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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, der für die Verwendung in den Bereichen Verpackung, Aufbewahrung, Transport bzw. Präsentation von Lebensmitteln geeignet ist, und dabei insbesondere auf einen Multipack-Behälter zum Verpacken von Lebensmitteln.
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Es ist bekannt, Kunststoffbehälter für die Verpackung, Aufbewahrung, den Transport und die Präsentation von frischen Lebensmitteln zu verwenden, wie z. B. Fleisch, Geflügel, Fisch und dergleichen. Im Rahmen der allgemeinen Bemühungen zur Reduzierung von Nahrungsmittelabfällen besteht eine steigende Nachfrage nach Multipack-Verpackungen, bei denen kleinere Portionen zwar einzeln in separaten Kammern verpackt werden, jedoch als ein Artikel verkauft werden. Die Kammern sollten voneinander abtrennbar sein, damit jede Kammer, nachdem sie geleert wurde, entsorgt werden kann. Darüber hinaus sollten die Kammern einzeln versiegelt sein, um die modifizierte Atmosphäre beizubehalten, wenn sie voneinander getrennt werden, und somit den Zustand zu optimieren und die Haltbarkeitsdauer zu erhöhen.
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Eine rudimentäre Version eines Multipack-Behälters umfasst Kammern, die von angrenzenden Kammern abgeschnitten werden können. Allerdings ist dies unpraktisch und kann schwierig und gefährlich sein, insbesondere in Fällen, in denen die Schnittlinie länger als die Blätter der Schere ist. Eine verbesserte Version ist der herkömmliche Joghurt-Multipack, bei dem die Becher voneinander getrennt werden können, indem das Kunststoffmaterial entlang einer vorgeformten Bruchline geknickt wird. Allerdings kann dieses Trennen durch Abknicken nur mit bestimmten Materialien einfach erzielt werden, wie z. B. mit Polystyrol, das nicht weitgehend recycelt wird und wesentliche Anforderungen, wie beispielsweise Durchsichtigkeit und eine hohe Gasbarriere, nicht erfüllt. Darüber hinaus sind diese Multipacks nicht immer für schwerere Produkte geeignet, da der durch das Produktgewicht auf die beiden Seiten der Bruchlinie ausgeübte Druck versehentlich die Bruchlinie knicken kann.
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Multipack-Behälter können auch mit Perforationen bereitgestellt werden, um die Trennung der Kammern durch einen einfachen Reißvorgang zu erleichtern. Angrenzende Kammern sind über ihre Ränder oder über eine flache Fläche umfassend eine perforierte Linie aneinander befestigt. Eine wirksame Perforation einiger Kunststoff-Multipacks ist nicht immer einfach zu erreichen. Wenn die Bruchlinie eine zu geringe Perforation umfasst, kann die Kammer nicht leicht abgetrennt werden; allerdings verliert der Behälter bei zu viel Perforation seine Festigkeit. Sofern der Multipack-Behälter nicht durch gleichmäßiges Stützen aller Kammern angehoben wird, werden sich die Kammern zwangsläufig in Bezug auf die jeweils andere Kammer nach unten oder nach oben bewegen, wodurch Spannung und Druck an der Bruchlinie entsteht, wodurch die Perforationslinie gebrochen wird. Die Kammern können versehentlich voneinander getrennt werden, und es besteht das Risiko, dass der Behälter bei der Handhabung in der Lieferkette durch einen Verpacker oder eine Maschine oder den Verbraucher auseinanderfällt. Dieses Problem kann beseitigt werden, indem die Bruchlinie durch eine Sleeve-Hülle aus Karton oder Kunststoff geschützt wird, die den Behälter teilweise oder komplett umgibt. Allerdings erfordert dies weiteres Material und führt damit zu höheren Fertigungs-, Verpackungs-, Lager- und Transportkosten.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Probleme, wie zuvor beschrieben, zu lindern und eine verbesserte Alternative zu bereits vorhandenen Produkten zu bieten.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Behälter bereitgestellt, der mindestens zwei Kammern umfasst, die jeweils eine Basis und eine oder mehrere Wände, die sich von der Basis erstrecken, umfassen, wobei die Kammern entlang einer Bruchlinie voneinander abtrennbar sind, die eine oder mehrere Vertiefungen aufweist. Vorzugsweise umfasst die Bruchlinie mehrere Vertiefungen.
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Wenn der Behälter angehoben wird, wird die Spannung bzw. der Druck aufgrund der vertikal zueinander erfolgenden Bewegung der Kammern gleichmäßig entlang der Bruchlinie und der Vertiefungen verteilt, sodass die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass die Kammern versehentlich voneinander getrennt werden. Demnach soll durch die Erfindung ein Behälter mit verbesserter Stabilität bereitgestellt werden, während zugleich die Trennbarkeit der Kammern voneinander gewährleistet wird.
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Jede Kammer kann eine Basis und mindestens eine Wand umfassen, die sich von der Basis erstreckt. Vorzugsweise umfasst die Wand einen umlaufenden hervorstehenden Rand, und noch bevorzugter ist eine Kammer an einer angrenzenden Kammer über ihren jeweiligen Rand befestigt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die hervorstehenden Ränder der zwei angrenzenden Kammern durch einen Materialstreifen miteinander verbunden, der zwischen den Siegelrändern liegt, jedoch ein wenig darunter angebracht ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst jede Kammer einen umlaufenden hervorstehenden Rand, und die hervorstehenden Ränder von angrenzenden Kammern sind durch eine Bruchlinie getrennt. Vorzugsweise sollte jede Kammer einen umlaufenden hervorstehenden Rand umfassen, sodass jede Kammer einzeln mit einer Deckelfolie versiegelt werden kann. Wenn zwei Kammern voneinander getrennt werden, bleiben somit die einzelnen oder beiden Kammern hermetisch versiegelt, bis sie vom Benutzer geöffnet werden. Dies ist insbesondere bei der Verpackung von Lebensmittelprodukten, wie z. B. Fleisch, wichtig, wobei jede Kammer ihre eigene interne modifizierte Atmosphäre beibehalten soll, die für die Haltbarkeit und Qualität des Fleisches erforderlich ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bruchlinie eine im Wesentlichen flache Fläche, die durch einen oder mehrere Vertiefungen unterbrochen ist. Vorzugsweise ist die Fläche im Wesentlichen parallel zur Basis der Kammern. Vorzugsweise münden die Öffnungen der Vertiefungen in die Fläche der Bruchlinie. Vorzugsweise ist die Öffnung jeder einzelnen Vertiefung im Wesentlichen quadratisch oder rechtwinkelig. Vorzugsweise umfassen die Vertiefungen ein halbkreisförmiges, dreieckiges, quadratisches, rechtwinkeliges vertikales Querprofil oder andere geeignete Querschnittsformen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Vertiefung ein Halbzylinder oder ein abgestumpfter Zylinder.
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Im Zusammenhang mit dieser Erfindung ist die Tiefe der Vertiefung im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Bruchlinie; die Breite der Vertiefung verläuft in derselben Richtung wie die Breite der Bruchlinie, und die Länge der Vertiefung verläuft in derselben Richtung wie die Länge der Bruchlinie. Die Vertiefungen können eine übereinstimmende oder unterschiedliche Tiefe, Breite bzw. Länge haben. Vorzugsweise weisen die Vertiefungen dieselbe Tiefe auf. Vorzugsweise stimmt die Breite der Vertiefungen im Wesentlichen mit der Breite der Bruchlinie überein oder ist enger. Vorzugsweise sind die (Tiefen der) Vertiefungen entlang oder auf gleicher Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Basis der Kammern ausgebildet, d. h. vertikal im Einsatz.
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Alternativ dazu bildet die vertiefte Bruchlinie eine gewellte Fläche. Vorzugsweise sind die Wellen entlang oder auf gleicher Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Basis der Kammern ausgebildet, d. h. vertikal im Einsatz.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bruchlinie über ihre gesamte Länge nicht linear, sondern umfasst einen oder mehrere gekrümmte Teilbereiche. Vorzugsweise sind die gekrümmten Teilbereiche entlang oder auf gleicher Ebene im Wesentlichen parallel zur Basis der Kammern ausgebildet, d. h. horizontal im Einsatz. Die horizontale Krümmung gewährt zusätzliche Stärke und Stabilität für den Behälter, wenn die Kammern horizontal in Bezug zueinander bewegt werden. Vorzugsweise umfasst die Krümmung einen im Wesentlichen linearen mittleren Bereich zwischen zwei gekrümmten Endbereichen. Noch bevorzugter erstrecken sich die gekrümmten Endbereiche in entgegengesetzte Richtungen.
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Vorzugsweise sind die Vertiefungen in den gekrümmten Teilbereichen enger als die Vertiefungen in den linearen Teilbereichen.
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Vorzugsweise umfasst der Behälter mehr Vertiefungen in den gekrümmten Teilbereichen als in den linearen Teilbereichen der Bruchlinie.
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Vorzugsweise umfasst die Bruchlinie mehrere Perforationen. Noch bevorzugter umfasst die Bruchlinie eine Perforationslinie. Vorzugsweise umfasst die Bruchlinie mehrere brechbare Verbindungspunkte. Die Kammern können abgetrennt werden, indem die Kammern auseinandergerissen werden, wodurch die Verbindungspunkte gebrochen werden. Vorzugsweise erstreckt sich die Perforationslinie der Länge nach entlang der Fläche der Bruchlinie. Noch bevorzugter erstreckt sich die Perforationslinie der Länge nach entlang der Fläche der Bruchlinie und der Vertiefungen bzw. Wellenformen.
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Die brechbaren Verbindungspunkte befinden sich vorzugsweise an den Spitzen und Senkungen der vertikalen Wellenformen (oder an den Mittelpunkten der flachen Teilbereiche und an den Mittelpunkten der Vertiefungen). Noch bevorzugter umfasst die Bruchlinie lediglich an den Spitzen und Senkungen der vertikalen Wellenformen brechbare Verbindungspunkte. Noch bevorzugter umfasst die vertikale Wellenform einen brechbaren Verbindungspunkt auf jeder Spitze und zwei brechbare Verbindungspunkte auf jeweils beiden Seiten der Senkung, um eine optimale Befestigung zu erreichen. Wenn eine Bruchlinie zu viele Markierstellen umfasst, lassen sich die Kammern nur schwer trennen, und die Bruchlinie reißt in einer unvorhersehbaren Weise, wobei häufig von der Bruchlinie abgewichen wird. Es wurde festgestellt, dass die vorgeschlagene Verteilung von Markierstellen das optimale Gleichgewicht zwischen Trennbarkeit der Kammern und sichere Befestigung der Kammern beim Hantieren mit der Verpackung bietet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bruchlinie linear (d. h. ohne horizontal gekrümmte Teilbereiche, wie in 19A bis 19F dargestellt), und die brechbaren Verbindungspunkte sind jeweils parallel. Parallele brechbare Verbindungspunkte ermöglichen eine einfache und saubere Abtrennung. Allerdings bieten sie bei einem eigenständigen Einsatz und mit einer geraden und flachen Bruchlinie keine ausreichende Befestigung der Kammern, und eine deutliche Verbesserung wird durch die vertikalen Wellenformen oder Vertiefungen erreicht.
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Vorzugsweise empfiehlt sich die Integration von nicht winkelförmigen Vertiefungen (z. B. halbkreisförmige, halbovale Wellenformen im Gegensatz zur dreieckigen oder quadratischen Vertiefungen) für Herstellungszwecke, insbesondere für die Bildung der Perforationslinie auf der Bruchlinie.
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Vorzugsweise umfasst der Behälter Polyethylenterephthalat (PET) bzw. Polypropylen (PP) oder besteht daraus. Der Behälter kann eine Monoschicht aus PET oder eine PET-Mehrfachschicht, die eine Siegelschicht umfasst, wie z. B. eine coextrudierte Schicht aus Copolyester, oder eine Laminatschicht aus Polyethylen oder Polypropylen umfassen oder daraus bestehen. PET ist aufgrund seiner Kompatibilität mit Lebensmittelprodukten und seiner Recyclingfähigkeit sowie seiner Fähigkeit, große Mengen an Post-Consumer-Rezyklaten zu umfassen, das bevorzugte Material. Andere geeignete Materialien umfassen, ohne auf sie beschränkt zu sein, Polylactide (PLA), kristallines Polyethylenterephthalat (cPET), amorphes Polyethylenterephthalat (APET), recyceltes Polyethylenterephthalat (rPET), High Impact Polystyrene (HIPS, hochschlagfestes Polystyrol).
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Die vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn sie auf PET-Behälter angewandt wird. Im Vergleich zu Polystyrol bricht oder reißt PET nicht, wenn Druck ausgeübt wird, sondern biegt sich. Darüber hinaus werden die Verbindungsstücke der Bruchlinie aufgrund der Ausrichtung der PET-Moleküle stärker, wenn sie gebogen oder gestreckt werden. Wenn die Kammern mit ausreichender Stärke gezogen werden, reißt die Bruchlinie auf eine zufällige Weise und nicht entlang der Perforationslinie. Die Anzahl der Perforationen kann erhöht werden, oder die Anzahl der Verbindungspunkte kann reduziert werden, damit die PET Kammern leichter voneinander getrennt werden können und die Bruchlinie entlang der Perforationslinie reißt. Dies ist möglich, ohne dass dadurch die Stabilität des Behälters beeinträchtigt wird, wenn der Behälter vertikale Vertiefungen gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Vorzugsweise umfasst der Behälter zudem eine abnehmbare Deckelfolie. Vorzugsweise ist die Deckelfolie abnehmbar an den hervorstehenden Rand bzw. die Ränder der Kammern gesiegelt. Noch bevorzugter umfasst der Behälter eine Deckelfolie, die alle Kammern des Behälters bedeckt.
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Vorzugsweise umfasst die Deckelfolie eine Perforationslinie, die vor dem Entfernen an der Bruchlinie des Behälters ausgerichtet ist. Wenn die Bruchlinie der Folien direkt über oder entlang der Bruchlinie des Behälters positioniert wird, reißt die Deckelfolie entlang der perforierten Linie, wenn die Kammern getrennt werden. Als Alternative wird die Reißlinie oder Perforationslinie in der Folie zu dem Zeitpunkt erstellt, wenn die Folie auf den Behälter positioniert und auf die oberen Ränder des Behälters gesiegelt wird. Die Folie wird entweder vorher geschnitten und dann positioniert und gesiegelt (beispielsweise in einem Innenschnitt-/„Inside Cut”-System) oder kurz nach dem Siegeln geschnitten, während die Folienkanten zugeschnitten werden (beispielsweise in einem Außenschnitt-/„Outside Cut”-System). In einer weiteren Alternative wird die Reißlinie oder Perforationslinie in der Folie vor dem Siegeln erstellt, und die vorab perforierte Folie wird positioniert, gesiegelt, und die äußeren Kanten werden zugeschnitten.
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Die Eigenschaften können variiert werden, um die Produktanforderungen zu erfüllen, einschließlich beispielsweise die Frequenz und Amplitude der vertikalen Wellenform oder Vertiefungen, die Anzahl der brechbaren Verbindungspunkte, deren Abstand zueinander und deren Breite.
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Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Produzieren eines Behälters nach einem der vorangegangenen Ansprüche bereitgestellt, das den Schritt zum Bilden einer Bruchlinie umfasst, die eine oder mehrere Vertiefungen umfasst.
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Im Zusammenhang mit dieser Erfindung stellt eine Bruchlinie die brechbare Schnittstelle dar, die zwei Kammern eines Behälters voneinander trennt. Die Bruchlinie kann zwei angrenzende Kammerränder bzw. einen Materialstreifen umfassen, der sich von zwei angrenzenden Kammerrändern erstreckt.
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Im Zusammenhang mit dieser Erfindung handelt es sich bei jeder beschriebenen Eigenschaft in Bezug auf „jede Vertiefung” um eine Eigenschaft, die sich auf „eine Vertiefung”, „mehrere Vertiefungen” oder „alle Vertiefungen” bezieht, sofern nicht anders angegeben. Vergleichsweise kann jede Eigenschaft, die in Bezug auf „jede Kammer” beschrieben wird, auf „eine Kammer”, „einige Kammern” oder „alle Kammern” angewandt werden, sofern nicht anders angegeben.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und Figuren weiter beschrieben, wobei Folgendes gilt:
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1 ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) eines ersten Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine schematische Darstellung (Seitenansicht) des Behälters aus 1;
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3 ist eine schematische Darstellung (Seitenansicht) des Behälters aus 1;
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4 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 1;
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5 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 1;
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6 ist eine schematische Darstellung (Draufsicht) eines zweiten Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 6;
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8 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 6;
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9 ist eine schematische Darstellung eines dritten Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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10 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 9;
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11 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 9;
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12 ist eine schematische Darstellung eines vierten Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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13 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 12;
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14 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 12;
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15 ist eine schematische Darstellung eines fünften Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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16 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 15;
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17 ist eine schematische Darstellung (perspektivische Ansicht) des Behälters aus 15;
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18 ist eine schematische Darstellung des Querschnitts einer Bruchlinie eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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19A bis 19F sind schematische Teilansichten eines weiteren Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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20 ist eine schematische Darstellung einer Bruchlinie eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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21 und 22 sind Querschnittsdarstellungen eines Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung, die die Details der Einteilung und Bemessung der Sollbruchteile auf der Bruchlinie sowie eine geeignete Anordnung von Vertiefungen in einem typischen trennbaren Behälter gemäß der Erfindung darstellen.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 5 ist ein Behälter 1 dargestellt, der mindestens zwei Kammern 2a, 2b umfasst, jede Kammer umfasst eine Basis 3a, 3b und eine oder mehrere Wände 4a, 4b, die sich von der Basis 3a, 3b erstrecken, wobei die Kammern 2a, 2b voneinander entlang einer Bruchlinie 5 abtrennbar sind, die mehrere Vertiefungen 6 aufweist.
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Jede Kammer 2a, 2b umfasst einen umlaufenden hervorstehenden Rand 7a, 7b, der die Öffnung der Kammer 2a, 2b umgibt. Ein Materialstreifen 8 erstreckt sich von den hervorstehenden Rändern 7a, 7b, um eine Bruchlinie 5 zu bilden. Die Bruchlinie 5 ist (in Verwendung) niedriger als die hervorstehenden Ränder 7a, 7b angeordnet, allerdings ist auch eine Bruchlinie 5 vorgesehen, die sich in der Ebene der hervorstehenden Rändern 7a, 7b erstreckt.
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In dieser Ausführungsform ist der Streifen 8 aus demselben Material wie der Rest des Behälters 1 hergestellt, allerdings ist die Stärke des Streifens 8 vorzugsweise größer als die des restlichen Behälters. Im Laufe des Thermoformprozesses wird die Platte in die allgemeine Gestalt des Behälters geformt, allerdings behält der Streifen 8 die Stärke der ursprünglichen Platte bei. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft, da dadurch die Bruchlinie unterstützt wird, sodass beim Falten der Verpackung an der Bruchlinie, Druck auf die Verbindungspunkte, die dann brechen, angewendet und konzentriert wird. Auf diese Weise wird eine saubere, reproduzierbare Bruchlinie erreicht.
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Der Streifen 8 ist eine im Wesentlichen flache Fläche parallel zu den hervorstehenden Rändern 7a, 7b und/oder zur Basis 3a, 3b der Kammern 2a, 2b und wird durch mehrere darin gebildete Vertiefungen 6 unterbrochen. In dieser Ausführungsform hat jede Vertiefung 6 die Form eines Halbzylinders. Der Querschnitt der Vertiefungen 6 in einer vertikalen Ebene ungefähr senkrecht zum Streifen 8 ist ein Halbkreis. Allerdings sind auch andere Formen vorgesehen, wie z. B. Krümmungen, Quadrate und eckige Formen.
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Die Vertiefungen 6 können im Wesentlichen dieselbe Tiefe haben, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Spannung zu erreichen, die auf die Bruchlinie 5 angewandt wird, oder sie können unterschiedliche Tiefen haben, die fortschreitend, zufällig oder abwechselnd angeordnet sind. In dieser Ausführungsform hat jede Vertiefung 6 eine im Wesentlichen quadratische oder rechtwinkelige Öffnung (bei Draufsicht), deren Seiten durch den Streifen 8 und die hervorstehenden Ränder 7a, 7b definiert sind.
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Der Streifen 8 ist durch eine Sollbruchlinie 9 in zwei Teile aufgeteilt, entlang der die zwei Teile des Streifens 8, und demnach die Kammern 2a, 2b, getrennt werden können. Diese Linie umfasst Perforationen 10 und Verbindungspunkte 11.
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In der horizontalen Ebene ist der Streifen 8 nicht immer gerade, sondern umfasst eine oder mehrere Krümmungen. Wenn es die Konstruktionsanforderungen einer bestimmten Anwendung erlauben, kann diese gekrümmte Außenlinie die Stabilität und Festigkeit des Behälters 1 verbessern, insbesondere wenn die Kammern 2a, 2b in Bezug zueinander durch Biegen der Enden des Doppelpacks in einer vertikalen Ebene bewegt werden. Die Breite der Vertiefungen 6 kann als die Abmessung definiert werden, die im Wesentlichen parallel zur Bruchlinie 5 ist. In einem Beispiel variiert die Breite der Vertiefungen 6 je nach der horizontalen Krümmung der Bruchlinie 5, derart dass die Vertiefungen 6 mit zunehmender Krümmung der Bruchlinie 5 breiter werden und die Vertiefungen mit zunehmender Geradheit der Bruchlinie 5 enger werden. Darüber hinaus oder alternativ dazu wird mit zunehmender Krümmung der Bruchlinie 5, die Anzahl der Vertiefungen 6 kleiner; und mit zunehmender Geradheit der Bruchlinie 5 wird die Anzahl der Vertiefungen 6 größer. Es ist auch möglich, die Form der Vertiefungen fortschreitend, zufällig oder abwechselnd zu variieren, um eine optimale Funktionsweise beim Lagern, Hantieren, Siegeln und Verwenden zu erreichen.
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Der Behälter 1 umfasst Rippen 12 in der Basis 3a, 3b und/oder die Wände 4a, 4b der Kammern 2a, 2b, um die Kammern 2a, 2b zu verstärken. Der Behälter 1 umfasst eine oder mehrere Vertiefungen 13 zum Entstapeln, beispielsweise an der Ecke des Behälters 1, um das Trennen von gestapelten Behältern 1 zu unterstützen. Mit Bezug auf 9 bis 17 kann der Behälter auch Vertiefungen 14 in der Basis 2a, 2b umfassen, um die Flüssigkeiten von den Geflügel-, Fleisch- und/oder Fischprodukten aufzunehmen.
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Ein Behälter 1 gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Thermoformen produziert werden. Der Behälter 1 umfasst eine Monoschicht aus Polyethylenterephthalat (PET) oder eine Mehrfachschicht umfassend PET und eine Siegelschicht, wie z. B. Polyethylen oder Polypropylen. Der Streifen 8 ist vorzugsweise aus demselben Material mit einer gleichen oder größeren Stärke hergestellt.
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Die Bruchlinie 5 kann mithilfe von Schneidewerkzeugen, wie z. B. einer Schneideklinge mit mehreren Vertiefungen für die Erstellung der Perforationen 10 und der brechbaren Verbindungspunkte 11 gebildet werden. Die Vertiefungen können mithilfe einer Schlichtfeile gebildet werden. Allerdings wurde festgestellt, dass mit Techniken, bei denen Drahterodieren oder Laserschneiden zum Einsatz kommen, präzisere Tiefen und Breiten der Vertiefungen erreicht werden.
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Der Streifen 8 des Behälters 1 kann während des Schneideprozesses durch einen Amboss unterstützt werden, sodass die Klinge durch das Material des Tray schneidet, wenn sie auf den Amboss stößt, und in einem alternativen Prozess kann der Amboss mit mehreren Furchen oder Vertiefungen ausgestattet sein, um die Verbindungspunkte zu bilden, die über der Bruchlinie 5 verlaufen. Es wurde festgestellt, dass dieser Prozess die Schärfe der gebrochenen Verbindungspunkte 11 nach dem Abtrennen reduziert, wodurch das Produkt sicherer für den Endverbraucher wird.
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Wenn der Behälter 1 aus einer PET-Monoschicht hergestellt wird, kann optional eine Klebstoffschicht auf den hervorstehenden Rand 7a, 7b aufgebracht werden, um die Deckelfolie (nicht gezeigt) auf diesen zu siegeln. Da jede Kammer einen eigenen umlaufenden hervorstehenden Rand umfasst, hat auch jede Kammer eine eigene Deckelfolie, damit die Kammern einzeln hermetisch versiegelt werden.
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Die Deckelfolie kann zum Zeitpunkt des Siegelns in getrennte Stücke für jede Kammer aufgeteilt werden, oder sie kann eine perforierte Linie umfassen, an der die Folie in getrennte Deckel für jede Kammer 2a, 2b aufgeteilt werden kann. Die allgemeine Form der Deckelfolie stimmt im Wesentlichen mit der Form des Behälters 1 überein. Die Perforationslinie teilt die Deckelfolie in separate Folie, die im Wesentlichen dieselbe Form wie jede Kammer (2a, 2b) haben.
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Im Gebrauch kann der Behälter 1 hochgehoben werden, indem beispielsweise eine Kammer 2a gegriffen wird. Aufgrund des Gewichts der anderen Kammer(n) wirken Spannung und Druck auf die Bruchlinie 5. Diese Spannung und dieser Druck werden aufgrund des Vorhandenseins der Vertiefungen 6 oder aufgrund von vertikalen Wellen in der Bruchlinie 5 entlang der Bruchlinie 5 verteilt, sodass die nicht unterstützten Kammer(n) 2b, 2c nicht versehentlich von der unterstützten Kammer 2a abgetrennt werden. Die Stabilität des Behälters 1 wird ferner durch die horizontale Krümmung in der Bruchlinie 5 verbessert.
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Die Kammern 2a, 2b können getrennt werden, indem sie auseinandergezogen und die Verbindungspunkte 11 gebrochen werden. Dies kann einfach erzielt werden, da aufgrund der verbesserten Stabilität des Behälters 1 die Anzahl der Perforationen 10 erhöht und/oder die Anzahl der Verbindungspunkte 11 reduziert werden kann.
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Demnach wird anhand der oben ausgeführten Beschreibung ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung einen Multipack-Behälter mit verbesserter Stärke und Stabilität bereitstellt, während zugleich die Trennbarkeit der Kammern voneinander gewährleistet wird. Der Multipack-Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einem minimalen Risiko dafür, dass die Kammern versehentlich voneinander abgetrennt werden, verwendet werden.
