DE202016005112U1

DE202016005112U1 - Dildo oder Vibrator

Info

Publication number: DE202016005112U1
Application number: DE202016005112.2U
Authority: DE
Original assignee: SAGROSS DESIGN OFFICE GmbH
Current assignee: SAGROSS DESIGN OFFICE GmbH
Priority date: 2016-08-18
Filing date: 2016-08-18
Publication date: 2016-10-11
Anticipated expiration: 2026-08-19

Abstract

Dildo oder Vibrator in penisförmiger Ausbildung mit einem Schaft (1) mit einer Längsachse (10) und mit einem den Schaft (1) an einem Ende abschließenden Eichelkörper (2), wobei in den Eichelkörper (2) eine drehbare Kugel (3) in einer Aufnahme (4) teilweise eingelassen ist und/oder der Schaft (1) und/oder der Eichelkörper (2) mindestens abschnittsweise mit einer durch Elemente gebildeten Außenprofilierung versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Dildo oder Vibrator in Form eines penisförmigen Sexspielzeugs. In einer bevorzugten Ausführung ist dieser kombiniert mindestens mit einer Einrichtung zur Klitorisstimulation.
Derartige Dildos oder Vibratoren sind allgemein bekannt.
Die US 2004/0034315 A1 beschreibt einen derartigen Dildo, der zusätzlich über Flüssigkeitsaustrittsöffnungen verfügt. Das erleichtert das Einführen in die Scheide.
Der Vibrator nach DE 20 2009 000 626 U1 weist unterschiedlich erregbare Zonen mit einem motorischen Antrieb auf, so dass er in die Scheide eingeführt bis auf die Vibrationen unbeweglich bleibt.
Bei dem Massagegerät nach der DE 10 2004 033 780 A1 sind in. eine Matrix eingelassene drehbare Kugeln an der Oberfläche vorgesehen. Diese sollen zur Erhöhung der Reizwirkung beitragen und die Gleitfähigkeit verbessern.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, insbesondere die Gleitfähigkeit zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einem Dildo oder Vibrator in penisförmiger Ausbildung mit einem Schaft mit einer Längsachse und mit einem den Schaft an einem Ende abschließenden Eichelkörper wird vorgeschlagen, dass in den Eichelkörper eine drehbare Kugel in einer Aufnahme teilweise eingelassen ist und/oder der Schaft und/oder der Eichelkörper mindestens abschnittsweise mit einer durch Elemente gebildeten Außenprofilierung versehen ist.
Verfügt der Schaft des Dildos oder des Vibrators über eine seitliche Ausstülpung zur Klitorisstimulation ist vorgesehen, dass in einer Aufnahme der Ausstülpung eine weitere drehbare Kugel teilweise eingelassen ist.
Teilweise in die Aufnahme eingelassen bedeutet dabei, dass die Oberfläche der jeweiligen Kugel aus dem Eichelkörper bzw. aus der Ausstülpung herausragt, die Kugel aber nicht herausfallen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführung sind die Aufnahmen für die Kugeln seitlich am Eichelkörper bzw. der Ausstülpung angeordnet.
Bei der mindestens abschnittsweisen Außenprofilierung der Dildo- bzw. Vibratoroberfläche sind folgende Elemente vorgesehen

– in eine Matrix der Dildo- bzw. Vibratoroberfläche teilweise eingelassene Drehkörper in Form von Kugeln, Zylindern und/oder Tonnen,
– in die Dildo- bzw. Vibratoroberfläche eingebrachte Dellen, vergleichbar mit den Dimples eines Golfballes,
– biegsame Lamellen und/oder biegsame und/oder feste Noppen und/oder
– den Staubblättern von Blüten nachempfundene Körper mit einem kugeligen Staubbeutel und einem elastischen Staubfaden, der auf der Dildo- bzw. Vibratoroberfläche angeordnet ist.

Teilweise in die Matrix eingelassen bedeutet auch hier, dass die Oberfläche der jeweiligen Drehkörper aus dem Eichelkörper bzw. aus dem Schaft herausragt aber der Drehkörper nicht herausfallen kann.
Die Zylinder und/oder die Tonnen weisen eine Drehachse auf, die in einer Ebene dreht, die die Längsachse des Schaftes unter einem Winkel α von 90° und/oder α < 90° schneidet.
Bevorzugt sind die Elemente der Außenprofilierung des Schaftes in ringförmigen Abschnitten um den Schaft bzw. den Eichelkörper herum angeordnet.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens eine der Kugeln des Eichelkörpers bzw. der Ausstülpung und/oder die Drehkörper auf oder in ihrer Mantelfläche profiliert sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens eine der Aufnahmen für die Kugel des Eichelkörpers bzw. der Ausstülpung an ein auffüllbares Flüssigkeitsdepot im Schaft angeschlossen sind, so dass sie mit Flüssigkeit versorgbar sind.
Auch die Matrix für die Drehkörper und/oder die Dellen können an ein auffüllbares Flüssigkeitsdespot im Schaft angeschlossen sein, so dass sie mit Flüssigkeit versorgbar sind.
Als Flüssigkeiten kommen in erster Linie solche infrage, die die Gleitfähigkeit erhöhen. Bei einer Bewegung der Kugeln und der Drehkörpern tritt die Flüssigkeit dann aus.
Ferner sollte die Versorgung mit Flüssigkeit steuerbar sein, z. B. mittels einer Pumpe.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sehen vor, dass die Dildo- oder Vibratoroberfläche Austrittsöffnungen für Infrarotlicht aufweist, wobei das Infrarotlicht durch eine Spannungsquelle im Schaft bereitstellbar ist und/oder dass die Dildo- oder Vibratoroberfläche durch wechselnde Abschnitte von festen und elastischen Materialien gebildet ist.
Anhand der Zeichnungen soll die Erfindung erläutert werden. Es zeigen:
1 einen Dildo mit Kugel
2 einen Dildo mit Kugel und Ausstülpung,
3 einen Dildo mit Drehkörpern,
4 einen Dildo mit Dellen und
5 einen Dildo mit Noppen.
Die 1 zeigt einen Dildo in penisförmiger Ausbildung mit einem Schaft 1 und mit einem den Schaft 1 an einem Ende abschließenden Eichelkörper 2, wobei in den Eichelkörper 2 eine drehbare Kugel 3 in einer Aufnahme 4 teilweise eingelassen ist. Die Aufnahme 4 für die Kugel 6 ist seitlich am Eichelkörper 2 angeordnet. Teilweise in die Aufnahme 4 eingelassen bedeutet dabei, dass die Oberfläche der Kugel 6 aus dem Eichelkörper 2 herausragt, die Kugel 6 aber nicht herausfallen kann.
2 zeigt die Ausführung gemäß 1 ergänzt um eine seitliche Ausstülpung 3 des Schaftes 1 zur Klitorisstimulation. In die seitliche Ausstülpung 3 ist in einer Aufnahme 5 ebenfalls eine drehbare Kugel 7 teilweise eingelassen. Ferner weist der Eichelkörper 2 einen Abschnitt mit Elementen zur Außenprofilierung auf, hier biegsame Lamellen 12. Die Lamellen 12 sind bevorzugt nach außen weisend so angeordnet, dass sie bei einer Umkehrung der Bewegung des Schaftes 1 in Richtung von dessen Längsachse 10 von einer Gleitposition in die andere Gleitposition umschwenken.
3 zeigt eine Ausführung bei der der Schaft 1 und der Eichelkörper 2 abschnittsweise mit Elementen einer Außenprofilierung in Form von drehbaren Zylindern 8 ausgestattet ist. Die Zylinder 8 sind in eine Matrix eingelassen und weisen hier eine Drehachse 9 auf, die in einer Ebene dreht, die die Längsachse 10 des Schaftes 1 unter einem Winkel α gleich 90° schneidet.
Bei 4 bestehen die Elemente der Außenprofilierung aus in die Dildo- oder Vibratoroberfläche eingebrachte Dellen 11 und bei 5 aus biegsamen und/oder festen Noppen 13.
Die dargestellten Ausführungen mit den drehbaren Kugeln 6 bzw. 7 und den dargestellten bzw. genannten Elementen der Außenprofilierung können erfindungsgemäß beliebig kombiniert werden.
Die Aufnahmen 4 bzw. 5 für die Kugeln 6 und 7 und/oder die Aufnahmen für die die Außenprofilierung bildenden Drehkörper in Form von Kugeln, Zylindern 8 und/oder Tonnen sowie die Dellen 11 können bei einer Ausführung an ein auffüllbares nicht dargestelltes Flüssigkeitsdespot im Schaft 1 angeschlossen sein, so dass sie mit Flüssigkeit versorgbar sind. Da die Flüssigkeitsversorgung mit der die Gleitfähigkeit erhöhenden Flüssigkeit steuerbar ist, kann diese bedarfsgerecht vorgenommen werden. Auf diese Weise ist das Flüssigkeitssystem und sind die Aufnahmen 4, 5 und die Matrix für die Drehkörper auch spülbar.
Bezugszeichenliste

1: Schaft
2: Eichelkörper
3: Ausstülpung
4: Aufnahme
5: Aufnahme
6: Kugel
7: Kugel
6: Zylinder
9: Drehachse
10: Längsachse des Schaftes
11: Dellen
12: Lamellen
13: Noppen

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2004/0034315 A1 [0003]
DE 202009000626 U1 [0004]
DE 102004033780 A1 [0005]

Claims

Dildo oder Vibrator in penisförmiger Ausbildung mit einem Schaft (1) mit einer Längsachse (10) und mit einem den Schaft (1) an einem Ende abschließenden Eichelkörper (2), wobei in den Eichelkörper (2) eine drehbare Kugel (3) in einer Aufnahme (4) teilweise eingelassen ist und/oder der Schaft (1) und/oder der Eichelkörper (2) mindestens abschnittsweise mit einer durch Elemente gebildeten Außenprofilierung versehen ist.
Dildo oder Vibrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (1) eine seitliche Ausstülpung (3) zur Klitorisstimulation aufweist, in der in einer Aufnahme (5) eine drehbare Kugel (7) teilweise eingelassen ist.
Dildo oder Vibrator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (4, 5) für die Kugeln (6, 7) seitlich am Eichelkörper (2) bzw. der Ausstülpung (3) angeordnet sind.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Außenprofilierung aus über in eine Matrix der Dildo- oder Vibratoroberfläche eingelassene Drehkörper in Form von Kugeln, Zylindern (8) und/oder Tonnen bestehen.
Dildo oder Vibrator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (8) und/oder Tonnen eine Drehachse (9) aufweisen, die in einer Ebene dreht, die die Längsachse (10) des Schaftes (1) unter einem Winkel α gleich 90° und/oder α kleiner 90° schneidet.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Kugeln (6, 7) und/oder die Drehkörper auf oder in ihrer Mantelfläche profiliert sind.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Außenprofilierung aus in die Dildo- oder Vibratoroberfläche eingebrachte Dellen (11) und/oder die Dildo- oder Vibratoroberfläche überragende biegsame Lamellen (12) und/oder biegsame und/oder feste Noppen (13) und/oder den Staubblättern von Blüten nachempfundene Körper mit einem kugeligen Staubbeutel und einem elastischen Staubfaden, der auf der Dildo- bzw. Vibratoroberfläche angeordnet ist, bestehen.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkörper, die Lamellen (12), die Noppen (13), die Staubblättern von Blüten nachempfundenen Körper und/oder die Dellen (11) in umlaufenden ringförmigen Abschnitten auf oder in der Dildo- oder Vibratoroberfläche angeordnet sind.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Aufnahmen (4, 5) für die Kugeln (6, 7) an ein auffüllbares Flüssigkeitsdepot im Schaft angeschlossen sind, so dass sie mit Flüssigkeit versorgbar sind.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrix der Dildo- oder Vibratoroberfläche mit den eingelassenen Drehkörpern oder Teile davon und/oder mindestens ein Teil der Dellen (9) an ein auffüllbares Flüssigkeitsdepot im Schaft angeschlossen sind, so dass die Matrix oder Teile davon oder Dellen (9) mit Flüssigkeit versorgbar sind.
Dildo oder Vibrator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung der Aufnahmen (4, 5) und/oder der Matrix und/oder Teilen davon und/oder von Dellen (11) mit Flüssigkeit steuerbar ist.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dildo- oder Vibratoroberfläche Austrittsöffnungen für Infrarotlicht aufweist, wobei das Infrarotlicht durch eine Spannungsquelle im Schaft (1) bereitstellbar ist.
Dildo oder Vibrator nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dildo- oder Vibratoroberfläche durch wechselnde Abschnitte von festen und elastischen Materialien gebildet ist.