DE202015100511U1 - Synchronmechanik - Google Patents

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Abstract

Synchronmechanik (100) für eine korrelierte Sitz-Rückenlehnen-Bewegung eines Bürostuhles, mit einem auf einer Stuhlsäule (10) plazierbaren Basisträger (1), einem Sitzträger (3) und einem Rücklehnenträger (4),
wobei der Rückenlehnenträger (4) sowohl um eine erste Querachse (11) schwenkbar mit dem Basisträger (1), als auch mit dem Sitzträger (3) gelenkig verbunden ist und
wobei der Sitzträger (3) über ein Koppelelement (21) mit dem Basisträger (1) gelenkig verbunden ist,
wobei das Koppelelement (21) sowohl um eine zweite Querachse (19) schwenkbar mit dem Basisträger (1), als auch mit dem Sitzträger (3) gelenkig verbunden ist,
wobei ein Federmechanismus zum Einstellen des Schwenkwiderstandes der Rückenlehne vorgesehen ist, welcher Federmechanismus wenigstens ein Federelement (30) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich das wenigstens eine Federelement (30) mit seinem einen Federende (27) an dem Koppelelement (21) abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Synchronmechanik für eine korrelierte Sitz-Rückenlehnen-Bewegung eines Bürostuhles, mit einem auf einer Stuhlsäule plazierbaren Basisträger, einem Sitzträger und einem Rückenlehnenträger.
  • Unter der Bezeichnung „Synchronmechanik“ werden Baugruppen im Sitzunterbau eines Bürostuhles verstanden, die für eine miteinander gekoppelte, eine bestimmte Relativbewegung von Sitz- und Rückenlehne zueinander mit sich bringende Kinematik sorgen. Auf dem Sitzträger ist der in aller Regel mit einer gepolsterten Sitzfläche versehene Sitz des Bürostuhles montiert. Der Rückenlehnenträger, der sich in gängiger Weise von der eigentlichen Synchronmechanik nach hinten erstreckt, trägt an einem nach oben verlaufenden Ausleger die Rückenlehne des Bürostuhles.
  • Es ist bekannt, bestimmte Arten von Synchronmechaniken derart aufzubauen, daß der Benutzer des Bürostuhles sich durch eine Belastung der Rückenlehne selbst nach oben hebt. Mit anderen Worten arbeitet der Benutzer beim Betätigen der Synchronmechanik durch Zurückdrücken der Rückenlehne gegen sein eigenes, auf dem Sitz aufliegendes Gewicht. Der gewünschte Schwenkwiderstand stellt sich somit quasi selbsttätig aufgrund des Gewichtes des Benutzers ein.
  • Solche selbsteinstellenden Synchronmechaniken sind nicht nur oft vergleichsweise kompliziert aufgebaut, bestehen aus einer Vielzahl zusammenwirkender Bauteile und/oder sind aufwendig in ihrer Montage, sondern beanspruchen oft auch einen vergleichsweise großen Bauraum. Bauraum fordert dabei insbesondere auch eine Vorrichtung zur Einstellung des Schwenkwiderstandes der Rückenlehne.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache selbsteinstellende Synchronmechanik bereitzustellen, die einen geringen Bauraum benötigt, trotzdem der Schwenkwiderstand der Rückenlehne einstellbar ist. Diese Aufgabe wird durch eine Synchronmechanik nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist eine Synchronmechanik für eine korrelierte Sitz-Rückenlehnen-Bewegung eines Bürostuhles vorgesehen, mit einem auf einer Stuhlsäule plazierbaren Basisträger, einem Sitzträger und einem Rückenlehnenträger, wobei der Rückenlehnenträger sowohl um eine erste Querachse schwenkbar mit dem Basisträger als auch mit dem Sitzträger gelenkig verbunden ist und wobei der Sitzträger über ein Koppelelement mit dem Basisträger gelenkig verbunden ist, wobei das Koppelelement sowohl um eine zweite Querachse schwenkbar mit dem Basisträger als auch mit dem Sitzträger gelenkig verbunden ist, wobei ein Federmechanismus zum Einstellen des Schwenkwiderstandes der Rückenlehne vorgesehen ist, welcher Federmechanismus wenigstens ein Federelement aufweist, wobei sich das wenigstens eine Federelement mit seinem einen Federende an dem Koppelelement abstützt.
  • Dadurch, daß sich das eine Federende des wenigstens einen Federelements an dem Koppelelement abstützt, wird zunächst auf einfache Weise sichergestellt, daß das Federelement bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers von einer Grundposition in eine nach hinten verschwenkte Position auf eine ganze bestimmte, vorteilhafte Weise beaufschlagt wird. Darüber hinaus wird, wie weiter unten näher erläutert, durch die Anbindung des Federelements an das Koppelelement eine besonders vorteilhafte Federkrafteinstellung möglich.
  • Zunächst wird mit der vorliegenden Erfindung jedoch die Anzahl der Koppelelemente, insbesondere die Anzahl der Sitzträger und Rückenlehnenträger verbindenden Elemente, verringert, um dadurch einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau der Mechanik zu erreichen, ohne auf die gewünschte Funktionalität einer Synchronmechanik zu verzichten. Zugleich kann eine von der üblichen Anhebebewegung des Sitzes abweichende Sitzbewegung bereitgestellt werden, bei der dennoch der sogenannte „Hemdauszieheffekt“ vermieden wird. Dadurch wird ein besonders hoher Sitzkomfort erreicht, ohne daß auf aufwendigere und teure Lösungen zurückgegriffen werden muß.
  • Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß der Rückenlehnenträger sowohl um eine Querachse schwenkbar und damit die Hauptschwenkachse der Mechanik definierend mit dem Basisträger, als auch mit dem Sitzträger unmittelbar, d.h. direkt und ohne Zwischenschaltung eines zusätzlichen Bauteils, gelenkig verbunden ist derart, daß eine Schwenkbewegung der Rückenlehne von einer Grundstellung in eine nach hinten verschwenkte Stellung eine sofortige Absenkbewegung des in Stuhllängsrichtung gesehen hinteren Bereichs des Sitzträgers nach hinten unten induziert und der Sitzträger mit dem Basisträger über ein an dem Sitzträger und an dem Basisträger angelenktes Koppelelement gelenkig verbunden ist derart, daß bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne von der Grundstellung in die nach hinten verschwenkte Stellung eine sofortige Anhebebewegung des in Stuhllängsrichtung gesehen vorderen Bereichs des Sitzträgers nach hinten oben erfolgt.
  • Anstelle des sonst üblichen Anhebens des gesamten Sitzes wird also der hintere Bereich des Sitzes bei einem Verschwenken der Rückenlehne in ihre nach hinten verschwenkte Stellung abgesenkt, während der vordere Bereich des Sitzes angehoben wird. Das Absenken des hinteren Sitzbereiches erfolgt dabei unmittelbar bei jedem Verlassen der Grundstellung, ohne daß etwa zunächst eine Anhebebewegung des hinteren Sitzbereiches erfolgt. Als Grundstellung wird dabei diejenige Stellung angesehen, in der die Rückenlehne nicht nach hinten verschwenkt ist.
  • Dadurch, daß der Sitzträger in seinen rückwärtigen Bereich abgesenkt wird und gleichzeitig ein Anheben des vorderen Bereichs des Sitzträgers erfolgt, erfolgt ein synchrones Mitführen des Sitzes in einem definierten Verhältnis zur Rückenlehne sowie ein Neigen der Sitzfläche. Hierdurch gibt sich der gewünschte Synchroneffekt, bei dem sich der Winkel des Sitzträgers zum Rückenlehnenträger ändert.
  • Das Gewicht des Benutzers wirkt sich direkt auf den von dem Benutzer spürbaren Schwenkwiderstand aus. Ein leichter Benutzer muß bei einem Verschwenken einen deutlich geringeren Schwenkwiderstand überwinden, als ein schwerer Benutzer. Subjektiv ergibt sich für jeden Benutzer der gleiche „gefühlte“ Widerstand beim Verschwenken der Rückenlehne.
  • Die spezielle Synchronbewegung der erfindungsgemäßen Mechanik wird vorzugsweise auf besonders einfache Art und Weise dadurch erreicht, daß durch die Positionen der Anlenkpunkte des Rückenlehnenträgers an dem Basisträger einerseits und an dem Sitzträger andererseits ein starr mit dem Rückenlehnenträger verbundenes oder als integraler Bestandteil des Rückenlehnenträgers ausgebildetes Koppelelement definiert ist. Anders ausgedrückt ist zwischen Rückenlehnenträger und Sitzträger kein beidseitig frei verschwenkbares Koppelelement mehr erforderlich. Statt dessen dient der Rückenlehnenträger selbst als Koppelelement.
  • Eine besonders geeignete Koppelgeometrie und eine daraus resultierende Synchronbewegung wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, daß der Anlenkpunkt des hinteren Koppelelementes an dem Sitzträger in Sitzlängsrichtung gesehen in jeder Stellung des Rückenlehnenträgers hinter dem Anlenkpunkt des hinteren Koppelelementes an dem Basisträger und der Anlenkpunkt des vorderen Koppelelementes an dem Sitzträger in Sitzlängsrichtung gesehen in jeder Stellung des Rückenlehnenträgers vor dem Anlenkpunkt des vorderen Koppelelementes an dem Basisträger liegt.
  • Gegenüber anderen selbsteinstellenden Mechaniken zeichnet sich die vorliegende Synchronmechanik dadurch aus, daß sie besonders flachbauend ist, so daß eine entsprechende Baugruppe nur sehr wenig Bauraum benötigt. Dies gilt selbst dann, wenn zur Unterstützung bzw. Beeinflussung des Schwenkwiderstandes und/oder um zu verhindern, daß die Rückenlehne unkontrolliert nach hinten kippt sowie für ein sicheres Zurückholen der Rückenlehne aus der verschwenkten Stellung in die Grundstellung, sobald der Benutzer der Rückenlehne nicht mehr belastet, ein Federmechanismus mit einem oder mehreren Federelementen vorgesehen ist, da der Federmechanismus derart ausgeführt sein kann, daß das wenigstens eine Federelement das Koppelelement mit dem Basisträger oder mit dem Rückenlehnenträger verbindet, ohne über das ohnehin vorgesehenen Gehäusevolumen des Basisträgers hinaus weiteren zusätzlichen Bauraum zu benötigen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Federelement mit dem Koppelelement einerseits sowie mit dem hinteren Bereich des Basisträgers oder mit dem Rückenlehnenträger verbunden ist und dadurch vergleichsweise flach liegend im Inneren der Baugruppe angeordnet ist.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei welcher der Federmechanismus Mittel zur Einstellung der Federkraft des wenigstens einen Federelements aufweist derart, daß die Entfernung des in Stuhllängsrichtung gesehen vorderen Federendes zu der vorderen Querachse, also zu der Verbindungsachse von Basisträger und Koppelelement, veränderbar ist. Hierdurch kann der die Beaufschlagung des Federendes bestimmende und damit den Schwenkwiderstand des Rückenlehnenträgers beeinflussende wirksame Hebelarm, nämlich der Abstand zwischen dem Anlenkpunkt der Feder an dem Koppelelement und der vorderen Querachse, verlängert oder verkürzt werden. Bei der Einstellung der Federkraft wird die Lage des Federelements in der Mechanik, insbesondere deren Neigung verändert, wodurch sich im Ergebnis die Vorspannung der Gesamtmechanik ändert.
  • Das Einstellen der Federkraft erfolgt dabei vorzugsweise derart, daß keine Arbeit gegen die Federkraft verrichtet werden muß. Für eine solche „kraftlose“ Federkrafteinstellung sind die Einstellmittel derart ausgebildet, daß das lageveränderliche vordere Federende auf einer Kreisbahn mit im wesentlichen konstanten Radius um das andere, hintere Federende bewegbar ist. Die Vorspannung des Federelements bleibt dabei unverändert.
  • Vorzugsweise umfassen die Einstellmittel einen Kurventrieb, dessen mit einem Kurventräger zusammenwirkende Kurvenrolle mit dem lageveränderlichen Federende des wenigstens einen Federelements verbunden ist und durch eine durch den Benutzer manuell oder motorisch bewirkte Bewegung des Kurventrägers in Positionen unterschiedlicher Federkraft bewegbar ist. Die Verwendung eines Kurventriebs als Einstellmittel ist wegen der durch die vorgegebene Kurvensteigung exakt definierbaren Bewegungskurve des Federendes vorteilhaft.
  • Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der Erfindung nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht der Synchronmechanik in der Grundstellung („harte“ Einstellung),
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Synchronmechanik in der Grundstellung („harte“ Einstellung),
  • 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Synchronmechanik in einer maximal nach hinten verschwenkten Stellung („harte“ Einstellung),
  • 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Synchronmechanik in der Grundstellung („weiche“ Einstellung),
  • 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Synchronmechanik in einer maximal nach hinten verschwenkten Stellung („weiche“ Einstellung).
  • Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung nicht maßstabsgerecht, dabei lediglich schematisch und nur mit ihren wesentlichen Bestandteilen. Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion.
  • Die Synchronmechanik 100 weist einen Basisträger 1 auf, der mittels einer Konusaufnahme 2 auf das obere Ende einer Stuhlsäule 10 (siehe 1) gesetzt ist. Darüber hinaus umfaßt die Synchronmechanik 100 einen im wesentlichen rahmenförmigen Sitzträger 3 und einen in Draufsicht gabelförmigen Rückenlehnenträger 4, dessen Wangen 5 zu beiden Seiten des Basisträgers 1 angeordnet sind.
  • Der Sitzträger 3 ist zur Aufnahme oder Montage einer vorzugsweise gepolsterten Sitzfläche (nicht abgebildet) vorgesehen. Die Montage erfolgt mit Hilfe nicht näher dargestellter Befestigungselemente auf übliche Art und Weise. Am Rückenlehnenträger 4 ist eine nicht näher dargestellte Rückenlehne angebracht, die bei modernen Bürostühlen höhenverstellbar ist. Die Rückenlehne kann mit dem Rückenlehnenträger 4 auch einstückig verbunden sein.
  • Die gesamte Synchronmechanik 100 ist bezüglich ihrer Mittellängsebene, was die eigentliche Kinematik betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Insoweit ist bei der folgenden Beschreibung immer von beiderseits paarweise vorhanden Konstruktionselementen der eigentlichen Schwenkmechanik auszugehen.
  • In den 1, 2 und 4 ist die Grundposition der Synchronmechanik 100 gezeigt, bei welcher der Sitzträger 3 eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. 3 und 5 zeigen die Synchronmechanik 100 in einer maximal nach hinten geschwenkten Stellung des Rückenlehnenträgers 4.
  • In dem in Stuhllängsrichtung 14 gesehen hinteren Bereich 6 der Mechanik ist der um eine die Hauptschwenkachse 11 der Synchronmechanik 100 definierende erste Querachse in Schwenkrichtung 7 schwenkbare Rückenlehnenträger 4 einerseits mit dem hinteren Bereich 9 des Basisträgers 1 und andererseits mit dem hinteren Bereich 25 des Sitzträgers 3 unmittelbar gelenkig verbunden.
  • Der Rückenlehnenträger 4 ist dabei mit seiner sich in Richtung des vorderen Sitzbereiches 8 erstreckenden Wange 5 unmittelbar an dem Basisträger 1 angelenkt und somit um eine die feststehende Hauptschwenkachse der Synchronmechanik 100 definierende erste (hintere) Querachse 11 in Schwenkrichtung 7 schwenkbar. Mit einem sich nach oben erstreckenden Mitnehmer 12 der Wange 5 ist der Rückenlehnenträger 4 mit dem Sitzträger 3 unmittelbar gelenkig verbunden.
  • Die durch die Anlenkung des Rückenlehnenträgers 4 an dem Basisträger 1 definierte erste Gelenkachse 13 ist in Stuhllängsrichtung 14 gesehen vor der durch die Anlenkung des Rückenlehnenträgers 4 an dem Sitzträger 3 definierten zweite Gelenkachse 15 angeordnet. Gegenüber der Senkrechten auf der Hauptschwenkachse der Synchronmechanik 100 ist die zweite Gelenkachse 15 zwar nur leicht nach hinten versetzt. Eine Zenith-Stellung unmittelbar über der ersten Gelenkachse 13 kann jedoch nicht erreicht werden. Ein Herausschwenken des Rückenlehnenträgers 4 aus der Grundstellung in eine nach hinten verschwenkte Stellung ist daher stets mit einer Absenkbewegung S des hinteren Bereiches 25 des Sitzträgers 3 verbunden.
  • In der Grundstellung befinden sich beide Gelenkachsen 13, 15 in Stuhllängsrichtung 14 gesehen vor dem Zentrum der Konusaufnahme 2. In der maximal nach hinten verschwenkten Stellung befindet sich die zweite Gelenkachse 15 in Stuhllängsrichtung 14 gesehen hinter dem Zentrum der Konusaufnahme 2, während die Position der ersten Gelenkachse 13 gegenüber der Konusaufnahme 2 unveränderlich ist.
  • Durch die Positionen der Anlenkpunkte des Rückenlehnenträgers 4 an dem Basisträger 1 einerseits und an dem Sitzträger 3 andererseits wird ein starr mit dem Rückenlehnenträger 4 verbundenes, als integraler Bestandteil des Rückenlehnenträgers 4 ausgebildetes Koppelelement 16 definiert, wie es in 1 mit strichpunktierter Linie symbolisch dargestellt ist. Das Koppelelement 16 besteht konstruktiv ausschließlich aus einem Teil der Wange 5. Die Anordnung des Koppelelements 16 unmittelbar oberhalb der Konusaufnahme 2 trägt zu einem vorteilhaften Bewegungsablauf der Synchronmechanik 100 bei.
  • In dem vorderen Bereich 17 der Mechanik ist der vordere Bereich 18 des Basisträgers 1 mit dem vorderen Bereich 8 des Sitzträgers 3 gelenkig verbunden. Hierzu ist ein Koppelelement 21 vorgesehen, das einerseits unmittelbar an dem Basisträger 1, nämlich um eine zweite (vordere) Querachse 19 schwenkbar, und andererseits unmittelbar an dem Sitzträger 3 angelenkt ist. Die vordere Querachse 19 ist, ebenso wie die hintere Querachse 11 ortsfest zu dem Basisträger 1 und damit feststehend, wird also bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 nicht mitbewegt. Der Anlenkpunkt des Koppelelements 21 an dem Basisträger 1 und damit die dritte Gelenkachse 22 befindet sich in Stuhllängsrichtung 14 gesehen hinter dem Anlenkpunkt des Koppelelements 21 an dem Sitzträger 3 und damit hinter der vierten Gelenkachse 23.
  • Auch in einer maximal nach hinten verschwenkten Stellung der Synchronmechanik 100 ändert sich die Reihenfolge der Anordnung der Gelenkachsen 13, 15, 22, 23 nicht. Das hintere Koppelelement 16 zeigt in Stuhllängsrichtung 14 gesehen ausgehend von der ersten Querachse 11 in jedem Fall schräg nach oben und nach hinten und das vordere Koppelelement 21 zeigt in Stuhllängsrichtung 14 gesehen ausgehend von der zweiten Querachse 19 in jedem Fall schräg nach oben und nach vorn. Dabei verlaufen die Gelenkachsen 15, 23 an den Anlenkpunkten des Sitzträgers 3 in vertikaler Richtung gesehen stets oberhalb der Gelenkachsen 13, 22, die durch die Anlenkung an dem Basisträger 1 definiert werden. Die Koppelelemente 16, 21 sind zueinander V-förmig angeordnet, wobei sich die gedachten Verlängerungslinien der Koppelelemente 16, 21 unterhalb des Basisträgers 1 schneiden. Die relative Bewegung von Sitzträger 3 und Rückenlehnenträger 4 zueinander wird durch die Position der insgesamt vier durch die Enden der beiden Koppelelemente 16, 21 verlaufenden, durch die Anlenkpunkte definierten Gelenkachsen 13, 15, 22, 23 bestimmt.
  • Durch den beschriebenen Schwenkmechanismus wird gewährleistet, daß der Rückenlehnenträger 4 mit der Rückenlehne um die als Hauptschwenkachse dienende hintere Querachse 11, hier die erste Gelenkachse 13, in Schwenkrichtung 7 verschwenkt werden kann. Zugleich induziert die Schwenkbewegung der Rückenlehne nach hinten eine sofortige Absenkbewegung S des hinteren Bereiches 25 des Sitzträgers 3 nach hinten unten und der vordere Bereich 8 des Sitzträgers 3 vollführt eine Anhebebewegung H nach hinten oben (siehe 1). Bei einer Verschwenkung der Rückenlehne erfolgt also zugleich eine Verschiebung des Sitzträgers 3 nach hinten, während der Basisträger 1 mit den Schwenklagern 13, 22 positionsfest bleibt.
  • Die Mechanik weist einen Federmechanismus zum Einstellen des Schwenkwiderstandes der Rückenlehne auf. Dieser umfaßt wenigstens ein Federelement 30, siehe 2. Das Federelement 30 übt dabei eine Federkraft entgegen der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung 7 der Rückenlehne aus. Dabei wird das Federelement 30 bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 beaufschlagt. Je nach "Härte" des Federelements 30 erfolgt also die Synchronbewegung (Sitz- und Rückenlehne) gegen einen mehr oder weniger großen Federwiderstand.
  • Es ist eine Federanordnung mit einer zentral angeordneten Schraubendruckfeder 30 vorgesehen, welche sich einerseits an einem vorderen Widerlager 31 und andererseits an einem hinteren Widerlager 37 mit Hilfe von Federtellern 32, 34 abstützt (nicht in allen Figuren im Detail abgebildet). Die Feder 30, die im Detail allein in 2 dargestellt ist, umgreift dabei Führungsstangen 33, die an ihren jeweiligen Enden die Federteller 32, 34 aufweisen.
  • Bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 wird die Feder 30 einseitig, nämlich an ihrem vorderen Federende 28, belastet. Genauer gesagt ist das wenigstens eine Federelement 30 mit seinem einen, in Stuhllängsrichtung 14 gesehen hinteren Federende 27 unmittelbar mit dem Rückenlehnenträger 4 oder dem Basisträger 1 verbunden, nämlich an dem Anlenkpunkt 40 an oder in der Nähe der Position der diese beiden Komponenten verbindenden Hauptschwenkachse 11 der Mechanik 100. Mit seinem anderen, in Stuhllängsrichtung 14 gesehen vorderen Federende 28 ist das Federelement 30 mit dem Koppelelement 21 verbunden derart, daß eine Bewegung der Rückenlehne von einer Grundstellung in eine nach hinten verschwenkte Stellung eine Beaufschlagung dieses vorderen Federendes 28 hervorruft.
  • Das vordere Federende 28 ist dabei zur Ausbildung eines Hebelarmes 36 beabstandet von der vorderen Querachse 19 mit dem Koppelelement 21 verbunden. Bei dem Federelement 30 handelt es sich um eine Druckfeder. Der Verbindungspunkt 42 des Federendes 28 mit dem Koppelelement 21 befindet sich oberhalb der vorderen Querachse 19 und damit zwischen der vorderen Querachse 19 und dem Anlenkpunkt 23 des Koppelelements 21 an dem Sitzträger 3. Der Verbindungspunkt 42 der Feder 30 mit dem Koppelelement 21 liegt dann in Stuhllängsrichtung 14 gesehen stets oberhalb sowie vor der vorderen Querachse 19.
  • Das Koppelelement 21 führt als eine Art Lenker bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne bzw. des daran angelenkten Sitzes eine zum Rückenlehnenträger 4 hin gerichtete Schwenkbewegung 29 aus, so daß eine zwischen dem Rückenlehnenträger 4 oder dem Basisträger 1 und dem Koppelelement 21 eingespannte Druckfeder 30 von vorn beaufschlagt wird.
  • Die Position des vorderen Anlenkpunktes 42 des Federelements 30 an dem Koppelelement 21 definiert die Länge eines Hebelarmes 36 bis zur vorderen Querachse 19 der Mechanik 100.
  • Bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 wird der Arm 36 nach hinten in Schwenkrichtung 41 mitgenommen, wodurch das vordere Federende 27 beaufschlagt wird.
  • Der Federmechanismus umfaßt Mittel zum Einstellen der Federkraft des wenigstens einen Federelements 30, indem die Position des vorderen Federendes 28 verändert wird. Hierzu wird die Entfernung des vorderen Federendes 28 zu der vorderen Querachse 19 verändert.
  • Um eine „kraftlose“ Federkrafteinstellung zu erreichen, sind die Einstellmittel derart ausgebildet, daß das vordere Federende 28 auf einer Kreisbahn mit im wesentlichen konstanten Radius um das hintere Federende 27 des Federelements 30 bewegbar ist. Das hintere Federende 27 bleibt während dieser Verstellung lageunveränderlich.
  • Die Veränderung der Position des vorderen Federendes 28 erfolgt vorzugsweise mittels eines Kurventriebes 43. Der Kurventrieb 43 weist einen manuell und/oder motorisch betätigbaren, beweglich an dem Koppelelement 21 gelagerten, insbesondere drehbar gelagert, vorzugsweise exzentrischen Kurventräger 44 auf, der mit einer als Abtastelement dienenden Kurvenrolle 45 zusammenwirkt, die mit der Kurve 46 des Kurventrägers 44 zusammenwirkt bzw. in Eingriff steht. In einem einfachen Fall, in dem der Kurventräger 44 als Kurvenscheibe ausgeführt ist, läuft, wie dargestellt, die Kurvenrolle 45 einseitig auf der Kurve 46, an die sie durch das wenigstens eine Federelement 30 gedrückt wird. Die Kurvenrolle 45 ist dabei mit dem vorderen Federende 28 verbunden. Durch eine Bewegung des Kurventrägers 21 kann die Kurvenrolle 45 und damit das dort angebrachte Federende 28 in Positionen relativ zu der vorderen Querachse 19 bewegt werden, welche unterschiedliche Federkräfte zur Folge haben. Dabei ist die Kurvenrolle 45 bei der abgebildeten Ausführungsform der Erfindung mit einem Gleitschuh 51 versehen und wird auf einer in dem Koppelelement 21 vorgesehenen offenen Kulisse 47 geführt (siehe 2) oder ist auf andere Weise mit dem Koppelelement 21 verbunden. Die Kulisse 47 ist gebogen, nämlich kreisförmig ausgeführt derart, daß die Kurvenrolle 45 und damit das vordere Federende 28 auf einer Kreisbahn mit im wesentlichen konstanten Radius um das andere Federende 27 bewegbar ist.
  • Das vordere Federende 28 des Federelements 30 ist mit dem Koppelelement 21 verbunden, indem ein Bolzen oder ein anderes zur Abtastung der Kurve geeignetes Bauteil, an dem das Federende 28 befestigt, beispielsweise eingehängt ist, in dem Koppelelement 21 geführt bzw. gelagert ist. Dabei liegt das abtastende Bauteil, also beispielsweise die Kurvenrolle 45, insbesondere in einer Führungsnut, einer gebogenen Kulisse oder dergleichen ein und stützt sich an einer definierten, von seiner Position auf der Kurve 46 abhängigen, die Federkraft des Federelements 30 bestimmenden Position des Koppelelements 21 ab, wobei es von der dem Koppelelement 21 zugeordneten vorderen Querachse 19 beabstandet ist. Mit anderen Worten wird ein geeignetes Bauteil, beispielsweise in Form eines Bolzens, verwendet, um einerseits mit einem verstellbaren Kurventräger 44, beispielsweise der Kurvenscheibe, zusammenzuwirken und als Kurvenrolle 45 die Kurve 46 der Kurvenscheibe 44 abzutasten, und um zugleich andererseits als eine Art Gleitschuh zu wirken oder mit einem Gleitschuh 51 oder dergleichen zusammenzuwirken, der sich auf einer Gleitbahn, beispielsweise in Form einer gebogenen Kulisse 47, an dem Koppelelement 21 abstützt.
  • Auf dem den Verlauf der Kurve 46 definierenden Rand der Kurvenscheibe 44 sind den lokalen Verlauf der Kurve 46 bestimmende Mulden 48, 49 vorgesehen, welche an definierten Stellen der Kurve 46 eine ausreichend große Selbsthemmung, also einen hinreichenden Widerstand gegen ein Verrutschen der Kurvenrolle 45 auf der Kurve 46, gewährleisten. Damit bleibt die Kurvenrolle 45 an ihrem Platz, auch wenn zum Erreichen eines möglichst kurzen Verstellweges bei der Einstellung der Federkraft des Federelements 30 ein Kurventräger 44 zum Einsatz kommt, der eine Kurve 46 mit möglichst steilem Anstieg, also einem steilen Kurvenwinkel, aufweist.
  • Ein Vorteil der Mulden 48, 49 ist, daß dadurch eine gestufte Einstellung der Federkraft möglich ist, was aus Benutzersicht oftmals als vorteilhaft angesehen wird, da das Verstellen des Federendes mit einem mehr oder weniger starken Einrasten der Kurvenrolle 45 in der jeweiligen Mulde 48, 49 verbunden ist, wodurch der Benutzer eine taktile Rückmeldung über einen erfolgreich vollzogenen Einstellvorgang erhält. Es ist jedoch auch eine Ausführung mit durchgehend glattem Kurvenrand möglich.
  • Von der „harten“ in die „weiche“ Einstellung gelangt man, wenn die in dem Koppelelement 21 gelagerte exzentrische Kurvenscheibe 44 in Betätigungsrichtung 50 gedreht wird. Die Kurvenscheibe 44 ist dabei um eine Drehachse 52 drehbar in dem Koppelelement 21 gelagert, wobei sich die Drehachse 52 etwa mittig zwischen der vorderen Querachse 19 und dem Anlenkpunkt 23 des Koppelelements 21 an dem Sitzträger 3 befindet.
  • In der in den 1 bis 3 abgebildeten härtesten Einstellung liegt die Kurvenrolle 45 in der hintersten Mulde 48 der Kurve 46 ein. Der Abstand 36 vom Angriffspunkt 42 der Feder 30 bis zur Querachse 19 ist am größten. In dieser Stellung muß der Anlenkpunkt 42 der Feder 30 bei gleichem Verschwenkwinkel des Rückenlehnenträgers 4 eine größere Strecke zurücklegen. Mit anderen Worten ist der Federweg länger. Aus diesem Grund wird die Feder 30 stärker komprimiert. Der Schwenkwiderstand ist härter. Dabei weist die Feder 30 bereits zu Beginn des Verschwenkvorgangs die größte Härte auf, ohne daß dazu ein Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 notwendig ist. Zugleich ist der ausgehend von der Querachse 19 senkrecht auf die Federwirklinie 38 zeigende wirksame Hebelarm 35 am längsten. Das in dieser Einstellung auf die Mechanik wirkende Rückstelldrehmoment bei einem Verschwenken der Rückenlehne ist maximal.
  • In der in 4 und 5 abgebildeten weichsten Einstellung liegt die Kurvenrolle 45 in der vordersten Mulde 49 der Kurve 46 ein. Der effektive Hebelarm 35 ist kürzer, der Federweg und damit der Schwenkwiderstand entsprechend geringer.
  • Die Drehung des Kurventrägers 44 in Betätigungsrichtung 50 erfolgt beispielsweise mittels einer manuell betätigbaren Handhabe, beispielsweise mit einem Drehgriff oder einem Handrad (nicht abgebildet). Diese Handhabe ist an dem Koppelelement 21 gelagert und bewegt sich mit dem Koppelelement 21 mit, vollführt also ebenso wie das Koppelelement 21 bei einem Verschwenken des Rückenlehnenträgers 4 eine Schwenkbewegung 41 nach hinten. Alternativ kann der Kurventräger 44 auch über Hebel, Bowdenzüge usw. angetrieben werden. Auch kann anstelle einer manuellen Betätigung ein (elektro)motorischer Antrieb vorgesehen sein.
  • In einer alternativen Ausführung der Erfindung (nicht dargestellt) ist der Kurventräger 44 derart ausgeführt, daß die Kurvenrolle 45 an bzw. in der Kurve 46 des Kurventrägers 44 zwangsgeführt wird. Hierzu weist der Kurventräger 44 vorzugsweise eine als Spiralkurve ausgebildete Führungsnut für die Kurvenrolle 45 auf. In diesem Fall kann die Verstellung in jedem Fall stufenlos erfolgen.
  • Je nach zur Verfügung stehendem Bauraum kann eine große oder kleine Kurvenscheibe 46 zum Einsatz kommen. Auch kann je nach gewünschter Baugröße eine Kurve 46 mit einer geringen oder einer starken Steigung verwendet werden. Ebenso kann durch die Wahl der Kurve 46, insbesondere durch die Entscheidung, ob eine Kurve 46 mit konstanter oder variabler Steigung eingesetzt wird, die Verstellcharakteristik des Schwenkwiderstandes eingestellt werden.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und den Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln. als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basisträger
    2
    Konusaufnahme
    3
    Sitzträger
    4
    Rückenlehnenträger
    5
    Wange
    6
    hinterer Mechanikbereich
    7
    Schwenkrichtung
    8
    vorderer Bereich des Sitzträgers
    9
    hinterer Bereich des Basisträgers
    10
    Stuhlsäule
    11
    Hauptschwenkachse, erste (hintere) Querachse
    12
    Mitnehmer
    13
    erste Gelenkachse
    14
    Stuhllängsrichtung
    15
    zweite Gelenkachse
    16
    hinteres Koppelelement
    17
    vorderer Mechanikbereich
    18
    vorderer Bereich des Basisträgers
    19
    zweite (vordere) Querachse
    20
    (frei)
    21
    Koppelelement
    22
    dritte Gelenkachse
    23
    vierte Gelenkachse
    24
    (frei)
    25
    hinterer Bereich des Sitzträgers
    26
    (frei)
    27
    hinteres Federende
    28
    vorderes Federende
    29
    Schwenkbewegung des Koppelelements
    30
    Schraubendruckfeder, Federelement
    31
    vorderes Widerlager
    32
    vorderer Federteller
    33
    Führungsstange
    34
    hinterer Federteller
    35
    Hebelarm
    36
    Abstand
    37
    hinteres Widerlager
    38
    Federwirklinie
    39
    (frei)
    40
    Verbindungs-/Angriffspunkt des hinteren Federendes
    41
    Schwenkbewegung des Hebelarms
    42
    Verbindungs-/Angriffspunkt des vorderen Federendes
    43
    Kurventrieb
    44
    Kurventräger, Kurvenscheibe
    45
    Kurvenrolle, Abtaster
    46
    Kurve
    47
    Kulisse
    48
    hintere Mulde
    49
    vordere Mulde
    50
    Betätigungsrichtung
    51
    Gleitschuh
    52
    Drehachse
    100
    Synchronmechanik
    H
    Anhebebewegung
    S
    Absenkbewegung

Claims (7)

  1. Synchronmechanik (100) für eine korrelierte Sitz-Rückenlehnen-Bewegung eines Bürostuhles, mit einem auf einer Stuhlsäule (10) plazierbaren Basisträger (1), einem Sitzträger (3) und einem Rücklehnenträger (4), wobei der Rückenlehnenträger (4) sowohl um eine erste Querachse (11) schwenkbar mit dem Basisträger (1), als auch mit dem Sitzträger (3) gelenkig verbunden ist und wobei der Sitzträger (3) über ein Koppelelement (21) mit dem Basisträger (1) gelenkig verbunden ist, wobei das Koppelelement (21) sowohl um eine zweite Querachse (19) schwenkbar mit dem Basisträger (1), als auch mit dem Sitzträger (3) gelenkig verbunden ist, wobei ein Federmechanismus zum Einstellen des Schwenkwiderstandes der Rückenlehne vorgesehen ist, welcher Federmechanismus wenigstens ein Federelement (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das wenigstens eine Federelement (30) mit seinem einen Federende (27) an dem Koppelelement (21) abstützt.
  2. Synchronmechanik (100) nach Anspruch 1, wobei der Rückenlehnenträger (4) derart mit dem Basisträger (1) und mit dem Sitzträger (3) gelenkig verbunden ist, daß eine Schwenkbewegung (7) der Rückenlehne von einer Grundstellung in eine nach hinten verschwenkte Stellung eine sofortige Absenkbewegung (S) des in Stuhllängsrichtung (14) gesehen hinteren Bereiches (25) des Sitzträgers (3) nach hinten unten induziert und wobei der Sitzträger (3) über das Koppelelement (21) derart mit dem Basisträger (1) gelenkig verbunden ist, daß bei der Schwenkbewegung (7) der Rückenlehne von der Grundstellung in die nach hinten verschwenkte Stellung eine sofortige Anhebebewegung (H) des in Stuhllängsrichtung (14) gesehen vorderen Bereiches (8) des Sitzträgers (3) nach hinten oben erfolgt.
  3. Synchronmechanik (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich das wenigstens eine Federelement (30) mit seinem anderen Federende (27) an dem Basisträger (1) oder an dem Rückenlehnenträger (4) abstützt.
  4. Synchronmechanik (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Federmechanismus Mittel (43) zum Einstellen der Federkraft des wenigstens einen Federelements (30) aufweist derart, daß die Entfernung des sich an dem Koppelelement (21) abstützenden Federendes (28) zu der zweiten Querachse (19) veränderbar ist.
  5. Synchronmechanik (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Einstellmittel (43) derart ausgebildet sind, daß das sich an dem Koppelelement (21) abstützende Federende (28) auf einer Kreisbahn mit im wesentlichen konstanten Radius um das andere Federende (27) dieses Federelements (30) bewegbar ist.
  6. Synchronmechanik (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Einstellmittel (43) einen Kurventrieb aufweisen, mit einem beweglich gelagerten Kurventräger (44) und mit einer Kurvenrolle (45), die mit der Kurve (46) des Kurventrägers (44) zusammenwirkt, wobei die Kurvenrolle (45) mit dem sich an dem Koppelelement (21) abstützenden Federende (28) des wenigstens einen Federelements (30) verbunden ist und durch eine Bewegung des Kurventrägers (44) in Positionen unterschiedlicher Federkraft bewegbar ist.
  7. Synchronmechanik (100) nach Anspruch 6, wobei die Kurvenrolle (45) einseitig auf der Kurve (46) läuft, an die sie durch das wenigstens eine Federelement (30) gedrückt wird.
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