nicht auf die Ausführungsformen beschränken.
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Unten stehend sind Definitionen gefasst, welche für die gesamte Offenbarung gelten.
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Der Ausdruck „außerhalb“ bezieht sich auf eine Umgebung, welche sich außerhalb eines physikalischen Objekts befindet. Der Ausdruck „innerhalb“ bezeichnet eine Umgebung, welche sich zumindest teilweise innerhalb eines physikalischen Objekts befindest. Der Ausdruck „im Wesentlichen“ wird als die notwendige Übereinstimmung mit einer bestimmten Dimension, Form oder anderem definiert, so dass die Angabe nicht exakt zu sein braucht. Beispielsweise bedeutet der Ausdruck „im Wesentlichen zylindrisch“, dass das betreffende Objekt zylinderförmig ist, aber auch ein oder mehrere Abweichungen zu einem Zylinder aufweisen kann. Der Ausdruck „umfassend“, wenn verwendet, bedeutet „enthalten, aber nicht abschließend aufgezählt; der Ausdruckbezeichnet im Besonderen eine nicht-abschließende Aufzählung von Merkmalen eines so beschriebenen Merkmalskombination oder ähnlichem.
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In Bezug auf 1 bis 6 ist eine Heizvorrichtung 10 dazu ausgebildet, eine Zigarette 20 zu erhitzen, um Aerosol zur Verfügung zu stellen. Die Zigarette 20 ist im Wesentlichen zylinderförmig und umfasst ein Mundstück 22 und einen Hauptkörper 24. Das Mundstück 22 ist dazu ausgebildet (d.h. strukturiert und angeordnet), das Aerosol zu filtern, und der Hauptkörper 24 umfasst eine Substanz zur Erzeugung des Aerosols, beispielsweise, Tabakschnitzel. Bei der Zigarette 20 kann es sich um eine übliche Zigarette handeln, oder um eine besondere Ausführung einer Zigarette, hergestellt mit einer Produktionsausstattung für Zigaretten.
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Die Heizvorrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 12, eine Heizkammer 14, welche an einem ersten Ende des Gehäuses 12 , und ein Netzteil 16 am gegenüber liegenden zweiten Ende des Gehäuses 12. Die Heizkammer 14 definiert einen Lufteinlass 142 und eine Öffnung 144. Die Öffnung 144 ist dazu ausgebildet, ein Ende der Zigarette 20 aufzunehmen. In vorliegender Ausführungsform ist die Heizkammer 14 im Querschnitt im Wesentlichen ellipsenförmig (siehe 4). Im Detail umfasst der Querschnitt der Heizkammer 14 zwei ellipsenförmige Bögen und zwei parallele Geraden.
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Die Heizkammer 14 umfasst zwei Heizplatten 146, welche an zwei gegenüber liegenden Innenwänden angeordnet und dazu ausgebildet sind, die Zigarette 20 zu erhitzen. Der Maximalabstand zwischen den zwei Heizplatten 146 ist kleiner als der Außendurchmesser der Zigarette 20. Jede Heizplatte 146 umfasst eine Heizfläche, welche einem Innenraum des Heizkammer 14 zugewandt ist. In vorliegender Ausführungsform ist die Heizfläche eine glatte gebogeneFläche. Es soll verstanden werden, dass die Heizfläche eine Vielzahl von gezahnten Vorsprüngen umfassen kann. Das Netzteil 16 ist dazu ausgebildet, die Heizplatten 146 mit Strom zu versorgen. Das Netzteil 16 kann als Batterie ausgebildet sein.
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Die Heizvorrichtung 10 umfasst weiter eine Leiterplatte 17, welche zwischen der Heizkammer 14 und dem Netzteil 16 angeordnet ist. Die Leiterplatte 17 ist dazu ausgebildet, das Erwärmen der Heizplatten 146 zu regeln. Abhängig vom Steuerprogramm auf der Leiterplatte 17 können die zwei Heizplatten 146 gleichzeitig oder im Wechsel zueinander erhitzt werden. Während des Betriebs wird die Temperatur der Heizkammer 14 durch Regelung der Heizplatten 146 in einem Temperaturbereich von 160 bis 350°C gehalten. Innerhalb dieses Temperaturbereichs wird die Substanz in der Zigarette 20 erhitzt, um Aerosol auszubilden, wobei die Zigaretten nicht brennt. Zweckmäßigerweise ist ein Temperatursensor (in den Figuren nicht gezeigt) in der Heizkammer 14 angeordnet. Wenn die Temperatur der Heizkammer 14 eine vorbestimmte Temperatur übersteigt, werden die Heizplatten 146 abgeschaltet.
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Die Heizvorrichtung 10 umfasst weiter einen Schalter 15, welcher dazu ausgebildet ist, die Heizplatten 146 an- bzw. abzuschalten. Wenn der Schalter 15 betätigt wird, erhitzen die Heizplatten 146 die Zigarette 20.
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Die Heizvorrichtung 10 umfasst ferner ein Ladegerät an einem Ende des Gehäuses 12. Das Netzteil 16 ist zwischen der Heizkammer 14 und dem Ladegerät 18 angeordnet. Das Ladegerät 18 ist elektrisch mit dem Netzteil 16 verbunden und dazu ausgebildet, das Netzteil 16 zu laden, wenn eine externe Energiequelle vorhanden ist.
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Die Heizvorrichtung 10 umfasst ferner eine Wärmeisolierung 148, welche zwischen dem Gehäuse 12 und den Heizplatten 146 angeordnet ist. Die Wärmeisolierung 148 kann aus Asbest bestehen. Die Wärmeisolierung 148 hält die Temperatur an der Außenfläche des Gehäuses 12 unter 40°C.
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Im Betrieb wird die Zigarette 20 durch die Öffnung 144 in die Heizkammer 14 hinein geschoben, bis ein Ende der Zigarette 20 an eine Bodenfläche des Heizkammer 14 stößt. Da der Querschnitt der Heizkammer 14 im Wesentlichen ellipsenförmig ist, wird die Zigarette 20 beim Hineinschieben durch die Heizkammer 1, um mit der inneren Ausformung der Heizkammer 14 überein zu stimmen (siehe 6). Das bewirkt, dass sich die Zigarette 20 in engem Kontakt mit den Heizplatten 146 befindet. Dann wird der Schalter 15 betätigt, so dass die Heizplatten 146 mit dem Heizen des Hauptkörpers 24 der Zigarette 20 beginnen, um Aerosol zu erzeugen. Der Benutzer der Heizvorrichtung 10 kann über das Mundstück 22 rauchen. Wenn die Zigarettte 20 aufgebraucht ist, wird die Zigarette 20 heraus gezogen und durch eine Neue ersetzt.Während des Heizbetriebs wird die Zigarette 20 in ihrer Funktion im Wesentlichen erhalten; daher ist es komfortable, die verbrauchte Zigarette heraus zu ziehen.
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Es soll verstanden werden, dass oben beschriebene Ausführungsformen zur Illustrierung der Erfindung dienen und nicht den beanspruchten Schutzgegenstand einschränken sollen. Abwandlungen der Ausführungsformen - ohne erfinderisch tätig zu werden - sind vom beanspruchten Schutzgegestand umfast. Dementsprechend sind die Ansprüche auszulegen und die Ansprüche stimmen mit der Offenbarung der Beschreibung überein.