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Hintergrund der Erfindung
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1. Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettensäge und insbesondere eine Kettensäge mit einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus.
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2. Stand der Technik
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Eine Kettensäge ist eine Art benzingetriebenes, tragbares Werkzeug, das im allgemeinen zum Schneiden von Holz und dergleichen Material benutzt wird. Eine herkömmliche Kettensäge weist in der Regel eine Kette mit abwechselnd angeordneten, L-förmigen Schneiden auf, und zwar derart, dass das kreisrunde Drehen der Kette um eine Längsrichtung zur Bewegung der Schneiden gegen ein Holzstück führt. Üblicherweise wird ein Schraubendreher mit flacher Spitze gewöhnlich zum Festziehen oder Lösen einer Einstellschraube benutzt, so dass eine Kettenplatte, auf die die Kette gewickelt ist, bewegt wird, um die geeignete Spannung der Kette zu erreichen.
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Für den Benutzer ist es nachteilig, die Spannung der Kette durch Verwendung der Einstellschraube zu justieren, da diese Einstellschraube oftmals verloren geht oder in Reichweite des Benutzers nicht zur Verfügung steht.
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Darüber hinaus ist es für den Fall, dass die Kettenplatte in dem Sägegehäuse angeordnet ist, relativ schwierig und zeitaufwendig für den Benutzer, die in der Kettenplatte befindlichen Löcher in Bezug auf die Schraubenlöcher in dem Sägegehäuse auszurichten, um die Kettenplatte in Bezug auf das Sägegehäuse sicher festzuziehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Kettensäge mit einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus zu schaffen, bei dem eine Kettenplatte mit einem Längsschlitz und ein Gleitelement mit einem seitlichen Vorsprung ausgestattet sind, der mit einem ersten Ende des Schlitzes so in Eingriff steht, dass die Bewegung der Kettenplatte gegen die Spannwirkung des Spannkörpers dazu führt, dass der Spannkörper aus seiner anfänglichen Form zurückgezogen wird und das Gleitelement unter Druck setzt, wodurch die Kette von der Kettenplatte gelöst wird und umgekehrt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine Kettensäge mit einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus zu schaffen, bei dem der Vorsprung eine schräge Fläche aufweist, die in Bezug auf eine Gleitbasis geneigt ist, um dadurch eine erste und zweite Trennwand sowie eine Kettenplatte sanft in ihre Ausgangslage zu führen, um dadurch beim Zusammenbau der Kettensäge die menschliche Arbeit wirtschaftlicher zu machen.
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Eine Kettensäge mit einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung weist ein Sägegehäuse, ein Kettenzahnrad und eine Kettenplatte auf, die außerhalb des Gehäuses freiliegt. Des weiteren ist eine Sägekette über das Kettenzahnrad und die Kettenplatte gezogen, und eine Antriebs-Vorrichtung ist in dem Sägegehäuse für das Antreiben des Kettenzahnrads angeordnet, wodurch die Sägekette rund um einen Außenumfang der Kettenplatte gedreht wird. Die Kettenplatte ist mit einem Längsschlitz versehen, der ein erstes Ende aufweist, welches von dem Kettenzahnrad entfernt liegt, und ein zweites Ende, das in der Nähe des Kettenzahnrads angeordnet ist. Der Kettenspannungs-Einstellmechanismus ist mit einer schützenden Abdeckung, einem Gleitelement und einem Spannkörper versehen.
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Die schützende Abdeckung ist zwischen dem Sägegehäuse und der Kettenplatte angeordnet.
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Das Gleitelement ist zwischen der Kettenplatte und der schützenden Abdeckung beweglich angeordnet und hat einen Vorsprung, der sich durch den Schlitz in der Kettenplatte erstreckt, so dass verhindert wird, dass die Kettenplatte in Bezug auf das Gleitelement und die schützende Abdeckung zur Unzeit außer Eingriff kommt.
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Der Spannkörper weist ein erstes Ende auf, das gegen das Gleitelement drückt, sowie ein zweites Ende, das gegen die schützende Abdeckung drückt, so dass das Gleitelement von dem Kettenzahnrad weggedrückt wird, um dadurch den Vorsprung des Gleitelements an das erste Ende des Schlitzes in der Kettenplatte anzustoßen und die Sägekette unter Spannung zwischen der Kettenplatte und dem Kettenzahnrad anzuordnen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewegung der Kettenplatte in Richtung auf das Kettenzahnrad gegen die Spannwirkung des Spannkörpers dazu führt, dass der Spannkörper aus seiner Ausgangsform zurückgezogen wird und das Gleitelement gegen das Kettenzahnrad gepreßt wird, wodurch die Kette von der Kettenplatte und dem Kettenzahnrad freigegeben wird und umgekehrt.
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Das Gleitelement weist vorzugsweise eine Gleitbasis auf, die ein erstes von dem Kettenzahnrad entferntes Ende sowie ein zweites Ende aufweist, das sich in der Nähe des Kettenzahnrads befindet, so dass der Vorsprung von der Gleitbasis neben dem ersten Ende der Gleitbasis seitlich herausragt. Der Vorsprung hat eine schräge Fläche, die in Bezug auf die Gleitbasis in der Nähe des ersten Endes der Gleitbasis geneigt ist. Der Kettenspannungs-Einstellmechanismus ist des weiteren mit einer ersten Trennwand und einer zweiten Trennwand versehen, wobei die erste Trennwand sandwichartig zwischen der Kettenplatte und dem Gleitelement angeordnet ist. Die erste Trennwand ist mit einem ersten Trennwandschlitz versehen, der ermöglicht, dass der Vorsprung des Gleitelementes verlängert wird. Der erste Trennwandschlitz hat eine in Längsrichtung gemessene Länge, die größer ist als eine in Längsrichtung gemessene Länge des Vorsprungs, so dass sich der Vorsprung in dem zweiten Trennwandschlitz gleitend bewegen kann.
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Das besondere Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass aufgrund des interaktiven Eingriffs des Vorsprungs des ersten Gleitelementes und des ersten Endes des Längsschlitzes in der Kettenplatte eine Bewegung des Gleitelementes gegen die Spannwirkung des Spannkörpers zu einer Spannungseinstellung der Kette führt und damit also die Verwendung eines Werkzeugs vermieden wird. Dazu kommt, dass der Vorsprung eine schräge Fläche aufweist, die in Bezug auf die Gleitbasis geneigt ist, um dadurch die ersten und zweiten Trennwände zu erleichtern und die Kettenplatte glatt in ihre Ausgangslage zu führen, wodurch die menschliche Arbeit wirtschaftlich abläuft.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele dieser Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch verständlicher, in denen zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Kettensäge mit werkzeugfreiem Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung;
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2 eine auseinandergezogene Ansicht der Kettensäge mit werkzeugfreiem Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung;
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3 eine perspektivische Ansicht eines Gleitelementes und eines Spannkörpers, die in der Kettensäge mit werkzeugfreiem Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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4 eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Seitenelementes;
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5 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, bei dem eine Kettenplatte gegen die Spannwirkung des Spannkörpers aktiviert ist, um eine um das Kettenblatt gezogene Sägekette zu lösen;
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6 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung in einem anderen Winkel, wobei ein Zustand gezeigt wird, bei dem eine Kettenplatte gegen die Spannwirkung des Spannkörpers aktiviert wird, um die um die Kettenplatte gezogene Sägekette zu lösen;
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7 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung, wobei ein Zustand gezeigt wird, bei dem eine Sägekette rund um eine Kettenplatte unter Spannung gezogen ist; und
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8 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung in einem anderen Winkel, wobei ein Zustand gezeigt wird, in dem eine Sägekette rund um eine Kettenplatte unter Spannung gezogen ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Bezug nehmend auf die 1 bis 4 zeigt 1 eine perspektivische Ansicht einer Kettensäge mit einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht der Kettensäge mit werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gleitelementes und eines Spannkörpers, die in der Kettensäge mit werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und 4 zeigt eine Seitenansicht des in 3 gezeigten Gleitelementes. Wie gezeigt, weist eine Kettensäge 10 mit werkzeugfreiem Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung ein Sägegehäuse 11 auf, das aus einem ersten halben Gehäuse 111 und einem zweiten halben Gehäuse 112, einem Kettenzahnrad 12 und einer Kettenplatte 13 besteht, die außerhalb des zweiten halben Gehäuses 112 von dem ersten halben Gehäuse 111 weg freiliegt. Des weiteren ist eine Sägekette 15 über das Rad 12 und die Kettenplatte 13 gezogen, und es ist eine Antriebsvorrichtung vorhanden, die in dem Sägegehäuse 11 angeordnet ist und dazu dient, das Kettenzahnrad 12 anzutreiben, um dadurch die Sägekette 15 rund um einen Außenumfang der Kettenplatte 13 zu drehen. Die Kettenplatte 13 ist im allgemeinen ovalförmig und ist mit einem länglichen Schlitz 131 ausgestattet, der ein erstes Ende 1311 aufweist, das von dem Rad 12 entfernt liegt, sowie ein zweites Ende 1312, das in der Nähe des Rades 12 liegt. Die Kettensäge 10 der vorliegenden Erfindung ist des weiteren mit einer Antriebs-Vorrichtung (nicht beziffert), einer Drehknopfeinheit (nicht beziffert), einem Verriegelungskörper 144 und einem werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus versehen. Die Drehknopfeinheit weist einen schützenden Deckel 141 auf, der auf dem äußeren der zweiten Gehäusehälfte 112 so angebracht ist, dass er die Kettenplatte 13 und das Rad 12 teilweise bedeckt, des weiteren einen Drehknopf 142, der auf einem äußeren der schützenden Abdeckung 141 angebracht ist und dort freiliegt, und eine Verriegelungsmutter 143, die im Inneren der schützenden Abdeckung 141 angeordnet ist und deren Zweck im folgenden erläutert wird. Der werkzeugfreie Kettenspannungs-Einstellmechanismus weist eine schützende Abdeckung 20, eine erste Trennwand 30, eine zweite Trennwand 40 und ein Gleitelement 50 sowie einen Spannkörper 60 auf, wobei ein detaillierter Verbindungszusammenhang zwischen diesen Elementen in den folgenden Absätzen erläutert wird.
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Die schützende Abdeckung 20 ist zwischen dem Sägegehäuse 11 und der Kettenplatte 13 angeordnet. Detaillierter heißt das, dass die äußere Oberfläche des zweiten halben Gehäuses 112 mit einer Kammer versehen ist, die mit der schützenden Abdeckung komplementiert wird, um dieselbe sicher aufzunehmen, so dass die schützende Abdeckung 20 zwischen dem zweiten halben Gehäuse 112 und der Kettenplatte 13 sandwichartig befestigt ist. Die schützende Abdeckung 20 erstreckt sich parallel zu der Kettenplatte 13 und weist ein Achsloch auf, das neben einem ersten Ende 21 dieser Abdeckung ausgebildet ist. Die Antriebs-Vorrichtung ist mit einem Motor versehen, der eine Antriebsachse 1611 (siehe 2) aufweist, die sich zwecks Verbindung durch das Achsloch in der schützenden Abdeckung 20 erstreckt, sowie zum Antreiben des Rades 12 dient. Da das Achsloch in der schützenden Abdeckung 20 einen Querschnitt besitzt, der größer ist als ein Durchmesser der antreibenden Achse 1611, wird die Drehbewegung der antreibenden Achse 1611 nicht behindert. Die schützende Abdeckung 20 ist des weiteren mit einer Aufnahmekammer 26 versehen, die dazu dient, das Gleitelement 50 in ihr beweglich aufzunehmen, sowie mit einem Einsteckloch, das mit der Aufnahmekammer 26 nicht in räumlicher Verbindung steht und sich in der Nähe eines zweiten Endes 22 der schützenden Abdeckung 20 befindet. Die Aufnahmekammer 26 hat ein erstes Ende in der Nähe des Rades 12 sowie ein zweites in einiger Entfernung von dem Rad 12. Der Verriegelungskörper 144 weist einen Kopf auf, der zwischen dem zweiten halben Gehäuse 112 und der schützenden Abdeckung sandwichartig befestigt ist, sowie einen mit Gewinde versehenen Schaft, der sich durch das Einsteckloch in der schützenden Abdeckung 20 erstreckt, und einen länglichen Schlitz 513 in dem Gleitelement 50 den länglichen Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 zur Schraubbefestigung mit der Verriegelungsmutter 143, um dadurch zu verhindern, dass die Sägeplatte mit dem Sägegehäuse zur Unzeit außer Eingriff kommt.
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Die erste Trennwand 30 ist zwischen der Kettenplatte 13 und dem Gleitelement 50 sandwichartig angeordnet. Die erste Trennwand 30 ist mit einem Trennwandschlitz 31 ausgestattet, der mit dem länglichen Schlitz 131 der Kettenplatte 13 fluchtend ausgerichtet ist. Der erste Trennwandschlitz 31 hat ein erstes Ende 311, das dem ersten Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 entspricht, sowie ein zweites Ende 132, das dem zweiten Ende 1312 des länglichen Schlitzes 131 entspricht.
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Die zweite Trennwand 40 ist außerhalb der Kettenplatte 13, weg von der schützenden Abdeckung 20 angeordnet, um dadurch die Kettenplatte 13 zwischen den ersten und zweiten Trennwänden 30, 24 sandwichartig aufzunehmen. Die zweite Trennwand 40 ist mit einem zweiten Trennwandschlitz 41 versehen sowie einem Schraubenloch 42, das mit dem zweiten Trennwandschlitz 41 nicht in räumlicher Verbindung steht, jedoch mit dem länglichen Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 entsprechend fluchtend ausgerichtet ist. Der zweite Trennwandschlitz 41 hat ein erstes Ende 411, das dem ersten Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 entspricht, sowie ein zweites Ende 412, das dem zweiten Ende 1312 des länglichen Schlitzes 131 entspricht.
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Das Gleitelement 50 ist zwischen der schützenden Abdeckung 20 und der ersten Trennwand 30 sandwichartig angeordnet und beweglich, und hat einen Vorsprung 52, der sich durch den Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 erstreckt sowie die ersten und zweiten Trennwandschlitz 31, 41 in den ersten und zweiten Trennwänden 30, 40. Das Gleitelement 50 weist einen Gleitkörper 51 mit einem ersten Ende 511 auf, das von dem Kettenzahnrad 12 beabstandet ist, und einem zweiten Ende 512, das sich in der Nähe des Kettenzahnrads 12 befindet, so dass der Vorsprung 52 seitlich von der Gleitbasis 51 neben dem ersten Ende 511 der Gleitbasis 51 seitlich wegragt. Die Gleitbasis 51 ist mit einem länglichen Schlitz 513 versehen, der einen Vorsprungsitz 522 aufweist, welcher zwischen dem ersten Ende 511 der Gleitbasis 51 und dem länglichen Schlitz 513 angeordnet ist und der, von der Seite gesehen, im allgemeinen ovalförmig ist. Der mit Gewinde versehene Schaft des Verriegelungskörpers 144 erstreckt sich durch das Einsteckloch in der schützenden Abdeckung 20, den länglichen Schlitz 513 in dem Gleitelement 50 und den ersten Trennwandschlitz 31 in der ersten Trennwand 30, den länglichen Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 und das Schraubenloch 42 in der zweiten Trennwand 40, und zwar zum Zwecke der Befestigung durch Verschrauben mit der Verriegelungsmutter 143, so dass verhindert wird, dass das Sägeblatt 13 in Bezug auf das Sägegehäuse 11 zur Unzeit außer Eingriff kommt. Es wird darauf hingewiesen, dass jeder längliche Schlitz 513 in dem Gleitelement 50, der erste Trennwandschlitz 31 in der ersten Trennwand 30, der längliche Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 und der zweite Trennwandschlitz 41 in der zweiten Trennwand 40 eine Länge hat, die größer ist als eine Länge in Längsrichtung des Vorsprungs 52, so dass das Gleiten des Vorsprungs 52 in den Schlitzen 513, 31, 131, 41 ermöglicht wird. Der Vorsprung 52 hat eine schräge Fläche 521, die in Bezug auf die Gleitbasis 51 in der Nähe des ersten Endes 511 der Gleitbasis 51 geneigt ist. Der Vorsprung 52 weist des weiteren einen Vorsprungsitz 522 auf, der auf einer seitlichen Oberfläche der Gleitbasis 51 ausgebildet ist, sowie einen führenden Vorsprung 523, der von dem Vorsprungsitz 22 seitlich wegragt, wobei er in Richtung auf eine seitliche Oberfläche der Kettenplatte 13 sich verjüngt. Mit anderen Worten, der führende Vorsprung 523 hat den größten Querschnitt neben dem Vorsprungsitz 522. Die geneigte Fläche 521 ist auf dem führenden Vorsprung 523, in der Nähe des ersten Endes 511 der Gleitbasis 51 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform hat der Vorsprungsitz 522 ein erstes Ende, das parallel zu dem ersten Ende 511 der Gleitbasis 51 und mit diesem Ende bündig ist (siehe 4). Der Vorsprungsitz 522 ist vorzugsweise zwischen dem ersten Ende 511 der Gleitbasis 51 und dem länglichen Schlitz 513 angeordnet. Im einzelnen heißt das, dass der Vorsprungsitz 522 ein zweites gebogenes Ende in der Nähe des zweiten Endes 512 der Gleitbasis 51 hat und mit einem ersten gebogenen Ende des länglichen Schlitzes 513 in der Nähe des ersten Endes der Gleitbasis 51 abgeglichen ist (siehe 4). Das Gleitelement 50 hat des weiteren einen Positionierungsansatz 53, der von der Gleitbasis 51 neben das zweite Ende 512 nach außen ragt. Der Positionierungsansatz 53 weist vorzugsweise einen Anschlagzapfen 531 auf, der seitlich vorsteht und von dem zweiten Ende 512 der Gleitbasis 51 nach außen ragt, sowie einen Vorsprung 532, der von dem Anschlagzapfen 531 im allgemeinen parallel und in Längsrichtung der Gleitbasis 51 nach außen vorsteht. Der Spannfederkörper 60 ist in der Aufnahmekammer 26 in der schützenden Abdeckung 20 angeordnet, hat ein erstes Ende, das sich hülsenartig um den Vorsprung 532 der Gleitbasis 51 erstreckt, und drückt gegen den Anschlagzapfen 31, sowie ein zweites Ende, das gegen das zweite Ende der Aufnahmekammer 26 in der schützenden Abdeckung 20 drückt, wodurch das Gleitelement 50 bewegt wird, so dass es sich von dem Rad 12 wegbewegt und die Sägekette 15 unter Spannung zwischen der Kettenplatte 13 und dem Rad 12 setzt. Bei dieser Ausführungsform dient eine Druckfeder als Spannfederkörper 60.
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Um wieder auf 2 zurückzukommen, ist festzustellen, dass zur Montage des werkzeugfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung die schützende Abdeckung 20 fest in der Kammer angebracht ist, in der das zweite halbe Gehäuse 112 von dem ersten halben Gehäuse 111 weg ausgebildet ist, während der Kopf des Verriegelungskörpers 144 sandwichartig zwischen der schützenden Abdeckung 20 und dem zweiten halben Gehäuse 112 so befestigt ist, dass der mit Gewinde versehene Schaft des Verriegelungskörpers 144 sich durch das Einsteckloch in der schützenden Abdeckung 20, den länglichen Schlitz 513 in dem Gleitelement 90, dem ersten Trennwandschlitz 31 in der ersten Trennwand 30, dem länglichen Schlitz 131 in der Kettenplatte 13 und das Schraubenloch 42 in der zweiten Trennwand 40 erstreckt, um mit der Verriegelungsmutter 143 fest verschraubt zu werden, wodurch ein Außereingriffkommen des Sägeblattes 13 zur Unzeit bezüglich des Sägegehäuses 11 verhindert wird. Zu dieser Zeit erstreckt sich die Antriebsachse 1611 des Motors durch das Achsloch in der schützenden Abdeckung 20 und ist an dem Kettenzahnrad 12 zu dessen Antrieb fest angebracht. Es ist darauf hinzuweisen, dass aufgrund der Tatsache, dass sich der Positionierungsansatz 53 der Gleitbasis 51 in die Aufnahmekammer 26 hinein erstreckt, so dass das erste Ende des Spannfederkörpers 16 den Vorsprung 532 umgibt, um auf den Positionierungsansatz 53 Druck auszuüben, das erste Ende 311 des ersten Trennschlitzes 31 in der ersten Trennwand 30 rund um die geneigte Fläche 521 auf der führenden Auskragung 523 des vorspringenden Sitzes 522 angeordnet wird. Des weiteren ist festzustellen, dass gleichzeitig das erste Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 in der Kettenplatte 13 sowie das erste Ende 411 des zweiten Trennwandschlitzes 41 in der zweiten Trennwand 40 hülsenartig rund um die geneigte Fläche 521 auf der führenden Auskragung 523 des vorspringenden Sitzes 522 angeordnet sind. Die Drehknopfeinheit weist eine schützende Abdeckung 141 auf, die auf dem äußeren des zweiten Halbgehäuses 112 so angebracht ist, dass die Kettenplatte 13, das Rad 12 und die zweite Trennwand 40 teilweise abgedeckt werden, und ein Drehknopf 142 freiliegend auf dem äußeren der schützenden Abdeckung 141 angebracht und an dem zweiten halben Gehäuse 112 sicher befestigt ist, wodurch die schützende Abdeckung 141 auf dem zweiten halben Gehäuse 112 gehalten wird.
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Bezüglich der 5 und 6 ist festzustellen, dass in 5 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, und zwar in einem Zustand, in dem die Kettenplatte 13 gegen die Spannungswirkung des Spannfederkörpers 60 wirkt, um die Sägekette 15, die sich rund um die Kettenplatte 13 erstreckt, freizugeben, während 6 die Kettensäge der vorliegenden Erfindung in einem anderen Winkel zeigt, der einen Zustand verdeutlicht, in dem die Kettenplatte 13 gegen die Spannungswirkung des Spannfederkörpers 60 arbeitet, um die Sägekette 15, die rund um die Kettenplatte 13 läuft, zu entlasten. Unter diesen Umständen führt für den Fall, dass der Benutzer die Sägekette 15 von der Kettenplatte 13 lösen will, die Bewegung der Kettenplatte 13 in Richtung auf das Kettenzahnrad 12 gegen die Spannungswirkung des Spannfederkörpers 60 dazu, dass das erste Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 in der Sägeplatte 13 gegen den Vorsprung 52 des Gleitelements 50 stößt, was wiederum dazu führt, dass der Spannfederkörper 60 durch den Anschlagzapfen 531 in der Gleitbasis 51 aus seiner Ausgangsform zurückgezogen wird und das Gleitelement 50 gegen das Kettenzahnrad 12 gedrückt wird, so dass der Vorsprung 52 der Gleitbasis 51 in den ersten und zweiten Teilwandschlitzen 31, 41 in den ersten und zweiten Teilwänden 30, 40 entlang gleitet, um dadurch die Sägekette 15 von der Kettenplatte 13 und dem Kettenzahnrad 12 freizugeben und umgekehrt. Im folgenden wird wieder auf die 7 und 8 Bezug genommen, wobei 7 die Kettensäge 10 der vorliegenden Erfindung in einem Zustand zeigt, in dem die Sägekette 15 unter Spannung rund um die Kettenplatte 13 und das Kettenzahnrad 12 gezogen ist, während 8 die Sägekette 10 der vorliegenden Erfindung in einem anderen Winkel zeigt, der einen Zustand verdeutlicht, in dem die Sägekette 15 unter Spannung rund um die Kettenplatte 13 und das Kettenzahnrad 12 gezogen ist. Für den Fall, dass der Benutzer die Sägekette einstellen oder zur Anwendung unter Spannung setzen will, muß er nur die Kraft entfernen, mit der die Kettenplatte 13 gegen die Spannwirkung des Spannfederkörpers 60 in Richtung auf das Kettenzahnrad 12 gedrückt wird.
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Gleichzeitig wird der Vorsprung 52 der Gleitbasis 51 durch den Spannfederkörper 60 so unter Druck gesetzt, dass das Gleitelement 50 von dem Kettenzahnrad 12 weggedrückt wird, so dass der Vorsprung 52 der Gleitbasis 51 in den ersten und zweiten Trennwandschlitzen 31, 41 in den ersten und zweiten Trennwänden 30, 40 entlang gleitet, um auf diese Weise federnd gegen das erste Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 in der Kettenplatte 13 zu stoßen und dadurch die Kettenplatte 13 von dem Kettenzahnrad 13 wegzustoßen und die Kette 15 unter Spannung zwischen der Kettenplatte 13 und dem Kettenzahnrad 12 anzuordnen.
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Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dank der Tatsache, dass das erste Ende des Spannfederkörpers 60 gegen den Anschlagzapfen 531 in dem Positionierungsansatz 53 des Gleitelementes 50 drückt und des weiteren eine gegenseitige Anschlagbeziehung zwischen dem Vorsprung 52 des Vorsprungsitzes 522 und dem ersten Ende 1311 des länglichen Schlitzes 131 in der Kettenplatte 13 besteht, der Benutzer der Kettensäge der vorliegenden Erfindung leicht die Kettenplatte 13 gegen die Druckwirkung des Spannfederkörpers 60 und umgekehrt feststellen kann.
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Ein weiteres besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass die geneigte Fläche 521 auf dem Vorsprung 52 der Gleitbasis 51 eine sanfte Bewegung der ersten und zweiten Trennwände 30, 40 in der Kettenplatte 13 in ihre entsprechenden Ausgangslagen während des Zusammenbaues des werkstückfreien Kettenspannungs-Einstellmechanismus der vorliegenden Erfindung in der Säge erleichtert, so dass die menschliche Arbeit wirtschaftlicher gestaltet oder die Montagezeit verkürzt wird.
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Die Erfindung betrifft also eine Kettensäge, die ein Rad und eine Kettenplatte aufweist, welche zu einem Sägegehäuse gehören, des weiteren eine Kette, die über das Rad und die Platte läuft, sowie eine Antriebsvorrichtung für das genannte Rad. Die Platte ist mit einem länglichen Schlitz versehen. Ein Kettenspann-Einstellmechanismus weist eine schützende Abdeckung auf, die zwischen dem Gehäuse und der Platte angeordnet ist. Ein Gleitelement, das sich beweglich zwischen der Platte der schützenden Abdeckung befindet, hat einen Vorsprung, der sich durch den Schlitz in der Platte erstreckt, und ein Spannkörper übt auf das Gleitelement sowie die schützende Abdeckung eine Spannkraft aus, um dadurch das Gleitelement von dem genannten Rad wegzudrücken, wobei die Bewegung der Platte in Richtung auf das Rad gegen die Druck- bzw. Spannwirkung des Spannkörpers dazu führt, dass der Spannkörper aus seiner anfänglichen Form zurückgezogen wird und das Gleitelement in Richtung auf das Rad drückt, wodurch die Kette von der Platte und dem Rad freikommt und umgekehrt.
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Obgleich die Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was als praktikabelste und bevorzugte Ausführungsformen angesehen wird, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern vielfältige Anordnungen abdecken soll, die in dem Erfindungsgedanken und dem Schutzbereich der breitesten Auslegung liegen, so dass alle derartigen Modifikationen und äquivalente Anordnungen mit umfaßt werden.