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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stepper. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Stepper, bei dem ein Pedalweg und ein Schwenkwinkel angepasst werden kann.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Aufgrund der Veränderungen der Arbeitsmodelle machen die meisten Leute stationäre Innentätigkeiten und die Tätigkeiten, die körperliche Arbeiten erfordern, wurden von automatischen Maschinen übernommen. Deshalb, fehlt es der Muskulatur des menschlichen Körpers möglicherweise an Bewegung, was langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
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Aus diesem Grund werden Fitnessgeräte für Innenräume auf dem Markt präsentiert, um es Personen zu ermöglichen, zu jeder Zeit und überall Übungen zu machen, wobei ein Stepper eingesetzt wird, um Treppensteigen oder Bergaufgehen zu imitieren, um die Fußmuskulatur zu trainieren, wodurch das Ziel erreicht wird, Sport zu treiben und körperliche Fitness zu erreichen.
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Allerdings weist ein herkömmlicher Stepper eine komplizierte Verbindungsstruktur auf und die Betätigungswege des linken Pedals und des rechten Pedals sind fest, sodass der Pedalweg und der Schwenkwinkel nicht verstellt werden können. Deshalb kann der herkömmliche Stepper nicht die Anforderungen von verschiedenen Benutzern erfüllen.
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KURZFASSUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Stepper bereitgestellt. Der Stepper beinhaltet eine Basis, eine Verbindungsstange, zwei Pedale und zwei Justiermechanismen. Die Verbindungsstange ist an der Basis angebracht, wobei die Verbindungsstange zwei Enden aufweist, die konzentrisch miteinander gedreht werden. Jedes der Pedale beinhaltet ein Pedalteil und einen Pedalarm. Der Pedalarm ist mit dem Pedalteil verbunden, wobei der Pedalarm schwenkbar mit einem Ende der Verbindungsstange verbunden ist, sodass das Pedalteil wechselseitig angehoben oder abgesenkt werden kann. Jeder Justiermechanismus umfasst ein Sperrelement, eine Justierbasis und ein Exzenterglied. Das Sperrelement ist an dem Pedalarm angebracht und das Sperrelement weist eine erste Sperrfläche auf. Die Justierbasis ist an der Basis angebracht. Das Exzenterglied ist an der Justierbasis angebracht und ist um eine axiale Mitte drehbar. Das Exzenterglied beinhaltet wenigstens zwei zweite Sperrflächen, wobei die zwei zweiten Sperrflächen durch verschiedene Abstände von der axialen Mitte getrennt sind, und wobei die zwei zweiten Sperrflächen selektiv als Widerstand für die erste Sperrfläche dienen. Wenn eines der Pedale abgesenkt wird, werden eine der ersten Sperrflächen und eine der zweiten Sperrflächen schräg gestellt, um ein Ende der Verbindungsstange zu kontaktieren, wobei das andere Ende der Verbindungsstange konzentrisch gedreht wird und der anderen ersten Sperrfläche durch die andere zweite Sperrfläche entgegengewirkt wird, wodurch das andere Pedal gedreht und angehoben wird.
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In einem Beispiel kann die erste Sperrfläche eine Bogenfläche sein und kann aus einem elastischen Material hergestellt sein. Das Exzenterglied kann drei oder vier zweite Sperrflächen aufweisen.
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In einem Beispiel beinhaltet die Basis ein Mittelteil, ein Verlängerungsteil und zwei Seitenteile. Das Mittelteil ist in einer Weise konfiguriert, um die zwei Justierbasen daran zu fixieren. Das Verlängerungsteil erstreckt sich vertikal von dem Mittelteil nach außen. Die beiden Seitenteile sind mit den zwei Enden des Mittelteils verbunden, sodass die beiden Seitenteile in Form eines gespreizten Bogens angeordnet sind.
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In einem Beispiel beinhaltet die Verbindungsstange ein Kreis-Mittelteil, das in einer Mitte der Verbindungsstange angeordnet ist, wobei das Kreis-Mittelteil schwenkbar mit einem äußeren Ende des Verlängerungsteils verbunden ist, wodurch die Verbindungsstange gedreht wird. Jedes der zwei Pedale umfasst ein Schwenkteil und jedes der Schwenkteile ist integral mit dem Pedalarm verbunden und ist schwenkbar mit den beiden Enden der Verbindungsstange verbunden, wodurch jedes der Pedale relativ zur Verbindungsstange drehbar ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Stepper bereitgestellt. Der Stepper beinhaltet eine Basis, eine Verbindungsstange, zwei Pedale, und zwei Justiermechanismen. Die Verbindungsstange ist an der Basis angebracht, wobei die Verbindungsstange zwei Enden umfasst, die konzentrisch miteinander gedreht werden. Jedes der Pedale beinhaltet ein Pedalteil und einen Pedalarm. Der Pedalarm ist mit dem Pedalteil verbunden, wobei der Pedalarm schwenkbar mit einem Ende der Verbindungsstange verbunden ist, um das Pedalteil wechselseitig anzuheben oder abzusenken. Jeder Justiermechanismus beinhaltet ein Sperrelement, eine Justierbasis und ein Exzenterglied. Das Sperrelement ist an dem Pedalarm angebracht und das Sperrelement beinhaltet eine erste Sperrfläche. Die Justierbasis ist an der Basis angebracht. Das Exzenterglied ist an der Justierbasis angebracht und ist um eine axiale Mitte drehbar. Das Exzenterglied beinhaltet eine zweite Sperrfläche, wobei die zweite Sperrfläche selektiv als Widerstand für die erste Sperrfläche des Sperrelements dient. Das Justierelement ist an der Justierbasis angebracht, um einen Drehwinkel oder eine Position des Exzenterglieds einzustellen. Wenn eines der Pedale abgesenkt wird, werden eine der ersten Sperrflächen und eine der zweiten Sperrflächen schräg gestellt, um ein Ende der Verbindungsstange zu kontaktieren, wobei das andere Ende der Verbindungsstange konzentrisch gedreht wird, und wobei der anderen ersten Sperrfläche durch die andere zweite Sperrfläche entgegengewirkt wird, wodurch das andere Pedal ausschwenkt und angehoben wird.
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In einem Beispiel kann das Justierelement ein Steckerelement oder ein Bolzen sein. Die Justierbasis kann eine Mehrzahl an Justierlöchern beinhalten, wobei das Exzenterglied ist schwenkbar in den Justierlöchern angeordnet ist.
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In einem Beispiel beinhaltet der Justiermechanismus eine Justierplatte und eine Mehrzahl an Schrauben. Die Justierplatte weist eine Mehrzahl an Befestigungslöchern auf. Die Schrauben sind durch die Justierlöcher angebracht und sind in den Befestigungslöchern positioniert und das Justierelement ist selektiv durch zwei Befestigungslöcher und zwei Justierlöcher angebracht, wobei das Exzenterglied durch das Justierelement und die Justierplatte verstellt werden kann.
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In einem Beispiel ist das Justierelement in einem der Justierlöcher angebracht. Zwei Justierlöcher sind schlitzförmig. Das Exzenterglied beinhaltet eine Nut und eine Achse. Die Nut weist eine Bogenform auf und ist in dem Exzenterglied ausgebildet, wobei das Exzenterglied ist durch die axiale Mitte schwenkbar an der Justierbasis angebracht ist, und wobei ein Schraubenloch in einer Seite der Achse entsprechend dem Justierelement ausgebildet ist. Eine Mehrzahl an Schrauben ist in zwei Enden des Exzenterglieds eingeschraubt und verschiebbar in den zwei Justierlöchern angebracht.
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In einem Beispiel weist die Justierplatte eine Mehrzahl an Befestigungslöchern auf, wobei zwei Befestigungslöcher schlitzförmig sind. Eine Mehrzahl an Schrauben ist durch die Justierlöcher angebracht und in den Befestigungslöchern positioniert, sodass eine der Schrauben in zwei Enden des Exzenterglieds eingeschraubt ist und verschiebbar in den schlitzförmigen Justierlöchern aufgenommen ist. Das Exzenterglied umfasst eine Nut und eine Achse, wobei die Nut bogenförmig ist und in dem Exzenterglied ausgebildet ist, und wobei das Exzenterglied durch die axiale Mitte schwenkbar an der Justierbasis angebracht ist, und wobei ein Schraubenloch in einer Seite der Achse ausgebildet ist, um das Justierelement einzuschrauben. Das Justierelement beinhaltet einen Justierkopf, einen Druckkopf und ein Befestigungsrohr. Der Justierkopf ist durch das Befestigungsrohr drehbar mit dem Druckkopf verbunden und das Befestigungsrohr korrespondiert mit den zwei schlitzförmigen Befestigungslöchern und ist so konfiguriert, um die Schrauben festzuschrauben, wobei der Druckkopf außerdem zu der Nut des Exzenterglieds geneigt und in das Schraubenloch der Achse eingeschraubt ist.
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In einem Beispiel kann die erste Sperrfläche eine Bogenfläche sein und kann aus einem elastischen Material hergestellt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Ausführungsbeispiele besser verständlich, wobei auf die folgenden beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird:
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1 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ist eine Explosionsansicht des Steppers aus 1,
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3 ist eine Seitenansicht des Steppers aus 1,
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4A ist eine schematische Ansicht, die einen ersten Abstand zwischen der zweiten Sperrfläche und einer axialen Mitte aus 3 zeigt,
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4B ist eine schematische Ansicht, die einen zweiten Abstand zwischen der zweiten Sperrfläche und der axialen Mitte aus 3 zeigt,
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4C ist eine schematische Ansicht, die einen dritten Abstand zwischen der zweiten Sperrfläche und der axialen Mitte aus 3 zeigt,
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4D ist eine schematische Ansicht, die einen vierten Abstand zwischen der zweiten Sperrfläche und der axialen Mitte aus 3 zeigt,
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5A ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers aus 4A zeigt,
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5B ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers aus 4B zeigt,
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5C ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers aus 4C zeigt,
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5D ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers aus 4D zeigt,
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6A ist eine schematische Ansicht, in der gezeigt ist, dass ein Exzenterglied drei zweite Sperrflächen hat,
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6B ist eine schematische Ansicht, in der gezeigt ist, dass das Exzenterglied fünf zweite Sperrflächen hat,
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6C ist eine schematische Ansicht, in der gezeigt ist, dass das Exzenterglied sechs zweite Sperrflächen hat,
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7 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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8 ist eine Explosionsansicht des Steppers aus 7,
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9 ist eine Seitenansicht des Steppers aus 8,
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10A ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers aus 8 zeigt,
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10B ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers aus 10A von einer Seite zeigt,
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10C ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers aus 10A von der anderen Seite zeigt,
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11A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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11B ist eine Seitenansicht des Steppers aus 11A,
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12A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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12B ist eine Seitenansicht des Steppers aus 12A,
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13 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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14 ist eine Explosionsansicht des Steppers aus 13,
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15 ist eine Seitenansicht des Steppers aus 14,
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16A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
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16B ist eine Seitenansicht des Steppers aus 16A,
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17A ist eine schematische Ansicht, die einen Stepper gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und
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17B ist eine Seitenansicht des Steppers aus 17A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nun wird ausführlich auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele der Erfindung Bezug genommen, für welche Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Soweit dies möglich war, wurden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen und der Beschreibung verwendet, um die gleichen oder ähnliche Teile zu kennzeichnen.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Stepper bereit, bei dem der Pedalweg, die Schwenkamplitude und der Schwenkwinkel, welche in einem herkömmlichen Stepper nicht verstellbar sind, eingestellt werden können. Somit kann der Stepper der vorliegenden Erfindung verstellt werden, um die Anforderungen von unterschiedlichen Benutzern zu erfüllen.
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1 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine Explosionsansicht des Steppers 100 aus 1 und 3 ist eine Seitenansicht des Steppers 100 aus 1. Der Stepper 100 beinhaltet eine Basis 200, eine Verbindungsstange 300, zwei Pedale 400, zwei Justiermechanismen 500 und zwei Rückstellmechanismen 600.
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Die Basis 200 wird standsicher auf einer Ebene platziert. Die Basis 200 beinhaltet ein Mittelteil 210, ein Verlängerungsteil 220 und zwei Seitenteile 230. Das Verlängerungsteil 200 erstreckt sich vertikal von dem Mittelteil 210 nach außen. Die zwei Seitenteile 230 sind jeweils mit den zwei Enden des Mittelteils 210 verbunden und die beiden Seitenteile 230 sind hohl und sind in Form eines gespreizten Bogens angeordnet.
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Die Verbindungsstange 300 ist schwenkbar an der Basis 200 angebracht, wobei die Verbindungsstange 300 zwei Enden 310, die konzentrisch miteinander gedreht werden, und ein Kreis-Mittelteil 320 aufweist. Das Kreis-Mittelteil 320 ist in der Mitte der Verbindungsstange 300 angeordnet, wobei das Kreis-Mittelteil 320 durch eine Schwenkachse 330 schwenkbar mit einem äußeren Ende des Verlängerungsteils 220 verbunden ist, wodurch die Verbindungsstange 300 relativ zur Basis 200 drehbar ist.
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Jedes der Pedale 400 beinhaltet ein Pedalteil 410, einen Pedalarm 420 und ein Schwenkteil 430. Das Pedalteil 410 wird zum Drauftreten verwendet. Der Pedalarm 420 ist „L”-förmig und ist mit dem Pedalteil 410 verbunden. Das Schwenkteil 430 ist integral mit dem Pedalarm 420 verbunden und die Schwenkteile 430 sind jeweils schwenkbar mit den zwei Enden 310 der Verbindungsstange 300 verbunden, sodass der Pedalarm 420 relativ zur Verbindungsstange 300 gedreht werden kann, um das Pedalteil 410 wechselseitig anzuheben oder abzusenken.
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Die Justiermechanismen 500 umfassen jeweils ein Sperrelement 510, eine Justierbasis 520 und ein Exzenterglied 550. Die zwei Sperrelemente 510 sind jeweils an den beiden Pedalarmen 420 angeordnet. Das Sperrelement 510 weist eine erste Sperrfläche 511 auf. In dem Ausführungsbeispiel kann die erste Sperrfläche 511 eine Bogenfläche sein und die erste Sperrfläche 511 kann aus einem elastischen Material hergestellt sein. Die Justierbasis 520 ist an dem Mittelteil 210 der Basis 200 angebracht. Die Exzenterglieder 500 sind jeweils an der Justierbasis 520 angebracht und werden um eine axiale Mitte C gedreht. Jedes Exzenterglied 550 beinhaltet wenigstens zwei zweite Sperrflächen 551, welche dazu dienen, der ersten Sperrfläche 511 des Sperrelements 510 entgegenzuwirken. In dem Ausführungsbeispiel umfasst das Exzenterglied 550 vier zweite Sperrflächen 551.
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Die Rückstellmechanismen 600 befinden sich jeweils an den zwei Seitenteilen 230. Die Rückstellmechanismen 600 sind jeweils mit den beiden Enden 310 der Verbindungsstange 300 und der Basis 200 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet der Rückstellmechanismus 600 einen Anschlussstab 610 und eine Zugfeder 620. Ein Ende des Anschlussstabs 610 ist mit einem Ende 310 der Verbindungsstange 300 verbunden und das andere Ende des Anschlussstabs 610 ist mit der Zugfeder 620 verbunden. Die Rückstellkraft kann auch durch die Verwendung einer Kompressionsfeder, eines Stahlkabels, eines pneumatischen Zylinders oder eines Ölzylinders bereitgestellt werden.
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Wenn auf das Pedal 400 getreten wird, wird die erste Sperrfläche 511 des an dem Pedal 400 angeordneten Sperrelements 510 durch die zweite Sperrfläche 551 des Exzenterglieds 550 beschränkt, sodass die zwei Enden 310 der Verbindungsstange 300 konzentrisch gedreht werden. Währenddessen wird die erste Sperrfläche 511 des anderen Sperrelements 510 durch die zweite Sperrfläche 551 des anderen Exzenterglieds 550 abgefangen, wodurch das andere Pedal 400 angehoben wird. Dadurch können das linke Pedal 400 oder das rechte Pedal 400 durch eine konzentrische Drehung der Verbindungsstange 300 und ein Gegeneinanderdrücken des Sperrelements 510 und des Exzenterglieds 550 nach oben und nach unten bewegt werden.
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Im Einzelnen betrachtet können der Pedalweg und der Schwenkwinkel des Pedals 400 eingestellt werden, wenn verschiedene zweite Sperrflächen 551, die verschiedenen axialen Abständen in dem Exzenterglied 550 entsprechen, ausgewählt werden. Es wird auf die 2A, 4A bis 4D und 5A bis 5D verwiesen. 4A ist eine schematische Ansicht, in der ein erster Abstand d1 zwischen der zweiten Sperrfläche 551 und der axialen Mitte C dargestellt ist. 4B ist eine schematische Ansicht, in der ein zweiter Abstand d2 zwischen der zweiten Sperrfläche 551 und der axialen Mitte C dargestellt ist. 4C ist eine schematische Ansicht, in der ein dritter Abstand d3 zwischen der zweiten Sperrfläche 551 und der axialen Mitte C dargestellt ist. 4D ist eine schematische Ansicht, in der ein vierter Abstand d4 zwischen der zweiten Sperrfläche 551 und der axialen Mitte C dargestellt ist. 5A ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers 100 aus 4A zeigt. 5B ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers 100 aus 4B zeigt. 5C ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers 100 aus 4C zeigt und 5D ist eine schematische Ansicht, die eine Betätigung des Steppers 100 aus 4D zeigt. Das Pedalteil wird zur knappen Darstellung vernachlässigt und ist in 4A bis 4D und 5A bis 5D nicht dargestellt.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der zweiten Sperrflächen 551 gleich vier und die Abstände zwischen jeder der zweiten Sperrflächen 551 und der axialen Mitte C entsprechen jeweils einem ersten Abstand d1, einem zweiten Abstand d2, einem dritten Abstand d3 und einem vierten Abstand d4. Der erste Abstand d1 ist der Kürzeste und die anderen Abstände nehmen der Reihe nach zu und der vierte Abstand d4 ist der Längste. Wenn der Stepper 100 betätigt wird, sind die Hübe des Pedalarms 420 verschieden, da der erste Abstand d1, der zweite Abstand d2, der dritte Abstand d3 und der vierte Abstand d4 verschieden sind. Deshalb hat der Pedalarm 420 in 5A den kleinsten Hub und im Gegensatz dazu hat der Pedalarm 420 in 5D den größten Hub.
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6A ist eine schematische Ansicht, in welcher dargestellt ist, dass das Exzenterglied drei zweite Sperrflächen hat. 6B ist eine schematische Ansicht, in welcher dargestellt ist, dass das Exzenterglied fünf zweite Sperrflächen hat und 6C ist eine schematische Ansicht, in welcher dargestellt ist, dass das Exzenterglied sechs zweite Sperrflächen hat. In 6A bis 6C ist gezeigt, dass die Anzahl der zweiten Sperrflächen 551 des Exzenterglieds 550 verändert werden kann, um den Pedalweg zu ändern. Wenn der Abstand zwischen der zweiten Sperrfläche 551 und der axialen Mitte C geändert wird, wird nicht nur der Pedalweg verändert, sondern der Schwenkwinkel wird ebenfalls geändert.
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7 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 8 ist eine Explosionsansicht des Steppers 100 aus 7 und 9 ist eine Seitenansicht des Steppers 100 aus 8. Der Stepper 100 beinhaltet eine Basis 200, eine Verbindungsstange 300, zwei Pedale 400 und zwei Justiermechanismen 500.
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Die Basis 200 wird standsicher auf einer Ebene platziert.
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Die Verbindungsstange 300 ist schwenkbar an der Basis 200 angebracht und die Verbindungsstange 200 umfasst zwei Enden 310, die konzentrisch miteinander gedreht werden.
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Jedes der Pedale 400 beinhaltet ein Pedalteil 410, einen Pedalarm 420 und ein Schwenkteil 430. Das Pedalteil 410 wird zum Drauftreten verwendet. Der Pedalarm 420 ist „L”-förmig und ist mit dem Pedalteil 410 verbunden. Das Schwenkteil 430 ist integral mit dem Pedalarm 420 verbunden und die Schwenkteile 430 sind jeweils schwenkbar mit den zwei Enden 310 der Verbindungsstange 300 verbunden, sodass der Pedalarm 420 relativ zur Verbindungsstange gedreht werden kann, wodurch das Pedalteil 410 wechselseitig angehoben oder abgesenkt wird.
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Jeder Justiermechanismus 500 beinhaltet ein Sperrelement 510, eine Justierbasis 520, eine Justierplatte 530, ein Justierelement 540, ein Exzenterglied 550 und zwei Schrauben 560. Die Sperrelemente 510 sind an den beiden Pedalarmen 420 angebracht. Das Sperrelement 510 weist eine erste Sperrfläche 511 auf. Gemäß dem Ausführungsbeispiel kann die erste Sperrfläche 511 eine Bogenfläche sein und die erste Sperrfläche 511 kann aus einem elastischen Material hergestellt sein. Die Justierbasis 520 ist an der Basis 200 angebracht und die Justierbasis 520 hat eine Mehrzahl an Justierlöchern 521. Die Justierplatte 530 hat eine Mehrzahl an Befestigungslöchern 531. Das Justierelement 540 ist aktiv in dem Justierloch 521 der Justierbasis 520 und dem Befestigungsloch 531 der Justierplatte 530 angebracht. Das Exzenterglied 550 ist durch das Justierelement 540, das Befestigungsloch 531 und das Justierloch 521 verstellbar an der Justierbasis 520 angebracht. Das Exzenterglied 550 weist eine zweite Sperrfläche 551 auf, die gegen die erste Sperrfläche 511 des Sperrelements 510 drückt. Zwei Schrauben 560 sind durch zwei Befestigungslöcher 531 und zwei Justierlöcher 521 angebracht und arretieren das Exzenterglied 550 und die Justierplatte 530. In diesem Ausführungsbeispiel kann das Justierelement 540 ein Bolzen oder ein Steckerelement sein. Die Positionen und die Anzahl der Justierlöcher 521, der Befestigungslöcher 531 und der Schrauben 560, die den Justierlöchern 521 und den Befestigungslöchern 531 entsprechen, sind nicht begrenzt.
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Es wird auf 8 und 10A bis 10C verwiesen. 10A ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers 100 aus 8 zeigt. 10B ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers 100 aus 10A von einer Seite zeigt, und 10C ist eine schematische Ansicht, die eine Bewegung des Steppers 100 aus 10A von der anderen Seite zeigt. Das Justierelement 540 ist selektiv durch zwei Justierlöcher 521 und zwei Befestigungslöcher 531 angebracht, wobei unterschiedliche Justierlöcher 521 und Befestigungslöcher 531 zu verschiedenen Neigungswinkeln der Justierplatte 530 und verschiedenen Winkeln des Exzenterglieds 550 führen, wodurch der Pedalweg und Schwenkwinkel des Pedals 400 verstellt werden können. Im Detail werden die erste Sperrfläche 511 des Sperrelements 510 und die zweite Sperrfläche 551 des Exzenterglieds 550 entlang einer Schwerkraftrichtung g schräg gestellt, wenn ein Pedal 400 entlang der Schwerkraftrichtung g abgesenkt wird, wobei die beiden Enden 310 der Verbindungsstange 300 angetrieben werden, sich konzentrisch zu drehen. Unterdessen liegt die zweite Sperrfläche 551 des anderen Exzenterglieds 550 schräg an der ersten Sperrfläche 511 des anderen Sperrelements 511 an, wodurch das andere Pedal 400 angehoben wird. Somit kann das Pedal 400 durch die konzentrische Drehung der Verbindungsstange 300 und das Gegeneinanderdrücken des Exzenterglieds 550 und des Sperrelements 510 nach oben, unten, links oder rechts schwingen.
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Hervorzuheben ist, dass durch die Begrenzung des Exzenterglieds 550 und des Sperrelements 510, das Pedal 400 nach oben, unten, links und rechts schwenken kann. Darüber hinaus kann der Winkel, bei dem das Exzenterglied 550 gegen das Sperrelement 510 drückt, verstellt werden, indem unterschiedliche Justierlöcher 521 und Befestigungslöcher 531 zum Anbringen des Justierelements 540 ausgewählt werden, wodurch der Pedalweg und der Schwenkwinkel angepasst werden können. Personen können die Justierbasis 520, die Justierplatte 530, das Justierelement 540, das Exzenterglied 550 und die Schraube 560 gemäß unterschiedlichen Pedalwegen und Schwenkwinkeln einstellen.
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11A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 11B ist eine Seitenansicht des Steppers aus 11A. In 11A und 11B wird das Pedalteil zur knappen Darstellung weggelassen. In 11A und 11B ist der Justiermechanismus 500 ohne die Justierplatte 530 aus 8 ausgebildet und das Justierelement 540 ist direkt durch das Justierloch 521 der Justierbasis 520 und das Exzenterglied 550 angebracht. Da die Justierlöcher 521 in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, können verschiedene Höhenpositionen des Exzenterglieds 550 dadurch eingestellt werden, dass verschiedene Justierlöcher 521 ausgewählt werden, wodurch die Höhe verändert wird, in welcher die zweite Sperrfläche 551 des Exzenterglieds 550 gegen die erste Sperrfläche 511 des Sperrelements 510 drückt. Dadurch können der Pedalweg und der Schwenkwinkel des Pedalarms 420 verändert werden.
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12A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper 100 gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 12B ist eine Seitenansicht des Steppers 100 aus 12A. In 12A und 12B ist der Justiermechanismus 500 ohne die Justierplatte 530 aus 8 ausgebildet und das Justierelement 540 ist direkt durch das Justierloch 521 der Justierbasis 520 und das Exzenterglied 550 angebracht. Da die Justierlöcher 521 horizontal angeordnet sind, können verschiedene horizontale Positionen des Exzenterglieds 550 dadurch eingestellt werden, dass verschiedene Justierlöcher 521 ausgewählt werden, wodurch der Abstand verändert wird, bei dem die zweite Sperrfläche 551 des Exzenterglieds 550 gegen die erste Sperrfläche 511 des Sperrelements 510 drückt. Dadurch können der Pedalweg und der Schwenkwinkel des Pedalarms 420 verändert werden.
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13 ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper 100a gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 14 ist eine Explosionsansicht, die den Stepper 100a aus 13 zeigt, und 15 ist eine Seitenansicht, die den Stepper 100a aus 14 zeigt. In 15 wird das Pedalteil vernachlässigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist nur der Justiermechanismus 500a verändert, wobei die Basis 200a, die Verbindungsstange 300a und die zwei Pedale 400a gleich den vorab beschriebenen Ausführungsbeispielen sind.
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Der Justiermechanismus 500a beinhaltet ein Sperrelement 510a, eine Justierbasis 520a, eine Justierplatte 530a, ein Justierelement 540a, ein Exzenterglied 550a und drei Schrauben 560a. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Befestigungslöcher 531 der Justierplatte 530a schlitzförmig. Das Justierelement 540a umfasst einen Justierkopf 541a, ein Befestigungsrohr 542a und einen Druckkopf 543a. Der Justierkopf 541a ist durch das Befestigungsrohr 542a drehbar mit dem Druckkopf 543a verbunden und der Druckkopf 543a drückt gegen das Exzenterglied 550a. Das Exzenterglied 550a beinhaltet eine Nut 552a und eine Achse 553a. Die Nut 552a ist bogenförmig, ist offen an dem Exzenterglied 550a ausgebildet und korrespondiert mit dem Justierelement 540a. Die Achse 553a ist vorgesehen, um das Exzenterglied 550a schwenkbar an der Justierbasis 520a anzubringen. Die Achse 553a ist an ihrer Seite zu einem Schraubenloch 554a geöffnet und das Schraubenloch 554a dient dazu, um den Druckkopf 543a festzuschrauben. Zwei Schrauben 560a sind durch die Befestigungslöcher 531a vorgesehen und an der Achse 553a des Exzenterglieds 550a verschraubt. Zwei Schrauben 560a sind durch die Justierlöcher 521a und die zwei schlitzförmigen Befestigungslöcher 531a geschoben und sind an den beiden Enden des Befestigungsrohrs 542a festgeschraubt. Die schlitzförmigen Befestigungslöcher 531a werden durch die Schraube 560a an den Justierlöchern 521a positioniert und das Exzenterglied 550a wird mithilfe der anderen Schrauben 560a an den beiden anderen Befestigungslöchern 531a der Justierplatte 530a festgeschraubt, sodass ein schwenkbarer Winkel gebildet wird. Somit können der Drehwinkel des Exzenterglieds 550a und die Position des Exzenterglieds 550a durch Drehen des Justierkopfs 541a in dem Schraubenloch 554a der Achse 553a im Zusammenwirken mit dem schlitzförmigen Befestigungsloch 531a und der bogenförmigen Nut verstellt werden. Dadurch können ein Neigungswinkel der zweiten Sperrfläche 551a des Exzenterglieds 550a und ein Neigungswinkel der ersten Sperrfläche 511a des Sperrelements 510a verstellt werden und somit der Pedalweg und der Schwenkwinkel des Pedals 400a verändert werden.
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16A ist eine dreidimensionale Ansicht, die einen Stepper 100a gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, und 16B ist eine Seitenansicht, die den Stepper 100a aus 16A zeigt. In 16A und 16B ist die Justierplatte 530a (wie in 14 gezeigt) entfernt worden und das Justierelement 540a ist integral ausgebildet. Das Justierelement 540a ist schräg an der Justierbasis 520a angebracht. Da zwei der Justierlöcher 521a entlang einer Bewegungsrichtung des Justierelements 540a geöffnet sind und länglich ausgebildet sind, kann die Position des Exzenterglieds 550a mithilfe der länglichen Justierlöcher 521a verstellt werden und ein Neigungswinkel der ersten Sperrfläche 511a des Sperrelements 520a kann angepasst werden, sodass somit der Pedalweg und der Schwenkwinkel des Pedals 400a verändert werden können.
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17A ist eine schematische Ansicht, die einen Stepper 100a gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt und 17B ist eine Seitenansicht des Steppers 100a aus 17A. In 17A und 17B ist die Justierplatte 530a (wie in 14 gezeigt) entfernt worden und das Justierelement 540a ist integral ausgebildet. Da sich zwei Justierlöcher 521a horizontal erstrecken, kann die horizontale Position des Exzenterglieds 550a mittels der Justierlöcher 521a verstellt werden, sodass ein Neigungswinkel der ersten Sperrfläche 511a des Sperrelements 520a angepasst werden kann und dadurch der Pedalweg und Schwenkwinkel des Pedals 400a verändert werden können.
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Zusammenfassend weist der Stepper gemäß der vorliegenden Erfindung die nachfolgenden Vorteile auf.
- (a) Wechselseitige Trittfunktionen können durch eine einfache Struktur für die Verbindungsstange und den Justiermechanismus erreicht werden.
- (b) Was das Aufwärts- und Abwärtsschwingen des Pedals betrifft, so ist die Struktur der Verbindungsstange und der Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung stabiler als die herkömmliche Verbindungsstruktur, welche das Hebelprinzip und ein V-förmiges Schwenken anwendet.
- (c) Das Pedal kann durch Zusammenwirken der Verbindungsstange und der schrägen Ausrichtung des Sperrelements und des Exzenterglieds des Justiermechanismus nach oben, unten, links und rechts schwingen.
- (d) Der zugehörige axiale Abstand der zweiten Sperrfläche des Exzenterglieds kann frei gewählt werden, um den Pedalweg und den Schwenkwinkel einzustellen.
- (e) Der Justiermechanismus kann frei eingestellt werden, um verschiedene Anforderungen bezüglich des Pedalwegs und des Pedalschwungs von unterschiedlichen Benutzern zu erfüllen, und die Neigungswinkel und Positionen der ersten Sperrfläche und der zweiten Sperrfläche können dadurch eingestellt werden, dass das Justierelement, die Justierbasis, die Justierplatte und die Schrauben verstellt werden.
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Demgemäß beinhaltet ein Stepper eine Basis, eine Verbindungsstange, zwei Pedale und zwei Mechanismen. Die Verbindungsstange ist an der Basis angebracht. Jeder Justiermechanismus umfasst ein Sperrelement, eine Justierbasis und ein Exzenterglied. Das Sperrelement weist eine erste Sperrfläche auf. Die Justierbasis ist an der Basis angebracht. Das Exzenterglied ist drehbar an der Justierbasis angebracht und beinhaltet wenigstens zwei zweite Sperrflächen. Die zwei zweiten Sperrflächen drücken selektiv gegen die erste Sperrfläche. Wenn eines der Pedale abgesenkt wird, werden eine der ersten Sperrflächen und eine der zweiten Sperrflächen schräg gestellt, wobei ein Ende der Verbindungsstange daran gekoppelt wird, und das andere Ende der Verbindungsstange wird konzentrisch gedreht, wobei der anderen ersten Sperrfläche durch die andere zweite Sperrfläche entgegengewirkt wird, wodurch das andere Pedal gedreht und angehoben wird.