DE202016105445U1 - Pfeilauszieher - Google Patents

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DE202016105445U1 DE202016105445.1U DE202016105445U DE202016105445U1 DE 202016105445 U1 DE202016105445 U1 DE 202016105445U1 DE 202016105445 U DE202016105445 U DE 202016105445U DE 202016105445 U1 DE202016105445 U1 DE 202016105445U1
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Abstract

Pfeilauszieher (1, 2) zum sicheren und einfachen Herausziehen eines in einem Ziel steckenden Pfeiles (3), mit einem an einem Grundkörper (100; 200) angeordneten Abstreifelement (130; 230) zum Aufsetzen des Pfeilausziehers (1, 2) auf eine Oberfläche eines Körpers in dem der Pfeil (3) steckt, mit einer Ausnehmung (132; 201, 232) zur Aufnahme des Pfeiles (3), und mit Mitteln zur Lagerung und Halterung (14; 22) des Pfeils (3) und mit Mitteln (12, 24) zum Herausziehen des Pfeils (3), die jeweils derart ausgebildet sind und miteinander zusammenwirken, dass bei Lagerung und zunehmend festerer Halterung des Pfeils (3) mit den Mitteln zur Halterung (14; 22) die Mittel (12, 24) zum Herausziehen des Pfeils (3) eine ebenfalls zunehmende Kraft auf den Pfeil (3) zum Herausziehen des Pfeils (3) ausüben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pfeilauszieher und insbesondere auf einen Pfeilauszieher zum einfachen und kraftsparenden Herauslösen von Pfeilen aus Zielen, die insbesondere beim Bogensport zum Einsatz kommen.
  • Beim Bogensport gibt es verschiedene Wettbewerbe. Unter anderem die sogenannte FITA-Runde, bei der auf Rasen zweimal 36 Pfeile auf eine Entfernung von 70 Metern geschossen werden und die Feldrunde im Gelände mit bekannten und unbekannten Entfernungen mit einer Schussanzahl von 72 oder 144 Pfeilen. Diese Wettbewerbe erstrecken sich oft über 8 Stunden und beanspruchen dementsprechend von den Teilnehmern ein hohes Maß an Kondition, Kraft und Ausdauer. Turnierschützen im Bogensport absolvieren außerdem ein umfangreiches tägliches Training, wobei allerdings auch Hobbyschützen fast schon dieselbe Trainingsleistung erbringen. Das erwachsende Interesse am Bogensport brachte zahlreiche technische Weiterentwicklungen in den letzten 20 Jahren. Glaslaminate wurden Standard und das Leichtbaumaterial Carbon brachte den Bogenentwicklern noch einmal einen Quantensprung in Sachen Festigkeit, Gewichtseinsparung und höherer Zielgenauigkeit der Pfeile.
  • Allerdings gibt es nach wie vor keinen befriedigenden Stand der Technik, der es dem Schützen ermöglicht, den Pfeil sauber und auf einfache Weise aus dem Ziel zu befreien, weshalb dies derzeit von den Schützen per Hand durchgeführt wird. Das ist aufwendig und zeitraubend, denn der Pfeil wird mit der Hand mit großem Kraftaufwand aus der Zielscheibe herausgezogen, was in jedem Fall für den Schützen oder die Schützin sehr anstrengend ist und einen um 50% höheren Körperenergie-Aufwand nötig macht. Außerdem bringt die herkömmliche Art des Pfeilausziehens die Gefahr einer Beschädigung und Deformation des Pfeils mit sich, wobei der Pfeil für eine weitere Verwendung unbrauchbar werden kann.
  • Herkömmliche Mittel zum Herausziehen von Pfeilen, sind beispielsweise aus der DE 11 2005 001 385 T5 , der US 3,873,068 und der US 5,445,424 bekannt, die allerdings nicht zufriedenstellend derart ausgebildet sind, dass sie auch für den Bogensport tauglich sind. Sie sind weitestgehend nur für den Jagdsport mit sogenannten Broadheads, mehrzackigen Jagdspitzen, brauchbar. Ein einfaches sicheres Herausziehen eines Sport-Pfeiles ohne Kraftaufwand und ohne Gefahr der Beschädigung des Pfeiles und des Zieles ist mit diesen Mitteln nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Pfeilauszieher zum sicheren, einfachen und wiederholten, kraftsparenden Herausziehen von in einem Ziel steckenden Pfeilen bereitzustellen, der auch den hohen Anforderungen beim Bogensport gerecht wird.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung sind in den Merkmalen der Unteransprüche und/oder der nachfolgenden Beschreibung erwähnt, die von schematischen Zeichnungen begleitet ist.
  • Hierzu zeigt:
  • 1a eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung und
  • 1b die Ausführung von 1a von vorne.
  • 2 eine teilweise Explosionsdarstellung der Ausführung von 1 aus einer anderen Perspektive.
  • 3 einen Schnitt durch die Ebene A-A, B-B von 2 in vergrößerter Darstellung ebenfalls aus einer anderen Position;
  • 4 eine schematische perspektivische teilweise durchsichtige Darstellung eines erfindungsgemäßen Pfeilausziehers nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • 5a und 5b jeweils vergrößerte Ausschnitte der Ausführung von 4,
  • 6 einen Schnitt durch die Ebene A-A, B-B von 5b; und
  • 7a einen Schnitt durch die Linie B-B von 6 und
  • 7b einen Schnitt durch die Linie A-A von 6.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher zum sicheren und einfachen Herausziehen eines in einem Ziel steckenden Pfeiles umfasst insbesondere ein an einem Grundkörper angeordnetes Abstreifelement zum Aufsetzen des Pfeilausziehers auf eine Oberfläche eines Körpers, in dem der Pfeil steckt mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Pfeiles und außerdem mit einem Mittel zur Lagerung und Halterung des Pfeils und einem Mittel zum Herausziehen des Pfeils, die jeweils erfindungsgemäß derart ausgebildet sind und derart miteinander zusammenwirken, dass bei Lagerung und zunehmend festerer Halterung des Pfeils mit den Mitteln zur Halterung, die Mittel zum Herausziehen des Pfeils eine ebenfalls zunehmende Kraft auf den Pfeil zum Herausziehen des Pfeils ausüben.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher mit den obigen Merkmalen gestattet es, einen Pfeil auf einfache Weise aus einem Ziel sicher herauszuziehen, ohne dass hierfür eine übermäßige, auch auf den Pfeil wirkende Kraft angewendet wird und wobei außerdem der Pfeil beim Herausziehen vor Deformation und Beschädigung geschützt ist.
  • Dies ist insbesondere deshalb der Fall, weil mit dem erfindungsgemäßen Pfeilauszieher sichergestellt ist, dass eine wohldosierte hinlängliche zum Herausziehen benötigte Kraft auf den Pfeil wirkt, die außerdem entsprechend reguliert werden kann, und wobei der Pfeil insbesondere auch vor Deformation und Beschädigung geschützt ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung betrifft einen rein mechanischen Pfeilauszieher mit Mitteln zur Lagerung und Halterung des Pfeils, die ein ein Kräfteparallelogramm bildendes länglich ausgebildetes Greifsystem mit Greifzangen umfassen, das an einer Achse angeordnet ist, wobei die Mittel zur Lagerung und Halterung des Pfeils in der Greifzange parallel zu dem Pfeil ausgerichtet sind, und wobei die Mittel zum Herausziehen des Pfeils einen Abzugshebel umfassen, der über eine Kurve einen schwimmenden Läufer gegen das Greifsystem drückt.
  • Hierbei schließen sich bei zunehmendem Druck die Greifzangen des Greifsystems zunehmend. Die Mittel zum Herausziehen des Pfeils umfassen außerdem einen L-förmigen Rückhubwinkel, der an seinem einen Ende über ein Verbindungselement mit dem Abzugshebel verbunden ist, und der außerdem derart ausgebildet und angeordnet ist, dass nach vollständiger Schließung der Greifzangen und bei weiterer Betätigung des Abzugshebels der Rückhubwinkel die Kraft des Abzugshebels entgegen der Steckrichtung des Pfeils zum Herausziehen des Pfeils auf die Achse des Greifsystems überträgt, so dass das Greifsystem zusammen mit dem Pfeil relativ zum Grundkörper und dem Abstreifelement horizontal verschoben wird.
  • Besonders vorteilhaft sind bei dem Pfeilauszieher nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung an dem schwimmenden Läufer Druckrollen angeordnet, die den Druck zum Schließen der Greifzangen auf das Greifsystem ausüben und über die das Greifsystem bei seiner Verschiebung rollt. Hierbei ist die Geometrie der Elemente Abzugshebel, Kurve, Verbindungselemente und Rückhubwinkel erfindungsgemäß insbesondere derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass der Rückhubwinkel erst bei vollständig geschlossenen Greifzangen beginnt, eine Rückhubkraft auf die Achse des Greifsystems auszuüben.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung betrifft einen elektromechanischen Pfeilauszieher mit einem länglich ausgebildetem Grundkörper, der eine über seine gesamte Länge ausgebildete seitliche Ausnehmung zur Pfeilaufnahme umfasst, in der seitliche Führungsrollen angeordnet sind. Die seitliche Ausnehmung korrespondiert mit einer einander gegenüberliegend in dem Grundkörper ausgebildeten oberen und unteren Ausnehmung, in der jeweils ein Betätigungselement beziehungsweise ein Transportband, das insbesondere vorteilhaft ein Zahnriemen sein kann, angeordnet ist, der von einem Elektro-Motor angetrieben wird, wodurch die Mittel zur Halterung und zum Herausziehen bereitgestellt sind, und wobei bei Druck auf das Betätigungselement der in die seitliche Ausnehmung eingeführte Pfeil von dem Pfeilauszieher gehalten wird, und wobei bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement das Transportband von dem Motor angetrieben wird und den Pfeil entgegen seiner Steckrichtung und relativ zum Grundkörper herauszieht.
  • Ein derartiger vorteilhafter erfindungsgemäßer Pfeilauszieher mit den obigen Merkmalen gestattet es, einen Pfeil auf einfache Weise aus einem Ziel sicher herauszuziehen, wobei die Betätigungsperson hierfür lediglich das Betätigungselement des erfindungsgemäßen Pfeilausziehers gegenüber herkömmlichen Mitteln mit nur noch einer Hand mit äußerst geringem Kraftaufwand betätigt, und wobei außerdem der Pfeil beim Herausziehen vor Deformation und Beschädigung geschützt ist. Dies ist wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung insbesondere deshalb der Fall, weil mit dem erfindungsgemäßen Pfeilauszieher sichergestellt ist, dass eine wohldosierte und hinreichende zum Herausziehen benötigte Kraft auf den Pfeil wirkt, die außerdem entsprechend reguliert werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst vorteilhaft eine obere Ausnehmung mit einem oberen Bereich mit einer ersten Länge und einer ersten Breite und einen unteren Bereich, der an die seitliche Ausnehmung anschließt, mit einer zweiten Länge und einer zweiten Breite, wobei die Länge des oberen Bereichs kleiner als die Länge des unteren Bereichs ist, und die Breite des oberen Bereichs größer als die Breite des unteren Bereichs ist, und wobei das Betätigungselement in dem oberen Bereich angeordnet ist und mit einem Auslöseelement gekoppelt ist, das in dem unteren Bereich angeordnet ist, und wobei die Geometrie des Betätigungselements und des Auslöseelements jeweils abgestimmt auf die Geometrie des oberen Bereichs und des unteren Bereichs ausgebildet sind, so dass das Betätigungselement und das Auslöseelement in der oberen Ausnehmung betätigbar gelagert gehalten sind, und mittels Druck auf das Betätigungselement das Auslöseelement nach unten verschoben wird und einen in der seitlichen Ausnehmung angeordneten Pfeil nach unten auf das Transportband drückt.
  • Vorteilhaft sind außerdem in dem oberen Bereich Rückstellfedern zur Rückstellung des Auslöseelements und des Betätigungselements bei nachlassendem Druck auf das Betätigungselement vorgesehen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Pfeilauszieher nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind außerdem erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, so dass bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement der Motor eingeschaltet wird und sich außerdem bei weiter zunehmendem Druck auf das Betätigungselement der Antrieb des Zahnriemens, der auf Zahnrädern läuft und über eine Welle mit einem Getriebe des Motors verbunden ist, erhöht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Pfeilauszieher nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind außerdem an dem Auslöseelement in geeigneter Weise Führungsrollen zur oberen Führung des Pfeils vorgesehen, die insbesondere vorteilhaft ebenso wie die seitlichen Führungsrollen in der seitlichen Ausnehmung mit konkaver Lauffläche ausgebildet sein können, wobei außerdem vorteilhaft die seitliche Ausnehmung zu der oberen und unteren Ausnehmung etwa senkrecht angeordnet ist.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass der schmal zylindrisch ausgebildete Pfeil sicher in dem Pfeilauszieher von den Führungsrollen gehalten wird und auf einfache Weise von dem in der unteren Ausnehmung angeordneten Zahnriemen entgegen der Steckrichtung des Pfeils herausgezogen wird, wobei die Führungsrollen den Pfeil lediglich halten und führen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen detailliert beschrieben.
  • 1a zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines ersten rein mechanisch ausgebildeten Pfeilausziehers 1 nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung und 1b zeigt den Pfeilauszieher 1 von 1a von vorne. Der Pfeilauszieher 1 umfasst einen Grundkörper 100 mit einer oberen Ausnehmung 101 und einer Bodenplatte 102, die auch als Laufschiene wirkt. An dem Grundkörper 100 ist ein Handgriff 110 angeordnet, von dem aus der Pfeilauszieher 1 mit der Hand betätigt werden kann. Außerdem ist an dem vorderen Ende des Grundkörpers 100 ein Abstreifer 130 mittels Befestigungselementen 131 befestigt, wobei der Abstreifer aus einem Material mit geeigneter Elastizität ausgebildet ist und außerdem eine Ausnehmung 132 aufweist, so dass der Abstreifer 130 geeignet ist, auf die Oberfläche eines Zieles aufgesetzt werden zu können und den Pfeil in der Ausnehmung 132 aufzunehmen, wobei aufgrund der vorbestimmten Elastizität des Abstreifers 130 der Pfeil auch in einem Winkel zu der Oberfläche des Ziels in dem Ziel stecken kann.
  • Der Pfeilauszieher 1 nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem Mittel 12 zum Herausziehen des Pfeiles 3 und Mittel 14 zur Lagerung und Halterung des Pfeiles 3. Hierbei umfassen die Mittel zum Herausziehen 12 geeigneterweise einen Abzugshebel 120, der auf geeignete Weise angeordnet ist, dass er mit der Hand von dem Handgriff 110 aus betätigt werden kann. Hierbei umfassen außerdem die Mittel zur Lagerung und Halterung 14 geeigneterweise ein Greifsystem 140, das als Kräfteparallelogramm 140 ausgebildet ist und Greifzangen 142 aufweist, die geeigneterweise eine Achse 143 mit der Ausnehmung 132 des Abstreifers 130 bilden.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Pfeilausziehers 1 von 1a aus einer zweiten Perspektive ebenfalls mit dem Pfeilauszieher 1, dem Handgriff 110, dem Abstreifer 130, dem Pfeil 3, dem Mittel zum Herausziehen 12 und dem Mittel zur Lagerung und Halterung 14.
  • Die Mittel zur Lagerung und Halterung 14 des Pfeils 13 umfassen vorteilhaft ein ein Kräfteparallelogramm 140 bildendes länglich ausgebildetes Greifsystem 140 mit Greifzangen 142, das in einer Achse 143 angeordnet ist, die bei Lagerung und Halterung des Pfeils 3 in den Greifzangen 142 parallel zu dem Pfeil 3 ausgerichtet ist und außerdem mit der Ausnehmung 132 des Abstreifers 130 fluchtet. Die Mittel zum Herausziehen 12 des Pfeils 3 umfassen vorteilhaft den Abzugshebel 120, der über eine Kurve 121 einen schwimmenden Läufer 122 gegen das Greifsystem 140 drückt, wobei sich bei zunehmendem Druck die Greifzangen 142 des Greifsystems 140 zunehmend schließen.
  • Hierbei umfassen die Mittel zum Herausziehen 12 des Pfeils 3 außerdem einen L-förmigen Rückhubwinkel 124, der an seinem einen Ende über ein Verbindungselement 123 mit dem Abzugshebel 120 verbunden ist, und der außerdem derart ausgebildet und angeordnet ist, dass nach vollständiger Schließung der Greifzangen 142 und bei weiterer Betätigung des Abzugshebels 120 der Rückhubwinkel 124 die Kraft des Abzugshebels 120 entgegen der Steckrichtung des Pfeils zum Herausziehen des Pfeils 3 auf die Achse 143 des Greifsystems 140 überträgt. Hierdurch wird das Greifsystem 140 zusammen mit dem Pfeil 3 relativ zu dem Grundkörper 100 und dem Abstreifelement 130, das auf dem Ziel, in dem der Pfeil 3 steckt, aufliegt, verschoben und damit der Pfeil 3 aus dem Ziel herausgezogen.
  • Vorteilhaft sind hierbei an dem schwimmenden Läufer 122 Druckrollen 122' angeordnet, die den Druck zum Schließen der Greifzangen 142 auf das Greifsystem 140 ausüben und über die das Greifsystem 140 bei seiner Verschiebung rollt. Insbesondere sind hierbei die Geometrie der Elemente Abzugshebel 120, Kurve 121, Verbindungselement 123 und Rückhubwinkel 124 derart aufeinander abgestimmt ausgebildet und angeordnet, dass der Rückhubwinkel 124 erst bei vollständig geschlossenen Greifzangen 142 beginnt, eine zunehmende Rückhubkraft auf die Achse des Greifsystems 140 auszuüben.
  • Außerdem ist hierbei vorteilhaft das Verbindungselement 123 mit dem Rückhubwinkel 124 über ein in dem Rückhubwinkel 124 geeignet ausgebildetes Langloch 125 verbunden, wobei das Langloch 125 eine Geometrie hat, die derart ausgebildet ist, dass der Rückhubwinkel 124 erst bei vollständig geschlossenen Greifzangen 142 beginnt, eine Rückhubkraft auf die Achse 143 des Greifsystems 140 auszuüben.
  • Wie 2 außerdem entnommen werden kann, umfasst ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher 1 außerdem eine Bodenplatte 102, die auch als Laufschiene für den Rückhubwinkel 124 dient und ein an dem Rückhubwinkel 124 angeordnetes Justier- und Übertragungselement 126, das die auf den Rückhubwinkel 124 ausgeübte Kraft auf das Greifsystem 140 überträgt.
  • Das Justier- und Übertragungselement 126 ist geeigneterweise als stabförmiges Element an dem Rückhubwinkel 124 parallel zur Achse des Greifsystems 140 angeordnet, wobei es geeigneterweise und beispielhaft geschraubt sein kann, so dass eine Justage, das heißt dessen Längenänderung auf einfache Weise bereitgestellt werden kann.
  • An dem Rückhubwinkel 124 ist geeigneterweise außerdem eine Rückstellfelder 127 vorgesehen, die nach Herausziehen eines Pfeils 3 eine selbstauslösende Rückstellung des Pfeilausziehers 1 in eine geöffnete Stellung des Greifsystems 140 zur einfachen Entnahme des herausgezogenen Pfeils 3 und zu dessen erneuter Verwendung ermöglicht.
  • 3 zeigt zum besseren Verständnis der vorstehend beschriebenen ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung einen vergrößerten Schnitt durch die Ebene A-A, B-B von 2a mit dem Mittel zur Lagerung und Halterung 14 mit dem Greifsystem 140, dem Kräfteparallelogramm 141 und den Greifzangen 142 und mit dem Mittel zum Herausziehen 12, das insbesondere den Abzugshebel 120, die Kurve 121, den schwimmenden Läufer 122, die Druckrollen 122' und das Verbindungselement 123 und den Rückhubwinkel 124 und das Justier- und Übertragungselement 126 umfasst, wobei in der vergrößerten Darstellung von 3 nicht alle der vorstehend genannten Elemente mit Bezugszeichen versehen sind.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Pfeilauszieher 1 nach der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die Anzugsbewegung des Abzugshebels 120 in zwei Kraftvektoren aufgeteilt. Mit der ersten Kraft der Hebelbewegungen wird der Pfeil 3 innerhalb des Greifsystems 140 gespannt und mit der zweiten Kraft, die deutlich höher sein muss als die erste, wird die Rückholbewegung realisiert. Hierbei ist das Greifsystem 140 ein in sich geschlossenes Kräfteparallelogramm, das mittels Druckrollen 122' des schwimmenden Läufers 122 und einem Druckstift in seinen Freiheitsgraden bewegt wird. Bei dem Greifsystem 114 spannt die erste Kraft das Auszugsmedium Pfeil 3 über das Parallelogramm 141 zunächst und hält es im weiteren Verlauf, bevor die zweite Kraft das gespannte Kräfteparallelogramm 141 in Längsrichtung des Pfeils 3 nach hinten drückt.
  • Hierbei basiert das gesamte System auf dem Zusammenwirken von Hebelkräften. An der Kopfseite des Abzugshebels 120 wird über die Neigung einer Abrollfläche ein Druck auf die Rollen 122', die sich unterhalb des Kräfteparallelogramms 141 befinden, aufgebaut. Mit dieser Druckkraft wird das Kräfteparallelogramm 141 nach oben gedrückt, wobei die Greifzangen 142 zusammen gespannt werden. Zu diesem Zeitpunkt bzw. in dieser Position des Abzugshebels 120, bei der der Abzugshebel 120 etwa 10 bis 20 Grad und vorteilhaft etwa 15 Grad zum Handgriff 110 hingezogen ist, wird der Rückhubwinkel 124 aktiviert, der in dem Grundkörper 100 von der Bodenplatte 102 geführt wird. Die erfindungsgemäße Zeitverzögerung wird hierbei insbesondere auch durch ein in dem Rückhubwinkel 124 ausgebildetes Langloch 125 bereitgestellt. Nachdem der Rückhubwinkel 124 nun verschoben wird, schiebt er über ein Justier- und Übertragungselement 126, das als Gewindestift ausgebildet sein kann, das gesamte Greifsystem 140 mit dem gespannten Pfeil um etwa 8 bis 12 mm nach hinten und vorteilhaft um etwa 10 mm nach hinten, wobei auch ein Nachsetzen um weitere etwa 10 mm möglich ist, indem der Abzugshebel 120 entspannt wird und erneut zum Handgriff 110 gezogen wird.
  • Hierbei bildet erfindungsgemäß insbesondere auch das Gegenlager zur Rückzugskraft nicht wie bei herkömmlichen Pfeilausziehern der menschliche Körper, sondern der vorbestimmt elastisch ausgebildete Abstreifer 130 an der Vorderseite des Grundkörpers 100. Der Abstreifer 130 ist dabei derart ausgebildet, dass er sich an die Zielscheibe drückt und ein optimiertes starres Gegenlager bereitstellt, um den Pfeil 3 unbeschadet aus der Zielscheibe zu ziehen, wobei der Abstreifer 130 vorteilhaft derart elastisch ausgebildet ist, dass auch in einem Winkel zur Oberfläche des Ziels steckende Pfeile 3 auf einfache Weise ohne Beschädigung herausgezogen werden können.
  • 4 zeigt eine schematische perspektivische halbdurchsichtige Darstellung eines erfindungsgemäßen Pfeilausziehers 2 nach einer zweiten vorteilhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung, bei der der Grundkörper 200 länglich ausgebildet ist und eine über seine gesamte Länge ausgebildete seitliche Ausnehmung 201 zur Pfeilaufnahme ausgebildet ist, in der seitliche Führungsrollen 204 angeordnet sind, die in 6 schematisch dargestellt sind.
  • Die seitliche Ausnehmung 201 korrespondiert mit einer einander gegenüberliegend in den Grundkörper 200 ausgebildeten oberen 202 und unteren 203 Ausnehmung, in der jeweils ein Betätigungselement 210 bzw. ein Transportband 241 angeordnet ist, das vorteilhaft als Zahnriemen ausgebildet sein kann, der von einem Motor angetrieben wird, wodurch die Mittel zur Halterung 22 und zum Herausziehen 24 des Pfeils 3 bereitgestellt sind. Die obere 202 und untere 203 Ausnehmung sind ebenfalls der 6 und 7 entnehmbar.
  • Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement 210 derart ausgebildet und in der oberen 202 Ausnehmung angeordnet, dass ein in die seitliche Ausnehmung 201 eingeführter Pfeil 3 bei Druck auf das Betätigungselement 210 von dem Pfeilauszieher 2 gehalten wird. Bei dem erfindungsgemäßen Pfeilauszieher 2 nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung sind außerdem erfindungsgemäß Mittel vorgesehen, so dass bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement 210 der Zahnriemen 241 von einem Motor 4 über eine Getriebeverbindung angetrieben wird und der Pfeil 3 entgegen seiner Steckrichtung und relativ zum Grundkörper 200 herausgezogen wird. Ebenso wie der vorstehend beschriebene Pfeilauszieher 1 der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst der Pfeilauszieher 2 nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung ebenfalls ein an dem Grundkörper 200 angeordnetes Abstreifelement 230, das geeigneterweise vorbestimmt elastisch ausgebildet ist, und das auf eine Oberfläche eines Körpers in dem der Pfeil 3 steckt, aufgesetzt wird, und wobei der Pfeil 3 in die seitliche Ausnehmung 201 eingeführt wird. Hierbei ist das Abstreifelement 230 ebenfalls an der Vorderseite des Grundkörpers 200 befestigt und umfasst ebenfalls eine seitliche Ausnehmung 232, die mit der seitlichen Ausnehmung 201 des Grundkörpers 200 korrespondiert.
  • 5a und 5b zeigen jeweils vergrößerte Darstellungen des Pfeilausziehers 2 von 4, wobei jeweils vergrößerte Teilausschnitte der Vorderseite- bzw. der Hinterseite dargestellt sind, und wobei anders als bei der schematischen Darstellung von 4 in 5b eine schematische teilweise Darstellung der Anordnung und Ausbildung eines geeigneten Motors 4 zum Antrieb des Zahnriemens 241 dargestellt ist. Geeigneterweise ist hierbei der Motor 4 parallel zur Längsrichtung des Grundkörpers 200 angeordnet und über ein geeignetes Getriebe ein Zahnrad 240, auf dem der Zahnriemen 241 läuft, antreibt.
  • 6 zeigt eine vergrößerte schematische Darstellung eines Schnittes durch die Ebene B-B, A-A von 5b, und 7a zeigt einen schematischen Schnitt durch den Pfeilauszieher 2 von 6 entlang der Linie B-B von 6 und 7b zeigt einen schematischen Schnitt durch den Pfeilauszieher 2 von 6 entlang der Linie A-A von 6.
  • Geeigneterweise umfasst die obere Ausnehmung 202 eines erfindungsgemäßen Pfeilausziehers 2 einen oberen Bereich 2021 mit einer ersten Länge 2021L und einer ersten Breite 2021B und außerdem einen unteren Bereich 2022, der an die seitliche Ausnehmung 201 anschließt, und der eine zweite Länge 2022L und eine zweite Breite 2022B hat, wobei die Länge 2021L des oberen Bereichs 2021 kleiner als die Länge 2022L des unteren Bereichs 2022 ist und die Breite 2021B des oberen Bereichs 2021 größer ist als die Breite 2022B des unteren Bereichs 2022.
  • Hierbei ist geeigneterweise und erfindungsgemäß das Betätigungselement 210 in dem oberen Bereich 2021 angeordnet und mit einem Auslöseelement 220 gekoppelt, das in dem unteren Bereich 2022 angeordnet ist. Hierbei ist außerdem geeigneterweise die Geometrie des Betätigungselements 210 und des Auslöseelements 220 jeweils abgestimmt auf die Geometrie des oberen Bereichs 2021 und des unteren Bereichs 2022 ausgebildet, und zwar derart, dass das Betätigungselement 210 und das Auslöseelement 220 in der oberen Ausnehmung 202 betätigbar gelagert gehalten sind und mittels Druck auf das Betätigungselement 210 das Auslöseelement 220 nach unten verschoben wird, wobei ein in der seitlichen Ausnehmung 201 angeordneter Pfeil 203 nach unten auf den Zahnriemen 241 gedrückt wird.
  • Geeigneterweise sind hierbei an der Abstufung zwischen dem oberen Bereich 2021 und dem unteren Bereich 2022 der oberen Ausnehmung 202 Rückstellfedern 211 zwischen der Abstufung und dem Betätigungselement 210 vorgesehen, die das heruntergedrückte Betätigungselement 210 zusammen mit dem Auslöseelement 220 bei Loslassen des Betätigungselements 210 wieder in ihre Ausgangsposition zurückführen und einen von dem Auslöseelement 220 in der seitlichen Ausnehmung 201 gehaltenen Pfeil 3 freigeben.
  • Geeigneterweise sind hierbei außerdem an dem Auslöseelement 220 geeignete obere Führungsrollen 223 zum Halten und zur Führung des zylindrischen Pfeils 3 vorgesehen, die beim Herunterdrücken des Betätigungselements 210 und des Auslöseelements 220 den Pfeil 3 gegen den Zahnriemen 241 drücken. Hierbei sind zur geeigneten Halterung und Lagerung und Führung des Pfeils 3 geeigneterweise die seitlichen Führungsrollen 204 und die oberen Führungsrollen 223 mit einer konkaven Oberfläche ausgebildet, die mit der Dimension des zylindrischen Pfeils 3 etwa korrespondieren.
  • Wie insbesondere 7a und b entnommen werden kann, sind geeigneterweise an dem Auslöseelement 220 eine Mehrzahl und vorteilhaft drei obere Führungsrollen 223 vorgesehen und außerdem der Zahnriemen 241 auf einer Mehrzahl von geeignet ausgebildeten und angeordneten Zahnrädern 240 angeordnet, wobei ebenfalls geeigneterweise drei Zahnräder 240 vorgesehen sind, nämlich ein vorderes und ein hinteres und eines in der Mitte, wobei geeigneterweise eines der Zahnräder 240 und vorteilhaft das vordere Zahnrad 240 an einem Langloch 2031 angeordnet ist, und außerdem Mittel zur Positionierung des Zahnrades 240 an dem Langloch 2031 vorgesehen sind, wodurch mittels einem Justierelement 2032 eine Justage und eine Spannung des Zahnriemens 241 durchgeführt werden kann. Wie außerdem der Zeichnung 7b entnommen werden kann ist der Zahnriemen 240 geeigneterweise in einem Bereich der unteren Ausnehmung 203 angeordnet, so dass er sich über eine Länge erstreckt, die etwa der Länge des Auslöseelements 220 entspricht, wobei die untere Ausnehmung 203 mit einer unteren Abdeckung 224 abgedeckt ist.
  • Wie außerdem der 7a und 7b entnommen werden kann, entspricht die Länge des Betätigungselements 210 etwa der Länge des oberen Bereichs der oberen Ausnehmung 2021L und die Länge des Auslöseelements 220 entspricht etwa der Länge des unteren Bereichs 2022L der oberen Ausnehmung.
  • Ein elektromechanischer Pfeilauszieher 2 nach der zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst geeigneterweise ein Mittel zur stufenlosen Ansteuerung des Motors 4 bei zunehmender Betätigung des Betätigungselements 210, das heißt bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement 210 und bei zunehmendem Druck der Führungsrollen 223 des Auslöseelements 220 auf den Pfeil 3 gegen den Zahnriemen 241, wobei sich erfindungsgemäß bei zunehmendem Druck die Drehzahl des Motors 4 erhöht und hierdurch über den Zahnriemen 240 eine entsprechend zunehmende Kraft in Gegenrichtung des in dem Ziel steckenden Pfeils auf dem Pfeil wirkt. Derartige Steuerungsmittel können beliebige elektromechanische oder elektronische mit geeigneten Sensoren oder Schalt- und Regelelementen sein, die auf geeignete Weise ausgebildet und in dem Grundkörper 200 angeordnet sind. Hierbei ist sowieso klar, dass es sich bei dem Motor 4 geeigneterweise um einen batterie- oder akkubetriebenen Elektromotor handelt.
  • Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher ist insbesondere vorteilhaft für den Einsatz beim Bogensport, nachdem der Schütze bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Pfeilausziehers etwa 50% seiner Körperenergie spart, was wiederum zur besseren Kondition und somit zur Konzentration des Schützen beiträgt. Auch die Handhabung eines erfindungsgemäßen Pfeilausziehers ist äußerst bedienerfreundlich und einfach, da der Pfeilauszieher in erster Linie im Vergleich zu dem Herausziehen eines Pfeiles lediglich mit den Händen in erster Funktion die des die Zielscheibe abstützenden Armes übernimmt, wobei der Pfeilauszieher 2 seitlich auf den auszuziehenden Pfeil 3 geschoben wird. Hierbei ist wie vorstehend beschrieben das Abstreifelement 230 außerdem derart ausgebildet und aus einem Material mit vorbestimmter Elastizität ausgewählt, so dass sich der Pfeilauszieher 2 auch bei einem in einem Winkel in der Scheibe steckenden Pfeil 3 an die Scheibe anschmiegt und so einen kontrollierten Fixpunkt zum Energieaufbau bildet.
  • In zweiter Funktion übernimmt ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher 2 vorteilhaft die Arbeit des den Pfeil 3 herausziehenden Armes und transportiert den Pfeil 3 ganz sanft mittels dem als Transportband fungierenden Zahnriemen 241 aus der Scheibe. Hierbei koordiniert die Hand der Betätigungsperson lediglich den Ausziehvorgang ohne jeden persönlichen Krafteinsatz.
  • Wie außerdem den schematischen Zeichnungen entnommen werden kann, ist das Betätigungselement 210 geeigneterweise als ergonomischer Handgriff mit einer Fingerschiene ausgebildet und der Grundkörper ebenfalls aus einem geeigneten Material und vorteilhaft aus Aluminium ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß basiert ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher 2 auf einem Reibkraftschluss zwischen dem Auszugsmedium Pfeil 3 (Material meist Aluminium/Carbon aber auch Holz) und dem Antriebsmedium, nämlich dem Zahnriemen 240, der geeigneterweise aus Kunststoff und vorteilhaft aus Gummi oder Polyutheran bereitgestellt wird, wobei die seitlichen 204 und oberen 223 Führungsrollen ebenfalls geeigneterweise aus Kunststoff und vorteilhaft aus Polyutheran oder einem Gemisch hieraus bereitgestellt sind. Es ist klar, dass die Zahnräder 240 geeignet gelagert sind, wobei eines der Zahnräder eine Kraft- und Formschlüssige Verbindung zu einer Antriebsquelle hat, um die Kraft der Motorgetriebeeinheit 4 umzusetzen. Geeigneterweise kann die Motorgetriebeeinheit 4 einen Gleichstrommotor mit Schneckengetriebe mit einer Umlenkbewegung von 90 Grad umfassen und beispielsweise kann vorteilhaft ein dreistufiges Planetengetriebe zur Krafterhöhung verwendet werden. Als Energiequelle kann geeigneterweise eine Batterie oder ein Akku und insbesondere ein LithiumIonenAkku vorgesehen sein.
  • Das Mittel zur Erhöhung der Drehzahl des Motors 4 bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement 210 kann insbesondere vorteilhaft ein Induktionsschalter sein, der an einer geeigneten Position in dem Grundkörper 200 angeordnet ist. Ein erfindungsgemäßer Pfeilauszieher 2 ist insbesondere vorteilhaft, nachdem durch die reine kraftschlüssige Verbindung vom Auszugsmedium 3 zum Pfeilauszieher 2 ein Überlastschutz des gesamten Systems bereitgestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Pfeilauszieher
    100
    Grundkörper
    101
    Obere Ausnehmung
    102
    Bodenplatte (Laufschiene)
    110
    Handgriff
    12
    Mittel zum Herausziehen
    120
    Abzugshebel
    121
    Kurve
    122
    Schwimmender Läufer
    122'
    Druckrollen
    123
    Verbindungselement
    124
    L-förmiger Rückhubwinkel
    125
    Langloch
    126
    Justier- und Übertragungselement
    127
    Zweite Rückstellfelder
    130
    Abstreifer
    131
    Befestigungselemente
    132
    Ausnehmung
    14
    Mittel zur Lagerung und Halterung
    140
    Greifsystem
    141
    Kräfteparallelogramm
    142
    Greifzangen
    143
    Achse
    144
    Erste Rückstellfeder
    2
    Pfeilauszieher
    200
    Grundkörper
    201
    Seitliche Ausnehmung zur Pfeilaufnahme
    202
    Obere Ausnehmung
    2021
    Oberer Bereich
    2021L
    Länge oberer Bereich
    2021B
    Breite oberer Bereich
    2022
    Unterer Bereich
    2022L
    Länge unterer Bereich
    2022B
    Breite unterer Bereich
    203
    Untere Ausnehmung
    2031
    Langloch
    2032
    Justierelement
    204
    Seitliche Führungsrollen
    L
    Längsrichtung
    210
    Betätigungselement (Handgriff)
    210L
    Länge Handgriff
    210B
    Breite Handgriff
    211
    Rückstellfeder
    22
    Mittel zur Lagerung und Halterung
    220
    Lagerungs- Halte- und Auslöseelement
    220L
    Länge Lagerungs- Halte- und Auslöseelement
    220B
    Breite Lagerungs- Halte- und Auslöseelement
    221
    Befestigungselement
    222
    Untere Ausnehmung
    223
    Obere Führungsrollen
    224
    Untere Abdeckung
    230
    Abstreifer
    231
    Befestigungselement
    232
    Ausnehmung
    24
    Mittel zum Herausziehen
    240
    Zahnrad
    241
    Zahnriemen
    3
    Pfeil
    4
    Motor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112005001385 T5 [0004]
    • US 3873068 [0004]
    • US 5445424 [0004]

Claims (12)

  1. Pfeilauszieher (1, 2) zum sicheren und einfachen Herausziehen eines in einem Ziel steckenden Pfeiles (3), mit einem an einem Grundkörper (100; 200) angeordneten Abstreifelement (130; 230) zum Aufsetzen des Pfeilausziehers (1, 2) auf eine Oberfläche eines Körpers in dem der Pfeil (3) steckt, mit einer Ausnehmung (132; 201, 232) zur Aufnahme des Pfeiles (3), und mit Mitteln zur Lagerung und Halterung (14; 22) des Pfeils (3) und mit Mitteln (12, 24) zum Herausziehen des Pfeils (3), die jeweils derart ausgebildet sind und miteinander zusammenwirken, dass bei Lagerung und zunehmend festerer Halterung des Pfeils (3) mit den Mitteln zur Halterung (14; 22) die Mittel (12, 24) zum Herausziehen des Pfeils (3) eine ebenfalls zunehmende Kraft auf den Pfeil (3) zum Herausziehen des Pfeils (3) ausüben.
  2. Pfeilauszieher (1) nach Anspruch 1, wobei: die Mittel zur Lagerung und Halterung (14) des Pfeils (3) umfassen ein ein Kräfteparallelogramm (141) bildendes länglich ausgebildetes Greifsystem (140) mit Greifzangen (142), das an einer Achse (143) angeordnet ist, die bei Lagerung und Halterung des Pfeils (3) in der Greifzange (142) parallel zu dem Pfeil (3) ausgerichtet ist, und die Mittel zum Herausziehen (12) des Pfeils (3) umfassen einen Abzugshebel (120), der über eine Kurve (121) einen schwimmenden Läufer (122) gegen das Greifsystem (140) drückt, wobei sich bei zunehmendem Druck Greifzangen (142) des Greifsystems (140) zunehmend schließen, und die Mittel zum Herausziehen (12) des Pfeils (3) umfassen außerdem einen L-förmigen Rückhubwinkel (124), der an seinem einen Ende über ein Verbindungselement (123) mit dem Abzugshebel (120) verbunden ist, und außerdem derart ausgebildet und angeordnet ist, dass nach vollständiger Schließung der Greifzangen (142) und bei weiterer Betätigung des Abzugshebels (120) der Rückhubwinkel (124) die Kraft des Abzugshebels (120) entgegen der Steckrichtung des Pfeils (3) zum Herausziehen des Pfeils (3) auf die Achse (143) des Greifsystems (140) überträgt, so dass das Greifsystem (140) zusammen mit dem Pfeil (3) relativ zu Grundkörper (100) und Abstreifelement (130) verschoben wird.
  3. Pfeilauszieher (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei an dem schwimmenden Läufer (122) sind Druckrollen (122') angeordnet, die den Druck zum Schließen der Greifzangen (142) auf das Greifsystem (140) ausüben, und über die das Greifsystem (140) bei seiner Verschiebung rollt.
  4. Pfeilauszieher (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Geometrie der Elemente Abzugshebel (120), Kurve (121), Verbindungselement (123) und Rückhubwinkel (124) sind derart aufeinander abgestimmt ausgebildet, dass der Rückhubwinkel (124) erst bei vollständig geschlossenen Greifzangen (142) beginnt, eine Rückhubkraft auf die Achse (143) des Greifsystems (140) auszuüben.
  5. Pfeilauszieher (1) nach Anspruch 4, wobei: das Verbindungselement (123) ist mit dem Rückhubwinkel (124) über ein in dem Rückhubwinkel (124) geeignet ausgebildetes Langloch (125) verbunden.
  6. Pfeilauszieher (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, mit einer an der Achse (143) und/oder an dem Rückhubwinkel (124) angeordneten Rückstellfeder (144, 127), die nach Freilassen des Abzugshebels (12) das Greifsystem (140) in seine Ausgangslage zurückbringt.
  7. Pfeilauszieher (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6 mit einem Justierelement (126), das an dem Ende des Rückhubwinkels (124) angeordnet ist und bei dessen Betätigung die Achse (143) beaufschlagt und das Greifsystem (140) zusammen mit dem Pfeil (3) relativ zu Grundkörper (100) und Abstreifelement (130) verschiebt.
  8. Pfeilauszieher (2) nach Anspruch 1, wobei: der Grundkörper (200) ist länglich ausgebildet und umfasst eine über seine gesamte Länge ausgebildete seitliche Ausnehmung (201) zur Pfeilaufnahme, in der seitliche Führungsrollen (204) angeordnet sind, und die seitliche Ausnehmung (201) korrespondiert mit einer einander gegenüberliegend in dem Grundkörper (200) ausgebildeten oberen (202) und unteren (203) Ausnehmung, in der jeweils ein Betätigungselement (210) bzw. ein Transportband (241) angeordnet ist, das von einem Motor (4) angetrieben wird, wodurch die Mittel zur Halterung (22) und zum Herausziehen (24) bereitgestellt sind, wobei bei Druck auf das Betätigungselement (210) der in die seitliche Ausnehmung (201) eingeführte Pfeil (3) von dem Pfeilauszieher (2) gehalten wird und bei zunehmendem Druck auf das Betätigungselement (210) das Transportband (241) von einem Motor (4) angetrieben wird und den Pfeil (3) entgegen seiner Steckrichtung und relativ zum Grundkörper (200) herauszieht.
  9. Pfeilauszieher (2) nach Anspruch 1, wobei: die obere Ausnehmung (202) umfasst einen oberen Bereich (2021) mit einer ersten Länge (2021L) und einer ersten Breite (2021B) und einen unteren Bereich (2022), der an die seitliche Ausnehmung (201) anschließt mit einer zweiten Länge (2022L) und einer zweiten Breite (2022B), wobei die Länge (2021L) des oberen Bereichs (2021) kleiner als die Länge (2022L) des unteren Bereichs (2022) ist und die Breite (2021B) des oberen Bereichs (2021) größer als die Breite (2022B) des unteren Bereichs (2022) ist, und wobei das Betätigungselement (210) in dem oberen Bereich (2021) angeordnet ist und mit einem Auslöseelement (220) gekoppelt ist, das in dem unteren Bereich (2022) angeordnet ist, wobei die Geometrie des Betätigungselements (210) und des Auslöseelements (220) jeweils abgestimmt auf die Geometrie des oberen Bereichs (2021) und des unteres Bereichs (2022) ausgebildet sind, und wobei außerdem in dem oberen Bereich (2021) Rückstellfedern (211) vorgesehen sind, so dass das Betätigungselement (210) und das Auslöselement (220) in der oberen Ausnehmung (202) betätigbar gelagert gehalten sind und mittels Druck auf das Betätigungselement (210) das Auslöselement (220) nach unten verschoben wird, und einen in der seitlichen Ausnehmung (201) angeordneten Pfeil (3) nach unten auf das Transportband (241) drückt.
  10. Pfeilauszieher (2) nach Anspruch 9, wobei: das Transportband (241) ist als Zahnriemen (241) ausgebildet, und wobei Mittel vorgesehen sind, so dass bei zunehmenden Druck auf das Betätigungselement (210) der Motor (4) eingeschaltet wird und sich bei weiter zunehmendem Druck auf das Betätigungselement (210) der Antrieb des Zahnriemens (241), der auf Zahnrädern (240) läuft und über eine Welle mit einem Getriebe des Motors (4) verbunden ist, erhöht.
  11. Pfeilauszieher (2) nach Anspruch 9 oder 10, wobei: an dem Auslöseelement (220) sind Führungsrollen (223) zur oberen Führung des Pfeils (3) vorgesehen.
  12. Pfeilauszieher (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei: die seitliche Ausnehmung (201) ist zu der oberen (202) und unteren (203) Ausnehmung etwa senkrecht angeordnet und die seitlichen Führungsrollen (204) und die oberen Führungsrollen (223) sind zur Führung des zylindrischen Pfeils (3) konkav ausgebildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11555665B2 (en) * 2020-10-10 2023-01-17 Ronald Scott Richmond Archery arrow puller

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3873068A (en) 1972-02-25 1975-03-25 Preston V Allen Archer{3 s accessory tool for removing embedded arrowheads
US5445424A (en) 1994-10-18 1995-08-29 Binette; Daniel Automatic arrow extractor
DE112005001385T5 (de) 2004-06-15 2007-05-10 Griffin analytical Technologies Inc., West Lafayette Analyseinstrumente, -baugruppen und -verfahren

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