DE102014222239A1 - Vorrichtung zur korrektur einer zehenfehlstellung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die eine Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe, insbesondere im Bereich des Großzehengrundgelenks, unter Berücksichtigung der mit der Fehlstellung verbundenen longitudinalen Fehldrehung der Großzehe um die Längsachse ermöglicht und gleichzeitig in üblichem Schuhwerk getragen werden kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe zur Verwendung in einem Schuh oder mit einer Schuheinlage. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll insbesondere eine Korrektur einer Hallux-Valgus-Fehlstellung erreicht werden.
- Im Stand der Technik ist eine Vielzahl von Orthesen zur Hallux-Valgus-Korrektur bekannt. Alle Orthesen weisen jedoch zwei gravierende Nachteile auf. Zum einen ist mit einer Hallux-Valgus-Fehlstellung immer eine longitudinale Fehldrehung um die Längsachse der großen Zehe verbunden. Diese kann von derzeit bekannten Orthese nicht beeinflusst werden. Zum anderen tragen die bekannten Orthesen im Schuh so stark auf, dass es sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist, konfektioniertes Schuhwerk zu tragen. Hier bleibt den Patienten meist nur übrig, auf Schuhe mit einer größeren Schuhgröße und damit auf schlecht sitzende Schuhe zurückzugreifen.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die eine Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe, insbesondere im Bereich des Großzehengrundgelenks, unter Berücksichtigung der mit der Fehlstellung verbundenen longitudinalen Fehldrehung der Großzehe um die Längsachse ermöglicht und gleichzeitig in üblichem Schuhwerk getragen werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1, eine orthopädische Schuheinlage nach Anspruch 11, einen orthopädischen Schuh nach Anspruch 12 sowie ein Verfahren nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe zur Verwendung in einem Schuh oder mit einer Schuheinlage umfasst zum einen eine Halterung, die geeignet ist, eine Großzehe weitgehend unverdrehbar einzufassen. Die Halterung weist auf einer zur Körpermitte hin gelegenen Fußinnenseite ein erstes magnetisches oder magnetisiertes Material auf. Die Vorrichtung umfasst weiter ein zweites magnetisches oder magnetisiertes Material, das im Bereich des ersten magnetischen oder magnetisierten Materials an einer der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwand anbringbar ist, so dass die Halterung aufgrund einer magnetischen Kraft an der Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwand fixierbar ist.
- Unter einem magnetisierten Material wird hier ein Material verstanden, welches eine permanente Magnetisierung aufweist. Unter einem magnetischen Material wird hingegen ein Material verstanden, bei dem eine Magnetisierung nur solange erhalten bleibt, wie sich dieses in einem externen Magnetfeld befindet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit eine dynamische dreidimensionale Korrektur einer Fehlstellung einer Großzehe, welche gleichzeitig eine ungewollte Drehung der Großzehe um eine Längsachse der Großzehe verhindert (besondere Berücksichtigung der longitudinalen Malrotation um eine Längsachse der Großzehe). Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung in einen handelsüblichen Schuh zu integrieren, ohne dass der Schuh größer gewählt werden muss.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung weiterhin ein Druckpolster auf, welches im Bereich eines Großzehengrundgelenks, insbesondere im Bereich des Großzehengrundgelenks und eines mit der Großzehe verbundenen Mittelfußknochens, an der Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwand zur seitlichen Abstützung des Großzehengrundgelenks und/oder des Mittelfußknochens anbringbar ist. Die Anordnung des Druckpolsters an der Schuhseitenwand oder der Schuheinlagenseitenwand ermöglicht einen Gegenhalt im Bereich des Großzehengrundgelenks zu der Anziehung der Großzehe aufgrund der magnetischen Kraft zwischen dem ersten und zweiten magnetischen oder magnetisierten Material.
- Das erste magnetische oder magnetisierte Material kann ein in die Halterung eingearbeiteter Magnet oder Permanentmagnet sein.
- Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn das zweite magnetische oder magnetisierte Material in die Schuhseitenwand oder die Schuheinlagenseitenwand integrierbar ist. Hierdurch kann das zweite magnetische oder magnetisierte Material sicher im Schuh oder in der Schuheinlage gehalten werden und beispielsweise beim Ausziehen des mit der Vorrichtung verwendeten Schuhs nicht verloren gehen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Halterung das erste magnetische oder magnetisierte Material auf einer Fußinnenseite im Bereich eines Großzehenendgelenks auf, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material im Bereich des Großzehenendgelenks an der Schuhseitenwand oder der Schuheinlagenseitenwand anbringbar ist. Durch diese Positionierung des ersten und zweiten magnetischen oder magnetisierten Materials wird sicher gestellt, dass die Anziehung der Großzehe zur Schuhseitenwand bzw. zur Schuheinlagenseitenwand im Wesentlichen eine effektive Korrektur einer Stellung des Großzehengrundgelenks bewirkt.
- Es ist vorteilhaft, wenn das erste und das zweite magnetische oder magnetisierte Material eine flächige Form aufweisen, wobei eine Größe der Fläche zwischen 0,25 cm2 und 4 cm2, insbesondere zwischen 0,5 cm2 und 2 cm2, bevorzugt zwischen 1 cm2 und 1,5 cm2 beträgt. Die Fläche ist daher so zu wählen, dass eine ausreichende Fixierung der Halterung an der Schuhseitenwand oder der Schuheinlagenseitenwand gewährleistet ist und gleichzeitig ein Abrollen beim Gehen im Schuh nicht behindert wird.
- Das Druckpolster kann Silikon, PE-Schaum, Leder und/oder Textilien aufweisen oder daraus bestehen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung als eine Zehenkappe ausgebildet, die geeignet ist, die Großzehe von einer einer Fußmitte abgewandten Spitze der Großzehe in Richtung der Fußmitte über das Großzehenendgelenk hinausgehend bereichsweise oder vollständig form- und/oder kraftschlüssig zu umschließen.
- Die Zehenkappe kann ein elastisches Material, ein eine hohe Reibung erzeugendes Material, ein Material mit adhäsiven Eigenschaften, Hochtemperaturvernetztes Silikon, Silikon, PE-Schaum, Leder und/oder Textilien aufweisen und/oder daraus bestehen. Insbesondere erhöht ein eine hohe Reibung verursachendes Material und ein Material mit adhäsiven Eigenschaften einen Kraftschluss zwischen der Großzehe und der Zehenkappe. Dadurch wird die Großzehe fester in der Zehenkappe gehalten und eine ungewollte Drehung der Großzehe um ihre Längsachse verhindert.
- Das zweite magnetische oder magnetisierte Material kann Metall, Edelstahl und/oder Carbon oder PE/PP-Kunststoff mit einem integrierten magnetischen Insert enthalten oder daraus bestehen.
- Die Erfindung schließt auch eine orthopädische Schuheinlage mit einer vorbeschriebenen Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe ein, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material an der der Fußinnenseite zugewandten Schuheinlagenseitenwand angebracht ist.
- Weiter schließt die Erfindung eine orthopädische Schuheinlage mit einer vorbeschriebenen Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe mit einem Druckpolster ein, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material und das Druckpolster an der der Fußinnenseite zugewandten Schuheinlagenseitenwand angebracht sind.
- Des Weiteren umfasst die Erfindung einen orthopädischen Schuh mit einer vorbeschriebenen Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material an der der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand angebracht ist. Der orthopädische Schuh kann ferner ebenfalls ein Druckpolster aufweisen, wobei das Druckpolster an der der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand angebracht ist.
- Erfindungsgemäß ist auch ein Verfahren zur Behandlung und/oder zur postoperativen Nachbehandlung einer Hallux-Valgus-Fehlstellung, einer Juvenilen Hallux-Valgus-Fehlstellung, einer Hallux-Ridigus-Fehlstellung, einer Hallux-Varus-Fehlstellung und/oder von Fehlstellung von Fußknochen im Großzehenbereich mit einer Rotationskomponente unter Verwendung einer vorbeschriebenen Vorrichtung, einer vorbeschriebenen orthopädischen Schuheinlage oder eines vorbeschriebenen orthopädischen Schuhs.
- Im Folgenden werden einige Beispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe anhand von Figuren detaillierter beschrieben. Dabei werden erfindungswesentliche oder vorteilhafte Elemente im Rahmen dieser Beispiele genannt, wobei auch einzelne dieser Elemente als solche zur Weiterbildung der Erfindung – auch herausgelöst aus dem Kontext der Beispiele – verwendet werden können. Ferner entsprechen in den Figuren gezeigte gleiche oder ähnliche Elemente gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen.
- Es zeigen
-
1 eine transparente Draufsicht auf einen vorderen Bereich eines Schuhs mit einer Schuheinlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine aufrechte Schnittansicht auf einen Vorfußbereich des Schuhs aus1 mit einer Schuheinlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schuheinlage
- 2
- Zehenkappe
- 3
- Magnet
- 4
- magnetisches Gegenlager
- 5
- Schuheinlagenseitenwand
- 6
- Schuh
- 7
- Druckpolster
- 8
- Großzehe
- 9
- Großzehengrundgelenk
- 10
- Großzehenendgelenk
- 11
- Fußinnenseite
-
1 zeigt eine transparente Draufsicht auf einen vorderen Teil eines Schuhs6 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe8 , die mit einer Schuheinlage1 verwendet wird. In1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner an einen Fuß angelegt. Die Schuheinlage1 weist auf einer zur Körpermitte hin gelegenen Fußinnenseite11 im Bereich eines Großzehenendgelenks10 einer Großzehe8 ein magnetisches Gegenlager4 auf, welches im Bereich des Großzehenendgelenks10 in eine der Fußinnenseite11 zugewandte Schuheinlagenseitenwand5 integriert ist. Das magnetische Gegenlager4 weist in etwa eine Dicke von 0,3 mm und eine Längsausdehnung entlang der Längsrichtung des Fußes von ca. 1 cm auf. Des Weiteren ist im Bereich des Großzehengrundgelenks9 ein Druckpolster7 an der Schuheinlagenseitenwand5 befestigt. Das Druckpolster7 weist in etwa eine Dicke von 0,5 cm sowie eine Längsausdehnung in Längsrichtung des Fußes von 2,5 cm auf. Des Weiteren umfasst die in1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung eine Zehenkappe2 , welche die Großzehe8 weitgehend kraft- und formschlüssig umschließt, wobei die Zehenkappe2 an einer der Fußmitte abgewandten Seite geschlossen ist und sich auf einer der Fußmitte zugewandten Seite bis über das Großzehenendgelenk8 erstreckt. Die Zehenkappe2 weist auf der Fußinnenseite11 einen Magneten3 auf, welcher zumindest in Längsrichtung des Fußes sowie in einer Richtung senkrecht zur Schuheinlage1 dieselbe Form aufweist, wie das magnetische Gegenlager4 . - Zwischen dem Magneten
3 und dem magnetischen Gegenlager4 wirkt nun eine magnetische Kraft, so dass die Zehenkappe2 an die Schuheinlagenseitenwand5 herangezogen oder dort fixiert wird. Aufgrund der gleichen Form der einander zugewandten Kontaktflächen des Magneten3 und des magnetischen Gegenlagers4 sowie der einander gegenüberliegenden Positionierung des Magneten3 und des magnetischen Gegenlagers4 ergibt sich eine besonders starke magnetische Kraft und somit eine besonders feste Verbindung zwischen dem Magneten3 und dem magnetischen Gegenlager4 . Die Großzehe8 ist reibschlüssig in der Zehenkappe2 eingefasst, so dass die Großzehe8 aufgrund der Zugwirkung auf die Zehenkappe2 zur Schuheinlagenseitenwand5 hingezogen wird, ohne sich dabei um die Längsachse der Großzehe8 zu verdrehen. Das Druckpolster7 stützt dabei das Großzehengrundgelenk9 ab, so dass die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magneten3 und dem magnetischen Gegenlager4 lediglich eine Änderung der Stellung des Großzehengrundgelenks9 bewirkt, und keine Änderung der Stellung der Gelenke im Mittelfußbereich erfolgt. Hierdurch wird eine effektive Korrektur der Fehlstellung der Großzehe8 erreicht. -
2 zeigt eine aufrechte Schnittansicht des Schuhs mit einer Schuheinlage aus1 mit einem Fuß, an den eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe angelegt ist. Die Schuheinlage1 befindet sich dem Schuh6 , von dem in2 lediglich die Schuhsohle dargestellt ist. Die Großzehe8 ist form- und reibschlüssig in die Zehenkappe2 eingefasst. Die Zehenkappe2 weist auf ihrer der Schuheinlagenseitenwand5 zugewandten Seite einen Magneten3 auf, der aufgrund einer magnetischen Anziehungskraft an das gegenüberliegend in die Schuheinlagenseitenwand5 integrierte magnetische Gegenlager4 gezogen wird. Die einander zugewandten Kontaktflächen des Magneten3 und des magnetischen Gegenlagers4 weisen die gleiche Form auf, so dass sich eine besonders feste magnetische Verbindung zwischen dem Magneten3 und dem Gegenlager4 ergibt. Aufgrund der magnetischen Anziehung der Zehenkappe2 zur Schuheinlagenseitenwand5 hin ergibt sich eine korrigierte Stellung der Großzehe8 , ohne dabei die Großzehe8 um ihre Längsachse zu verdrehen.
Claims (15)
- Vorrichtung zur Korrektur einer Zehenfehlstellung im Bereich einer Großzehe zur Verwendung in einem Schuh oder mit einer Schuheinlage, wobei die Vorrichtung umfasst: eine Halterung, die geeignet ist eine Großzehe weitgehend unverdrehbar einzufassen, wobei die Halterung auf einer Fußinnenseite ein erstes magnetisches oder magnetisiertes Material aufweist, und ein zweites magnetisches oder magnetisiertes Material, das im Bereich des ersten magnetischen oder magnetisierten Materials an einer der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwand anbringbar ist, so dass die Halterung aufgrund einer magnetischen Kraft an der Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwandfixierbar ist.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Druckpolster umfasst, welches im Bereich eines Großzehengrundgelenks, insbesondere im Bereich des Großzehengrundgelenks und eines mit der Großzehe verbundenen Mittelfußknochens, an der Schuhseitenwand oder Schuheinlagenseitenwand zur seitlichen Abstützung des Großzehengrundgelenks und/oder des Mittelfußknochens anbringbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste magnetische oder magnetisierte Material ein in die Halterung eingearbeiteter Magnet oder Permanentmagnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite magnetische oder magnetisierte Material in die Schuhseitenwand oder die Schuheinlagenseitenwand integrierbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung das erste magnetische oder magnetisierte Material im Bereich eines Großzehenendgelenks aufweist und das zweite magnetische oder magnetisierte Material im Bereich des Großzehenendgelenks an der Schuhseitenwand oder der Schuheinlagenseitenwand anbringbar ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite magnetische oder magnetisierbare Material eine flächige Form aufweist, wobei eine Größe der Fläche zwischen 0,25 cm2 und 4 cm2, insbesondere zwischen 0,5 cm2 und 2 cm2, bevorzugt zwischen 1 cm2 und 1,5 cm2 beträgt.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckpolster Silikon, PE-Schaum, Leder und/oder Textilien aufweist oder daraus besteht.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als eine Zehenkappe ausgebildet ist, die geeignet ist, die Großzehe von einer einer Fußmitte abgewandten Spitze der Großzehe in Richtung der Fußmitte über das Großzehenendgelenk hinausgehend bereichsweise oder vollständig form- und/oder kraftschlüssig zu umschließen.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehenkappe ein elastisches Material, ein eine hohe Reibung erzeugendes Material, ein Material mit adhesiven Eigenschaften, hochtemperaturvernetztes Silikon, Silikon, PE-Schaum, Leder und/oder Textilien aufweist oder daraus besteht.
- Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite magnetische oder magnetisierte Material Metall, Edelstahl und/oder Karbon oder PE/PP-Kunststoff mit einem integrierten magnetischen Insert enthält oder daraus besteht.
- Orthopädische Schuheinlage mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material an der der Fußinnenseite zugewandten Schuheinlagenseitenwand angebracht ist.
- Orthopädische Schuheinlage mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material und das Druckpolster an der der Fußinnenseite zugewandten Schuheinlagenseitenwand angebracht sind.
- Orthopädischer Schuh mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material an der der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand angebracht ist.
- Orthopädischer Schuh mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das zweite magnetische oder magnetisierte Material und das Druckpolster an der der Fußinnenseite zugewandten Schuhseitenwand angebracht sind.
- Verfahren zur Behandlung und/oder zur postoperativen Nachbehandlung einer Hallux-Valgus-Fehlstellung, einer Juvenilen-Hallux-Valgus-Fehlstellung, einer Hallux-Rigidus-Fehlstellung, einer Hallux-Varus-Fehlstellung und/oder von Fehlstellungen von Fußknochen im Großzehenbereich mit einer Rotationskomponente unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, einer orthopädischen Schuheinlage nach einem der Ansprüche 11 oder 12 oder eines orthopädischen Schuhs nach einem der Ansprüche 13 oder 14.
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