DE202015106191U1 - Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen - Google Patents

Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen Download PDF

Info

Publication number
DE202015106191U1
DE202015106191U1 DE202015106191.9U DE202015106191U DE202015106191U1 DE 202015106191 U1 DE202015106191 U1 DE 202015106191U1 DE 202015106191 U DE202015106191 U DE 202015106191U DE 202015106191 U1 DE202015106191 U1 DE 202015106191U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
peripheral surface
hose body
compression
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015106191.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AN.KOX GMBH, DE
Original Assignee
STEKOX GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STEKOX GmbH filed Critical STEKOX GmbH
Priority to DE202015106191.9U priority Critical patent/DE202015106191U1/de
Priority to DE102016121975.4A priority patent/DE102016121975A1/de
Publication of DE202015106191U1 publication Critical patent/DE202015106191U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6816Porous tubular seals for injecting sealing material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B2001/6818Joints with swellable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Abstract

Verpressschlauch für eine abzudichtende Bauwerksfuge, insbesondere in Betonbauwerken, mit einem Schlauchkörper (12), der mindestens einen Kanal (14) zum Fördern von Injektionsmaterial in Schlaucherstreckungsrichtung aufweist, wobei der Schlauchkörper (12) eine Schlauchwand aufweist, welche sich von der den zumindest einen Kanal (14) umgebenden Innenumfangsfläche (16) bis zu der den Schlauchkörper (12) außen umgebenden Außenumfangsfläche (17) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchwand des Schlauchkörpers (12) aus einem Kunststoffmaterial mit einer quellfähigen Komponente ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen, insbesondere in Betonbauwerken.
  • Aus der EP 1 236 835 B1 ist ein Verpresschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen bekannt. Dieser Verpressschlauch umfasst einen Schlauchkörper, der einen Innenraum zum Fördern von Injektionsmaterial in Schlaucherstreckungsrichtung umfasst. Quer dazu sind Durchbrechungen vorgesehen, die den Innenraum des Schlauchkörpers mit dem den Schlauchkörper umgebenden Außenraum verbinden. Diese Durchbrechungen öffnen sich bei einem Durchtreten von unter Druck stehendem Injektionsmaterial, so dass diese nach außen austreten und die Bauwerksfuge abdichten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Verpressschlauch die Abdichtungseigenschaft von Bauwerksfugen, insbesondere in Betonbauwerken, zu verbessern.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch einen Verpressschlauch gelöst, bei dem der Schlauchkörper aus einem Kunststoffmaterial mit zumindest einer quellfähigen Komponente ausgebildet ist.
  • Dadurch wird bei einer beginnenden Undichtigkeit in der Bauwerksfuge durch Bildung von Rissen aufgrund der in der Bauwerksfuge anstehenden Feuchtigkeit oder des Wassers ein Quellen des Schlauchkörpers bewirkt. Dadurch kann bereits eine Abdichtung der Bauwerksfuge erfolgen, ohne dass ein Verpressen des Verpressschlauches mit einem Injektionsmaterial erfolgt, bei dem das Injektionsmaterial durch einen Kanal des Verpressschlauches entlang der Bauwerksfuge hindurchgepresst wird und durch den Schlauchkörper austritt. Somit können bei einer beginnenden Rissbildung einer Bauwerksfuge ohne einen Verpress- oder Injektionsvorgang bereits eine Abdichtung der Bauwerksfuge und eine sogenannte Primärquellung des Verpressschlauches erfolgen.
  • Bevorzugt ist der Schlauchkörper zylinderförmig ausgebildet und weist eine umlaufende, den Kanal umgebende Schlauchwand auf. Dies hat den Vorteil, dass der Schlauchkörper aus einem einzigen Körper besteht und sowohl die Quellfunktion bei anstehender Feuchtigkeit oder anstehendem Wasser in der Bauwerksfuge aufweist sowie mit einem Injektionsmaterial, wie beispielsweise einem fließfähigen und aushärtbaren Harz, injiziert werden kann. Bevorzugt wird der Schlauchkörper in einem Extrusionsvorgang kontinuierlich als ein endloser Schlauchkörper hergestellt.
  • Des Weiteren weist der Körper bevorzugt an einer Außenumfangsfläche und/oder an einer Innenumfangsfläche der Schlauchwand zumindest eine Vertiefung auf, welche die Wandstärke der Schlauchwand reduziert und dadurch eine Sollbruchstelle bildet. Die Vertiefung erstreckt sich zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, entlang der Schlaucherstreckungsrichtung. Diese Anordnung der Vertiefung weist den Vorteil auf, dass bei Injizieren eines Injektionsmaterials aufgrund des Druckes, der durch das Injektionsmaterial auf die Innenumfangsfläche der Schlauchwand wirkt, ein zumindest teilweises, vorzugsweise vollständiges, Aufbrechen oder Aufplatzen des Verpressschlauches entlang der zumindest einen Vertiefung erfolgt, wodurch das Injektionsmaterial in die Bauwerksfuge erleichtert austreten kann. Insbesondere wird das Öffnen des Verpressschlauches dann erleichtert, wenn bereits Feuchtigkeit oder Wasser in der Bauwerksfuge ansteht und der Schlauchkörper zumindest teilweise aufgequollen ist. Dadurch steht die Sollbruchstelle bereits unter geringer Vorspannung, so dass ein geringerer Druck genügt, um ein Selbstöffnen des Schlauchkörpers zu ermöglichen.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verpressschlauches sieht vor, dass die Vertiefung als V-förmige Vertiefung ausgebildet ist. Alternativ kann die Vertiefung auch U- oder nutenförmig ausgebildet sein. Die Eindringtiefe der Vertiefung in den Schlauch und den Schlauchkörper steht in Abhängigkeit des verwendeten Schlauchmaterials, um beim Injizieren des Injektionsmaterials mit Sicherheit ein Aufbrechen der Sollbruchstelle zu erzielen. Das Einbringen der Durchbrechungen, insbesondere Schlitzen, ist bei Vertiefungen vereinfacht einzubringen, welche sich von der Außenumfangsfläche des Schlauchkörpers zum Kanal des Schlauches hin erstrecken. Ebenso ist es auch möglich, bei einer an der Innenumfangsfläche vorgesehenen Vertiefung, die sich in Richtung der Außenumfangsfläche erstreckt, eine solche Durchbrechung einzubringen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verpressschlauches sieht vor, dass längs der zumindest einen Vertiefung in die reduzierte Wandstärke mehrere zueinander beabstandete Durchbrechungen eingebracht sind. Insbesondere sind die Durchbrechung entlang dem Grund der Vertiefung eingebracht. Dadurch kann die Wandstärke der Schlauchwand des Schlauchkörpers bezüglich der Längserstreckung des Schlauchkörpers unterbrochen werden. Folglich kann durch das Maß der Vertiefung und die Anzahl der aufeinander folgenden Durchbrechungen beziehungsweise der Länge der Durchbrechungen die Sollbruchstelle für den Verpressschlauch bestimmt und ausgelegt werden. Durch die Einbringung der Durchbrechungen in die Vertiefung kann darüber hinaus ein Selbstöffnungseffekt des Verpressschlauches entlang der durch die reduzierte Wandstärke gebildeten Sollbruchstelle verbessert werden.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Durchbrechungen benachbart zu den Vertiefungen in Schlaucherstreckungsrichtung eingebracht sein. Dadurch kann benachbart zu den Sollbruchstellen zusätzlich noch eine Austrittsmöglichkeit des Injektionsmaterials bei Verpressen des Verpressschlauches gegeben sein.
  • Diese Durchbrechungen sind bevorzugt als Schlitz ausgebildet und können vorteilhafterweise in regelmäßigen Abständen zueinander eingebracht sein. Bevorzugt erstrecken sich die Schlitze längs zur Schlaucherstreckungsrichtung. Diese werden nur durch eine Materialverdrängung eingebracht. Dies weist den Vorteil auf, dass diese sich beim Aufbringen eines äußeren Druckes auf die Außenumfangsfläche selbständig schließen, wodurch verhindert wird, dass beispielsweise Betonmilch durch die Durchbrechungen in den Kanal des Verpressschlauches eintreten kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die als Schlitze ausgebildeten Durchbrechungen, in Längserstreckung des Schlauchkörpers betrachtet, von außen in die Schlauchwand eingebracht sind und eine in die Innenumfangsfläche mündende Schlitzbreite aufweisen, die kleiner als die in den Grund der Vertiefung mündende Schlitzbreite ist. Dadurch kann bei einem unter Druck stehenden Injektionsmaterial ein erleichtertes Aufbrechen der schlitzförmigen Durchbrechung erzielt werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verpressschlauches sieht vor, dass mehrere Vertiefungen, vorzugsweise gleichmäßig an der Außenumfangsfläche des Schlauchkörpers verteilt, angeordnet sind und zwischen zwei benachbarten Vertiefungen wenigstens eine Längsrille angebracht ist. Diese Längsrillen weisen den Vorteil auf, dass ein besseres Verkrallen der Außenumfangsfläche mit dem daran angrenzenden Beton ermöglicht ist.
  • Des Weiteren ist die Reduzierung der Wandstärke des schlauchförmigen Körpers durch die Längsrillen wesentlich geringer als die der dazwischen liegenden Vertiefung. Dadurch kann der Längsrillung die Funktion der besseren Anhaftung am Beton und die Vertiefung die Funktion der Bildung einer Sollbruchstelle in der Schlauchwand zukommen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung des Verpressschlauches sieht vier gleichmäßig über die Außenumfangsfläche des Schlauchkörpers verteilt angeordnete Vertiefungen vor. Der Kanal weist einen quadratischen Querschnitt auf, wobei ein mittlerer Abschnitt der Seitenkante des quadratischen Kanals oder ein Eckbereich des quadratischen Kanals der Vertiefung zugeordnet ist. Dadurch kann der Selbstöffnungseffekt des Verpressschlauches besonders begünstigt sein.
  • Bevorzugt ist der Schlauchkörper aus einem thermoplastischen Polymer hergestellt, welches mit einer wasserquellbaren oder wasserquellfähigen Komponente angereichert ist. Beispielsweise kann ein Superabsorber-Polymer oder eine liquide Polymerdispersion vorgesehen sein. Diese wasserquellfähige Komponente ist in Kontakt mit einem sauren oder alkalischen Medium nicht quellfähig. Diese wasserquellfähige Komponente kann vorteilhafterweise gleichmäßig über die Wandstärke des Schlauchkörpers und den Umfang des Schlauchkörpers verteilt vorgesehen sein. Alternativ kann nur in einer äußeren umlaufenden Randzone der Schlauchwand des Schlauchkörpers eine wasserquellfähige Komponente eingebracht sein.
  • Bevorzugt sind zwischen zwei benachbarten Vertiefungen mehrere Längsrillen am Außenumfang vorgesehen. Dadurch kann eine verbesserte Verkrallung mit dem Beton erfolgen.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verpressschlauches und
  • 2 einen schematischen Längsschnitt des Verpressschlauches gemäß 1.
  • In 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Verpressschlauches 11 dargestellt. Dieser Verpressschlauch 11 weist einen Schlauchkörper 12 auf, durch welchen ein Kanal 14 als Längsförderkanal zur Längsförderung von Injektionsmaterial gebildet ist. Dieser Kanal 14 umfasst eine Innenumfangsfläche 16, welche durch eine Schlauchwand getrennt zur Außenumfangsfläche 17 des Schlauchkörpers 12 angeordnet ist. Der Schlauchkörper 12 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Schlauchkörper 12 ist aus einem Kunststoffmaterial, wie beispielsweise einem extrudierbaren Kunststoffmaterial, insbesondere einem thermoplastischen Polymer, hergestellt. Dieses Kunststoffmaterial umfasst zumindest eine quellfähige Komponente, das heißt, dass ein wasserquellfähiges Material, Pulver oder dergleichen in das Kunststoffmaterial zur Herstellung des Schlauchkörpers 12 eingebracht und/oder zumindest an dessen Außenumfangsfläche 17 vorgesehen ist. Dadurch wird ein quellfähiger Verpressschlauch 11 ausgebildet. Bevorzugt ist der Schlauchkörper 12 des Verpressschlauches 11 vollständig quellfähig. Dieser Verpressschlauch 11 ist einteilig ausgebildet beziehungsweise umfasst nur eine Schlauchwand, die den Schlauchkörper 12 bildet.
  • Unabhängig der quellenden Funktion des Schlauchkörpers 12, wodurch das Volumen, insbesondere der Außenumfang des Schlauchkörpers 12 zunimmt, ist die Funktion eines Verpressschlauches 11 weiterhin aufrechterhalten, das heißt, der Kanal 14 quillt nicht zu, so dass selbst nach einer Quellung des Schlauchkörpers 12 durch den Kanal 14 ein Injektionsmaterial unter Druck hindurchgefördert und durch den Verpressschlauch 11 hindurch nach außen austreten kann, um die in der Bauwerksfuge entstandenen Risse und/oder Hohlräume auszufüllen und die Bauwerksfuge abzudichten.
  • Der Schlauchkörper 12 des Verpressschlauches 11 weist in Schlaucherstreckungsrichtung zumindest eine längs verlaufende Vertiefung 19 auf, welche sich beispielsweise gemäß 1 von einer Außenumfangsfläche 17 in Richtung auf die Innenumfangsfläche 16 erstreckt, wodurch die Wandstärke des Schlauchkörpers 12 reduziert ist. Dieser in der Wandstärke reduzierte Bereich bildet eine Sollbruchstelle 21. Sofern ein Verpressvorgang eingeleitet wird und das Injektionsmaterial unter Druck im Kanal 14 an der Innenumfangsfläche 16 anliegt, kann der Verpressschlauch 11 entlang der Sollbruchstelle 21 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, aufbrechen, so dass ein erleichtertes Austreten des Injektionsmaterials ermöglicht ist. Gemäß einer ersten Ausführungsform des Verpressschlauches 11 kann sich die Sollbruchstelle 21 als vollständig geschlossener Wandabschnitt entlang der Schlaucherstreckungsrichtung im Schlauchkörper 12 erstrecken.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können in den Grund der Vertiefung 19 längs der Schlaucherstreckungsrichtung Durchbrechungen 23, insbesondere in Form von Schlitzen, eingebracht werden, welche vorzugsweise in regelmäßigen Abständen in die Vertiefung 19 eingebracht sind und die Wandstärke der Sollbruchstelle 21 des Schlauchkörpers 12 durchstoßen. Dies weist den Vorteil auf, dass ein erleichtertes Öffnen der Sollbruchstelle 21 gegeben sein kann. Zudem kann, sollte sich die Sollbruchstelle 21 nicht selbst öffnen, das Injektionsmaterial durch diese Durchbrechungen 23 nach außen austreten.
  • Der Schlauchkörper 12 des Verpressschlauches 11 weist mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Vertiefungen 19 auf. Zwischen zwei Vertiefungen 19 sind beispielsweise Längsrillen 25 vorgesehen, deren Rillentiefe wesentlich geringer als die Vertiefungen 19 ist. Dadurch soll die Verkrallung mit dem Beton verbessert werden.
  • In dem Schlauchkörper 12 ist der Kanal 14 beispielsweise mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet. Ein mittlerer Bereich der Seitenkanten des Kanals 14 ist bevorzugt dem Grund der Vertiefung 19 zugeordnet, wodurch die reduzierte Wandstärke im Schlauchkörper 12 begünstigt wird. Alternativ können bei einem quadratischen Querschnitt des Kanals 14 die jeweiligen Eckbereiche den Grund der Vertiefung 19 zugeordnet sein. Alternativ kann der Kanal 14 weitere davon abweichende Konturen aufweisen, wobei jeweils bevorzugt vorgesehen ist, dass eine Nut, ein keilförmiger Bereich oder dergleichen der reduzierten Wandstärke im Schlauchkörper 12 zugeordnet ist, um die Sollbruchstelle 21 zu bilden.
  • Eine alternative Ausführungsform des Verpressschlauches 11 zu 1 kann dahingehend bestehen, dass beispielsweise entlang der Außenumfangsfläche 17 Längsrillen 25 und in dem Kanal 14 eine oder mehrere Vertiefungen 19 vorgesehen sind, die zur Außenumfangsfläche 17 hin ausgerichtet sind, um die Sollbruchstelle 21 auszubilden. Die Sollbruchstelle 21 ist dann zwischen der Vertiefung 19 im Kanal 14 und einer Außenumfangsfläche 17 gebildet. Sofern Durchbrechungen 23 eingebracht werden, können diese wiederum entlang dem Grund der Vertiefung 19 liegen und von außen eingebracht sein.
  • Die in 1 dargestellte Vertiefung 19 ist bevorzugt V-förmig ausgebildet. Alternativ kann diese Vertiefung auch als rechteckförmige Vertiefung oder U-förmige Vertiefung oder mit weiteren Geometrien ausgebildet sein. Gleiches gilt für die Ausbildung der innenliegenden Vertiefung 19.
  • Des Weiteren können alternativ sowohl innenliegend von der Innenumfangsfläche 16 ausgehend als auch außenliegend von der Außenumfangsfläche 17 ausgehend jeweils aufeinander zuweisende Vertiefungen 19 als auch eine Kombination hiervon vorgesehen sein, um die Wandstärke 12 zu verringern.
  • In 2 ist ein schematischer Längsschnitt des Verpressschlauches 11 gemäß 1 dargestellt. Dieser Längsschnitt zeigt die Sollbruchstelle 21 in der Schlauchwand des Schlauchkörpers 12. Zusätzlich können noch, wie dargestellt, Durchbrechungen 23 eingebracht sind. Die Durchbrechungen 23 sind durch Schlitze ausgebildet, welche eine zur Innenumfangsfläche 16 weisende Schlitzbreite aufweisen, die kleiner als die zur Vertiefung 19 weisende Schlitzbreite ist. Dadurch kann beim Austreten des Injektionsmaterials zusätzlich ein Aufbrechen der Sollbruchstelle erleichtert werden.
  • In einer nicht näher dargestellten alternativen Ausführungsform können die Durchbrechungen 23 außerhalb der Sollbruchstelle 21 eingebracht werden, das heißt, dass benachbart zur Sollbruchstelle 21 die Durchbrechungen 23 längs zur Schlaucherstreckungsrichtung verlaufend im Schlauchkörper 12 vorgesehen sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1236835 B1 [0002]

Claims (13)

  1. Verpressschlauch für eine abzudichtende Bauwerksfuge, insbesondere in Betonbauwerken, mit einem Schlauchkörper (12), der mindestens einen Kanal (14) zum Fördern von Injektionsmaterial in Schlaucherstreckungsrichtung aufweist, wobei der Schlauchkörper (12) eine Schlauchwand aufweist, welche sich von der den zumindest einen Kanal (14) umgebenden Innenumfangsfläche (16) bis zu der den Schlauchkörper (12) außen umgebenden Außenumfangsfläche (17) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchwand des Schlauchkörpers (12) aus einem Kunststoffmaterial mit einer quellfähigen Komponente ausgebildet ist.
  2. Verpressschlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (12) eine zylinderförmige Schlauchwand aufweist und den Kanal (14) vollständig umschließt.
  3. Verpressschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (12) an einer Außenumfangsfläche (17) und/oder einer Innenumfangsfläche (16) zumindest eine sich in Schlaucherstreckungsrichtung zumindest abschnittsweise, vorzugsweise durchgehend, verlaufende Vertiefung (19) aufweist, welche die Wandstärke des Schlauchkörpers (12) reduziert und durch die verringerte Wandstärke eine Sollbruchstelle (21) bildet.
  4. Verpressschlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (19) V-förmig, U-förmig oder nutenförmig ausgebildet ist.
  5. Verpressschlauch nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Vertiefung (19) in die reduzierte Wandstärke des Schlauchkörpers (12) mehrere zueinander beabstandete Durchbrechungen (23) eingebracht sind.
  6. Verpressschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu der zumindest einen Vertiefung (19) in Schlaucherstreckungsrichtung Durchbrechungen (23) eingebracht sind.
  7. Verpressschlauch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen (23) als Schlitze ausgebildet sind, welche sich längs zur Schlaucherstreckungsrichtung, insbesondere entlang der Vertiefung (19), erstrecken.
  8. Verpressschlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Schlitze ausgebildeten Durchbrechungen (23), in Längserstreckung des Schlauchkörpers (12) betrachtet, von außen in die Schlauchwand eingebracht sind und eine in die Innenumfangsfläche (16) mündende Schlitzbreite aufweisen, die kleiner als die in den Grund der Vertiefung (19) oder Außenumfangsfläche (16) mündende Schlitzbreite ist.
  9. Verpressschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenumfangsfläche (12) zumindest eine in Schlaucherstreckungsrichtung verlaufende Längsrille (25) vorgesehen ist.
  10. Verpressschlauch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung der Wandstärke des Schlauchkörpers (12) durch die Längsrillen (25) wesentlich geringer als durch die dazwischen liegende Vertiefung (19) ist.
  11. Verpressschlauch nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass vier gleichmäßig über die Außenumfangsfläche (17) des Schlauchkörpers (12) angeordnete Vertiefungen (19) vorgesehen sind und der Kanal (14) einen quadratischen Querschnitt aufweist, wobei ein mittlerer Abschnitt der Seitenkante des Kanals (14) oder ein Eckbereich des Kanals (14) dem Grund der Vertiefung (19) zugeordnet ist.
  12. Verpressschlauch nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Vertiefungen (19) mehrere Längsrillen (25) am Außenumfang vorgesehen sind.
  13. Verpressschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchkörper (12) aus einem thermoplastischen Polymer hergestellt ist, welches mit einer wasserquellfähigen Komponente, vorzugsweise einem Superabsorber-Polymer oder einer liquiden Polymerdispersion, angereichert ist.
DE202015106191.9U 2015-11-16 2015-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen Active DE202015106191U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106191.9U DE202015106191U1 (de) 2015-11-16 2015-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen
DE102016121975.4A DE102016121975A1 (de) 2015-11-16 2016-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015106191.9U DE202015106191U1 (de) 2015-11-16 2015-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015106191U1 true DE202015106191U1 (de) 2017-02-17

Family

ID=58281361

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015106191.9U Active DE202015106191U1 (de) 2015-11-16 2015-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen
DE102016121975.4A Pending DE102016121975A1 (de) 2015-11-16 2016-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016121975.4A Pending DE102016121975A1 (de) 2015-11-16 2016-11-16 Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202015106191U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110523833A (zh) * 2019-07-18 2019-12-03 燕山大学 一种单向伸长补偿的y型波纹管、成形装置及成形方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1236835B1 (de) 2001-02-16 2004-04-07 Stekox GmbH Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1236835B1 (de) 2001-02-16 2004-04-07 Stekox GmbH Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110523833A (zh) * 2019-07-18 2019-12-03 燕山大学 一种单向伸长补偿的y型波纹管、成形装置及成形方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102016121975A1 (de) 2017-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2514976A2 (de) Druckgefäß mit definiertem Leckageweg
DE102013101263B4 (de) Dichtungsanordnung zwischen zwei Gehäuseteilen
EP1836100A1 (de) Ringkolben für eine kartusche zum auspressen von pastösen substanzen
EP2691184B1 (de) Klebedüse mit mehreren austrittsöffnungen
DE19711897B4 (de) Vorrichtung zum Dichten von Fugen
DE202015106191U1 (de) Verpressschlauch zum Abdichten von Bauwerksfugen
DE102017212009A1 (de) Zugentlastungstülle
EP2139676A1 (de) Glasscheiben-anordnung und verfahren zu deren herstellung
EP0644980B1 (de) Eckbereich eines dichtungsrahmens für einen tunneltübbing
EP3188919B1 (de) Türdichtungsvorrichtung, türdichtungssystem und türflügel für ein schienenfahrzeug
EP3619447B1 (de) Flanschdichtungssystem und montageverfahren
DE4301981A1 (en) Moulding tool for injecting corners into sealing frames - comprises inner and outer tool, injection gate in outer tool and inserts acting as end plugs for profiles located in inner tool
EP0110295A2 (de) Abstandhalterrahmen für randverklebte Isolierglasscheiben
EP1012417A1 (de) Verpressschlauch zum herstellen von wasserundurchlässigen oder nur gering wasserdurchlässigen, gasdichten und/oder kraftschlüssigen bauwerksfugen
DE202006004638U1 (de) Verpreßschlauch für Beton-Baukörper
EP3502403B1 (de) Fenster- oder türprofil
EP3495599B1 (de) Dichtung für ein fenster sowie deren verwendung
EP3722550B1 (de) Dichtung mit mehreren segmenten umfassend je eine absenkbare dichtleiste
EP1705301B1 (de) Injektions- oder Verpressschlauch sowie Verfahren zum Abdichten von Fugen zwischen Baukörpern
DE202004017823U1 (de) Vorrichtung zum Abdichten von Betonfugen
DE102007008260A1 (de) Aufnahmenut zur selbsthaltenden Aufnahme eines Dichtelementes, insbesondere eines O-Ringes
EP1887183B1 (de) Eckstück eines Dichtungsrahmens für einen Tunneltübbing
DE102008044704B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Vortriebskupplungen
DE202005002680U1 (de) Injektions- oder Verpressschlauch
DE202012102467U1 (de) Rohrverbindung mit verstärktem Dichtungsring, sowie Dichtungsring dafür

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AN.KOX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: STEKOX GMBH, 71106 MAGSTADT, DE

Owner name: ANKOX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: STEKOX GMBH, 71106 MAGSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAMMEL UND MASER, PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: MAMMEL & MASER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AN.KOX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ANKOX GMBH, 71106 MAGSTADT, DE

Owner name: ANKOX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ANKOX GMBH, 71106 MAGSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAMMEL UND MASER, PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: MAMMEL & MASER, DE

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AN.KOX GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: ANKOX GMBH, 71106 MAGSTADT, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: MAMMEL UND MASER PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

Representative=s name: MAMMEL UND MASER, PATENTANWAELTE, DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years