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Die Neuheit bezieht sich auf ein Trampolin mit Sicherheitshaltegestänge, das an 2 Standfüßen befestig ist, welche am Kreisförmigen, durch eine Gummiband-gefederte Sprungmatte gehaltenen Hauptrahmen befestigt sind, wobei der Hauptrahmen über insgesamt 6 gleichmäßig, über seinen Umfang verteilte Standfüße verfügt.
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Die Sprungmatte wird mit sogenannten Bungees (Gummibändern) am Hauptrahmen befestigt. An der Unterseite der Sprungmatte befinden sich Haken, an denen die Bungees befestigt werden.
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Trampoline im Allgemeinen werden als Trainingsgerät für Erwachsene aber auch als Spielgerät für Kinder oder Jugendliche zwecks freizeitlicher Gestaltung verwendet. Erstere bestechen dadurch, dass der die Sprungmatte fixierende Hauptrahmen einen Durchmesser von 110 cm hat, sodass dieses Trampolin auch sehr komfortabel und platzsparend transportiert werden kann. Derartige Trampoline mit montiertem Sicherheitshaltegestänge werden auch zu Trainingszwecken genutzt. Die Haltestange ist in den meisten Fällen an dem Rahmen des Trampolins befestigt oder ein Teil des Rahmens, sodass sie bei unglücklichen Bewegungen des Benutzers deformiert werden können oder aber abbrechen oder den Benutzer verletzen. Bei Kindern stellen sie sogar eine gewisse Gefahr dar, weil der Haltegriff für die Haltestange für die Kinder kaum erreichbar ist und weil diese die Sprungmatte aus verschiedenen Gründen auch zwischenzeitlich gerne wieder verlassen und dann von der Haltestange behindert werden.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin mit einem bei Bedarf montierbarem oder demontierbarem, einen sicheren Halt gewährenden Sicherheitshaltegestänge zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass das Sicherheitshaltegestänge trennbar mit dem Hauptrahmen verbunden ist und aus zwei parallel zueinander verlaufenden, X-förmig/konkav gebogenen, Streben besteht, deren dem Standboden zugeordnete Enden an 2 der Standfüße angebracht sind und somit bei Beanspruchung nicht auf die Rahmenkonstruktion wirken, dadurch wird zusätzliche Sicherheit gewährleistet.
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Mit Hilfe einer derartigen Haltestange ist es zunächst einmal möglich, dass das Trampolin ohne jede Behinderung durch Kinder und auch Erwachsene benutzt wird. Soll das Trampolin für Trainingszwecke eingesetzt werden und ist eine Haltestange zweckmäßig oder gar notwendig, kann diese als Sicherheitshaltegestänge gelten, weil sie aus zwei X Förmigen Konkav gebogen, senkrecht, parallel verlaufenden Streben besteht, die jeweils an den Standfüßen durch zusätzliche Führungsrohre und Feststellschrauben befestigt ist. Eine erhöhte, zusätzliche Sicherheit und Stabilität des Sicherheitshaltegestänges wird durch zusätzliche Querstreben jeweils an dem oberen Ende, dem unteren Ende und durch 2 mittig angeschweißten Rohren gewährleistet.
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Der Haltegriff ist oben, auf den konkav verlaufenden Enden des Sicherheitshaltegestänges fest aufgeschweißt. Eine einfache und sichere Höhenverstellbarkeit und damit eine einfache Anpassung an die Körpergröße des jeweiligen Benutzers, ist gemäß der Neuerung möglich. Durch die Einstellschrauben in der Mitte der Haltestange kann die Größe in drei vorgegeben Abständen eingestellt werden.
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Das Sicherheitshaltegestänge ist direkt mit den Standfüßen verbunden. Dadurch werden sämtliche, auftretenden Kräfte und Beanspruchungen die von oben auf das Sicherheitshaltegestänge wirken, durch die Standfüße auf den Boden geleitet. Dadurch wird der Hauptrahmen keiner zusätzlichen Belastung ausgesetzt.
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Die Standfüße des Trampolins sind mit zusätzlichen Gummifüßen ausgestattet, die bei der Montage auf die freien Enden der Standfüße gesteckt werden. Dies gibt zusätzlichen Halt gegen verrutschen bei der Benutzung des Trampolins.
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Ein auf der Sprungmatte stehender Benutzer kann sich immer wirksam an dem Sicherheitshaltegestänge festhalten. Durch eine leichte Neigung der Konstruktion in Richtung Mattenmitte, ist eine sichere und bequeme Erreichbarkeit der Griffe für den Benutzer stets gewährleistet.
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Das Sicherheitshaltegestänge ist auch für unterschiedlich große Personen verwendbar, was dadurch ermöglicht wird, dass das Sicherheitshaltegestänge in der Mitte teleskopierbar ausgebildet ist. Der Benutzer kann somit vor Benutzung des eigentlichen Trampolins die Länge des Sicherheitshaltegestänges je nach Bedarf anpassen.
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Um die Höhe des Sicherheitshaltegestänges anzupassen werden die angebrachten Feststellschrauben gelöst, das Sicherheitshaltegestänge wird auf die gewünschte Höhe eingestellt und wieder mit den Feststellschrauben fixiert. Es sind dazu im Sicherheitshaltegestänge Einschubhülsen vorhanden, die in den Führungsrohren des unteren Teils des Sicherheitshaltegestänges gleiten.
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Die Neuheit zeichnet sich vor Allem dadurch aus, dass ein hohen Sicherheitsanforderungen genügendes Trampolin mit Sicherheitshaltegestänge geschaffen ist, wobei dabei zusätzlich die Möglichkeit gegeben ist, das Sicherheitshaltegestänge der jeweiligen Größe des Benutzers leicht und sicher anzupassen und darüber hinaus die Standfestigkeit des gesamten Trampolins durch das an den Standfüßen angebrachte Sicherheitshaltegestänge zu erhöhen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei Bedarf auch das gesamte Sicherheitshaltegestänge leicht wieder vom Hauptrahmen des Trampolins zu lösen, sodass das Trampolin dann auch ohne ein derartiges Sicherheitshaltegestänge benutzt werden kann, was u. a. Interessant ist, wenn Kinder ein derartiges Trampolin benutzen, weil die in der Regel ein solches Sicherheitshaltegestänge eher als Hindernis ansehen. Das Trampolin weist bei abmontiertem Sicherheitshaltegestänge keinerlei zusätzliche Stutzen oder andere, angeschweißte Teile auf und somit ergeben sich keinerlei Verletzungsgefahren wenn das Trampolin ohne Sicherheitshaltegestänge verwendet wird.
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Das Sicherheitshaltegestänge hat einen angeschweißten Handgriff, der mit Schaumgriffen überzogen ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
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1: das gesamte Trampolin mit angebrachtem Sicherheitshaltegestänge,
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2: die Befestigung des Sicherheitshaltegestänges an den 2 Standbeinen mit angezogenen Schrauben,
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3: Darstellung der Standbeine mit den speziellen Einkerbungen, in die die Schrauben fassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sicherheitshaltegestänge
- 2
- Standfüße
- 3
- Sprungmatte
- 4
- Hauptrahmen
- 5
- X-förmig/konkav gebogene Streben
- 6
- untere Enden des Sicherheitshaltegestänges
- 7
- Sicherheitsschrauben
- 8
- Standfüße mit Reduktion
- 9
- Führungsrohre