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Die Erfindung betrifft eine Schneid-, Raspel- und Reibmaschine von Lebensmittel mit in Vorschubrichtung vor dem Führungsrahmen oder Gattermessern angeordneten Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe und mit einer die Maschine auf der Vorderseite abschließenden Vorderwand, wobei im Abstand zur Vorderwand außenseitig eine Trennwand als zweite Wand mit einer an dieser Trennwand angeordneten Separationshaube um die Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe angeordnet ist.
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DE 19 744 934 C2 beschreibt eine Schneidemaschine für Lebensmittel, insbesondere zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, mit Gattermessern, mit einem in Vorschubrichtung vor den Gattermessern angeordnetem Querschneidemesser und mit einer die Maschine auf der Vorderseite abschließenden Vorderwand, wobei im Abstand zu der Vorderwand außenseitig dazu eine Trennwand als zweite Wand angeordnet ist. Das Querschneidemesser ist als kreisförmiges Scheibenmesser ausgebildet und die Trennwand ist wenigstens annähernd in der gleichen Ebene wie das Scheibenmesser angeordnet. Zwischen dem Scheibenmesser und der Trennwand befindet sich ein radialer Spalt mit geringer Breite. Im unteren Bereich eines durch die Vorderwand und die Trennwand gebildeten Zwischenraumes ist eine Auffangeinrichtung für in den Zwischenraum gelangtes Abfallgut angeordnet.
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In der
DE 100 31 823 B4 wird Vorrichtung zum Raspeln oder Reiben von Nahrungsmitteln, insbesondere Käse offenbart, die einen in einem Gehäuse angeordneten Magazinschacht aufweist, in dem ein Vorschubkolben das zu behandelnde Gut in Richtung auf eine Gattermessereinrichtung transportiert, wobei in Vorschubrichtung vor der Gattermessereinrichtung eine mit einer Antriebswelle verbundene Raspelscheibe angeordnet ist. Zwischen der Gattermessereinrichtung und der Raspelscheibe befindet sich eine Zwischenwand, die an eine Ausgabeöffnung der Gattermessereinrichtung und die Antriebswelle angepasste Durchlassöffnungen aufweist. Die Zwischenwand schließt sich an die Ausgabeöffnung an und deckt wenigstens die der Ausgabeöffnung zugewandte Rückseite der Raspelscheibe vollständig ab.
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Die Erfindung gemäß
DE 29 720 191 U1 respektive
EP 908 279 B1 beschreibt eine Schneidemaschine für Lebensmittel, insbesondere zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, mit Gattermessern, mit einem in Vorschubrichtung vor den Gattermessern angeordnetem Querschneidemesser, und mit einer die Maschine auf der Vorderseite abschließenden Vorderwand, wobei im Abstand zu der Vorderwand außenseitig dazu eine Trennwand als zweite Wand angeordnet ist. Das Querschneidemesser ist als kreisförmiges Scheibenmesser ausgebildet ist und die Trennwand ist wenigstens annähernd in der gleichen Ebene wie das Scheibenmesser angeordnet. Zwischen dem Scheibenmesser und der Trennwand befindet sich ein radialer Spalt mit geringer Breite. Im unteren Bereich des durch die Vorderwand und die Trennwand gebildeten Zwischenraumes ist eine Auffangeinrichtung für in den Zwischenraum gelangtes Abfallgut angeordnet.
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Die
DE 9 21 181 U1 beschreibt eine Schneidemaschine für Lebensmittel zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, insbesondere von Fleisch, mit einem hin- und her bewegbaren Gattermesser, und mit einem in Vorschubrichtung vor den Gattermessern angeordneten Querschneidemesser, wobei die Antriebswellen für das Gatter- und das Querschneidemesser in innerhalb einer die Maschine auf der Vorderseite abschließenden Vorderwand angeordneten Lagern gelagert sind und die Wellen die Vorderwand durchdringen und wobei im Abstand zu der Vorderwand außenseitig dazu eine Trennwand als zweite Wand angeordnet ist, die die Antriebswelle für das Querschneidemesser mit geringem Spiel durchdringt. Durch diese Anordnung ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass es zu keiner Vermischung der Abfallprodukte mit dem Schneidegut kommen kann, wodurch die Hygieneeigenschaften der Schneidemaschine erheblich verbessert werden. Die Ablenkeinrichtung kann als einfache konstruktive Ausgestaltung ein nach hinten geneigtes Schrägblech aufweisen, das im Bereich des unteren Endes der Trennwand in dessen Verlängerung angesetzt ist.
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In der
DE 78 01 204 U1 ist eine Schneidemaschine für Lebensmittel zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, insbesondere von Fleisch, mit hin- und her bewegbaren Gattermessern, beschrieben, wobei im Abstand zu der Endwand nach außen eine Abdeckwand als zweite Wand angeordnet ist, bei der die Antriebswellen die Abdeckwand mit geringem Spiel durchdringen. Nachteilig dabei ist jedoch, dass das Schneidegut, z. b. Fleischfasern, Fett und dergleichen, welches zwischen die Vorderwand und die Trennwand gerät (sog. Abfallgut), an der Innenwand nach unten fällt oder rutscht und dabei doch noch in den Auffangbehälter gelangen könnte, der für das zu schneidende Gut vorgesehen ist. Insbesondere bei Fleisch wäre dies unhygienisch.
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In der
DE 78 01 204 U1 ist eine Schneidemaschine für Lebensmittel zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, insbesondere von Fleisch, mit hin- und her bewegbaren Gattermessern, beschrieben, wobei im Abstand zu der Endwand nach außen eine Abdeckwand als zweite Wand angeordnet ist, bei der die Antriebswellen die Abdeckwand mit geringem Spiel durchdringen. Nachteilig dabei ist jedoch, dass das Schneidegut, z. b. Fleischfasern, Fett und dergleichen, welches zwischen die Vorderwand und die Trennwand gerät (sog. Abfallgut), an der Innenwand nach unten fällt oder rutscht und dabei doch noch in den Auffangbehälter gelangen könnte, der für das zu schneidende Gut vorgesehen ist. Insbesondere bei Fleisch wäre dies unhygienisch.
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In der
DE 42 11 884 C2 wird eine Schneidemaschine für Lebensmittel zum Schneiden in Streifen- oder Würfelform, insbesondere von Fleisch, ist mit hin- und her bewegbaren Gattermessern und mit einem in Vorschubrichtung vor den Gattermessern angeordneten Querschneidemesser versehen, beschrieben. Die Antriebswellen für das Gatter- und das Querschneidemesser sind in innerhalb einer die Maschine auf der Vorderseite abschließenden Vorderwand angeordneten Lagern gelagert. Die Wellen durchdringen die Vorderwand und im Abstand zu der Vorderwand ist außenseitig dazu eine Trennwand mit einer rechteckigen oder quadratischen Öffnung für die Gattermessereinrichtung als zweite Wand angeordnet, die die Antriebswelle für das Querschneidemesser mit geringem Spiel durchdringt. Im unteren Bereich des durch die Vorderwand und die Trennwand gebildeten Zwischenraumes ist ein nach hinten geneigtes Schrägblech als Ablenk- und/oder Auffangeinrichtung für das in den Zwischenraum gelangte Schneidegut angeordnet, wobei das Schrägblech an der Vorderwand der Schneidmaschinen außenseitig angeordnet ist. Die Trennwand ist am senkrechten Abschnitt des Schrägbleches über in den Zwischenraum ragenden Zentrierstiften mit einem Abstand vor der Vorderwand so angesetzt, dass die Gattermessereinrichtung wenigstens weitgehend sich in dem Zwischenraum befindet. Auf der Vorderseite der Trennwand sind ein oder mehrere handgriffartige Bolzen mit einer Länge, die ein Klemmen der Trennwand zwischen ihrer Halterung in der Maschine und dem vorderen Deckel erlaubt, angeordnet. Auf der Oberseite der Schneidmaschine wird die Trennwand über ein oder mehrere Verriegelungselemente an der Schneidemaschine befestigt, wobei ein oder mehrere Verriegelungsbolzen durch eine Bohrung in der Schneidemaschine oder dessen Gestell und in eine Bohrung oder ein an der Trennwand angeordnetes Auge gesteckt sind. Eine Auffangeinrichtung als eine im unteren Bereich des Zwischenraumes angeordnete schubladenartige Einschubwanne dient zum Auffangen des Abfallgutes.
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Bei den im Stand der Technik bekannten Lösungen von Scheid-, Raspel- oder Reibmaschinen für Lebensmittel wird zwar eine Trennwand vor der Vorderwand der Maschinen angeordnet, um zu verhindern, dass das Abfallgut beim Schneid-, Raspel oder Reibprozess in den Auffangbehälter für das geschnittene, geraspelte oder geriebene Gut gelangt, wobei die Trennwände entweder eine Öffnung für die Gattermessereinrichtung und Welle des Schneidmessers aufweisen und die Trennwand vor dem Schneidmesser angeordnet und mit einem Ring um das Schneidmesser versehen ist oder eine Öffnung für das Schneidmesser aufweist, wobei die Trennwand wenigstens annähernd in der gleichen Ebene wie das Scheibenmesser angeordnet ist und sich zwischen der Öffnung in der Trennwand und dem Schneidmesser ein radialer Spalt mit geringer Breite befindet. Bei beiden Lösungen kann zumindest ein Teil des geschnittenen Guts sich zwischen Außendurchmesser des Schneidmessers und dem Ring oder zwischen Außendurchmesser des Schneidmessers, dem radialen Spalt und Öffnung in der Trennwand verklemmen und nicht in den Auffangbehälter fallen. Da das Schneidmesser aber weiter rotiert, kann dieses verklemmte Gut in den Auffangbehälter fallen und dabei das geschnittene Gut im Auffangbehälter verunreinigen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand für eine Schneid-, Raspel- oder Reibmaschinen, so zu verbessern, dass kein Abfallgut in den Auffangbehälter für das zu schneidende, raspelnde oder reibende Gut gelangen kann und auch kein geschnittenes, geraspeltes oder geriebenes Gut sich verklemmen und das geschnittene, geraspelt oder geriebene Gut dadurch nicht verunreinigt werden kann. Gleichzeitig ist die Trennwand so zu gestalten, dass sowohl Schneidmesser als auch Raspel oder Reibscheiben in diesen Maschinen ohne konstruktive Veränderungen an der Trennwand der Maschine eingesetzt werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Schneiden, Raspeln oder Reiben von Lebensmittel gelöst, die aus einem Magazin (8) für das Schneid-, Raspel- oder Reibgut (7), einer im Magazin (8) geführten und über eine Hydraulik-System angetriebene Vorschubeinrichtung (9), wobei die in Vorschubrichtung liegende Gehäuse-Vorderwand (2) des Magazins (8) mit einer Austrittsöffnung versehen ist und die Austrittsöffnung eine an einen Führungsblock (6) oder Gattermessereinrichtung angepasste Kontur aufweist, einem außerhalb des Magazins (8), an der Gehäuse-Vorderwand (2) der Vorrichtung angeordneten Führungsblock (6) oder Gattermessereinrichtung, einer nach dem Führungsblock (6) oder der Gattermessereinrichtung in Vorschubrichtung angeordnete Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5), wobei die Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) den gleichen Außendurchmesser aufweisen und wobei im Abstand zur Gehäuse-Vorderwand (2) außenseitig eine Trennwand (3) mit einer an den Außendurchmesser der Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) angepassten Öffnung (1) für die Schneid-, Raspel oder Reibscheibe (5) über Stehbolzen (12) demontierbar angeordnet ist, besteht. Zwischen dem Außendurchmesser der Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) und der Öffnung (1) in der Trennwand (3) befindet sich ein radialer Spalt (12), der eine Größe aufweist, die einen freien Rundlauf der Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) erlauben. Durch die an den Außendurchmesser der Scheid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) angepassten Öffnung (1) in der Trennwand und durch den gleichen Außendurchmesser dieser Scheiben ist es möglich ohne großen Aufwand die Maschinen auf Schneiden, Raspeln oder Reiben umzurüsten. Die Trennwand (3) ist fluchtend mit der in Vorschubrichtung liegenden Außenfläche der Schneid-, Raspel- oder Reibscheibe (5) angeordnet und bildet somit eine, bis auf den, an den Außendurchmesser der Schneid-, Raspel oder Reibscheibe (5) angepassten radialen Spalt (12), eine geschlossenen Fläche. An der Trennwand (3) ist rückseitig, zwischen Gehäuse-Vorderwand (2) und Trennwand (3), eine Separationshaube (4) angeordnet, die die Schneid-, Raspel oder Reibscheibe (5) umschließt, wobei die Separationshaube (4) im unteren, dem Abfallsammelbehälter (10) angeschlossen Bereich offen ist und schräg zum Abfallsammelbehälter (10) für Abfallgut hin ausläuft. Im oberen Bereich kann die Separationshaube (4) offen ausgebildet sein. Die Separationshaube (4) kann in Kontur rund oder vieleckig ausgebildet sein.
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Die Erfindung wird nun näher an einem Beispiel erläutert, wobei die 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Schneiden, Raspeln oder Reiben von Lebensmittel, die 2 und 3 eine Darstellung der Trennwand (3) mit der Separationshaube (4) zeigen, wobei
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Öffnung in der Trennwand (3)
- 2
- Gehäuse-Vorderwand
- 3
- Trennwand
- 4
- Separationshaube
- 5
- Schneid-, Raspel oder Reibscheibe
- 6
- Führungsblock oder Gattermessereinrichtung
- 7
- zu schneidendes, raspelndes oder reibendes Gut
- 8
- Magazin
- 9
- Vorschubeinrichtung
- 10
- Abfallsammelbehälter
- 11
- radialer Spalt
- 12
- Stehbolzen
darstellen.
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Die Vorrichtung zum Schneiden, Raspeln oder Reiben von Lebensmitteln besteht aus einem Magazin (8), in das das zu schneidende, raspelnde oder reibende Lebensmittel (7), beispielsweise Käse in Form eines Laibes, eingeführt wird. Durch eine Vorschubeinrichtung (9) wird der Käselaib durch den Führungsblock (6) an die Reibscheide (5) geführt. Die rotierende Reibscheibe (5) zerkleinert den Käselaib und der geriebene Käse fällt in einen nicht dargestellten Auffangbehälter. Die Reibscheibe (5) läuft mit einem radialen Spalt (11) in einer, dem Außendurchmesser der Reibscheibe angepassten, Öffnung (1) einer mittels Stehbolzen (12) demontierbaren Trennwand (3), wobei die in Vorschubrichtung außenliegende Fläche der Reibscheibe (5) mit der Trennwand (3) fluchtend abschneidet und so eine, bis auf den radialen Spalt (11), glatte Ebene darstellt. Die Größe des radialen Spaltes (11) wird dabei so gewählt, dass für die Reibscheibe ein freier Rundlauf gewährleistet ist. Durch die Ausbildung dieser glatten Ebene an der Vorderwand der Reibscheibe (5) und der Trennwand (3) kann sich kein Teilchen des Lebensmittels zwischen Spalt (11) und Trennwand (3) verklemmen und durch die Rotation der Reibscheibe (5) beschädigt werden. An der Trennwand (3) ist rückseitig in Richtung Gehäuse-Vorderwand (2) eine runde Separationshaube (4) angeordnet, die die Reibscheibe (5) umhüllt und die im unteren, in Richtung des Abfallsammelbehälter (10) zeigenden, Bereich offen ist und schräg ausläuft. Somit kann der Abfall, der beim Reiben von Käse entsteht, ohne Problem nach unten in Abfallbehälter (10) geführt werden. Durch die Umhüllung der Reibscheibe (5) durch die Separationshaube (4) können auch Abfälle, die durch die Reibscheibe (5) nach oben geschleudert werden nicht gesamte Maschine verunreinigen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19744934 C2 [0002]
- DE 10031823 B4 [0003]
- DE 29720191 U1 [0004]
- EP 908279 B1 [0004]
- DE 921181 U1 [0005]
- DE 7801204 U1 [0006, 0007]
- DE 4211884 C2 [0008]