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Die vorliegende Erfindung betrifft ein dreidimensionales Rahmensystem mit Verbindungsvorrichtungen, das zur Befestigung von sauberen, mobilen Ausstellungskonstruktionen und Plakatwänden geeignet ist, die mit Glas-, Metall- oder Keramikpaneelfassaden ausgerüstet sind.
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Glas und Glasprodukte werden in der Konstruktion und der Designdekoration weit verwendet, beispielsweise als Parzellierungen, Schutzzauntreppen, Balkone, Öffnungen und als externes Design von Gebäudefassaden, bei der Konstruktion der Ausstellungsausrüstung usw.
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In der
US4271654 ist eine dreidimensionale Struktur aus offenen oder geschlossenen Profilstrukturstreben offenbart, wobei diese Profilstrukturstreben senkrecht miteinander an allen Vielfachverbindungen verbunden und an eine Endplatte dieser Streben mit kubischen Verbindungen angeschlossen sind.
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In der
JP H01 210542A ist eine Verbindung für Profilstrukturstreben offenbart, die über Schraubverbindungen verbunden sind, wobei die Verbindung aus einem Gehäuse besteht, in dem ein Element für eine Schraubverbindung zwischen der Verbindung und den Profilstrukturstreben angeordnet ist.
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Traditionsgemäß wird ein fester Rahmen aus lasttragenden Gebäudestrukturen oder werden festgefügte Metallgerüste für die Installation von Glaspaneelparzellierungen, Fassaden und Farbglas benutzt. Die Glaspaneele sind mit dem Rahmen durch ein System zur Befestigung von Glas mit einer Kabelstruktur oder ohne diese verbunden. Solche Systeme, die als Spinnen-Glassysteme [1, 2] bezeichnet werden, enthalten Strukturelemente, die dem produzierten „Kin Long“ [3] ähnlich sind Der Hauptunterschied zwischen dem Spinnen-Glassystem und anderen Methoden zur Befestigung von Glasstrukturen ist der Mangel an lasttragenden Strukturen zwischen den Glaspaneelen, weil ihre Befestigung mit vorgebohrten Löchern oder Wegen zum Spinnennetz ausgeführt wird, das eine räumliche Metallkonsole ist, die mit den tragenden Strukturen verbunden ist.
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Das Spinnen-Glassystem erlaubt es, eine zuverlässige, stationäre Glaskonstruktion verschiedener Formen zu bauen, die eine festgefügte Kupplung mit dem Stützrahmen aufweist. Gerade der feste Rahmen bestimmt die Konfiguration der Glaspaneelkonstruktion. Aber die vorstehende Ausbildung der lasttragenden Rahmenstruktur oder die Abhängigkeit von den Stützstrukturen des Gebäudes ist ein Fehler des Spinnen-Glassystems, weil es seine. Verwendung für mobile Handels- oder Ausstellungsstrukturen unmöglich macht und weil die Ausstellungsstände eine große Fläche von Glasfassaden aufweisen. Außerdem ist das Spinnen-Glassystem nicht an die Bildung von gebogenen Glasfassaden angepasst.
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Der tragende Rahmen ist bekannt (Prototyp), der Arme und Verbindungsvorrichtungen aufweist und von Leitner Burkhardt (DE) gebaut wird, dessen Konstruktionen „CLIC“ und „CLIC Rund“ magnetische Systeme [4, 5] sind. Dieser Rahmen weist eine Form auf, die röhrenförmige Verbindungselemente mit Verbindungsvorrichtungen kombiniert und die in Form eines rechteckförmigen Parallelfach- oder Trapezprismas gefertigt sind. Für diesen Zweck werden Stifte, die eine ferromagnetische Stelle am gewindefreien Ende aufweisen, in die Verbindungsvorrichtungen geschraubt, und das gewindefreie Ende wird mit dem Loch des rohrförmigen Verbindungselements verbunden, so dass der auf diesem Element angeordneten Magnet befestigt wird. Die Konstruktionen „CLIC“ und CLIC Rund“ erlauben den leichten und schnellen Bau eines tragenden Rahmens, der in Form eines drehbaren, modularen Systems für zwei- oder dreidimensionale Präsentationen und verschiedene Strukturen mit Einschluss gewölbter, gebogener und gerundeter Strukturen verwendet werden kann. Es wird eine besondere Befestigung verwendet, die kreisförmige Erweiterungen aus Gummi und leichte, vinyle, textile, nicht gebogene Fassadenpaneelelemente enthält, die am Stützrahmen befestigt sind. Auch Glasfassadenpaneelelemente können mit dem Stützrahmen verbunden sein, aber wegen ihres beträchtlichen Gewichts sollte die Steifheit des lasttragenden Rahmenstrukturen durch diagonale Verbindungselemente verstärkt werden, die den Widerstand gegen Verformung der Rahmenstruktur erhöhen.
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Der Entwurf der Verbindungsvorrichtungen „CLIC“ und „CLIC Rund“ des Magnetsystems hindert die breite Benutzung für den Bau mobiler Handels- und Ausstellungskonstruktionen und Werbeständen, die Glas-, Metall- Keramik-Fassadenpaneelelemente mit gerundeter Form benutzen, die keine gebogene Form aufweisen und die es auch nicht erlauben, Glas-, Metall- und Keramik-Fassadenpaneelelemente mit gerundeter Form anzuwenden. Die Befestigung der Werbestand-Paneele an den Verbindungsvorrichtungen des „CLIC“--und „CLIC Rund“-Magnetsystems führen zu einem beträchtlichen Abstand zwischen den Paneelelementen und erlauben es nicht, eine sichtbare, stetige Fassadenoberfläche der Paneelelemente zu bilden.
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Rahmensystem gemäß dem Anspruch 1 vor. Eine bevorzugte Ausführung ist im abhängigen Anspruch 2 niedergelegt.
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Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 Verbindungsvorrichtungen in Form von Trapezprismas mit Gewindelöchern in der Basis und deren entgegengesetzte Seite; die Varianten 1a und 1b weisen unterschiedliche Positionen der Trapezseiten der Verbindungsvorrichtungen auf;
- 2 eine Verbindungsvorrichtung in Form eines Trapezprismas mit zwei Gewindelöchern in der Basis und deren entgegengesetzte Seite und mit vier Gewindelöchern in wechselseitig entgegengesetzten Lateralseiten, die für die Verbindung mit vertikalen Paneelelementen vorgesehen sind;
- 3 ein Beispiel für Verbindungsvorrichtungen in Form eines Trapezprismas mit einer Teilbefestigung von Schraubstiften;
- 4 eine Verbindungsvorrichtung in Form eines rechteckförmigen Prismas, das ein Gewindeloch in seiner Basis und ein Gewindeloch in der der Basis entgegengesetzten Seite sowie zwei Gewindelöcher in den anderen Seiten aufweist;
- 5 eine Verbindungsvorrichtung in Form eines rechteckförmigen Prismas, das zwei Gewindelöcher in seiner Basis und in der der Basis entgegengesetzten Seite sowie vier Gewindelöcher in wechselseitig entgegengesetzten Lateralseiten aufweist, die für die Verbindung mit vertikalen Paneelelementen verwendet werden;
- 6 ein Beispiel für Verbindungsvorrichtungen, die mit Verbindungselementen verbunden sind;
- 7 ein Beispiel für Verbindungsvorrichtungen, die mit Paneelelementen verbunden sind;
- 8 einen Schraubstift, Verbindungsvorrichtungen und eine Sperre;
- 9 ein Befestigungsschema für ein Rahmensystem mit gebogenen Paneelelementen;
- 10 ein Befestigungsschema für ein Rahmensystem mit nicht gebogenen Paneelelementen.
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Die Verbindungsvorrichtung in Form eines Prismas besitzt Gewindelöcher 1, in die Schraubstifte 4 zur Befestigung von Verbindungselementen 7 oder Sperren 9 zur Befestigung von Paneelelementen 8 eingedreht sind. Die Verbindungsvorrichtung in Form eines Trapezprismas ist in 1 gezeigt. Abhängig von der Ausbildungsvariante kann diese Verbindungsvorrichtung ein Gewindeloch, das in der Basis 2 des Prismas angeordnet ist, und ein Gewindeloch 2" aufweisen, das auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist. Alternativ kann sie zwei Gewindelöcher satt des einen aufweisen (s. 2). Gemäß einer zweiten Variante können die für die Verbindung von vertikalen Paneelelementen vorgesehene Seite 3 und die entgegengesetzte Seite 3" vier Gewindelöcher aufweisen, wenn nicht die erste Variante mit nur zwei Gewindelöchern vorliegt. Zusätzlich kann die Seite 3 eine gebogene Oberfläche und die entgegengesetzte Seite eine konkave oder glatte Oberfläche aufweisen (dies ist in den Figuren nicht gezeigt).
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Die Verbindungsvorrichtung in Form eines rechteckförmigen Prismas ist in 4 gezeigt. Abhängig von der Variante kann diese Verbindungsvorrichtung ein Gewindeloch in der Basis 5 des Prismas und in der entgegengesetzten Seite 5" oder zwei Gewindelöcher statt des einen Gewindelochs aufweisen (s. 5). Gemäß der zweiten Version weisen die Seite 5" und die entgegengesetzte Seite 6", die für die Verbindung von vertikalen Paneelelementen vorgesehen sind, vier Gewindelöcher auf, wenn nicht die erste Seite mit nur zwei Gewindelöchern vorliegt.
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Während der Bildung des Rahmensystems werden die Schraubstifte 4 in den Gewindelöchern 1 der Verbindungsvorrichtungen befestigt (s. 3), und dann werden die Verbindungsvorrichtungen miteinander über die Verbindungselemente 7 in derselben Weise verbunden, wie es bei der Konstruktion des „CLIC“- und „CLIC Rund“-Magnetsystems geschieht. Abhängig von der Konstruktion des Rahmensystems kann die Länge der Verbindungselemente 7 unterschiedlich sein. Dann werden gebogene und/oder nicht gebogene Paneelelemente 8 mit den Gewindelöchern 1 verbunden, die an den Seiten der Verbindungsvorrichtungen angeordnet sind, die für die Befestigung der Paneelelemente über die Sperren 9 vorgesehen sind. Die Sperren 9 sind in 7 und 8 gezeigt und sind nicht Gegenstand dieser Erfindung. Deshalb weisen diese Sperren verschiedene Formen auf, sind für das Einschrauben in die Gewindelöcher 1 der Verbindungsvorrichtungen vorgesehen und können gemäß der Erfindung verwendet werden. Ihre Verwendung kann auch bei Konstruktionen der Schraubstifte und der Verbindungselemente erfolgen.
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Wenn die oben beschriebenen Verbindungsvorrichtungen verwendet werden, kann das Rahmensystem aus nicht gebogenen und auch aus gebogenen Paneelelementen bestehen, die aus Glas, Metall, Metalllegierungen, Keramik oder aus einer Kombination dieser Materialien gebildet sind.
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Die Vorrichtung A ist in Fig,1 (1a) gezeigt. Die Seiten 2 und 2" dieser Vorrichtung liegen parallel zueinander und weisen die Form eines Trapezes auf. Die Vorrichtungen C und D sind in 1 (1b) gezeigt. Die Seiten 2 und 2" dieser Vorrichtungen verlaufen nicht parallel; die Lateralseiten dieser Vorrichtungen unterscheiden sich von den Seiten 2, 2", 3 und 3" und weisen eine Trapezform auf. Die Vorrichtung C ist derart angeordnet, dass die gebogenen Paneelelemente mit der Lateralseite 3 verbunden sind, die einen größeren Flächenbereich als die Seite 3" aufweist. Im Gegensatz dazu ist die Vorrichtung D derart angeordnet, dass die gebogenen Paneelelemente mit der Lateralseite 3" verbunden sind, die einen kleineren Oberflächenbereich als die Seite 3 aufweist. Im ersten Fall wird das Rahmensystem mit einer gebogenen Außenfläche gebildet, während im zweiten Fall das Rahmensystem mit einer konkaven Außenfläche ausgestattet ist. Die Vorrichtungen A und C sind für die Verbindung mit zwei gebogenen Paneelelementen vorgesehen.
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Die Vorrichtungen B und G sind für die Verbindung von vier gebogenen Paneelelementen vorgesehen und erzeugen eine gebogene oder konkave Oberflächenfassade des Rahmensystems wie die Vorrichtungen C und D. Die Seiten 2 und 2"der Vorrichtungen B und G sind parallel und weisen die Form eines Trapezes auf (s. 2).
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Die Vorrichtung F wird für die Verbindung von vier nicht gebogenen Paneelelementen verwendet (s. 5). Die Vorrichtung E wird für die Verbindung von zwei Paneelelementen benutzt (s. 4).
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Die obige Beschreibung des Rahmensystems erläutert nur das Prinzip seiner Konstruktion und ist nicht auf die Ausführungen begrenzt, die in den 9 und 10 gezeigt sind. Wenn das Rahmensystem in dieser Weise ausgebildet ist, ist es unerwartet zuverlässig bei der Verwendung von schweren Paneelelementen, die aus Glas, Metall, Metalllegierungen, Keramik oder aus einer Kombination dieser Materialien bestehen. Gleichzeitig wird die Festigkeit des Rahmensystems ausschließlich aus Paneelelementen gebildet, die über Verbindungsvorrichtungen miteinander verbunden sind, und dieses Merkmal des oben beschriebenen Rahmensystems unterscheidet sich vom Rahmensystem des Prototyps und von anderen ähnlichen Rahmensystemen. Das Rahmensystem gemäß der Erfindung macht es möglich, dass eine dreidimensionale, mobile Handels- und Ausstellungsstruktur und auch Reklamestände, die verschiedene, nicht segmentierte Konstruktionen mit Einschluss gebogener, gekurvter und gerundeter Konstruktionen und Frontflächen, die Minimalspalte zwischen den Paneelelementen aufweisen, schnell installiert werden.
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Informationsquellen
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- 1. Spinnen-Glassystem von Frontseiten: Technologie der Zukunft [Verbindungscode], siehe: http://build-experts.ru/spaidernoe-osteklenie-fasadov-texnologiibudushhego/#h23.
- 2. Spinnen-Glas [Verbindungscode], Zugang: http://www.glasspro.ua/products/spider/.
- 3. Spinnen-Glas [Verbindungscode] Zugang: http://uau.com.ua/index/spaidernoe osteklenie /0-51.
- 4. Products [Verbindungscode], Zugang: http://www.burkhardtleitner.de/en/products.html.
- 5. Patent UA 40921, veröffentlicht am16.09.2002. g. „Bearing frame with slanting and connecting nodes“, IPC E04V1/19; the applicant Leitner Burkhardt, DE.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4271654 [0003]
- JP H01210542 A [0004]