DE202015007262U1

DE202015007262U1 - Hallux Valgus Korrektursocke

Info

Publication number: DE202015007262U1
Application number: DE202015007262.3U
Authority: DE
Original assignee: Fischer Fuss Fit KG
Current assignee: Fischer Fuss Fit KG
Priority date: 2015-10-20
Filing date: 2015-10-20
Publication date: 2015-12-07
Anticipated expiration: 2025-10-21

Abstract

Tabisocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiefstellung der Großzehe mit Hilfe eines in der Tabisocke angebrachten Zugbandes korrigiert wird (Fig. 1–2)

Description

Die Erfindung betrifft einen Socken zur Korrektur des Hallux Valgus.
Die derzeit zumeist am Markt erhältlichen Orthesen versuchen mit Hilfe von harten Kunstoffen in Form von Schienen die Schiefstellung der Großzehe zu korrigieren. Ein Tragen ist meistens nur in der Nacht oder ohne Schuh, bedingt durch den höheren Platzbedarf, möglich. Auch wird die Bewegung im Großzehengrundgelenk durch die Schienen eingeschränkt. Eine weitere Variante ist es mit Hilfe von Silikon- oder Polsterkeilen zwischen der Groß- und der Zweitenzehe die Großzehe zu korrigieren, dies hat aber den Nachteil, das sehr großer Druck auf das Grundgelenk der zweiten Zehe ausgeübt wird. Durch diese Orthesen kommt es sehr oft zu einem Abschieben der Kleinzehen nach außen. Eine weitere Methode zur Korrektur ist es, mit Hilfe von Taps die Großzehe zu korrigieren. Nachteilig wirken sich die verwendeten Klebstoffe auf den Taps auf die Haut aus. Auch muß das Tape spätestens nach einigen Tagen erneuert werden. Eine weitere Variante ist eine Socke mit separat gestrickter Großzehe. Die sogenannte Tabisocke bietet aber keine Korrektur, sondern sie nimmt nur den Druck des Gewebes der die Zehen evtl. zusammen drückt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Großzehe mit Hilfe eines in einem Tabisocken [0001-0002] (Socken mit separat gestrickter Großzehe) angebrachten Zugbandes zu korrigieren. Um einen gleichmäßigen Zug zu erreichen und ein wandern des Sockens zu verhindern wird das Band von der inneren Seite der Großzehe [0003] über die Ferse zum Außenballen [0004] gezogen. Das Zugband kann durch die Verwendung von verschiedenen Stärken variiert werden und so an die jeweilige Fehlstellung angepasst werden.
Das Zugband hat eine sehr geringe Stärke und verringert dadurch den Platzbedarf im Schuh nicht. Das Zugband ist so konstruiert, dass die Großzehe aus Ihrer Fehlstellung [0005] gezogen wird ohne die Kleinzehen [0006] zu belasten. Der Verlauf des Zugbandes ist so gelegt, dass wieder mehr Freiraum für die Kleinzehen vorhanden ist.
Das Zugband ist aus einem elastischen Kunststoff, somit entsteht eine gleichmäßige Korrektur [0007] der Fehlstellung über die gesamt Tragezeit, ohne die notwendige Bewegung im Großzehengrundgelenk einzuschränken.
Figuren für die Hallux Valgus Korrektursocke

Fig. 0001 Hallux Valgus Korrektursocke von innen mit Korrekturband
Fig. 0002 Hallux Valgus Korrektursocke von außen mit Korrekturband
Fig. 0003 Korrekturband an der Innenseite der Korrektursocke
Fig. 0004 Korrekturband an der Außenseite der Korrektursocke
Fig. 0005 Großzehe in der Fehlstellung (gestrichelte Linie)
Fig. 0006 Großzehe in der, durch die Hallux Valgus Socke, korrigierten Stellung
Fig. 0007 Zugrichtung des Zugbandes

Claims

Tabisocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiefstellung der Großzehe mit Hilfe eines in der Tabisocke angebrachten Zugbandes korrigiert wird (Fig. 1–2)
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband von der inneren Seite des Fußes (Fig. 3) über die Ferse zum Außenballen (Fig. 4) verläuft.
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband mit der Tabisocke teilweise, oder vollständig verbunden ist.
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband so konstruiert ist, daß die Großzehe aus ihrer Fehlstellung (Fig. 5) gezogen wird.
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband so verlegt ist, daß mehr Freiraum im Schuh für die Kleinzehen vorhanden ist (Fig. 6).
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband aus einem elastischen Kunststoff besteht und damit ein gleichmäßiger Zug auf die Großzehe entsteht (Fig. 7).
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband verschiedene Stärken aufweist.
Tabisocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband verschiedene Breiten aufweist.