DE202015105496U1 - Tasche - Google Patents

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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Tasche mit einem Taschenkörper (2) umfassend einen vorderen Taschenabschnitt (2.1) und einen dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) gegenüberliegenden hinteren Taschenabschnitt (2.2), wobei der vordere und hintere Taschenabschnitt (2.1, 2.2) mittels eines Seitenabschnitts (2.3) oder direkt zur Ausbildung der Tasche (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der vordere Taschenabschnitt (2.1) mit dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) durch einen umlaufenden Reißverschluss (7) verbunden ist und dass der vordere Taschenabschnitt (2.1) durch Öffnen des Reißverschlusses (7) vom übrigen Taschenkörper (2) abnehmbar ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Tasche mit einem lösbar befestigten Taschenabschnitt.
  • Taschen, insbesondere Handtaschen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Handtaschen werden insbesondere als Accessoires verstanden, die in Farbe bzw. Design an die Kleidung bzw. die Schuhe der tragenden Person angepasst ausgewählt werden.
  • Nachteilig dabei ist, dass für unterschiedliche Kleidungsstile bzw. -farben unterschiedliche Taschen benötigt werden, was zur Folge hat, dass eine Vielzahl von Taschen erworben werden müssen, was zum einen teuer ist, zum anderen viel Stauraum benötigt. Zudem ist es notwendig, beim Wechsel zwischen verschiedenen Taschen deren Tascheninhalt jeweils umzuräumen.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Neuerung, eine Tasche anzugeben, die in ihrem Aussehen an den jeweiligen Kleidungsstil bzw. die jeweilige Kleidungsfarbe anpassbar ist und darüber hinaus einen hochwertigen optischen Eindruck beim Beobachter hervorruft.
  • Die Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des unabhängigen Schutzanspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Tasche mit einem Taschenkörper umfassend einen vorderen Taschenabschnitt, einen dem vorderen Taschenabschnitt gegenüberliegenden hinteren Taschenabschnitt und ggf. einen zwischen dem vorderen und hinteren Taschenabschnitt verlaufenden Seitenabschnitt, wobei der vordere und hintere Taschenabschnitt entweder direkt oder mittels des Seitenabschnitts zur Ausbildung der Tasche verbunden ist. Dabei ist zumindest der vordere Taschenabschnitt mit dem hinteren Taschenabschnitt oder dem Seitenabschnitt durch einen umlaufenden Reißverschluss verbunden und der vordere Taschenabschnitt ist durch Öffnen des Reißverschlusses vom übrigen Taschenkörper abnehmbar. Dabei wird unter „umlaufend“ im Sinne der Erfindung verstanden, dass ein durchgehender Reißverschluss an mehreren Kantenbereichen des vorderen Taschenabschnitts, beispielsweise den seitlichen Kantenabschnitten und dem unteren Kantenabschnitt entlang verläuft.
  • Der wesentliche Vorteil der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass eine an die jeweilige Kleidung bzw. Schuhe anpassbare Tasche geschaffen wird, und zwar durch Auswechseln des vorderen Taschenabschnitts. Durch die Verwendung eines umlaufenden Reißverschluss wird eine stabile und optisch hochwertige Anbringung des vorderen Taschenabschnitts erreicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Reißverschluss an der Kante zwischen dem Seitenabschnitt bzw. dem hinteren Taschenabschnitt und dem vorderen Taschenabschnitt vorgesehen. In anderen Worten wird damit der vordere Taschenabschnitt mit dem Seitenabschnitt bzw. dem hinteren Taschenabschnitt im Bereich der umlaufenden Kante der Tasche verbunden. Dadurch wird ein optisch unauffälliges Anbringen des lösbaren vorderen Taschenabschnitts erreicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Taschenkörper zwischen dem vorderen Taschenabschnitt und dem Seitenabschnitt bzw. dem hinteren Taschenabschnitt eine Kante mit abgerundeten Ecken auf. Mehr im Detail weist die Kante zwei einander gegenüberliegende, seitliche Kantenbereiche und einen unteren Kantenbereich auf, wobei jeweils zwischen einem der seitlichen Kantenbereiche und dem unteren Kantenbereich eine abgerundete Ecke vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, dass der Reißverschluss ohne Abknicken entlang der Kante befestigbar ist und leicht geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind ein erstes Seitenteil des Reißverschlusses (aufweisend erste Krampen bzw. Zähne) an der dem vorderen Taschenabschnitt zugewandten Kante des Seitenabschnitts und ein zweites Seitenteil des Reißverschlusses (aufweisend zweite Krampen bzw. Zähne) an der dem Seitenabschnitt zugewandten Kante des vorderen Taschenabschnitts vorgesehen. Insbesondere können die Seitenteile des Reißverschlusses mit dem vorderen Taschenabschnitt bzw. dem Seitenabschnitt vernäht sein. Alternativ kann das erste Seitenteil des Reißverschlusses an der dem vorderen Taschenabschnitt zugewandten Seite des Seitenabschnitts vorgesehen sein. Durch diese gewählte Anordnung lässt sich der vordere Taschenabschnitt nach dem Anlegen an die Kante des Seitenabschnitts bzw. des hinteren Taschenabschnitts durch den Reißverschluss verbinden, so dass der Reißverschluss im Bereich der Kante der Tasche verläuft.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Reißverschluss U-förmig oder im Wesentlichen U-förmig umlaufend zwischen vorderem Taschenabschnitt und Seitenabschnitt bzw. dem hinteren Taschenabschnitt vorgesehen. Durch die U-förmige Ausbildung kann der Reißverschluss leicht geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Reißverschluss derart umlaufend vorgesehen ist, dass der vordere Taschenabschnitt mit dem Seitenabschnitt bzw. dem hinteren Taschenabschnitt an zwei gegenüberliegenden seitlichen Kantenbereichen und einem unteren Kantenbereich verbunden wird. Dadurch lässt sich eine stabile Anbringung des vorderen Taschenabschnitts am übrigen Taschenkörper technisch einfach und kostengünstig realisieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind in einem oberen Kantenbereich weitere Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des vorderen Taschenabschnitts vorgesehen. Dadurch lässt sich der vordere Taschenabschnitt auch in diesem oberen Kantenbereich lösbar mit dem übrigen Taschenkörper verbinden, so dass ein unerwünschtes Abstehen des abnehmbaren vorderen Taschenabschnitts im oberen Bereich wirksam vermieden wird.
  • Beispielsweise können die weiteren Befestigungsmittel durch einen weiteren Reißverschluss, durch zumindest einen Druckknopf, durch ein Klettband oder andere aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmittel gebildet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform verläuft hinter dem vorderen Taschenabschnitt ein Taschenfutterabschnitt und der vordere Taschenabschnitt steift beim Anbringen an den Seitenabschnitt bzw. den hinteren Taschenabschnitt den Taschenkörper im Bereich dieses Taschenfutterabschnitts aus bzw. verstärkt diesen. In anderen Worten bildet der vordere Taschenabschnitt nicht nur ein bloßes Dekorelement, sondern bildet einen strukturellen, den Taschenkörper stabilisierenden Abschnitt der Tasche.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist an dem vorderen Taschenabschnitt ein den Reißverschluss zumindest teilweise überdeckender Materialabschnitt und/oder eine Blende vorgesehen. Der Materialabschnitt kann aus jeglichem Material gebildet sein, beispielsweise aus Stoff, Leder, Fell etc. Damit kann der Reißverschluss optisch verdeckt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist sowohl der vordere Taschenabschnitt als auch der hintere Taschenabschnitt abnehmbar ausgebildet. Damit kann die Tasche auf beiden Seiten optisch angepasst werden. Die Auswechselbarkeit des hinteren Taschenabschnitts kann analog zur Auswechselbarkeit des vorderen Taschenabschnitts, d.h. gemäß einem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zudem ein lösbar befestigter Trageriemen vorgesehen. Der Trageriemen kann damit analog zum vorderen Taschenabschnitt ausgewechselt werden, um auch den Trageriemen der Tasche designmäßig anpassen zu können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist zudem ein lösbar befestigtes Dekorelement vorgesehen. Das Dekorelement kann beispielsweise durch einen Anhänger gebildet werden, der beispielsweise an eine Öse der Tasche anbringbar ist. Dadurch kann die Erscheinungsform der Tasche weiterhin verändert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Neuerung wird ein Handtaschendekor für eine Tasche offenbart. Das Handtaschendekor weist einen vorderen Taschenabschnitt zur Anbringung an eine Tasche auf, wie sie zuvor an Ausführungsbeispielen beschrieben wurde. Insbesondere umfasst von der Neuerung ist ein Dekorset, das den vorderen Taschenabschnitt und zusätzlich einen Trageriemen und/oder ein Dekorelement umfasst und für den Einsatz einer zuvor beschriebenen Tasche vorgesehen ist. Zusätzlich kann das Dekorset auch einen hinteren Taschenabschnitt umfassen.
  • Die Ausdrücke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Neuerung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Neuerung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Neuerung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 beispielhaft eine Tasche mit einem teilweise gelösten vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 beispielhaft eine Tasche mit vollständig abgelöstem vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht;
  • 3 beispielhaft eine Tasche mit vollständig befestigtem vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht;
  • 4 beispielhaft ein Dekorset für eine Tasche gemäß 1 bis 3 in einer ersten Ausführungsform;
  • 5 beispielhaft eine Tasche mit Dekorelementen des Dekorsets gemäß 4 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 6 beispielhaft eine zweite Ausführungsform einer Tasche mit abnehmbarem vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht;
  • 7 beispielhaft ein Dekorset für eine Tasche gemäß 1 bis 3 in einer zweiten Ausführungsform;
  • 8 beispielhaft eine Tasche mit Dekorelementen des Dekorsets gemäß 7 in einer perspektivischen Ansicht;
  • 9 beispielhaft eine dritte Ausführungsform einer Tasche mit abnehmbarem vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 10 beispielhaft eine vierte Ausführungsform einer Tasche mit abnehmbarem vorderen Taschenabschnitt in einer perspektivischen Ansicht.
  • In 1 und 3 sind beispielhaft erste Ausführungsbeispiele einer neuerungsgemäßen Tasche 1 gezeigt, wobei sich die Taschen lediglich in ihrer Grundfarbe unterscheiden. Die Tasche 1 kann insbesondere eine Handtasche sein. Die Tasche 1 weist einen Taschenkörper 2 auf, der einen vorderen Taschenabschnitt 2.1, einen dem vorderen Taschenabschnitt 2.1 gegenüberliegenden hinteren Taschenabschnitt 2.2 und einen zwischen dem vorderen und hinteren Taschenabschnitt 2.1, 2.2 verlaufenden Seitenabschnitt 2.3 aufweist. Der Seitenabschnitt 2.3 kann hierbei die seitlichen Stirnseiten 3, 4 und die Unterseite 5 der Tasche 1 bilden. Unter „Seitenabschnitt“ im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Flächenabschnitt verstanden, der den Taschenkörper 2 im Bereich der seitlichen Stirnseiten 3, 4 und der Unterseite 5 begrenzt. Der Seitenabschnitt 2.3 kann hierbei aus einem einstückigen Materialabschnitt oder aber auch aus mehreren miteinander verbundenen, insbesondere vernähten Materialabschnitten gebildet werden. Durch den Seitenabschnitt 2.3 werden der vordere Taschenabschnitt 2.1 und der hintere Taschenabschnitt 2.2 zueinander beabstandet gehalten, um im Inneren des Taschenkörpers 2 ein Volumen zur Aufnahme von Gegenständen in der Tasche 1 zu bilden. In einer alternativen Ausgestaltung kann der vordere Taschenabschnitt 2.1 direkt, d.h. ohne den Seitenabschnitt 2.3 mit dem hinteren Taschenabschnitt 2.2 verbunden sein. In dem 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verlaufen die vorderen und hinteren Taschenabschnitte 2.1, 2.2 parallel, im Wesentlichen parallel oder leicht schräg nach oben hin zulaufend zueinander und der Seitenabschnitt 2.3 verbindet randseitig die Ränder des vorderen und hinteren Taschenabschnitts 2.1, 2.2. An der Oberseite 8 der Tasche 1 kann ein oberer Taschenabschnitt 2.4 vorgesehen sein. Dieser obere Taschenabschnitt 2.4 kann beispielsweise eine Öffnung 2.5 zum Einbringen bzw. Entnehmen von Gegenständen in die/aus der Tasche 1 aufweisen. Diese Öffnung kann durch Schließmittel, beispielsweise einem Reißverschluss, Druckknöpfen, Schnallen o.ä. verschließbar sein.
  • Die vorderen und hinteren Taschenabschnitte 2.1, 2.2 weisen vorzugsweise jeweils abgerundete untere Eckbereiche 2a, 2b auf. Im Kantenbereich 6 zwischen dem vorderen Taschenabschnitt 2.1 und dem Seitenabschnitt 2.3 ist ein Reißverschluss 7 vorgesehen, mittels dem der vordere Taschenabschnitt 2.1 lösbar gegenüber dem Seitenabschnitt 2.3 befestigt ist. Der Reißverschluss 7 erstreckt sich dabei entlang des U-förmigen Kantenbereichs 6, so dass der vordere Taschenabschnitt 2.1 im Bereich der Stirnseiten 3, 4 und der Unterseite 5 gegenüber dem Seitenabschnitt 2.3 fixiert wird. In anderen Worten ist der vordere Taschenabschnitt 2.1 mit dem Seitenabschnitt 2.3 durch einen umlaufenden Reißverschluss 7 verbunden, wobei „umlaufend“ im Sinne der Neuerung bedeutet, dass eine Fixierung an mehreren, beispielsweise an zumindest drei Seiten erfolgt. Alternativ kann der Reißverschluss auch vollständig umlaufend vorgesehen sein, und zwar sowohl an den Stirnseiten 3, 4, als auch an der Unterseite 5 und der Oberseite 8.
  • Der Reißverschluss 7 ist vorzugsweise mit einem Krampen bzw. Zähne des Reißverschlusses aufweisenden ersten Seitenteil randseitig mit dem vorderen Taschenabschnitt 2.1 und mit einem Krampen bzw. Zähne des Reißverschlusses 7 aufweisenden zweiten Seitenteil randseitig mit dem Seitenabschnitt 2.3 verbunden, insbesondere vernäht. Die Anordnung des Reißverschlusses 7 ist dabei insbesondere derart getroffen, dass dieser an dem U-förmigen Kantenbereich 6 entlang verläuft und damit selbst einen U-förmigen oder im Wesentlichen U-förmigen Verlauf aufweist. Durch die abgerundeten Eckbereiche 2a, 2b des Taschenkörpers 2 wird ermöglicht, dass der Reißverschluss 7 auch entlang dieser Eckbereiche 2a, 2b geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Reißverschluss 7 sich zudem auch entlang der Kante 9 erstrecken, die den vorderen Taschenabschnitt 2.1 mit dem oberen Taschenabschnitt 2.4 verbindet, so dass der vordere Taschenabschnitt 2.1 vollständig umfangsseitig durch den Reißverschluss 7 an dem Taschenkörper 2 fixiert ist.
  • Für den Fall, dass der Reißverschluss 7 lediglich an den Stirnseiten 3, 4 bzw. der Unterseite 5 verläuft, können entlang der Kante 9 weitere Befestigungsmittel vorgesehen sein, beispielsweise ein weiterer Reißverschluss, ein oder mehrere Druckknöpfe, ein Klettband o.ä., so dass der vordere Taschenabschnitt 2.1 auch im Bereich der Kante 9 gegenüber den übrigen Komponenten der Tasche fixiert ist und nicht seitlich absteht.
  • Bevorzugt bildet der vordere Taschenabschnitt 2.1 einen strukturellen Bestandteil der Tasche 1, d.h. der vordere Taschenabschnitt 2.1 bildet nicht nur eine reine Dekorationsblende, die unterseitig durch einen weiteren Taschenabschnitt hinterlegt ist, sondern der vordere Taschenabschnitt 2.1 bildet selbstständig einen den Taschenkörper 2 abschnittsweise ausformenden Abschnitt. 2 zeigt beispielsweise die Tasche 1 gemäß 1 oder 3 mit einem vollständig abgenommenen vorderen Taschenabschnitt 2.1. Bei abgenommenem vorderem Taschenabschnitt 2.1 ist vorzugsweise das Innenfutter 10 der Tasche 1 freigelegt, d.h. der vordere Taschenabschnitt 2.1 liegt nach dessen Anbringung an der Tasche 1 gegenüber dem Innenfutter 10 an und bildet eine die Tasche verstärkende bzw. aussteifende Außenwandung.
  • Durch die Befestigung des vorderen Taschenabschnitts 2.1 mittels eines Reißverschlusses 7 wird erreicht, dass die Tasche 1 durch Auswechseln des vorderen Taschenabschnitts 2.1 in ihrem Aussehen verändert werden kann und dabei beispielsweise an die Kleidung der Trägerin anpassbar ist. Zudem kann die Tasche 1 auch einen auswechselbaren Riemen 11 aufweisen, wobei auch dieser Riemen 11 abgestimmt auf den vorderen Taschenabschnitt 2.1 auswechselbar ist.
  • 4 zeigt beispielsweise ein Dekorationsset 13 bestehend aus einem Riemen 11 und einem vorderen Taschenabschnitt 2.1, die in Farbe und/oder Struktur aufeinander abgestimmt sind. Durch Abnehmen des Trägers 11 bzw. des vorderen Taschenabschnitts 2.1 von der Tasche 1 gemäß den 1 und 3 und Anbringen des vorderen Taschenabschnitts 2.1 bzw. des Riemens 11 aus 4 lässt sich die Tasche wesentlich in Ihrem Aussehen verändern. 5 zeigt die Tasche 1 mit dem ausgewechselten Riemen 11 bzw. dem ausgewechselten vorderen Taschenabschnitt 2.1.
  • Wie insbesondere in 4 erkennbar kann der vordere Taschenabschnitt 2.1 randseitig überstehend einen Materialabschnitt 12 bzw. eine Blende aufweisen, um den Reißverschluss 7 zu überdecken. Der Materialabschnitt 12 bzw. die Blende kann insbesondere nach außen bzw. nach unten hin über den vorderen Taschenabschnitt 2.1 überstehen, um den Reißverschluss zu kaschieren.
  • 6 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen von neuerungsgemäßen Taschen 1 bzw. einem Dekorationsset 13 für solche Taschen 1. Das Dekorationsset kann weitere Dekorelemente, insbesondere an der Tasche 1 anbringbare Anhänger 14 aufweisen, die an Verschlüssen, Ösen etc. der Tasche 1 anbringbar sind. Dadurch kann das Aussehen der Tasche 1 weiterhin verändert bzw. abgewandelt werden.
  • 9 und 10 zeigen eine weitere Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Tasche 1 als Handtasche mit Henkeln oder Bügeln bzw. in einer länglicheren Form, bei denen die Fixierung des vorderen Taschenabschnitts 2.1 im Bereich der Kante 9 mittels eines oder mehreren Druckknöpfen 15 erfolgt.
  • Vorstehend wurde beschrieben, dass der vordere Taschenabschnitt 2.1 mittels des Reißverschlusses 7 abnehmbar ausgebildet ist. Zusätzlich ist es auch möglich, den hinteren Taschenabschnitt 2.2 abnehmbar auszugestalten, und zwar analog zu den im Zusammenhang mit dem vorderen Taschenabschnitt 2.1 beschriebenen Ausführungsvarianten. Damit kann das Dekorationsset zusätzlich auch einen hinteren Taschenabschnitt 2.2 aufweisen.
  • Die Tasche 1 kann aus jedweden Materialien bzw. Materialkombinationen gebildet werden, beispielsweise ganz oder teilweise aus Leder, Stoff, Kunstleder, Kunststoffen, Fellen etc.
  • Die Neuerung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Neuerung zugrunde liegende Gedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Tasche
    2
    Taschenkörper
    2a, 2b
    unterer Eckbereich
    2.1
    vorderer Taschenabschnitt
    2.2
    hinterer Taschenabschnitt
    2.3
    Seitenabschnitt
    2.4
    oberer Taschenabschnitt
    2.5
    Öffnung
    3, 4
    Stirnseite
    5
    Unterseite
    6
    Kantenbereich
    7
    Reißverschluss
    8
    Oberseite
    9
    Kante
    10
    Innenfutter
    11
    Riemen
    12
    Materialabschnitt
    13
    Dekorationsset
    14
    Anhänger
    15
    Druckknöpfe

Claims (16)

  1. Tasche mit einem Taschenkörper (2) umfassend einen vorderen Taschenabschnitt (2.1) und einen dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) gegenüberliegenden hinteren Taschenabschnitt (2.2), wobei der vordere und hintere Taschenabschnitt (2.1, 2.2) mittels eines Seitenabschnitts (2.3) oder direkt zur Ausbildung der Tasche (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der vordere Taschenabschnitt (2.1) mit dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) durch einen umlaufenden Reißverschluss (7) verbunden ist und dass der vordere Taschenabschnitt (2.1) durch Öffnen des Reißverschlusses (7) vom übrigen Taschenkörper (2) abnehmbar ist.
  2. Tasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reißverschluss (7) an der Kante zwischen dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) und dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) vorgesehen ist.
  3. Tasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Taschenkörper (2) zwischen dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) und dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) eine Kante mit abgerundeten Ecken (2a, 2b) aufweist.
  4. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Seitenteil des Reißverschlusses (7) an der dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) zugewandten Kante des Seitenabschnitts (2.3) oder des hinteren Taschenabschnitts (2.2) und ein zweites Seitenteil des Reißverschlusses (7) an der dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) zugewandten Kante des vorderen Taschenabschnitts (2.1) vorgesehen sind.
  5. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reißverschluss (7) U-förmig oder im Wesentlichen U-förmig umlaufend zwischen vorderem Taschenabschnitt (2.1) und Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) vorgesehen ist.
  6. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reißverschluss (7) derart umlaufend vorgesehen ist, dass der vordere Taschenabschnitt (2.1) mit dem Seitenabschnitt (2.3) oder dem hinteren Taschenabschnitt (2.2) an zwei gegenüberliegenden seitlichen Kantenbereichen und einem unteren Kantenbereich verbunden wird.
  7. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oberen Kantenbereich weitere Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des vorderen Taschenabschnitts (2.1) vorgesehen sind.
  8. Tasche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Befestigungsmittel durch einen weiteren Reißverschluss, durch zumindest einen Druckknopf (15) oder durch ein Klettband gebildet werden.
  9. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) ein Taschenfutterabschnitt verläuft und dass der vordere Taschenabschnitt (2.1) beim Anbringen an den Seitenabschnitt (2.3) oder den hinteren Taschenabschnitt (2.2) den Taschenkörper (2) im Bereich dieses Taschenfutterabschnitts aussteift bzw. verstärkt.
  10. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorderen Taschenabschnitt (2.1) ein den Reißverschluss (7) zumindest teilweise überdeckender Materialabschnitt (12) und/oder eine Blende vorgesehen ist.
  11. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der vordere Taschenabschnitt (2.1) als auch der hintere Taschenabschnitt (2.2) abnehmbar ausgebildet ist.
  12. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen lösbar befestigten Trageriemen (11).
  13. Tasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein lösbar befestigtes Dekorelement.
  14. Tasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorelement durch einen Anhänger (14) gebildet wird.
  15. Handtaschendekor für eine Tasche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handtaschendekor einen vorderen Taschenabschnitt (2.1) zur Anbringung an einer Tasche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  16. Handtaschendekor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Taschenabschnitt (2.1) Bestandteil eines Dekorsets ist, das zusätzlich einen Trageriemen (14), einen hinteren Taschenabschnitt (2.2) und/oder ein Dekorelement umfasst.
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