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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung, umfassend ein als Rückwand fungierendes,
im wesentlichen flächiges
Trägerelement,
zur An- und Auflage eines im wesentlichen flächigen, darstellenden Werkes
zu seiner im wesentlichen optischen Präsentation.
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Darstellende
Werke wie z. B. einzeln durch Künstler
angefertigte Werke der Malerei unterschiedlichster Maltechniken,
graphische Werke, Fotographien und Kollagen, um nur einige Beispiele
zu nennen, im Original oder als Reproduktionen aber auch Plakate
in jeglicher Art werden im öffentlichen
Bereich, bspw. in Museen, Galerien, Ausstellungen aber auch im unmittelbar
privaten Bereich regelmäßig mit sog.
Rahmen versehen, um diese dem Betrachter geeignet präsentieren
zu können.
Im allgemeinen werden diese Anordnungen, in denen die darstellenden
Werke der vorbeschriebenen Art, die Aufzählung ist lediglich beispielhaft
zu verstehen und umfaßt auch
andere, hier nicht erwähnte
Werke, normalerweise mit besagten Rahmen versehen und über diesen
Rahmen bspw. an einer Wand oder vor einer Wand aber auch in bestimmten
Fällen
freischwebend über
geeignete Befestigungsmaßnahmen
befestigt. Der Begriff ”Rahmen” in diesem
Zusammenhang ist an sich aber unscharf, da es viele Varianten gibt,
bei denen das darstellende Werk zwar geeignet auf einem oder an
einem Trägerelement
befestigt ist und dem Betrachter präsentiert wird, ohne daß ein ”Rahmen” das präsentierte,
darstellende Werk umschließt,
bspw. bei den allseits bekannten und im privaten und im professionellen
Bereich verwendeten sog. ”Wechselrahmen”. Diese
in allen nur denkbaren Varianten existierenden sog. ”Wechselrahmen” weisen
i. d. R. eine Rückwand,
d. h. ein im wesentlichen flächiges
Trägerelement,
aus beliebigen geeigneten, zumindest aber formstabilen Werkstoffen
auf, und ein optisch durchsichtiges Element aus Naturglas oder Kunstglas,
wobei zwischen dem Trägerelement
und dem optisch durchsichtigen Element das optische zu präsentierende,
darstellende Werk angeordnet ist.
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Völlig unabhängig davon,
ob nun das zu präsentierende,
darstellende Werk ein ausgewiesenes, hochkünstlerisches Werk ist, bspw.
ein darstellendes Werk der Malerei, oder aber ob es sich lediglich
um eine sog. ”Gebrauchsgraphik” oder ein
Plakat handelt, das präsentiert
werden soll, treten bisher immer die gleichen Probleme auf, die
bisher im einschlägigen
Stand der Technik nur unzureichend und auch letztlich unter dem
Gesichtspunkt der Praktikabilität unbefriedigend
waren und sind. Es muß hier
nicht weiter geschildert werden, denn auch Privatpersonen sind schon
mit dieser Problematik mehr oder weniger oft konfrontiert worden,
daß nämlich die
Befestigung eines darstellenden Werkes auf einem im wesentlichen
flächigen
Trägerelement,
das einschlägig
Rückwand
genannt wird, fixiert werden soll, so daß es relativ zum Trägerelement
fest positioniert wird bzw. ist und über den Zeitraum der Präsentation
relativ zum Trägerelement
nicht verrutscht, das aber andererseits zerstörungsfrei vom Trägerelement
bei Bedarf entfernt werden kann, um es bspw. ohne die Anordnung
(rahmenlos) zu lagern, zu transportieren und ggf. kurzfristig neu
wieder auf einem Trägerelement neu
zu fixieren, ohne daß das
darstellende Werk und natürlich
auch das Trägerelement
beschädigt
bzw. auch nur in seinem optischen Erscheinungsbild nach vielfachem
Gebrauch leidet.
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Für die Fixierung
werden vielfach kleine Klebstofftupfer auf die Rückwand des darstellenden Werkes
angebracht und/oder auf den entsprechenden Bereich des Trägerelementes
(Rückwand),
auf der das darstellende Werk aufgenommen werden soll. Insbesondere
bei der Fixierung des darstellenden Werkes auf dem Trägerelement
härtet
der Klebstoff aus und eine Entfernung des darstellenden Werkes vom
Trägerelement
hinterläßt sowohl
auf der Rückseite
des darstellenden Werkes als auch auf der Vorderseite des Trägerelementes
Spuren oder führt sogar
zu partiellen Beschädigungen
des darstellenden Werkes und des Trägerelementes, insbesondere wenn
diese wieder voneinander getrennt werden sollen.
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Diesen
Nachteil hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß man das
darstellende Werk zwischen dem Trägerelement bzw. der Rückwand und einem
optisch durchsichtigen Element, bspw. in Form der schon erwähnten Glasscheibe
einspannte und hoffte, daß man
mittels der mit zusätzlichen
Klammern diese Konfiguration zusammendrückenden Kräfte eine Fixierung des darstellenden
Werkes erreichen konnte.
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Auch
der Laie, der nach dieser Methode schnell einmal seine Gebrauchsgraphik
mittels einer derartigen Anordnung fixieren und aufhängen wollte, hat
die Erfahrung gemacht, daß sich
nach einiger Zeit das darstellende Werk auf optisch unschöne Weise verschob,
bisweilen sogar winklig verkippte, so daß die ganze Fixierungsprozedur
wieder von vorn begonnen werden mußte.
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Um
diesen Umstand wissend wird im professionellen Bereich der Präsentation.
von darstellenden Werken anders und sehr viel aufwendiger vorgegangen,
d. h. eine Leinwand, auf der bspw. das darstellende künstlerische
Werk aufgebracht ist, wird zusammen mit der Rückwand staudicht verklebt,
so daß eine
sichere Fixierung des darstellenden Werkes auf dem Trägerelement
und ggf. auch noch verbunden mit einem das darstellende Werk umgebenden eigentlichen
Rahmen gesichert ist. Eine derartige Fixierungs- und Befestigungsmethode
ist extrem aufwendig und in hohem Maße unflexibel, denn allein das
Herauslösen
des darstellenden Werkes aus der Anordnung aus Trägerelement
und umgebendem Rahmen, ggf. auch noch mit einem optisch durchsichtigen
Element (Bilderglas) versehener Anordnung und kann auch nur mit
größter Vorsicht
zur Vermeidung einer Beschädigung
des darstellenden Werkes bewerkstelligt werden.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein schnelles Fixieren
eines darstellenden Werkes auf einem Trägerelement möglich ist,
mit der bei Bedarf ein schnelles Wechseln bzw. Austauschen des darstellenden
Werkes vom Trägerelement
möglich
ist und die letztlich derart flexibel gehandhabt werden kann, daß diese
sowohl im professionellen Bereich als auch im privaten Bereich uneingeschränkt zur
Anwendung kommen kann, wobei die zu der Anordnung gehörenden Maßnahmen
kostengünstig und
auch für
jedermann bereitstellbar sein sollen, was auch den professionellen
Bereich der Präsentation
darstellender Werke einschließt.
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Gelöst wird
die Aufgabe gem. der Erfindung dadurch, daß das Trägerelement und/oder das Werk sich
gegenseitig anziehend wenigstens einen ferromagnetischen Bereich
aufweisen.
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Definitionsgemäß bedeutet
Ferromagnetismus die Eigenschaftsform des Magnetismus, die sich in
einer spontanen Magnetisierung bestimmter Feststoffe (Ferromagnetica) äußert. Zu
ihnen gehören bspw.
die Elemente Eisen, Nickel und Kobalt sowie Legierungen, deren Komponenten
z. T. oder alle selbst nicht ferromagnetisch sind. Die ferromagnetischen
Bereiche i. S. der angebotenen Lösung
der Erfindung können
schon geeignet magnetisiert sein, sie können aber auch unmittelbar
vor der Fixierung des darstellenden Werkes auf dem Trägerelement
magnetisiert werden, indem man sie bspw. kurz einem Magnetfeld eines
Permanentmagneten oder auch eines Elektromagneten aussetzt und damit
magnetisiert.
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Der
sehr große
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß für eine geeignete
Fixierung des darstellenden Werkes auf dem Trägerelement keine Klebstoffe,
keine Klebestreifen, keine Klammern oder sonstige Fixierungselemente
benötigt
wurden, vielmehr reicht es aus, jeweils wenigstes einen ferromagnetischen
Bereich auf dem Trägerelement
und dem darstellenden Werk vorzusehen, was einen hohen Grad an Flexibilität zwischen
der Positionierung des darstellenden Werkes und seiner Fixierung
relativ zum Trägerelement
bzw. an diesem erlaubt. Beim Lösen
der Verbindung entgegen der magnetischen Kraft treten keine Beschädigungen
am darstellenden Werk und am Trägerelement
auf und die vormals be stehende Verbindung ist nach deren Auflösung nicht
mehr sichtbar. Auf diese Weise können
schnell, einfach und beschädigungsfrei
auf dem Trägerelement
der Anordnung unterschiedliche darstellende Werke auch unterschiedlich
großen
Formats sicher für
die gewünschte
Dauer der Präsentation
fixiert werden.
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Gem.
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung wird der ferromagnetische
Bereich durch einen Permanentmagneten gebildet. Bei dieser Ausgestaltung
der Anordnung sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich, um den
ferromagnetischen Bereich zunächst überhaupt
zu magnetisieren, damit er seine Magneteigenschaften überhaupt
erst erhält.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung wird
der ferromagnetische Bereich durch wenigstens einen am darstellenden Werk
rückwärtig ausgebildeten
Permanentmagneten gebildet, d. h. bei dieser Ausgestaltung ist der
Bereich des Trägerelementes
lediglich ein ferromagnetischer Bereich, wohingegen der Bereich
am darstellenden Werk aus einem Permanentmagneten gebildet wird.
Bei dieser Ausgestaltung wird der Effekt ausgenutzt, daß ein Magnet
auf einem Bereich haftet, wenn es auf diesen Bereich aufgebracht
wird, der zwar ferromagnetische Eigenschaften aufweist, selbst aber
nicht als Magnet konfiguriert worden ist.
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Es
ist natürlich
auch vorteilhafterweise möglich,
einen ferromagnetischen Bereich des Trägerelementes als Permanentmagneten
auszubilden, hingegen den ferromagnetischen Bereich des darstellenden
Werkes nicht selbst als Magneten zu konfigurieren, wobei auch durch
diese vorteilhafte Ausgestaltung der Anordnung die Bautiefe der
Anordnung (Dicke) in engen Grenzen gehalten werden kann, wo durch
der Eindruck vermieden wird, daß das
darstellende Werke bspw. vor dem Trägerelement schwebt.
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Gem.
einer weiteren anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung
wird der ferromagnetische Bereich durch eine rückwärtig mit dem darstellenden
Werk verbundene ferromagnetische Folie gebildet. Diese ferromagnetische
Folie kann faktisch die gesamte Rückseite des darstellenden Werkes,
je nach seiner Ausgestaltung, bedecken, es ist aber auch möglich, lediglich
rückwärtige Bereiche
des darstellenden Werkes mit der ferromagnetischen Folie zu versehen,
soweit im Zusammenwirken mit den wenigstens einen ferromagnetischen
Bereich des Trägerelements
eine sichere Fixierung zueinander gewährleistet ist.
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In
diesem Falle ist es vorteilhaft, daß eine Seite der ferromagnetischen
Folie mit einem Heftkleber versehen ist, und zwar nach Art des Heftklebers, wie
er bei den sog. ”Heftlingen” zur Markierung
von Aktenseiten u. dgl. verwendet wird. Dieser Heftkleber ist derart
ausgebildet, daß eine
damit versehene ferromagnetische Folie nach Gebrauch beschädigungsfrei
von der Rückseite
des darstellenden Werkes entfernt werden kann, wenn ein Austausch
des darstellenden Werkes erfolgen soll.
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Es
kann ebenfalls vorteilhaft sein, eine Seite der ferromagnetischen
Folie des Trägerelementes mit
einem Heftkleber zu versehen, wie er für die ferromagnetische Folie
für das
darstellende Werk analog verwendet worden ist. Es gelten hier die
gleichen Voraussetzungen und Vorteile wie vorangehend im Zusammenhang
mit dem Heftkleber der ferroelastischen Folie für das darstellende Werk beschrieben.
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Das
Trägerelement
der Anordnung kann, wie oben bereits skizziert, aus den verschiedensten
Materialien und Werk stoffen bestehen, bspw. Holz, Sperrholz, Spanplatten
aber auch aus MDF-Platten bestehen, wobei aber auch alle geeigneten
Kunststoffe und Verbundstoffe aus unterschiedlichen Materialien
dafür verwendet
werden können.
In diesem Zusammenhang ist es gem. einer noch anderen vorteilhaften
Ausgestaltung der Anordnung zweckmäßig, auf deren Trägerelement,
auf dem das darstellende Werk aufgebracht werden soll, eine ferromagnetische
Folie aufzukaschieren, was prinzipiell auch vorzugsweise auf der
dem darstellenden Werk später abgewandten
Seite des Trägerelements
möglich
ist. Die ferromagnetische Folie kann dabei auch farblich und gestalterisch
so ausgebildet sein, daß sie
vom Betrachter des darstellenden Werkes später bei komplettierter Anordnung
nicht erkannt werden kann.
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Bei
bestimmten darstellenden Werken, die im wesentlichen im Bereich
der professionell kreierten darstellerischen Kunstwerke liegen,
wird vielfach gefordert, daß diese
mit einem das Trägerelement umgebenden
eigentlichen Rahmen, im allgemeinen auch Rahmenleiste genannt, versehen
sind. Vorteilhafterweise weist bei einer derartigen Ausgestaltung die
Anordnung einen Rahmen auf, der wenigstens einen ferromagnetischen
Bereich aufweist, wobei sich der Rahmen und das Trägerelement über den
jeweiligen ferromagnetischen Bereich gegenseitig anziehen. Rahmen
bzw. Rahmenleisten dieser Art haben auf der einem späteren Betrachter
abgewandten Rückseite
regelmäßig eine
umlaufende Schattenfuge auf, in der vorzugsweise ein ferromagnetischer
Bereich ausgebildet sein kann. Dieser Bereich der teilweise ferromagnetisch
ausgebildeten Schattenfuge des Rahmens wirkt mit dem Trägerelement,
beide Elemente sich anziehend, zusammen, was vorzugsweise prinzipiell
auch zwischen dem schattenfugenartigen, wenigstens teilweise ferromagnetisch
ausgebildeten Be reich des Rahmens mit dem darstellenden Werk über dessen
wenigstens einen ferromagnetischen Bereich möglich ist.
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Bei
einer ganz einfachen, sehr kostengünstigen Ausführungsform
der Anordnung, die regelmäßig im Bereich
von deren privater Nutzung anzutreffen sein wird, ist die, daß vorzugsweise
die Permanentmagnete und/oder die ferromagnetischen Bereiche nach
Art von Chips ausgebildet sind, d. h. in Form kleiner Quader mit
rechteckigem bzw. quadratischem Querschnitt oder aber als kleine
stabförmige Elemente
mit kreisförmigem
Querschnitt, aber einer im Vergleich zum Durchmesser geringen Höhe.
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Bestimmte
darstellende Werke erfordern unter ästhetischen Gründen aber
bisweilen auch aus sachlichen Gründen,
wenn bspw. bei einer Gebrauchsgraphik Textstellen auf der Graphik
abgedeckt werden sollen, bisweilen auch um den umlaufenden Rand
des darstellenden Werkes fest auf das Trägerelement zu drücken, so
daß zwischen
Trägerelement
und darstellendem Werk für
den Betrachter kein Spalt wahrnehmbar ist, ein Passepartout, wobei es äußerst vorteilhaft
ist, bei der erfindungsgemäßen Anordnung
zwischen Trägerelement
und dem darstellenden Werk eben ein Passepartout anzuordnen, wobei
das Passepartout vorzugsweise wenigstens einen ferromagnetischen
Bereich aufweist. Auch dieser ferromagnetische Bereich kann wiederum
auf analoge Weise, wie vorangehend im Zusammenhang mit dem Trägerelement
und/oder dem darstellenden Werk beschrieben, vorzugsweise eine auf
das Passepartout aufkaschierte Folie aus ferromagnetischem Werkstoff
aufweisen, wobei es aber auch, wie vorangehend beschrieben, vorteilhafterweise
möglich
ist, die ferromagnetische Folie anstelle einer Verbindung mittels
Aufkaschierens mit dem oben beschriebenen Heftkleber zu versehen.
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Um
für bestimmte
Fälle zu
verhindern, daß das
mit der Anordnung präsentierte
darstellende Werk dem unmittelbaren Zugriff durch Berühren per Hand
und den natürlichen
Ausdünstungen
der Menschen z. B. in Galerien oder Museen zu schützen oder
das Besprühen
mit flüssigen
Mitteln oder das mechanische Beschädigen zu verhindern, ist es schließlich vorteilhaft,
auf dem darstellenden Werk ein flächiges, optisch durchsichtiges
Element zu positionieren, wie dieses allgemein im Stand der Technik
bei darstellenden, künstlerischen
Werken, insbesondere dann, wenn diese in einem Museum ausgestellt
werden sollen, an dem das Massenpublikum vorbeidefiliert, bekannt
ist. Aber auch die typischen Wechselrahmen weisen, wie eingangs
allgemein zum bestehenden Stand der Technik ausgeführt, durchsichtige
Elemente in Form von Glasscheiben auf.
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Erfindungsgemäß können die
durchsichtigen Elemente selbst nicht mit ferromagnetischen Bereichen
bzw. Permanentmagneten versehen werden, wie es vorangehend im Zusammenhang
mit der Befestigung eines darstellenden Werkes auf einem Trägerelement
in den verschiedensten Versionen beschrieben worden ist. Um aber
auch das durchsichtige Element der Anordnung in das vorangehend
beschriebene Befestigungssystem zwischen Trägerelement, darstellendem Werk
und ggf. gesondertem Rahmen einzubinden, d. h. ebenfalls das durchsichtige
Element an der Fixierung der einzelnen Elemente und des geeigneten
Zusammendrückens
der einzelnen Elemente der Anordnung beteiligen zu können, weist
die Anordnung gem. einer noch vorteilhafteren Ausgestaltung ein
optisch durchsichtiges Element auf, auf das ein ferromagnetischer
Werkstoff aufgedampft ist. Die Dicke der aufgedampften Schicht aus
ferromagnetischem Werkstoff wird in Abhängigkeit des jeweiligen dafür verwendeten
ferromagnetischen Werkstoffs dadurch begrenzt, daß die optische
Durchsichtigkeit nur gering beeinflußt wird. Es sei noch darauf
hingewiesen, daß der
hier zusammenfassend verwendete Begriff des ”Aufdampfens” des ferromagnetischen
Werkstoffs alle physikalischen und/oder chemischen Beschichtungsverfahren
und deren Beschichtungsendprodukt umfaßt, bspw. die Vielzahl der
bekannten CVD-Verfahren (Chemical Vapour Deposition) und die Vielzahl
der physikalischen Beschichtungsverfahren (Physical Vapour Deposition).
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nachfolgenden schematischen
Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Darin zeigen:
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1 in
der Draufsicht ein Trägerelement, auf
dem hier beispielhaft vier ferromagnetische Bereiche ausgebildet
sind,
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2 in
der Draufsicht auf der Rückseite
eines darstellenden Werkes aufgebrachte ferromagnetische Bereiche,
die im aneinanderliegenden Zustand mit den ferromagnetischen Bereichen
von 1 sich gegenseitig anziehend zusammenwirken,
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3 in
schematischer, auseinandergezogener Darstellung eine Mehrzahl unterschiedlicher Trägerelemente,
an denen das darstellende Werk befestigt werden soll zur Ausbildung
der Anordnung gem. der Erfindung,
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4 eine
Darstellung gem. 3, bei der das darstellende
Werk aus Gründen
der vereinfachten Darstellung nicht dargestellt ist, wobei auf dem äußeren Trägerelement
ein in der Fläche
verkleinertes Trägerelement
mit vier ferroma gnetischen Bereichen gem. 1 ersichtlich
ist,
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5 in
auseinandergezogener Darstellung das ausgewählte Trägerelement mit verkleinertem Trägerelement
gem. 1 und dem darauf in Pfeilrichtung aufzubringenden
darstellenden Werk,
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6 in
auseinandergezogener Darstellung einen aus einem Rahmen, aus einem
optisch durchsichtigen Element, aus einem Passepartout und dem darstellenden
Werk bestehende Teilanordnung unter Weglassung des Trägerelementes
(Rückwand)
der erfindungsgemäßen Anordnung
im Schnitt in zur Verdeutlichung der Erfindung reduzierter Darstellung.
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Im
Hinblick auf die Anordnung und die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung 10 wird
zunächst
auf 3 Bezug genommen, in der perspektivisch in aauseinandergezogener
Darstellung eine Mehrzahl unterschiedlicher, im wesentlichen flächig ausgebildeter
Trägerelemente 11 dargestellt
ist, wie sie allgemein bei den gattungsgemäßen Anordnungen 10 zur
lösbaren
Befestigung von darstellenden Werken 12 verwendet wird.
Die hier dargestellte unterschiedliche Mehrzahl von Trägerelementen 11 soll hier
nur prinzipiell die gegebene Möglichkeit
darstellen, daß die
Trägerelemente 11 aus
unterschiedlichen Werkstoffen wie Holz, Preßholz, MDF-Platten und Sperrholz
ausgebildet sein können
aber auch aus geeignetem Kunststoff und dafür geeignetem Metall sowie Verbundstoffen
aus unterschiedlichen Materialien.
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Bei
einem rechts von der 3 positionierten Betrachter
aus vor dem auswählbaren
Trägerelement 11 ist
ein darstellendes Werk 12 gedacht positionierbar, was durch die
das darstellende Werk 12 haltende Hand symbolisiert ist.
In der einfachsten Ausführungsform
der Anordnung 10, wenn man so will in der Grundform, bildet
ein Trägerelement 11 und das
darzustellende Werk 12 eben diese Anordnung 10,
mit der das darstellende Werk 12 optisch einem hier nicht
dargestellten Betrachter präsentiert
werden soll. 4 unterscheidet sich von 3 u.
a. dadurch, daß auf
einem ausgewählten
Trägerelement 11,
das im allgemeinen auch Rückwand
bei derartigen Anordnungen 10 genannt wird, ein in der äußeren Kontur
etwas verkleinertes Trägerelement 110 aufgebracht
ist, was aber hier bspw. nur als Möglichkeit zu verstehen ist,
denn prinzipiell ist das kleinere Trägerelement 110 auch
entbehrlich, denn die darauf hier bspw. 4 aufgebrachten ferromagnetischen
Bereiche 13 können
auch prinzipiell unmittelbar auf dem Trägerelement 11 aufgebracht
sein, wie es schematisch in 1 dargestellt
ist. Auf der Rückseite,
in 5 aufgrund der dort gewählten perspektivischen Darstellung
nicht sichtbar, sind entsprechend den ferromagnetischen Bereichen 13 auf
dem Trägerelement 11 bzw.
dem Trägerelement 110 ferromagnetische
Bereiche 14 des darstellenden Werks 12 ausgebildet,
wie es schematisch in 2 dargestellt ist.
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Die
ferromagnetischen Bereiche 13, 14 können als
im Grundzustand nicht magnetische Bereiche ausgebildet sein, die
durch das Vorbeiführen
eines Permanentmagneten oder eines Elektromagneten geeignet magnetisiert
werden und dadurch ihre Magneteigenschaften bekommen. Die ferromagnetischen
Bereiche 13, 14 können aber auch von vornherein
als Permanentmagneten 15, 16 ausgebildet sein,
so daß eine
Zuvormagnetisierung entbehrlich ist. Die ”+” Symbole in den ferromagnetischen
Bereichen 13 gem. 1 und die ”–” Symbole
in den ferromagnetischen Bereichen 14 von 2 sind
hier lediglich symbolisch anzusehen, da sich bei einer Magnetisierung
der ferroma gnetischen Bereiche pro Bereich immer ein Pluspol und
ein Minuspol bildet (natürliche
Bipolarität
eines Magneten). Für
das erfindungsgemäße Prinzip
des sich gegenseitigen Anziehens der ferromagnetischen Bereiche 13, 14 des
darstellenden Werkes 12 sowie des Trägerelementes 11 hat
das keinen Einfluß auf
die Funktion.
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In 5 ist
die Konfiguration der Anordnung 10 dargestellt, und zwar
in einem Schritt, bevor das darstellende Werk 12 mit dem
Trägerelement 11 bzw. dem
geringfügig
kleineren Trägerelement 110 zur
Fixierung des darstellenden Werks 12 verbunden wird. Dazu
wird das darstellende Werk 12 in Richtung der Pfeile 23 auf
das Trägerelement 11 zubewegt,
wobei im aufeinanderliegenden Zustand das darstellende Bild 12 über die
magnetische Kraft der jeweils gegenüberliegenenden ferromagnetischen
Bereiche auf dem Trägerelement 11 fixiert
anliegt.
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Gegen
die magnetische Kraft zwischen den gegenüberliegenden ferromagnetischen
Bereichen 13; 14 kann das Trägerelement 11 bzw. 110 vom
darstellenden Werk 12 getrennt werden und ggf. gegen ein
anderes darstellendes Werk 12 ausgetauscht werden.
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Schließlich wird
auf 6 Bezug genommen, in der in einer auseinandergezogenen
Darstellung im Schnitt eine Anordnung 10 dargestellt ist,
die aus einem flächigen,
optisch durchsichtigen Element 22 besteht, das gemeinhin
als Bilderglas bezeichnet wird, die ein Passepartout 20 umfaßt und das
im wesentlichen flächig
ausgebildete darstellenden Werk 12. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
ist das gedanklich in bezug auf 6 links
neben dem darstellenden Werk 12 positionierbare Trägerelement 11 (Rückwand)
der Anordnung 10 weggelassen worden. Bei der in 6 abgebildeten
Ausführungsform
der Anordnung 10 wird das optisch durchsichtige Element 22 von
einem Rah men 18 eingefaßt, der prinzipiell wie ein
klassischer Bilderrahmen mit einer Schattenfuge 180 versehen
ist. In der Schattenfuge 180 sind ferromagnetische Bereiche 19 des
Rahmens 180 ausgebildet, die auch in Form von Permanentmagneten
ausgebildet sein können.
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Gem.
der Darstellung von 6 umschließt der Rahmen 18 das
optisch durchsichtige Element 22, wenn es eine quadratische
oder rechteckige Fläche
aufweist, an allen vier Kanten. Das optisch durchsichtige Element 22 kann
normales mineralisches Glas sein, es kann aber auch durch Kunstglas gebildet
werden. Eine Seite 220 des optisch durchsichtigen Elements 22 kann
mit einer aufgedampften Schicht aus ferromagnetischem Werkstoff 24 bestehen,
die so dick gewählt
wird, daß einerseits
die optische Durchlässigkeit
des Elementes 22 gewährleistet
ist und andererseits im Zusammenwirken mit einem Magneten ein Halten
bspw. eines Passepartouts 20 oder auch selbst des darstellenden
Werkes 12 ermöglicht.
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Das
Passepartout 20 selbst kann auf seiner Rückseite
mit einer ferromagnetischen Folie beschichtet sein, die auf geeignete
Weise auf dem Passepartout 20 befestigt ist, bspw. durch
Aufkaschierung oder dgl. Das Passepartout 20 kann auch mit
einer ferromagnetischen Folie 21 mit ferromagnetischen
Bereichen 13; 15 bzw. 14; 16 versehen
sein.
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Wie
vorangehend dargestellt, umfaßt
das darstellende Werk 12 ebenfalls ferromagnetische Bereiche 13; 15 bzw. 14; 16 die
im wesentlichen analog zu den ferromagnetischen Bereichen des Passepartouts 20 ausgebildet
und analog angeordnet sind, so daß entsprechend den Pfeilen 25 eine
Anziehung zwischen dem Passepartout 20 und dem darstellenden
Werk 12 stattfindet. Das gleiche gilt für die Pfeile 26, die
die Anziehung zwischen dem Passepar tout 20 und dem ferromagnetischen
Bereich 19 des Rahmens 18 symbolisieren.
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- 10
- Anordnung
- 11
- Trägerelement
(Rückwand)
- 110
- Trägerelement
- 12
- darstellendes
Werk
- 13
- ferromagnetischer
Bereich
- 14
- ferromagnetischer
Bereich
- 15
- Permanentmagnet
- 16
- Permanentmagnet
- 17
- ferromagnetische
Folie
- 18
- Rahmen
- 180
- Schattenfuge
- 19
- ferromagnetischer
Bereich (des Rahmens)
- 20
- Passepartout
- 21
- ferromagnetische
Folie (Passepartout)
- 210
- Seite
- 22
- optisch
durchsichtiges Element
- 220
- Seite
- 23
- Pfeil
- 24
- aufgedampfter
ferromagnetischer Werkstoff
- 25
- Pfeil
- 26
- Pfeil