DE202016002073U1 - Hinterflächenhalter zur Fixierung eines Gegenstandes auf einer nichtmagnetischen Oberfläche - Google Patents

Hinterflächenhalter zur Fixierung eines Gegenstandes auf einer nichtmagnetischen Oberfläche Download PDF

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Abstract

Hinterflächenhalter (1) zur zeitweisen Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer aus einem nicht magnetischen Material bestehenden Oberfläche mit – einem auf der Vorderseite der Oberfläche positionierbaren Gegenstand (2), und – einem auf der Rückseite der Oberfläche positionierbaren Stationärelement (3), wobei das Stationärelement (3) und der Gegenstand (2) jeweils zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material (2a, 2b, 3a) aufgebaut sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, nämlich einen Hinterflächenhalter. Der auf der Rückseite einer Oberfläche, also hinter der Oberfläche, angeordnete Bestandteil des Halters dient der zeitweisen oder der dauerhaften Fixierung eines Gegenstandes (z. B. eines Stiftes oder eines Arbeitsgeräts) an einer schräg, senkrecht, waagrecht oder überkopf angeordneten Oberfläche aus einem nicht magnetischen Material, ohne dass die dem Gegenstand zugewandte Vorderseite der Oberfläche verändert wird oder die Oberfläche von Befestigungsmitteln durchdrungen wird.
  • Der erfindungsgemäße Hinterflächenhalter umfasst einen auf der Vorderseite der Oberfläche positionierbaren Gegenstand, der in Kombination mit einem auf der Rückseite der Oberfläche positionierbaren Stationärelement nutzbar ist, wobei sowohl das Stationärelement als auch der Gegenstand jeweils vollständig oder zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material aufgebaut sind, bzw. ganz aus einem Magneten bestehen.
  • Außerdem umfasst die vorliegende Erfindung einen zumindest teilweise magnetischen Gegenstand, welcher in Kombination mit dem auf der Rückseite der Oberfläche anordenbaren Stationärelement der Haltevorrichtung fixierbar ist. Bei dem Gegenstand, der bevorzugt in einer Vorzugsrichtung fixierbar ist, kann es sich um ein Schreibgerät (Stift oder Kugelschreiber), einen Touchstift oder um ein beliebiges Arbeitsgerät handeln.
  • Aus dem Stand der Technik sind Stifthalter bekannt, die ein den Stift abschnittweise umfassendes Fixierelement aufweisen.
  • So offenbart zum Beispiel Dokument DE 20 2008 007 190 einen Touchstifthalter, bei dem der Touchstift mit der Stiftspitze voraus in eine nach oben offene ringförmige Öffnung des Touchstifthalters eingeführt wird. Durch den als Fixierelement wirkenden Stifthalter wird der Stift zeitweise fixiert.
  • Dabei ist das Fixierelement auf feste oder auf lösbare Weise auf der sichtbaren Vorderseite der zur Anbringung des Stifthalters vorgesehenen Oberfläche befestigt. Falls die Befestigung bei dem aus DE 20 2008 007 190 bekannten Halter auf mechanische Weise mit einer Schraube erfolgt, wird die Oberfläche durch die Schraube durchdrungen und dadurch verändert. Eine durchdringungsfreie Art der Befestigung des Fixierelements auf der Oberfläche ist das Kleben.
  • Außerdem ist bei den bekannten auf der sichtbaren Vorderseite der Oberfläche angeordneten Fixierelementen der Umstand nachteilig, dass das Fixierelement die Reinigung der Oberfläche erschwert und dadurch die Reinigung der Oberfläche im Bereich des Stifthalters, bzw. des Fixierelements, nicht mehr auf effiziente Weise erfolgen kann. Wesentlich dabei ist, dass die einzelnen Bestandteile des Stifthalters und insbesondere auch die an der Oberfläche anliegenden Randbereiche des Halters einer desinfizierenden Reinigung, unter Einhaltung hygienischer Standards, nur schwer zugänglich sind.
  • Das gilt vor allem, wenn die Reinigung einer Oberfläche oder eines Gegenstandes besondere hygienische Standards oder sog. Reinraumbedingungen erfüllen soll. Eine Reinigung unter Reinraumbedingungen muss die zu reinigenden Gegenstände in einen möglichst staubfreien und keimfreien Zustand versetzen.
  • Rein- und Reinsträume werden z. B. bei der Halbleiterfertigung für die Fertigung von integrierten Schaltkreisen benötigt, weil die sich in der gewöhnlichen Umgebungsluft befindlichen Partikel die Strukturierung der Schaltkreise, die im Bereich von Bruchteilen eines Mikrometers liegt, stören würde.
  • Ein weiterer Bedarf für die Einrichtung von Reinraumtechnik finden sich in der Optik- und Lasertechnologie, der Nanotechnologie, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Herstellung von Silikonwavern und von Speicherchips sowie ganz besonders in den Biowissenschaften (Life-Sciences), der medizinischen Forschung und Behandlung, der Forschung und keimfreien Produktion von Lebensmitteln und Arzneimitteln. In diesen Bereichen werden durch sog. Laminar-Flow-Einheiten weitgehend staub- und partikelarme Arbeitsplätze bereitgestellt.
  • Laminar-Flow-Einheiten schaffen weitgehend staub- und partikelarme Arbeitsplätze indem ein gereinigter, vertikaler oder horizontaler Luftstrom sowie Vorhänge dafür sorgen, dass die Partikelkonzentrationen in der Luft und damit die Partikelablagerungen auf den Fertigungsgegenständen oder Forschungsobjekten, bzw. den bioloigischen Proben reduziert werden.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung eines Halters für Stifte und Arbeitsgeräte, wobei der Halter die Oberfläche, an welcher der Halter befestigt wird, nicht verändert, so dass die effiziente staubfreie und hygienische (keimfreie) Reinigung der Oberfläche nicht beeinträchtigt wird und der Halter die Fixierung von Stiften und anderen Arbeitsgeräten, welche unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden müssen, auf vorteilhafte Weise unterstützt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Halter mit den Merkmalen von Anspruch 1, nämlich durch einen Hinterflächenhalter zur zeitweisen Fixierung eines Gegenstandes auf der Vorderseite einer aus einem nicht magnetischen Material bestehenden Oberfläche, umfassend einen auf der Vorderseite der Oberfläche positionierbaren Gegenstand, und ein auf der Rückseite der Oberfläche positionierbares stationäres Halterelement (Stationärelement), wobei das Stationärelement und der zeitweise zu fixierende Gegenstand jeweils vollständig oder zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material aufgebaut sind, bzw. ganz aus einem Magneten bestehen.
  • Der Hinterflächenhalter, d. h. das Stationärelement des Hinterflächenhalters ist durchdringungsfrei auf einer nicht magnetischen Oberfläche installierbar, so dass auf der Oberfläche ein Arbeitsgerät oder ein anderer Gegenstand zeitweise fixiert werden kann und nach Entfernung des Gegenstandes eine ungehinderte Reinigung der Oberfläche durchgeführt werden kann.
  • Der Begriffsbestandteil „Hinterfläche” in der Bezeichnung des erfindungsgemäßen Hinterflächenhalters bringt zum Ausdruck, dass der Halter, d. h. das Stationärelement des Halters, nicht auf der Vorderseite, sondern auf der Rückseite der Oberfläche, also hinter der Oberfläche, auf deren Vorderseite der Gegenstand zeitweise fixiert werden soll, angeordnet ist.
  • Eine nicht magnetische Oberfläche im Sinne der Erfindung betrifft allgemein einen nicht magnetischen Untergrund, wobei der Untergrund in vertikaler oder horizontaler Richtung oder schräg liegend angeordnet sein kann.
  • Der Untergrund (die Oberfläche, die Anbringungsfläche) kann aus einem flexiblen Material (z. B. aus einer Kunststofffolie) oder aus einem starren Material (z. B. aus Edelstahl, Kunststoff oder Holz) bestehen.
  • Das Material kann auch aus einer Platte bestehen, d. h. der die nicht magnetische Oberfläche bildende Untergrund kann eine Stärke (Dicke) im Bereich von wenigen Millimetern bis zu über einem Zentimeter, nämlich von 1 mm bis 15 mm, insbesondere im Bereich von 5 bis 10 mm aufweisen.
  • Gegenstände, die durch den erfindungsgemäßen Hinterflächenhalter fixierbar sind, umfassen Arbeitsgeräte, Stifte, Werkzeuge und ähnliche Gegenstände, insbesondere auch Werkzeuge, Geräte und Arbeitsmittel, die unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden.
  • Stifte im Sinne der vorliegenden Erfindung sind neben Schreibstiften, wie Bleistiften, Kugelschreibern, Tintenrollern usw., insbesondere auch sogenannte Touchstifte.
  • Touchstifte dienen zur Bedienung auswählbarer Felder auf berührungssensitiven Bedienoberflächen. Die durch das jeweilige Bedienfeld angesteuerte Funktion wird dabei durch die von der Spitze des Touchstiftes ausgehende Berührung oder Wechselwirkung aktiviert.
  • Berührungssensitive Bedienoberflächen kommen in verschiedensten Geräten und Steuereinrichtungen zum Einsatz. Dazu zählen u. a. Fahrkartenautomaten und auch modernste Werkzeugmaschinen oder Maschinen, die unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden. Die Erfüllung von Reinraumbedingungen wird in verschiedensten Bereichen wie z. B. bei der Lebensmittelherstellung (z. B. Großbäckereien), in Forschungslaboren oder bei der Silikonveredlung (z. B. bei der Herstellung von Siliconwavern und Speicherchips) gefordert.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass die Bestandteile des Hinterflächenhalters durchdringungsfrei an einer schräg, waagerecht oder senkrecht stehenden nicht magnetischen Oberfläche beidseitig installierbar sind, wobei die Fixierung des Gegenstandes durch magnetische Anziehungskraft zwischen dem Stationärelement und den in dem Gegenstand angeordneten Magneten bewirkt wird.
  • Die magnetische Anziehungskraft beruht darauf, dass der Hinterflächenhalter, bzw. das zu diesem gehörende Stationärelement und der zeitweise zu fixierende Gegenstand jeweils zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material aufgebaut sind. Das Stationärelement kann z. B. vollständig aus einem Magneten bestehen.
  • Für die vorliegende Erfindung sind Neodym- und Ferrit-Magnete geeignet. Diese Magnete zeichnen sich durch einen besonders dauerhaften Magnetismus aus. Besonders bevorzugte Magnete sind NdFeB45, NdFeB52 sowie FerritY30 und FerritY35.
  • Das Stationärelement, das auf der Rückseite der nicht magnetischen Oberfläche positioniert ist, kann aus einem oder aus mehreren Magneten bestehen. Besonders geeignet für das Stationärelement sind Flachmagnete mit einem axial wirkendem Magnetfeld mit der Bezeichnung Neodym NdFeB45.
  • Da das Stationärelement auf der Rückseite der Oberfläche durchdringsfrei installierbar ist, bleibt die nicht magnetische Oberfläche zumindest vorderseitig unverändert. Der Halter weist keine auf der Vorderseite der Fläche liegenden Erhöhungen oder Vertiefungen auf, welche das Reinigen und das Desinfizieren der Oberfläche erschweren könnten und genügt damit den Reinraum-Reinigungserfordernissen. Ein Rein-, bzw. ein Reinstraum ist ein Raum, in dem die Konzentration von luftgetragenen Teilchen oder von Keimen so gering wie möglich gehalten wird.
  • In mehreren alternativen Ausführungsformen ermöglicht der erfindungsgemäße Hinterflächenhalter neben der Fixierung des Gegenstands auf einer nicht magnetischen Oberfläche zusätzlich die Positionierung eines Arbeitsgerätes oder Stiftes in einer Vorzugsposition durch Drehung des Gegenstands um seine Längsachse in eine vorbestimmte Position.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass die Positionierung eines Gegenstandes in einer Vorzugsposition auf verschiedene Weise bewirkt werden kann. Zum Beispiel indem am dem Gegenstand Magnete mit einem diametral wirkenden Magnetfeld exzentrisch angeordnet werden oder indem im Inneren des Gegenstands oder im Bereich der Mantelfläche magnetische Elemente auf eine nicht symmetrische Weise angeordnet werden.
  • Aufgrund der magnetischen Wechselwirkung zwischen dem zum Gegenstand gehörenden magnetischen Material und dem magnetischen Material des Stationärelements, das hinter der nicht magnetischen Oberfläche angeordnet ist, wird der Gegenstand bereits bei der Annäherung an die Oberfläche um seine Längsachse in die Vorzugsposition gedreht und schließlich in dieser Vorzugsposition auf der Oberfläche fixiert, d. h. gehalten.
  • Der Vorteil der Positionierbarkeit eines Gegenstandes in einer Vorzugsrichtung besteht in erster Linie in der besseren Greifbarkeit des Gegenstandes bei Wiederaufnahme desselben. Insbesondere Arbeitsgeräte in der medizinischen Forschung (z. B. Aliquotierhilfen, d. h. sog. Pipetten zur Abmessung von Microvolumen) haben einen Arbeitsgriff, der zur Erleichterung der Handhabung des Arbeitsgerätes, in einer Vorzugsrichtung positioniert werden kann.
  • Darüber hinaus kann die Positionierung eines Gegenstandes in einer Vorzugsrichtung, auf vorteilhafte Weise genutzt werden, indem eine als Werbefläche dienende Oberfläche eines Gegenstandes, z. B. die bedruckte Seite eines Kugelschreibers, stets sichtbar positioniert wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform betrifft einen Hinterflächenhalter zur Fixierung eines Gegenstandes auf einer nicht magnetischen Oberfläche, wobei der Gegenstand einen oder mehrere stabförmige Magnete mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst, und die stabförmigen Magnete in einem Hohlraum im Inneren des Gegenstands angeordnet sind. Dabei kann die Drehung des Gegenstandes in eine gewünschte Vorzugsposition auf verschiedene Weise erreicht werden.
  • Die Drehung des Gegenstands in eine vorbestimmte Position und die Fixierung des Gegenstands in dieser Position, kann insbesondere durch den Einsatz eines Magneten mit einem diametral wirkenden Magnetfeld bewirkt werden.
  • Aufgrund des diametral wirkenden Magnetfeldes ist es dabei egal, ob die Längsachse des Hohlraums mit der Längsachse des Gegenstands zusammenfällt (mittige Positionierung des Hohlraums) oder ob die Längsachse des Hohlraums parallel zur Längsachse des Gegenstandes verläuft. Bei dieser Ausführungsform wird die Drehung des Gegenstandes in die Vorzugsposition allein durch das diametral wirkende Magnetfeld bewerkstelligt. Allerdings optimiert die nicht mittige Positionierung des Magneten die Drehung des Gegenstands in eine vorbestimmte Position, d. h. die nicht mittige Positionierung unterstützt die Drehung.
  • Besonders geeignet für diese Ausführungsform sind Stabmagneten mit der Bezeichnung Neodym NdFeB45, wobei die Stabmagneten einen Durchmesser im Bereich von 2 mm bis 8 mm und eine Länge im Bereich von 5 mm bis 50 mm aufweisen.
  • Für die Fixierung von Gegenständen mit der Form, Größe und dem Gewicht eines Schreibstiftes oder eines Touchstiftes sind Neodym NdFeB45 Stabmagenten mit diametral wirkendem Magnetfeld und einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 15 mm ausreichend und somit gut geeignet.
  • Die Positionierung eines Gegenstandes in einer Vorzugsposition kann zum Beispiel erreicht werden, wenn im Inneren des Gegenstands magnetische Elemente auf eine nicht symmetrische Weise angeordnet werden. So bewirkt die in Bezug auf die Längsachse des Gegenstands nicht mittige (zentrische) Anordnung der stabförmigen Magnete, dass der Gegenstand während seiner zeitweisen Fixierung aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem Magneten, bzw. den Magneten, des Stationärelements und den stabförmigen Magneten im Hohlraum des Gegenstandes mit nur einem Teil seiner Mantelfläche an der Oberfläche anliegt und dadurch in Bezug auf die Mantelfläche des Gegenstands in eine vorbestimmten Position gedreht wird und in dieser Position fixiert wird.
  • Die Drehung des Gegenstands in eine vorbestimmte Position und die Fixierung des Gegenstands in dieser Position kann durch den Einsatz von stabförmigen Magneten, die sich durch ein diametral wirkendes Magnetfeld auszeichnen, verstärkt werden, falls der, bzw. die Stabmagnete in einen Hohlraum eingelassen sind, dessen Längsachse, nicht mit der Längsachse des Gegenstands zusammenfällt, sondern dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Gegenstands verläuft. Beide Merkmale (diametral wirkendes Magnetfeld und nicht mittige Anordnung der Magneten) wirken additiv, so dass die Positionierung des Gegenstands in einer Vorzugsposition noch verstärkt wird.
  • Im Falle eines Stabmagneten mit diametralem Magnetfeld bilden die beiden Magnetpole je eine Stabhälfte mit halbkreisförmigem Querschnitt, während im Falle eines Stabmagneten mit axialem Magnetfeld die beiden Magnetpole durch die jeweilige Hälfte des Zylinders gebildet werden und einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Drehung eines länglichen Gegenstands um seine Längsachse wird am besten durch einen Stabmagneten mit diametral wirkendem Magnetfeld bewerkstelligt, während die Drehung um die Längsachse besser durch Stabmagneten mit axialem Magnetfeld bewirkt wird.
  • Besonders geeignet für den Einsatz in Schreibstiften oder in Touchstiften sind Stabmagneten mit der Bezeichnung Neodym NdFeB45, die ein diametral wirkendes Magnetfeld aufweisen.
  • Eine weitere bevorzugte alternative Ausführungsform betrifft einen Hinterflächenhalter zur Fixierung eines Gegenstandes auf einer nicht magnetischen Oberfläche, wobei der Gegenstand eine außenseitige Nut aufweist. Die Nut verläuft außenseitig im Bereich der Mantelfläche zumindest abschnittsweise parallel zur Längsachse des Gegenstands. Die Nut dient der Aufnahme von einem oder mehreren stabförmigen Magneten mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt.
  • Die in Bezug auf die Mantelfläche nicht gleichmäßige Verteilung der Magnete bewirkt, dass der Gegenstand während seiner zeitweisen Fixierung auf der nicht magnetischen Oberfläche aufgrund der Wechselwirkung zwischen den in die Nut eingelassenen Magneten um dem Magneten des Stationäremelemts in eine vorbestimmten Position gedreht und in dieser Position fixiert wird. In der Folge wird ein vorbestimmter Teil der Mantelfläche des Gegenstandes sichtbar und greifbar.
  • Eine weitere bevorzugte alternative Ausführungsform betrifft einen Hinterflächenhalter zur Fixierung eines Gegenstandes auf einer nicht magnetischen Oberfläche, wobei der Gegenstand einen oder mehrere Magnete aus einem biegsamen und flächigen magnetischen Material (sog. Magnetfolien oder sog. Magnetbänder) umfasst. Die Folienmagnete sind dabei jeweils auf nur einer Seite der Mantelfläche des Gegenstandes angeordnet. Die nicht gleichmäßige Verteilung der Folienmagnete bewirkt, dass der Gegenstand während seiner zeitweisen Fixierung auf der nicht magnetischen Oberfläche aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Magneten des Stationäremelemts und den Folienmagneten mit nur einem Teil seiner Mantelfläche an der nicht magnetischen Oberfläche anliegt und dadurch der Gegenstand um seine Längsachse in eine vorbestimmten Position gedreht und in dieser Position fixiert wird. In der Folge wird ein vorbestimmter Teil der Mantelfläche des Gegenstandes sichtbar und greifbar.
  • Der im vorhergehenden Absatz beschriebene Effekt kann somit auf verschiedene Weise nutzbringend eingesetzt werden. Der Vorteil der Drehung des Gegenstandes in die Vorzugrichtung kann genutzt werden, um den Gegenstand griffbereit zu positionieren. Wenn es sich bei dem Gegenstand um ein Arbeitsgeräte wie zum Beispiel eine unter Reinraumbedingungen eingesetzte Pipette handelt, so kann dieser Effekt genutzt werden, um den Gegenstand stets griffbereit zu positionieren. Wenn es sich bei dem Gegenstand um ein Schreibgerät mit Werbeaufdruck (z. B. Kugelschreiber mit Werbeaufdruck) handelt, so kann der Effekt der Positionierung in einer Vorzugsrichtung genutzt werden, um den Kugelschreiber stets so zu fixieren, dass ein Werbeaufdruck stets sichtbar ist.
  • Das Stationärelement, das auf der Rückseite der nicht magnetischen Oberfläche positioniert ist, kann aus einem oder aus mehreren Magneten bestehen. Eine bevorzugte Ausführungsform betrifft einen Hinterflächenhalter dessen Stationärelement einen oder mehrere Flachmagneten mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst. Besonders geeignet für das Stationärelement sind Flachmagnete mit axial wirkendem Magnetfeld mit der Bezeichnung Neodym NdFeB45.
  • Weist die nicht magnetische Oberfläche (Anbringungsfläche des Hinterflächenhalters) eine Stärke im Bereich von 1 bis von 5 mm auf, so sind Neodym NdFeB45 Flachmagnete mit kreisrundem Querschnitt und mit einem Durchmesser im Bereich von 10 mm bis 55 mm und einer Höhe im Bereich von 5 mm bis 20 mm besonders geeignet, um einen Gegenstand mit der Form, Größe und dem Gewicht eines Touchstiftes zu fixieren.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform betrifft einen Hinterflächenhalter, wobei die Magneten des Stationärelements außenseitig ganz oder zumindest zum Teil jeweils von einer Hülle aus Blech oder Kunststoff umgeben sind. Die Blechhülle oder die Kunststoffhülle stellen eine Montagehilfe dar. Die Blechhülle oder die Kunststoffhülle ist durch einen aushärtbaren Klebestoff oder durch ein doppelseitiges Klebeband mit der Rückseite der nicht magnetischen Fläche verbindbar. Außerdem kann eine Blechhülle oder Kunststoffhülle zur Abschwächung der von dem Stationärelement ausgehenden magnetischen Anziehungskraft dienen. Die äußere Form der Hülle weist bevorzugt eine Form ohne Kanten auf, so dass die Hülle, den Hygieneerfordernissen entsprechend, außenseitig leicht zu reinigen ist. Die Hülle kann zugleich auch als Montagehilfe bei der Befestigung des magnetischen Stationärelemts dienen, und z. B. mit einem doppelseitigen Klebeband versehen sein.
  • Allgemein gilt, dass die Stärke eines Magneten, d. h. seine Haftkraft bei direktem Kontakt mit einer Platte aus einem (ferro)magnetischen Material oder die Anziehungskraft des Magneten auf ein Stück Eisen (oder auf einen anderen Magneten) nicht allein vom verwendeten Magnetmaterial ab hängt. Einen Einfluss auf die Haftkraft haben auch das Volumen, die Form und die Proportionen des Magneten.
  • Weiterhin hat auch die Positionierung des Magneten einen Einfluss auf die Haftkraft. Ein auf einem Stück Metall positionierter Magnet hat eine andere Anziehungskraft als ein in einem Metalltopf montierter Magnet oder ein freistehend montierter Magnet.
  • Außerdem ist der Abstand zwischen dem Magneten und dem Haftkörper wichtig. Besteht kein direkter Kontakt zwischen Magnet und Haftkörper so kann die Haftkraft mit zunehmender Distanz rasch abnehmen. Ebenso kann ein kleiner Luftspalt zwischen Magnet und Haftkörper oder eine dünne Farbschicht auf dem Haftkörper die Haftkraft vermindern.
  • Ein Magnetsystem bestehend aus einem Magneten NdFeB – N35 mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Höhe von 6 mm eingefasst in ein obenseitig offenes Gehäuse aus verzinktem Stahlblech mit 2–3 mm Blechstärke hat gegenüber einer polierten Platte aus Stahl mit einer Materialstärke von 10 mm eine Haftkraft von ca. 140 N (Newton).
  • Ein Magnetsystem bestehend aus einem Magneten NdFeB – N35 mit einem Durchmesser von 32 mm und einer Höhe von 4,2 mm eingefasst in ein obenseitig offenes Gehäuse aus verzinktem Stahlblech mit 2–3 mm Blechstärke hat gegenüber einer polierten Platte aus Stahl mit einer Materialstärke von 10 mm bereits eine mehr als doppelt so große Haftkraft von ca. 350 N (Newton).
  • Die beiden vorgenannten Beispiele zeigen, dass bereits durch die Variation des Durchmessers und der Höhe des Magneten, sowie durch die Variation der Blechhülle oder der Kunststoffhülle eine individuelle Modulation der magnetischen Haftkraft im Rahmen der erfindungsgemäßen Erfordernisse, welche in erster Linie die Verschiedenartigkeit der zu fixierenden Gegenstände betreffen, möglich ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines Hinterflächenhalters in einer der erfindungsgemäßen Ausführungsformen in Kombination mit einem nicht magnetischen Material, beispielsweise einer Edelstahlplatte, einer Aluminiumplatte, einer Kunststoffplatte oder einer Holzplatte. Das nicht magnetische Material kann alternativ auch aus Pappe, Papier, Schaumstoff oder aus einem gewebten Stoff (Textilstoff) oder aus einem nicht gewebten Stoff (Vliesstoff) bestehen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung eines Hinterflächenhalters in Verbindung mit einem Gegenstand, der zumindest zum Teil ein magnetisches Material, d. h. entweder einen oder mehrere in einem inneren Hohlraum eingelagerten Stabmagneten oder einen oder mehrere außenseitig auf einem Teil der Mantelfläche angeordneten Magneten aus einem flächigen Material (Magnetfolie) aufweist, zur Ausrüstung eines Reinraumarbeitsplatz.
  • Bevorzugte Arbeitsgeräte für die vorgenannte erfindungsgemäße Verwendung sind beispielsweise medizinische Arbeitsgeräte (z. B. Operationsbesteck) oder Laborgeräte (z. B. Pipette zur Quotierung von Microvolumen).
  • Die Erfindung betrifft auch ein Set zur Ausstattung eines Reinraumarbeitsplatzes bestehend aus einem Hinterflächenhalter und einem Gegenstand, jeweils in einer der oben erläuterten bevorzugten Ausführungsformen, sowie aus einem Standelement, das aus einem plattenförmigen nicht magnetischen Material aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder Holz besteht, wobei das Standelement einen mit dem plattenförmigen nicht magnetischen Material verbundenen Standfuss aufweist.
  • Das vorgenannte Set kann als Gegenstand im Sinne von Anspruch 1 eine manuell bedienbare Dosiervorrichtung (Pipette zur gleichmäßigen Dosierung von Microvolumen) umfassen. Die Pipette zeichnet sich dadurch aus, dass sie im Inneren oder im Bereich der Mantelfläche einen oder mehrere Magneten (entweder Stabmagneten 2a oder Magnetfolien 2b) aufweist, wobei die Magneten in Bezug auf die Längsachse der manuell bedienbaren Dosiervorrichtung nicht symmetrisch und/oder nicht parallel zur Längsachse angeordnet sind. Alternativ dazu können Magnete mit einem diametral wirkenden Magnetfeld zum Einsatz kommen, wobei diese in Bezug auf die Längsachse der Dosiervorrichtung in einer beliebigen Position anordenbar sind.
  • BEISPIELE
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und durch Zeichnungen, welche die Erfindung beispielhaft veranschaulichen, ohne diese zu beschränken. Alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 Querschnitt durch die Oberfläche (Anbringungsoberfläche) und den mit dem Hinterflächenhalter an der Oberfläche befestigten Gegenstand
  • 2a Querschnitt durch einen Touchstift, dessen Mantelfläche eine Nut zur Aufnahme mindestens eines Stabmagenten aufweist
  • 2b Querschnitt durch einen Touchstift, auf dessen Mantelfläche Magentfolien angeordnet sind
  • 3a Set bestehend aus einem Hinterflächenhalter und einem Standelement
  • 3b Set bestehend aus einem einstückigen besonders leicht zu reinigenden Standelement und einem Gegenstand
  • 4 Veranschaulichung der Positionierung eines Stiftes mit nicht mittig angeordnetem Magneten in einer Vorzugsposition
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch die Komponenten des Hinterflächenhalters 1 mit der mittig gezeigten Oberfläche (Anbringungsoberfläche). Die Anbringungsoberfläche kann Bestandteil eines Schaltschranks oder eines Möbelstücks sein. In Bezug auf die Anbringungsoberfläche vorderseitig ist der Gegenstand 2 gezeigt. Das Stationärelement 3, welches aus einem Stabmagneten 3a besteht, ist auf der Rückseite der Anbringungsoberfläche angeordnet. In einen inneren Hohlraum 4 des Gegenstands 2 ist ein Magnet in Form eines Stabmagneten 2a eingelassen. Im vorderseitigen Bereich der Anbringungsoberfläche herrscht ein hoher Hygieneanspruch, d. h. die Reinigung in diesem Bereich erfolgt häufig und muss effizient erfolgen. In dem hinter der Oberfläche liegenden Bereich des Stationärlements 3 erfolgt die Reinigung weniger häufig, da die Verunreinigung in diesem in der Regel verdeckten Bereich (der auch ein geschlossenes Gehäuse sein kann) nicht so stark ist wie auf der vorderseitigen Oberfläche.
  • 2a zeigt einen Querschnitt durch einen Gegenstand 2. Bei dem Gegenstand 2 handelt es sich um einen Touchstift 2, der auf seiner Mantelfläche eine Nut 5 zur Aufnahme eines Stabmagenten 2a aufweist. Der Stabmagent 2a bewirkt, dass der Touchstift 2 unter dem Einfluss eines zum Stationärelement 3 gehörenden Magneten 3a in eine Vorzugsposition gedreht wird. Dadurch, dass der Stabmagnet 2a in die Nut 5 eingelassen ist, weist der Touchstift 2 insgesamt eine glatte und effizient zu reinigende Oberfläche auf. Der Touchstift 2 genügt somit im Hinblick auf seine äußere Form Reinstraumerfordernissen.
  • 2b zeigt einen Querschnitt durch einen Gegenstand 2. Bei dem Gegenstand 2 handelt es sich um einen Touchstift 2, der auf seiner Mantelfläche eine Vertiefung 5, die zur Aufnahme einer Magnetfolie 2b geeignet sind, aufweist. Die im Gegensatz zu einer Nut flächig angelegte Vertiefung 5 bewirkt, dass der Touchstift 2 insgesamt eine glatte und effizient zu reinigende Oberfläche aufweist und somit im Hinblick auf seine äußere Form dem Einsatz unter Reinstraumerfordernissen genügt. Die Vertiefung 5 ist allerdings nicht zwingend erforderlich. Eine dünne Magnetfolie 2b könnte auch ohne eine Vertiefung auf der Mantelfläche des Touchstift 2 angeordnet werden.
  • 3a zeigt ein Standelement 6 (Standelement) aus einem plattenförmigen nicht magnetischen Material auf dessen vorderseitigen Oberfläche eine Pipette 2 angeordnet ist. Auf der Rückseite der Oberfläche oder in einem Hohlraum unter der Oberfläche ist das Stationärlement 3 angeordnet. Das Standelement 6 weist untenseitig einen Standfuss 6a auf.
  • 3b zeigt ein alternatives, einstückiges und daher besonders leicht zu reinigendes Standelement 6.
  • 4 veranschaulicht die Drehung eines Stiftes 2 mit nicht mittig angeordnetem Stabmagneten 2a. Der Stabmagnet 2a bewirkt, ausgehendvon der im oberen Bild gezeigten Position eine Drehung des Stifts 2. Die beiden unteren Bilder zeigen den Stift 2 nach seiner Drehung in die finale Position. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass jene Hälfte des Stifts 2 in welcher der Stabmagnet 2a angeordnet ist der Oberfläche zugewandt, so dass die Mantelfläche der anderen Stifthälfte immer dem Betrachter der Oberfläche zugewandt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hinterflächenhalter
    2
    Gegenstand/Gebrauchsgegenstand/Stift (Touch-Stift)
    2a
    Magnetisches Material in Form eines Stabmagneten
    2b
    Magnetisches Material in Form eines Folienmagneten
    3
    Stationärelement
    3a
    Magnetisches Material
    3b
    Hülle für Stationärelement
    4
    Hohlraum zur Aufnahme eines Stabmagneten
    5
    Nut/Vertiefung zur Aufnahme eines Folienmagneten
    6
    Standelement
    6a
    Standfuss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202008007190 [0005, 0006]

Claims (12)

  1. Hinterflächenhalter (1) zur zeitweisen Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer aus einem nicht magnetischen Material bestehenden Oberfläche mit – einem auf der Vorderseite der Oberfläche positionierbaren Gegenstand (2), und – einem auf der Rückseite der Oberfläche positionierbaren Stationärelement (3), wobei das Stationärelement (3) und der Gegenstand (2) jeweils zumindest zum Teil aus einem magnetischen Material (2a, 2b, 3a) aufgebaut sind.
  2. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) einen oder mehrere stabförmige Magnete (2a) mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst, wobei die stabförmigen Magnete (2a) in einem Hohlraum (4) im Inneren des Gegenstands (2) angeordnet sind, wobei – die Längsachse des Hohlraums (4) mit der Längsachse des Gegenstands (2) zusammenfällt und die stabförmigen Magnete (2a) ein diametral wirkendes Magnetfeld aufweisen.
  3. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) einen oder mehrere stabförmige Magnete (2a) mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst, wobei die stabförmigen Magnete (2a) in einem Hohlraum (4) im Inneren des Gegenstands (2) angeordnet sind, wobei – die Längsachse des Hohlraums (4) parallel zur Längsachse des Gegenstands (2) angeordnet ist.
  4. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) einen oder mehrere stabförmige Magnete (2a) mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst, wobei die stabförmigen Magnete (2a) in einem Hohlraum (4) im Inneren des Gegenstands (2) angeordnet sind, wobei – die Längsachse des Hohlraums (4) parallel zur Längsachse des Gegenstands (2) angeordnet ist, und – die stabförmigen Magnete (2a) ein diametral wirkendes Magnetfeld aufweisen.
  5. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) einen oder mehrere stabförmige Magnete (2a) mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst, wobei die stabförmigen Magnete (2a) in einer Nut (4a) angeordnet sind, wobei – die nach außen offene Nut (4a) parallel zur Längsachse des Gegenstands (2) verläuft
  6. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) einen oder mehrere Magnete (2b) aus einem biegsamen und flächigen magnetischen Material (2b) umfasst, wobei das biegsame und flächige magnetischen Material (2b) jeweils auf nur einer Seite der Mantelfläche des Gegenstandes (2) angeordnet ist.
  7. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stationärelement (3) einen oder mehrere Magneten (3a) mit kreisrundem oder mit polygonalem Querschnitt umfasst.
  8. Hinterflächenhalter (1) zur Fixierung eines Gegenstandes (2) auf einer nicht magnetischen Oberfläche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass, die Magneten (1a) außenseitig ganz oder zumindest zum Teil jeweils von einer Hülle (3b) aus Blech oder Kunststoff umgeben sind.
  9. Verwendung eines Hinterflächenhalters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit einem nicht magnetischen Material aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder Holz.
  10. Verwendung eines Hinterflächenhalters (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Fixierung und Bereithaltung der an einem Reinraumarbeitsplatz erforderlichen Arbeitsgeräte.
  11. Set zur Ausstattung eines Reinraumarbeitsplatzes umfassend einen Hinterflächenhalter (1) und einem Gegenstand (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 sowie ein Standelement (6) aus einem plattenförmigen nicht magnetischen Material aus Edelstahl, Aluminium, Kunststoff oder Holz, wobei das Standelement (6) einen mit dem plattenförmigen nicht magnetischen Material verbundenen Standfuss (6a) aufweist.
  12. Set zur Ausstattung eines Reinraumarbeitsplatzes nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand (2) eine manuell bedienbare Dosiervorrichtung (Pipette zur Quotierung von Microvolumen) ist, welche im Inneren oder im Bereich der Mantelfläche einen oder mehrere Magneten (2a, 2b) aufweist, wobei die Magneten (2a) in Bezug auf die Längsachse der manuell bedienbaren Dosiervorrichtung (2) nicht symmetrisch angeordnet sind.
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