DE202015105931U1 - Kantenbeschichtungsmaschine - Google Patents

Kantenbeschichtungsmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE202015105931U1
DE202015105931U1 DE202015105931.0U DE202015105931U DE202015105931U1 DE 202015105931 U1 DE202015105931 U1 DE 202015105931U1 DE 202015105931 U DE202015105931 U DE 202015105931U DE 202015105931 U1 DE202015105931 U1 DE 202015105931U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating machine
edge
edge coating
machine according
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202015105931.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holz Her GmbH
Original Assignee
Holz Her GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holz Her GmbH filed Critical Holz Her GmbH
Priority to DE202015105931.0U priority Critical patent/DE202015105931U1/de
Publication of DE202015105931U1 publication Critical patent/DE202015105931U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/003Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood securing a veneer strip to a panel edge

Abstract

Kantenbeschichtungsmaschine zum Beschichten einer Kante (14) eines in einer Förderrichtung (16) kontinuierlich bewegten plattenförmigen Werkstückes (18) mit einem band- oder streifenförmigen Kantenmaterial (12), wobei die Kantenbeschichtungsmaschine (10) eine Fördereinrichtung (20) zum Bewegen des Werkstückes (18), eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Kantenmaterials (12) entlang eines Zuführweges an die zu beschichtende Kante (14), mindestens eine Haftmitteleinrichtung (70; 150) zum Aufbringen und/oder Aktivieren eines Haftmittels auf die Kante (14) und/oder das Kantenmaterial (12) sowie eine Anpresseinrichtung (28) zum Anpressen des Kantenmaterials (12) an die Kante (14) des Werkstückes (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung mindestens eine maschinenfeste Zuführungsanordnung (26) sowie mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) aufweist, die entlang des Zuführungsweges aufeinanderfolgend angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kantenbeschichtungsmaschine zum Beschichten einer Kante eines in einer Förderrichtung kontinuierlich bewegten plattenförmigen Werkstückes mit einem band- oder streifenförmigen Kantenmaterial, wobei die Kantenbeschichtungsmaschine eine Fördereinrichtung zum Bewegen des Werkstückes, mindestens eine Haftmitteleinrichtung zum Aufbringen und/oder Aktivieren eines Haftmittels auf die Kante und/oder das Kantenmaterial sowie eine Anpresseinrichtung zum Anpressen des Kantenmaterials an die Kante des Werkstückes aufweist.
  • Kantenbeschichtungsmaschinen kommen zum Einsatz, um eine Kante, das heißt eine Schmalseite, eines plattenförmigen Werkstückes mit einem band- oder streifenförmigen Kantenmaterial zu beschichten. Das Kantenmaterial wird häufig auch als "Umleimer" bezeichnet. Überstehendes Kantenmaterial kann üblicherweise abgetrennt werden und zusätzlich kann das Kantenmaterial in vielen Fällen beispielsweise gefräst und/oder poliert werden, nachdem es an der Kante des Werkstücks fixiert wurde. Das plattenförmige Werkstück besteht in der Regel zumindest abschnittsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff. Es wird mittels einer Fördereinrichtung in einer Förderrichtung kontinuierlich bewegt. Das Kantenmaterial wird der zu beschichtenden Kante mit Hilfe einer Zuführeinrichtung entlang eines Zuführwegs zugeführt.
  • Um das Kantenmaterial an der Kante zu fixieren, kommt ein Haftmittel zum Einsatz. Hierbei kann vorgesehen sein, dass das Haftmittel, beispielsweise ein schmelzflüssiger Kleber, auf die Kante des Werkstücks und/oder auf eine dem Werkstück zugewandte Rückseite des Kantenmaterials aufgebracht wird. Alternativ kann vorgesehen sein, dass ein sich bereits auf der Rückseite des Kanntenmaterials befindliches Haftmittel aktiviert wird. In beiden Fällen wird das Kantenmaterial anschließend mittels der Anpresseinrichtung gegen die Kante des Werkstücks gepresst und dadurch am Werkstück festgelegt.
  • Das Aufbringen und/oder Aktivieren von Haftmittel auf die Kante und/oder auf das Kantenmaterial erfolgt mit Hilfe von mindestens einer Haftmitteleinrichtung. Die Haftmitteleinrichtung kann beispielsweise eine Laserquelle aufweisen, mit deren Hilfe die Rückseite des Kantenmaterials zum Aktivieren von Haftmittel mit Laserstrahlung beaufschlagt werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Haftmitteleinrichtung eine Leimrolle aufweist, mit deren Hilfe Haftmittel in Form von Leim auf die Kante des Werkstücks aufgetragen wird. Der Einsatz einer Laserquelle ist beispielsweise aus der EP 2 243 619 A1 bekannt.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Kantenmaterial mittels einer Zuführeinrichtung der zu beschichtenden Kante zugeführt. Je nachdem, welches Kantenmaterial und welches Werkstück zum Einsatz kommen, können unterschiedliche Haftmitteleinrichtungen verwendet werden. Bei einem Wechsel von Kantenmaterial oder auch bei einem Wechsel des Werkstückes kann es erforderlich sein, die jeweils zum Einsatz kommende Haftmitteleinrichtung auszutauschen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kantenbeschichtungsmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Zuführung des Kantenmaterials zur Kante des Werkstückes auf einfache Weise an die jeweils zum Einsatz kommende Haftmitteleinrichtung angepasst werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kantenbeschichtungsmaschine der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Zuführeinrichtung mindestens eine maschinenfeste Zuführungsanordnung sowie mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung aufweist, die entlang des Zuführwegs aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kantenbeschichtungsmaschine kann der Zuführweg, entlang dessen das Kantenmaterial der zu beschichtenden Kante zugeführt werden, auf konstruktiv einfache Weise an die jeweils zum Einsatz kommende Haftmitteleinrichtung angepasst werden, denn der Zuführweg wird von mindestens einer maschinenfesten Zuführungsanordnung und mindestens einer auswechselbaren Zuführungsanordnung definiert. Je nach gewünschtem Zuführweg kann in Ergänzung zu mindestens einer maschinenfesten Zuführungsanordnung eine auswechselbare Zuführungsanordnung ausgewählt werden, um einen möglichst optimalen Zuführweg zu realisieren.
  • Mit Hilfe der mindestens einen auswechselbaren Zuführungsanordnung lassen sich auf kostengünstige Weise unterschiedliche Ausrichtungen des Kantenmaterials relativ zur Anpresseinrichtung verwirklichen. Beispielsweise kann ein erstes Kantenmaterial der Kante eines Werkstücks in einem kleineren Winkel relativ zur Förderrichtung des Werkstückes zugeführt werden als ein zweites Kantenmaterial. Die jeweilige Ausrichtung des Kantenmaterials kann beispielsweise davon abhängig sein, ob ein auf der Rückseite des Kantenmaterials befindliches Haftmittel aktiviert oder aber ein Haftmittel auf die Kante des Werkstücks aufgetragen wird.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung einen Endabschnitt des Zuführwegs des Kantenmaterials definiert. Als Endabschnitt wird hierbei der in Förderrichtung des Werkstücks der Anpresseinrichtung unmittelbar vorgelagerte Abschnitt des Zuführwegs bezeichnet. Im Bereich dieses Endabschnitts erfolgt häufig die Aktivierung eines auf der Rückseite des Kantenmaterials befindlichen Haftmittels und/oder das Auftragen von Haftmittel auf die zu beschichtende Kante. Die auswechselbare Zuführungsanordnung kann derart gewählt werden, dass sie eine optimale Aktivierung und/oder Auftragung von Haftmittel ermöglicht unter Berücksichtigung des in aller Regel beengten Bauraums der Kantenbeschichtungsmaschine.
  • Günstigerweise umfasst die Kantenbeschichtungsmaschine eine erste und eine zweite auswechselbare Kantenführungsanordnung, die alternativ zur Führung von Kantenmaterial zum Einsatz kommen können. Je nachdem, welcher Zuführungsweg gewünscht ist, kommt bei einer derartigen Ausgestaltung entweder die erste Zuführungsanordnung oder aber die zweite Zuführungsanordnung zum Einsatz.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste auswechselbare Zuführungsanordnung einen geradlinigen und/oder einen gekrümmten Abschnitt des Zuführungswegs definiert, insbesondere einen geradlinigen oder gekrümmten Endabschnitt des Zuführungswegs.
  • Die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung definiert bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einen geradlinigen und/oder einen gekrümmten Abschnitt des Zuführungswegs, insbesondere einen geradlinigen oder gekrümmten Endabschnitt des Zuführungswegs.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungselemente auf, an die das Kantenmaterial anlegbar ist. Zur Führung kann das Kantenmaterial günstigerweise zwischen die mindestens zwei Führungselemente eingeführt werden.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die beiden Führungselemente in vertikaler Richtung übereinander angeordnet sind, wobei das Kantenmaterial mit einer Oberseite an einem oberen Führungselement und mit einer Unterseite an einem unteren Führungselement positionierbar ist. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass zwei Führungselemente in einem horizontalen Abstand zueinander angeordnet sind, so dass das Kantenmaterial mit einer dem Werkstück abgewandten Vorderseite an das erste Führungselement und mit einer dem Werkstück zugewandten Rückseite an das zweite Führungselement anlegbar ist.
  • Die mindestens zwei Führungselemente können geradlinig oder gekrümmt ausgestaltet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zumindest eine auswechselbare Zuführungsanordnung in Ergänzung zu paarweise angeordneten Führungselementen mindestens ein Umlenkelement aufweist, an das das Kantenmaterial anlegbar ist. Günstigerweise ist mindestens ein Umlenkelement zwischen einem ersten Paar von in vertikalem oder horizontalem Abstand zueinander angeordneten Führungselementen und einem zweiten Paar von in vertikalem oder horizontalem Abstand zueinander angeordneten Führungselementen positioniert. Die Paare von Führungselementen können beispielsweise geradlinige Abschnitte des Zuführwegs definieren und zwischen zwei geradlinigen Abschnitten kann mit Hilfe des mindestens einen Umlenkelements ein gekrümmter Abschnitt des Zuführwegs realisiert werden.
  • Bevorzugt ist mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung bezogen auf die Förderrichtung des Werkstückes zwischen einer maschinenfesten Zuführungsanordnung und der Anpresseinrichtung auswechselbar gehalten.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Kantenbeschichtungsmaschine mindestens eine Haftmitteleinrichtung aufweist, an der eine Zuführungsanordnung positioniert ist und die gemeinsam mit der Zuführungsanordnung auswechselbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann eine Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer Zuführungsanordnung bei Bedarf ausgetauscht werden. Die Zuführungsanordnung ist an der Haftmitteleinrichtung positioniert. Dies erleichtert das Austauschen der Haftmitteleinrichtung zusammen mit der Zuführungsanordnung, und die Zuführungsanordnung kann an die jeweilige Haftmitteleinrichtung angepasst sein. Bei einem Wechsel von Kantenmaterial oder auch bei einem Wechsel des zum Einsatz kommenden Werkstückes können die Haftmitteleinrichtung und die an dieser angeordnete Zuführungsanordnung in einem Schritt gemeinsam ausgewechselt werden. Dies erlaubt besonders geringe Umrüstzeiten der Kantenbeschichtungsmaschine.
  • Um das Auswechseln der mindestens einen auswechselbaren Zuführungsanordnung zu erleichtern, ist diese bei einer vorteilhaften Ausgestaltung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung entlang zumindest eines ersten Führungskörpers hin und her bewegbar. In der Arbeitsstellung nimmt die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung eine Position im Zuführungsweg des Kantenmaterials ein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung einen Endabschnitt des Zuführungswegs definiert. In der Ruhestellung ist die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung versetzt zum Zuführungsweg angeordnet. Soll die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung zum Einsatz kommen, so kann sie entlang des mindestens einen Führungskörpers aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt werden.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung der Kante des Werkstücks benachbart arretierbar. Eine unbeabsichtigte Bewegung der mindestens einen auswechselbaren Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung kann somit zuverlässig verhindert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine Zuführungsanordnung in der Ruhestellung im Abstand zur Kante des Werkstücks an dem mindestens einen ersten Führungskörper auswechselbar gehalten. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die mindestens eine Zuführungsanordnung in der Ruhestellung auszuwechseln. Er kann hierzu die zunächst in der Ruhestellung befindliche Zuführungsanordnung von dem mindestens einen ersten Führungskörper entfernen. Anschließend kann er eine andere Zuführungsanordnung mit dem mindestens einen ersten Führungskörper koppeln, so dass die andere Zuführungsanordnung ihre Ruhestellung einnimmt, und anschließend kann die andere Zuführungsanordnung von der Ruhestellung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers in die Arbeitsstellung bewegt werden, um einen Abschnitt, insbesondere einen Endabschnitt, des Zuführungswegs für das Kantenmaterial zu definieren.
  • Der mindestens eine erste Führungskörper bildet bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine schräg oder senkrecht zur Förderrichtung des Werkstückes ausgerichtete Linearführung aus. Eine Ausrichtung der Linearführung senkrecht zur Förderrichtung des Werkstücks hat sich als besonders günstig erwiesen.
  • Die Linearführung kann beispielsweise als Rundführung ausgestaltet sein und eine Führungswelle umfassen, die auf einer Führungsstütze fixiert ist.
  • Die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an einem Fahrgestell gehalten, das an der Linearführung verfahrbar gelagert ist. Das Fahrgestell kann Laufräder aufweisen oder beispielsweise auch in Form eines Schlittens ausgestaltet sein.
  • Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, wenn die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung arretierbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Kantenbeschichtungsmaschine eine Arretierungseinrichtung auf und am Fahrgestell ist ein Arretierungsglied angeordnet, das in der Arbeitsstellung mit der Arretierungseinrichtung mechanisch verbindbar ist. Mit Hilfe der Arretierungseinrichtung und des Arretierungsglieds kann auf konstruktiv einfache Weise eine Arretierung der auswechselbaren Zuführungsanordnung realisiert werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Fahrgestell von der Arretierungseinrichtung mit einer in Richtung auf ein maschinenfestes Anschlagelement ausgerichteten Arretierungskraft beaufschlagbar ist. Unter der Wirkung der Arretierungskraft wird das Fahrgestell gegen das maschinenfeste Anschlagelement gepresst und dadurch in seiner Arbeitsstellung festgelegt.
  • Die Arretierungseinrichtung ist günstigerweise manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch antreibbar. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Arretierungseinrichtung mit Hilfe eines Elektromotors oder mit Hilfe einer manuellen Betätigungseinheit angetrieben werden kann. Als besonders vorteilhaft hat sich eine pneumatisch oder hydraulisch mit Hilfe eines Kolben-Zylinderaggregates antreibbare Arretierungseinrichtung erwiesen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Arretierungseinrichtung einen Greifer auf, der beim Positionieren der auswechselbaren Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung mit dem Arretierungsglied in Eingriff gelangt und das Arretierungsglied mit einer Arretierungskraft beaufschlagt. Mit Hilfe des Greifers kann das Fahrgestell zusammen mit der daran gehaltenen Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung auf einfache Weise arretiert werden, wobei das Fahrgestell bevorzugt gegen ein maschinenfestes Anschlagelement gedrückt wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kantenbeschichtungsmaschine ein Steuerelement aufweist zum Steuern der Arretierungseinrichtung. Mit Hilfe des Steuerelements kann die Arretierungseinrichtung aktiviert und/oder deaktiviert werden. Das Steuerelement kann beispielsweise mit einem Sensor zusammenwirken, der das Positionieren der Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung erfasst und daraufhin die Arretierungseinrichtung aktiviert, so dass die Zuführungsanordnung in der Arretierungsstellung selbsttätig arretiert wird. Soll die Zuführungsanordnung zu einem späteren Zeitpunkt aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung bewegt werden, so kann die Arretierungseinrichtung mit Hilfe des Steuerelements deaktiviert werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn das Steuerelement manuell betätigbar ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Arretierungseinrichtung zu aktivieren, nachdem die auswechselbare Zuführungsanordnung in der Arbeitsstellung positioniert wurde. Soll die auswechselbare Zuführungsanordnung wieder in die Ruhestellung bewegt werden, so kann der Benutzer mit Hilfe des manuell betätigbaren Steuerelements die Arretierungseinrichtung deaktivieren.
  • Das manuell steuerbare Steuerelement kann beispielsweise als Taster ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist das Steuerelement an einem Maschinengestell der Kantenbeschichtungsmaschine positioniert.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Steuerelement dem mindestens einen ersten Führungskörper unmittelbar benachbart angeordnet ist, denn dies erleichtert dem Benutzer die Handhabung des Steuerelements beim Bewegen der am Fahrgestell gehaltenen Zuführungsanordnung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kantenbeschichtungsmaschine ist zusätzlich zu einer auswechselbaren Zuführungsanordnung eine Haftmitteleinrichtung am Fahrgestell gehalten. Dies erlaubt es, die Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer Zuführungsanordnung entlang der Linearführung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung hin und her zu bewegen. In der Arbeitsstellung kann die Haftmitteleinrichtung zusammen mit der am gemeinsamen Fahrgestell gehaltenen Zuführungsanordnung arretiert werden, und in der Ruhestellung kann die Haftmitteleinrichtung zusammen mit der am gemeinsamen Fahrgestell gehaltenen Zuführungsanordnung ausgewechselt werden.
  • Günstigerweise umfasst die Kantenbeschichtungsmaschine zumindest zwei Haftmitteleinrichtungen, an denen jeweils eine Zuführungsanordnung positioniert ist, wobei wahlweise eine erste Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer ersten Zuführungsanordnung oder eine zweite Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer zweiten Zuführungsanordnung in der Ruhestellung mit dem mindestens einen ersten Führungskörper koppelbar und zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers hin und her bewegbar ist.
  • Die erste Haftmitteleinrichtung kann beispielsweise eine Aktivierungsvorrichtung zum Aktivieren eines Haftmittels des Kantenmaterials aufweisen. Wie bereits erwähnt, kann das Haftmittel an der dem Werkstück zugewandten Rückseite des Kantenmaterials angeordnet sein.
  • Die Aktivierungsvorrichtung kann beispielsweise eine Strahlungsquelle aufweisen zum Beaufschlagen des Haftmittels mit elektromagnetischer Strahlung. Die Strahlungsquelle kann beispielsweise als Infrarotstrahlungsquelle ausgestaltet sein, so dass das Haftmittel des Kantenmaterials mit Infrarotstrahlung beaufschlagt werden kann und dadurch aktiviert wird.
  • Alternativ zu einer Strahlungsquelle kann die Aktivierungsvorrichtung beispielsweise auch eine Heißluftquelle aufweisen, mit deren Hilfe das Haftmittel des Kantenmaterials thermisch aktiviert werden kann.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Aktivierungsvorrichtung eine Plasmabestrahlung des Haftmittels ermöglicht oder in Form einer Laserquelle ausgestaltet ist, mit deren Hilfe das am Kantenmaterial angeordnete Haftmittel mit Laserstrahlung beaufschlagt werden kann.
  • Die zweite Haftmitteleinrichtung weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Auftragsvorrichtung zum Auftragen eines schmelzflüssigen Haftmittels auf die Kante des Werkstücks auf.
  • Die Auftragsvorrichtung kann beispielsweise einen Düsenkörper zum Auftragen des schmelzflüssigen Haftmittels auf die Kante des Werkstücks aufweisen und/oder beispielsweise eine drehbar gelagerte Auftragsrolle, mit deren Hilfe das schmelzflüssige Haftmittel auf die Kante aufgetragen werden kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Kantenbeschichtungsmaschine zumindest eine maschinenfeste Schnittstelle zur Bereitstellung flüssiger und/oder gasförmiger Betriebsmittel für die mindestens eine Haftmitteleinrichtung aufweist und die Haftmitteleinrichtung mindestens ein Verbindungselement umfasst, das beim Positionieren der Haftmitteleinrichtung in der Arbeitsstellung mit mindestens einer Schnittstelle selbsttätig verbindbar ist. Als Betriebsmittel kann beispielsweise eine Kühlflüssigkeit für die Haftmitteleinrichtung zum Einsatz kommen oder beispielsweise auch Druckluft. Es kann auch vorgesehen sein, dass als Betriebsmittel beispielsweise ein Schmiermittel, eine Schmierflüssigkeit oder beispielsweise Hydrauliköl zum Einsatz kommt. Die Kantenbeschichtungsmaschine weist bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung mindestens eine maschinenfeste Schnittstelle auf, über die das flüssige oder gasförmige Betriebsmittel der mindestens einen Haftmitteleinrichtung bereitgestellt wird. Die Haftmitteleinrichtung weist zumindest ein Verbindungselement auf, das beim Positionieren in der Arbeitsstellung selbsttätig mit mindestens einer Schnittstelle strömungsdicht verbindbar ist. Wird die Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer Zuführungsanordnung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt, so wird mittels des mindestens einen Verbindungselements und mindestens einer Schnittstellung selbsttätig eine strömungsdichte Verbindung hergestellt, so dass der Haftmitteleinrichtung in der Arbeitsstellung flüssiges und/oder gasförmiges Betriebsmittel zugeführt werden kann, ohne dass hierzu zusätzliche Montageschritte erforderlich sind. Insbesondere ist es nicht zwingend erforderlich, nach einer Positionierung der Haftmitteleinrichtung in der Arbeitsstellung zusätzliche Versorgungsleitungen der Kantenbeschichtungsmaschine mit entsprechenden Versorgungsleitungen der Haftmitteleinrichtung zu verbinden. Die Rüstzeiten der Kantenbeschichtungsmaschine kann dadurch weiter verringert werden.
  • Das mindestens eine Verbindungselement der Haftmitteleinrichtung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mit mindestens einer Schnittstelle der Kantenbeschichtungsmaschine steckbar verbindbar. Hierbei ist es günstig, wenn die Steckrichtung parallel zur Bewegungsrichtung der Haftmitteleinrichtung bei ihrem Übergang von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung übereinstimmt. Wird die Haftmitteleinrichtung von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt, so wird die Steckverbindung zwischen mindestens einem Verbindungselement der Haftmitteleinrichtung und mindestens einer Schnittstelle der Kantenbeschichtungsmaschine hergestellt.
  • Günstig ist es, wenn das mindestens eine Verbindungselement beim Positionieren der Haftmitteleinrichtung in der Arbeitsstellung mit mindestens einer Schnittstelle in Eingriff gelangt. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine maschinenfeste Schnittstelle Stecker aufweist, die bei der Positionierung der Haftmitteleinrichtung in der Arbeitsstellung in komplementär als Buchsen ausgestaltete Verbindungselemente der Haftmitteleinrichtung eintauchen. Die Verbindung der Stecker und Buchsen kann unter Zwischenlage von Dichtelementen, insbesondere unter Zwischenlage von Dichtringen erfolgen, so dass in der Arbeitsstellung der Haftmitteleinrichtung eine strömungsdichte Verbindung zwischen den Steckern und den Buchsen sichergestellt ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Kantenbeschichtungsmaschine mindestens einen weiteren Führungskörper aufweist zum Führen einer auswechselbaren Zuführungsanordnung von der Ruhestellung in eine Parkstellung. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann die mindestens eine auswechselbare Führungsanordnung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung bewegt werden, und mit Hilfe des mindestens einen weiteren Führungskörpers kann die auswechselbare Zuführungsanordnung von der Ruhestellung in eine Parkstellung überführt werden.
  • Günstig ist es, wenn die auswechselbare Zuführungsanordnung an einer Haftmitteleinrichtung angeordnet und zusammen mit der Haftmitteleinrichtung von der Ruhstellung in die Parkstellung bewegt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die auswechselbare Zuführungsanordnung entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers verschiebbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers verschiebbar. Es kann beispielsweise ein Elektromotor oder ein Kolben-Zylinderaggregat zum Einsatz kommen, um die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung von der Ruhestellung in die Parkstellung zu verschieben.
  • Besonders günstig ist es, wenn die auswechselbare Zuführungsanordnung entlang eines weiteren Führungskörpers manuell verschiebbar ist.
  • Der mindestens eine weitere Führungskörper bildet bei einer bevorzugten Ausgestaltung eine Linearführung aus.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, bei der der mindestens eine weitere Führungskörper gleichartig ausgestaltet ist wie der mindestens eine erste Führungskörper, so dass die auswechselbare Führungsanordnung mit Hilfe derselben Führungsglieder sowohl entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers als auch entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers bewegt werden kann. Dies hat eine weitere Vereinfachung der Handhabung der Kantenbeschichtungsmaschine zur Folge.
  • Besonders günstig ist es, wenn der mindestens eine weitere Führungskörper relativ zu dem mindestens einen ersten Führungskörper bewegbar ist. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, eine Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer daran positionierten Zuführungsanordnung von dem mindestens einen ersten Führungskörper zum mindestens einen weiteren Führungskörper zu überführen und diesen anschließend von dem mindestens einen ersten Führungskörper zu entfernen.
  • Um den Übergang der Haftmitteleinrichtung von dem mindestens einen ersten Führungskörper zu dem mindestens einen weiteren Führungskörper zu vereinfachen, ist es günstig, wenn der mindestens eine weitere Führungskörper fluchtend zu dem mindestens einen ersten Führungskörper ausrichtbar ist.
  • Um das Ausrichten des mindestens einen weiteren Führungskörpers relativ zu dem mindestens einen ersten Führungskörper zu vereinfachen, weist der mindestens eine erste Führungskörper und/oder der mindestens eine weitere Führungskörper bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein Ausrichtelement auf.
  • Das Ausrichtelement kann beispielsweise in Form eines Vorsprungs ausgestaltet sein.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Kantenbeschichtungsmaschine zwei parallel und vorzugsweise senkrecht zur Förderrichtung des Werkstückes ausgerichtete erste Führungskörper sowie zwei parallel zueinander ausgerichtete weitere Führungskörper aufweist, die jeweils fluchtend zu einem der ersten Führungskörper ausgerichtet werden können, wobei an den den ersten Führungskörpern zugewandten Enden der weiteren Führungskörper jeweils ein Vorsprung angeordnet ist und die Vorsprünge bei Positionierung der weiteren Führungskörper an den ersten Führungskörper an den einander abgewandten Außenseiten der ersten Führungskörper positionierbar sind. Dies erleichtert die fluchtende Ausrichtung der weiteren Führungskörper relativ zu den ersten Führungskörpern.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Kantenbeschichtungsmaschine mindestens einen Transportwagen auf, an dem mindestens ein weiterer Führungskörper festgelegt ist und der relativ zu einem Maschinengestell der Kantenbeschichtungsmaschine verfahrbar ist. Dies gibt die Möglichkeit, eine Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer daran angeordneten Zuführungsanordnung ausgehend von einer Ruhestellung mittels des mindestens einen weiteren Führungskörpers auf den Transportwagen zu überführen, so dass die Haftmitteleinrichtung zusammen mit der daran positionierten Zuführungsanordnung auf dem Transportwagen eine Parkstellung einnimmt. Der Transportwagen kann anschließend zur Aufbewahrung der Haftmitteleinrichtung und der Zuführungsanordnung vom Maschinengestell der Kantenbeschichtungsmaschine zu einem Aufbewahrungsort verfahren werden. Soll die Haftmitteleinrichtung zusammen mit der Zuführungsanordnung zu einem späteren Zeitpunkt wieder zum Einsatz kommen, so kann der Transportwagen vom Aufbewahrungsort zurück zum Maschinengestell der Kantenbeschichtungsmaschine verfahren werden, wobei der mindestens eine weitere Führungskörper, der am Transportwagen festgelegt ist, fluchtend zu dem mindestens einen ersten Führungskörper ausgerichtet wird, der am Maschinengestell fixiert ist. Anschließend kann die Haftmitteleinrichtung mit der daran positionierten Zuführungsanordnung von der Parkstellung entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers in die Ruhestellung bewegt werden, wobei die Haftmitteleinrichtung und die Zuführungsanordnung von dem mindestens einen weiteren Führungskörper entkoppelt und mit dem mindestens einen ersten Führungskörper gekoppelt werden. Der Transportwagen kann dann vom Maschinengestell entfernt werden und die Haftmitteleinrichtung kann zusammen mit der daran positionierten Zuführungsanordnung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung bewegt werden. Das Auswechseln einer Haftmitteleinrichtung zusammen mit einer daran positionierten Zuführungsanordnung gestaltet sich somit einfach und kann innerhalb kurzer Zeit erfolgen. Der Kantenbeschichtungsmaschine wird dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit und gleichzeitig eine hohe Flexibilität verliehen.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kantenbeschichtungsmaschine mit einem ersten Transportwagen, auf dem eine erste Haftmitteleinrichtung und eine erste auswechselbare Zuführungsanordnung positioniert sind, und mit einem zweiten Transportwagen, auf dem eine zweite Haftmitteleinrichtung und eine zweite auswechselbare Zuführungsanordnung positioniert sind;
  • 2: eine vergrößerte Darstellung von Detail A aus 1;
  • 3: eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs der Kantenbeschichtungsmaschine aus 1;
  • 4: eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs der Kantenbeschichtungsmaschine aus 1 beim Positionieren der ersten Haftmitteleinrichtung und der ersten auswechselbaren Zuführungsanordnung in einer Arbeitsstellung;
  • 5: eine perspektivische Darstellung des in 4 dargestellten Teilbereichs der Kantenbeschichtungsmaschine beim Positionieren der zweiten Haftmitteleinrichtung und der zweiten auswechselbaren Zuführungsanordnung in einer Arbeitsstellung;
  • 6: eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs der Kantenbeschichtungsmaschine aus 1, wobei die erste Haftmitteleinrichtung und die erste auswechselbare Zuführungsanordnung eine Arbeitsstellung einnehmen;
  • 7: eine perspektivische Darstellung entsprechend 6, wobei die zweite Haftmitteleinrichtung und die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung eine Arbeitsstellung einnehmen.
  • In der Zeichnung ist schematisch eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kantenbeschichtungsmaschine dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt. Die Kantenbeschichtungsmaschine 10 ermöglicht es, Kantenmaterial 12 einer Kante (Schmalseite) 14 eines in einer Förderrichtung 16 kontinuierlich bewegten plattenförmigen Werkstückes 18 zuzuführen und an der Kante 14 zu fixieren.
  • Das Werkstück 18 besteht zumindest abschnittsweise aus Holz oder einem Holzwerkstoff und kann mit einer an sich bekannten und deshalb in der Zeichnung nur ausschnittsweise dargestellten Fördereinrichtung 20 in Förderrichtung 16 bewegt werden.
  • Die Kantenbeschichtungsmaschine 10 weist ein Maschinengestell 22 mit einer Deckplatte 24 auf. Auf der Deckplatte 24 ist eine maschinenfeste Zuführungsanordnung 26 zum Zuführen von Kantenmaterial 12 angeordnet, und bezogen auf die Förderrichtung 16 im Abstand zur maschinenfesten Zuführungsanordnung 26 ist auf der Deckplatte 24 eine Anpresseinrichtung 28 positioniert. Die maschinenfeste Zuführungsanordnung 26 ist dem Fachmann an sich bekannt und daher in der Zeichnung nur grob schematisch dargestellt. Sie umfasst in bekannter Weise mindestens eine Vorschubrolle 30, die von einem Vorschubmotor 32 in Drehung versetzt werden kann und mit einer Gegenrolle 34 zusammenwirkt, die frei drehbar gelagert ist. Mittels der Vorschubrolle und der Gegenrolle 34 kann das Kantenmaterial 12 entlang eines Zuführweges in Richtung auf die Kante 14 bewegt werden. In 1 ist die maschinenfeste Zuführungsanordnung 26 zur Erzielung einer besseren Übersicht vereinfacht dargestellt.
  • Die Anpresseinrichtung 28 weist eine Anpressrolle 36 und mehrere der Anpressrolle 36 in Förderrichtung 16 nachgeordnete Nachpressrollen 38 auf. Mit Hilfe der Anpressrolle 36 und der Nachpressrollen 38 kann das Kantenmaterial 12 gegen die Kante 14 gedrückt werden.
  • Bezogen auf die Förderrichtung 16 zwischen der maschinenfesten Zuführungsanordnung 26 und der Anpresseinrichtung 28 ist auf der Deckplatte 24 des Maschinengestells 22 eine erste Linearführung 42 angeordnet, die zwei erste Führungskörper in Form von ersten Führungswellen 44, 46 aufweist. Die ersten Führungswellen 44, 46 sind jeweils auf einer ersten Führungsstütze 48, 50 fixiert und parallel zueinander ausgerichtet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die ersten Führungswellen 44, 46 senkrecht zur Förderrichtung 16 des Werkstückes 18 ausgerichtet.
  • Im Bereich zwischen der Fördereinrichtung 20 und der ersten Linearführung 42 erstreckt sich parallel zur Förderrichtung 20 eine vertikal ausgerichtete Montagewand 52, an der fluchtend zur ersten Linearführung 42 eine erste Schnittstelle 54 für ein gasförmiges Betriebsmittel, nämlich für Druckluft, und eine zweite Schnittstelle 56 für ein flüssiges Betriebsmittel, nämlich für Kühlwasser, angeordnet sind. Unterhalb der beiden Schnittstellen 54, 56 weist die Montagewand 52 eine Wandöffnung 58 auf. Auf der der ersten Linearführung 42 abgewandten Rückseite der Montagewand 52 ist im Bereich der Wandöffnung 58 eine Arretierungseinrichtung 60 gehalten.
  • Die erste Linearführung 42 erstreckt sich ausgehend von einem einer Vorderkante 62 des Maschinengestells 22 benachbarten Bereich bis zu einem der Montagewand 52 benachbarten Bereich. Mit ihrem der Vorderkante 62 benachbarten Bereich definiert die erste Linearführung 42 eine Ruhestellung 64 für nachfolgend näher beschriebene Haftmitteleinrichtungen und auswechselbare Zuführungsanordnungen, und mit ihrem der Montagewand 52 benachbarten Bereich definiert die erste Linearführung 42 eine Arbeitsstellung 66 für die nachfolgend beschriebenen Haftmitteleinrichtungen und auswechselbaren Zuführungsanordnungen. Mittels der ersten Linearführung 42 können die Haftmitteleinrichtungen und auswechselbaren Zuführungsanordnungen zwischen der Ruhestellung 64 und der Arbeitsstellung 66 hin und her bewegt werden.
  • Eine erste Haftmitteleinrichtung 70 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Aktivierungsvorrichtung 72 zum Aktivieren eines Haftmittels des Kantenmaterials 12, das an dessen dem Werkstück 18 zugewandter Rückseite angeordnet ist. Die Aktivierungsvorrichtung 72 weist eine Strahlungsquelle zum Beaufschlagen des Haftmittels mit elektromagnetischer Strahlung auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Strahlungsquelle als Infrarotquelle 74 ausgestaltet.
  • 1 der Zeichnung zeigt eine Situation, bei der die erste Haftmitteleinrichtung 70 in einer Parkstellung 76 auf einer zweiten Linearführung 82 positioniert ist, die auf einem ersten Transportwagen 80 angeordnet ist. Die zweite Linearführung 82 weist zwei im Abstand und parallel zueinander ausgerichtete zweite Führungskörper in Form von zweiten Führungswellen 84, 86 auf, die jeweils an einer zweiten Führungsstütze 88, 90 fixiert sind.
  • Der erste Transportwagen 80 weist Laufräder 92 auf und kann zusammen mit der zweiten Linearführung 82 und der darauf angeordneten ersten Haftmitteleinrichtung 70 von einem Aufbewahrungsort zum Maschinengestell 22 verfahren werden. Die zweite Linearführung 82 kann fluchtend zur ersten Linearführung 42 ausgerichtet werden, so dass die erste Führungswelle 44 fluchtend zur zweiten Führungswelle 84 und die erste Führungswelle 46 fluchtend zur zweiten Führungswelle 86 ausgerichtet ist und die zweiten Führungswellen 84, 86 unmittelbar an den der Montagewand 52 abgewandten Stirnseiten der ersten Führungswellen 44 bzw. 46 anliegen. Dies wird insbesondere aus 6 deutlich. Die der ersten Linearführung 42 zugewandten Endbereiche der zweiten Führungswellen 84, 86 stehen über eine Vorderseite 94 des ersten Transportwagens 80 so weit hervor, dass sie an den der Montagewand 52 abgewandten Stirnseiten 96, 98 der ersten Führungswellen 44 bzw. 46 unmittelbar anliegen, wenn der erste Transportwagen 80 mit seiner Vorderseite 94 am Maschinengestell 22 zur Anlage gelangt.
  • Um das Ausrichten der zweiten Linearführung 82 relativ zur ersten Linearführung 42 zu erleichtern, weist die zweite Linearführung 82 Ausrichtelemente auf in Form zweier Vorsprünge 100, 102, die über die freien Enden der zweiten Führungswellen 84 bzw. 86 seitlich hervorstehen und beim Positionieren der zweiten Linearführung 82 an der ersten Linearführung 42 jeweils an einer Außenseite 104 bzw. 106 der ersten Führungsstützen 48, 50 zur Anlage gelangen. Die Außenseiten 104, 106 sind einander abgewandt.
  • Nimmt die zweite Linearführung 82 eine fluchtende Stellung zur ersten Linearführung 42 ein, wobei die zweiten Führungswellen 84, 86 unmittelbar an den Stirnseiten 96, 98 der ersten Führungswellen 44, 46 anliegen, so kann die erste Haftmitteleinrichtung 70 aus ihrer in den 1 und 3 dargestellten Parkstellung 76 entlang der zweiten Führungswellen 84, 86 und der ersten Führungswellen 44, 46 zunächst in die Ruhestellung 64 bewegt werden, in der die erste Haftmitteleinrichtung 70 in einem der Vorderkante 62 des Maschinengestells 22 benachbarten Bereich positioniert ist, und anschließend kann die erste Haftmitteleinrichtung 70 entlang der ersten Linearführung 42 in die Arbeitsstellung 66 bewegt werden.
  • Zum Verfahren der ersten Haftmitteleinrichtung 70 entlang der zweiten Führungswellen 84, 86 und entlang der ersten Führungswellen 44, 46 ist die erste Haftmitteleinrichtung an einem ersten Fahrgestell 108 gehalten, an dem erste Laufrollen 110 drehbar gelagert sind, mit denen das erste Fahrgestell 108 auf der zweiten Linearführung 82 oder auf der ersten Linearführung 42 aufsitzt und entlang der entsprechenden Führungswellen 84, 86 bzw. 44, 46 verfahren werden kann.
  • Zur Versorgung mit Kühlwasser weist die erste Haftmitteleinrichtung 70 an ihrer der Montagewand 52 zugewandten Vorderseite erste Verbindungselemente in Form von Verbindungsbuchsen 112, 114 auf, die beim Positionieren der ersten Haftmitteleinrichtung 70 an der der Montagewand 52 unmittelbar benachbarten Arbeitsstellung mit komplementär zu den Verbindungsbuchsen 112, 114 ausgestalteten Verbindungssteckern 116, 118 der zweiten Schnittstelle 56 in Eingriff gelangen, wobei selbsttätig eine wasserdichte Verbindung zwischen der zweiten Schnittstelle 56 und den Verbindungsbuchsen 112, 114 hergestellt wird. Über die zweite Schnittstelle 56 und die Verbindungsbuchsen 112, 114 kann die Aktivierungsvorrichtung 72 der ersten Haftmitteleinrichtung 70 mit Kühlwasser versorgt werden.
  • Zur Arretierung der ersten Haftmitteleinrichtung 70 in der Arbeitsstellung kommt die bereits erwähnte Arretierungseinrichtung 60 zum Einsatz. Die Arretierungseinrichtung 60 weist einen Greifer 120 auf, der beim Positionieren der ersten Haftmitteleinrichtung 70 in der Arbeitsstellung 66 mit einem an der Vorderseite 109 des ersten Fahrgestells 108 angeordneten Arretierungsglied in Eingriff gelangt und die erste Haftmitteleinrichtung 70 über das Arretierungsglied mit einer Arretierungskraft beaufschlagt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Arretierungsglied als erste Kopplungshülse 122 ausgestaltet, in die der Greifer 120 beim Positionieren der ersten Haftmitteleinrichtung 70 in der Arbeitsstellung eintaucht.
  • Der Greifer 120 weist über seinen Außenumfang verteilt mehrere Arretierungselemente 124 auf, die mittels eines Arretierungsantriebes 126, der an der Rückseite der Montagewand 52 angeordnet ist, radial nach außen bewegt werden können, nachdem der Greifer 120 in die erste Kopplungshülse 122 eingetaucht ist. Die radial nach außen gerichtete Bewegung der Arretierungselemente 124 hat zur Folge, dass die erste Kopplungshülse 122 mit einer Arretierungskraft in Richtung auf die Montagewand 52 beaufschlagt wird, so dass die erste Kopplungshülse 122 mit einer radial nach außen gerichteten Stufe 128 an einem maschinenfesten Anschlagelement in Form einer den Greifer 120 in Umfangsrichtung umgebenden Anschlagplatte 130 zur Anlage gelangt. Dies hat zur Folge, dass die erste Haftmitteleinrichtung 70 in ihrer Arbeitsstellung 66 arretiert ist.
  • Der Arretierungsantrieb 126 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in Form eines Pneumatikantriebs ausgestaltet. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Arretierungsantrieb als Elektroantrieb oder beispielsweise auch als hydraulischer Antrieb ausgebildet ist.
  • Zur Aktivierung des Arretierungsantriebs 126 weist die Kantenbeschichtungsmaschine 10 ein Steuerelement in Form eines Tasters 132 auf, der der ersten Linearführung 42 benachbart an der Deckplatte 24 angeordnet ist. Durch Betätigung des Tasters 132 kann der Benutzer die Arretierungseinrichtung 60 aktivieren, nachdem er zuvor die erste Haftmitteleinrichtung 70 in die Arbeitsstellung 66 bewegt hat.
  • Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe der ersten Haftmitteleinrichtung 70 ein Haftmittel des Kantenmaterials 12 aktiviert werden. Das Kantenmaterial 12 wird hierbei an der Infrarotquelle 74 entlang geführt. Zur Führung des Kantenmaterials 12 entlang der Infrarotquelle 74 weist die Kantenbeschichtungsmaschine 10 eine an der ersten Haftmitteleinrichtung 70 positionierte und am ersten Fahrgestell 108 gehaltene erste auswechselbare Zuführungsanordnung 136 auf mit einem ersten Führungselement 138 und einem vertikal und im Abstand zum ersten Führungselement 138 angeordneten zweiten Führungselement 140. Dies wird insbesondere aus 6 deutlich.
  • Die erste auswechselbare Zuführungsanordnung 136 ist geradlinig ausgestaltet und ermöglicht es, das Kantenmaterial 12 im Bereich zwischen der maschinenfesten Zuführungsanordnung 26 und der Anpresseinrichtung 28 zu führen.
  • Zusätzlich zur ersten Haftmitteleinrichtung 70 weist die Kantenbeschichtungsmaschine eine zweite Haftmitteleinrichtung 150 auf, die alternativ zur ersten Haftmitteleinrichtung 70 zum Einsatz kommen kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die zweite Haftmitteleinrichtung 150 eine Auftragsvorrichtung 152 zum Auftragen eines schmelzflüssigen Haftmittels auf die Kante 14 des Werkstücks 18 auf. Die Auftragsvorrichtung 152 umfasst eine Düsenanordnung 154 zum Auftragen des Haftmittels auf die Kante 14. Derartige Auftragsvorrichtung 152 sind dem Fachmann an sich bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.
  • Die zweite Haftmitteleinrichtung 150 kann in ihrer in 1 dargestellten Parkstellung auf einer dritten Linearführung 156 positioniert werden, die identisch ausgestaltet ist wie die voranstehend erläuterte zweite Linearführung 82 und die auf einem zweiten Transportwagen 158 festgelegt ist. Der zweite Transportwagen 158 ist identisch ausgestaltet ist wie der voranstehend beschriebene erste Transportwagen 80.
  • Die dritte Linerführung 160 weist dritte Führungskörper in Form von dritten Führungswellen 162, 164 auf, die jeweils auf einer dritten Führungsstütze 166, 168 fixiert und parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Zum Verfahren der zweiten Haftmitteleinrichtung 150 entlang der dritten Führungswellen 162, 164 und entlang der ersten Führungswellen 44, 46 weist die zweite Haftmitteleinrichtung 150 ein zweites Fahrgestell 167 auf mit zweiten Laufrollen 169.
  • Auch der zweite Transportwagen 158 kann von einem Aufbewahrungsort zum Maschinengestell 22 verfahren werden, und die dritte Linearführung 156 kann in gleicher Weise wie die voranstehend beschriebene zweite Linearführung 82 fluchtend zur ersten Linearführung 42 ausgerichtet werden, wobei die dritten Führungswellen 162, 164 unmittelbar an den ersten Führungswellen 44 bzw. 46 anliegen und dadurch eine gemeinsame Führungsfläche für die zweite Haftmitteleinrichtung 150 ausbilden. Dies gibt die Möglichkeit, die zweite Haftmitteleinrichtung 150 in entsprechender Weise wie die erste Haftmitteleinrichtung 70 aus seiner Parkstellung, in der sie auf dem zweiten Transportwagen 158 angeordnet ist, über die der Vorderkante 62 des Maschinengestells 22 benachbarte Ruhestellung 64 in die der Montagewand 52 unmittelbar benachbarte Arbeitsstellung zu verfahren.
  • Um die Auftragsvorrichtung 152 mit Druckluft zu versorgen, weist die zweite Haftmitteleinrichtung 50 Verbindungselemente 170 auf, die beim Positionieren der zweiten Haftmitteleinrichtung 50 in der Arbeitsstellung mit der ersten Schnittstelle 54 der Kantenbeschichtungsmaschine 10 in der Weise zusammenwirken, dass eine luftdichte Verbindung zwischen der ersten Schnittstelle 54 und dem Verbindungselement 170 hergestellt wird. Die erste Schnittstelle 54 und Verbindungselemente 170 sind hierbei komplementär zueinander ausgestaltet und greifen beim Positionieren der zweiten Haftmitteleinrichtung 150 in der Arbeitsstellung nach Art einer Steckverbindung ineinander ein.
  • Die zweite Haftmitteleinrichtung 150 kann in entsprechender Weise wie die erste Haftmitteleinrichtung 70 in ihrer Arbeitsstellung arretiert werden. Sie weist hierzu an der Vorderseite 171 des zweiten Fahrgestells 167 eine zweite Kopplungshülse 172 auf, die identisch ausgestaltet ist wie die voranstehend beschriebene erste Kopplungshülse 122 und die beim Positionieren der zweiten Haftmitteleinrichtung 150 in der Arbeitsstellung mit der Arretierungseinrichtung 60 der Kantenbeschichtungsmaschine 10 zusammenwirkt, wobei eine radial nach außen gerichtete Stufe 174 der zweiten Kopplungshülse 172 unter der Wirkung der Arretierungselemente 124 gegen die Anschlagplatte 130 gepresst wird.
  • Am zweiten Fahrgestell 167 ist eine zweite auswechselbare Zuführungsanordnung 176 gehalten zur Führung des Kantenmaterials 12 von der maschinenfesten Zuführungsanordnung 26 zur Anpresseinrichtung 28. Die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung 176 weist dritte Führungselemente 178 und zu diesen horizontal beabstandet angeordnete vierte Führungselemente 180 auf, zwischen denen das Kantenmaterial 12 hindurch geführt werden kann.
  • Die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung 176 erlaubt es, das Kantenmaterial 12 im Bereich zwischen der maschinenfesten Zuführungsanordnung 26 und der Anpresseinrichtung 28 entlang eines gekrümmten Zuführwegeabschnitts zu führen, so dass das Kantenmaterial 12 die Anpressrolle 36 in einer Ausrichtung erreicht, die um einen kleineren Winkel zur Kante 14 ausgerichtet ist, als dies bei der Führung des Kantenmaterials 12 mittels der ersten auswechselbaren Zuführungsanordnung 136 der Fall ist.
  • Die Kantenbeschichtungsmaschine 10 zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus, da die Haftmitteleinrichtungen 70 und 150 sowie die Zuführungsanordnungen 136 und 176 auf einfache Weise ausgetauscht werden können, so dass je nach zum Einsatz kommendem Kantenmaterial 12 entweder dessen Haftmittel mittels der Aktivierungsvorrichtung 72 aktiviert oder aber schmelzflüssiges Haftmittel mittels der Auftragsvorrichtung 152 auf die Kante 14 aufgetragen werden kann, wobei der der Anpresseinrichtung 28 unmittelbar benachbarte Endabschnitt des Zuführweges des Kantenmaterials 12 an die jeweilige Bearbeitung optimal angepasst werden kann.
  • Soll beispielsweise die erste Haftmitteleinrichtung 70 zum Einsatz kommen, so kann der Benutzer den ersten Transportwagen 80 zusammen mit der ersten Haftmitteleinrichtung 70 und der ersten auswechselbaren Zuführungsanordnung 136 an der ersten Linearführung 42 positionieren, wie dies insbesondere aus den 1 und 3 deutlich wird. Die erste Haftmitteleinrichtung 70 und die erste Zuführungsanordnung 136 können dann vom Benutzer aus der Parkstellung, in der sie auf dem ersten Transportwagen 80 angeordnet sind, entlang der zweiten Linearführung 82 und der ersten Linearführung 42 über die der Vorderkante 62 benachbarte Ruhestellung in die Arbeitsstellung verschoben und in der Arbeitsstellung mittels der Arretierungseinrichtung 60 arretiert werden. Beim Positionieren in der Arbeitsstellung wird selbsttätig eine strömungsdichte Verbindung zwischen der zweiten Schnittstelle 56 und den Verbindungsbuchsen 112, 114 hergestellt.
  • Zur Versorgung mit elektrischer Energie und zur Übertragung elektrischer Steuersignale von einer Steuereinrichtung der Kantenbeschichtungsmaschine 10 zur ersten Haftmitteleinrichtung 70 können an sich bekannte und deshalb zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellte elektrische Verbindungskabel zum Einsatz kommen, die an ihrem der ersten Haftmitteleinrichtung 70 abgewandten freien Ende einen Anschlussstecker aufweisen, der in eine der ersten Linearführung 42 unmittelbar benachbart angeordnete elektrische Anschlussdose 182, 184 eingesteckt werden kann.
  • Soll statt der ersten Haftmitteleinrichtung 70 die zweite Haftmitteleinrichtung 150 zum Einsatz kommen, so kann der Benutzer die Verbindungskabel von den Anschlussdosen 182, 184 trennen und die Anschlussstecker an ersten Steckerhalterungen 186 bzw. 188 montieren, die seitlich am ersten Transportwagen 80 angeordnet sind.
  • Anschließend kann der Benutzer mittels des Tasters 132 die Arretierungseinrichtung 60 deaktivieren, so dass die Arretierungselemente 124 die erste Kopplungshülse 122 freigeben. Die erste Haftmitteleinrichtung 70 kann dann zusammen mit der ersten auswechselbaren Zuführungsanordnung 136 vom Benutzer aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung verfahren werden. Der erste Transportwagen 180 kann danach derart am Maschinengestell 22 positioniert werden, dass die zweite Linearführung 82 fluchtend zur ersten Linearführung 42 ausgerichtet ist und sich unmittelbar an diese anschließt. Die Laufräder 92 des ersten Transportwagens 80 können in üblicher Weise arretiert werden, und anschließend kann die erste Haftmitteleinrichtung 70 zusammen mit der ersten Zuführungsanordnung 136 aus der Ruhestellung in die Parkstellung überführt und in dieser Stellung an der zweiten Linearführung 82 festgelegt werden. Hierzu sind am ersten Transportwagen 80 erste Arretierungshebel 190 angeordnet, die mit dem ersten Fahrgestell 108 zusammenwirken und eine unbeabsichtigte Bewegung entlang der zweiten Linearführung 82 verhindern. Der erste Transportwagen 80 kann anschließend zusammen mit der darauf fixierten ersten Haftmitteleinrichtung 70 und der ersten auswechselbaren Zuführungsanordnung 136 zu einem Aufbewahrungsort verfahren werden.
  • Anschließend kann der zweite Transportwagen 158 mit der darauf befindlichen zweiten Haftmitteleinrichtung 150 und der zweiten auswechselbare Zuführungsanordnung 176 am Maschinengestell 22 derart positioniert werden, dass die dritte Linearführung 156 fluchtend zur ersten Linearführung 42 ausgerichtet ist und sich unmittelbar an diese anschließt. Am zweiten Transportwagen 158 angeordnete zweite Arretierungshebel 192 können anschließend gelöst werden, so dass die zweite Haftmitteleinrichtung 150 zusammen mit der zweiten auswechselbaren Zuführungsanordnung 176 entlang der dritten Linearführung 156 und der ersten Linearführung 42 aus einer Parkstellung über eine Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verfahren werden kann. In der Arbeitsstellung können die zweite Haftmitteleinrichtung 150 und die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung 176 durch Aktivieren der Arretierungseinrichtung 60 arretiert werden und beim Positionieren in der Arbeitsstellung wird selbsttätig eine strömungsdichte Verbindung zwischen der ersten Schnittstelle 54 und den Verbindungselementen 170 hergestellt. Lediglich zur Versorgung mit elektrischer Energie und elektrischen Steuersignalen ist es noch erforderlich, entsprechende elektrische Verbindungskabel der zweiten Haftmitteleinrichtung 150 an die elektrischen Anschlussdosen 182, 184 der Kantenbeschichtungsmaschine 10 anzuschließen.
  • Das Auswechseln der Haftmitteleinrichtungen 70 und 150 und der Zuführungsanordnungen 136, 176 gestaltet sich somit bei der erfindungsgemäßen Kantenbeschichtungsmaschine 10 sehr einfach, und die Umrüstung kann innerhalb kurzer Zeit erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2243619 A1 [0004]

Claims (36)

  1. Kantenbeschichtungsmaschine zum Beschichten einer Kante (14) eines in einer Förderrichtung (16) kontinuierlich bewegten plattenförmigen Werkstückes (18) mit einem band- oder streifenförmigen Kantenmaterial (12), wobei die Kantenbeschichtungsmaschine (10) eine Fördereinrichtung (20) zum Bewegen des Werkstückes (18), eine Zuführeinrichtung zum Zuführen des Kantenmaterials (12) entlang eines Zuführweges an die zu beschichtende Kante (14), mindestens eine Haftmitteleinrichtung (70; 150) zum Aufbringen und/oder Aktivieren eines Haftmittels auf die Kante (14) und/oder das Kantenmaterial (12) sowie eine Anpresseinrichtung (28) zum Anpressen des Kantenmaterials (12) an die Kante (14) des Werkstückes (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung mindestens eine maschinenfeste Zuführungsanordnung (26) sowie mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) aufweist, die entlang des Zuführungsweges aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  2. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) einen Endabschnitt des Zuführungswegs des Kantenmaterials (12) definiert.
  3. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) eine erste und eine zweite auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) aufweist, die zur Führung von Kantenmaterial (12) alternativ zum Einsatz kommen können.
  4. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste auswechselbare Zuführungsanordnung (136) einen geradlinigen und/oder einen gekrümmten Abschnitt des Zuführungswegs definiert.
  5. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite auswechselbare Zuführungsanordnung (176) einen geradlinigen und/oder einen gekrümmten Abschnitt des Zuführungswegs definiert.
  6. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) mindestens zwei im Abstand zueinander angeordnete Führungselemente (138, 140, 178, 180) aufweist, an die das Kantenmaterial (12) anlegbar ist.
  7. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) bezogen auf die Förderrichtung (20) des Werkstückes (18) zwischen einer maschinenfesten Zuführungsanordnung (26) und der Anpresseinrichtung (28) auswechselbar gehalten ist.
  8. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) mindestens eine Haftmitteleinrichtung (70, 150) aufweist, an der eine Zuführungsanordnung (136, 176) positioniert ist und die gemeinsam mit der Zuführungsanordnung (136, 176) auswechselbar ist.
  9. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) entlang zumindest eines ersten Führungskörpers (44, 46) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung hin und her bewegbar ist.
  10. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) in der Arbeitsstellung der Kante (14) des Werkstückes (18) benachbart arretierbar ist.
  11. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zuführungsanordnung (136, 176) in der Ruhestellung im Abstand zur Kante (14) des Werkstückes (18) an dem mindestens einen ersten Führungskörper (44, 46) auswechselbar gehalten ist.
  12. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Führungskörper (44, 46) eine schräg oder senkrecht zur Förderrichtung (20) des Werkstückes (18) ausgerichtete Linearführung (42) ausbildet.
  13. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) mindestens ein entlang der Linearführung (42) verfahrbares Fahrgestell (108, 169) aufweist, an dem eine auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) gehalten ist.
  14. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) eine Arretierungseinrichtung (60) aufweist und an dem mindestens einen Fahrgestell (108, 169) ein Arretierungsglied (122, 172) angeordnet ist, das in der Arbeitsstellung mit der Arretierungseinrichtung (60) mechanisch verbindbar ist.
  15. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Fahrgestell (108, 169) von der Arretierungseinrichtung (60) mit einer in Richtung auf ein maschinenfestes Anschlagelement (130) ausgerichteten Arretierungskraft beaufschlagbar ist.
  16. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (60) manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch antreibbar ist.
  17. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtung (60) einen Greifer (120) aufweist, der beim Positionieren der mindestens einen auswechselbaren Zuführungsanordnung (136, 176) in der Arbeitsstellung mit dem Arretierungsglied (122, 172) in Eingriff gelangt und das Arretierungsglied (122, 172) mit einer Arretierungskraft beaufschlagt.
  18. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) ein Steuerelement (132) aufweist zum Steuern der Arretierungseinrichtung (60).
  19. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (132) manuell betätigbar ist.
  20. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Fahrgestell (108, 169) eine Haftmitteleinrichtung (70, 150) gehalten ist.
  21. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) zumindest zwei Haftmitteleinrichtungen (70, 150) aufweist, an denen jeweils eine Zuführungsanordnung (136, 176) positioniert ist, wobei wahlweise eine erste Haftmitteleinrichtung (70) zusammen mit einer ersten Zuführungsanordnung (136) oder eine zweite Haftmitteleinrichtung (150) zusammen mit einer zweiten Zuführungsanordnung (176) in der Ruhestellung mit dem mindestens einen ersten Führungskörper (44, 46) koppelbar und zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung entlang des mindestens einen ersten Führungskörpers (44, 46) hin und her bewegbar ist.
  22. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haftmitteleinrichtung (70) eine Aktivierungsvorrichtung (72) zum Aktivieren eines Haftmittels des Kantenmaterials (12) aufweist.
  23. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsvorrichtung (72) eine Strahlungsquelle (74) zum Beaufschlagen des Haftmittels mit elektromagnetischer Strahlung aufweist.
  24. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haftmitteleinrichtung (150) eine Auftragsvorrichtung (152) zum Auftragen eines schmelzflüssigen Haftmittels auf die Kante (14) des Werkstückes (18) aufweist.
  25. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Auftragsvorrichtung (152) einen Düsenkörper (154) zum Auftragen des Haftmittels auf die Kante (14) des Werkstückes (18) aufweist.
  26. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) zumindest eine maschinenfeste Schnittstelle (54, 56) zur Bereitstellung flüssiger und/oder gasförmiger Betriebsmittel für die mindestens eine Haftmitteleinrichtung (70, 150) aufweist und die mindestens eine Haftmitteleinrichtung (70, 150) zumindest ein Verbindungselement (112, 114, 170) umfasst, das beim Positionieren der mindestens einen Haftmitteleinrichtung (70, 150) in der Arbeitsstellung mit mindestens einer Schnittstelle (54, 56) selbsttätig strömungsdicht verbindbar ist.
  27. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (112, 114, 170) mit mindestens einer Schnittstelle (54, 56) steckbar verbindbar ist.
  28. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (112, 114, 170) beim Positionieren der Haftmitteleinrichtung (70, 150) in der Arbeitsstellung mit mindestens einer Schnittstelle (54, 56) selbsttätig in Eingriff gelangt.
  29. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) mindestens einen weiteren Führungskörper (84, 86, 162, 164) aufweist zum Führen einer auswechselbaren Zuführungsanordnung (136, 176) von der Ruhestellung in eine Parkstellung.
  30. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers (84, 86, 162, 164) verschiebbar ist.
  31. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbare Zuführungsanordnung (136, 176) manuell, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch entlang des mindestens einen weiteren Führungskörpers (84, 86, 162, 164) verschiebbar ist.
  32. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 29, 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Führungskörper (84, 86, 162, 164) eine weitere Linearführung (82, 156) ausbildet.
  33. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Führungskörper (84, 86, 162, 164) relativ zu dem mindestens einen ersten Führungskörper (44, 46) bewegbar ist.
  34. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine weitere Führungskörper 8 (84, 86, 162, 164) fluchtend zu einem ersten Führungskörper (44, 46) ausrichtbar ist.
  35. Kantenbeschichtungsmaschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Führungskörper (44, 46) und/oder mindestens ein weiterer Führungskörper (84, 86, 162, 164) ein Ausrichtelement (100, 102) aufweist zum Ausrichten des weiteren Führungskörpers (84, 86, 162, 164) relativ zum ersten Führungskörper (44, 46).
  36. Kantenbeschichtungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbeschichtungsmaschine (10) zumindest einen Transportwagen (80, 158) aufweist, an dem mindestens ein weiterer Führungskörper (84, 86, 162, 164) angeordnet ist und der relativ zu einem Maschinengestell (22) der Kantenbeschichtungsmaschine (10) verfahrbar ist.
DE202015105931.0U 2015-11-06 2015-11-06 Kantenbeschichtungsmaschine Active DE202015105931U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105931.0U DE202015105931U1 (de) 2015-11-06 2015-11-06 Kantenbeschichtungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015105931.0U DE202015105931U1 (de) 2015-11-06 2015-11-06 Kantenbeschichtungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015105931U1 true DE202015105931U1 (de) 2015-11-20

Family

ID=54840234

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015105931.0U Active DE202015105931U1 (de) 2015-11-06 2015-11-06 Kantenbeschichtungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202015105931U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016109362A1 (de) * 2016-05-20 2017-11-23 Fritz Egger Gmbh & Co. Og Vorrichtung und Verfahren zum Anbringen eines Kantenprofils sowie Möbelteil
CN109702849A (zh) * 2019-03-01 2019-05-03 广东龙德创展科技有限公司 一种聚氨酯涂带封边装置
DE102022118498B3 (de) 2022-07-25 2023-10-26 Oav Equipment And Tools, Inc. Kantenanleimmaschine
DE102022113672A1 (de) 2022-05-31 2023-11-30 Homag Gmbh Bearbeitungseinrichtung mit einem Beschichtungsaggregat sowie Verfahren zum Applizieren von Haftmittel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2243619A1 (de) 2009-04-22 2010-10-27 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2243619A1 (de) 2009-04-22 2010-10-27 Homag Holzbearbeitungssysteme AG Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten von Werkstücken

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016109362A1 (de) * 2016-05-20 2017-11-23 Fritz Egger Gmbh & Co. Og Vorrichtung und Verfahren zum Anbringen eines Kantenprofils sowie Möbelteil
US10695941B2 (en) 2016-05-20 2020-06-30 Fritz Egger Gmbh & Co. Og Device and method for fitting an edge profile and furniture component
CN109702849A (zh) * 2019-03-01 2019-05-03 广东龙德创展科技有限公司 一种聚氨酯涂带封边装置
DE102022113672A1 (de) 2022-05-31 2023-11-30 Homag Gmbh Bearbeitungseinrichtung mit einem Beschichtungsaggregat sowie Verfahren zum Applizieren von Haftmittel
DE102022118498B3 (de) 2022-07-25 2023-10-26 Oav Equipment And Tools, Inc. Kantenanleimmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2738886B1 (de) Anordnung und Verfahren zur Herstellung einer Crimpverbindung
DE202015105931U1 (de) Kantenbeschichtungsmaschine
CH699963B1 (de) Rohrherstellungsvorrichtung.
DE2838721A1 (de) Maschine zum pressen von schlauchkupplungen auf schlaeuche
WO2018137976A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE202015105929U1 (de) Kantenbearbeitungsmaschine
EP1210995B1 (de) Maschine für die Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere von Blechen, mit wenigstens einer Biegestation sowie wenigstens einer Fügevorrichtung
EP0369269B1 (de) Vorrichtung zur Ein-, bzw. Ausführung von Walzgut, insb. Formstahl zwischen die Walzen von Walzgerüsten
DE202015105930U1 (de) Kantenbearbeitungsmaschine
EP0264732B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kuppeln und Entkuppeln von Greiferschienen in einer Transferpresse
DE2431309C2 (de) Rohrfördereinrichtung
DE202011107220U1 (de) Drahtfördervorrichtung
EP3311932A1 (de) Profiliermaschine und kuppelvorrichtung für eine solche sowie ankuppelverfahren
EP2845663B1 (de) Biegepresse mit einem Biegewerkzeug aus mehreren Werkzeugelementen
DE102019006362A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen eines Mediums zu einem Werkzeug einer Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Bereitstellen einer derartigen Vorrichtung
DE10102269A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Demontieren oder Montieren von Hülsen
AT397072B (de) Vorrichtung und verfahren zur herstellung von ringförmigen wickelkörpern
CH689715A5 (de) Wechseleinrichtung von Spritzkoepfen.
DE19837036A1 (de) Stegkantenaggregat
DE102018111232A1 (de) Kalander mit Antriebseinheit
EP3435498A1 (de) Crimpwerkzeug-austauschvorrichtung, crimppressensystem und verfahren zum austauschen eines an einer prozessposition in einer crimppresse angeordneten ersten crimpwerkzeuges gegen ein zweites crimpwerkzeug
WO2018196943A1 (de) Roboteranlage
DE102012004323B4 (de) Drückmaschine
DE102010038191A1 (de) Planenschweißmaschine
DE2412747B2 (de) Abzieh- und richtanlage fuer bunde warmgewalzter blechbaender

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years