DE202016104417U1

DE202016104417U1 - Reitmaschine

Info

Publication number: DE202016104417U1
Application number: DE202016104417.0U
Authority: DE
Original assignee: Hsiung Bob
Current assignee: Hsiung Bob
Priority date: 2016-01-26
Filing date: 2016-08-11
Publication date: 2016-08-18
Anticipated expiration: 2026-08-12
Also published as: TWM523480U; CN206508500U

Abstract

Eine Reitmaschine, die folgendes enthält: – eine Basis 10; – eine Schaukelvorrichtung 20; – ein bewegliches Gestell 50; – wobei die Basis 10 eine von vorne nach hinten ansteigende Neigung zwischen 3° und 15° gegenüber der Horizontalen hat; – wobei die Schaukelvorrichtung 20 Verbindungsstangen 21 hat, die mit dem vorderen Teil der Basis 10 gelenkig verbunden sind und eine mit dem hinteren Teil der Basis verbundene Kurbelwelleneinheit 22; – wobei die anderen Enden der Verbindungsstangen 21 gelenkig mit dem vorderen Teil des beweglichen Gestells 50 verbunden sind; – wobei die Kurbelwelleneinheit 22 zwei mit der Basis 10 verbundene Kurbelwellenlager 23 hat, die eine Kurbelwelle 25 mit einem Hublager 250 und zwei Wellenzapfen 252 an deren Enden sich jeweils ein Pedal 28 befindet aufnehmen und deren Pleuel 27 mit dem beweglichen Gestell 50 verbunden ist; – wobei das bewegliche Gestell 50 eine mit der Schaukelvorrichtung 20 verbundene untere Strebe 51 hat, an deren hinterem Ende ein Sattel 52 für den Benutzer und an deren vorderem Ende ein erstes Lenkerpaar 56 angebracht ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Heimtrainer, dessen hin- und hergehende Bewegung das Reiten eines Pferdes simuliert.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Die chinesische Offenlegungsschrift CN201415026Y beschreibt ein Körperertüchtigungsgerät bei dem durch die Bewegung des menschlichen Körpers Bewegungen wie beim Reiten erzeugt werden, indem sich der Körper vor und zurück bewegt, wobei er jedoch durch ungünstige Schwerpunktlage zusätzlich be- und entlasted wird. Die Gerätekonstruktion wird dabei nicht nur in senkrechter Richtung belastet. Durch die waagerechte Kraftkomponente kommt es leicht zu Zugbeanspruchungen, die die Benutzung der Maschine ungemütlich und sogar gefährlich machen können. Dadurch und durch durch die Bewegung ausgelöste Erschütterungen kommt es auch leicht zu Schäden am Gerät.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist es Schäden am Gerät durch Überbeanspruchung beim Anheben wärend des Reitens zu verhindern und dieses sicherer zu machen.
Weiteres Ziel der Erfindung ist es "Wandern" des Geräts während der Benutzung zu vermeiden und so nicht nur das Risiko von Beschädigungen zu vermeiden, sondern auch den Benutzerkomfort zu erhöhen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Perspektivische Darstellung der Erfindung
2 Perspektivische Explosionsdarstellung der Erfindung
3 Perspektivische Explosionsdarstellung der Kurbelwelleneinheit der Erfindung
4 Seitenansicht der Erfindung im zusammengebauten Zustand
5 bis 7 Schematische Darstellung der Erfindung im Einsatz
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
1 und 2 zeigen die Erfindung, die eine Basis 10, eine Schaukelvorrichtung 20 und ein bewegliches Gestell 50 hat. Das bewegliche Gestell 50 ist oberhalb der Basis 10 angebracht und über die Schaukelvorrichtung 20 mit dieser verbunden. Die Schaukelvorrichtung 20 erlaubt dem beweglichen Gestell 50 eine wellenförmige Bewegung in Längsrichtung, die das Reiten auf einem Pferd simuliert.
Die Basis 10 ist eine von hinten nach vorne abfallende Struktur mit einem Neigungswinkel von 3° bis 15° gegenüber der Horizontalen, wobei der Bereich zwischen 5° und 7° optimal ist. Die Basis 10 besteht aus einem Mittelträger 11 mit einem vorderen Querträger 12 an einem und einem hinteren Querträger 13 am anderen Ende. Der Mittelträger 11 setzt sich wiederum aus einem mit dem vorderen Querträger 12 verbundenen Zentralbalken 111 und einer mit dem hinteren Querträger 13 verbundenen Zentralstütze 112 zusammen. Der Zentralbalken 111 ist dabei deutlich länger als die Zentralstütze 112, die den Neigungswinkel zur Horizontalen bestimmt. An beiden Enden jedes Querträgers 12, 13 befindet sich je ein elastisches "Hufeisen" aus Silikongummi, das den Kontakt mit dem Boden herstellt und Hin- und Herrutschen verhindert. Nahe dem vorderen Ende des Zentralbalkens 111 befindet sich eine vordere Stütze 15 und nahe dem hinteren eine hintere Stütze 16. Am oberen Ende der hinteren Stütze 16 ist ein U-förmiger Sitz 17 angebracht. Das bewegliche Gestell 50 wird mittels der Schaukelvorrichtung 20 über der vorderen Stütze 15 und dem U-förmigen Sitz 17 am oberen Ende der hinteren Stütze 16 angebracht. Um die Reitmaschine einfach bewegen zu können ist am vorderen Querträger 12 mindestens eine Transportrolle 18 angebracht. Die Schaukelvorrichtung 20 enthält am oberen Ende der vorderen Stütze 15 gelenkig befestigte Verbindungsstangen 21 und eine an dem U-förmigen Sitz am oberen Ende der hinteren Stütze 16 befestigte Kurbelwelleneinheit 22. Das obere Ende der Verbindungsstangen 21 ist, ebenfalls gelenkig mit dem vorderen Ende des beweglichen Gestells 50 verbunden. Die Kurbelwelleneinheit 22 ist mit dem hinteren Ende des beweglichen Gestells 50 verbunden. Sie hat zwei Kurbelwellenlager 23, die mit dem U-förmigen Sitz 17 verbunden sind und die Kurbelwelle 25 aufnehmen. Die Kurbelwelle 25 hat außerdem ein Hublager 250 mit Kurbelwangen 251 und Wellenzapfen 252. Am Ende der Wellenzapfen 252 befinden sich die Pedale 28. Auf dem Hublager sitzen das obere Pleuellager 261 und das untere Pleuellager 262. Auf dem oberen Pleuellager 261 befindet sich das Pleuel 27, das mit dem beweglichen Gestell 50 verbunden ist.
Darüber hinaus enthält die Reitmaschine noch eine Dämpfereinheit 30 mit einem Tretrad 31 auf einem der Wellenzapfen 252 und einem Schwungrad 33, das mittels einer Stütze 32 auf der Basis 10 befestigt ist. Tretrad 31 und Schwungrad 35 sind durch einen Treibriemen 35 verbunden.
Das bewegliche Gestell 50 enthält eine untere Strebe 51 an deren vorderem Ende an der Unterseite ein Schwenklager 511 zur Verbindung mit den Verbindungsstangen 21 der Schaukelvorrichtung 20 und am hinteren Ende ein Befestigungsteil 512 zur Verbindung mit dem Pleuel 27 der Schaukelvorrichtung 20 angebracht ist. Auf der Oberseite der unteren Strebe 51 ist am hinteren Ende ein Sattel 52 angebracht auf dem der Benutzer der Reitmaschine Platz nimmt und am vorderen ein Lenkerrohr 53. Am oberen Ende des Lenkerrohrs 53 befinden sich ein Anzeigeinstrument 54 zur Anzeige der Übungsdaten, sowie ein erstes Lenkerpaar 56 und ein zweites Lenkerpaar 57.
4 bis 7 zeigen den Gebrauch der Reitmaschine. Der Benutzer sitzt auf dem Sattel 52 des beweglichen Gestells 50 und tritt mit beiden Füßen die Pedale 28 auf beiden Seiten der Kurbelwelleneinheit 22 der Schaukelvorrichtung 20. Gleichzeitig greift er mit den Händen das erste oder das zweite Lenkerpaar 56, 57. Dadurch wird die Kurbelwelle 25 in Rotation versetzt und der auf dem Hublager 250 sitzende Pleuel 27 bewegt sich auf und ab, sowie vor und zurück. Da der Pleuel 27 mit dem Befestigungsteil 512 des beweglichen Gestells 50 verbunden ist bewegt sich dieses zusammen mit dem auf dem Sattel 52 sitzenden Benutzer ebenfalls in gleicher Weise.
Gleichzeitig treiben die Wellenzapfen 252 der Kurbelwelleneinheit 22 das Tretrad 31 der Dämpfereinheit 30 das dann über den Treibriemen 35 das Schwungrad 33, das die dämpfende Wirkung hat in Drehung versetzt. Außer der Dämpferwirkung dient das Schwungrad 33 auch dazu den toten Punkt des Pedalantriebs leichter zu überwinden.
Durch die vorstehende Erklärung der Konstruktion und der Wirkungsweise der Erfindung wird klar, dass durch die nach hinten ansteigende Basis der Schwerpunkt der Reitmaschine nach vorne und nach unten wandert, wodurch ein Druck nach unten entsteht, der von den elastischen Hufeisen 14 aufgenommen wird und eine Verschiebung der Reitmaschine oder die Beschädigung von Teilen auf Grund von Vibrationen vermeidet.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

CN 201415026 Y [0002]

Claims

Eine Reitmaschine, die folgendes enthält: – eine Basis 10; – eine Schaukelvorrichtung 20; – ein bewegliches Gestell 50; – wobei die Basis 10 eine von vorne nach hinten ansteigende Neigung zwischen 3° und 15° gegenüber der Horizontalen hat; – wobei die Schaukelvorrichtung 20 Verbindungsstangen 21 hat, die mit dem vorderen Teil der Basis 10 gelenkig verbunden sind und eine mit dem hinteren Teil der Basis verbundene Kurbelwelleneinheit 22; – wobei die anderen Enden der Verbindungsstangen 21 gelenkig mit dem vorderen Teil des beweglichen Gestells 50 verbunden sind; – wobei die Kurbelwelleneinheit 22 zwei mit der Basis 10 verbundene Kurbelwellenlager 23 hat, die eine Kurbelwelle 25 mit einem Hublager 250 und zwei Wellenzapfen 252 an deren Enden sich jeweils ein Pedal 28 befindet aufnehmen und deren Pleuel 27 mit dem beweglichen Gestell 50 verbunden ist; – wobei das bewegliche Gestell 50 eine mit der Schaukelvorrichtung 20 verbundene untere Strebe 51 hat, an deren hinterem Ende ein Sattel 52 für den Benutzer und an deren vorderem Ende ein erstes Lenkerpaar 56 angebracht ist.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1, bei der der Neigungswinkel der Basis 10 gegenüber der Horizontalen zwischen 5° und 7° liegt.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1 oder 2, bei der die Basis 10 einen Mittelträger 11 hat, an dessen Enden sich ein vorderer Querträger 12 bzw. ein hinterer Querträger 13 befinden.
Die Reitmaschine aus Anspruch 3, bei der sich der Mittelträger 11 aus einem mit der Mitte des vorderen Querträgers 12 verbundenen Zentralbalken 111 und einer mit der Mitte des hinteren Querträgers 13 verbundenen Zentralstütze 112 zusammensetzt.
Die Reitmaschine aus Anspruch 4, bei der der Zentralbalken 111 des Mittelträgers 11 länger ist als die Zentralstütze 112.
Die Reitmaschine aus Anspruch 3, bei der die Enden der Querträger 12, 13 mit elastischen "Hufeisen" 14 aus Silikongummi versehen sind, die Kontakt mit dem Boden haben.
Die Reitmaschine aus Anspruch 3, bei der die Basis 10 auf dem Mittelträger 11 im vorderen Bereich eine vordere Stütze 15 und im hinteren Bereich eine hintere Stütze 16 hat, wobei am oberen Ende der hinteren Stütze 16 ein U-förmiger Sitz 17 angebracht ist und bei der die untere Strebe 51 des beweglichen Gestells 50 im vorderen Bereich an der Unterseite ein Schwenklager 511 und im hinteren Bereich ein Befestigungsteil 512 hat, so dass die Verbindungsstangen 21 der Schaukelvorrichtung 20 gelenkig mit der vorderen Stütze 15 und der unteren Strebe 51 verbunden sind, wobei außerdem die Kurbelwellenlager 23 der Kurbelwelleneinheit 22 am oberen Ende des U-förmigen Sitzes 17 angebracht sind und das Hublager 250 der Kurbelwelle 25 von einem oberen Pleuellager 261, an dem das Pleuel 27 befestigt ist, das wiederum mit dem Befestigungsteil 512 verbunden ist und einem unteren Pleuellager 262 umgeben ist.
Die Reitmaschine aus Anspruch 4, bei der der Mittelträger 11 der Basis 10 nahe dem vorderen bzw. hinteren Ende eine vordere Stütze 15 bzw. eine hintere Stütze 16 hat, wobei sich am oberen Ende der hinteren Stütze 16 ein U-förmiger Sitz 17 befindet, auf dem Kurbelwellenlager 23 befestigt sind, sowie vorne an der Unterseite der unteren Strebe 51 des beweglichen Gestells 50 ein Schwenklager 511, das gelenkig über die Verbindungsstangen 21 der Schaukelvorrichtung 20 mit der vorderen Stütze 15 verbunden ist und hinten ein Befestigungsteil 512, das mit dem Pleuel 27 verbunden ist, das wiederum mittels eines oberen Pleuellagers 261 und eines unteren Pleuellagers 262 auf dem Hublager 250 der Kurbelwelle 25 sitzt.
Die Reitmaschine aus Anspruch 3, bei der vor dem vorderen Querträger 12 der Basis 10 mindestens eine Transportrolle 18 angebracht ist.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1, bei der die Wellenzapfen 252 der Kurbelwelle 25 der Kurbelwelleneinheit 22 zwei einander gegenüberliegende Kurbelwangen 251 haben, zwischen denen sich das Hublager 250 befindet.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1, bei der die Pedale 28 an der Kurbelwelle 25 der Kurbelwelleneinheit 22 gekrümmt sind, um den Totpunkt zu überwinden.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1, bei der die Schaukelvorrichtung 20 zusätzlich eine Dämpfereinheit 30 enthält, die aus einem Tretrad 31 und einem Schwungrad 33 besteht, wobei das Tretrad 31 auf einem Wellenzapfen 252 der Kurbelwelle 25 der Schaukelvorrichtung 20 angebracht ist und das Schwungrad 33 auf einer Stütze 32 auf der Basis 10 und die Verbindung zwischen beiden durch einen Treibriemen 35 erfolgt.
Die Reitmaschine aus Anspruch 1, bei der das Lenkerrohr 53 des beweglichen Gestells 50 zusätzlich noch ein zweites Lenkerpaar 57 hat.