DE202010005395U1 - Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements - Google Patents

Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements Download PDF

Info

Publication number
DE202010005395U1
DE202010005395U1 DE201020005395 DE202010005395U DE202010005395U1 DE 202010005395 U1 DE202010005395 U1 DE 202010005395U1 DE 201020005395 DE201020005395 DE 201020005395 DE 202010005395 U DE202010005395 U DE 202010005395U DE 202010005395 U1 DE202010005395 U1 DE 202010005395U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groove wall
groove
building board
corner element
plate section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201020005395
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knauf Gips KG
Original Assignee
Knauf Gips KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knauf Gips KG filed Critical Knauf Gips KG
Priority to DE201020005395 priority Critical patent/DE202010005395U1/de
Publication of DE202010005395U1 publication Critical patent/DE202010005395U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/043Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres of plaster
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/32Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure formed of corrugated or otherwise indented sheet-like material; composed of such layers with or without layers of flat sheet-like material
    • E04C2/328Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure formed of corrugated or otherwise indented sheet-like material; composed of such layers with or without layers of flat sheet-like material slightly bowed or folded panels not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Abstract

Bauplatte mit einer Vorderseite (17) sowie einer Rückseite (18) zur Herstellung eines Eckelements, wobei die Bauplatte mindestens einen Kern (11) sowie mindestens eine die Vorderseite (17) ausbildende erste Deckschicht (12) umfasst, wobei eine längs verlaufende Nut (13) mit einer ersten Nutwand (19) und einer zweiten, der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand (20) von der der ersten Deckschicht (12) gegenüberliegenden Rückseite (18) her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt (14) und einen zweiten Plattenabschnitt (15) unterteilt, wobei der erste Plattenabschnitt (14) mit der ersten Nutwand (19) und der zweite Plattenabschnitt (15) mit der zweiten Nutwand (20) im Bereich der Nut (13) im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt (14) und den zweiten Plattenabschnitt (15) übergreifende Deckschicht (12) miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite Nutwand (19, 20) zur Ausbildung des Eckelements in Kontakt bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der ersten Nutwand (19) mindestens...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bauplatte mit einer Vorderseite sowie einer Rückseite zur Herstellung eines Eckelements, wobei die Bauplatte mindestens einen Kern sowie mindestens eine die Vorderseite ausbildende erste Deckschicht umfasst, wobei eine längs verlaufende mit einer ersten Nutwand und einer zweiten, der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand von der der ersten Deckschicht gegenüberliegenden Rückseite her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt und einen zweiten Plattenabschnitt unterteilt, wobei der erste Plattenabschnitt mit der ersten Nutwand und der zweite Plattenabschnitt mit der zweiten Nutwand im Bereich der Nut im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende Deckschicht miteinander verbunden sind, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Eckelement nach Anspruch 7.
  • Derartige Bauplatten bzw. Eckelemente sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 10 2006 002 910 A1 bekannt. Bauplatten dieser Art kommen beispielsweise im Bauwesen, insbesondere zur Isolierung und Verkleidung von Wänden oder Decken, zur Ausbesserung bei schadhaften Wänden und Begradigungen unebener Flächen zum Einsatz. In der Praxis werden dabei in der Regel mehrere Bauplatten nebeneinander angeordnet und anschließend die sich zwischen aneinander angrenzenden Platten befindlichen Fugen ausgespachtelt bzw. vergipst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem Verfugen der Bauplatten.
  • Auch ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Bauplatten, insbesondere Gipskartonplatten, zur optischen Verkleidung, beispielsweise von Installations- oder Heizungsrohren, Elektrokabeln und anderen technischen Einrichtungen, zu verwenden. In diesem Fall ist es erforderlich, aus der Bauplatte eine entsprechende Verkofferung auszubilden. Im Einzelnen ist es zum Herstellen einer derartigen Verkofferung notwendig, aus einer oder mehreren Bauplatten Kantenelemente auszubilden. Insbesondere müssen entsprechende Eckelemente aus der Bauplatte gebildet werden. Üblicherweise erfolgt dies, indem in die Bauplatte eine längs verlaufende Nut mit zwei gegenüberliegenden Nutwänden eingebracht wird. Diese eingearbeitete längs verlaufende Nut teilt dann die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt, der beispielsweise eine erste Seitenwand der Verkofferung bildet, und in einen zweiten Plattenabschnitt, der zum Ausbilden der zweiten Seitenwand der Verkofferung dienen kann. Der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt sind nach dem Einbringen der längs verlaufenden Nut im Bereich der Nut im Wesentlichen nur miteinander über eine den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende Deckschicht verbunden. Bei Gipskartonplatten handelt es sich bei dieser Deckschicht beispielsweise um den bereits an einer Gipskartonplatte vorgesehenen Kartonageüberzug.
  • Nach dem Ausbilden der längs verlaufenden Nut ist es nach dem Stand der Technik erforderlich, die beiden gegenüberliegenden Nutwände mit einem Verbindungsmittel, insbesondere einer Verbindungssubstanz, wie beispielsweise Leim, zu beschichten. Anschließend wird der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt aufeinander zu verschwenkt, bis sie einen durch den Verlauf der Nutwände vorbestimmten Winkel erreichen und somit die gegenüberliegenden Nutwände bündig aufeinanderliegen und miteinander verleimt werden. Indem die jeweiligen Winkel zwischen der Rückseite der Bauplatte und den Nutwänden der eingebrachten Nut entsprechend gewählt werden, können Eckelemente mit unterschiedlichen Winkelbereichen gewählt werden.
  • Für Wand- und Deckenverkleidungen auf Unterkonstruktionen, Vorsatzschalen, Trennwänden und Unterdecken für vorgefertigte Bauteile etc. werden in der Regel Gipskartonplatten eingesetzt, die aus einem gipsartigen oder gipshaltigen Kern mit beidseitigem Kartonage-Bezug bestehen, wobei der Kartonage-Bezug üblicherweise einen festhaftenden Spezialkarton aufweist, der den gipshaltigen Kern ummantelt. In den Fällen, wenn derartige Wand- und Deckenbekleidungen bzw. Vorsatzschalen oder Trennwände gewisse Anforderungen an den Feuerschutz erfüllen sollen, werden heutzutage Feuerschutzplatten eingesetzt, deren Gipskern zusätzlich verfestigt und zur Verbesserung des Gefügezusammenhalts unter Brandeinwirkung mit Glasfasern armiert ist.
  • Insgesamt bieten die im Stand der Technik bekannten Lösungen einen gewissen Feuerschutz, der jedoch nicht immer ausreichend ist. Weiterhin ist die Festlegung des Eckwinkels oftmals mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements bzw. ein Eckelement vorzuschlagen, das einen vergleichsweise hohen Brandschutz ermöglicht. Vorzugsweise soll außerdem die Festlegung eines Eckwinkels vergleichsweise einfach erfolgen können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bauplatte nach Anspruch 1 sowie ein Eckelement nach Anspruch 7 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Bauplatte mit einer Vorderseite sowie einer Rückseite zur Herstellung eines Eckelements gelöst, wobei die Bauplatte mindestens einen Kern sowie mindestens eine die Vorderseite ausbildende erste Deckschicht umfasst, wobei eine längs verlaufende Nut mit einer ersten Nutwand und einer zweiten der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand von der der ersten Deckschicht gegenüberliegenden Rückseite her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt und einen zweiten Plattenabschnitt unterteilt, wobei der erste Plattenabschnitt mit der ersten Nutwand und der zweite Plattenabschnitt mit der zweiten Nutwand im Bereich der Nut im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt und den zweiten Plattenabschnitt übergreifende Deckschicht miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite Nutwand zur Ausbildung des Eckelements in Kontakt bringbar sind und wobei innerhalb der ersten Nutwand mindestens eine winkelige Erhebung ausgebildet ist, die beim Kontaktieren der ersten Nutwand mit der zweiten Nutwand innerhalb einer an der zweiten Nutwand (im Wesentlichen) korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung aufnehmbar ist.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die winkelige Erhebung und die korrespondierend ausgebildete Ausnehmung in den Nutwänden ausgebildet sind. Dadurch wird zunächst ein Kontaktspalt zwischen erster und zweiter Nutwand im kontaktierten Zustand vergleichsweise lang gegenüber dem Stand der Technik, was das Durchschlagen von Hitze bzw. Flammen im Brandfall erschwert. Dadurch werden die Brandschutzeigenschaften verbessert. Weiterhin ermöglicht die winkelige Erhebung einen „Scharniereffekt” derart, dass die Nutwände gegeneinander vergleichsweise einfach und auf vorbestimmte Art und Weise festgelegt werden können. Ein Winkel von beispielsweise 90° kann somit vergleichsweise einfach eingehalten werden.
  • Vorzugsweise weist ein Querschnitt der mindestens einen Erhebung zumindest abschnittsweise die Form eines, insbesondere (im Wesentlichen) gleichschenkligen, vorzugsweise (im Wesentlichen) rechtwinkligen, Dreiecks auf. Alternativ oder zusätzlich kann ein Querschnitt mindestens der ersten Nutwand einen z-förmigen oder zick-zack-förmigen Verlauf aufweisen. Derartige Erhebungen bzw. Nutwände sind besonders einfach in der Herstellung und gewährleisten wirkungsvoll einen vergleichsweise hohen Brandschutz.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist im Bereich eines zwischen den gegenüberliegenden Nutwänden angeordneten Nutgrundes ein Stoßdämpfelement, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen, insbesondere eingelegt. Derartige Stoßdämpfelemente, beispielsweise Rundstäbe, die in kreisförmige Aussparungen eingelegt werden können, sind grundsätzlich im Stand der Technik bekannt. Bei dem Einsatz derartiger Rundstäbe bestand jedoch das Problem, dass die Festlegung des Winkels des Eckelements nur sehr ungenau erfolgen konnte. Durch die Kombination des Stoßdämpfelements mit der geometrischen Ausbildung der Nutwände kann jedoch eine vergleichsweise einfache Festlegung des Eckwinkels erfolgen. Auf konstruktiv einfache Weise und ohne die erwähnten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, kann somit ein Stoßdämpfelement zum Schützen des Eckelements in seinem Eckbereich realisiert werden.
  • Vorzugsweise ist, insbesondere herstellerseitig, an der ersten und/oder zweiten Nutwand zumindest bereichsweise ein doppelseitiges Klebeband angebracht. Im Zusammenhang mit der winkeligen Ausbildung der Nutwände kann somit eine sichere Verbindung realisiert werden, ohne dass Einbußen bezüglich der Präzision der Ausbildung des Eckwinkels in Kauf genommen werden müssen. Gerade die Kombination aus Klebeband und geometrischer Ausbildung der Nutwände ermöglicht somit eine sichere und reduzierbare Verbindung der Nutwände.
  • Alternativ oder zusätzlich können, insbesondere herstellerseitig, an der ersten und/oder zweiten Nutwand zumindest bereichsweise mehrere Klebstoffkapseln angebracht sein. Derartige Klebstoffkapseln können beispielsweise in verschiedenen Teilräumen einen Zweikomponentenkleber enthalten, der bei einem Zerdrücken der Kapseln beispielsweise durch Zusammenführen der Nutwände seine Klebwirkung entfaltet. Der Vorteil der Klebstoffkapseln besteht darin, dass gerade auch in dem besonders wichtigen äußeren Eckbereich des Eckelements eine zuverlässige Verbindung geschaffen wird, da der zunächst flüssige (mit der Zeit erstarrende) Klebstoff durch das Gegeneinanderdrücken auch in diesen Bereich hineinfließen kann. Weiterhin wird es durch die Kombination mit der Ausgestaltung der Nutwände mit mindestens einer Erhebung und einer entsprechenden Ausnehmung gewährleistet, dass nur – gegenüber dem Stand der Technik – vergleichsweise wenig Klebstoff aus dem Kontaktspalt zwischen erster und zweiter Nutwand bei deren Kontaktieren hinausfließen kann. Dadurch können insbesondere Verschmutzungen, beispielsweise in einem inneren Eckbereich des Eckelements vermieden werden. Außerdem wird die Klebverbindung verbessert, da ein vergleichsweise hoher Anteil des Klebstoffes innerhalb des Kontaktspaltes verbleiben kann.
  • Die obige Aufgabe wird unabhängig gelöst durch ein Eckelement, gebildet aus einer Bauplatte der vorbeschriebenen Art, wobei der erste Plattenabschnitt und der zweite Plattenabschnitt in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere in einem 90°-Winkel, über die Nutwände sowie ein eingebrachtes Verbindungsmittel gegeneinander festgelegt sind.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements gemäß dem Stand der Technik in einem schematischen Schnitt;
  • 2 ein Eckelement, gebildet aus der Bauplatte nach 1 gemäß dem Stand der Technik in einem schematischen Schnitt;
  • 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eckelements in einem schematischen Schnitt;
  • 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eckelements in einem schematischen Schnitt; und
  • 5 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eckelements in einem schematischen Schnitt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements gemäß dem Stand der Technik. Die Bauplatte weist eine Vorderseite 17 sowie eine Rückseite 18 auf. In der Bauplatte ist eine in Blickrichtung (in 1) verlaufende Längsnut 13 ausgebildet. Die längs verlaufende Nut 13 weist zwei gegenüberliegende Nutwände 19 und 20 auf.
  • Die Vorderseite 17 wird konkret durch eine erste Deckschicht 12 gebildet. Die Nut 13 ist von der der ersten Deckschicht 12 gegenüberliegenden Rückseite 18 her in die Bauplatte eingearbeitet. Die Nut 13 teilt dabei die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt 14 und in einen zweiten Plattenabschnitt 15 ein, wobei der erste und zweite Plattenabschnitt 14, 15 im Bereich der Nut 13 im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt 14 und den zweiten Plattenabschnitt 15 übergreifende Deckschicht 12 miteinander verbunden sind.
  • 2 zeigt das aus der Bauplatte gemäß 1 ausgebildete Eckelement. Der erste Abschnitt 14 ist dabei gegenüber dem zweiten Plattenabschnitt 15 um 90° rotiert, so dass aus der Nut 13 ein Kontaktspalt 29 entstanden ist. Der Begriff „Spalt” soll im vorliegenden Fall nicht bedeuten, dass tatsächlich ein Abstand zwischen den Nutwänden 19 und 20 verbleibt, sondern vielmehr, dass diese einander berührend, ggf. über ein dazwischen angeordnetes Befestigungsmittel, ausgebildet sind.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bauplatte bzw. eines aus der Bauplatte gebildeten Eckelements. Die Bauplatte kann beispielsweise eine handelsübliche Gipskarton-Bauplatte oder aber auch eine Feuerschutz-Bauplatte sein. Die erste Deckschicht 12 kann beispielsweise ein Kartonage-Überzug oder aber auch ein Faservlies sein. Ein Kern 11 der Bauplatte kann beispielsweise aus einem gipshaltigen oder gipsartigen Material bestehen.
  • Die Nut, aus der der Kontaktspalt 29 gebildet ist (analog 1 und 2) kann beispielsweise durch Fräsen ausgebildet werden.
  • Die erste Nutwand 19 weist eine winkelige Erhebung 30 auf, die innerhalb einer korrespondierend ausgebildeten (winkeligen) Ausnehmung 31 der zweiten Nutwand 20 angeordnet ist. Die Erhebung 30 bzw. Ausnehmung 31 sind als gleichschenklige Dreiecke mit einem rechten Winkel ausgebildet. Eine Hypotenuse des gleichschenkligen Dreiecks erstreckt sich entlang einer Diagonalen, die sich wiederum von einem inneren Kantenbereich 32 (bzw. einer inneren Kante 32) bis zu einem äußeren Kantenbereich 33 (bzw. einer äußeren Kante 33) erstreckt. Eine sich entlang der Diagonalen erstreckende Grundfläche der winkeligen Erhebung 30 kann sich beispielsweise über mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 50%, weiter vorzugsweise mindestens 80% und/oder höchstens 90%, vorzugsweise höchstens 70%, weiter vorzugsweise höchstens 50% der Diagonalen erstrecken.
  • Die Erhebung 30 bzw. Ausnehmung 31 verlaufen vorzugsweise längs und parallel zu der Nut 13 bzw. dem Kontaktspalt 31.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Eckelements. Dabei kann das Eckelement gemäß 4 im Prinzip wie das Eckelement gemäß 3 ausgebildet sein, wobei jedoch die folgenden Unterschiede bestehen. Zunächst sind an der ersten Nutwand 19 zwei Erhebungen 30 ausgebildet, die in entsprechende Ausnehmungen 31 an der zweiten Nutwand 20 aufgenommen sind. Die Erhebungen 30 bzw. Ausnehmungen 31 können jedoch hinsichtlich ihrer Geometrie analog 3 ausgebildet sein. Auch hinsichtlich ihrer Dimensionierung (ggf. in einer Summe) können die mindestens zwei Erhebungen 30 bzw. Ausnehmungen 31 analog 3 ausgebildet sein. Es können auch mehr als nur zwei (nicht in Fig. gezeigt) Erhebungen bzw. Ausnehmungen ausgebildet sein, so dass sich insgesamt ein zick-zack-förmiger Verlauf des Kontaktspaltes 29 ergeben kann.
  • In 4 ist ein Rundstab 34 zu sehen, der innerhalb einer zylinderförmigen Ausnehmung 35 im äußeren Kantenbereich 33 eingelegt ist (zwischen erster Deckschicht 12 und dem Kern der Bauplatte). Der Rundstab 34 kann bei der Ausführungsform gemäß 4 auch entfallen.
  • 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Eckelements bzw. der Bauplatte. Hier weist sowohl die erste Nutwand 19 als auch die zweite Nutwand 20 jeweils eine Erhebung 30 auf, die in je einer entsprechend ausgebildeten Ausnehmung 31 der anderen Nutwand angeordnet ist. Die Bauplatte bzw. das Eckelement gemäß 5, insbesondere die Erhebungen 30 bzw. Ausnehmungen 31 können ansonsten grundsätzlich, wie in den 3 und 4 beschrieben, angeordnet und dimensioniert sein.
  • Insgesamt kann den 3 bis 5 entnommen werden, dass der Kontaktspalt 29 gegenüber dem Stand der Technik (in Form der 1 und 2) deutlich vergrößert ist. Dadurch sind die Brandschutzeigenschaften vergleichsweise hoch. Weiterhin kann durch die geometrische Ausbildung des Kontaktspalts 29 die Winkeleinstellung des Eckelements verbessert werden.
  • Wie den 3 bis 5 entnommen werden kann, kann der Rückseite 18 der Bauplatte bzw. des Eckelements noch eine zweite Deckschicht 36 zugeordnet sein bzw. durch diese gebildet werden. Die zweite Deckschicht 36 kann wie die erste Deckschicht 12 ausgebildet sein.
  • In den Kontaktspalt 29 kann ein insbesondere doppelseitiges Klebeband eingelegt sein. Alternativ kann auch ein einseitig klebendes Klebeband zum Einsatz kommen, das entweder durch ein separates Klebemittel oder ein anderes Befestigungsmittel angebracht wird. Das Klebeband ist vorzugsweise bereits herstellerseitig vorgesehen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Änderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 11
    Kern
    12
    erste Deckschicht
    13
    Nut
    14
    erster Plattenabschnitt
    15
    zweiter Plattenabschnitt
    17
    Vorderseite
    18
    Rückseite
    19
    Nutwand
    20
    Nutwand
    29
    Kontaktspalt
    30
    winkelige Erhebung
    31
    winkelige Ausnehmung
    32
    innerer Kantenbereich (innere Kante)
    33
    äußerer Kantenbereich (äußere Kante)
    34
    Rundstab
    35
    zylindrische Ausnehmung
    36
    zweite Deckschicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006002910 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Bauplatte mit einer Vorderseite (17) sowie einer Rückseite (18) zur Herstellung eines Eckelements, wobei die Bauplatte mindestens einen Kern (11) sowie mindestens eine die Vorderseite (17) ausbildende erste Deckschicht (12) umfasst, wobei eine längs verlaufende Nut (13) mit einer ersten Nutwand (19) und einer zweiten, der ersten Nutwand gegenüberliegenden Nutwand (20) von der der ersten Deckschicht (12) gegenüberliegenden Rückseite (18) her in die Bauplatte eingearbeitet ist und die Bauplatte in einen ersten Plattenabschnitt (14) und einen zweiten Plattenabschnitt (15) unterteilt, wobei der erste Plattenabschnitt (14) mit der ersten Nutwand (19) und der zweite Plattenabschnitt (15) mit der zweiten Nutwand (20) im Bereich der Nut (13) im Wesentlichen nur durch die den ersten Plattenabschnitt (14) und den zweiten Plattenabschnitt (15) übergreifende Deckschicht (12) miteinander verbunden sind, wobei die erste und zweite Nutwand (19, 20) zur Ausbildung des Eckelements in Kontakt bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der ersten Nutwand (19) mindestens eine winkelige Erhebung (30) ausgebildet ist, die beim Kontaktieren der ersten Nutwand (19) mit der zweiten Nutwand (20) innerhalb einer an der zweiten Nutwand (20) im Wesentlichen korrespondierend ausgebildeten Ausnehmung (31) aufnehmbar ist.
  2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der Erhebung (30) zumindest abschnittsweise die Form eines, insbesondere im Wesentlichen gleichschenkligen, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinkligen, Dreiecks aufweist.
  3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querschnitt der ersten Nutwand (19) einen z-förmigen oder zick-zack-förmigen Verlauf aufweist.
  4. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines zwischen den gegenüberliegenden Nutwänden (19, 20) angeordneten Nutgrundes ein Stoßdämpfelement, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen, insbesondere eingelegt ist.
  5. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere herstellerseitig an der ersten und/oder zweiten Nutwand (19, 20) zumindest bereichsweise ein doppelseitiges Klebeband angebracht ist.
  6. Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere herstellerseitig an der ersten und/oder zweiten Nutwand (19, 20) zumindest bereichsweise mehrere Klebstoffkapseln angebracht sind.
  7. Eckelement gebildet aus einer Bauplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Plattenabschnitt (14) und der zweite Plattenabschnitt (15) in einem vorbestimmten Winkel, insbesondere einem 90°-Winkel, über die Nutwände (19, 20) sowie ein eingebrachtes Verbindungsmittel gegeneinander festgelegt sind.
DE201020005395 2010-05-07 2010-05-07 Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements Expired - Lifetime DE202010005395U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020005395 DE202010005395U1 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201020005395 DE202010005395U1 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202010005395U1 true DE202010005395U1 (de) 2010-07-29

Family

ID=42372155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201020005395 Expired - Lifetime DE202010005395U1 (de) 2010-05-07 2010-05-07 Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202010005395U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20120172A1 (it) * 2012-12-21 2014-06-22 Gi Gar S R L Metodo per eseguire e stabilizzare piegature a novanta gradi su pannelli in legno.
EP3513015A4 (de) * 2016-09-15 2020-05-13 Jerry Moscovitch Vorrichtung und verfahren für scharnierte trockenwand

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002910A1 (de) 2005-12-21 2007-07-12 Knauf Gips Kg Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002910A1 (de) 2005-12-21 2007-07-12 Knauf Gips Kg Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITAN20120172A1 (it) * 2012-12-21 2014-06-22 Gi Gar S R L Metodo per eseguire e stabilizzare piegature a novanta gradi su pannelli in legno.
EP3513015A4 (de) * 2016-09-15 2020-05-13 Jerry Moscovitch Vorrichtung und verfahren für scharnierte trockenwand
US10907347B2 (en) 2016-09-15 2021-02-02 Jerry Moscovitch Hinging drywall apparatus and method
US11525259B2 (en) * 2016-09-15 2022-12-13 Jerry Moscovitch Hinging drywall apparatus and method

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3060725B1 (de) Durchbruchhemmender verbund sowie ständerwand-, dach- oder deckenkonstruktion
DE102018008489A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Parkett-, Wand- und Deckenverkleidungen
DE202010005395U1 (de) Eckelement sowie Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements
DE102006002910A1 (de) Bauplatte zur Herstellung eines Eckelements
DE202015103988U1 (de) Vorbauzarge zur wärmebrückenfreien Befestigung eines Fensters in oder vor einer Wandöffnung
EP2402522A2 (de) Bau- und/oder Wärmedämmplatte sowie Wärmedämmverbundsystem mit entsprechender Platte
EP3015614B1 (de) Wandplatte für den trockenbau aus einem holzwerkstoff sowie wandaufbau und verfahren zum herstellen des wandaufbaus mit der wandplatte
DE3532983A1 (de) Bauteil fuer lueftungsleitungen
EP2933397B1 (de) Verbindungsprofil und fertigbauplatte zur verwendung im trockenbau
DE102013005371A1 (de) Lochplatte auf Basis von Gips sowie Verfahren zum Verlegen derselben
DE102014117471A1 (de) Wärmedämmverbundsystem mit Widerlagerfixierung
DE102014005329A1 (de) Fassadensystem
DE102018119205A1 (de) Vorrichtung zum Durchführen einer Leitung durch eine Bodenplatte und Bodenplatte für ein Gebäude
DE102018119196A1 (de) Vorrichtung zum Durchführen einer Leitung durch eine Bodenplatte und Bodenplatte für ein Gebäude
DE102011118604A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Befestigung von Gegenständen bei Dämmstrukturen auf Basis von Vakuum- Isolations-Paneelen
DE102008012500A1 (de) Sandwichplatte
EP3599317B1 (de) Fertigbauelement zur realisierung von raumecken im trockenbau
EP3443250A1 (de) Verfahren zum herstellen einer baugruppe für eine leitungsdurchführung, baugruppe sowie verfahren zur herstellung einer leitungsdurchführung
DE202007004157U1 (de) Trennwand
DE3333615A1 (de) Brandschutzplatte
EP3015612B1 (de) Wandelement eines bauwerks mit zwei profilen und einer schaumstoffplatte
DE102006008686A1 (de) Verkleidungssystem
DE102015102008A1 (de) Set zur Herstellung einer Verkleidung einer Innenraumecke
DE202005011475U1 (de) Vorgefertigtes Wandelement
DE202015102468U1 (de) Verlegesystem und Paneel zur flächigen Verlegung und flächige Verkleidung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100902

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20130809

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right