DE202015005149U1 - Schienenbefestigung zur Vorspannung einer Schiene für Straßenbahn-/ Industrie-/ Kran-/ und Bahnschienen bei gleichzeitiger Durchschubminimierung - Google Patents

Abstract

Schienenbefestigung zur Vorspannung einer Schiene für Straßenbahn-/Industrie-/Kran-/ und Bahnschienen bei gleichzeitiger Durchschubminimierung dadurch gekennzeichnet: 1.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Vorspannung und Rückprallelastizität (3) der elastisch gelagerten Schiene. 2.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Erhöhung des Durchschubwiderstandes der gelagerten Schiene. (3) 3.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Reduzierung der Schienenkopfauslenkung. (3) 4.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil in Verbindung mit einer Beistellmöglichkeit (z. B. Exzenter) zur direkten Anlage am Schienenfuß. (1, 2 und 3)

Description

• Gebiet der Erfindung
• Die Erfindung bezieht sich auf eine mindestens 2 teilige Exzenterklemme aus Glasfaserverstärktem Kunststoff, welche primär zur Befestigung/Montagehilfe von Eisen- & Straßenbahnschienen und/oder Industrie-/ und Kranschienen bei geschlossenem Oberbau dient.
• Hintergrund der Erfindung
• Die derzeitigen Anforderungen an eine Schienenlagerung im Bahnbereich sollen eine nachvollziehbare Einsenkung erreichen, um den Körperschall (Sekundärschall) bestenfalls zu eliminieren. Durch derzeit nur Statische Kunststoffklemmen ist eine Vorspannung und damit verbundene Rückschlagkontrolle nicht möglich.
• Befestigungsklemmen zur Befestigung und Streustromisolation sind hinreichend bekannt und sind in der Regel aus Eisen, Guss und Kunststoffmaterialien mit Glasfaseranteil.
• Diese müssen durch ihre Materialeigenschaften oder Geometrie eine Einsenkung der Schiene zur Schalldämmung (primär Sekundärschall) ermöglichen und die Schiene in der Horizontalen und Vertikalen Position halten.
• Kurzbeschreibung der Figuren
• Die Exzenterklemme besteht mindestens aus 2 beweglichen Teilen, wobei der Exzenter mit einer Funktion zur Verstellung des Standortes dient. (Verstellungsmöglichkeit z. B. 5 mm)
• Die Klemme ist zur Befestigung und Streustromisolation hinreichend bekannt.
• Detaillierte Beschreibung der Erfindung
• Die Erfindung beruht auf den Umstand, dass alle vorab aufgeführten Lösungen in Verbindung mit Kunststoff und Exzenter keine Rückschlagfreie Positionierung der Schiene ermöglichen und durch fehlenden dauerhaften Kontakt keine Kraftschlüssige Verbindung erreichen. (Schutzanspruch 1)
• Die Erfindung erhöht zudem eine notwendige Durchschubsteifigkeit durch das vorgespannte zusätzliche elastische Bauteil, welches konstruktiv direkt mit der Befestigungsnase verbunden wird. (Schutzanspruch 2)
• Eine Reduktion der Schienenkopfauslenkung wird durch einen permanenten Kontakt (Voraussetzung ist eine parallele Anordnung von 2 Befestigungen an einem Schienenfuß) erzielt. (Schutzanspruch 3)
• Dies kann durch Klemmen, Kleben oder auch durch Materialauswahl direkt mit der Klemme konstruiert werden.
• Diese Klemme ist so konstruiert, dass nach dem Einbringen der Oberbaustoffe (z. B. Beton) die Schiene zwar befestigt, sich aber elastisch nach unten bewegen kann. (Elastische Auflage vorausgesetzt)
• Schematische Darstellung der Erfindung anhand der Fig. 1 bis Fig. 4
• 1 Exzenter
• 2 Klemme (ohne Exzenter) mit elastischer Auflage
• 3 Klemme mit Exzenter montiert
• 4 Ankerstange mit Mutter
• 5 Einbauzustand der Klemme an einer Rillenschiene
• In den Figuren ist die Exzenterklemme mit Exzenter (1) und Klemmteil (2) sowie der elastischen Einlage/Bauteil (3) welches durch einstellbare Vorspannung eine Kraftschlüssige und gleichzeitig eine kontrollierte Rückstellung der Schiene zuläßt.
• Die Exzenterklemmen werden mittels Ankerstangen (4) und Muttern (5) direkt an dem Schienenfuß montiert. Durch einen genügend großen Anzugsmoment der Mutter (5) erfolgt eine einstellbare Vorspannung der elastischen Einlage/Bauteil (3).
• Die vorrangig elastisch gelagerten Schienen (6) werden bei Überfahrung durch Schienenfahrzeuge zusammengepresst und die durch Vorspannung angepresste Einlage/Bauteil (3) an der Exzenterklemme wird entspannt. Da die Rückstellkraft der elastischen Schienenlagerung größer als die einstellbare Vorspannung der Einlage/Bauteil (3) ist, besteht jederzeit ein Kraftschlüssiger Kontakt mit der Klemme.
• Durch diesen Kraftschlüssigen Kontakt (3) wird der Durchschubwiderstand der Schiene erhöht.

Claims (1)

1. Schienenbefestigung zur Vorspannung einer Schiene für Straßenbahn-/Industrie-/Kran-/ und Bahnschienen bei gleichzeitiger Durchschubminimierung dadurch gekennzeichnet: 1.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Vorspannung und Rückprallelastizität (3) der elastisch gelagerten Schiene. 2.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Erhöhung des Durchschubwiderstandes der gelagerten Schiene. (3) 3.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil zur Reduzierung der Schienenkopfauslenkung. (3) 4.) Schienenbefestigung aus Kunststoff oder Kunststoffgemisch (Stromisolierend) mit einstellbarer elastischer Einlage/Bauteil in Verbindung mit einer Beistellmöglichkeit (z. B. Exzenter) zur direkten Anlage am Schienenfuß. (1, 2 und 3)

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