DE202016006544U1 - Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper - Google Patents

Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B7/00Slaughterhouse arrangements
    • A22B7/001Conveying arrangements
    • A22B7/006Trolleys or special vehicles for carcass transportation

Abstract

Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, bestehend aus einem Hauptrahmen (Pos. 7) welcher auf einem Kraftwagen-Anhänger (Pos. 2) oder einem Kraftwagen lösbar montiert ist. Am Hauptrahmen, welcher als verschraubtes Biegeteil erstellt ist, ist die klappbare Wanne (Pos. 8) mit Hilfe eines Scharniers (Pos. 11) befestigt. Die aus nichtrostendem Stahl gekantete Wanne wird mit Hilfe eines handbetätigten Hydrauliksystems (Pos. 6) um die Drehachse (Pos. 10) in die verschiedenen Arbeitswinkel gebracht. Auf der Rückseite der Wanne ist eine handbetriebene Seilwinde (Pos. 5) montiert. Über die am oberen Ende der Wanne angebrachte Umlenkrolle (Pos. 3) wird das Zugseil (Pos. 4) geführt umgelenkt. Am Zugseil ist die Traverse mit Haken (Pos. 9) befestigt, mit deren Hilfe der Tierkörper gezogen und gegen Verdrehung gesichert wird.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine mobile, klappbare Vorrichtung zum Ausweiden, Transportieren und Abbalgen von Tierkörpern im waidmännischen Gebrauch.
  • Die ordnungsgemäße Behandlung von waidmännisch erlegten Tierkörpern, das hygienische Ausweiden, Abbalgen und der anschließende hygienische Transport sind Voraussetzung für die einwandfreie Qualität von Wildbret.
  • Momentan ist es gängige Praxis den erlegten Wildkörper vor Ort im Wald oder auf der Flur aufzubrechen. Dazu wird der Tierkörper zuerst aus dem Wald auf einen befestigten Platz (z. B. Weg) gezogen um das auf dem Rücken liegende Tier auf dem Boden auszuweiden. Dies ist eine für den Waidmann eine sehr anstrengende Tätigkeit, da diese in bückender Haltung am Waldboden verrichtet wird. Hierbei ist präzises und sicheres Arbeiten kaum möglich, da der Tierkörper nicht fixiert ist und sich z. B. verdrehen kann. Dadurch sind die notwendigen Schnitte schwer durchführbar und stellen zudem ein erhöhtes Verletzungsrisiko für den Waidmann dar. Mitunter kann auch der Wildkörper durch Fehlschnitte unbrauchbar werden.
  • Weiterhin besteht hohe Gefahr der Verunreinigung des Tierkörpers durch Erdmaterial und durch am Boden liegende Losung. Somit ist der wertvolle Tierkörper nicht mehr als Nahrungsmittel geeignet und darf nicht in Verkehr gebracht werden.
  • Die entnommenen Innereien und Körperflüssigkeiten (Blut) können bei dieser Arbeitsmethode nur schwer hygienisch verpackt werden und verunreinigen zumeist den Waldboden.
  • Ein Abbalgen ist bei dieser Verfahrensmethode, vor Ort, nur durch Inanspruchnahme zusätzlicher Aufhängevorrichtungen, und unter hygienisch schlechten Bedingungen möglich. (Transport nach dem Abbalgen).
  • Der anschließende Transport des Wildbrets in die Kühlzelle erfolgt zumeist im Kofferraum von Kraftwagen, auf offenen Anhängern oder im am Fahrzeugheck montieren Transportwannen. Letztere sind gerade bei größeren Wildstücken weit außerhalb gesetzlicher Normen bezüglich Ihrer Tragkraft. Durch diesen offenen Transport ist kein hygienischer Umgang mit dem Wildbret sichergestellt. Zudem ist das Verladen/Entladen des leblosen Tierkörpers für den Jäger sehr anstrengend und bei größeren Tieren kaum alleine zu bewerkstelligen.
  • Die von mir entwickelte mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung bietet hier entscheidende Vorteile und löst die oben beschriebenen Probleme:
    Nach dem erfolgreichen Abschuss des Tieres wird die mobile Vorrichtung (4) zum Schussplatz gebracht. Dazu ist diese auf einen Anhänger (1) oder einen Kraftwagen montiert. Im Anschluss daran wird der Verschlussdeckel (Pos. 1) des Transportfahrzeuges geöffnet, und die in waagrechter Transportstellung befindliche Wanne (Pos. 8) hydraulisch in die senkrechte Arbeitsposition gebracht. Hierfür ist die Vorrichtung mit einer manuell bedienbaren Hydraulik (Pos. 6) versehen, welche vom Bediener betätigt wird. Der Bediener steht hierzu leicht versetzt hinter der Vorrichtung.
  • Der unaufgebrochene Wildkörper wird nun mit Hilfe einer Seilwinde (Pos. 5) aus dem Wald geborgen und in eine hängende Position gebracht. Hierzu werden die Hinter- oder Vorderläufe des Tieres an einer Traverse (Pos. 9) befestigt. Die Traverse wird durch die Ausbildung des Wannenrandes auf der Wanne geführt. Diese Traverse wiederum ist mit einen Stahlseil (Pos. 4) verbunden, welches über Umlenkrollen (Pos. 3) zu der auf der Rückseite der Wanne montierten Seilwinde führt. Durch die Untersetzung der Seilwinde kann diese Arbeit ohne größere Anstrengung durchgeführt werden. Durch betätigen der Winde wird der am Boden liegende Wildkörper zuerst zur senkrecht stehenden Wanne (1) hingezogen und anschießend entlang der Wanne nach oben gezogen. Der Wildkörper hängt nun senkrecht an der Wanne und ist durch die Form der Wanne und die geführte Traverse gegen verdrehen fixiert. Im Anschluss daran wird der Wildkörper aufgebrochen und ausgeweidet. Durch die hängende Position des Tierkörpers und die Form der Wanne sind dafür notwendigen Schnitte sicher und gefahrlos möglich. Das austretende Blut und die zu entnehmenden Eingeweide können durch Unterstellen eines Auffanggefäßes unter die über die Ladekante des Trägerfahrzeuges hinausragende Wanne hygienisch aufgefangen werden. Nach dem Aufbrechen/Ausweiden kann der Tierkörper bei Bedarf noch Abgebalgt werden. Hierzu wird die Wanne hydraulisch über die senkrechte hinaus auf einen Winkel von ca 110° geklappt. Dadurch liegt die Traverse nicht mehr an der Wanne an und der Wildkörper kann frei gedreht werden und von allen Seiten leicht abgebalgt werden.
  • Für den Transport des Tierkörpers wird die Wanne anschließend mitsamt des Tierkörpers wieder hydraulisch in die waagerechte Transportstellung (4) gebracht und der Deckel verschlossen.
  • Diese schützt den wertvollen Wildkörper vor Verunreinigungen durch Wetter und Gischt des Straßenverkehrs. Die mit den Tierkörper in Kontakt kommenden Teile der Vorrichtung sind aus rostfreien Edelstahl gefertigt.
  • Durch diesen Arbeitsablauf sind alle Arbeiten am Wildkörper für den Waidmann kräfteschonend, sicher und einwandfrei hygienisch möglich.
  • Aufgrund der Materialauswahl und der Konstruktion ist die Reinigung im Anschluss vollkommen hygienisch möglich.
  • Figurenbeschreibung
  • 1: Gesamtansicht von hinten
    1: Deckel, 2: Anhänger, 4: Zugseil, 5: Seilwinde, 8: klappbare Wanne, 9: Traverse mit Häken
  • 2: Gesamtansicht von vorne
  • 3: Detailansicht von vorne ohne Anhänger, ohne Deckel
    3: Umlenkrolle, 4: Zugseil, 5: Seilwinde, 6: Hydraulik, 7: Rahmen, 8: klappbare Wanne, 10: Drehachse, 11: Scharnier
  • 4: Wanne waagrecht nach unten geklappt

Claims (12)

  1. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, bestehend aus einem Hauptrahmen (Pos. 7) welcher auf einem Kraftwagen-Anhänger (Pos. 2) oder einem Kraftwagen lösbar montiert ist. Am Hauptrahmen, welcher als verschraubtes Biegeteil erstellt ist, ist die klappbare Wanne (Pos. 8) mit Hilfe eines Scharniers (Pos. 11) befestigt. Die aus nichtrostendem Stahl gekantete Wanne wird mit Hilfe eines handbetätigten Hydrauliksystems (Pos. 6) um die Drehachse (Pos. 10) in die verschiedenen Arbeitswinkel gebracht. Auf der Rückseite der Wanne ist eine handbetriebene Seilwinde (Pos. 5) montiert. Über die am oberen Ende der Wanne angebrachte Umlenkrolle (Pos. 3) wird das Zugseil (Pos. 4) geführt umgelenkt. Am Zugseil ist die Traverse mit Haken (Pos. 9) befestigt, mit deren Hilfe der Tierkörper gezogen und gegen Verdrehung gesichert wird.
  2. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kraft zum Kippen der Wanne durch eine elektrisch betriebene Hydraulikpumpe aufgebracht wird.
  3. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kraft zum Kippen der Wanne durch einen elektrischen Spindelantrieb aufgebracht wird.
  4. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne in senkrechter Arbeitsposition hinter die Ladekante des Trägerfahrzeuges kippt.
  5. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass eine Traverse auf dem Wannenrand geführt wird die ein verdrehen des Tierkörpers verhindert.
  6. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der Wanne eine elektrisch betriebene Seilwinde montiert ist.
  7. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf einem geschlossenen Anhänger montiert ist.
  8. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne aus Kunststoff gefertigt ist.
  9. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen aus verschweißten C-Profilen besteht.
  10. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen aus verschweißten Hohlprofilen besteht.
  11. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen aus verschraubten Hohlprofilen besteht.
  12. Mobile klappbare Transport-, Aufbrech- und Abbalgevorrichtung für Tierkörper, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil über eine Umlenkrolle (Pos. 3) am oberen Wannenrad umgelenkt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT16623U1 (de) * 2018-09-21 2020-03-15 Richard Theissl Fahrzeuganhänger zum stressfreien und hygienischen Schlachten und Transportieren eines Tierkörpers
CN113928201A (zh) * 2021-10-30 2022-01-14 江苏悦达专用车有限公司 一种智能监管的动物尸体运输车

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