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Die
Erfindung betrifft eine Bauplatte mit einer Vorderseite sowie einer
Rückseite zur Herstellung eines Eckelements, wobei die
Bauplatte mindestens einen Kern sowie mindestens eine die Vorderseite ausbildende
erste Deckschicht umfasst, wobei eine längs verlaufende
mit einer ersten Nutwand und einer zweiten, der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand
von der der ersten Deckschicht gegenüberliegenden Rückseite
her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen
ersten Plattenabschnitt und einen zweiten Plattenabschnitt unterteilt, wobei
der erste Plattenabschnitt mit der ersten Nutwand und der zweite
Plattenabschnitt mit der zweiten Nutwand im Bereich der Nut im Wesentlichen
nur durch die den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende
Deckschicht miteinander verbunden sind, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 sowie ein Eckelement nach Anspruch 7.
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Derartige
Bauplatten bzw. Eckelemente sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise
aus der
DE 10
2006 002 910 A1 bekannt. Bauplatten dieser Art kommen beispielsweise
im Bauwesen, insbesondere zur Isolierung und Verkleidung von Wänden oder
Decken, zur Ausbesserung bei schadhaften Wänden und Begradigungen
unebener Flächen zum Einsatz. In der Praxis werden dabei
in der Regel mehrere Bauplatten nebeneinander angeordnet und anschließend
die sich zwischen aneinander angrenzenden Platten befindlichen Fugen
ausgespachtelt bzw. vergipst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch
von einem Verfugen der Bauplatten.
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Auch
ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Bauplatten, insbesondere
Gipskartonplatten, zur optischen Verkleidung, beispielsweise von
Installations- oder Heizungsrohren, Elektrokabeln und anderen technischen
Einrichtungen, zu verwenden. In diesem Fall ist es erforderlich,
aus der Bauplatte eine entsprechende Verkofferung auszubilden. Im
Einzelnen ist es zum Herstellen einer derartigen Verkofferung notwendig,
aus einer oder mehreren Bauplatten Kantenelemente auszubilden. Insbesondere
müssen entsprechende Eckelemente aus der Bauplatte gebildet
werden. Üblicherweise erfolgt dies, indem in die Bauplatte
eine längs verlaufende Nut mit zwei gegenüberliegenden
Nutwänden eingebracht wird. Diese eingearbeitete längs
verlaufende Nut teilt dann die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt,
der beispielsweise eine erste Seitenwand der Verkofferung bildet,
und in einen zweiten Plattenabschnitt, der zum Ausbilden der zweiten
Seitenwand der Verkofferung dienen kann. Der erste Plattenabschnitt
und der zweite Plattenabschnitt sind nach dem Einbringen der längs
verlaufenden Nut im Bereich der Nut im Wesentlichen nur miteinander über
eine den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende
Deckschicht verbunden. Bei Gipskartonplatten handelt es sich bei
dieser Deckschicht beispielsweise um den bereits an einer Gipskartonplatte vorgesehenen
Kartonageüberzug.
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Nach
dem Ausbilden der längs verlaufenden Nut ist es nach dem
Stand der Technik erforderlich, die beiden gegenüberliegenden
Nutwände mit einem Verbindungsmittel, insbesondere einer
Verbindungssubstanz, wie beispielsweise Leim, zu beschichten. Anschließend
wird der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt
aufeinander zu verschwenkt, bis sie einen durch den Verlauf der
Nutwände vorbestimmten Winkel erreichen und somit die gegenüberliegenden
Nutwände bündig aufeinanderliegen und miteinander
verleimt werden. Indem die jeweiligen Winkel zwischen der Rückseite
der Bauplatte und den Nutwänden der eingebrachten Nut entsprechend gewählt
werden, können Eckelemente mit unterschiedlichen Winkelbereichen
gewählt werden.
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Für
Wand- und Deckenverkleidungen auf Unterkonstruktionen, Vorsatzschalen,
Trennwänden und Unterdecken für vorgefertigte
Bauteile etc. werden in der Regel Gipskartonplatten eingesetzt,
die aus einem gipsartigen oder gipshaltigen Kern mit beidseitigem
Kartonage-Bezug bestehen, wobei der Kartonage-Bezug üblicherweise
einen festhaftenden Spezialkarton aufweist, der den gipshaltigen
Kern ummantelt. In den Fällen, wenn derartige Wand- und Deckenbekleidungen
bzw. Vorsatzschalen oder Trennwände gewisse Anforderungen
an den Feuerschutz erfüllen sollen, werden heutzutage Feuerschutzplatten
eingesetzt, deren Gipskern zusätzlich verfestigt und zur
Verbesserung des Gefügezusammenhalts unter Brandeinwirkung
mit Glasfasern armiert ist.
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Insgesamt
bieten die im Stand der Technik bekannten Lösungen einen
gewissen Feuerschutz, der jedoch nicht immer ausreichend ist. Weiterhin
ist die Festlegung des Eckwinkels oftmals mit Schwierigkeiten verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauplatte zur Herstellung
eines Eckelements bzw. ein Eckelement vorzuschlagen, das einen vergleichsweise
hohen Brandschutz ermöglicht. Vorzugsweise soll außerdem
die Festlegung eines Eckwinkels vergleichsweise einfach erfolgen
können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Bauplatte nach Anspruch 1 sowie ein Eckelement
nach Anspruch 7 gelöst.
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Insbesondere
wird die Aufgabe durch eine Bauplatte mit einer Vorderseite sowie
einer Rückseite zur Herstellung eines Eckelements gelöst,
wobei die Bauplatte mindestens einen Kern sowie mindestens eine
die Vorderseite ausbildende erste Deckschicht umfasst, wobei eine
längs verlaufende Nut mit einer ersten Nutwand und einer
zweiten der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand von
der der ersten Deckschicht gegenüberliegenden Rückseite
her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen
ersten Plattenabschnitt und einen zweiten Plattenabschnitt unterteilt,
wobei der erste Plattenabschnitt mit der ersten Nutwand und der zweite
Plattenabschnitt mit der zweiten Nutwand im Bereich der Nut im Wesentlichen
nur durch die den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende
Deckschicht miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite
Nutwand zur Ausbildung des Eckelements in Kontakt bringbar sind und
wobei innerhalb der ersten Nutwand mindestens eine winkelige Erhebung
ausgebildet ist, die beim Kontaktieren der ersten Nutwand mit der
zweiten Nutwand innerhalb einer an der zweiten Nutwand (im Wesentlichen)
korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung aufnehmbar ist.
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Ein
wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die winkelige
Erhebung und die korrespondierend ausgebildete Ausnehmung in den Nutwänden
ausgebildet sind. Dadurch wird zunächst ein Kontaktspalt
zwischen erster und zweiter Nutwand im kontaktierten Zustand vergleichsweise
lang gegenüber dem Stand der Technik, was das Durchschlagen
von Hitze bzw. Flammen im Brandfall erschwert. Dadurch werden die
Brandschutzeigenschaften verbessert. Weiterhin ermöglicht
die winkelige Erhebung einen „Scharniereffekt” derart,
dass die Nutwände gegeneinander vergleichsweise einfach
und auf vorbestimmte Art und Weise festgelegt werden können.
Ein Winkel von beispielsweise 90° kann somit vergleichsweise
einfach eingehalten werden.
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Vorzugsweise
weist ein Querschnitt der mindestens einen Erhebung zumindest abschnittsweise die
Form eines, insbesondere (im Wesentlichen) gleichschenkligen, vorzugsweise
(im Wesentlichen) rechtwinkligen, Dreiecks auf. Alternativ oder
zusätzlich kann ein Querschnitt mindestens der ersten Nutwand
einen z-förmigen oder zick-zack-förmigen Verlauf
aufweisen. Derartige Erhebungen bzw. Nutwände sind besonders
einfach in der Herstellung und gewährleisten wirkungsvoll
einen vergleichsweise hohen Brandschutz.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist im Bereich eines zwischen den
gegenüberliegenden Nutwänden angeordneten Nutgrundes
ein Stoßdämpfelement, beispielsweise aus Kunststoff,
vorgesehen, insbesondere eingelegt. Derartige Stoßdämpfelemente,
beispielsweise Rundstäbe, die in kreisförmige
Aussparungen eingelegt werden können, sind grundsätzlich
im Stand der Technik bekannt. Bei dem Einsatz derartiger Rundstäbe
bestand jedoch das Problem, dass die Festlegung des Winkels des
Eckelements nur sehr ungenau erfolgen konnte. Durch die Kombination
des Stoßdämpfelements mit der geometrischen Ausbildung
der Nutwände kann jedoch eine vergleichsweise einfache Festlegung
des Eckwinkels erfolgen. Auf konstruktiv einfache Weise und ohne
die erwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen,
kann somit ein Stoßdämpfelement zum Schützen
des Eckelements in seinem Eckbereich realisiert werden.
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Vorzugsweise
ist, insbesondere herstellerseitig, an der ersten und/oder zweiten
Nutwand zumindest bereichsweise ein doppelseitiges Klebeband angebracht.
Im Zusammenhang mit der winkeligen Ausbildung der Nutwände
kann somit eine sichere Verbindung realisiert werden, ohne dass
Einbußen bezüglich der Präzision der
Ausbildung des Eckwinkels in Kauf genommen werden müssen.
Gerade die Kombination aus Klebeband und geometrischer Ausbildung
der Nutwände ermöglicht somit eine sichere und
reduzierbare Verbindung der Nutwände.
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Alternativ
oder zusätzlich können, insbesondere herstellerseitig,
an der ersten und/oder zweiten Nutwand zumindest bereichsweise mehrere
Klebstoffkapseln angebracht sein. Derartige Klebstoffkapseln können
beispielsweise in verschiedenen Teilräumen einen Zweikomponentenkleber
enthalten, der bei einem Zerdrücken der Kapseln beispielsweise durch
Zusammenführen der Nutwände seine Klebwirkung
entfaltet. Der Vorteil der Klebstoffkapseln besteht darin, dass
gerade auch in dem besonders wichtigen äußeren
Eckbereich des Eckelements eine zuverlässige Verbindung
geschaffen wird, da der zunächst flüssige (mit
der Zeit erstarrende) Klebstoff durch das Gegeneinanderdrücken
auch in diesen Bereich hineinfließen kann. Weiterhin wird
es durch die Kombination mit der Ausgestaltung der Nutwände mit
mindestens einer Erhebung und einer entsprechenden Ausnehmung gewährleistet,
dass nur – gegenüber dem Stand der Technik – vergleichsweise wenig
Klebstoff aus dem Kontaktspalt zwischen erster und zweiter Nutwand
bei deren Kontaktieren hinausfließen kann. Dadurch können
insbesondere Verschmutzungen, beispielsweise in einem inneren Eckbereich
des Eckelements vermieden werden. Außerdem wird die Klebverbindung
verbessert, da ein vergleichsweise hoher Anteil des Klebstoffes
innerhalb des Kontaktspaltes verbleiben kann.
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Die
obige Aufgabe wird unabhängig gelöst durch ein
Eckelement, gebildet aus einer Bauplatte der vorbeschriebenen Art,
wobei der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt
in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere in einem 90°-Winkel, über
die Nutwände sowie ein eingebrachtes Verbindungsmittel
gegeneinander festgelegt sind.
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Weitere
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile
anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand
der Abbildungen näher erläutert werden.
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Hierbei
zeigen:
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1 eine
Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements gemäß dem
Stand der Technik in einem schematischen Schnitt;
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2 ein
Eckelement, gebildet aus der Bauplatte nach 1 gemäß dem
Stand der Technik in einem schematischen Schnitt;
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3 eine
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Eckelements in einem schematischen Schnitt;
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4 eine
zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Eckelements in einem schematischen Schnitt; und
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5 eine
dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Eckelements in einem schematischen Schnitt.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
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1 zeigt
eine Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements gemäß dem
Stand der Technik. Die Bauplatte weist eine Vorderseite 17 sowie
eine Rückseite 18 auf. In der Bauplatte ist eine
in Blickrichtung (in 1) verlaufende Längsnut 13 ausgebildet.
Die längs verlaufende Nut 13 weist zwei gegenüberliegende
Nutwände 19 und 20 auf.
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Die
Vorderseite 17 wird konkret durch eine erste Deckschicht 12 gebildet.
Die Nut 13 ist von der der ersten Deckschicht 12 gegenüberliegenden Rückseite 18 her
in die Bauplatte eingearbeitet. Die Nut 13 teilt dabei
die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt 14 und in
einen zweiten Plattenabschnitt 15 ein, wobei der erste
und zweite Plattenabschnitt 14, 15 im Bereich
der Nut 13 im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt 14 und
den zweiten Plattenabschnitt 15 übergreifende
Deckschicht 12 miteinander verbunden sind.
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2 zeigt
das aus der Bauplatte gemäß 1 ausgebildete
Eckelement. Der erste Abschnitt 14 ist dabei gegenüber
dem zweiten Plattenabschnitt 15 um 90° rotiert,
so dass aus der Nut 13 ein Kontaktspalt 29 entstanden
ist. Der Begriff „Spalt” soll im vorliegenden
Fall nicht bedeuten, dass tatsächlich ein Abstand zwischen
den Nutwänden 19 und 20 verbleibt, sondern
vielmehr, dass diese einander berührend, ggf. über
ein dazwischen angeordnetes Befestigungsmittel, ausgebildet sind.
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3 zeigt
eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bauplatte bzw. eines aus der Bauplatte gebildeten Eckelements. Die
Bauplatte kann beispielsweise eine handelsübliche Gipskarton-Bauplatte
oder aber auch eine Feuerschutz-Bauplatte sein. Die erste Deckschicht 12 kann
beispielsweise ein Kartonage-Überzug oder aber auch ein
Faservlies sein. Ein Kern 11 der Bauplatte kann beispielsweise
aus einem gipshaltigen oder gipsartigen Material bestehen.
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Die
Nut, aus der der Kontaktspalt 29 gebildet ist (analog 1 und 2)
kann beispielsweise durch Fräsen ausgebildet werden.
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Die
erste Nutwand 19 weist eine winkelige Erhebung 30 auf,
die innerhalb einer korrespondierend ausgebildeten (winkeligen)
Ausnehmung 31 der zweiten Nutwand 20 angeordnet
ist. Die Erhebung 30 bzw. Ausnehmung 31 sind als
gleichschenklige Dreiecke mit einem rechten Winkel ausgebildet.
Eine Hypotenuse des gleichschenkligen Dreiecks erstreckt sich entlang
einer Diagonalen, die sich wiederum von einem inneren Kantenbereich 32 (bzw.
einer inneren Kante 32) bis zu einem äußeren
Kantenbereich 33 (bzw. einer äußeren
Kante 33) erstreckt. Eine sich entlang der Diagonalen erstreckende
Grundfläche der winkeligen Erhebung 30 kann sich
beispielsweise über mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 50%,
weiter vorzugsweise mindestens 80% und/oder höchstens 90%,
vorzugsweise höchstens 70%, weiter vorzugsweise höchstens
50% der Diagonalen erstrecken.
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Die
Erhebung 30 bzw. Ausnehmung 31 verlaufen vorzugsweise
längs und parallel zu der Nut 13 bzw. dem Kontaktspalt 31.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform des Eckelements. Dabei
kann das Eckelement gemäß 4 im Prinzip
wie das Eckelement gemäß 3 ausgebildet
sein, wobei jedoch die folgenden Unterschiede bestehen. Zunächst
sind an der ersten Nutwand 19 zwei Erhebungen 30 ausgebildet,
die in entsprechende Ausnehmungen 31 an der zweiten Nutwand 20 aufgenommen
sind. Die Erhebungen 30 bzw. Ausnehmungen 31 können
jedoch hinsichtlich ihrer Geometrie analog 3 ausgebildet
sein. Auch hinsichtlich ihrer Dimensionierung (ggf. in einer Summe)
können die mindestens zwei Erhebungen 30 bzw.
Ausnehmungen 31 analog 3 ausgebildet sein.
Es können auch mehr als nur zwei (nicht in Fig. gezeigt)
Erhebungen bzw. Ausnehmungen ausgebildet sein, so dass sich insgesamt
ein zick-zack-förmiger Verlauf des Kontaktspaltes 29 ergeben
kann.
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In 4 ist
ein Rundstab 34 zu sehen, der innerhalb einer zylinderförmigen
Ausnehmung 35 im äußeren Kantenbereich 33 eingelegt
ist (zwischen erster Deckschicht 12 und dem Kern der Bauplatte). Der
Rundstab 34 kann bei der Ausführungsform gemäß 4 auch
entfallen.
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5 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform des Eckelements
bzw. der Bauplatte. Hier weist sowohl die erste Nutwand 19 als
auch die zweite Nutwand 20 jeweils eine Erhebung 30 auf,
die in je einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung 31 der
anderen Nutwand angeordnet ist. Die Bauplatte bzw. das Eckelement
gemäß 5, insbesondere die Erhebungen 30 bzw.
Ausnehmungen 31 können ansonsten grundsätzlich,
wie in den 3 und 4 beschrieben,
angeordnet und dimensioniert sein.
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Insgesamt
kann den 3 bis 5 entnommen
werden, dass der Kontaktspalt 29 gegenüber dem
Stand der Technik (in Form der 1 und 2)
deutlich vergrößert ist. Dadurch sind die Brandschutzeigenschaften
vergleichsweise hoch. Weiterhin kann durch die geometrische Ausbildung des
Kontaktspalts 29 die Winkeleinstellung des Eckelements
verbessert werden.
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Wie
den 3 bis 5 entnommen werden kann, kann
der Rückseite 18 der Bauplatte bzw. des Eckelements
noch eine zweite Deckschicht 36 zugeordnet sein bzw. durch
diese gebildet werden. Die zweite Deckschicht 36 kann wie
die erste Deckschicht 12 ausgebildet sein.
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In
den Kontaktspalt 29 kann ein insbesondere doppelseitiges
Klebeband eingelegt sein. Alternativ kann auch ein einseitig klebendes
Klebeband zum Einsatz kommen, das entweder durch ein separates Klebemittel
oder ein anderes Befestigungsmittel angebracht wird. Das Klebeband
ist vorzugsweise bereits herstellerseitig vorgesehen.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination,
insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich
beansprucht werden. Änderungen hiervon sind dem Fachmann
geläufig.
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- 11
- Kern
- 12
- erste
Deckschicht
- 13
- Nut
- 14
- erster
Plattenabschnitt
- 15
- zweiter
Plattenabschnitt
- 17
- Vorderseite
- 18
- Rückseite
- 19
- Nutwand
- 20
- Nutwand
- 29
- Kontaktspalt
- 30
- winkelige
Erhebung
- 31
- winkelige
Ausnehmung
- 32
- innerer
Kantenbereich (innere Kante)
- 33
- äußerer
Kantenbereich (äußere Kante)
- 34
- Rundstab
- 35
- zylindrische
Ausnehmung
- 36
- zweite
Deckschicht
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006002910
A1 [0002]